Diskussion:Akkadische Sprache/Archiv/1

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Thogo in Abschnitt Heutige Assyrer
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Eblaitisch

Hallo Löschfix! Ich glaube, auf Dich geht die Einfügung von Eblaitisch als Akkadischer Dialekt zurück. Das ist mir neu - klingt interessant, aber ich bin noch nicht so ganz überzeugt. Bisher weiß ich nur, daß die Zuordnung umstritten ist und die Deutung vieler Texte (mehr als) offen. Wenn Du einen Literaturbeleg für diese Zuordnung hast, wäre ich Dir sehr verbunden (und bin sehr neugierig). Herzliche Grüße Shmuel haBalshan 15:40, 18. Dez 2005 (CET)

Bisschen spät und ich bin auch nicht Löschfix, aber bitte: Das Eblaitische besitzt jedenfalls deutliche morphologische Übereinstimmungen mit dem Akkadischen, die es rechtfertigen, es als akkadischen Dialekt zu klassifizieren. (M.P.Streck: Akkadisch in M.P.Streck (Hrsg.) Sprachen des Alten Orients (S. 45). (Hierfür wurde Krebernik 1996 als Referenz angeführt, wogegen Tropper 2003 das Eblaitische als eigenständigen ostsemitischen Dialekt neben dem Akkadischen sieht (zitiert aus Streck, siehe oben). Viele Grüße, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 15:31, 17. Apr 2006 (CEST)
Hm, danke. Aber soviel ich weiß, zerlegt Krebernik die Texte aus Ebla (ungleich eblaitische Texte) in zwei Gruppen, von denen er nur die einen einem akkadischen Dialekt zuordnet. Na, ich werd's wohl nochmal nachlesen, um nicht immer wieder durcheinander zu kommen. Jedenfalls danke! Shmuel haBalshan 16:10, 17. Apr 2006 (CEST)
Naja, in Ebla wurden auch viele Sumerische Texte gefunden. Interessanterweise in syllabischer Schreibung! Sehr spannende Sache das. Btw. Hast du Interesse mir zu helfen, den Artikel (also "Akkadische Sprache") auszubauen? Also Phonetik, Morphologie, Syntax, Lexikon etc., sowas gemäß der Wikipedia:Formatvorlage Sprache. Ich habe leider nicht genug Zeit, um das baldmöglich allein zu machen. Grüße, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 16:14, 17. Apr 2006 (CEST)
Besten Dank für das Zutrauen, aber ich bleibe mal lieber bei meinem Hauptgebiet, bevor böse Menschen mir wieder vorwerfen, ich würde mich in Sachen einmischen, von denen ich keine Ahnung habe. Und Akkadisch ist nun einmal (noch) nicht mein Spezialgebiet... ;-) Shmuel haBalshan 16:23, 17. Apr 2006 (CEST)

Linguistische Substanz

Liebe Mitstreiter, leider liegt die linguistische Substanz des Artikels exakt bei Null. Könnte da nicht mal ein Kundiger ran? Ich habe zur Zeit zuviele andere Projekte in Arbeit, muss nach drei sehr intensiven WP-Monaten auch kürzer treten (sonst bekomme ich Ärger mit meiner Frau), aber für so einen wichtigen Artikel müsste sich doch einer finden, der's kann. Wie wär's, Thomas? Was ist übrigens mit dem Mari-Dialekt? Gruß --Ernst Kausen 10:29, 2. Mai 2006 (CEST)

Hab ich doch schon auf meiner ToDo-Liste. Da ich im Moment noch an meinem Erzgebirgisch-Artikel feile, kommt das hier später. Aber in den nächsten Wochen soll hier ein umfangreicher Artikel mit viel Grammatik etc. entstehen. Mari-Dialekt: Das mach ich gleich. Viele Grüße, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 10:43, 2. Mai 2006 (CEST)
Ich setze mal einen Baustellen-Baustein in den Artikel (ans Ende), da ich ihn in meiner Artikelwerkstatt habe. (So wie er dort jetzt aussieht, kann man ihn aus naheliegenden Gründen nicht einstellen.) Wer mag, kann dort auch gern Anregungen, Beschwerden, Kommentare etc. loswerden, leere Überschriften füllen usw. Ich werde natürlich alles, was hier im Artikel während der Bauarbeiten geändert wird, übernehmen. --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 21:06, 4. Mai 2006 (CEST)
Der erste Teil der Überarbeitung ist drin (Klassifizierung, Phonologie (noch nicht fertig)). Gruß, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 00:09, 6. Mai 2006 (CEST)

