Deutschland Tour 2001

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Endstand nach der 8. Etappe
Sieger Alexander Winokurow 30:57:17 h
(39,900 km/h)
Zweiter Aitor Garmendia + 1:56 min
Dritter Rolf Aldag + 1:58 min
Vierter Bart Voskamp + 2:14 min
Fünfter Félix García Casas + 2:15 min
Sechster Bert Grabsch + 2:18 min
Siebter Markus Zberg + 2:46 min
Achter Udo Bölts + 2:46 min
Neunter Georg Totschnig + 2:50 min
Zehnter Franco Pellizotti + 4:04 min
Sprintwertung Erik Zabel 133 P.
Zweiter Sven Teutenberg 79 P.
Dritter Alexander Winokurow 54 P.
Bergwertung Corey Sweet 32 P.
Zweiter Steve Zampieri 20 P.
Dritter Rolf Aldag 16 P.

Die 3. Deutschland Tour fand vom 29. Mai bis 4. Juni 2001 statt. Sie führte von Hamburg über 1.235,1 Kilometer nach Stuttgart quer durch die Republik. Es gingen 142 Fahrer aus 18 Profiteams an den Start, von denen 101 das Ziel erreichten.

Wie in den vergangenen zwei Jahren musste die Rundfahrt wieder mit dem zeitgleich ausgetragenen Giro d’Italia konkurrieren. Da es Publikumsmagnet Jan Ullrich vorzog, sich seine Form für die bevorstehende Tour de France dort anzutrainieren, war das Zuschauerinteresse leicht rückläufig.

Verlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die ersten vier Etappen standen ganz im Zeichen der Sprinter. Tom Steels auf der ersten Etappe, Erik Zabel auf der zweiten und dritten und der zuvor lang verletzte Óscar Freire auf der vierten Etappe sicherten sich die Siege. Zabel holte sich das Weiße Trikot des Leaders am Ende der zweiten Etappe von Steels und gab es bis zum Einzelzeitfahren nicht ab. Zuvor konnte Matthias Buxhofer sich den Tagessieg auf der fünften Etappe sichern, als er zwei Sekunden Vorsprung ins Ziel rettete. Wie im Vorjahr holte sich auch dieses Jahr der Sieger des Zeitfahrens Alexander Winokurow den Rundfahrtssieg. Favorit Andreas Klöden stürzte und konnte die in ihn gesetzten Hoffnungen nicht erfüllen. Am Ende des Tages wurde er Dritter. Mit den abschließenden Tagessiegen von Rolf Aldag, der sich auf der Königsetappe im Schwarzwald durch Schnee und Hagel kämpfte, und Zabel, der wiederum im Massensprint siegte, demonstrierte das Team Telekom seine Vormachtstellung im deutschen Radsport vor dem Team Gerolsteiner und dem Team Coast.

Etappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etappen Tag Start – Ziel km Etappensieger Gesamterster
1. Etappe 29. Mai HamburgHannover 209,9 Tom Steels Tom Steels
2. Etappe 30. Mai GoslarErfurt 173 Erik Zabel Erik Zabel
3. Etappe 31. Mai Erfurt – Bad Neustadt 176,9 Erik Zabel Erik Zabel
4. Etappe 1. Juni Bad Neustadt – Mannheim 239,8 Óscar Freire Erik Zabel
5. Etappe 2. Juni Mannheim – Heppenheim 91,3 Matthias Buxhofer Erik Zabel
6. Etappe 2. Juni Weinheim – Heppenheim 27,2 (EZF) Alexander Winokurow Alexander Winokurow
7. Etappe 3. Juni OffenburgFreudenstadt 159,5 Rolf Aldag Alexander Winokurow
8. Etappe 4. Juni Freudenstadt – Stuttgart 157,5 Erik Zabel Alexander Winokurow

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]