Diskussion:Amoklauf an einer Schule/Archiv/1

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2006

Diese Entwicklung wird oft mit einer behaupteten steigenden Gewaltbereitschaft und sinkenden Hemmschwelle aufgrund von mitunter gewaltverherrlichenden Computerspielen erklärt, die insbesondere sozial nicht fest verwurzelte Schüler massiv beeinflussen könnten. Exakt so wird es - auch in den seriösen - Medien laufend erklärt, die Wortwahl "behauptet" drückt weitere Distanz aus. Ob das inhaltlich richtig ist oder nicht, dazu sagt der Text - zu Recht - nichts aus. Diese Fassung hier ist jedenfalls vergleichsweise "weich", eine Darstellung als "Spekulation" wäre hingegen wertend gegen dieses Erklärungsmodell.--Berlin-Jurist 17:18, 24. Nov. 2006 (CET)

"... wird oft mit ... erklärt." klingt mir zu faktisch. Die Formulierung impliziert in meinen Augen, dass es sich um eine mehr oder minder zutreffende Erklärung handelt. Gerade das aber ist umstritten. Wie wäre es mit "... wird oft mit ... zu erklären versucht."? --Zinnmann d 17:45, 24. Nov. 2006 (CET)
"zu erklären versucht" impliziert leider, dass der Erklärungsversuch gescheitert sei. Ich habe einen ergänzenden Satz eingefügt, der explizit von "These" spricht.--Berlin-Jurist 19:25, 24. Nov. 2006 (CET)
Jo, klingt gut. Danke. --Zinnmann d 00:59, 25. Nov. 2006 (CET)

Dieser Artikel ist falsch, wie jener in der engl. Wiki zeigt. Dort sind ganz andere Fälle bekannt, in denen ebenfalls Schüler Schüler ermordeten. http://en.wikipedia.org/wiki/School_massacre --217.84.145.48 04:42, 18. Jan. 2007 (CET)

Der Amoklauf am Virginia Tech zeigt, wie wichtig dieses Lemma ist. Wenn schon keine Einigkeit über die Ursachen solcher Taten besteht sollte der Artikel eben die vernünftigen Erklärungsansätze aufzählen sowie unbestrittenne Teilerklärungen aufzuführen. -- SONNENSCHEIN 20:15, 17. Apr. 2007 (CEST)

Habe den Artikel mit Quellen und Weblinks gefüttert. Allerdings gibt es nach wie vor Überschneidungen und Abstimmungsmöglichkeiten mit Artikeln wie Amok, Gewalt an Schulen, Darstellung von Gewalt in Medien, Killerspiele, Amoklauf_von_Erfurt, Amoklauf_von_Emsdetten, usw... --Feliz 12:59, 19. Apr. 2007 (CEST)

Schulmassaker, auch Schulschießerei oder Amoklauf?

Laut dem Artikel Amok ist ein Amoklauf i.d.R. nicht ungeplant. Damit ist die Aussage des 2ten Absatzes falsch. Schulmassaker und Schulamoklauf werden nicht nur synonym verwendet sondern haben auch die gleiche Bedeutung. Im Gegenteil Amoklauf passt beserer, da der Brgriff (siehe bitte den Artikel!) solche Taten besser erklärt. Ein Massaker hingegen ist auch nicht unbedingt geplant und ist ausserdem ein allgemeinerer Begriff, siehe wiederum den Artikel. SONNENSCHEIN 14:37, 24. Apr. 2007 (CEST)

Der Überfall auf die Schule in Beslan ist aber wohl kaum ein Amoklauf gewesen. --HH58 08:04, 10. Okt. 2008 (CEST)

Lit

  • Katherine S. Newman: Rampage [dt. Wutanfall]: the social roots of school shootings, New York, N.Y : Basic Books, 2004, 399 S., ISBN 0-465-05103-0

dazu Jürgen Kaube: Hätten wir es wissen können? Für die meisten Amokläufe an Schulen gibt es zuvor Anzeichen. Wie kommt es, dass sie selten mitgeteilt werden?, in Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22.04.07, S.72:
Die beste Studie, die es zu den Amokläufen amerikanischer Jugendlicher an Schulen gibt (...) Die Soziologen stellen insofern eine ‚strukturelle Geheimhaltung‘ in Bezug auf die für Gewalttaten kritischen Informationen an Schulen fest (...) Lehrer sprechen selten mit Kollegen (...) man fürchtet Vorurteile zu erzeugen (...) Erwartungseffekte (...) Verhaltensauffälligkeiten werden beim Schulwechsel nicht mitgetelt um den Schüler die Chance eines Neuanfangs zu geben (...) Schultherapeuten geben ihre Befunde nicht weiter, dass würde ihren Ruf ruinieren (...) Schulverwaltungen interesseren sich primär für schulbezogene Themen“ -- Cherubino 14:36, 28. Mai 2007 (CEST)

?

Also abgesehen davon das ich "Massaker" etwas reißerisch finde und man in der Psychologie den Begriff "School Shootig" verwendet, der hier an keiner Stelle genannt ist:

  • Es gab in den letzten Jahren ca. 100 dieser Taten an Schulen und Universitäten, davon zwar rund 40 % in den USA, aber den Rest eben auch in anderen Ländern.
  • Finnland hat eine enorm hohe Waffenbesitzquote und bisher konnte man ab 15 Jahren Waffen kaufen, bisher gab es aber nur eine Tat, also kann es nicht nur daran liegen das man in einigen US-Bundesstaaten "leicht" an Waffen kommt.
  • 4 % der Täter sind Frauen, ist es also geschlechterabhängig?
  • Sprengmittel wurden sowohl in Columbine als auch im Emsdetten selber vorbereitet und nicht fertig gekauft. Waffengesetze sind also nicht das Allheilmittel.
  • Die Polizei hat in Köln den in Vorbereitung befindlichen Täter nach einer Befragung gehen lassen, also die Gefahr trotz Informationen nicht erkannt.

So ganz schlüssig ist der Artikel noch nicht.--Wiki-Chris 21:02, 19. Nov. 2007 (CET)

freie Internet-Quellen und Zweifel

ich bin relativ neu auf Wikipedia, und möchte speziell bei dem Artikel anbringen (wo es noch mehr auffällt als bei den meisten, was nicht unbedingt Verschulden der Verfasser ist), daß es hier sinnvoll wäre, eine Linkliste aus alternativen Quellen zusammenzustellen, die näher am Leben stehn als wissenschaftliche Werke oder solche die damit Geld verdienen wollen. Das Thema ist so durchideologisiert, daß man klassische und neue Medien nebeneinanderstellen sollte. Was ich hier lese geht für meinen Geschmack zu sehr in Richtung Präventionsstrategie (4 Hauptüberschriften, 80% des Inhalts, Quellen mal ausgenommen!! -> Themaverfehlung) und kippt darüber, denn die Ursachen sind bekannt, aber denen wird meistens doch nicht als Risikofaktor nachgespürt, nur potenziellen 'Übeltätern', die über ihre Taten verdrängte Mißstände schmerzlich spürbar machen.

Auch wenn der Artikel sich zum Teil sehr kritisch absetzt, scheint doch ein gewisser Mangel einfach darin zu bestehn, daß die Betroffenen und ihre Umgebung bzw. Gemäßigte wie so häufig auf Wikipedia nicht zu Wort kommen. zum Beispiel gibt es diese Homepageszene, wo Freunde/Bekannte an die Täter erinnern, sehr massive Quellen. Wer das liest, bekommt einen ganz andren, moderateren Eindruck, und gewinnt Distanz zu $ Michael Moore & Co., dieser ganzen verlogenen Diskussion um Waffen und Gewaltspiele, die schnelle Quoten verängstigter Eltern garantieren.

