Diskussion:Adolf Portmann

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Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Habe größere Ergänzungen eingefügt (Tiergestalt, Oberfläche, Innerlichkeit, Einfluss auf Arendt, Literaturliste). Bin an weiteren interessiert. Mautpreller 09:56, 28. Jun 2005 (CEST)

Portmann, Adolphe, 1960. “L’Ontogenèse et le problème de l’origine”. Dialectica 14: 37–52 ist er das? --84.177.81.72 11:05, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Ziemlich sicher.--Mautpreller 11:19, 21. Mai 2011 (CEST)[Beantworten]

Pädagogische Intentionen / Quellen?[Quelltext bearbeiten]

salut zusammen,

Es ist im Artikel von Portmanns pädagogischen Intentionen die Rede, und daß er sich publizistisch äußerte. Gibt es irgend eine etwas längere, oder auch nur "typische" Veröffentlichung dazu, die man im Artikel als Originalquellbeleg angeben könnte? Mich würde das Thema jedenfalls interessieren. / Gruß, -- Aquilamentis (Diskussion) 19:54, 2. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Rezeption / "Physiologische Frühgeburt"[Quelltext bearbeiten]

Interessant wäre es auch, etwas über die Rezeption der Gedanken Portmanns zu erfahren, Weiterwirken, Kritik usw.

"Gestolpert" bin ich bei seinem Konzept der physiologischen Frühgeburt, weil es doch eigentlich jeden zum Widerspruch herausfordern muß. Es ist ja an und für sich nicht ganz dumm und enthält zutreffende Beobachtungen, aber die Vergleichsfolie Pferd dazu zu verwenden, eine Sonderstellung des Menschen begründen zu wollen, ist sehr fadenscheinig!

Sobald man auch nur auf die Idee kommt, einen Affen oder gar Menschenaffen stattdessen zu betrachten, der kein Fluchttier ist, sondern auch ein Tragling und sehr lange reifen muß und betreut werden muß, sieht man keine kategoriale Grenze mehr, sondern nur noch eine graduelle. (Selbst Raubtierjunge sind völig hilflos und bedürftig nach der Geburt, Wölfe, Löwen, Bären.)

- Solche Gedanken hätten (a) Portmann selber kommen müssen, späestens aber den (twas Sachkundigeren unter) seinen Lesern und (c) Fachrezensenten und -kritikern.

Das kommt mir darum ungereimt vor, da müßte man nachhaken (ich bin nur kein Spezialist für Biologiegeschichte oder Ideengeschichte des 20. Jahrhunderts, und habe nicht die Zeit für noch ein weiteres Thema...)!

Gruß, -- Aquilamentis (Diskussion) 20:20, 2. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]

Die Sache ist einfach die, dass relativ ursprüngliche ("primitive") Säugetiere wie Ratten "Nesthocker" sind (blind bei Geburt, unfähig zur arttypischen Fortbewegung etc.), spätere ("höhere") Arten wie Pferd und Elefant "Nestflüchter", lauffähig, sehfähig etc. Von da aus geht es aber wieder rückwärts (Menschenaffe, Mensch). Das ist unbestritten und unbestreitbar. Ob man daraus allerdings eine Art "Gradient" machen kann, ob dieses Denken in "höheren" und "niederen" Taxa sinnvoll ist, darüber kann man sich streiten. Wenns Dich interessiert, schicke ich Dir mal einen Text von Portmann. Gilt auch für oben (Pädagogik, publizistische Tätigkeit).--Mautpreller (Diskussion) 20:39, 2. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]
Eine ganz instruktive Zusammenfassung der Portmann'schen These von der physiologischen Frühgeburt findest Du zB bei Friedrich Kron: Grundwissen Pädagogik, Reinhardt/UTB, München 2009 (7. Auflage), S. 164–167. Bei Google Books einsehbar.--Mautpreller (Diskussion) 22:09, 2. Nov. 2012 (CET)[Beantworten]