Diskussion:Amoklauf an der Polytechnischen Hochschule Montréal

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Wird im Artikel noch nichtmal erwähnt, war aber freilich ein viel diskutiertes Thema in dieser Angelegenheit. Siehe [1] oder [2] --Widerborst 15:38, 2. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Ich überlege mir gerade eine Tabelle für die Opfer zu erstellen. Würde das den Artikel optisch verbessern und übersichtlicher machen? Werd auch das Gefühl nicht los, dass das respektlos wirken könnte. Immerhin sind die Opfer ja nicht einfach nur Zahlen, die man in eine Tabelle einträgt. Eine Liste ist aber auch nicht viel besser. Meinungen? --SanFran Farmer 17:57, 14. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Die aktuelle Form finde ich eigentlich ganz OK. --Voyager 20:43, 14. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]
A-OK. --SanFran Farmer 01:57, 25. Feb. 2012 (CET)[Beantworten]

Opferliste & WP:Bio[Quelltext bearbeiten]

@ JTCEPB: Worauf genau in WP:BIO beziehst du deine Löschung der Namen der Opfer? Ja, auch Verstorbene haben Persönlichkeitsrechte, aber inwieweit rechtfertigt das die Komplettlöschung des Abschnitts? Geburtsjahr, Studiengang mag ja vlt. noch diskutabel sein (dann sicher mit SanFran Farmer als Hauptautorin), aber die Namen gleich mitlöschen? Das bringt doch nichts. Die stehen weiterhin auf (mind.) 3 (!) verschiedenen Denkmälern, im öffentlichen Raum in Montreal/Hamilton. 2 davon bebildern hier sogar mit eben dieser kompletten Namensliste den Artikel (das dritte ist dafür einfach zu weiträumig, hier wird exemplarisch ein Name gezeigt). Angesichts dessen glaube ich nicht, dass die Angehörigen ein Problem mit der Nennung ihrer Namen in der Öffentlichkeit (und damit in der Wikipedia) haben. Grüße -- Sa'd Matar (Diskussion) 19:37, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Die Namen von Opfern wie Tätern in aktuellen Kriminalfällen, die durch den konkreten Kriminalfall bekannt geworden sind, sollten in der Wikipedia daher nur dann ausgeschrieben werden, wenn diese Personen unter ihrem Namen nachhaltig in der Öffentlichkeit bekannt geworden sind, zum Beispiel durch Buchveröffentlichungen, oder (außer durch den Tathergang und das Strafverfahren) auch aus eigener Entscheidung öffentlich aufgetreten sind, zum Beispiel durch Talkshowauftritte.
Wen es trotzdem interessiert, kann es ja auf den Bildern nachlesen.--JTCEPB (Diskussion) 19:41, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]
Mich würde interessieren, ob sich das nur auf aktuelle Kriminalfälle bezieht oder nicht. Ich habe gerade als Vergleich einen Blick auf andere Artikel geworfen, die Amokläufe an Schulen/Universitäten behandeln. In einigen Artikeln werden die Opfer namentlich genannt (z.B. Amoklauf an der Columbine High School, Amoklauf an der Sandy Hook Elementary School), in anderen nicht (z.B. Amoklauf von Erfurt). Was haltet ihr davon, wenn wir beschreiben, wer die Opfer sind ohne die Namen zu nennen? Z.B.: Unter den getöteten Frauen waren sechs Maschinenbaustudentinnen zwischen 21 und 28 Jahren, vier Studentinnen der Werkstofftechnik im Altern von 20 bis 29 Jahren, eine Studentin (* 1968) der chemischen Verfahrenstechnik, eine Studentin (* 1968) des Bauingenieurwesens, eine Studentin (* 1958) der Pflegewissenschaft sowie eine Mitarbeiterin (* 1964) der Universität. Grüße, --SanFran Farmer (Diskussion) 23:38, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]
Scheint also eher ein Ding für nordamerikanische Amokläufe zu sein, vermutlich aus der en:WP übernommen.
Mit dem Vorschlag habe ich im allgemeinen keine Probleme, wobei dann einheitlich das Alter oder das Geburtsjahr genannt werden sollte.--JTCEPB (Diskussion) 23:41, 27. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]
Sicher, das war nur ein erster Vorschlag. Room for improvement ist da allemal. Ich warte auf die Rückmeldung von User:Sa'd Matar. --SanFran Farmer (Diskussion) 02:45, 28. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]
