Diskussion:Amadeus (Film)

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:EF:1709:2915:2DBA:64B7:8012:2341 in Abschnitt Synchronisation des DC
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Es ist zwar schon einige Monate her, aber ich kann mich erinnern, dass ich es schade fand, dass diese Stimmen total anders waren. Oder gab es einfach durch die Neusynchronisation so deutliche Unterschiede (Tonlage etc.)? In der englischen Fassung sind es, so weit ich mich erinnern kann, tatsächlich die selben Sprecher. -- Stravincere 00:15, 12. Jul 2005 (CEST)

Na klar. Da gibt es nämlich keine Sprecher, sondern Schauspieler. Elsdoerfer 06:50, 13. Aug 2006 (CEST)

= Review

Vorbemerkung / Anlass[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel scheint mir so schon eine ganz "runde Sache", aber an ein paar Stellen fehlt noch etwas "Pep".

Außerdem wäre m.E. noch zu ergänzen:

  • Handlung:
    • das "Filmgefühl" kommt noch nicht recht rüber
    • das ja nicht ganz unausführlich im Film abgehandelte Verhältnis M. zu seinem Vater sollte erwähnt werden
    • Die im Film recht ausführlich dargestellte Entstehungsgeschichte der "Zauberflöte" sollte auch einfließen
  • Sonstiges:
    • Die Verwendung der Mozart-Musikzitate im Film sollte noch ausführlicher dargestellt werden, so in der Art 'Die "...-Arie des "..." aus Don Giovanni sieht Salieri als musikalische Reaktion Mozarts auf den über dessen Tod hinaus wirkenden düsteren, strengen Einfluss des Vaters L. M. ...'
    • ...

Wenn das aufgearbeitet ist, sehe ich den Artikel als Lesenswert- Kandidat. -- RainerBi - - ± 17:42, 17. Apr 2006 (CEST)


Libretti[Quelltext bearbeiten]

In der deutschen Fassung wird der Operngenuss etwas getrübt, da die ursprünglich deutschen Libretti auf englisch gesungen werden. Bei der "Zauberflöte" und der "Entführung" mag das stimmen, die Libretti von Don Giovanni und Figaros Hochzeit sind aber ursprünglich nicht deutsch, sondern italienisch. --Mautpreller 12:12, 27. Apr 2006 (CEST)

Die zitierte Aussage meint, dass von Mozarts Libretti all jene, die im Original auf deutsch waren, im Film als englisch dargestellt wurden. Die italienischen Libretti werden von dieser Aussage nicht berührt. --Mipani 00:59, 12. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Review[Quelltext bearbeiten]

Überdurchschnittlicher Filmartikel, dem m.E. noch etwas "Pep" fehlt, bevor er als "Lesenswerter" kandidieren kann. -- RainerBi - - ± 17:45, 17. Apr 2006 (CEST)

Der Artikel liest sich ein bisschen wie eine Fan-Seite (was bei einer Lesenwert-Kandidatur schnell zum Problem wird). Bei einem Film, der so viele Oscars bekommen hat (was an sich schon etwas nachdenklich stimmen könnte, da der Oscar eher an kommerziell erfolgreiche als an künstlerisch herausragende Filme geht; Citizen Kane z. B. hat keinen Oscar für den besten Film bekommen) sollte man auch einmal nachsehen, welche Filmpreise er nicht bekommen hat, in diesem Falle z. B. renommierte und wichtige Preise wie die Goldene Palme (Cannes), den BAFTA-Award, den National Board of Review Award, den National Society of Film Critics Award, den New York City Critics Circle Award, von den weniger bekannten Preisen ganz zu schweigen. In Hollywood hat man den Film offensichtlich gemocht (neben dem Academy Award und dem Golden Globe hat er auch den Hauptpreis der Los Angeles Film Critics Association bekommen), die Filmkritiker im amerikanischen Osten hingegen mochten ihn offenbar nicht. Den Briten (BAFTA) hat die Kamera und der Schnitt gefallen, den Hauptpreis haben sie aber lieber an Purple Rose of Cairo vergeben. Auch die katholische Filmkritik (Lexikon des Internationalen Films) meckert über zuviel Kinoeffekt, zuviel Entertainment und zuwenig Tiefgang.
Während die Europäer bestenfalls die Kostüme, die Kamera und den Schnitt ausgezeichnet haben, gab es in Hollywood auch Preise für den besten Film, die beste Regie und das beste Drehbuch. Hier könnte der Artikel ein bisschen ausführlicher werden: was ist das Besondere des Drehbuchs und der Regie? Welche filmischen Ausdrucksmittel kennzeichnen "Amadeus"? Man könnte auch danach fragen, welchen Stellenwert der Film in Formans Gesamtwerk einnimmt.
Noch etwas: Es gibt eine ganze Reihe weiterer Mozart-Filme – der Mozart-Hauptartikel nennt nur wenige Titel, z. B. fehlt Karl Hartls NS-Film "Wen die Götter lieben" (1942), und es gibt gewiss viel mehr. Der Artikel ist nicht vollständig ohne einen Hinweis, welche Stellung er innerhalb dieser Serie von Mozart-Filmbiografien einnimmt. Was hat er zu Mozart-Kult, Mozart-Kitsch und Mozart-Idealisierung beigetragen? Das ist es, was mir auf die Schnelle eingefallen ist. Ich hoffe, es hilft ein bisschen. Gruß --Stilfehler 19:42, 17. Apr 2006 (CEST)