Abschnitt Allgemeines

Ich habe versucht, den entscheidenden Unterschied zwischen semit. und idg. Wörtern bzgl. der Wurzelbedeutung kurz in deinen Text einzuarbeiten. M.E. müsste man den Punkt noch wesentlich stärker herausarbeiten (im Sinne einer kontrastiven Darstellung der semit. z.B. zu den idg. Sprachen). Die Fülle der einzelnen Stammtypen und Stammformen gehören eher in den Teil "Verbalmorphologie", unter Allgemeines würden doch einige wenige Beispiele reichen, das Wurzelprinzip deutlich zu machen. Gruß --Ernst Kausen 01:01, 15. Mai 2006 (CEST)

Nein, eine kontrastive Darstellung von sem. und idg. Sprachen gehört in den Artikel Semitische Sprachen, nicht hierher. Hier geht es ausschließlich um Akkadisch. Der Morphologieteil ist noch lange nicht fertig, daher stehen die Infos zur Verbmorphologie erstmal im allgemeinen Teil, um den Zusammenhang zu wahren. Viele Grüße, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 19:39, 15. Mai 2006 (CEST)
Hallo Thomas, ich werde dich jetzt mal mit dem Artikel in Ruhe lassen, bis er fertig ist. Entschuldige den etwas voreiligen Eingriff. Zum Thema "Wurzelbedeutung" kann man natürlich gerade aus dem Akkadischen schöne Beispiele bringen, aber die ergeben sich in der Morphologie ja automatisch. Gruß und frohes Schaffen --Ernst Kausen 19:41, 16. Mai 2006 (CEST)
Danke. Ein paar Tage(/Wochen) wirds aber bestimmt noch dauern. Wenn du magst, kannst du ja solange mal den Artikel Semitische Sprachen entsprechend deinem obigen Vorschlag (und auch sonst) überarbeiten. Tipp: Beachte aber bitte die laufenden Diskussionen zur Subklassifizierung, die es so gibt, z.B. hier. :o) Viele Grüße, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 21:03, 16. Mai 2006 (CEST)

Überarbeitung abgeschlossen

Die letzten Abschnitte sind jetzt drin. Umfangreichere Änderungen bitte ich, vorher hier zur Diskussion zu stellen. Grüße, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 13:23, 25. Mai 2006 (CEST)

Lesenswert-Kandidatur, 25. Mai 2006 (erfolgreich)

Selbsterklärend!

Pro Ist in innerhalb relativ kurzer Zeit zu einem ausgesprochen informativen und fachlich fundierten Artikel geworden. Shmuel haBalshan 14:43, 25. Mai 2006 (CEST)