Es liegt 25 Jahre zurück, das ist für mich bei Weitem nicht mehr aktuell. Offensichtlich ging "eigene Entscheidung" nicht, aber, wie gesagt, mMn haben die Angehörigen durch ihre Zustimmung zu diesen Denkmälern ihre Einstellung dazu klar geäußert. 'Türlich kann man das notfalls immernoch auf den Bildern nachlesen, aber das ist (für mich) ein Argument marke "kann man zur Not ja auch in einem Buch nachlesen". Wir wollen die Infos doch im Artikel haben und nicht auf externe Quellen verweisen müssen (auch wenn sie hier noch recht nahe auf Commons sind). Ist auch ein Unterschied bzgl. Maschinenlesbarkeit (Weiternutzung, Suchmaschinen etc.). Just my 2 cents.
Zum Vorschlag: Wäre natürlich eine Alternative, und mir lieber, als würde man gar nichts über die Opfer erfahren. Lediglich von 14 Opfern zu sprechen fände ich etwas "unpersönlich". Ich wäre für einheitlich das Alter genannt, weil das besser darstellbar ist ("6 zwischen 21 und 28 Jahren") als "3x *1966, 2x *1967 & 1x *1961" oder ähnliche Konstrukte. Aber wenn ich lese, dass hierfür eine Kandidatur angedacht ist (die auch eine Auszeichnung für die Hauptautorin wäre) würde ich ihr die Entscheidung überlassen und mich auf das Kundtun meiner Einschätzung beschränken. -- Sa'd Matar (Diskussion) 22:39, 1. Dez. 2015 (CET) PS: Ohne Namensnennung sollte man nochmal über den letzten Satz im Abschnitt "Tatverlauf" nachdenken.[Beantworten]
Danke für die Antworten. Ich stimme Sa'd Matar in den wesentlichen Punkten zu und bin mir nicht sicher, ob WP:BIO hier greift, da es sich nicht um einen aktuellen Kriminalfall handelt und WP:BIO-Straftaten sich auf lebende Personen zu beziehen scheint bzw. auf Personen, die die Straftat überlebt haben („aus eigener Entscheidung...“). Der Teil von WP:BIO, der für diesen Artikel relevant ist, scheint mir WP:BIO-verstorbene Personen. --SanFran Farmer (Diskussion) 21:51, 2. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]
Gut, meinentwegen kann das auch wieder rein, wobei ich das auch nicht besonderst ansprechend fand.--JTCEPB (Diskussion) 22:02, 2. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]
Hast du eine Idee, wie man die Information ansprechender gestalten könnte? Da besteht auch aus meiner Sicht sicher Verbesserungspotential. --SanFran Farmer (Diskussion) 15:12, 3. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]
Ich denke am meisten Sinn macht es, wenn man die Opfer in den Tatverlauf einbaut.--JTCEPB (Diskussion) 15:20, 3. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]
Das Buch The Montreal Massacre: A Story of Membership Categorization Analysis beleuchtet den Umgang der Medien mit dem Amoklauf. Im Vorworf schreiben die beiden Autoren: "When Geneviève Bergeron, Hélène Colgan, Nathalie Croteau, Barbara Daigneault, Anne-Marie Edward, Maud Haviernick, Barbara Maria Klucznik, Maryse Laganière, Maryse Leclair, Anne-Marie Lemay, Sonia Pelletier, Michèle Richard, Annie St-Arneault, and Annie Turcotte were shot and killed by Marc Lépine on December 6, 1989, it was not as persons with names that they were murdered. They were killed because they were treated as instances of a category: feminists. Indeed, part of the response to the murders consisted of recovering the identities of the victims as particular persons with individual lives, rather than incumbents of a category." Den letzten Satz halte ich für wichtig, weil er erklärt, warum über die Opfer so viel und detailliert berichtet wurde. Das Buch bietet ausführliche Beschreibungen der Opfer. Zum Beispiel enthält es Interviews mit Familienangehörigen, die viel mehr über ihre Töchter/Schwestern erzählen als deren Alter zum Todeszeitpunkt und ihr Studienfach. Klar ist nicht alles davon relevant, aber ich denke schon, dass die Sekundärliteratur genug Material bietet für einen eigenen Abschnitt über die Opfer. Ich werde mir die Sekundärlit erneut anschauen und meinen Vorschlag hier präsentieren, sobald ich dazu komme. Es sei denn, jemand anderes möchte das übernehmen. Grüße, --SanFran Farmer (Diskussion) 18:33, 4. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Quellensammlung für Abschnitt über Opfer:

  • Remembering the Polytechnique victims. In: Montreal Gazette, 5. Dezember 2014.
  • The 14 women who were killed at Ecole polytechnique. In: CTV News Canada, 5. Dezember 2014.
  • ...Virtually every vigil, every poster, and every memorial site names the women murdered. Len Gibson, 'aware that the names of the victims are quickly forgotten, disappearing into history as empty statistics,' created four artistic memorials naming the fourteen... The importance of naming cannot be underestimated... In T O'Donovan: Rage and Resistance: A Theological Reflection on the Montreal Massacre. Wilfried Laurier University Press, Waterloo 2007, ISBN 978-0-88920-522-2, S. 79f.
  • ...commitment to name the murdered women and leave the murderer's name unspoken. In AL Burk: Speaking for a Long Time: Public Space and Social Memory in Vancouver. University of British Columbia Press, Vancouver 2010, ISBN 987-0-7748-1698-4, S. 1f.
  • M Benedict: In the face of disaster: true stories of Canadian heroes from the archives of Maclean's. Viking, Toronto 2010, ISBN 978-0-670-88883-2, S. 163 f.

Review (21.9.–5.11.2016)[Quelltext bearbeiten]

Der Amoklauf an der Polytechnischen Hochschule Montréal 1989, auch bekannt als Montreal-Massaker, geschah am 6. Dezember 1989 an der École polytechnique de Montréal in Québec, Kanada. Der 25-jährige Marc Lépine tötete 14 Frauen und verwundete 14 weitere Personen, darunter vier Männer, bevor er sich selbst das Leben nahm.[Anmerkung 1] Mit der Begründung, er würde den „Feminismus bekämpfen“, betrat Lépine verschiedene Räume des Gebäudes und schoss gezielt auf Frauen. Der Amoklauf dauerte knapp 20 Minuten.[1] Lépine hinterließ einen Abschiedsbrief, in dem er behauptete, Feministinnen hätten sein Leben ruiniert und das Massaker habe politische Motive. Der Brief enthielt zudem eine Liste mit den Namen von 19 Frauen aus Québec, die Lépine für Feministinnen hielt und deshalb umbringen wollte. Zum Tatmotiv gibt es mehrere Theorien. ....

Den Artikel von SanFran Farmer habe ich mit ihrem Einverständnis eingetragen. Das Ziel ist eine Kalp-Kandidatur.--Fiona (Diskussion) 11:17, 21. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]

Dann eine erste Anregung. Insbesondere im Abschnitt [[3]] sind mehrfach einzelne Sätze mit bis zu fünf Einzelnachweisen belegt. da scheitert der Versuch einer nachvollziehbaren beleglage schon im Ansatz. Nehmen wir den Satz Der Amoklauf wurde insbesondere in späteren Phasen der Berichterstattung primär als ein Akt von Gewalt gegen Frauen dargestellt, während andere Interpretationen zunehmend in den Hintergrund traten. - gibt es dafür einen Beleg oder ist das ein eigener Rückschluss der Hauptautorin, weil später über andere Motive weniger geschrieben wurde? Die online verfühbaren Abstracts belegen diesen Satz nicht im Ansatz und auch der ausgezeichnete Artikel in der en:WP enthält diese Formulierung nicht.
Von daher die Bitte einzelne Sätze konkret mit einem einzelnen EN zu belegen. Beste Grüße --V ¿ 16:39, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Für den kritisierten Satz sind drei Quellen angegeben:
  • Peter Eglin, Stephen Hester: The Montreal Massacre: A Story of Membership Categorization Analysis. Wilfrid Laurier University Press, Waterloo, Ont. 2003, ISBN 0-88920-422-5, z. B. S. 6: "Although there are a variety of stories told about the murders, there is also an emergent story that becomes paramount. As reportage is replaced by commentary, so the stories of crime, horror, public disaster, and private tragedy, and the stories of and about the killer, recede, and the story of violence against women becomes the central story."
  • Fast identisch dazu: James Alan Fox, Jack Levin: Mass Murder: An Analysis of Extreme Violence. In: Journal of Applied Psychoanalytic Studies. 5, Nr. 1, 2003, S. 47–64. doi:10.1023/A:1021051002020.
  • Michael Valpy: Litany of social ills created Marc Lepine. In: The Globe and Mail, 11. Dezember 1989, S. A8: "Marc Lepine's killing of 14 women is being turned solely into an issue of men's abuse of women."
--SanFran Farmer (Diskussion) 22:47, 30. Sep. 2016 (CEST)[Beantworten]
Danke. Da reicht mMn die Erste als beleg oder fasse sie rein formal zumindest zu einem einzelnen EN zusammen. Bis zu fünf EN hinter einem Satz stören nach meinem Empfinden den Lesefluss. Und wahrscheinlich geht es nicht nur mir so, dass so etwas mir das Gefühl gibt mit den vielen verschiedenen Belegen hinter nur wenigen Worten wird etwas konstruiert, was sich so zusammengefasst nirgends in der Literatur finden lässt.
Andere Frage - soll ich bei gelegenheit über den kompletten Artikel schauen oder legst Du anhand unserer eher wenigen bisherigen WP-Kontakte darauf keinen Wert? --V ¿ 10:01, 1. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]
Ist in Ordnung, ich werde in den kommenden Tagen (je nach Zeit) die Einzelnachweise formal in einen EN zusammenfassen. Diese Diskussionen gab es schon und ich weiß, dass sich ein Teil der Gemeinschaft wirklich daran stört, vielleicht geht es einem Teil der Leserschaft auch so. --SanFran Farmer (Diskussion) 16:58, 1. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