Naja, als überdurchschnittlich möchte ich den Artikel mal nicht bezeichnen. Dazu ist die Handlung allzu dürftig beschrieben. Ja und dann noch:Mit der historischen Wahrheit nimmt es das Drehbuch nicht allzu genau Inwiefern? Und worin liegt der Unterschied des Films (der am Ende deutlich von Shaffers Bühnenstück abweicht) und des Bühnenstücks? --Jackalope 11:30, 18. Apr 2006 (CEST)

Die erste Frage kann ich beantworten, es wird nur ganz grob Mozarts wahre Lebensgeschichte hergenommen, vieles ist aufgrund kommerziellen Interessen einfach erfunden wurden um so mehr Dramatik in die Handlung zu bringen. Es gibt etliche Punkte die nicht stimmen oder zum. nicht erwiesen sind, folgende Punkte stimmen sicherlich nicht:

) Salieri ist nicht an Mozarts Totenbett gesessen um seine diktierten Noten aufzuschreiben, es war sein Schüler Franz Xaver Süßmayr ) Es war auch nicht Salieri (wie uns die Stimme hinter der Maske glauben lassen soll) der das Requiem in Auftrag gegeben hat sondern nachgewiesen ein Bote des Grafen Walsegg-Stuppach. ) Salieri schickte nie ein Dienstmädchen um Mozart auszuspionieren ) Mozart hat im Stephansdom geheiratet nicht in irgendeiner 0815-Kirche wie im Film dargestellt. ) Die Uraufführung der Zauberflöte war in Deutscher Sprache, nicht in Englisch ) Mozart starb nicht am hellichten Tag und schon garnicht bei der Anwesenheit Salieris ) Salieri hatte im Allgemeinen nie die große Bedeutung in seinem Leben wie im Film dargestellt.

Dazu kommen viele rein spekulative Fantasiehandlungen die nie belegt wurden oder äußerst unwahrscheinlich sind wie zB:

) Es war immer reine Spekulation Salieri hätte Mozart vergiftet, viele historische Fakten sprechen eher dagegen ) Mozart sein ständiges pupertäres Gehabe mit chronischen, hysterischen, schrillen Lachern - dieses Bild ist allerhöchster Wahrscheinlichkeit nach sehr überzeichnet, es finden sich keine Aussagen von Zeitzeugen die sowas behaupten, die Mehrzahl seiner Briefe übermitteln auch einen anderen Eindruck also von einem ständigen Clown der nie ernsthaft sein kann. ) Nirgendwo ist es belegt oder gar angedeutet das Constanze nur einmal mit Noten Mozarts bei Salieri um Hilfe gebeten hätte. ) Der aus dramaturgischen Gründen sehr stark ausgeprägte Neid Salieris dürfte in diesem Ausmaß ebenso nicht stimmen. Wohl hatte er wahrscheinlich schon den viel besseren Komponisten in ihm erkannt aber nicht zu vergessen das Salieri die gefestigte Position hatte die Mozart sich immer erwünscht hätte, beim Kaiser und dem großteil des Publikums sehr hoch angesehen war, in einer höheren Gunst die Mozart hatte, also eigentlich keinen Grund hatte auf Mozart den extremen Neid und Hass zu haben wie im Film dargestellt. usw. --80.240.228.204 14:29, 18. Jul 2006 (CEST)

