Christoph Radakovits

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Christoph Radakovits (geboren 1988 in Wien) ist ein österreichischer Schauspieler.

Leben und Werk[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Radakovits studierte nach Matura und Zivildienst ein Jahr lang Betriebswirtschaft. 2008 wechselte er zu Theater-, Film- und Medienwissenschaften an die Universität Wien. 2011 begann er ein Schauspielstudium an der Kunstuniversität Graz. Während des Studiums wirkte er an der Produktion demoni der Performance-Gruppe G-FART in Ljubljana mit und wurde für zwei Rollen ans Grazer Schauspielhaus verpflichtet: als ER in Gott ist ein DJ von Falk Richter (Regie: Katrin Hiller) und als Paul in Katzelmacher von Rainer Werner Fassbinder (Regie: Nina Mattenklotz). Letztere Produktion gastierte auch beim Theatertreffen deutschsprachiger Schauspielstudierender in München und wurde dort mit dem Ensemblepreis ausgezeichnet[1]. In der Spielzeit 2014/15 absolvierte er sein letztes Studienjahr als Studiomitglied[2] am Theater Chemnitz und war dort in Inszenierungen von René Schmidt und Carsten Knödler zu sehen.

Von 2015 bis 2019 gehörte er dem Ensemble des Wiener Burgtheaters an.[3] Er debütierte höchst erfolgreich – an der Seite Ignaz Kirchner und Marie-Luise Stockinger – in Heiner Müllers Hamletmaschine, die von Christina Tscharyiski im Vestibül des Hauses inszeniert wurde. Radakovits spiele „mit jugendlichem Herzblut“, schrieb Die Presse.[4]

Seit 2019 lebt Christoph Radakovits als freier Schauspieler in Wien.

Rollen am Burgtheater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Theatertreffen - Die Preisträger 2014. In: www.theatertreffen.com. Abgerufen am 8. Oktober 2016.
  2. Start in die Karriere: Die neuen Schauspielstudenten. (theaterfoerderverein-chemnitz.de [abgerufen am 8. Oktober 2016]).
  3. Christoph Radakovits bei Crew United, abgerufen am 7. März 2021.
  4. Norbert Mayer: Unterm Staub der Geschichte surrt "Die Hamletmaschine", Die Presse, 17. Oktober 2015
  5. Burgtheater: Ein flotter Diener, der für zwei Herren tanzt. 23. Mai 2016, abgerufen am 13. September 2019.
  6. Liebesgeschichten und Heiratssachen. Abgerufen am 13. September 2019.
  7. "Oberösterreich": Das Glück ist ein bunter Steingutteller - derStandard.at. Abgerufen am 13. September 2019 (österreichisches Deutsch).
  8. Akademietheater: Thomas Köcks verlorene Paradiese. 10. September 2017, abgerufen am 13. September 2019.
  9. Akademietheater: Thomas Köcks verlorene Paradiese. 10. September 2017, abgerufen am 13. September 2019.
  10. peter.jarolin: Burgtheater: "Radetzkymarsch" mit Luftballons. Abgerufen am 13. September 2019.
  11. Andrea Heinz: Glaube Liebe Hoffnung – Am Burgtheater Wien erzählt Michael Thalheimer Ödön von Horváths Totentanz als Kampf der Gesellschaft gegen ein Individuum. Abgerufen am 13. September 2019.
  12. Martin Pesl: Es ist immer das Gleiche mit der Liebe. Abgerufen am 13. September 2019.
  13. Ute Baumhackl: Premierenkritik: Joseph Roths "Hiob" am Burgtheater: Die Größe des Wunders. 26. Februar 2019, abgerufen am 13. September 2019.
  14. Theresa Luise Gindlstrasser: Dennis Kelly zeigt in "Waisen" das Entstehen von Gewalt. Abgerufen am 13. September 2019.