Ich bring hier einfach (wenig Zeit) beliebig+unsortiert Beispiele für die Diskussion, darunter den Link zu meiner verflossenen Seite, wo es nett wäre, wenn Leute das erweitern/verlinken könnten (weil ich Selbstpromotion nicht mag und eine breitere Basis möchte):

http://www.acolumbinesite.com/ http://www.dylanklebold.net/main.html http://kimveergill.net/blog/ http://resistantx.livejournal.com/4950.html http://www.alice-dsl.net/js7/antipsychiatry/columbine.html

oder einfach mal auf Youtube nach den Täternamen suchen. da findet man Sachen mit etwas Herz, solche schönen Videos: http://www.youtube.com/watch?v=edK5tf5_bL4&feature=related

(wozu führt Enzyklopädiekultur? wäre sicher was für einen Essay zu andrer Stelle)--Js2 17:52, 19. Aug. 2008 (CEST)

__________

es sind diesem Eintrag nun einige Tage vergangen. ich werd jetzt einfach Links unten anfügen. die meisten Selbstzeugnisse von gemobbten Kids sind, weil sie eben zu verletzt sind, etwas radikal, es gibt deswegen nicht viel was sich verantwortungsvoll eintragen läßt. scheint mir nur wichtig, einen Anfang zu setzen, ihr könnt das ja erweitern. jedenfalls sind die Links im Sinne der Neutralität des Artikels der schon zuviel negative Mainstreamquellen bringt.--Js2 14:37, 28. Aug. 2008 (CEST)

bitte Diskutieren vor einer Zensur von Artikelbestandteilen!

14:49, 28. Aug. 2008 hat Zinnmann Folgendes notiert: →Weblinks: aufgeräumt gemäß WP:WEB

hierzu ist zu bemerken, daß dies ohne vorherige Diskussion geschah und nicht entsprechend den Regularien. so etwas muß in der Diskussion eingebracht werden, ansonsten verwundert es nicht, daß der Artikel so innenministeriumsgefällig ist. dürfte bekannt sein was ich meine

Grüße an die Community --Js2 15:06, 28. Aug. 2008 (CEST)

offensichtliche Manipulation des Artikels

ich möchte hier nicht die inhaltlichen Punkte aus dem Teil rausziehn (da gibts genug zu kritisieren), die etwas unheimlich wirken: schaut Euch nur wirklich mal die Gliederungspunkte des inhaltlichen Blocks ohne Zitatstellen an, das genügt bereits:

   * 1 Entwicklung und Ursachen
   * 2 Prävention von Schulmassakern
   * 3 Primärprävention
   * 4 Sekundärprävention
   * 5 Tertiärprävention

komisch, nicht wahr? -> 4x Prävention = 80% des Themas?! -> dürfte eine klare Einflußnahme sein, um jedem zu zeigen, wie die Tendenz des Artikels bitteschön dauerhaft ausfallen solle. Welchen Grad Prävention hat gehört in eine untere Ebene des Inhaltsverzeichnisses. So aber ist klar: Die Ursachen werden durch die beigemengte Entwicklung und ein Ziehen der Prävention zu 10% des Artikels relativiert, bereits in der Gliederung. Denn Fragen stellen, wie es zu solchen Verzweiflungstaten kommt, ist nicht erwünscht. Ein Flüchtigkeitsfehler beim Abfassen des Artikels ist auszuschließen, sowas geschieht absichtlich.

Die Literaturliste nun ist ein Witz. Wenn ich Videos verlinkte, dann in Anbetracht mangelnder neutraler Literatur zum Thema (welches eine gewisse Ausnahmesituation darstellt, wo sich natürlich die Guidelines obstruktiv einsetzen lassen, und freilich formal korrekt). Aber ok, lassen wir sie ruhig weg. Warum meine Homepage zum Thema nicht zitierbar sein soll, muß verwundern, sie erfüllt sämtliche qualitativen Anforderungen, zumal Zeitdokument. Die Literaturliste ergeht sich in einer Position, die bestimmte Leute hier wünschen, und es würde sicher niemanden wundern, wenn sie im Innenministerium säßen. Der Artikel wird eindeutig zensiert. --Js2 21:51, 9. Sep. 2008 (CEST)

Massaker

..halte ich für einen umgangssprachlichen Begriff, der wissenschaftlich denke ich kaum verwendet wird. Gibt es Belege für die Verwendung oder ist das Begriffsfindung? Das Lemma Schulschießerei als deutschsprachige Ableitung des Fachbegriffs school shooting ist neutraler und in der Einleitung wird ja auch klar, dass es "Ausmaße (!) einer Massakers einnehmen kann", verschieben?----Zaphiro Ansprache? 13:34, 24. Sep. 2008 (CEST)

  • verschoben, vgl auch obrige Literaturangaben, Massaker ist imho "Bildjargon" oder zumindest ein Medienbegriff, vgl auch den Artikel "Massaker ist der umgangssprachliche Ausdruck für einen Massenmord unter besonders grausamen Umständen"----Zaphiro Ansprache? 14:21, 24. Sep. 2008 (CEST)
Na, ich weiß nicht so recht. Mit Deinen Einwänden zum begriff Massaker hast Du recht. Andererseits ist eine Schießerei etwas, bei der mindestens zwei Personen mit Schusswaffen aufeinander losgehen. Das ist hier nicht der Fall. Verbessert hat sich das Lemma durchs Verschieben nicht. Ich habe selber aber auch keinen brauchbaren Vorschlag zur Hand. --Zinnmann d 22:39, 25. Sep. 2008 (CEST)
ps: wo hast Du Deine Vermutung her, das zwei Personen schießen müssen? das klingt für mich eher nach einem Western bzw einem Duell ;-) aber letztendlich gehört der Artikel wohl längerfristig in Amoklauf eingearbeitet (zumindest solange keine klare Abgrenzung erstellt werden kann), vgl etwa [1] sowie die Weblinks in diesem Artikel----Zaphiro Ansprache? 22:54, 25. Sep. 2008 (CEST)
In der Tat musste ich bei dem Begriff "Schießerei" zuerst an einen Western denken. Die zweite Assoziation waren Mafiaangelegenheiten untereinander oder mit der Polizei. Beides nicht so ganz treffend :-) Im Duden finde ich zwei Bedeutungen für Schießerei. Zum einen abwertend i.S.v. "er nun wieder mit seiner ewigen Schießerei", zum anderen als "wiederholter Schusswechsel". Für letzteres braucht es mindestens zwei Beteiligte.
School Shooting (+Redirects) scheint mir momentan auch die sinnvollste Lösung zu sein - und ich bin nicht unbedingt ein Freund unnötigen Denglischs. Alternativ fände ich auch Kombinationen mit Amok vertretbar (wenn auch nicht unbedingt Amok (Schule)). Aber wie gesagt: Angesichts der momentanen Begriffsbildungsphase in der Gesellschaft muss das nicht überstürzt entschieden werden. Warten wir's erstmal ab. Diskussionsseiten können auch ganz nützlich sein, solche Überlegungen/Zweifel längerfristig zu dokumentieren. --Zinnmann d 00:26, 26. Sep. 2008 (CEST)
Der Begriff Amok erscheint mir auch nicht für alle hier zugeordneten Ereignisse passend zu sein - diese Anmerkung gab es hier und zum Artikel Amok bereits. Amoklauf wird ebenfalls gerne in Medienberichten verwendet, jedoch oft unpassenderweise, da es sich in vielen Fällen um geplante Taten und kein spontanes Ausrasten handelte. Der Begriff "Schulschießerei" kommt mir derzeit am passendsten vor, das ist eine korrekte Übersetzung von School Shooting; es gibt keinen Grund die englische Version zu verwenden. --Feliz 10:37, 26. Sep. 2008 (CEST)
  • @ Feliz: Eben wohl nicht, wenn man den Artikel Amok und aufgeführte Weblinks in beiden Artikeln vergleicht, Amoktaten haben eine Entwicklung (auch wenn die Taten für den Außenstehenden spontan erscheinen). Ansonsten stimme ich Zinnmanns Kommentar zu (Abwarten und Tee bzw Kaffee trinken) ;-)----Zaphiro Ansprache? 13:53, 26. Sep. 2008 (CEST)
Eine Entwicklung hat alles, dennoch betont der Begriff Amok m.E. die Spontaneität, Willkür und die Unzurechnungsfähigkeit der Angreifenden. Siehe auch den etymologischen Ursprung. Der "Bedeutungswandel" der im Artikel Amok diagnostiziert wird, ist m.E. nur auf ungenaue Begriffsverwendung bzw. sensationslüsterne Medien zurückzuführen, hat aber keine Substanz. --Feliz 17:35, 9. Okt. 2008 (CEST)