Die Kurzinhaltsangabe ist soweit ok - als Kurzinhaltsangabe. Daneben sollte noch eine ausführliche Inhaltsangabe vorhanden sein. Zudem vermisse ich eine Analyse des Films. Wie erzielt der Film seine Spannung, wie sind die Figuren gezeichnet, was ist das Besondere an dem Film? Als Beispiel wie der Artikel noch ausgebaut werden könnte, kann man dazu den Artikel Kletter-Ida nehmen. --hhp4 µ 17:39, 18. Apr 2006 (CEST)

@Stilfehler: Speziell das mit den nicht an A. vergebenen Filmpreisen finde ich interessant, ich wollte das aber nicht einfach ohne eigenes Wissen darüber in den Filmartikel einarbeiten. Könntest du das villeicht übernehmen? -- RainerBi - - ± 09:59, 22. Apr 2006 (CEST)

Mich würde mal das Einspielergeniss interessieren, war er Erfolgreich? --venturer 15:48, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Also ich weiß nicht ob momentan eine andere Version des Atrikels zu Verfügung steht als den Kommentatoren vor mir. Die aktuelle Version ist auf keinen Fall ein "überdurchschnittlicher" Filmartikel, sondern eher ein sehr dürftiger Filmartikel. Die Inhaltsangabe wirkt an manchen Stellen etwas verwirrend und es scheint, als hätte der Autor manche Teile des Films nicht vollständig verstanden. Der Absatz Handlung sollte also dringend überarbeitet werden. Ferner fehlt, wie oben schon genant, eine Auseinandersetzung mit den historisch belegten Fakten. Mozart und Salieri kannten sich, das ist belegt. Von einm Konkurrenzkampf, wie er im Film beschrieben wird, ist in historischen Quellen allerdings nichts zu finden. Schon gar nicht vom Neid Salieries auf Mozarts Genie. Das lag vor allem daran, dass Salieri überhaupt keine Grund dazu hatte. Denn als Mozart nach Wien kam war er bereits das, was alle Komponisten werden wollten: er war berühmt, bekannt und seine Musik wurde ih Wien geliebt, er hatte (im Vergleich zu Mozart) ein hohes und geregeltes Einkommen und er stand in der Gunst des Kaisers. Salieri stand auf einem ganz anderen "Niveau" als Mozart, denn dieser war in seinen Anfängen ein Niemand. Alle Differenzen zwischen historisch belegten Quellen und dem Film auzuzeigen würde den Rahmen dieses Kommentare sprnger, ich werde versuchen sie aufzuarbeiten und in den Artikel einzufügen. Es soll trotzdem noch gesagt werden, dass der Film es sich nie anmaßte historisch korrekt zu sein. Der Film wollte als Mischung zwischen Realität und Fiktion gefallen und die historischen Fakten wurden nicht "aufgrund kommerzieller Interessen" verdreht, wie manche hier meinen. Es würde dem Artikel durchaus gut tun dies herauszuarbeiten und vor allem das Thma des Films vorzustellen, denn das war nicht: das ist das historisch korrekte Leben von W.A. Mozart, sondern vielmehr die Auseinandersetzung/Kampf Salieris mit Gott und die Auseinandersetzung zwischen Mittelmäßigkeit und Genialität. Was im Film vielleicht noch am ehsten der Realität entspricht sind die Charakterzüge der Personen. Natürlich ist Mozart überzeichnet doch wird gerade in seinen Briefen an seine Schwester ein Bild von Mozart vermittelt, welches ihn als albernen, junggebliebenen Erwachsenen erscheinen lässt. (nicht signiert)

