Dimitri De Fauw

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Dimitri De Fauw
Dimitri De Fauw (r.) mit Steven De Neef beim Genter Sechstagerennen (2008)
Dimitri De Fauw (r.) mit Steven De Neef
beim Genter Sechstagerennen (2008)
Zur Person
Geburtsdatum 13. Juli 1981
Sterbedatum 6. November 2009
Nation Belgien Belgien
Disziplin Bahn (Ausdauer/Kurzzeit) / Straße
Wichtigste Erfolge
Bahn-Europameisterschaften (U23)
2003 Silbermedaille – Scratch
Letzte Aktualisierung: 20. Februar 2020

Dimitri De Fauw (* 13. Juli 1981 in Gent; † 6. November 2009 in Heusden) war ein belgischer Radrennfahrer, der hauptsächlich auf der Bahn aktiv war.

Sportliche Laufbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dimitri De Fauw begann seine Karriere 2003 beim Farmteam von Quick Step-Davitamon, später fuhr er für das ProTeam. Viermal gewann er Läufe des UIV-Cups, eines Nachwuchswettbewerbes für Sechstagefahrer, alle gemeinsam mit Iljo Keisse. 2004 gewannen die beiden Fahrer die Gesamtwertung des Cups. Insgesamt wurde er 18 Mal belgischer Meister auf der Bahn.

Am 26. November 2006 kollidierte De Fauw beim Sechstagerennen von Gent mit dem Spanier Isaac Gálvez Lopez, der an den Folgen des Unfalls starb. Seitdem litt De Fauw, der zuvor seinen Kollegen als ausgesprochener Spaßvogel bekannt war,[1] an Depressionen. In einem Interview sagte er: „I will carry this with me for the rest of my life. Only time can heal my wounds.“ („Ich werde das für den Rest meines Lebens mit mir herumtragen. Nur die Zeit kann meine Wunden heilen.“)[2]

Am 6. November 2009 beging Dimitri De Fauw im Alter von 28 Jahren Suizid.[3]

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1998
  • Belgischer Junioren-Meister – Sprint
1999
  • Belgischer Junioren-Meister – Sprint, 1000-Meter-Zeitfahren, Omnium, Zweier-Mannschaftsfahren (mit Iljo Keisse)
2000
2001
  • Belgischer Meister – Sprint, 1000-Meter-Zeitfahren
  • Bronzemedaille U23-Europameisterschaft – Zweier-Mannschaftsfahren (mit Iljo Keisse)
2002
  • Belgischer Meister – Sprint, 1000-Meter-Zeitfahren
2003
  • Belgischer Meister – Sprint, 1000-Meter-Zeitfahren, Keirin, Scratch
  • Silbermedaille U23-Europameisterschaft – Scratch
2007
  • Belgischer Meister – Omnium
2008
  • Belgischer Meister – Scratch

Straße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

2001
2004

Teams[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Dimitri De Fauw (28) stapt uit het leven. In: sporza.be. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 22. Dezember 2015; abgerufen am 13. Dezember 2015 (niederländisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/sporza.be
  2. Shane Stokes: De Fauw speaks about Gálvez – Cyclingnews.com. In: cyclingnews.com. 1. Dezember 2006, abgerufen am 13. Dezember 2015 (englisch).
  3. Suizid: Belgischer Radprofi De Fauw gestorben. In: Spiegel Online. 6. November 2009, abgerufen am 13. Dezember 2015.