Von allen bisher gelesenen Vorschlägen halte ich Schulmassaker immer noch für das am wenigsten unpassende. "Schießerei" (auf deutsch oder englisch) umfasst keine Attentate mit Sprengkörpern. Messern oder Flammenwerfern, Amoklauf umfasst keine geplanten Anschläge wie z.B. in Beslan. Wenn aber jemand einen besseren, noch nicht geäußerten Vorschlag hat ... --HH58 08:02, 10. Okt. 2008 (CEST)

Ich stimme Dir zu. Nur: Beslan würde ich hier raushalten. Das einen ganz anderen (politischen) Hintergrund als die hier gemeinten Taten. Richtig ist aber, dass die Ereignisse von Columbine bis Emstetten allesamt geplant waren und damit nicht dem klassischen Amoklauf entsprechen. --Zinnmann d 09:36, 10. Okt. 2008 (CEST)

Prävention

Es ist merkwürdig, wenn die Betreuung und Begleitung bei oder nach einem Amoklauf als Prävention des Amoklaufs bezeichnet wird. Sie lässt sich allenfalls als Prävention schlimmerer Konsequenzen des Amoklaufs verbuchen. Daher sollte sie einen eigenen Gliederungspunkt erhalten. --Uoeia 16:59, 11. Mär. 2009 (CET)

Dem stimme ich teilweise zu. Der Gebrauch des Wortes Sekundärprävention erfolgt hier vollkommen willkürlich und anders als in Medizin oder Psychiatrie sonst, dementsprechend mußte es heißen: nach dem eingetretenen Hauptereignis zur Verhinderung von Komplikationen bei den Opfern oder erneuten Taten. --Aaaah 21:58, 11. Mär. 2009 (CET)

psychiatrische Persönlichkeit

Im Lemma Amok gibt es auf der Diskussionsseite den entsprechenden Begriff. Der sollte m.E. auch hier für school shooting Anwendung finden. Damit meine ich auch, dies in den Artikel aufzunehmen. --Bagerloan 16:46, 15. Mär. 2009 (CET)

Ereignisse seit 2000

Als Anfang für eine Übersicht:

  • 8. Juni 2001: Osaka, Japan
  • 26. Apr. 2002: Erfurt
  • 1. Sep. 2004: Beslan, Nordossetien, Russland
  • 26. Nov. 2004: Ruzhou, Henan, China
  • 21. März 2005: Red Lake, Minnesota, USA
  • 13. Sep. 2006: Dawson, Québec, Kanada
  • 21. Nov. 2006: Emsdetten
  • 2. Okt. 2007: Nickel Mines, USA
  • 16. Apr. 2007: Blacksburg, Virginia
  • 7. Nov. 2007: Jokela, Finnland
  • 14. Feb 2008: DeKalb, Illinois, USA
  • 25. Feb. 2008: Chen Wenzhen, China
  • 23. Sep. 2008: Kauhajoki, Finnland
  • 16. Okt. 2008: Detroit, USA
  • 26. Okt 2008: Conway, Arkansas, USA
  • 11. März 2009: Winnenden

--Aaaah 21:48, 11. Mär. 2009 (CET)

Lemma ?

Spricht jemand dagegen, den Vorschlag aus einer der LA-Diskussionen auf Verschiebung hier für diesen Artikel anzuwenden:

neu --> Amoklauf an einer Bildungseinrichtung

Hätte den Vorteil, dass auch Versuche oder Taten mit Verletzten berücksichtigt werden sollen/können. Kritisch ist dabei die Begrifflichkeit des Amoklaufs. Aber viel weniger kritisch als der unklare Begriff Massaker. Und es sollen ja doch vor allem Taten Einzelner und nicht sonstige Gewalttaten an Schulen behandelt werden (analog zu s-shoot…). Aber auch nicht jede einzelne Tötung. Alternativ wären etwas umständlichere Konstruktionen mit Gewalttaten von Einzeltätern mit multiplen Todesfolgen an an einer Bildungseinrichtung. Wenn kein Widerspruch verschiebe ich in den nächsten Tagen. Nehme an, dass der LA sich bald erledigt hat. --Aaaah 18:07, 15. Mär. 2009 (CET)

Verschiebung erled. - alter Titel des Artikels war "Schulmassaker bzw. Schulamoklauf". Die Entscheidung des LA zieht sich. --Aaaah, 14:02, 23. Mär. 2009 (CET) --


Da "Amoklauf an einer Bildungseinrichtung" keine feststehende Wendung ist, habe ich die Einleitung etwas umformuliert. Aus dem gleichen Grund bin ich für eine Verschiebung nach Amokläufe an Bildungseinrichtungen, weil dies das beschriebene Phänomen ist. --Abe Lincoln 22:08, 24. Mär. 2009 (CET)

Nein, Abe Lincoln, bisher kann und soll noch jeder Amoklauf als einzelne Tat betrachtet werden. Für die Mehrzahl im Lemma sehe ich keinen Grund. Wir schreiben hier ja auch nicht einen Artikel: die Historische Betrachtung von Amokläufen an … . Dabei wäre dann "Betrachtung" im Lemma in der Einzahl.
Deine "kleine Veränderung" hat außerdem den geschichtlichen Aspekt in den ersten Satz/Einleitung gesetzt, aber auch das finde ich eigentlich nicht gut, weil es Einheitlichkeit oder Kontinuität der verschiedenen Taten vortäuscht. Hart ausgedrückt. Wahrscheinlich ist das aber nicht deine Absicht? Vorher hat der Einleitungssatz die Verschiedenheit der Taten klar genannt. Nun kommt das erst im nächsten Absatz unter der Überschrift Charakteristik; wo es eben fast keine Charakteristik gibt. Der Artikel sollte eher die Besonderheiten von Taten nennen, die in der Öffentlichkeit, besonders jeweils nach einem solchen Ereignis, künstlich unter einer Überschrift gehandelt werden (u. a. deshalb sind wir ja wieder zum Begriff Amoklauf zurückgekehrt). MfG --Aaaah, 08:38, 25. Mär. 2009 (CET)

Aaaah, mir ging es im Kern darum, dass "Amoklauf an einer Bildungseinrichtung" kein feststehende Begriff ist (jedenfalls soweit mir bekannt) und die Einleitung deswegen nicht in dieser Art beginnen kann (auch wenn das bei WP nur zu gern gemacht wird):

Unter Amoklauf an einer Bildungseinrichtung versteht man...

Wenn es - wie Du schreibst - keine Charakteristik gibt, spricht dies ja auch deutlich gegen ein Lemma "Amoklauf an einer Bildungseinrichtung" und für "Amokläufe an Bildungseinrichtungen", da dann wirklich nur ein Phänomen beschrieben wird, nämlich Ereignisse, die nur ein "äußeres" Merkmal (Bildungseinrichtung) miteinander verknüpft sind.

