Colin Long (Eishockeyspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  Colin Long

Geburtsdatum 19. Juni 1989
Geburtsort Santa Ana, Kalifornien, USA
Größe 180 cm
Gewicht 85 kg

Position Center
Schusshand Rechts

Draft

NHL Entry Draft 2008, 4. Runde, 99. Position
Phoenix Coyotes

Karrierestationen

2005–2009 Kelowna Rockets
2009–2011 San Antonio Rampage
2010–2011 Las Vegas Wranglers
2011–2012 Portland Pirates
2012–2014 Düsseldorfer EG
2014–2015 Krefeld Pinguine
2015–2016 Asplöven HC
2016–2017 Asiago Hockey
2017–2019 HC Gherdëina
2019–2020 EHC Lustenau
2021–2023 Adirondack Thunder

Colin Long (* 19. Juni 1989 in Santa Ana, Kalifornien) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 2005 und 2023 unter anderem 84 Spiele für die Düsseldorfer EG und Krefeld Pinguine in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf der Position des Centers bestritten hat. Darüber hinaus absolvierte Long annähernd weitere 200 Partien in der American Hockey League (AHL) und ECHL.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Long begann 2005 seine Karriere in der Western Hockey League (WHL) bei den Kelowna Rockets. In der Saison 2007/08 erzielte er 31 Tore und 100 Scorerpunkte und wurde dafür ins WHL East First All-Star Team berufen. Danach wurde er beim NHL Entry Draft 2008 an 99. Stelle von den Phoenix Coyotes aus der National Hockey League (NHL) ausgewählt und unterschrieb dort am 1. Oktober 2009 seinen ersten Profivertrag, wurde aber in die American Hockey League zu den San Antonio Rampage geschickt, wo er in 29 Spielen vier Punkte erzielte, bevor er im Januar eine Kopfverletzung erlitt, die das Saisonende bedeutete.

Nach zwei weiteren immer wieder durch Verletzungen unterbrochenen Spielzeiten in der Organisation der Coyotes bekam er keinen neuen Vertrag und unterschrieb einen Einjahresvertrag bei der Düsseldorfer EG. Beim Medizincheck wurde jedoch festgestellt, dass seine Kopfverletzungen noch nicht vollständig ausgeheilt waren, und der Vertrag wurde mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Jedoch wurde ihm angeboten, während seiner Rekonvaleszenz als zusätzlicher Assistenztrainer bei der DEG zu arbeiten, was Long annahm.[1] Am 11. Januar 2013 bestritt Long sein erstes Spiel nach 16-monatiger Verletzungspause und steuerte beim 2:1-Sieg gegen die Hamburg Freezers eine Vorlage bei.[2] Der US-Amerikaner blieb anschließend bis zum Sommer 2014 in Düsseldorf, ehe er für die Saison 2014/15 zum rheinischen Rivalen und Ligakonkurrenten Krefeld Pinguine wechselte.

Im Sommer 2015 zog es Long nach Schweden, wo er ebenso ein Jahr beim Asplöven HC in der zweitklassigen HockeyAllsvenskan verbrachte, wie anschließend bei Asiago Hockey aus der Alps Hockey League. Zwischen 2017 und 2019 ging der Stürmer für den HC Gherdëina in derselben Liga auf Torejagd. Danach war er für den österreichischen Klub EHC Lustenau in der Alps Hockey League tätig. Vor dem Hintergrund der COVID-19-Pandemie pausierte Long in der Spielzeit 2020/21 und kehrte daraufhin nach Nordamerika zurück. Dort war er zwischen 2021 und 2023 für die Adirondack Thunder in der ECHL aktiv. Nach der Saison 2022/23 zog sich der 34-Jährige aus dem aktiven Sport zurück.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
2005/06 Kelowna Rockets WHL 20 1 3 4 6 3 0 0 0 0
2006/07 Kelowna Rockets WHL 69 11 17 28 38
2007/08 Kelowna Rockets WHL 72 31 69 100 41 7 2 10 12 6
2008/09 Kelowna Rockets WHL 68 33 58 91 28 22 4 12 16 16
2009 Kelowna Rockets Memorial Cup 4 1 3 4 6
2009/10 San Antonio Rampage AHL 29 2 2 4 10
2010/11 Las Vegas Wranglers ECHL 50 16 21 37 12 5 0 2 2 4
2010/11 San Antonio Rampage AHL 5 0 0 0 0
2011/12 Portland Pirates AHL 19 3 5 8 4
2012/13 Düsseldorfer EG DEL 15 8 9 17 8
2013/14 Düsseldorfer EG DEL 39 8 23 31 41
2014/15 Krefeld Pinguine DEL 30 7 6 13 12
2015/16 Asplöven HC Allsvenskan 40 7 14 21 44
2016/17 Asiago Hockey AlpsHL 29 10 32 42 38 11 3 8 11 13
2016/17 Asiago Hockey Serie A 2 0 1 1 2
2017/18 HC Gherdëina AlpsHL 11 4 11 15 8
2018/19 HC Gherdëina AlpsHL 39 12 24 36 32 2 1 0 1 0
2019/20 EHC Lustenau AlpsHL 29 12 22 34 4 8 0 6 6 8
2020/21 vertragslos nicht gespielt wegen COVID-19-Pandemie
2021/22 Adirondack Thunder ECHL 33 5 16 21 10
2022/23 Adirondack Thunder ECHL 44 9 20 29 18 4 0 1 1 6
WHL gesamt 229 76 147 223 113 32 6 22 28 22
ECHL gesamt 127 30 57 87 40 9 0 3 3 10
AHL gesamt 53 5 7 12 14
DEL gesamt 84 23 38 61 61
AlpsHL gesamt 108 38 89 127 82 13 4 8 12 13

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Eis-Auftakt bei der DEG mit einigen Überraschungen - rp-online.de
  2. derwesten.de, Turnbull traf für die DEG zum 2:1-Sieg gegen die Freezers (Memento vom 13. Mai 2021 im Internet Archive)