Christian Giel

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Christian Giel (* 5. Dezember 1837 in Wiesbaden; † 13. September 1909 in Dresden[1]) war ein deutscher Erzieher und Numismatiker in Russland.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Giel war in Deutschland Kaufmann. Er begab sich 1868 nach Russland, um in der Fürstenfamilie Dondukow-Korsakow eine Stellung als Erzieher anzunehmen. Im Jahr 1869 wird er, wohl in gleicher Funktion, bei einer Gräfin Tolstoi genannt. Fortan machte er sich in St. Petersburg als Numismatiker einen Namen. So veräußerte er 1886 dem Münzkabinett Berlin einige Silbermünzen.[2]

Darüber hinaus war er seit 1886 korrespondierendes Mitglied der Gesellschaft für Geschichte und Altertumskunde der Ostseeprovinzen Russlands.[3]

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kleine Beiträge zur antiken Numismatik Südrusslands. Herbeck, Moskau 1886, (Digitalisat).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Oder am 24. Oktober in St. Petersburg.
  2. Wladimir F. Stolba: ΣΑΜΜΑΣ. Zur Prägung eines bosporanischen Tyrannen. In: Ulrike Peter (Hrsg.): Stephanos nomismatikos. Edith Schönert-Geiss zum 65. Geburtstag. Akademie-Verlag, Berlin 1998, ISBN 3-05-003294-4, S. 601–611, hier S. 601.
  3. Sitzungsberichte der Gesellschaft für Geschichte und Altertumskunde der Ostseeprovinzen Russlands. 1905 (1906), ZDB-ID 204494-8, S. 129.