Wenn hingegen nur die neueren Amokläufe (Littleton etc.) beschrieben werden sollen, sollte das Lemma dies auch ausdrücken. --Abe Lincoln 09:00, 25. Mär. 2009 (CET)

Ja, ja, du hast das durchaus zurecht im Blick. Da tickt WP etwas speziell. Hier wird sozusagen ein Zeitungsbegriff (manche versuchten noch den amerikan. Ausdruck einzubürgern) erklärt. Nun ja. Aber das ist so. Sonst müßte auf einen medizinischen oder psychiatr. Fachbegriff verlinkt werden (Redir). Und das gäbe Diskusssionsstoff! Da ändert die Mz im Lemma auch nichts dran. (Dort eine Klammer, logischer?, wäre aber noch sch...licher) Lass es, ich werde da auch nichts mehr dran machen. (hoffe ich) --Aaaah, 10:14, 25. Mär. 2009 (CET)

Nur mal so dazwischengefragt: Warum eigentlich "Bildungseinrichtung"? Es geht doch ganz konkret um Schulen. Nicht um Universitäten, Forschungsinstitute oder sonstige "Bildungseinrichtungen".Ich glaube nicht, dass eine derartige Behördensprache lesergerecht ist. --212.204.104.130 11:28, 30. Mär. 2009 (CEST)

Wenn nicht, müssten z.B. Amoklauf an der Polytechnischen Hochschule Montréal 1989 und Amoklauf an der Virginia Tech wieder aus der Liste, weil sie keine "Schulen" in Deinem Sinne sind. --Lkl00:10, 6. Mai 2009 (CEST)
ach, Hochschulen sind gar keine Schulen? Dann müssen wir sie wohl umbenennen in Hochbildungseinrichtungen.--Janneman 02:03, 26. Sep. 2009 (CEST)

1913: Amoklauf in Bremen

Die Bremer Zeitung Weser-Kurier (13.03.2009, Seite 9) und http://evildaystar.de/2009/05/school-shooting-in-bremen/ berichten von einem Amoklauf an einer Bremer Schule der am 20. Juni 1913 stattgefunden hat (nicht signierter Beitrag von Daniel leinaD (Diskussion | Beiträge) 22:50, 5. Mai 2009 (CEST))

Wikipedia ist Dein Freund: Amoklauf in Bremen 1913. --Lkl00:05, 6. Mai 2009 (CEST) P.S.: ...und es war ein Lehrer.

Belege und Neutralität im Abschnitt Politische Diskussionen und Maßnahmen

Der Abschnitt ist pseudowissenschaftlich formuliert und verletzt mehrere Wikipedia Regeln. Unter Politischer Diskussion müsste eine Synopse dargestellt werden, welche die Standpunkte der politischen Gruppen reflektiert Siehe: Wikipedia:Neutraler Standpunkt. Die pseudowissenschaftlichen Aussagen, welche nur durch Zeitungsartikel belegt sind, müssen komplett entfernt werden Siehe: Wikipedia:Vermeide hohle Phrasen --Thomas Maierhofer 17:35, 26. Jun. 2009 (CEST)

naja, seid wann sind politische Debatten Pseudowissenschaft? Hohle Phrasen trifft es da in der Tat schon besser;-) Hab aber mal ordentlich gestrafft, im grundegenommen blieb nur "In den Vereinigten Staaten werden an Bildungseinrichtungen vermehrt Waffenkontrollen durchgeführt." alles andere bezog sich entweder auf ein Interview mit Buhrow (keine reputable Literatur) sowie Untersuchungen zu Suizid- und Mordraten in den Staaten, aber nicht zu Amokläufen----Zaphiro Ansprache? 19:27, 19. Sep. 2009 (CEST)
PS was z.B. fehlt sind verschiedene Verschärfungen des Waffenrechts----Zaphiro Ansprache? 16:10, 21. Sep. 2009 (CEST)

Lemma

bitte mal übredenken. Eine Formulierung meiner Einwände würde wohl nicht ohne die Worte technokratisch, analretentiv und wirklichkeitsverleugnend auskommen und daher mit einer Sperre wg. PA enden, aber vielleicht hilft es ja schon, mal kurz was mit der Welt da draußen abzugleichen. --Janneman 01:53, 26. Sep. 2009 (CEST)

Fälschliche Verwendung des Begriffs "Amoklauf"

Hab den Abschnitt erstmal raus, um darüber zu diskutieren. Das ist so ein typischer Belehrungsparagraf ohne tatsächlichen Hintergrund. Da werden verschiedene Fakten zusammengestellt, die eine Behauptung beweisen sollen. Nur soll die WP keine Thesen aufstellen und popularisieren, sondern das Wiedergeben, was anerkannte Thesen sind. Und dafür fehlt die Quelle. Herkunft und engere medizinische Bedeutung von Amok ist klar. Es gibt aber durchaus eine übliche, weitergefasste Verwendung des Begriffs, weil sich alle Wörter einer Sprache ständig weiterentwickeln. Dass das "falsch" ist, kann man deshalb nicht so ohne weiteres sagen. Auch ist der in der US-Studie geschilderte Hintergrund durchaus passend hier im Artikel, aber er belegt keine fälschliche Verwendung, sondern erst einmal nur einen speziellen Aspekt dieser Vorfälle. Und wegen der Sprache überhaupt: Für einen Deutschen mag die Nichtverwendung von "amok" im Englischen frappierend sein, nur verwendet man dort den Ausdruck überhaupt kaum, weil er sich nicht wie im Deutschen verbreitet und durchgesetzt hat. Dagegen werden "School shootings" sogar ausdrücklich im englischen Artikel en:Spree killer genannt, das ist nämlich die korrekte Entsprechung für unseren "Amokläufer" (spree heißt hier so etwas wie Gewaltorgie). Deshalb sind einzelne Punkte hier durchaus richtig und erwähnenswert, aber bitte daraus nicht eine uns nicht zustehende fragwürdige Presseanalyse und -kritik machen. -- Harro von Wuff 15:05, 18. Okt. 2009 (CEST)