  • Pro Ich bin erstaunt; der Artikel war vor ein paar Wochen, als ich ihn las, noch ein Stub! --Bohr ΑΩ 16:10, 25. Mai 2006 (CEST)
  • Der Grammatikteil ist hervorragend. Für eine eventuelle Exzellenz würde ich mir noch ein ausführlicheres, von der Schrift losgelöstes Kapitel zur Sprachgeschichte wünschen. Die Anforderungen an einen lesenswerten Artikel erfüllt der Artikel aber voll und ganz, daher Pro. Toll, was sich in letzter Zeit bei den Sprachartikeln tut. Jetzt bitte noch mal das selbe für Phönizische Sprache ;-) --BishkekRocks 10:37, 26. Mai 2006 (CEST)
  • Pro Ich freue mich, dass für so eine wichtige altorientalische Sprache - vielleicht gleichrangig mit der Sumerischen - endlich ein adäquater Artikel in der WP steht. Die Struktur ist sehr übersichtlich, die Darstellung der Grammatik vorbildlich. Wie immer bleiben natürlich noch kleine Wünsche offen, z.B. eine ausführlichere Sprachgeschichte und die Bedeutung des Akkadischen (und seiner Dialekte) in der langen Geschichte des Alten Orients, auch im Kontext seiner Mitbewerber, zB Aramäisch. Alles in allem mindestens "lesenswert", bei Ausbau der sprachhistorischen Komponente mit starker Tendenz zu "exzellent". --Ernst Kausen 17:00, 26. Mai 2006 (CEST)
Schönen Dank an alle soweit. (Besonders auch an Ernst für die umfangreiche Literaturliste.) Ich habe die Sprachgeschichte mal noch etwas genauer dargestellt, ich hoffe, nicht zu detailliert. @BishkekRocks: Phönizisch hab ich bisher leider nicht gelernt :o(. Grüße, --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 18:23, 26. Mai 2006 (CEST)
  • Pro Großen Dank, der Artikel ist wirklich klasse - und wichtig. Ich würde Akkadisch sogar noch als wichtiger ansehen, als Sumerisch. Einziger kleiner Kritikpunkt: Bitte in der Literaturliste Autorennamen ausschreiben, wir haben kein Platzproblem. Bei denen ich den Namen jetzt auf Anhieb weiß, habe ich ihn schon ergänzt. Marcus Cyron Bücherbörse 23:41, 28. Mai 2006 (CEST)
Erledigt. --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 23:56, 28. Mai 2006 (CEST)

Beendete Exzellenz-Kandidatur (erfolgreich)

Kandidatur beginnt am 6.6.2006, endet am 26.6.2006

Dieser Artikel fügt sich trefflich in die großen Einzelsprachenartikel ein, die in letzter Zeit mit "Exzellenz" ausgezeichnet wurden. Nachdem er in den letzten Wochen die "Lesenswert"-Kategorie leicht erreicht hat und in Details abgerundet wurde, schlage ich ihn nunmehr als Exzellenz-Kandidaten vor. Der Artikel ist in Inhalt, Übersichtlichkeit und Struktur überzeugend gelungen und kann als Vorbild für weitere umfassende Sprachartikel dienen. Seine Lesbarkeit auch für sprachwissenschaftliche Laien ist sehr gut, auch schwierige Sachverhalte sind verständlich dargestellt, die Verlinkung ist mehr als ausreichend (da könnte ich persönlich auf ein paar Jahreszahlenlinks verzichten), das Literaturverzeichnis übersichtlich und weiterführend. Die Quellen sind alle belegt. Deswegen von mir ein ganz klares

Pro --Ernst Kausen 15:28, 6. Jun 2006 (CEST)

  • Pro - dem ist von mir nichts weiter hinzuzufügen. Marcus Cyron Bücherbörse 15:41, 6. Jun 2006 (CEST)
  • Pro ich schließe mich der ausführlichen Beurteilung des Vorschlagenden an. Julius1990 15:45, 6. Jun 2006 (CEST)
  • yep, der hat mir schon neulich ausnehmend gut gefallen. Ihr denkt daran, auch mal den Übersichtsartikel zu machen, der uns Laien erklärt, wie diese alten Sprachen rekonstruiert wurden? --Rainer Lewalter 20:39, 6. Jun 2006 (CEST)
  • Neutral. Ausführlich, weitgehend verständlich und inhaltlich fundiert, aber arg tabellenlastig. -- Carbidfischer Kaffee? 02:49, 7. Jun 2006 (CEST)
  • Pro - Einer der seltenen Artikel, die sowohl inhaltlich als auch formal überzeugen: umfassend in der Darstellung, faktisch korrekt, sprachlich klar und sauber. So wünscht man sich das. Und was die Tabellen angeht: Sie sind erstens notwendig und zweitens äußerst hilfreich. Delos 14:47, 7. Jun 2006 (CEST)
  • Abwartend mit starker Tendenz zu pro. In fast allen Bereichen exzellent, nur: Bei der Schrift ist mir der Verweis auf den Artikel Keilschrift etwas wenig. Keilschrift behandelt die Keilschrift und ihre Geschichte im Allgemeinen, aber der Artikel Akkadische Sprache sollte doch ein Paar Worte zu den Charakteristika der akkadischen Keilschrift verlieren. Ich meine irgendwann mal gelesen zu haben, dass das System ziemlich Komplex war, weil ein Zeichen sowohl als Logogramm, Silbenzeichen mit dem sumerischem Lautwert oder Silbenzeichen mit dem akkadischen Lautwert des Logogramms verwendet werden konnte. So etwas sollte erwähnt werden. Aber ansonsten, wie bereits in der lesenswert-Abstimmung gesagt, tolle Arbeit. --BishkekRocks 22:54, 8. Jun 2006 (CEST)
Erledigt. Danke für den Hinweis. --Thomas Goldammer (Disk./Bew.) 00:35, 9. Jun 2006 (CEST)
Oha, das ging schnell. Da mein Erpressungsversuch gefruchtet hat, jetzt Pro :-) --BishkekRocks 00:59, 9. Jun 2006 (CEST)
  • Pro - Nützlich und inhaltlich ausgezeichnet. 21. Jun 2006 Benutzer:Harari
  • Pro mit Einschränkungen, da erstens sehr (zu?) grammatiklastig, zweitens sorgt für Verwirrung, dass erst recht spät offenbart wird, dass Babylonisch, Assyrisch, Eblaitisch usw. Dialekte innerhalb des Akk. sind (der Fachmann weiß das natürlich, aber alle anderen brauchen schon den klaren Hinweis; eigentlich gehört das in die Einleitung). Status ist nicht allgemeinverständlich und sollte erläutert oder verlinkt werden. Gancho 17:49, 23. Jun 2006 (CEST)
  • Pro gilt das noch? Irgendwie habe ich's verpennt... ;-) Shmuel haBalshan 19:23, 26. Jun 2006 (CEST)