Zu den letzten beiden Sätzen ("am ehesten der Realität entsprechend"): Man kann nicht aus den sehr privaten Briefen des ganz jungen M. an das Bäsle (oder an die Schwester), die natürlich nicht für die Öffentlichkeit bestimmt waren, auf den ganzen Charakter von M. schließen, wie es oft geschieht - die meisten anderen Briefe und weiteren Zeugnisse sprechen eine andere Sprache. Er wird sicher eine "alberne" Seite gehabt haben, aber die wird im Film auf allzu alberne Weise überdreht. Ebenso ist die immer wieder (auch hier) kolportierte Charakterisierung des Vaters Leopold als nur verbitterter, humorloser, spielverderbender, böser Übervater extrem einseitig. Nun ja, wir wissen: alles dramaturgische Gründe... Daher ist das Kap. Realität/Fiktion bis jetzt schon ganz gut. Zu Leopold fehlt dort jedoch noch etwas. -- GD 7/09. (nicht signierter Beitrag von 134.2.64.111 (Diskussion | Beiträge) 17:21, 12. Jul 2009 (CEST))
Anders, als oben behauptet, geht es bei den Oscars zwar tatsächlich nicht um Kunst, aber eben auch nicht um Kommerz. Praktisch gesehen haben bei den nicht unmittelbar technischen Oscarkategorien vor allem immer die kitschigsten und rührseligsten Filme gewonnen, die ordentlich auf die Tränendrüse drücken. Kommerziell gesehen war der Film seinerzeit auch kein Überflieger und ist während seiner ersten Kinoauswertung in den USA nichtmal in die Top 5 gekommen.
Daß der Film wenig mit Mozarts echtem Leben zun tun hat, sondern vor allem mit einer plausiblen psychologischen Charakterzeichnung, ist auch kein kommerzieller Zug, sondern gehört so, wie Shaffer und Forman die Sache geradezu als wuchtige klassische griechische Tragödie aufziehen, weitaus eher in den Bereich tatsächlicher Kunst als für oscarprämierte Filme sonst eigentlich üblich. Als Vergleich fällt mir da höchstens Oliver Stones Nixon (1996) ein, der ebenfalls sehr unbekümmert mit historischen Fakten umgeht, um Nixon im Rahmen einer ähnlich wuchtigen griechischen Tragödie wesentlich sympathischer zu zeichnen, als er tatsächlich war.
Der frei erfundene Zweikampf Salieri-Mozart schließlich (der allerdings auf fiktionale Vorbilder zurückgreifen kann, wo eine solche Rivalität bereits lange vor Shaffer und Forman schon im 19. Jahrhundert behauptet wurde), an dem sich die meisten historischen Puristen stören, hat auch nichts mit Kommerz zu tun, sondern folgt dem klassisch aristotelischen Aufbau, wie er narrationstechnisch seit Jahrtausenden in den erzählenden Künsten des Abendlandes nötig ist: Jede Handlung braucht einen Grundkonflikt. Seit Jahrhunderten gibt es Romane allerhöchsten literarischen Ranges, die historische Fakten völlig verdrehen, um den aristotelischen Narrationsprinzipien gerechtzuwerden. Das ist ein Thema, das sich eigentlich schon bis zu Homers Epen zurückverfolgen läßt. Daß Shaffer und Forman dasselbe tun, ist so, wie sie die Sache angehen, wirklich nicht als schnöder Kommerzschund abzutun. --2003:DA:CF3C:6800:4168:263B:9C11:9501 20:29, 26. Dez. 2020 (CET)Beantworten

F. Murray Abraham hat den Oscar als Bester Hauptdarsteller gewonnen[Quelltext bearbeiten]

Ich hab es dementsprechend geändert, weil im Text angegeben war, dass Abraham den Oscar als Bester Nebendarsteller gewonnen hätte. Allerdings gab es tatsächlich den äußerst kuriosen und sehr seltenen Fall, dass zwei Schauspieler eines Films für den Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert waren.


Kleine Veränderungen[Quelltext bearbeiten]

Habe einige Kleinigkeiten aus "Hintergründe" entfernt. Die historische Genauigkeit wird in "Realität/Fiktion" diskutiert, und der Stil entspricht nicht dem einer Enzyklopädie. -- Prorokini 15:19, 10. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

»«== Bearbeitung "Realität und Fiktion" ==

Ich habe grade einen Satz ergänzt und den Absatz mit der Zauberflöten-Uraufführung gelöscht. Es ist logisch, dass die Uraufführung nicht in Englisch stattgefunden hat. Für das amerikanische Publikum wurde englisch gesungen. Darauf wurde nur bei den italienischen Opernszenen (Don Giovanni, Figaro) verzichtet. 20. 10. 07

"Auch außerhalb der Musik war er nicht, wie im Film dargestellt, ein hilfloser, geistig unterdurchschnittlicher Mensch – er beherrschte mehrere Fremdsprachen, beschäftigte sich mit Literatur zu Themen wie Philosophie, Geisteswissenschaften und dergleichen."