Primärquelle[Quelltext bearbeiten]

Richard Martineau: Polytechnique dans nos têtes ist eine Primärquelle. Daraus den Schluss zu ziehen Insbesondere Maskulinisten und Antifeministen sind der Ansicht, dass der Feminismus am Massaker schuld sei, da er Männer zu solchen Taten provoziere. ist Theoriefindung. Für den Satz gibt's ja noch den Einzelnachweis John Frederick Conway: The Canadian family in crisis, S. 163-166; dort konnte ich aber zumindest auf Seite 163 nichts dergleichen finden. Vielleicht steht's auf einer der anderen Seiten? Der Beleg für diesen einen Satz wurde ja hoffentlich nicht aus vier Seiten zusammengestellt. --MatthiasGutfeldt (Diskussion) 18:33, 30. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

  • Canoe.ca ist eine in Montréal ansässige Nachrichtenseite der Quebecor Gruppe. Der Artikel wurde auch in anderen Montréaler Lokalzeitungen abgedruckt. Ist keine Primärquelle und wird im Artikel nur als Behelfsbeleg verwendet.
  • Conway beschreibt auf S. 164 f. den "antifeminist backlash" und die Reaktion bei Antifeministen, die Gewalt gegen Frauen und den Amoklauf als Ausdruck von Affektreaktionen sehen, die ihrer Meinung nach vom Feminismus provoziert werden. Er zitiert als Beipeil einen prominenten Aktivisten (Tyler Benson), der in diesem Zusammenhang behauptet: "Violence against women is dramatically increasing in direct proportion to the success of the feminist movement... If we are to eliminate such violence, we have to acknowledge the frustration, anger and hate generated by the things feminists do ..." Der Conway-Beleg dient auch als Behelfsquelle für einen Satz im Abschnitt Motiv.
  • Conway ist eine Fortsetzung dessen, was Meyers im Satz bzw. Beleg davor über den öffentlichen Diskurs schreibt, der die Schuld beim Feminismus verortete. Bezogen z.B. auf eine Männerrechtsorganisation: "...a men's rights group, argued that feminist antimale sentiment was to blame for the massacre... 'the anti-male hatred created that kind of rage.' In a logical slight of hand, feminism was to blame for the murder of fourteen women..." Vgl. u.a. auch Greig & Holloway.

--SanFran Farmer (Diskussion) 22:31, 1. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

KLA-Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Der Amoklauf an der Polytechnischen Hochschule Montréal 1989, auch bekannt als Montreal-Massaker, geschah am 6. Dezember 1989 an der École polytechnique de Montréal in Québec, Kanada. Der 25-jährige Marc Lépine tötete 14 Frauen und verletzte 14 weitere Personen, darunter vier Männer, bevor er sich selbst das Leben nahm.

