Danielle Macdonald

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Danielle Macdonald bei der Berlinale 2019

Danielle Macdonald (* 19. Mai 1991 in Sydney) ist eine australische Filmschauspielerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Danielle Macdonald wurde 1991 als Tochter einer Italienerin und eines Schotten in Sydney geboren[1][2] und studierte am Australian Institute for Performing Arts in Naremburn, New South Wales.[3] Im Alter von 18 Jahren zog Macdonald nach Los Angeles, wo sie von Glamour Reel Moments eine erste Rolle in dem Kurzfilm The Thief (2010) erhielt und gemeinsam mit Joel Edgerton und Rosemarie DeWitt spielte.[4] Zwischen 2011 und 2016 hatte Macdonald Gastauftritte in den Fernsehserien Glee, Pretty Little Liars, 2 Broke Girls, Toolies, The Middle und American Horror Story.

Ihre erste Filmrolle erhielt Macdonald in The East, der im Rahmen des Sundance Film Festivals 2013 seine Premiere feierte. Ihre erste Hauptrolle erhielt sie in dem Film Patti Cake$ von Geremy Jasper, der ebenfalls beim Sundance Film Festival seine Premiere feierte und später auch im Rahmen der Filmfestspiele von Cannes vorgestellt wurde. Macdonald wurde in ihrer Rolle mit Schauspielerinnen wie Jennifer Lawrence und Gabourey Sidibe verglichen. Obwohl sie Australierin ist, spielt Macdonald im Film die in New Jersey lebende[5] Nachwuchsrapperin Patricia Dombrowski, genannt Patti, die einen Produzenten sucht, der ihr Zugang zur Hip-Hop-Szene verschafft. Macdonald, die für den Film nicht nur einen amerikanischen Slang einstudieren musste, sondern auch keine Erfahrungen mit dem Rappen hatte[6], arbeitete regelmäßig gemeinsam mit ihrem Coach, dem New Yorker Rapper und Ghostwriter Skylar Skyzoo Taylor, im Studio an einer genretypischen Interpretation und ihrer Körpersprache. Jasper ließ Macdonald über zweieinhalb Jahre wöchentlich neue Hip-Hop-Songs zukommen, die diese einstudieren sollte.[7][6]

Eine weitere Hauptrolle erhielt Macdonald in dem Film White Girl Problems von Nahnatchka Khan.[8] 2018 spielte sie in der Tragikomödie Dumplin von Kristin Hahn die Hauptrolle an der Seite von Jennifer Aniston. In der Netflix-Serie Unbelievable war sie 2019 in fünf Folgen neben Merritt Wever zu sehen.

Anke Sterneborg schreibt in epd Film über Macdonald, ähnlich wie Melissa McCarthy und Rebel Wilson habe sich auch die Australierin von allen gängigen Schönheitsidealen emanzipiert.[9]

Filmografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kino[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fernsehen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kurzfilme[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2010: The Thief (Kurzfilm)
  • 2015: Tortoise (Kurzfilm)
  • 2018: Skin (Kurzfilm)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seattle International Film Festival

  • 2017: Auszeichnung als Drittplatzierte mit dem Golden Space Needle Award (Patti Cake$)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Danielle Macdonald – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Danielle Macdonald. In: allmovie.com. Abgerufen am 28. Dezember 2018.
  2. Actress Danielle MacDonald talks about her film Patti Cake$. In: dailymail.co.uk. 10. Juni 2017, abgerufen am 25. November 2019 (englisch).
  3. Steph Harmon: Danielle Macdonald: up-and-coming Australian to star with Jennifer Aniston in Dumplin'. In: The Guardian. 15. Juni 2017, ISSN 0261-3077 (englisch, theguardian.com [abgerufen am 25. November 2019]).
  4. Joe Utichi: ‘Patti Cake$’ Star Danielle Macdonald On Tackling Her First Lead Role Without Killa P’s Self-Confidence – Cannes Ones To Watch. In: Deadline. 16. Mai 2017, abgerufen am 25. November 2019 (englisch).
  5. Sundance: 13 Biggest Breakout Performances In: Variety, 28. Januar 2017.
  6. a b Chris O’Falt: How ‘Patti Cake$’ Transformed an Actress Who Can’t Rap Into a Hip Hop Star In: indiewire.com, 17. August 2017.
  7. Chris Lee: ‘Patti Cake$’: The Story Behind the Feminem Underdog Movie of 2017 In: Rolling Stone, 16. August 2017.
  8. Danielle Macdonald lands lead role White Girl Problems. In: dailymail.co.uk. 4. August 2017, abgerufen am 25. November 2019 (englisch).
  9. Anke Sternebohg: Kritik zu Patti Cake$ – Queen of Rap. In: epd Film. 20. Oktober 2017, abgerufen am 6. Januar 2022.