Das Märchen vom Zaren Saltan (Film)

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Film
Titel Das Märchen vom Zaren Saltan
Originaltitel
  • Сказка о царе Салтане
  • (Skaska o zare Saltane)
Produktionsland Sowjetunion
Originalsprache Russisch
Erscheinungsjahr 1967
Länge 86 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen Mosfilm, KAG „Junost“
Stab
Regie Alexander Ptuschko
Drehbuch
Musik Gawriil Popow
Kamera
Schnitt N. Belewzewa
Besetzung
Synchronisation
Filmrollen mit dem Märchen im Archiv des Deutschen Instituts für Animationsfilm

Das Märchen vom Zaren Saltan (Originaltitel: russisch Сказка о царе Салтане, Skaska o zare Saltane) ist ein sowjetischer Märchenfilm von Alexander Ptuschko aus dem Jahr 1967. Er entstand nach Motiven des gleichnamigen Märchens von Alexander Puschkin aus dem Jahr 1832.

Inhalt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drei Schwestern sitzen am Fenster und erzählen sich, was sie tun würden, wenn der Zar sie heiraten würde. Die erste würde ein Hochzeitsmahl für alle Menschen ausrichten, die zweite würde alle fein einkleiden. Die dritte und jüngste aber sagt: „Ich gäb' dem Zaren nicht Geld und Gut, doch einen Sohn mit Kraft und Mut.“

Der Zar, der dieses Gespräch mit angehört hat, nimmt die Jüngste zur Frau. Die beiden anderen stellt er als Hofköchin und als Weberin an. Neidisch auf ihre jüngste Schwester fügen sich die beiden und kommen so an den Zarenhof.

Einige Zeit später muss der Zar in den Krieg ziehen. Seine Frau teilt ihm in einem Brief mit, dass sie einen Sohn zur Welt gebracht hat. Der Antwortbrief des Zaren wird von den Schwestern und der Schwiegermutter abgefangen und dahingehend verändert, dass Frau und Sohn in ein Fass geschlagen und dem Meer übergeben werden sollen. Daraufhin werden die beiden ins Meer gestürzt.

Sie werden an den Strand einer kahlen Insel gespült. Dort rettet der inzwischen erwachsene Sohn einem Schwan das Leben. Dieser Schwan ist eine verzauberte Prinzessin. Sie lässt für Mutter und Sohn eine wunderschöne Stadt entstehen, deren Einwohner ihn zum Fürsten Gwidon machen. Der Schwan hilft Gwidon auch, unerkannt in der Gestalt eines Insekts seinen Vater zu sehen.

Einige Zeit später kommt der Zar – gegen den Wunsch der Schwestern – in diese Stadt und erkennt seine Frau und seinen Sohn wieder.

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Märchen vom Zaren Saltan wurde bei Moskau und auf der Krim gedreht. Er erlebte am 2. Januar 1967[1] in Moskau seine Premiere. Am 19. Dezember 1969 kam der Film in die Kinos der DDR und am 2. August 1975 wurde er erstmals auf DFF 1 im Fernsehen der DDR gezeigt. Icestorm veröffentlichte den Film im Januar 2005 im Rahmen der Reihe Die schönsten Märchenklassiker der russischen Filmgeschichte auf DVD.

Synchronisation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Den Dialog der DEFA-Synchronisation schrieb Erika Hirsch, die Regie übernahm Hella Graf.[2]

Rolle Darsteller Synchronsprecher
Zar Saltan Wladimir Andrejew Karl-Heinz Oppel
Zarin Larissa Golubkina Gisela Büttner
Gwidon Oleg Widow Joachim Siebenschuh
Prinzessin Ksenija Rjabinkina Helga Piur
Vormund des Zaren Sergei Martinson Herwart Grosse
Base Olga Wiklandt Georgia Kullmann
Weberin Wera Iwlewa Margit Bendokat

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Vgl. kino-teatr.ru
  2. Das Märchen vom Zaren Saltan in der Deutschen Synchronkartei