Lesenswert Nach einem wenig ergiebigen Review schlage ich den Artikel von SanFranFarmer vor. Er erfüllt alle Bedingungen für lesenswerte Artikel. Besonders hervorzuheben ist die umfassende und akribische Auswertung von reputablen Quellen sowohl der Presseberichte zu dem Fall als auch der Literatur. Im sachlichen Stil und doch interessant zu lesen stellt der Artikel den Tathergang, die Hintergründe, die verschiedenen Theorien zum Tatmotiv und die Folgen dar.--Fiona (Diskussion) 09:41, 29. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Abwartend und zwar mit Tendenz zu keine Auszeichnung. Ohne das ich mich in die gesamte Literatur einlesen will hat der Artikel imho einen BIAS das Thema „Antifeminismus“ deutlichst herauszuarbeiten. Schon erkennbar daran, das „Feminis...“ insgesamt 33 Mal im Artikel vorkommt (darunter 9 Mal bei den Nachweisen). gerade was die Motive des Attentäters angeht wurde sich wenig bemüht auch alternative Erklärungsansätze darzustellen.
Warum wurden die in der Literatur genannte Titel
*Louise Malette, Marie Chalouh: The Montreal massacre. Gynergy Books, Charlottetown, P.E.I. 1991, ISBN 0-921881-14-2.
  • Sharon Rosenberg und Roger I. Simon: Beyond the logic of emblemization: remembering and learning from the Montreal Massacre. In: Educational Theory. 50, Nr. 2, S. 133–155, Juni 2000, doi:10.1111/j.1741-5446.2000.00133.x.
nicht als Nachweise genutzt? Auf der anderen Seite dann ein EN wie dieser, der wirklich nicht vom Feinsten ist. Beste Grüße --V ¿ 13:44, 30. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]
Ich kann deine Kritik nicht nachvollziehen, Verum. Perfekt ist der Artikel sicher nicht, aber welcher ist das schon? Für Lesenswert reicht's allemal. Grüße --Φ (Diskussion) 18:40, 30. Nov. 2016 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Ein gut referenzierter und gegliederter Artikel, der das Geschehen und seine gesellschaftlichen und politischen Folgen in angemessener Sprache sachlich behandelt. --Autumn Windfalls (Diskussion) 10:20, 1. Dez. 2016 (CET) (Anm.: Vs „Feminismus-Kritik“ kann ich mir erklären, aber wie Φ nicht nachvollziehen.)[Beantworten]