Das halte ich doch für stark übertrieben, im Film blitzt sein Genie stets durch. Nicht jede Frohnatur ist "geistig unterdurchschnittlich"...! os 27012010 (nicht signierter Beitrag von 201.230.169.145 (Diskussion) 08:11, 27. Okt. 2010 (CEST)) Beantworten

Das ist denk ich Auslegungssache, ich würde die Darstellung im Film nicht nur als reine "Frohnatur" abtun, das recht infantile Verhalten begleitet von ständig laut, schrillem Gelächter (was übrigens auch nicht belegt ist) zeichnet eher ein (wohl bewußt überzogenes) Bild das weit über eine durchschnittliche Frohnatur hinausgeht und schon eher ein Bild eines zum. von der Reife zurückgebliebenen Mannes zeichnet. Liegt ja auch auf der Hand dass man die Hauptrolle mit dem Klischee "zwischen Genie und Wahnsinn" interessanter machen wollte.--81.217.21.157 19:17, 22. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Es wird hier im Abschnitt "Realität und Fiktion" der Eindruck erweckt, als sei Milos Forman entweder über Leben und Werk von Mozart nicht richtig informiert gewesen und Irrtümern erlegen, oder als habe Milos Forman das Kinopublikum belügen wollen. Beides ist aber unzutreffend. Milos Forman hat den Film nicht als filmische historische Dokumentation von Leben und Werk Mozarts produziert, und auch nicht etwa fürs Telekolleg oder für den Geschichtsuntericht oder Musikuntericht an Schulen, sondern Milos Forman erzählt eine ganz eigene Geschichte mit einer eigenen von ihm kreieirten Handlung - es handelt sich um einen Spielfilm, also ist die Fiktionalität weder ein Belügen des Publikums noch ein auf Unkenntnis oder Missverständnissen beruhendes fehlerhaftes Versehen - vielmehr hat Milos Forman seine Story und sein Drehbuch und seiner Handlung so für diesen Spielfilm produzieren wollen. Es ging ihm weniger um die historische Person Mozart, als um ein Schildern und kritisches Darstellen von Verhalten von Menschen, so wie es im Alltag vorkommt oder vorkommen könnte. Milos Forman verbindet (wie so oft in seinen Filmen) Unterhaltung mit kritischer Darstellung menschlicher Verhaltensweisen und Gesellschaftskritik. Milos Forman hat keine filmische Biografie Mozarts produzieren oder verkaufen wollen, und keine Mozart-Historie erzählt, sondern wie so oft eine Milos-Forman-Geschichte erzählt, was für einen Spielfilm-Macher völlig legitim ist.--87.155.55.172 02:24, 28. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Er hat allerdings die Namen "Mozart" und "Salieri" gewählt. Der Mann auf der Straße... usw.--2001:A61:2034:9201:2584:F73D:EAC7:46E3 02:38, 9. Jun. 2017 (CEST)Beantworten
Ich sehe in dem Film jedenfalls definitiv keinen: "geistig unterdurchschnittlichen", sondern ein geniales Enfant terrible, das einfach nur nie erwachsen geworden ist, was aber gerade zu seinem spielerisch-ausgelassenem, furiosen und respektlosen Genie beigetragen hat, und was durchaus auch mit einigem ernsten Wissensdurst einhergehen kann. Und gerade, wenn man die zotigen Briefe liest, erkennt man hier viel vom echten Mozart im Film wieder. Das wirklich Fiktionale, das der narrativ nötigen Konfliktinszenierung geschuldet ist, ist die ganze Handlung vor allem bzgl. Salieri, womöglich auch die Vaterbeziehung. Das ganze aber eben im Dienste einer tieferen, psychologischen Wahrheit einer durchaus plausiblen Charakterstudie Mozarts, was vor allem die respektlosen, infantilen und genialen Züge angeht. Daneben gibt es nur noch einige kleinere Ungenauigkeiten wie die, daß im Rokoko noch nicht stehend vor dem Orchester dirigiert wurde, obgleich der an dieser Stelle exponiert tätige Komponist doch ein zu schönes und ausdrucksstarkes Bild ist, um es wegzulassen, so daß die historische Realität der dichterischen Freiheit auch bei diesem Detail Platz geben muß. --2003:EF:1700:B433:C51D:6744:EBF4:726A 00:06, 26. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Wie mit Literatur? Schrieb er? 2003:C0:6701:4000:A54B:9690:ACE9:AE01 11:21, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Quelle: Brandauer[Quelltext bearbeiten]

