Dinu Pescariu

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Dinu Pescariu Tennisspieler
Nation: Rumänien Rumänien
Geburtstag: 12. April 1974
Größe: 185 cm
Gewicht: 76 kg
Rücktritt: 2001
Spielhand: Rechts
Trainer: Dimitri Haradau
Preisgeld: 676.539 US-Dollar
Einzel
Karrierebilanz: 28:63
Höchste Platzierung: 75 (8. Juni 1998)
Grand-Slam-Bilanz
Doppel
Karrierebilanz: 22:29
Karrieretitel: 1
Höchste Platzierung: 114 (13. Oktober 1997)
Grand-Slam-Bilanz
Quellen: offizielle Spielerprofile bei der ATP/WTA (siehe Weblinks)

Dinu Dănuț Mihai Pescariu (* 12. April 1974 in Bukarest) ist ein ehemaliger rumänischer Tennisspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pescariu feierte im Alter von 16 Jahren als Qualifikant sein erstes gewonnenes Match auf der ATP World Tour, als er in Kitzbühel in der ersten Runde gegen Steve Guy gewann. In der Folge spielte er vor allem auf Satellite-Turnieren und auf der ATP Challenger Tour. 1991 stand er im Einzelfinale von Genf. Im Laufe seiner Karriere konnte er neun Einzeltitel und vier Doppeltitel auf der ATP Challenger Tour erringen. Sein größter Erfolg war der Titel in Umag, wo er 1997 neben Davide Sanguinetti gegen die Slowaken Dominik Hrbatý und Karol Kučera siegreich blieb. Seine höchste Notierung in der Tennisweltrangliste erreichte er 1998 mit Position 75 im Einzel sowie 1997 mit Position 114 im Doppel.

Seine besten Einzelergebnisse bei Grand-Slam-Turnieren war das Erreichen der zweiten Runde der French Open, von Wimbledon und der US Open. Bei letzteren schlug er 1997 Goran Ivanišević und scheiterte danach an Jens Knippschild. In der Doppelkonkurrenz erreichte er dort im gleichen Jahr ebenfalls die zweite Runde.

Pescariu spielte zwischen 1991 und 2000 17 Einzel- sowie 4 Doppelpartien für die rumänische Davis-Cup-Mannschaft. Seine Einzelbilanz lag bei 9:8, von seinen Doppelpartien konnte er dagegen nur eine gewinnen. Sein größter Erfolg mit der Mannschaft war die Teilnahme an der Erstrundenpartie in der Weltgruppe 1996. Beim 3:2-Sieg über Belgien kam er im Doppel zum Einsatz.

Bei den Olympischen Sommerspielen 1992 und 1996 vertrat er Rumänien. 1992 erreichte er an der Seite von George Cosac das Viertelfinale im Doppelwettbewerb; 1996 trat er im Einzel und Doppel an, schied jedoch jeweils in der ersten Runde aus.

Erfolge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Legende
Grand Slam
Tennis Masters Cup
ATP Masters Series
ATP Championship Series
ATP International Series Gold
ATP World Series
ATP International Series (1)
ATP Challenger Series (13)
ATP-Titel nach Belag
Hartplatz (0)
Sand (1)
Rasen (0)
Teppich (0)

Einzel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Ergebnis
1. 18. Juni 1995 Deutschland Weiden Sand Deutschland Lars Burgsmüller 6:4, 6:2
2. 12. November 1995 China Volksrepublik Peking Hartplatz Portugal João Cunha e Silva 3:6, 6:2, 6:3
3. 8. September 1996 Rumänien Brașov (1) Sand Rumänien Răzvan Sabău 4:6, 6:2, 6:3
4. 13. April 1997 Italien Neapel Sand Deutschland Oliver Gross 6:4, 6:2
5. 20. April 1997 Kroatien Split Sand Costa Rica Juan Antonio Marín 3:6, 6:2, 6:1
6. 6. Juli 1997 Deutschland Ulm Sand Osterreich Stefan Koubek 7:5, 6:1
7. 7. September 1997 Vereinigtes Konigreich Edinburgh Sand Italien Andrea Gaudenzi 4:6, 7:5, 6:1
8. 10. Mai 1998 Slowenien Ljubljana Sand Rumänien Adrian Voinea 7:6, 2:6, 6:3
9. 14. September 1998 Rumänien Brașov (2) Sand Danemark Thomas Larsen 6:3, 3:6, 6:2

Doppel[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Turniersiege[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

ATP Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 27. Juli 1997 Kroatien Umag Sand Italien Davide Sanguinetti Slowakei Dominik Hrbatý
Slowakei Karol Kučera
7:6, 6:4
Challenger Tour[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 8. September 1996 Rumänien Brașov Sand Rumänien George Cosac Argentinien Mariano Hood
Argentinien Martín Rodríguez
7:6, 6:1
2. 20. April 1997 Kroatien Split Sand Vereinigte Staaten Devin Bowen Vereinigte Staaten Trey Phillips
Mexiko David Roditi
7:6, 6:3
3. 23. August 1998 Osterreich Graz Sand Spanien Albert Portas Sudafrika Lan Bale
Jugoslawien Sozialistische Föderative Republik Nebojša Đorđević
6:3, 6:4
4. 16. Juni 1999 Tschechien Prostějov Sand Vereinigte Staaten Eric Taino Vereinigte Staaten Devin Bowen
Israel Eyal Ran
6:3, 6:3

Finalteilnahmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nr. Datum Turnier Belag Partner Finalgegner Ergebnis
1. 10. November 1996 Chile Santiago de Chile Sand Spanien Albert Portas Brasilien Fernando Meligeni
Brasilien Gustavo Kuerten
4:6, 2:6
2. 20. September 1998 Rumänien Bukarest Sand Rumänien George Cosac Rumänien Andrei Pavel
Rumänien Gabriel Trifu
6:7, 6:7

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]