Danilo Riethmüller

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Danilo Riethmüller
Riethmüller bei den deutschen Meisterschaften 2022
Verband Deutschland Deutschland
Geburtstag 13. November 1999 (24 Jahre)
Geburtsort Blankenburg
Größe 173 cm
Gewicht 75 kg
Karriere
Beruf Bundespolizist
Verein WSV Clausthal-Zellerfeld
Trainer Jens Filbrich, Erik Lesser
Aufnahme in den
Nationalkader
2015 (Nachwuchs)
Debüt im IBU-Cup 2019
IBU-Cup-Siege 2 (1 Einzelsieg)
Debüt im Weltcup 2024
Status aktiv
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 1 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 4 × Bronzemedaille
YOG-Medaillen 0 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
DM-Medaillen 0 × Goldmedaille 0 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
 Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften
Bronze 2017 Osrblie Jugend-Verfolgung
Bronze 2017 Osrblie Jugend-Einzel
Bronze 2017 Osrblie Junioren-Staffel
Bronze 2019 Osrblie Junioren-Einzel
Silber 2019 Osrblie Junioren-Staffel
Gold 2020 Lenzerheide Junioren-Verfolgung
Silber 2020 Lenzerheide Junioren-Staffel
 Olympische Jugend-Winterspiele
Silber 2016 Lillehammer Mixed-Staffel
 Deutsche Meisterschaften
Bronze 2021 Arber Sprint
Weltcupbilanz
Einzelweltcup 25. (2023/24)
IBU-Cup-Bilanz
Gesamt-IBU-Cup 06. (2023/24)
letzte Änderung: 9. März 2024

Danilo Riethmüller (* 13. November 1999 in Blankenburg) ist ein deutscher Biathlet.[1]

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Danilo Riethmüller stammt aus Hasselfelde im Harz, wo er beim örtlichen Skiverein mit dem Skisport anfing. 2011 begann er mit dem Biathlon und ging ans Skiinternat Harz in Clausthal-Zellerfeld. Nach dem Realschulabschluss 2017 begann er eine Ausbildung im Rahmen der Spitzensportförderung bei Bundespolizei, die er als Polizeimeister abschloss.

Riethmüller startet seit 2011 für den WSV Clausthal-Zellerfeld. Er lebt in Oberhof und trainiert am dortigen Stützpunkt in der Trainingsgruppe mit den IBU- und Weltcupathleten. Diese wird von Jens Filbrich, Erik Lesser und Marko Danz betreut; bis 2023 war auch Mark Kirchner Teil des Trainerteams.

Riethmüllers erster internationaler Wettkampf war bei den Olympischen Jugend-Winterspiele 2016 in Lillehammer. Er lief in den Einzelwettbewerben dreimal in die Top-10 und er gewann die Silbermedaille mit der Mixed-Staffel.

2017 nahm er an den Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften 2017, in Brezno-Osrblie, in der Kategorie der Jugend teil, wobei er in der Verfolgung und im Einzel jeweils den dritten Platz erreichen konnte. Zudem landete er mit der Staffel den 3. Platz, in der Kategorie der Junioren, und im Sprint auf dem 6. Platz. Im darauffolgenden Jahr nahm er ebenfalls an den Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften 2018 in Otepää teil, wobei er jetzt in der Kategorie der Junioren an den Start ging. Sein bestes Ergebnis war ein vierter Platz im Einzel. 2019 nahm Riethmüller erneut an den Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften teil, welche wie 2017 in Brezno-Orsblie stattfanden. Im Einzel landete er auf dem dritten Platz, zudem konnte er mit der Staffel die Silbermedaille gewinnen. In diesem Jahr wurde Riethmüller zum ersten Mal im IBU-Cup nominiert. Er konnte bereits in seiner Premierensaison mit einem dritten Platz im Sprint in Martell auf dem Podest landen.

Wie auch die Jahre zuvor bestritt er 2020 die Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften in Lantsch/Lenz. Riethmüller gewann die Goldmedaille in der Verfolgung. Darüber hinaus konnte er wie 2019 erneut den zweiten Platz mit der Staffel erzielen. 2021 nahm er abermals an den Biathlon-Juniorenweltmeisterschaften teil. Sein bestes Einzelergebnis war ein 9. Platz in der Verfolgung. In der Staffel erreichte er den fünften Platz. 2021 nahm Riethmüller erstmals bei den Biathlon-Europameisterschaften 2021 teil. Er konnte im Sprint einen 12. Platz erzielen. Des Weiteren erzielte er seine erste Medaille mit einem dritten Platz im Sprint bei den deutschen Meisterschaften im Biathlon 2021.[2]

Beim verkürzten Einzel in Antholz der Weltcup-Saison 2023/24 gab Danilo Riethmüller am 18. Januar 2024 sein Debüt im Biathlon-Weltcup. In dem Rennen erreichte er, bei nur einem Schießfehler, den siebten Platz und kam damit in die Punkteränge. Außerdem qualifizierte er sich mit diesem Ergebnis für den folgenden Massenstart, in dem er dann den 24. Platz erreichte. In Soldier Hollow nahm er erneut am Weltcup teil. Im Sprint erreichte er den 23. Rang, während er in der nachfolgenden Verfolgung den 16. Platz erzielte. Im letzten Weltcup in Canmore erreichte er in allen drei Rennen die Punkteränge, wobei er im Sprint als Neunter erneut eine Top-10-Platzierung erreichte. Die Saison beendete Riethmüller auf dem 37. Platz im Klassement.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europameisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Europameisterschaft Einzel Sprint Verfolgung Super-
sprint
Mixed-
Staffel
Single-Mixed-
Staffel
Jahr Ort
2019 Belarus Minsk-Raubitschy 21. 35. 32. n.a.
2020 Belarus Minsk-Raubitschy n.a. 39. 49. 43.
2021 Polen Duszniki-Zdrój 22. 12. 48. n.a.

Junioren-Weltmeisterschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weltmeisterschaften Einzel Sprint Verfolgung Staffel
Jahr Ort Altersklasse
2017 Slowakei Brezno-Osrblie Jugend 3. 6. 3.
Junioren 3.
2018 Estland Otepää Junioren 4. 9. 9. 6.
2019 Slowakei Brezno-Osrblie Junioren 3. 11. 7. 2.
2020 Schweiz Lenzerheide Junioren 14. 7. 1. 2.
2021 Osterreich Obertilliach Junioren 15. 19. 9. 5.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Danilo Riethmüller – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Danilo Riethmüller – Team Biathlon 2023. Abgerufen am 9. Januar 2022.
  2. DSV Jahrbuch. Abgerufen am 9. Januar 2022.