Celliphine Chepteek Chespol

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Celliphine Chespol


Chespol 2018 in Tampere

Voller Name Celliphine Chepteek Chespol
Nation Kenia Kenia
Geburtstag 23. März 1999 (25 Jahre)
Geburtsort Mount Elgon District, Kenia
Karriere
Trainer Boniface Ndiwa
Nationalkader seit 2015
Status aktiv
Medaillenspiegel
Commonwealth Games 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Afrikameisterschaften 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U20-Weltmeisterschaften 2 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
U18-Weltmeisterschaften 1 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Logo der Commonwealth Games Federation Commonwealth Games
Silber Gold Coast 2018 3000 m Hindernis
Logo der CAA Afrikameisterschaften
Silber Asaba 2018 3000 m Hindernis
Logo der World Athletics U20-Weltmeisterschaften
Gold Bydgoszcz 2016 3000 m Hindernis
Gold Tampere 2018 3000 m Hindernis
Logo der IAAF U18-Weltmeisterschaften
Gold Cali 2015 2000 m Hindernis
letzte Änderung: 6. Juni 2022

Celliphine Chepteek Chespol (* 23. März 1999 im Mount Elgon District) ist eine kenianische Langstreckenläuferin, die sich auf den Hindernislauf spezialisiert hat.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Celliphine Chespol feierte ihren ersten internationalen Erfolg im Alter von 16 Jahren mit dem Titelgewinn im 2000-Meter-Hindernislauf bei den Jugendweltmeisterschaften 2015 in Cali.[1] Im folgenden Jahr gab sie mit einem siebten Platz beim Shanghai Golden Grand Prix ihr Debüt in IAAF Diamond League und erzielte mit 9:24,73 Minuten über 3000 Meter Hindernis eine Weltbestleistung in der Altersklasse U18.[2] Bei den Juniorenweltmeisterschaften in Bydgoszcz drei Monate später siegte sie mit großem Vorsprung. Außerdem gewann sie den 3000-Meter-Hindernislauf im Rahmen des ISTAF Berlin. 2017 wurde Chespol bei den Crosslauf-Weltmeisterschaften in Kampala Dritte im Juniorinnenrennen und führte die kenianische Mannschaft zur Silbermedaille in der Teamwertung. Beim Prefontaine Classic in Eugene gewann sie den Hindernislauf in der Juniorenweltrekordzeit von 8:58,78 Minuten und setzte sich damit auf den zweiten Platz der ewigen Weltbestenliste.[3] Bei den Weltmeisterschaften in London belegte sie in 9:15,04 Minuten den sechsten Platz. Bei den Crosslauf-Afrikameisterschaften 2018 in Ech Cheliff siegte Chespol im 10-Kilometer-Rennen der Frauen.[4] Gut drei Wochen später gewann sie bei den Commonwealth Games in Gold Coast hinter der Jamaikanerin Aisha Praught die Silbermedaille im Hindernislauf. Im Juli verteidigte sie ihren Titel im Hindernislauf bei den U20-Weltmeisterschaften in Tampere erfolgreich und lief mit ihrer Siegerzeit von 9:12,78 Minuten einen neuen Meisterschaftsrekord.[5] Bei den Afrikameisterschaften in Asaba belegte sie hinter der Weltrekordhalterin Beatrice Chepkoech den zweiten Platz.

2019 wurde sie bei den Shanghai Diamondleague in 9:11,10 min Zweite, wie auch beim Müller Grand Prix in 9:06,76 min. Ende September erreichte sie bei den Weltmeisterschaften in Doha das Finale und kam dort nicht ins Ziel. Im Jahr darauf bestritt sie keine Wettkämpfe und 2021 siegte sie in 9:30,55 min beim Kip Keino Classic. 2022 klassierte sie sich bei den Weltmeisterschaften in Eugene mit 9:37,34 min im Finale den 13. Platz.

Chespol wird von ihrem Ehemann Boniface Ndiwa trainiert.[2]

Persönliche Bestleistungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 3000 m Hindernis: 8:58,78 min, 26. Mai 2017, Eugene (U20-Weltrekord)
  • 10-km-Straßenlauf: 31:42 min, 20. April 2019, New Orleans

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Celliphine Chepteek Chespol – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Cathal Dennehy: Girls' 2000m steeplechase – IAAF World Youth Championships, Cali 2015. In: iaaf.org. 18. Juli 2015, abgerufen am 23. Dezember 2018 (englisch).
  2. a b Gen 10: barrier breaker Celliphine Chespol. In: iaaf.org. 21. Dezember 2018, abgerufen am 23. Dezember 2018 (englisch).
  3. Cathal Dennehy: Chespol stuns with world U20 record in Eugene – IAAF Diamond League. In: iaaf.org. 27. Mai 2017, abgerufen am 23. Dezember 2018 (englisch).
  4. Jon Mulkeen: Chespol and Barkach take top honours at African Cross Country Championships. In: iaaf.org. 17. März 2018, abgerufen am 23. Dezember 2018 (englisch).
  5. Ayumba Ayodi: Golden-girl Chespol retains steeplechase title in Finland. In: Daily Nation. 13. Juli 2018, abgerufen am 23. Dezember 2018 (englisch).