Catherine Stoyan

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Catherine Stoyan (geb. Meffert; * 1959[1] in Großenhain) ist eine deutsche Schauspielerin und Hörspielsprecherin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Catherine Stoyan ist die Tochter der Horterzieherin Marianne Meffert und des Lehrers Wolfgang Meffert (* 1924). Ihre Schwester ist die Schauspielerin Corinna Harfouch.[2] Catherine Meffert studierte an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin und wirkte an vielen Hauptstadtbühnen, wie dem Theater der Freundschaft, dem Kunsthaus Tacheles, dem Berliner Ensemble, dem Berliner Arbeiter-Theater und der Schaubühne am Lehniner Platz. Engagements hatte die seit 1999 freiberuflich tätige Künstlerin außerdem am Schauspiel Stuttgart[3] und am Düsseldorfer Schauspielhaus.[4] In der Spielzeit 2015/16 steht Stoyan auf der Bühne des Staatstheaters Darmstadt.[5] 1999 wurde sie für ihre Darstellung der Beatrice in Viel Lärm um nichts von William Shakespeare mit dem Hersfeld-Preis ausgezeichnet.

Daneben arbeitet Catherine Stoyan umfangreich für den Rundfunk. So hat sie seit 1990 in einer Vielzahl von Hörspielproduktionen mitgewirkt und spricht Geschichten für die Hörfunkreihe Ohrenbär.[6] Ferner wurden die Abenteuer um Liliane Susewind von ihr auf Hörbüchern eingelesen.

Sporadisch steht Catherine Stoyan auch für Film und Fernsehen vor der Kamera. Ihr Debüt gab sie 1986 in der DFF-Produktion Margarita. Sie hatte ferner Gastrollen in Serien wie Praxis Bülowbogen, Großstadtrevier oder Berlin, Berlin. Zwischen 2002 und 2006 war sie in allen sechs Teilen der Krimireihe Blond: Eva Blond! zu sehen.

Catherine Stoyan ist die jüngere Schwester der Schauspielerin Corinna Harfouch, mit der sie gelegentlich gemeinsam auf der Bühne steht, so z. B. im Jahr 2000 als Bloody Daughters in der Bar jeder Vernunft[7], am Schauspiel Stuttgart in Was geschah mit Baby Jane?[8] oder 2022 in Queen Lear am Maxim-Gorki-Theater[9]. Stoyan ist verheiratet mit ihrem Schauspielkollegen Christian Schmidt, sie haben eine gemeinsame Tochter.[10]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hörspiele (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Auf der Website des Verlags Edel ist 1959 als Geburtsjahr angegeben, IMDb nennt das Jahr 1960.
  2. Gemälde von Walter Harras kehrt als Schenkung nach Großenhain zurück - Stadt Grossenhain. Abgerufen am 19. Dezember 2023.
  3. Kurzporträt bei edel.com (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive), abgerufen am 4. Oktober 2015
  4. Martin Krumbholz: Brimborium mortale, nachtkritik.de vom 16. November 2013, abgerufen am 4. Oktober 2015
  5. Programminfo auf der Website des Staatstheaters Darmstadt (Memento vom 5. Oktober 2015 im Webarchiv archive.today), abgerufen am 4. Oktober 2015
  6. Kurzporträt auf ohrenbaer.de, abgerufen am 4. Oktober 2015
  7. Harriet Dreier: "Bloody Daughters": Kinderfasching mit Harfouch & Co., Spiegel online vom 7. November 2000, abgerufen am 4. Oktober 2015
  8. Otto Paul Burkhardt: Was geschah mit Baby Jane?" in Stuttgart. Südwest Presse, 4. März 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. Oktober 2015; abgerufen am 4. Oktober 2015.
  9. Queen Lear. Abgerufen am 24. Oktober 2022.
  10. Christine Zacharias: Ruine als Kraftzentrum, Hersfelder Zeitung vom 26. Juni 2015, abgerufen am 4. Oktober 2015