Danuta Kozák

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Danuta Kozák
Danuta Kozák 2013

Danuta Kozák (2013)

Voller Name Danuta Kozák
Nation Ungarn Ungarn
Geburtstag 11. Januar 1987
Geburtsort Budapest, Ungarn
Größe 168 cm
Gewicht 63 kg
Karriere
Disziplin Kanurennsport
Bootsklasse Kajak
(K1, K2, K4)
Verein Központi Sportiskola
Bp. Honvéd
Újpesti TE
Trainer Katalin Fábiánné Rozsnyói (–2008)
Ferenc Csipes (2008–2012)
Béla Somogyi (2012–)
Status aktiv
Medaillenspiegel
Olympische Medaillen 6 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 1 × Bronzemedaille
WM-Medaillen 14 × Goldmedaille 2 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
Olympische Ringe Olympische Spiele
Silber Peking 2008 Kajak-Vierer 500 m
Gold London 2012 Kajak-Einer 500 m
Gold London 2012 Kajak-Vierer 500 m
Gold Rio de Janeiro 2016 Kajak-Zweier 500 m
Gold Rio de Janeiro 2016 Kajak-Einer 500 m
Gold Rio de Janeiro 2016 Kajak-Vierer 500 m
Bronze Tokio 2020 Kajak-Zweier 500 m
Gold Tokio 2020 Kajak-Vierer 500 m
Weltmeisterschaften
Bronze 2007 Duisburg Kajak-Zweier 500 m
Gold 2009 Dartmouth Kajak-Zweier 500 m
Gold 2009 Dartmouth Kajak-Vierer 500 m
Gold 2010 Posen Kajak-Zweier 500 m
Gold 2011 Szeged Kajak-Vierer 500 m
Gold 2011 Szeged Kajak-Zweier 200 m
Silber 2011 Szeged Kajak-Einer 500 m
Gold 2013 Duisburg Kajak-Einer 500 m
Gold 2013 Duisburg Kajak-Vierer 500 m
Gold 2013 Duisburg Kajak-Einer Staffel 4 × 200 m
Gold 2014 Moskau Kajak-Einer 500 m
Gold 2014 Moskau Kajak-Vierer 500 m
Gold 2015 Mailand Kajak-Zweier 500 m
Silber 2015 Mailand Kajak-Vierer 500 m
Gold 2018 Montemor-o-Velho Kajak-Einer 500 m
Gold 2018 Montemor-o-Velho Kajak-Zweier 500 m
Gold 2018 Montemor-o-Velho Kajak-Vierer 500 m
Bronze 2019 Szeged Kajak-Einer 500 m
Gold 2012 Kopenhagen Kajak-Zweier 500 m
Silber 2021 Kopenhagen Kajak-Vierer 500 m
 

Danuta Kozák (* 11. Januar 1987 in Budapest) ist eine ungarische Kanutin.

Mit sechs olympischen Goldmedaillen einer Silber- und einer Bronzemedaille ist sie die erfolgreichste ungarische Kanutin.[1] Kozák begann 1996 mit dem Kanusport im Zentralen Sport- und Jugendklub (KSI). Bei den Junioreneuropameisterschaften 2002 gewann sie mit Silber ihre erste Medaille auf internationalem Niveau.[2]

Ihre ersten Medaille bei Weltmeisterschaften im Aktivenbereich konnte sie bei den Kanurennsport-Weltmeisterschaften 2007 in Duisburg feiern.

In den folgenden Jahren errang sie insgesamt 14 WM-Titel und 6 Olympiasiege. Sie holte ihre Titel hierbei sowohl im Einer-, Zweier-, als auch im Vierer-Kajak. Die Ungarin nahm an vier Olympischen Sommerspiele teil, wobei sie jedes Mal mit einer Medaille nach Hause kam. Sie war hierbei die erste weibliche Athletin, die bei einer Ausgabe der Olympischen Sommerspiele im Kanusprint gleich drei Gold-Medaillen gewinnen konnte. Dies gelang ihr bei den Olympischen Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro.

Im Jahr 2017 legte die Athletin, die mit ihrem Trainer Béla Somogyi verheiratet ist eine Babypause ein.[3][4] Nach der Geburt ihrer Tochter kehrte sie zu den Weltmeisterschaften 2018 auf die internationale Bühne zurück. Das erwartete Duell im Kajak-Einer mit Lisa Carrington, die in Kozáks Abwesenheit diese Distanz dominiert hatte, konnte die Ungarin für sich entscheiden.[5] Auch in den Wettbewerben im Kajak-Zweier und -Vierer, für die sie mit nominiert wurde, stand am Ende der Weltmeistertitel.

Für ihre sportlichen Erfolge wurde sie mit diversen Preisen ausgezeichnet, unter anderem mit dem Großkreuz des Ungarischen Verdienstordens.[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. KOZAK Danuta (Memento vom 21. August 2016 im Internet Archive) Rio 2016
  2. DANUTA KOZÁK KANUTIN, FÜNFMALIGE UNGARISCHE OLYMPIASIEGERIN. Abgerufen am 26. Januar 2022.
  3. Danuta Kozak ATHLETE. Abgerufen am 26. Januar 2022 (englisch).
  4. Danuta Kozak wins the 2016 Best Female Canoe Sprint award in an Olympic year. Abgerufen am 31. Januar 2022 (englisch).
  5. All eyes on Danuta Kozak as she returns to the sport she made her own in Rio. 22. August 2018, abgerufen am 31. Januar 2022 (englisch).
  6. Így kapták meg jól megérdemelt kitüntetésüket a sporttörténelmet író olimpikonjaink. 15. Oktober 2021, abgerufen am 26. Januar 2022 (ungarisch).