Christian Nuernbergk

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Christian Nuernbergk (* 1979 in Hamburg) ist ein deutscher Kommunikationswissenschaftler und Professor für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Trier.[1]

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Christian Nuernbergk studierte von 2000 bis 2005 Kommunikationswissenschaft, Politikwissenschaft und Wirtschaftspolitik an der Universität Münster. Für seine Magisterarbeit über die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft und ihre journalistische Resonanz erhielt er 2005 den Medienpreis der Hamburg Media School.[2] Im Jahr 2012 wurde er mit einer Arbeit über Anschlusskommunikation in der Netzwerköffentlichkeit promoviert.

Von 2006 bis 2008 arbeitete Nuernbergk als Wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Forschungsprojekt Vermittlungsakteure, -strukturen und -leistungen der aktuellen Internetöffentlichkeit an der Universität Münster.[3] Von 2009 bis 2011 wirkte er dort als Mitarbeiter an der Forschungsstelle Internetöffentlichkeit unter der Leitung von Christoph Neuberger und war in dieser Zeit unter anderem an der Erstellung der Expertise Journalismus und Twitter für die Landesanstalt für Medien Nordrhein-Westfalen beteiligt.[4][5]

Von 2011 bis 2019 lehrte und forschte Nuernbergk als Akademischer Rat auf Zeit am Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung der Universität München. 2015/16 vertrat er eine Professur für Online-/Printjournalismus am Institut für Journalistik der TU Dortmund.[6] 2016 und 2017 war er Mitglied der Nominierungskommission für den Grimme Online Award.[7]

Nuernbergk übernahm von 2017 bis 2019 die Vertretung einer Professur für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Trier und wurde dort 2019 zum Universitätsprofessor für Medien- und Kommunikationswissenschaft mit Schwerpunkt Öffentliche Medienkommunikation ernannt.[1]

Seit 2020 ist Nuernbergk Mitglied des Sprecherteams der Fachgruppe für Journalistik/Journalismusforschung der Deutschen Gesellschaft für Publizistik und Kommunikationswissenschaft (DGPuK).[8]

Publikationen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • mit Christoph Neuberger, Hanna Jo vom Hofe: Journalismus und Twitter. LfM, Düsseldorf 2011, ISBN 978-3-940929-13-6.
  • Anschlusskommunikation in der Netzwerköffentlichkeit. Ein inhalts- und netzwerkanalytischer Vergleich der Kommunikation im „Social Web“ zum G8-Gipfel von Heiligendamm. Nomos, Baden-Baden 2013, ISBN 978-3-8487-0316-6.
  • mit Christoph Neuberger, Susanne Langenohl: Social Media und Journalismus. LfM, Düsseldorf 2014, ISBN 978-3-940929-33-4.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Prof. Dr. Christian Nuernbergk. In: Berufungsnachrichten. Universität Trier, abgerufen am 1. Mai 2019.
  2. Medienpreis der HMS: Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft im Visier. Abgerufen am 4. Januar 2022.
  3. Vermittlungsakteure, -strukturen und -leistungen der aktuellen Internetöffentlichkeit. Abgerufen am 4. Januar 2022.
  4. Twitter und Journalismus - Der Einfluss des 'Social Web' auf die Nachrichten. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Januar 2022; abgerufen am 4. Januar 2022.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.medienanstalt-nrw.de
  5. Journalismus und Twitter. Abgerufen am 4. Januar 2022.
  6. Dr. Wiebke Möhring ans IJ berufen. Abgerufen am 4. Januar 2022 (deutsch).
  7. Nominierungskommission - Grimme Online Award. Abgerufen am 4. Januar 2022.
  8. Neues Sprecher*innen-Team der FG Journalistik/Journalismusforschung gewählt. DGPuK - Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, abgerufen am 4. Januar 2022.