Carl Josef Pollak

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Carl Joseph Pollak (1910), Zeichnung von Fritz Schönpflug

Carl Josef Pollak (* 5. April 1877 in Wien; † 10. April 1937 ebenda) war ein österreichischer Karikaturist, Pressezeichner, Bildnismaler und Gebrauchsgraphiker. Er signierte meistens nur als „Carl Josef“.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pollak studierte an der Wiener Kunstakademie bei Christian Griepenkerl und in Prag bei Václav Brožík. Zunächst war er als Maler tätig. 1904 veröffentlichte er Zeichnungen aus dem Russisch-Japanischen Krieg im „Interessanten Blatt“. Von da an war er erfolgreicher Zeitungsillustrator. Von 1909 bis 1914 bereiste er Indien und Japan. Nach 1918 arbeitete er in Wien für verschiedene satirische Zeitschriften wie „Die Muskete“ und „Götz von Berlichingen“. Pollak nahm dabei stets einen liberalen und kritischen Standpunkt ein. Daneben gestaltete er zahlreiche Plakate, zumeist mit satirischer Haltung, für die „Illustrierte Zeitung“, nach dem Ersten Weltkrieg auch für die Politik. Es erschienen verschiedene Sammelbände mit seinen Karikaturen.

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Vollmer, Bd. 2, 1955, S. 567
  • Bernhard Denscher: Österreichische Plakatkunst, 1992, S. 201
  • Österreichische Plakate 1890–1957, 1957, S. 16
  • Kaindl, Reklamebücherei. Künstlerlexikon, 1920, S. 201
  • Heinrich Fuchs: Die österreichischen Maler des 19. Jahrhunderts. Wien 1973, Band 2, S. 92