Nur weil genug Leute denselben Fehler machen, wird er dadurch noch lange nicht richtig und im Gegenteil, dies entgegen der Begriffsdefinition auch noch in einem Wikipedia-Artikel mit dem Verweis "weil es alle so machen" weiter zu führen nenne Ich jetzt mal popularisieren!
Aber selbst einen korregierenden Abschnitt auch noch zu zensieren geht zu weit!
Die Verwendung des Begriffs ist irreführend und - was den organisatorischen Hintergrund dieser Taten als gezielte Mordanschläge angeht - in gewisser weise sogar verharmlosend (was unter Umständen der Grund dafür ist lieber von "Amokläufen" statt von "Anschlägen" oder "Attentaten" zu sprechen).
Im übrigen hat sich der Begriff eben nicht weiterentwickelt. Wenn jemand im Affekt ruft "Ich lauf gleich Amok!", meint er damit nicht, sich jetzt erst einmal in eine mehrmonatige Planungsphase zurück zu ziehen.
"Amoklauf" ist eben NICHT der deutsche Begriff für "Attentate (an Bildungseinrichtungen)", sondern steht immer noch für Affekthandlungen, das können sie selbst im DUDEN nachschlagen (falls das als Quelle jetzt "gut genug" ist): http://duden-suche.de/suche/abstract.php?shortname=dgfw&artikel_id=3431&verweis=1
Den annekdotischen Abschnitt über Zeitungsartikel könnte man aber in der Tat streichen. (nicht signierter Beitrag von 93.182.136.124 (Diskussion | Beiträge) 19:03, 18. Okt. 2009 (CEST))
Attentate sind etwa Aktionen wie die Geiselnahme von Beslan, vgl auch Attentat (aus ideellen Motiven, besser wäre dort allerdings ideologischen), bitte nur wissenschafliche Nomenklatur und Literatur verwenden, die Widersprüchlichkeit (im deutschen Sprachraum) ist zudem in der Einleitung anhand wissenschaftlicher Literatur bereits dargestellt (wobei ich hinzufüge, dass eine frühere Verschiebung meinerseits auf School-Shooting bzw School Shooting abgelehnt wurde). Gruß----Zaphiro Ansprache? 19:37, 18. Okt. 2009 (CEST)
In gewisserweise sind solche Taten sogar tatsächlich oft mit "ideellen" oder politischen Motiven verknüpft. Viele Täter hinterlassen schließlich Abschiedsbriefe oder Videos mit entsprechenden Statements.
Cho Seung-hui, der "Amokläufer" der Virginia Tech schickte vor seiner Tat sogar extra noch ein Paket an den US-Fernsehsender NBC und schrieb er wolle mit seiner Tat ein "Vorbild für alle Schwachen und Wehrlosen" werden. Sebastian B, der "Amokläufer" von Emsdetten hinterließ eine Abschiedserklärung in der er die Perspektivlosigkeit der Jugend thematisierte und der deutschen Gesellschaft den Kampf ansagte. Oder gerade beim jüngsten Fall in Ansbach lies sich der "Amokläufer" extra für seine Tat ein T-Shirt mit der Aufschrift "Made in School" (also "Ich bin ein Produkt der Schule") anfertigen - wenn das mal keine politische Aussage ist!
Wobei, wem das Wort "Attentat" zu politisch sein sollte, der kann immer noch auf "Anschlag" zurück greifen. So sprach die Tagesschau im Fall von Ansbach auch entsprechend von einem "Brandanschlag" an der Schule. (nicht signierter Beitrag von 81.222.64.215 (Diskussion | Beiträge) 18:00, 2. Nov. 2009 (CET))
Ich meine, diese Art von Diskussion ist ja nicht neu. Es hat ja auch ideologische Ansätze, die sich nicht argumentativ entscheiden lassen. Aber um mein Hauptproblem deutlicher zu machen: es gibt präskriptive und deskriptive Wörterbücher. Die einen legen etwas fest, die anderen beschreiben den Ist-Zustand. Und es kann eben nicht angehen, dass eine Enzyklopädie als präskriptives Wörterbuch missbraucht wird. Entscheidungen wie falsch und richtig hat nicht die Wikipedia zu treffen. Im genannten Dudenwörterbuch, bezeichnenderweise das Herkunftswörterbuch, steht nicht, dass die Verwendung von Amoklauf in diesem Zusammenhang falsch wäre. Amoklauf ist das am häufigsten verwendete Schlagwort bei diesen Vorfällen, nicht mehr und nicht weniger.
Überhaupt zeugt es von mangelndem Sprachverständnis, wenn man die sprachliche Weiterentwicklung leugnet. Diese speziellen Vorgänge an Schulen sind erst seit wenigen Jahren ein großes Thema und es gibt eine Begriffslücke, die geschlossen wurde, indem man den Begriff Amoklauf darauf ausgeweitet hat. Es ist ja bezeichnend, dass wir Schwierigkeiten haben, einen anderen deutschen Begriff dafür zu finden. Das zeigt doch eindeutig, dass hier das Wort Amoklauf am besten geeignet ist, eine Lücke zu füllen. Auch "School shootings" hat im Englischen eine andere ursprüngliche Bedeutung und einen anderen Hintergrund und wurde nur jetzt darauf ausgeweitet. Es gibt Amoklauf im engeren und im weiteren Sinne, nach ursprünglicher, herkömmlicher und neuerer Verwendung, aber falsch und richtig ist hier unangebracht.
Die Kaprizierung auf die gezielte Vorbereitung durch die Täter ist ja auch eine Verkürzung. Erstens ist ja auch bei einem "normalen" Amoklauf nicht gesagt, dass nicht auch da vorher schon entsprechende mehr oder weniger konkrete Gewaltphantasien vorhanden waren, sie werden heute nur wegen dem Schulumfeld gründlicher hinterfragt. Zweitens ist aus Sicht der Opfer kein Unterschied zwischen "spontanem" und "geplantem" Amoklauf. Wenn etwas keinem Begriff zu 100 % entspricht, zu 80 % aber der Definition von Amoklauf und zu 60 % der von Attentat, dann wird man die Bedeutung von Amoklauf ausweiten, das ist sprachliche Dynamik.
Also wie gesagt, dass man die Besonderheiten der Schulamokläufe gegenüber sonstigen Amokläufen beschreibt, ist richtig und sogar Aufgabe des Artikels. Dass man daraus selbstständig Regeln ableitet und vorschreibt, wie das Wort Amoklauf zu benutzen ist, das geht nicht. -- Harro von Wuff 14:01, 19. Okt. 2009 (CEST)

siehe hierzu auch die wissenschaftstheoretische Auslassung von Benutzer:RuthR in der Disk Diskussion:Staphylococcus aureus#MRSA: Abkürzungsbedeutung über das Wesen von Begriffen! gruß,--Hungchaka 14:43, 24. Okt. 2010 (CEST)

Ein Schulmassaker ist kein Amoklauf

sondern ein erweiterter Selbstmord. Ein Amoklauf wird - im Gegensatz zum erweiterten Selbstmord - nicht geplant. Nur weil die Presse diesen Begriff verwendet ist er noch lange nicht richtig. Die Überschrift kann aus meiner Sicht keinesfalls so stehen bleiben. Das ist einer Enzyklopädie nicht würdig, sondern passt besser in eine Boulevardzeitung.

Ich wurde übrigens von Schulmassaker hierhin weitergeleitet. Auch wenn der Begriff Schulmassaker nicht ganz zutreffend ist, da diese Taten ja auch an Universitäten vorkommen, finde ich ihn allemal besser als den fälschlicherweise verwendeten Begriff Amoklauf. Gerade habe ich einmal Amoklauf in die Suche eingegeben und werde da direkt auf den Artikel Amok weitergeleitet. Sinnvoller fände ich da eine Aufschlüsselung zu den verschiedenen Begriffen, die im Volksmund bzw von der Presse als Amoklauf bezeichnet werden. --Oliverk71 01:56, 24. Okt. 2009 (CEST)

wir warten alle sehnlichst auf Deine Belege, ansonsten siehe eins drüber ;-)----Zaphiro Ansprache? 01:59, 24. Okt. 2009 (CEST)
Nun, wenn die Presse für die Schlagzeile einen Begriff prägt, dann ist das noch kein allgemeiner Sprachgebrauch. Allgemeiner Sprachgebrauch ist auch ganz bestimmt nicht "Amoklauf an einer Schule", dafür gibt es den Begriff Schulmassaker, der meiner Meinung nach auch recht geläufig ist. Aber ich beuge mich der Mehrheit, denn so wichtig ist mir das hier nicht. Kopfschüttelnd --88.152.248.255 00:38, 11. Feb. 2013 (CET)

Formulierung im Intro

Die Einleitung eines Artikels dient der Kurzdefinition des Lemmas. In der aktuellen Version wird erst einmal nichts definiert, sondern ein fachsprachliches Synonym problematisiert. Dass beide Begriffe "Amok" und "Shooting" nicht eindeutig sind, ist klar. Dennoch sollte zunächst einmal erklärt werden, um was es geht (Tötungen und Tötungsversuche von Jugendlichen), bevor das Wie erläutert wird. --Zinnmann d 11:58, 10. Jun. 2010 (CEST)

Hi Zinnmann, es geht ja bei der Formulierung nicht um das "Wie", sondern um den meines Erachtens zentralen Hinweis darauf, dass es eine erhebliche Diskrepanz zwischen allgemeinem Sprachgebrauch und fachlichen Definitionen gibt. Ist dieser Punkt nicht sehr entscheidend für das weitere Verständnis des Artikels? Damit gehörte es in die Einleitung. Viele Grüße, --NiTen (Discworld) 12:09, 10. Jun. 2010 (CEST)
Ich sehe da ehrlich gesagt keine so große Diskrepanz zwischen beiden Begriffen. Zumindest nicht im aktuellen Text. Beide Begriffe sind - wenn man sie wörtlich nimmt - irreführend. Zum einen werden School Shootings nicht ausschließlich mit Schusswaffen verübt, zum anderen sind Amokläufe in der ursprünglichen Bedeutung keine geplanten Aktionen. Bevor man anfängt, diese Ungenauigkeiten zu erklären, sollte der Leser schon erfahren, um was es überhaupt geht. Anschließend können dann die Unterschiede/Probleme beider Begriffe besprochen werden. Nur damit wir jetzt nicht aneinander vorbeireden: Welche Formulierung meinst Du mit "Zentraler Hinweis auf die erhebliche Diskrepanz zwischen allgemeinem Sprachgebrauch und fachlichen Definitionen"? Beste Grüße --Zinnmann d 13:08, 10. Jun. 2010 (CEST)
Etwas verspätete Antwort: durch die Umformulierung gingen hier sowohl der Hinweis darauf, dass sich für Amokläufe an Schulen in vielen wissenschaftlichen Publikationen im Gegensatz zum allgemeinen deutschen Sprachgebrauch der Begriff School Shooting durchgesetzt hat, verloren als auch die Anmerkung, dass nicht alle Taten mit Schusswaffen oder jede Schießerei auf Amoktaten zurückzuführen seien. Beide Punkte sind aus meiner Sicht sehr elementare Aussagen, die durchaus in der Einleitung kurz thematisiert werden können.
Viele Grüße, --NiTen (Discworld) 15:09, 15. Jun. 2010 (CEST)
Diesmal bin ich später dran. :-) Das "dass sich für Amokläufe an Schulen in vielen wissenschaftlichen Publikationen im Gegensatz zum allgemeinen deutschen Sprachgebrauch der Begriff School Shooting durchgesetzt hat" wird durch das "fachsprachlich auch School Shootings" abgedeckt. Deinen zweiten Punkt (nicht alle Taten mit Schusswaffen, nicht jeder Schusswaffengebrauch ein Amoklauf) würde ich lieber in einem Satz nach der eigentlichen Definition aufgreifen. Wie oben schon gesagt: Bevor sich ein unbedarfter Leser mit Abgrenzungsproblemen auseinandersetzen kann, benötigt er erstmal einen groben Überblick über das Thema. Mein Vorschlag für die Einleitung sieht so aus:

