Diskussion:Alter Kämpfer

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Mitgliedsnummern[Quelltext bearbeiten]

Mitgliednummern der NSDAP wurden seit 1925 fortlaufend vergeben - d. h. "Lücken" in den Zahlen (bei Ausscheiden von Mitgliedern) wurden nicht neu besetzt.

  • Im September 1930 gab es 129.563 Mitglieder, aber es waren 293.000 Mitgliedsnummern vergeben
  • Ende 1932 gab es 719.446 Mitglieder bei 1.414.975 Mitgliednummern.
  • Im Mai 1933 rechnet man mit 2.500.000 Mitgliedern (Aufnahmestopp).
Wolfgang Benz (Hrsg.): Wie wurde man Parteigenosse? Frankfurt/M 2009, ISBN 3-596-18068-4, S. 92
--Holgerjan 18:02, 30. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]
Wie verträgt sich diese Aussage mit den Mitgliednummern 91 und 92 für Hugo und Elsa Bruckmann im Jahre 1932 ?--Orik 21:48, 5. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]
Eben weil es sogenannte "Ehrennummern" waren, die wirrkürlich durch Hitler verliehen wurden. --HC-Mike (:±:Neu?) 02:56, 6. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]


Dieser Artikel ist in Teilen missverständlich. Es stimmt etwa nicht, dass jeder Alte Kämpfer Blutorden und/oder Goldenes Parteiabzeichen hatte. Das traf nur auf wenige zu. Ein großer Teil der Alten Kämpfer waren keine hohen Chargen, sondern relativ junge Mitglieder, die aber vor Januar 1933 (meist) der SA beigetreten waren. 178.26.84.229 17:55, 25. Sep. 2011 (CEST)[Beantworten]

korrigiert --Holgerjan 14:44, 10. Dez. 2011 (CET)[Beantworten]

Ließe sich nicht mal eine Kategorie "Alter Kämpfer" einrichten? Das würde alle hier verzeichneten mal zusammenführen. Wer kann so etwas?--ManfredMann 22:17, 8. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Sachverständigen Rat könnte man wohl bei Benutzer:Schreiben einholen. MfG --Holgerjan 15:32, 9. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
Im Moment findet die Diskussion über diese Kategorie bereits hier statt.--ManfredMann 18:24, 9. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Unstimmigkeit[Quelltext bearbeiten]

Satz: "Das Korps der Alten Kämpfer hatte eine Mitgliedsnummer unter 100.000, [ref name="ZenBed">Christian Zentner und Friedemann Bedürftig: Das Große Lexikon des Dritten Reiches, S. 23, Südwest Verlag 1985 refende] diese waren bis etwa 1928 eingetreten.( ref Wolfgang Benz (Hrsg.): Wie wurde man Parteigenosse? Frankfurt/M. 2009, ISBN 978-3-596-18068-4, S. 7.refende). Die erste Behauptung (belegt auf Bedürftig) geht logisch nicht mit dem Voranstehenden überein; der auf Benz belegte Teil bezieht sich lediglich auf die zeitliche Einordnung (Mitgliednummer unter 100.000 deutet auf Eintritt bis 1928). Bis zur Klärung des Sachverhalts habe ich den Satz entfernt. --Holgerjan 15:53, 9. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Bislang fehlen Informationen dazu, was die Bezeichnung „Alter Kämpfer“ eigentlich bedeutete bzw. mit sich brachte: 1.) der hohe Einfluß innerhalb der Parteiorganisation bzw. Parteibürokratie. 95% der Gauamtsleiter, 73% der Kreisamtsleiter, 70% der Kreisleiter stammten „aus der Rotte der ‚alten Kämpfer‘“. Die „braunen Bonzen“ hätten sich an ihre Ämter geklammert und potentielle Aufsteiger „weggebissen“ und neue Talente damit in die polykratischen Sonderstäbe gelenkt. (H.-U. Wehler: Deutsche Gesellschaftsgeschichte 1914-1949, München 2003, S. 779); 2.) nach dem 30. Januar 1933 wurden verschiedene Sonderaktionen durchgeführt, um „alte Kämpfer“ im öffentlichen Dienst unterzubringen, aber die Partei setzte auch Firmen unter Druck. Der Begriff der „alten Kämpfer“ wurde dabei schon vor Oktober 1933 verwendet, allerdings mit einer anderen Definition. In Baden im Mai 1933 etwa für NSDAP-Mitglieder mit einer Mitgliedsnummer unter 100.000. (Roland Peter: Rüstungspolitik in Baden. München 1995, S. 73.) 3.) wie mit den „alten Kämpfern“ im Rahmen der Entnazifizierung verfahren wurde.--Assayer (Diskussion) 16:23, 25. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das Zahlenmaterial ist doch hervorragend! Hast du auch die Prozente für die MdR und Gauleiter? Letztere dürften bei 100 Prozent liegen, zumindest bis ca. 1935. Bitte füg doch deine Sachen gleich in den Artikel ein, der bislang in der Tat noch schwammig ist und über eine Worterläuterung nicht groß hinausgeht.--ManfredMann (Diskussion) 17:11, 25. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das war nur das Ergebnis einer Blitzrecherche. Wehler ist keine Spezialliteratur. Relevant erscheinen mir vor allem die Arbeiten von Peter H. Merkl, der 582 Autobiographien von „alten Kämpfern“ aus dem Jahr 1934 ausgewertet hat. Die Daten hatte der amerikanische Soziologe Theodore Abel seinerzeit gesammelt.
  • Die „alten Kämpfer“ der NSDAP. In: Sozialwissenschaftliches Jahrbuch für Politik 2 (1971), S. 495-518.
  • Political Violence under the Swastika. 581 Early Nazis. Princeton 1975.
  • Zur quantitativen Analyse von Lebensläufen „Alter Kämpfer“. In: Reinhard Mann (Hrsg.): Die Nationalsozialisten. Stuttgart 1980, S. 67-83.
Es gibt noch reichlich mehr Literatur. Etwa Christoph Schmidt: Zu den Motiven »alter Kämpfer« in der NSDAP. In: Detlev Peukert/Jürgen Reulecke (Hrsg.): Die Reihen fast geschlossen. Beiträge zur Geschichte des Alltags unterm Nationalsozialismus. Wuppertal 1981, S. 21-43. Frank Bajohr behandelt die Förderung der Alten Kämpfer in Parvenüs und Profiteure. Frankfurt/M. 2001. Mir fehlt momentan die Zeit, mich ausreichend einzuarbeiten. Deshalb verstehe ich meinen Diskussionsbeitrag eher als Appetitanreger.--Assayer (Diskussion) 18:10, 25. Apr. 2012 (CEST)[Beantworten]
Pfründe: Die mit dem Gesetz zur Wiederherstellung des Berufsbeamtentums frei geräumten Stellen in der staatlichen (auch Arbeitsverwaltung etc. ) Bürokratie. siehe: Hans Mommsen, Beamtentum im Dritten Reich. Stuttgart 1966
--Goesseln (Diskussion) 12:37, 31. Okt. 2012 (CET)[Beantworten]
Dennoch habe ich den Baustein Lückenhaft entfernt, nachdem bis auf "Rolle in der Parteiorganisation bzw. -bürokratie" die Punkte "Bevorzugte Versorgung" und "Entlassung in Nachkriegszeit" eingerabeitet sind --H.Parai (Diskussion) 15:42, 14. Nov. 2014 (CET)[Beantworten]

Den Begriff vielleicht erläutern.

Vorschlag: "Deutschland, erster Teil des Deutschen Reichs."

--Helium4 (Diskussion) 04:13, 12. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]