Lesenswert Sehr informativer, gut ausgearbeiteter und belegter Artikel. Dazu stilistisch ansprechend mit ebenso sachlicher wie leserfreundlicher Diktion. Ich persönlich sehe Anmerkungen/Einzelnachweise lieber ungeteilt und nur im Hauptteil, den die Einleitung ja zusammenfasst. Aber die hier anders gewählte Lösung ist zulässig und letztlich Geschmackssache, jedenfalls kein Hinderungsgrund, den Artikel auszuzeichnen. Summa summarum ein nach meinem Dafürhalten überdurchschnittlich guter Lesenswerter. Dank insbesondere an die Hauptautorin für die geleistete Arbeit bei diesem gelungenen Artikel! -- Miraki (Diskussion) 15:39, 1. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Ich sage auch einmal Lesenswert und kann die Kritik auch nicht nachvollziehen. Das Thema "Antifeminismus" wurde seinerzeit durch die Presse, die Politik und nicht zuletzt dem Täter selbst in den Vordergrund gestellt. Im Gegensatz dazu wird ja in dem Artikel gerade versucht, dass auch andere Erklärungsansätze zur Sprache kommen. Dass die Quellenlage dazu recht dünn ist, kann man ja schlecht dem Artikel anlasten. Außerdem ist hier die Darstellung des Täters sogar besser gelungen, als dies im Hauptartikel zu seiner Person der Fall ist... Nur so nebenbei bemerkt. --Schwarz7201 (Diskussion) 20:33, 1. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Neutral, siehe Vorredner sowie; meiner Meinung nach zu wenig gegliedert. Ein schöner Artikel, aber mit nur extrem wenig Punkten im TOC. Daher Neutral. MfG --Xneb20 DiskBeiträge 23:34, 1. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Du meinst, der Artikel habe ein zu kurzes Inhaltsverzeichnis? Das Argument kann ich überhaupt nicht verstehen. Gruß --Autumn Windfalls (Diskussion) 01:11, 3. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Mit dem Inhalt habe ich vergleichsweise wenig Probleme, wenn mir auch ein paar Grundinformationen zum Thema Gewalt gegen Frauen in Kanada fehlen. Ich kenne die Diskussionen aus der indigenen Perspektive ganz passabel, würde mir aber nicht zutrauen, einen Artikel darüber zu verfassen. Obige Anmerkungen zur Belegsituation kann ich aber nachvollziehen, und ergänze, dass bei Anm. 59 die Seitenangabe fehlt, bei Anm. 25 stellt sich die Frage, ob sich das Zitat von S. 47-64 erstreckt, vor allem aber stößt mir der 16-fache Verweis auf Anm. 1 auf, wo sich ein 146 kB umfassendes PDF findet. Diese elende Zusammenfasserei von Fußnoten macht uns als „Begutachter“ das Urteil so schwer, dass ich hier leider Neutral bleiben muss, obwohl die Darstellung insgesamt ansprechend ist. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 06:36, 3. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Auch ich präferiere eine andere Fußnoten-/Anmerkungspraxis in Artikeln, stelle aber fest, dass die gewählte legitim ist. Bei der inkriminierten Praxis des 16fachen Verweises auf die FN 1, die zu einer online verfügbaren Datei mit 146 KB führt, hat diese Praxis sogar den Vorteil, dass nicht 16 mal die Datei selbst im Artikel verlinkt werden muss und den Artikel aufbläht. Und der tatsächliche oder vermeintliche Nachteil der schlechteren Auffindbarkeit weil nicht 16 mal eine verschiedene Seitenangabe gemacht wurde? Nun, kein wirklich signifikanter Nachteil, weil durch eine entsprechende Eingabe in das Suchfeld der Datei die gewünschte Information ähnlich schnell gefunden wird wie beim Suchen der entsprechenden Seite. Auf keinen Fall ist die gewählte Fußnotenpraxis nach meinem Dafürhalten ein stichhaltiger Grund, eine Lesenswert-Auszeichnung zu verweigern und/oder gar von einer elende[n] Zusammenfasserei von Fußnoten zu sprechen. -- Miraki (Diskussion) 09:37, 3. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
Weil durch Eingabe in das Suchfeld der Datei die gewünschte Information ähnlich schnell gefunden wird wie beim Suchen der entsprechenden Seite... Doch, ist dann ein Nachteil, wenn die Seite in einer ganz anderen Sprache verfasst worden ist. Man kann also nicht schnell danach suchen. Übrigens lässt sich bei mir die Seite gar nicht öffnen. Ich sehe nur einen weißen Bildschirm. Sonst tut sich nichts. 16 mal ist nun anscheinend auf eine tote Seite verlinkt worden. Bei der Belegstruktur bin ich ganz bei Hans-Jürgen. Ob am Ende 80 oder 100 refs stehen, ist für den Leser da draußen ohne Belang. Bei Nr. 5 wurde übrigens mehrmals ganz auf konkrete Seitenzahlen verzichtet. --Armin (Diskussion) 11:14, 4. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
Die verlinkte Seite lässt sich bei mir am PC problemlos öffnen, da ist keine tote Seite verlinkt. -- Miraki (Diskussion) 12:19, 4. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]
Jetzt klappt es auch bei mir mit der Seite. Vorhin habe ich bei mehrmaligen Aufrufen nur einen weißen Bildschirm gesehen und es kam gar nichts. --Armin (Diskussion) 23:05, 4. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Den vorgeschlagenen allgemeinen Absatz über „Gewalt gegen Frauen in Kanada“ muss es im Artikel nicht geben. Das angebliche Fehlen ist kein Grund für die Verweigerung der Auszeichnung. Ebenso die Mäkelei an den Einzelnachweise oder – völlig absurd – der Vorwurf, hier würde das Thema „Feminismus“ über die Maßen ausgewalzt. Der Artikel stellt sein Thema nüchtern, präzise, gut belegt und im gebotenen Detaillierungsgrad vor. Er ist allemal lesenswert. Atomiccocktail (Diskussion) 11:11, 3. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Finde die als fehlend mokierte Zusatz-Einheit bei dem Thema ebenfalls nicht zwingend. Lesenswert ist der Beitrag allemal: Er enthält nicht nur alle wesentlichen Infos zu dem Anschlag, sondern bereitet die Fakten darüber hinaus gut strukturiert und in einer nicht unnötig komplizierten Weise auf. --Richard Zietz 15:47, 3. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Klar, wer lange genug sucht, wird die Belegstellen auch finden, nur begutachte ich zu lange, und nicht nur hier, um zu übersehen, dass so gut wie niemand im Einzelnen prüft. Ich halte zusätzliche Umständlichkeiten allemal für eine Zumutung. Und das ist selbstverständlich nicht die Absicht irgendeines Verfassers, sondern der Verliebtheit in technische Spielchen geschuldet. Dass es den hiesigen Technikfreaks nicht schwerfällt, sich auszumalen, wie man dennoch zum Ziel gelangen kann, ist mir klar. Nur verdoppelt das die Zeit einer ernsthaften Prüfung, nicht nur der Sprache, sondern eben der Belege, locker. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 17:47, 3. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Gut geschrieben und klar. --Satu Katja (Diskussion) 17:10, 6. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Angenehm sachlich geschrieben, ohne zu kalt zu wirken, was gerade bei so einem ernsten Thema wichtig ist. Bei der Struktur würde ich die Kapitel "Folgen", "Gedenken" und "Künstlerische Rezeption" unter einem gemeinsamen Oberkapitel (bspw. "Auswirkungen", "Nachwirkungen" o.ä.) zusammenfassen. Die verwendete Literatur macht einen guten Eindruck, soweit ich stcihprobenhaft reingeschaut habe, sind es alles reputale, die Anforderungen erfüllende Werke. Sicher wären Belege mit konkreter Seitenangabe noch besser, aber für mich ist das nicht ausreichend, um ein "Lesenswert" zu verweigern. Dass das Hans-Jürgen Hübner anders sieht, ist natürlich sein gutes Recht. --Wdd (Diskussion) 11:02, 7. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Lesenswert Hervorragend aufbereitetes und präsentiertes Thema. Angenehm sachlicher Stil. --Voyager (Diskussion) 17:38, 7. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

