Carl Christoph von Schlippenbach

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Carl Christoph von Schlippenbach (* 1676; † 27. September 1734 in Berlin) war ein preußischer Geheimer Staatsrat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herkunft und Familie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Carl Christoph von Schlippenbach war Angehöriger des baltischen Adelsgeschlechts von Schlippenbach. Sein Großvater war Christoph von Schlippenbach. Als seine Eltern werden genannt, der kurländische Landmarschall und Oberburggraf zu Mitau Georg Christopher von Schlippenbach (1645–1717) und Magdalena Elisabeth von Buddenbrock[1] oder der preußische General der Kavallerie und Diplomat Karl Friedrich von Schlippenbach (1658–1723) und Anna Barbara Sabine von Arnim (1677–1739).[2] Carl Christoph von Schlippenbach blieb unvermählt und starb, ohne Kinder zu hinterlassen.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schlippenbach wurde am 23. November 1718 Wirklicher Geheimer Rat.[3] Er führte den Titel eines preußischen Staatsministers[4] und war preußischer Oberschenk, weiterhin Amtshauptmann zu Schlanstädt und Oschersleben. Schlippenbach war Erbherr auf den preußischen Landgütern Domnau und Sahlau, sowie Freiherr zu Sahlingen (Goldingen). Er war seit 1704 Johanniter-Ritter[4] und seit 1731 designierter Komtur zu Lagow.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Oskar Stavenhagen (Bearb.): Genealogisches Handbuch der kurländischen Ritterschaft, Band 1, Görlitz [1939], S. 473.
  2. Gabriel Anrep: Svenska adelns ättartaflor. Band 3, Stockholm 1862, S. 650 (schwedisch); Carl Christoffer von Schlippenbach auf adelsvapen.com (= Gustaf Elgenstierna: Den introducerade svenska adelns ättartavlor, Stockholm 1925–1936; schwedisch).
  3. Christian August Ludwig Klaproth, Immanuel Karl Wilhelm Cosmar: Der königl. Preußische und Churfürstl. Brandenburgische Wirklich Geheime Staats-Rat an Seinem zweihundertjährigen Stiftungstage den 5ten Januar 1805. Berlin 1805, S. 404, Nr. 151.
  4. a b Samuel Buchholtz: Versuch einer Geschichte der Churmark Brandenburg. Band 4, Berlin 1771, S. 347.