Grammatisch vs. grammatikalisch

Lemzwerg hat grade den Text auf "grammatikalisch" umgestellt, meiner Meinung nach ist aber "grammatisch" korrekt. Siehe [1]. Macht sich jemand die Arbeit und korrigiert es? --Krischan111 01:32, 14. Sep 2006 (CEST)

"grammatikalische Funktion" ist gegenüber "grammatische Funktion" m.E. nicht veraltet oder falsch. Hingegen habe ich "grammatikalisches Geschlecht" wieder in "grammatisches Geschlecht" korrigiert, in einigen Fällen standen im Text beide Formen nebeneinander, jetzt ist es einheitlich. --Enlil2 12:08, 14. Sep 2006 (CEST)

Zahlensystem

Moin alle,

mir erscheint etwas inkonsistent zu sein, wie folgt:

Das verwendete Zahlensystem wird zur Basis 60 gebildet. Warum gibt es dann (offensichtlich ausgezeichnete) Zahlwörter (s. Tabelle) für z.B. 100? Das wäre doch erst wieder für 120 (= 2 * 60^1) zu erwarten gewesen!? [Man without Key - 22.9.2006]

(Neue Kommentare kommen ans Seitenende, von mir hierher verschoben.)
Es ist tatsächlich in gewisser Weise inkonsistent, aber das ist nicht etwa ein Fehler des Artikels, sondern eine Inkonsistenz derjenigen, die das Zahlsystem damals benutzt haben. Es gibt verschiedene Theorien zur Entstehung dieses Zahlensystems; eine Möglichkeit besteht in der Konkurrenz/Koexistenz von Stellenwertsystemen zu verschiedenen Basen. 100 kann also durchaus als Wort ausgezeichnet sein, auch wenn es das im "üblichen" 60er-System nicht ist, wenn es als Zahlzeichen geschrieben wird. Übrigens ist die 10 auch im Sexagesimalsystem der Keilschrift ausgezeichnet. Und natürlich auch nicht vergessen, dass z.B. der Name für 120 einfach nicht überliefert ist und aus diesem Grund nicht in der Tabelle erscheint. --Enlil2 21:11, 22. Sep 2006 (CEST)

Possessivpronomen

Hi,ich wollte nur mal anmerken,daß das Possesivsuffix 1.Sg nach langen Vokalen nicht -ja sondern 'a ist.

