Caroline Frier

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Caroline Frier (2018)

Caroline Maria Frier (* 16. Januar 1983 in Köln) ist eine deutsche Theater- und Fernsehschauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Caroline Frier schloss 2008 ihre dreijährige Theaterausbildung an der Schauspielschule der Keller in Köln ab[1]. Im dortigen Theater der Keller debütierte sie neben dem damaligen Keller-Chef Meinhard Zanger in Jean-Paul Sartres Schauspiel Geschlossene Gesellschaft, das der ehemalige Künstlerische Leiter der Ruhrfestspiele Wolfgang Lichtenstein inszenierte.[2]

2008 drehte sie zusammen mit Julia Koschitz und Katy Karrenbauer den Film Putzfrau Undercover. Sie spielte darin das Mitglied einer Putzkolonne, die für eine gefeuerte Anwältin an deren ehemaligem Arbeitsplatz Informationen sammelt. Anschließend stand sie mit Michael Kessler in Kesslers Knigge vor der Kamera. 2009 übernahm Frier eine Episodenrolle der Serie Unser Charly. 2010 bis 2011 spielte sie in der Daily-Soap Hand aufs Herz mit. Seit 2012 war sie in der Daily-Soap Alles was zählt als Bea zu sehen. Im Dezember 2015 gab Caroline Frier ihren Ausstieg aus der Soap bekannt.[3] In der achtteiligen RTL-Sitcom Nicht tot zu kriegen spielte sie neben Jochen Busse und Petra Nadolny die Hauptrolle.

Seit 2023 spielt Frier die Protoganistin in der Sat.1-Vorabendserie Die Landarztpraxis.

Familie und Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Caroline Frier ist die Tochter der Lehrerin Mechthild Klocke (* 1946 in Bochum) und des Anwalts Jörg Frier (* 1947 in Köln; † 2003). Ihre älteren Schwestern sind Annette Frier, welche ebenfalls als Schauspielerin tätig ist und Sabine Frier, welche als deren Managerin fungiert. Neben Annette stand sie als Sekretärin Biggi für die Serie Danni Lowinski vor der Kamera. Hier lernte sie Dirk Borchardt kennen, den sie im Mai 2015 heiratete. Im April 2020 wurde veröffentlicht, dass sie sich bereits im Sommer 2019 getrennt haben.[4] Im Mai 2021 hat Frier in Köln ihren Freund, den Berliner IT-Manager Marc, geheiratet.[5] Am 3. Januar 2022 wurde Caroline Frier Mutter einer Tochter.[6]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Caroline Frier (rechts) mit ihren Schwestern Sabine (links) und Annette (Mitte) (2022)

Fernsehauftritte (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Theaterauftritte (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2006: Geschlossene Gesellschaft (Theater der Keller)
  • 2007: Peter Pan (Theater Oberhausen)
  • 2007: Fang den Mörder (Gloria-Theater Köln)
  • 2008: Drei Schwestern (Theater der Keller)
  • 2008: Beim Film müsste man sein (Theater der Keller)
  • 2009–2010: Fang den Mörder (Gloria-Theater Köln)
  • 2010: Jedermann (Theater Haus Birkenried, Siegburg)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Frier erhielt 2006 eine Auszeichnung in der Kategorie beste Nachwuchsschauspielerin des NRW-Fachmagazins Theater pur. 2010 war sie als beste Nachwuchsschauspielerin für den Theaterpreis „Puck“ nominiert. 2012 wurde sie als Beste Newcomerin mit dem German Soap Award ausgezeichnet.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Caroline Frier – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Caroline Frier bei der Agentur Hübchen, abgerufen am 24. November 2021
  2. Holger Möhlmann: Düstere Lektion in Existenzphilosophie. Die Tageszeitung. 31. Januar 2006, abgerufen am 28. April 2017.
  3. AWZ: Caroline Frier verlässt „Alles was zählt“. RTL.de. 2. März 2016, abgerufen am 28. April 2017.
  4. Dirk Borchardt und Caroline Frier haben sich getrennt. In: t-online.de. 6. April 2020, abgerufen am 17. Januar 2022.
  5. Ex-AWZ-Star Caroline Frier wieder verheiratet – nur wenige Monate nach der Scheidung. Abgerufen am 25. Oktober 2021.
  6. Das Baby ist da – Caroline Frier zum ersten Mal Mutter – so heißt ihr Kind. In: express.de. Express, 17. Januar 2022, abgerufen am 17. Januar 2022.