Amokläufe an Schulen, fachsprachlich auch School Shootings(Referenz wie gehabt), sind Tötungen und Tötungsversuche von Jugendlichen, die in einem direkten Bezug zu einer schulischen Einrichtung begangen werden. Dieser Bezug kann sich in der Wahl der Opfer insbesondere auch nach ihrer Funktion in der entsprechenden Schule äußern.

Eine einheitliche Bezeichnung dieses Phänomens hat sich derzeit noch nicht etabliert. „Amokläufe bzw. Massenmorde an Schulen“ und „schwere zielgerichtete Gewalttaten an Schulen“ werden häufig synonym verwendet. In Medien ist häufig auch von „Schulmassakern“ die Rede. Die am häufigsten verwendeten Begriffe – „Amoklauf“ und „School Shooting“ – werden beide nicht allen Aspekten gerecht. Zum einen steht Amok ursprünglich für einen plötzlichen, ungeplanten Gewaltausbruch im Gegensatz zu den hier beschriebenen, oft über einen langen Zeitraum geplanten Taten. Zum anderen werden nicht zwingend Schusswaffen eingesetzt.

Was müsste an diesem Vorschlag geändert werden, um auch Deine Zustimmung zu finden? Viele Grüße --Zinnmann d 15:57, 17. Jun. 2010 (CEST)
Nichts, so findet er direkt meine Zustimmung. :) Baust du es so ein? Beste Grüße, --NiTen (Discworld) 16:33, 17. Jun. 2010 (CEST)
Gerne :-) --Zinnmann d 16:44, 17. Jun. 2010 (CEST)

Abschnitt Präventionsmaßnahmen - Belege Fehlen

"Als Präventionsmaßnahmen zur Verminderung von Risikofaktoren gelten etwa:

  • Zugangskontrolle zu Waffen
  • Verbot und Kontrolle von Gewaltdarstellungen
  • Verhinderung oder Verminderung von Modellwirkungen durch opferbezogene, sachliche und keinesfalls idealisierende Darstellung von Amoktaten insbesondere durch Medien, um Nachahmungstaten zu bekämpfen."

Dieser Abschnitt ist unbelegt. Bitte Belege nachreichen. Siehe Wikipedia:Belege

Mängel:

  • Auswahl willkürlich
  • Gegenpositionen fehlen (wenn auch Mindermeinung bzw. kontrovers Diskutiert)
  • Aussagen zur Wirksamkeit fehlen (Forschungsstand?)

--Thomas Maierhofer 10:49, 28. Sep. 2010 (CEST)

Da ist was dran. Die drei Punkte (Präventionsmaßnahmen) haben zwar etwas für sich, aber wir brauchen bei Wikipedia Belege/Quellen, wie vorgeschrieben. Eine Quelle ist bei diesem Onlineartikel angegeben: "... Präventionsmaßnahmen allein gegen einen potentiellen Schulamoklauf sind schwierig durchzuführen, sie sollten vielmehr breiter bei den Schülern ansetzen und durch Lehrer, Schulpsychologen und -sozialarbeiter vermittelt werden. Zu denken ist auch an ein Verbot oder die Kontrolle von extremen Gewaltdarstellungen (Jugendschutz). Literatur

Frank Robertz, Ruben Wickenhäuser: Der Riss in der Tafel. Amoklauf und schwere Gewalt in der Schule. Springer, Heidelberg 2007, ISBN 978-3-540-71630-3" Artikel aus Suite101.de: Amoklauf an Schulen – typischer Ablauf und Täter, suite101.de/content/amoklauf-an-schulen---typischer-ablauf-und-taeter-a87409

Zur Verschärfung des Waffenrechts dieser Artikelauszug, die Gesetzesbegründung ("auch wegen Amokläufen") müsste leicht zu finden sein:

"Politisch wird regelmäßig nach einer Amoktat durch den Gebrauch von Schuss- oder anderen Waffen, insbesondere durch Sportschützen, eine Verschärfung des Waffenrechts gefordert. Eine solche führte die Bundesregierung zuletzt im Jahr 2009 als kurzfristige Reaktion auf die vorherigen Amoktaten und solche Forderungen durch. Zuallererst sollte aber vielmehr an eine konsequentere Anwendung der bestehenden gesetzlichen Regelungen gedacht werden - das deutsche Waffenrecht gilt schließlich bereits jetzt als eines der schärfsten weltweit. Ein Beispiel dafür ist der öffentliche Strafgerichtsprozess gegen den Vater des Amokschützen von Winnenden wegen der Anklagepunkte der unsicheren Aufbewahrung der Tatwaffe und daraus resultierender fahrlässiger Tötung" Quelle: Artikel auf Suite101.de: Amoklauf: Motivation der Täter und typischer Ablauf, politik-gesellschaft-deutschland.suite101.de/article.cfm/amoklauf-motivation-der-taeter-und-typischer-ablauf. Gruß --Rudolfox 11:26, 30. Sep. 2010 (CEST)

tötung versus mord

- sollte man den begriff tötung i.d. einleitg. durch mord/ ermordung ersetzen? (+- vorsätzlich?)--Hungchaka 14:37, 24. Okt. 2010 (CEST)

selbstantwort: nach information auf den hiesigen seiten Mord und Tötungsdelikt sage ich: ja, denn vorsätzliche tötung ist mord. also: begriffsänderung.--Hungchaka 14:51, 24. Okt. 2010 (CEST)
Hallo, das ist rechtlich nicht korrekt. Eine vorsätzliche Tötung kann Mord oder auch Totschlag im Sinne des Strafgesetzbuches sein. Der einzige Unterschied ist, dass für Mord die speziellen Mordmerkmale vorliegen müssen. Diese dürften zwar bei den meisten Amokläufern vorliegen, aber nicht bei allen. Der Mordbegriff ist zu eng. Deshalb ändere ich wieder den Artikel. Gruß --Rudolfox 12:30, 25. Okt. 2010 (CEST)

"abschließend" und QS-Baustein

ìch hatte dieses zeitadverb nur für die selbststötung des täters verwandt; mit einem tod des attentäters ist da ja sonst nix abgeschlossen, deswegen bin ich dafür, abschließend wieder dort (bei der selbsttötg. des angreifers) zu platzieren.--Hungchaka 06:04, 26. Okt. 2010 (CEST)