MfG Eauxleque

(Neue Kommentare kommen ans Seitenende, von mir hierher verschoben.)
AFAIK nur im Assyrischen. Zumindest im Altbabylonischen und auch später wird in der Regel -ja geschrieben. Hast du Quellen, wo das steht? --Thogo (Disk./Bew.) 15:41, 28. Okt. 2006 (CEST)
Btw... Einen Abschnitt über die Possessivpronomen muss ich eh noch ergänzen. --Thogo (Disk./Bew.) 15:45, 28. Okt. 2006 (CEST)

Verbmorphologie

Als Beispielformen für den G-Stamm werden unter anderem (1) i-PaRRaS-Ø, (2) i-PaRRaS-Ø-u, (5) i-PtaRRaS-Ø angegeben. Es sieht so aus, als sei der Mittelkonsonant hier redupliziert, was doch eigentlich Kennzeichen des D-Stamms ist? Wenn wir einen Schreibfehler ausschließen, wäre eine Erklärung nützlich, warum die oben schön beschreibene Regel hier durchbrochen ist. Sonst ist die Beispieltabelle für Nichtakkader etwas verwirrend.

(Kann natürlich auch daran liegen, dass ich überhaupt kein Altorientalist bin und lediglich allgemein linguistisch interessiert. Und meine Keilschrift-Tastatur ist eben beim Steinmetz ...)

Ansonsten ein wunderschöner, ausführlicher und informativer Artikel. -- Stiip 01:41, 31. Okt. 2006 (CET)

Ja, tatsächlich wird nicht nur der D-Stamm, sondern auch das Präsens durch Geminierung des mittleren Radikals ausgedrückt. Ich guck mal, wie ich das einbauen kann. Gruß, --Thogo (Disk./Bew.) 13:34, 31. Okt. 2006 (CET)

Überlieferung/Forschungsgeschichte

Offenbar ist die Sprache vor 300 n. Chr. ausgestorben. Wann und von wem wurde sie wiederentdeckt? Lässt sich etwas zur Forschungsgeschichte seit der Wiederentdeckung sagen? Ich bin ein wenig erstaunt, dass in einem exzellenten Artikel (der er sonst wirklich ist) darüber kein Wort verloren wird. --Zinnmann d 14:37, 7. Nov. 2006 (CET)

Danke für den Hinweis. Ich habe mal einen kurzen Absatz dazu ergänzt, hab aber festgestellt, dass das gleiche quasi auch in Keilschrift steht. Naja, was solls. --Thogo (Disk./Bew.) 16:41, 7. Nov. 2006 (CET)

Heutige Assyrer

Die heutige Sprache der Assyrer ähnelt sich der akkadischen Sprache sehr, schaut mal:

Runterscrollen und dann gibt es noch 6 weitere Seiten wo ihr nachlesen könnt was ähnlich mit der Akkadischen Sprache ist:

http://christiansofiraq.com/assyria1.html


Ein Beispiel weinen:

Ba-khu <--- Akkadisch Bkha <--- Ostassyrisch Bokhe <---- Westassyrisch to weep <--- Englisch^^

Natürlich gibt es Ähnlichkeiten zwischen dem Akkadischen und modernen (seit dem 19. Jh. 'assyrisch' genannten) aramäischen Dialekten im Nahen Osten. Das Akkadische, wie auch Aramäisch sind semitische Sprachen. Trotzdem geht das moderne 'Assyrisch' (Suryoyo, Surayt etc.) nicht auf das Akkadische, sondern auf die aramäischen Volkssprachen dieser Regionen zurück. Die im verlinkten Artikel aufgeführten Beispiele sind allergrößtenteils wissenschaftlich nicht haltbar. Hierzu nur 2 Anmerkungen: 1) 'Weinen' ist _bakû_ auf Akkadisch (kein kh). Im Syrisch-Aramäischen (die anderen zitierten Formen) findet sich die Wurzel ebenfalls, mit typisch aramäischer Spirantisierung (k > kh [x]). Die gleiche Wurzel findet sich im Hebräischen, Arabischen und Äthiopischen. Sie ist also schlicht ursemitisch. 2) Der Artikel vergleicht den aramäischen Status Emphaticus Ausgang _-â_ (westyrisch > _-ô_) mit der akkadischen Flexionsendung _-u_. Die beiden haben nichts miteinander zu tun. Die Akkadischen Endungen _-u(m), -i(m). -a(m)_ sind alte semitische Flexionsendungen (!), vergleichbar mit kl. arabisch _-u(n), -i(n), -a(n). Die aramäische Endung wiederum ist aus dem postponierten bestimmten Artikel (vgl. hebr. _ha-_) entstanden. All dies ist seit langem bekannt und hervorragend dokumentiert. Die Frage inwieweit moderne 'Assyrer' Erben der alten Mesopotamier sind, steht natürlich auf einem anderen Blatt. Ich hoffe allerdings, dass wir diese Diskussion hier (wo sie nicht hingehört) vermeiden können.--Simha 10:56, 14. Dez. 2006 (CET)

