Dennis Brinkmann

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Dennis Brinkmann
Personalia
Geburtstag 22. November 1978
Geburtsort EssenDeutschland
Größe 181 cm
Position Abwehr, defensives Mittelfeld
Junioren
Jahre Station
TuS 84/10 Essen
SG Wattenscheid 09
Borussia Dortmund
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1997–1998 Borussia Dortmund II 7 (1)
1998–2003 Rot-Weiss Essen 62 (3)
2003–2005 Alemannia Aachen 54 (4)
2005–2010 Eintracht Braunschweig 124 (3)
2010–2011 TuS Koblenz 27 (0)
2011–2012 Wuppertaler SV Borussia 2 (0)
2014–2015 DJK BW Mintard 19 (2)
2015– ESG 99/06 Essen 19 (3)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2013–2015 VfL Bochum II (Co-Trainer)
2016 Wuppertaler SV A-Junioren
2017 TuRU Düsseldorf
2018–2019 FC Gütersloh
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Dennis Brinkmann (* 22. November 1978 in Essen) ist ein ehemaliger deutscher Fußballspieler und heutiger -trainer. Der Mittelfeldspieler agierte meist im defensiven Mittelfeld.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Jugend spielte Brinkmann bei verschiedenen Vereinen im Ruhrgebiet. Sein erster Verein im Herrenbereich war Borussia Dortmund, wo er 1998/99 in der zweiten Mannschaft spielte.

Von 1998 bis 2003 stand Brinkmann bei Rot-Weiss Essen unter Vertrag, wo er in der Ober- und Regionalliga spielte. Nachdem Essen 2003 den Aufstieg in die 2. Bundesliga nur knapp verpasst hatte, wechselte Brinkmann zu dem Zweitligisten Alemannia Aachen.

Dort sah er sich zunächst nur als „Alternative“, doch in seiner ersten Zweitliga-Saison gelang ihm bald der Sprung in die Stammelf der stark aufspielenden Alemannia, die erst durch eine Niederlage am letzten Spieltag um einen Punkt den Aufstieg in die erste Bundesliga verpasste. Gemeinsam mit Spielern wie Frank Paulus und Emmanuel Krontiris stand Brinkmann für die sogenannte „neue Alemannia“[1] und erzielte in 29 Meisterschaftsspielen vier Ligatore. Außerdem erreichte der Verein in derselben Saison das Finale im DFB-Pokal, unterlag aber Werder Bremen mit 2:3. Für Aachen bestritt Brinkmann insgesamt 54 Zweitligaspiele und spielte sieben Partien im UEFA-Pokal 2004/05. Er war dank seiner Flexibilität eine feste Größe in der Abwehr der Alemannia. Der angestrebte Aufstieg in die 1. Bundesliga gelang seinem Verein in dieser Zeit nicht.

Im Jahr 2005 wechselte Brinkmann zum Zweitligaaufsteiger Eintracht Braunschweig, da er sich dort bessere Aussichten auf regelmäßige Einsätze versprach.[2] Er entwickelte sich in der Spielzeit 2005/06 schnell zu einem Leistungsträger der Löwen und bestritt bis Februar 2006 16 Ligaspiele, als er wegen eines Achillessehnenriss operiert werden musste und für den Rest der Saison ausfiel.[3]

Zu Beginn der Saison 2006/07 kam er wieder zu Einsätzen, konnte jedoch den Abstieg der Eintracht nicht verhindern. Brinkmann verlängerte im Mai 2007 bei Eintracht Braunschweig bis 2009.[4] In der Saison 2007/08 der Regionalliga Nord war Dennis Brinkmann der Mannschaftskapitän der Braunschweiger Eintracht.

Zur Saison 2010/11 wechselte Brinkmann innerhalb der Liga zur TuS Koblenz. Beim Absteiger aus der 2. Bundesliga sollte er helfen eine junge, neue Mannschaft zu führen. Trainer Petrik Sander ernannte ihn zum Kapitän. Brinkmann erhielt in Koblenz einen Vertrag bis 2012, aufgrund des Rückzugs der TuS Koblenz aus der 3. Liga wechselte er allerdings zur Saison 2011/12 erneut und unterschrieb einen Vertrag beim Wuppertaler SV Borussia.[5] Am 27. Mai 2012 verkündete Brinkmann sein Karriereende, aufgrund Sportinvalidität.[6]

Zwei Jahre später reaktivierte ihn der Mülheimer Bezirksliga-Aufsteiger DJK Blau Weiß Mintard.[7]
Seit 2015 spielt er in Essen in der Kreisliga A für die ESG 99/06.[8]

Trainerlaufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Schon während seiner Zeit als Spieler absolvierte Brinkmann erste Trainerprüfungen. Nach seinem Karriereende engagierte er sich zunächst ehrenamtlich bei der ESG 99/06 Essen im Jugendbereich. Zur Saison 2013/14 unterschrieb er schließlich einen Vertrag als Co-Trainer der zweiten Mannschaft des VfL Bochum in der Fußball-Regionalliga West. Ab 2015 trainierte er die A-Jugend des Wuppertaler SV in der A-Junioren-Bundesliga.

Im Sommer 2018 wurde Brinkmann Trainer des FC Gütersloh.[9] Am 26. Februar 2019 trat er zurück, nachdem seine Mannschaft nur 14 Punkte aus 18 Meisterschaftsspielen gewinnen konnte.[10] Zur Saison 2019/20 übernimmt er das Traineramt bei dem Essener Oberligisten FC Kray.[11]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Abitur schloss er zunächst die Ausbildung zum Groß- und Außenhandelskaufmann und später das Sportmanagement Studium mit einem Bachelor erfolgreich ab.[6] Dennis Brinkmanns Zwillingsbruder Tim Brinkmann spielte von 2000 bis 2014 in der Fußball-Oberliga Westfalen beim FC Gütersloh 2000 und war dort Mannschaftskapitän. Seit Juli 2014 trainiert Tim Brinkmann den Bezirksligisten Viktoria Rietberg.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2. Platz im DFB-Pokal 2004
  • Aufstieg in die Regionalliga West/Südwest mit Rot-Weiss Essen 1999

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Brinkmann steht für den Aufschwung kicker.de
  2. Dennis Brinkmann nach Braunschweig kicker.de
  3. Dennis Brinkmann ist beim Auftakt dabei kicker.de
  4. Braunschweig: Brinkmann, Rodrigues und Fuchs verlängern kicker.de
  5. Brinkmann ist fix, Duo vor der Unterschrift reviersport.de
  6. a b Wuppertaler SV Brinkmann verkündet sein Aus - Karriereende mit 33 Jahren
  7. BW Mintard - Ziel sind die magischen 40 Punkte
  8. Essener SG 99/06, 1. Mannschaft Herren (Memento des Originals vom 12. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.fupa.net auf fupa.net, abgerufen am 6. September 2015
  9. Dennis Brinkmann wird neuer Trainer des FC Gütersloh fupa.net, 30. Januar 2018
  10. Helmut Delker: Tim und Dennis Brinkmann treten beim FC Gütersloh zurück. In: FC Gütersloh. Abgerufen am 14. Mai 2019 (deutsch).
  11. Dennis Brinkmann. In: Meine Traumelf. 1. April 2020, abgerufen am 1. April 2020 (deutsch).