Hallo Hungchaka, mit dem Tod des Amokläufers ist der Amoklauf abgeschlossen bzw. seine Phasen. So nennt sich die letzte Phase eines Amoklaufs auch Abschlussphase, siehe hier

http://de.wikipedia.org/wiki/Amoklauf#Phasenartiger_Ablauf Gruß --Rudolfox 12:10, 26. Okt. 2010 (CEST)

also, überzeugt. gruß zurück (ach, all diese überwältigende logik...):--Hungchaka 21:42, 26. Okt. 2010 (CEST)
Alles klar, Hungchaka :-) Hier noch zwei weiterführende Lesetipps: soziologie.suite101.de/article.cfm/fernsehen_videospiele_und_gewalt
und speziell auf Schulen bezogen:
suite101.de/content/amoklauf-an-schulen---typischer-ablauf-und-taeter-a87409
Schulbezogener Amoklauf ist ein wichtiges Feld, für das es meiner Ansicht nach noch nicht genügend kompetente Literatur gibt. Gruß --Rudolfox 13:02, 27. Okt. 2010 (CEST)
hallo, wollte grade soziologie.suite101.de extern verlinken, ging aber nicht, sie ist wohl auf der WP-spamlist! vllt. magst du dich drum kümmern, --Hungchaka 12:31, 30. Okt. 2010 (CEST)
Stimmt, es ist auf der Spamlist, was nach Meinung vieler nicht ok und tendenziös ist. Es gibt einige Hardliner hier, die Suite101.de vollständig aus ideologischen Gründen verdammen, obwohl sie es gar nicht kennen (siehe diverse Diskussionen in verschiedenen Seiten hier). Auf Suite 101 gibt es - wie im Internet überall - beides: viel Qualität und auch einiges mit wenig Qualität. Füg gerne etwas Relevantes in den Artikel ein - mit einer anderen Quelle. Ich werde dich dabei unterstützen, sofern es relevant, NPOV und mit Quelle belegt ist. Gruß --Rudolfox 16:09, 30. Okt. 2010 (CEST)
Interessante Änderungen aus Ba-Wü wg. Winnenden hast du eingefügt, Hungchaka, danke. Ich habe nur ein wenig geändert bezüglich besserer Lesbarkeit und gar zu spezielle Fachbegriffe entlinkt - inhaltlich bleibt es dabei. Gruß --Rudolfox 16:34, 30. Okt. 2010 (CEST)

abschließend ... könnte man vllt. jetzt den qs-baustein wieder entfernen? nachdem ich hier kurz über Suite101.com gelesen habe, bin ich diesbzgl. alldgs. auch skeptisch (mit Burda-Verlag...), gruß retour, guten abend, meinerseits schluss für heute, frau und kinder verlangen nach ihrem recht...;--Hungchaka 18:08, 30. Okt. 2010 (CEST)

Hast recht, Hungchaka, nach den letzten Artikelergänzungen samt Quelleneinfügungen, insbesondere durch dich, ist der QS-Baustein meines Ermessens auch nicht mehr nötig - auch im Vergleich mit anderen Wikipediaartikeln. Ich entferne ihn folgliche hiermit. Gruß --Rudolfox 11:41, 2. Nov. 2010 (CET)
Gutes Zitat von Mark Ames, Hungchaka, an dem eine Menge dran ist, zur "Erklärung" von Amoktaten, die sich nun einmal nicht 100%ig erklären lassen (das Zitat lassen wir hier drin), weiter so... --Rudolfox 11:38, 3. Nov. 2010 (CET)

Killerspielthese

Die Zunahme von Amoktaten wird von einigen Wissenschaftlern und Politikern mit einer steigenden Gewaltbereitschaft und sinkenden Hemmschwelle aufgrund von Trainings- und Desensibilisierungseffekten durch gewalthaltige Computerspiele oder Filme erklärt, die insbesondere sozial nicht fest verwurzelte und labile Schüler massiv beeinflussen könnten. Die sogenannte „Killerspiele-These“ wurde bisher wissenschaftlich nicht erwiesen.[1]

  1. „Studien: Computerspiele können aggressiv machen“, Heise online, 1. Dezember 2006

Die Quelle belegt nicht die Aussage. Hier muss klarer formuliert werden, was die "Killerspielthese" ist und was davon wissenschaftlich anerkannt ist. Zu unterscheiden ist dabei eine mögliche Korrelation zwischen Amokläufern und Killerspielern und der Ursächlichkeit. --Siehe-auch-Löscher 11:53, 2. Nov. 2010 (CET)

school shooting

Ich habe die wörtliche Übersetzung Schul-Schießerei entfernt. shooting ist nicht gleich Schießerei. Bei dem deutschen Wort schwingt in der Bedeutung immer ein Bandenkrieg oder eine ähnliche Auseinandersetzung zwischen mit Schusswaffen bewaffneten Kriminellen mit. --Thorbjoern (Diskussion) 16:31, 4. Apr. 2012 (CEST)

Veralteter Link (Quelle 6)

Referenz Nr. 6 (Amoktaten – Forschungsüberblick unter besonderer Beachtung jugendlicher Täter im schulischen Kontext 2007, LKA NRW) ist nicht mehr verfügbar. (nicht signierter Beitrag von 84.187.21.188 (Diskussion) 10:10, 26. Apr. 2012 (CEST))

Formulierung von Definition und Einleitung

Nach Lektüre des Artikels, einiger Quellen, der Diskussion und Teilen der Versionsgeschichte finde ich, dass die Einleitung durch stückweise Bearbeitungen und Kürzungen unverständlich geworden ist. Ich hoffe meine Neuformulierung stellt eine Verbesserung dar. --Sk8terlord (Diskussion) 15:59, 12. Mai 2012 (CEST)

Täter sind häufig auch Opfer

In dem Falle, dass der Täter am Schluss Suizid begeht muss er unzweifelhaft auch zu den "Opfern" gezählt werden. Zumal es sich meistens um Schüler und Jugendliche handelt in denen sich der Frust massiv angestaut hat und die von ihrem Umfeld ungerecht behandelt wurden oder sich zumindest so fühlten. (nicht signierter Beitrag von 93.159.115.3 (Diskussion) 14:20, 15. Dez. 2012 (CET))

Der Täter ist, wie jeder Selbstmörder, ein Opfer seiner selbst. Der Täter ist aber nicht Opfer des Amoklaufes. Der Sprachgebrauch ist ein Tyrann. Die vorgängigen Probleme des Täters spielen dabei schonmal gar keine Rolle.--93.133.240.238 01:14, 16. Dez. 2012 (CET)

Wer hat sich diesen Unsinn ausgedacht?

"Amoklauf an einer Schule" ist nicht nur aus meiner Sicht unpassend und sachlich falsch, sondern auch schlecht auffindbar. Jedenfalls war diese Seite unter "Amoklauf" nicht zu finden, was ich nun geändert habe. Unklar ist mir auch, wo die Taten Breiviks einsortiert werden müssten. Der Argumentation auf dieser Diskussionsseite folgend müsste dies ja unter "Amoklauf" zu finden sein. --Oliverk71 (Diskussion) 14:43, 1. Mär. 2013 (CET)

erled. LA

Löschkandidat:

(nicht signierter Beitrag von Aaaah (Diskussion | Beiträge) 07:24, 25. Mär. 2009 (CET))

Löschprüfung

  • Wikipedia Löschprüfung vom 27. März 2009 ergebnislos archiviert: [2]

(nicht signierter Beitrag von Gruß Tom (Diskussion | Beiträge) 16:25, 3. Apr. 2009 (CEST))

Ausgerechnet Ines Geipel als Quelle?

Ich kenne Frau Geipel nicht, aber wer kritiklos "EQ", emotionaler Quotient, verwendet, kann nur wenig Ahnung von Psychologie haben.

"EQ" ist eine massenpublizistisch verbreitete Formulierung von Daniel Goleman, in der Psychologie wird EQ in Europa nicht verwendet.

Also, schau ich nach, und siehe da, Frau Geipel ist "Leistungssportlerin in der DDR und... Schriftstellerin und Professorin an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin" [[3]].

Ich würde so jemanden nicht zitieren. Nicht hier.

Außerdem ist der zitierte Artikel nicht mehr abrufbar (Link defekt).