Brandauers Lesung als Quelle reicht nicht aus. Stattdessen müsste angeführt werden, welche Quelle Branduaer benützt. --91.41.101.238 19:09, 14. Dez. 2007 (CET)Beantworten

13 oder 20 Minuten länger?[Quelltext bearbeiten]

Unten im Text steht, der Director’s Cut sei 20 Minuten länger als die Kinofassung. In der Tabelle oben sind es aber nur 13. Wie passt das zusammen? --Jobu0101 (Diskussion) 10:29, 2. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Filmmusik[Quelltext bearbeiten]

Gibt es einen Überblick, welche Musikstücke anklingen? --Goesseln (Diskussion) 17:11, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Guckst du hier. --Parpan (Diskussion) 17:25, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Guter Tipp, aber für den Nutzer ist es günstiger, wenn es im Artikel erscheint. Ich hab's mal eingefügt (und eine IP hat dankenswerter Weise die restliche Formatierung übernommen). --Dirk Lenke (Diskussion) 13:37, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Im Abschnitt 2 Musik ist unter Nr.25 "Mozart: Die Zauberflöte: Arie der Königin der Nacht (Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen), Louisa Kennedy " angegeben. Im Filmabspoann wird jedoch die Arie "Der Hölle Rache" von "June Anderson" gesungen, mit der Darstellung von "Milada Cechalova" ! (Leonhard Fischer) (nicht signierter Beitrag von 2.205.81.238 (Diskussion) 20:58, 27. Dez. 2020 (CET))Beantworten

Die Diktat-Szene[Quelltext bearbeiten]

Das sollte man auch in Fiktion vs. Realität aufklären , ob "Salieri" nicht in der Lage war die Komposition zu verstehen "Confutatis".

Mir war der Sinn schenll klar und ich habe 0 Musikalischesgehör. --95.222.186.244 14:36, 18. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Nun verstehe ich auch nicht viel von musikalischer Komposition, aber erstens hören wir die Sachen im Film unmittelbar fertig ausgeführt in praxi auf der Tonspur, während Salieri erstmal nur Noten vom in den Kissen fiebernden Mozart rübergereicht bekommt. Allein das ist schon ein großer Unterschied. Wie Salieri schon am Anfang des Films bemerkt: "Auf dem Papier sah es nach nichts aus..." Mehrfach muß Mozart ihm es erst vorsummen, bevor er es versteht. Zweitens geht es um ästhetische Formen und Konstruktionsprinzipien, die für uns Zuschauer längst bekannt und historisch sind, während sie zu Mozarts Zeit durchaus deutlich neuer, revolutionärer und genialer gewesen sein könnten, als die Patina von zwei Jahrhunderten, zumal für den musikalischen Laien, heute möglicherweise noch erahnen läßt. --2003:EF:1700:B433:C51D:6744:EBF4:726A 00:17, 26. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Mozarts Hochzeit[Quelltext bearbeiten]

Angeführt ist unter Realität und Fiktion - Sonstiges folgendes: Mozarts Hochzeit fand nicht, wie im Film gezeigt, in einer kleinen bis mittelgroßen, unscheinbaren Kirche statt, sondern im Wiener Stephansdom. Das mag ja sein, aber die Film-Hochzeit wurde in der Nikolaikirche in Prag gedreht. Wer da schon mal drin war, wird rasch merken, das diese nicht wirklich klein bis mittelgroß ist. Das kommt im Film imho auch garnicht so raus, man sieht da schon den Innenraum eines großen, barocken Zentralbaus. Ich finde, das sollte geändert werden, weils einfach so nicht stimmt. Vorschläge? Meiner wäre: Die Hochzeitsszene wurde in der Prager Nikolaikirche gedreht, in Wirklichkeit heiratete Mozart im Wiener Stephansdom.--Der Geprügelte II (Pappenheim) 13:36, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

