Colla TI

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Colla
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Tessin Tessin (TI)
Bezirk: Bezirk Luganow
Kreis: Kreis Lugano Nord
Gemeinde: Luganoi2w1
Postleitzahl: 6959
Koordinaten: 724928 / 105818Koordinaten: 46° 5′ 32″ N, 9° 3′ 14″ O; CH1903: 724928 / 105818
Höhe: 996 m ü. M.
Fläche: 5,83 km²
Website: www.lugano.ch
Karte
Colla TI (Schweiz)
Colla TI (Schweiz)
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Gemeindestand vor der Fusion von 1956
Dorf Colla

Colla war bis zum Jahre 1955 eine politische Gemeinde im Bezirk Lugano im Schweizer Kanton Tessin. Nach zwei Gemeindefusionen gehört die Ortschaft Colla heute zur Gemeinde Lugano.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Weiler liegt am oberen Ende des Val Colla auf einer Höhe von 996 m. ü. M., am Südfusse des 2116 m ü. M. hohen Gazzirola. Der San Lucio Pass (1541 m ü. M.) führt von hier in die italienische Gemeinde Cavargna.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Colla fusionierte 1956 mit den Gemeinden Scareglia, Insone, Piandera und Signôra zur neuen – seit 2013 ihrerseits zu Lugano gehörenden – Gemeinde Valcolla. Als Bürgergemeinde (Patriziat) existiert sie jedoch heute noch.[1]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sakrale Bauten

  • Pfarrkirche Santi Pietro und Paolo[2]
  • Oratorium Madonna del Carmine im Ortsteil Cozzo, erbaut 1819[2]
  • Oratorium San Luigi IX und Sant’Anna, im Ortsteil Curtina, erbaut im 16. Jahrhundert; erneut 1850 und 1920[2]

Zivile Bauten

  • Gedeckte Holzbrücke unter Ortsteil Curtina[2] über den Cassarate
  • weitere Holzbrücke im Ortsteil Molino[2]

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Angelo Bassi (* um 1790 in Colla; † 9. Dezember 1846 ebenda), Priester, Pfarrer von Colla, 1834–1846 Abgeordneter im Tessiner Grossrat.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bürgergemeinde Colla (mit Fotos) (italienisch) auf patriziamo.ch
  2. a b c d e Simona Martinoli und andere: Guida d’arte della Svizzera italiana. Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte. Edizioni Casagrande, Bellinzona 2007, ISBN 978-88-7713-482-0, S. 382.
  3. Historisches Lexikon der Schweiz, Band II, S. 42, Artikel Artikel Angelo Bassi (Digitalisat auf biblio.unibe.ch/digibern/hist_bibliog_lexikon_schweiz; abgerufen am 5. Juni 2017).