Assyrer sind keine Akkader und übrigens auch keine Semiten, das geht genetisch nicht, sie wurden aber stark vom Akkadischen beeinflusst. Im übrigem ist weder Akkadisch noch Eblaitisch eine Semitische Sprache. Auch das geht genetisch nicht. Semitisch ist ein Abkömmling von Ägypten, sowohl sprachlich als auch genetisch. Es ist die Ursprache der Haplogruppe E die aus Ägypten stammt und J1, der neolithischen Bevölkerung von Kanaan bis Südarabien. Die Vorstellung das es im Norden des Nahen Osten Semiten gab, muss mangels fehlender Semiten abgeblasen werden. Das Siedlungsgebiet der Semiten lag ursprünglich am Jordan, Kanaan und in Südarabien, die mehr oder weniger in ständiger Wechselwirkung mit Ägypten standen. Erst als die Ägypter mehr und mehr im vorderen Orient in Erscheinung treten, tauchen dort auch Semiten auf. Die Aramäer dürften demnach die ersten echten Semiten sein. Demnach können die viel früheren Akkader kein Semitisch gesprochen haben. (nicht signierter Beitrag von 217.9.26.13 (Diskussion) 11:34, 2. Dez. 2012 (CET))

Sprachlich ist Akkadisch eine semitische Sprache. Das ist erwiesen, unzweifelhaft und völlig unstrittig. Deine Theorie ist zwar auch ganz lustig, basiert aber nicht auf sprachlichen Fakten. --Thogo 22:36, 2. Dez. 2012 (CET)

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-- DuesenBot 04:16, 8. Feb. 2008 (CET)

So ein Schwachsinn. Dass die Texte gemeinfrei sind, sollte eigentlich auch der letzte kapieren... --Thogo BüroSofa 12:30, 10. Feb. 2008 (CET)

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-- DuesenBot 19:52, 10. Feb. 2008 (CET)

Diptoten

Hat das Akkadische eigentlich diptotische Nomina, wie das Arabische und das Ugaritische, die nur zwei Kasusformen haben und nicht mimiert werden? Wahrscheinlich nicht (sonst würde das in einem Artikel von dieser qualität unbedingt stehen), aber auch wenn sie nicht vorkommen halte ich dies für nennenswert: man würde sie bei einer so alten semitischen Sprache doch erwarten. Dasselbe gilt meines Erfindes für den anscheinend ebenfalls fehlenden Dual. Steinbach 23:18, 28. Dez. 2008 (CET)

Nein, diptotische Flexion gibts nur in späteren Sprachstufen (dann aber für alle Nomen), weil Akkusativ und Nominativ irgendwann im zweiten JT zusammengefallen sind, und ohnehin im Plural für alle Nomen. Dual gibt es nur noch lexikalisiert bei paarweisen Körperteilen (z.B., wenn ich mich recht erinnere, šepān (zwei Füße)), nicht produktiv. --Thogo BüroSofa 17:55, 2. Jan. 2009 (CET)

Sprecher ausgestorben

In der Infobox steht "Sprecher= ausgestorben". Die Sprache ist ausgestorben, aber die Nachfahren der Sprecher leben noch, also sind die Sprecher nicht ausgestorben. Oder ist das üblich, das so zu bezeichnen? -- Mmru 20:27, 29. Jan. 2012 (CET)

Man könnte "ausgestorbene Sprache" hinschreiben, dann ist es eindeutig. --Thogo 21:30, 29. Jan. 2012 (CET)