Der Artikel erhielt mit 10x Lesenswert und 2x neutral eine Auszeichnung als Lesenswert. Herzlichen Glückwunsch!--Go Rockets JTCEPB (Diskussion) 00:41, 10. Dez. 2016 (CET)[Beantworten]

"Neun der 14 getöteten Frauen wurden am 11. Dezember 1989 in Notre-Dame de Montréal gemeinsam bestattet". Eine Bestattung in der Kirche schien mir etwas unplausibel, obwohl ja prinzipiell möglich. Die angegebene Quelle (Zeitungsartikel: Mennie, James; Bauch, Hubert (December 12, 1989). "A quiet goodbye for slain women". The Gazette. Montreal. p. A1.) steht mir leider nicht zut Verfügung. Ein anderer Zeitungsartikel [4] sagt: "a funeral service is held for 11 of the victims at Montreal's Notre Dame". Redet also von Bestattungsfeierlichkeiten in der Kirche, aber diesmal von 11; wobei für mich nicht klar wird, ob das lediglich eine Ankündigung ist. Auch in anderen Wikipedias wird derselbe Zeitungsartikel, wie hier für die Bestattung bzw. Bestattungsfeierlichkeiten, als Quelle angegeben. Hat da wirklich nur eine(r) darüber berichtet? Im Englischen Wikipedia ist von "funeral" die Rede, was man mit "Besttattungszeremonie" übersetzen könnte.--Jocme (Diskussion) 09:11, 3. Apr. 2018 (CEST)[Beantworten]

jetzt umformuliert, in WP gibt es oft sprachliche Verkürzungen, die dann zu so einem Satz führen. Jetzt geändert. Ich möchte noch nachtragen: die Anwesenheit der Generalgouveneurin, welche in dieser Funktion die Queen vertrat, ist in Kanada ziemlich selten, das zeigt das Ausmaß der landesweiten Betroffenheit. Dass die Trauerfeier nur für einen Teil der Ermordeten galt, lag am Ort: gegen die kath. Kirche werden sowohl andersgläubige (Juden, Protestanten usw.) als auch atheistische Eltern evtl. Einwände gehabt haben, dann hat sich die kath. Mehrheit durchgesetzt. --Eisbaer44 (Diskussion) 15:06, 6. Dez. 2019 (CET)[Beantworten]