Gibt es keine besserer Quelle? --lucy (Diskussion) 23:38, 22. Feb. 2014 (CET)

Frau Geipel findet offenbar eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit, sodass sie schon zitiert werden kann. Ich habe den defekten Link durch einen anderen, ähnlichen Link ersetzt und auch den Wert ihrer Aussage bezüglich des EQs zurechtgerückt (den Begriff emotionale Intelligenz kennt man auch in Europa). --RPI (Diskussion) 20:08, 31. Okt. 2015 (CET)

Definition

Es ist mir klar, dass es keine allgemein anerkannte Definition von School Shooting gibt. Viele neuere Veröffentlichungen setzen aber voraus, dass der Täter ein Schüler oder ehemaliger Schüler ist. Das sehen übrigens auch beide Quellen der momentanen Definition so. Robertz, Wickenhäuser: Der Riss in der Tafel:

"Bei School Shootings wurde die Schule bewusst als Ort der Tötungen ausgesucht. Täter waren stets Schüler oder ehemalige Schüler der als Tatort ausgewählten Schule. Dabei waren entweder mehrere Schüler bzw. Lehrer Ziel der Tötungsabsicht, oder einzelne Opfer sind vom Täter wegen ihrer Funktion an einer Schule ausgesucht worden." (S. 10)

Bei der anderen Quelle der momentanen Wikipedia-Definition ist "Scool Shooting" eine Unetrkategorie von "Schwere zielgerichtete Gewalt an Schulen", die wiederum definiert ist als "Gezielte Angriffe eines (ehemaligen) Schülers auf ein oder mehrere mit der Schule assoziierte/s Opfer, bei denen der Schulkontext bewusst als Tatort gewählt wurde."

Selbst unter Amok / School Shooting steht: "Mit diesem Begriff werden Tötungen und Tötungsversuche in einer schulischen Einrichtung von Jugendlichen bezeichnet, welche in einem direkten Bezug zu dieser Einrichtung begangen werden."

Beschränkt man sich auf (ehemalige) Schüler als Täter, muss allerdings einiges im Artikel umgebaut werden.

Mein Vorschlag: entweder den Text von Amok / School Shooting übernehmen oder sowas in der Art:

Der Begriff Amoklauf an einer Schule, fachsprachlich auch School Shooting, bezeichnet einen Angriff mit Tötungsabsicht eines oder mehrere (ehemaliger) Schüler [1] auf mehrere mit der Schule assoziierte/s Opfer[2]. Die Tat muss nicht auf ein Schulgebäude beschränkt sein, ausschlaggebend ist die Auswahl der Opfer, noch muss es sich bei den Tatmitteln um Schusswaffen handeln. Tötungen einzelner Menschen, die zufällig in einer Schule stattgefunden haben, und bewaffnete Gruppenstreitigkeiten (Gang Shooting) werden nicht als Amoklauf an einer Schule betrachtet.[1]

Dass "am Ende des Amoklaufs (...) eine Selbsttötung oder durch Fremdeinwirkung herbeigeführte Tötung des Täters stehen" kann, sehe ich übrigens nicht als relevant für eine Definition an. --134.95.83.203 12:42, 5. Feb. 2015 (CET)


Ich finde eine weit gefasste Formulierung aus folgenden Gründen besser.
Nur wenn die große Mehrzahl relevanter Quellen ausschließlich Schüler als Täter sähen, sollte das in der Einleitung so geschrieben werden. Mit einer einengenden "Definition" die Abhandlung verschiedener Ausprägungen des Phänomens, z.B. unterschiedliche Täterarten, im Artikel zu beschränken, halte ich nicht für sinnvoll.
Ein (zu belegendes) herausragendes Merkmal "wird häufig/meist? von (ehemaligen) Schülern begangen" könnte dabei durchaus in der Einleitung erwähnt werden. So würde ich analog die Erwähnung des abschließenden Suizids begründen. Ich würde vorschlagen, die differenzierte Betrachtung verschiedener Definitionsmöglichkeiten in den Abschnitt "Bezeichnung" einzufügen.
Die Formulierung "von Jugendlichen" im Artikel "Amok rührt möglicherweise von den dort verwendeten Quellen her, die sich eben auf die Betrachtung jugendlicher Täter beschränken, was dieser Artikel nicht tut. Eventuell sollte die Einschränkung dort entfernt werden.
--Sk8terlord (Diskussion) 13:05, 6. Feb. 2015 (CET)
Leider werden sehr unterschiedliche Taten, die sich nur oberflächlich betrachtet ähneln, als Amoklauf bezeichnet, siehe: Diskussion:Amok#Definiton. Eine Massentötung an einer Schule wird in der Regel kein Amoklauf im engeren Sinn sein, vielleicht noch nicht einmal Mord. Offenbar handelt es sich meist um einen Rachefeldzug, der oft dem geplanten eigenen Suizid vorausgeht. --RPI (Diskussion) 22:24, 30. Okt. 2015 (CET)

Die amerikanische Fachliteratur, die den Begriff School Shootings prägte, definiert diese als Tötungen oder Tötungsversuche durch Jugendliche an Schulen, die mit einem direkten oder zielgerichteten Bezug zu der jeweiligen Schule begangen werden. Die Unschärfe des „Shootings“, d.h. die Möglichkeit der Verwendung anderer Waffen, nimmt man dabei in Kauf. Ausgenommen aus dieser Definition sind Machtkämpfe zwischen Jugendbanden, die mit Schusswaffen ausgetragen werden, sowie einfache interpersonelle Tötungen. Der Bezug des jugendlichen Täters zur Schule sowie das Vorgehen des Täters gegen mehrere Personen sind also die Wesensmerkmale solcher Taten. Vgl. Frank J. Robertz: School Shootings, Verlag für Polizeiwissenschaft, Frankfurt/Main 2004, S. 12–20. 23x23x23 (Diskussion) 13:42, 15. Aug. 2016 (CEST)

Amoklauf ist schlicht falsch!

Ein Amoklauf ist keine geplante Tat. Schulmassaker ist der bessere Begriff. Erweiterter Selbstmord trifft es meiner Meinung nach am besten. Amoklauf ist schlicht der falsche Begriff, ebenso falsch wie Terroranschlag in diesem Zusammenhang. --178.201.34.1 18:08, 25. Jul. 2016 (CEST)

Amokläufe können sehr wohl lange vorher akribisch geplant sein, siehe München. Das zumindest ist also kein Argument gegen den Begriff. Zudem geht es auf den Disk-Seiten nicht um persönliche Meinungen („POV“, „Point Of View“). Warum sollte man einen anderen wählen? Wikipedia macht auch keine eigene keine Theoriefindung („TF“), sondern bezieht sich auf wissenschaftlich gesicherte, externe Erkenntnisse: -> Belege/Quellen. Grüße! Hungchaka (Diskussion) 18:49, 27. Jul. 2016 (CEST)
Siehe Amok#Heutiges_Verst.C3.A4ndnis --KurtR (Diskussion) 23:22, 27. Jul. 2016 (CEST)

Dass im Zusammenhang mit solchen Taten der Begriff Amoklauf falsch ist, wird ausführlich dargestellt bei Frank J. Robertz: School Shootings, Verlag für Polizeiwissenschaft, Frankfurt/Main 2004, S. 18–20. 23x23x23 (Diskussion) 13:29, 15. Aug. 2016 (CEST)

Überarbeiten: Geschichte

Im Artikel wird behauptet, Taten dieser Art seien bis zur Jahrtausenwende selten gewesen. Das ist falsch. Es sind unzählige solcher Taten seit den 1970er Jahren belegt. Aufstellung u.a. bei Frank J. Robertz: School Shootings, Frankfurt/Main 2004, S. 62–75. 23x23x23 (Diskussion) 13:26, 15. Aug. 2016 (CEST)

Super, sei mutig und schreib's gleich rein - nur bitte nicht "unzählige" :o) Taten, sondern möglichst belegte Zahlen oder sonst schlicht wiedergeben, was Robertz zusammenstellt. Danke!! --Ibn Battuta (Diskussion) 20:16, 17. Aug. 2016 (CEST)

Plagiat zu forschendem Lernen entfernt

Da das vor 18 Tagen angemahnte Plagiat (= 1-Satz-Abschnitt zu "forschendem Lernen" als Unterabschnitt des Pädagogik-Abschnitts) von niemandem belegt wurde, habe ich's jetzt entfernt. --Ibn Battuta (Diskussion) 20:12, 17. Aug. 2016 (CEST)

Schulmassaker während des Pontiac-Aufstandes

Also das war selbst im weitesten Sinne kein Amoklauf. Ebenso der 'Amoklauf von Coburg' - dort steht sogar im Artikel dass es kein Amoklauf war. --217.10.52.10 16:59, 27. Nov. 2017 (CET)