In deinem Sinn abgeändert.--Parpan (Diskussion) 14:04, 7. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Tschechslowakische Beteiligung am Film[Quelltext bearbeiten]

Bemerkenswert, dass der Film unter wesentlicher Beteiligung der Tschechslowakei und deren staatlicher Filmstudios entstand - obwohl Forman aus politischen Gründen emigriert war. Die näheren Umstände und Beweggründe dazu - jeweils von beiden Seiten - wären sicherlich interessant. Vielleicht auch ein Zeichen von Souveränität und Größe? Wer weiß etwas dazu, evt. Quellen? 84.160.201.119 19:25, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Dirigat[Quelltext bearbeiten]

Unter Kritik fehlt bisher der Hinweis, dass Mozart im Film in der Regel als Dirgent in heutigem Sinne vor dem Orchester steht, wohingegen der echte Mozart damals das Ensemble vom Cembalo (Rezitative!) aus geleitet haben dürfte. Der Dirigent im heutigen Sinne entwickelte sich erst im 19. Jahrhundert. Sipalius (Diskussion) 18:48, 5. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Das stand mal in einem eigenen Abschnitt Fiktion und Realität, der aber über die Jahre immer weiter zurechtgestutzt wurde, "weil OR". Heute sind nur noch die zwei Sätze unter Sonstiges davon übriggeblieben. --2003:EF:1700:B433:C51D:6744:EBF4:726A 17:18, 26. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Komposition in AmadeuS vor Sinfonie Nr. 25 in G-Moll I. Allegro con brio.[Quelltext bearbeiten]

In Amadeus ist eine Komposition vor Sinfonie Nr. 25 in G-Moll I. Allegro con brio, leider bin ich musikalisch zu ungebildet um sie zu kennen, könnte sie bitte jemand eintragen wenn sie überhaupt eine Komposition ist. 2003:C0:6701:4000:A54B:9690:ACE9:AE01 11:16, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Mit dieser Sinfonie beginnt der Film (= Teil des Vorspanns). Davor ist nichts. --Dirk Lenke (Diskussion) 17:28, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Achso 2003:C0:6701:4000:413E:FD85:3A60:B826 17:29, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich zitiere meinen Vorredner: Mit dieser Sinfonie beginnt der Film (= Teil des Vorspanns). Davor ist nichts. --Parpan (Diskussion) 21:41, 4. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Synchronisation des DC[Quelltext bearbeiten]

Die Behauptung, Constanze hätte in beiden Versionen dieselbe Sprecherin, ist unbelegt und beim Hören beider Versionen äußerst unwahrscheinlich. Die Stimme im DC ist wesentlich tiefer und auch sonstige Sprechcharakteristika sprechen deutlich dagegen. Beim Gegenhören scheinen nur folgende Synchrobesetzungen in beiden Fassungen dieselben zu sein: Detlev Eckstein als Mozart, Peter Matic als Joseph II. und Hans-Werner Bussinger als Baron v. Swieten.

Insgesamt läßt sich auch konstatieren, daß für die Synchro vom DC wohl bereits deutlich weniger Zeit zur Verfügung stand, so daß die Sprecher auch deutlich unbeteiligter und flacher wirken, selbst diejenigen, die's zwei Jahrzehnte zuvor noch deutlich besser gemacht haben. Man hört ja auch immer wieder die Klagen der deutschen Sprecher, wie die Arbeit in der Branche in der letzten Zeit immer härter wird, weil immer weniger Zeit zur Verfügung steht, jeder Sprecher nur noch alleine im Studio stehen darf (anstatt sich gegenseitig intuitiv die Bälle zuspielen zu können) und das schlimmste: Die gefürchteten sog. Adventskalender, wo die Sprecher nur noch kurz die Münder sehen dürfen. --2003:EF:1709:2915:2DBA:64B7:8012:2341 17:18, 26. Okt. 2021 (CEST)Beantworten