Diskussion:Böhmische Küche

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Schweinefleischverbrauch[Quelltext bearbeiten]

Irgendwo hab ich gelesen, daß Bayern, Böhmen und Chinesen den größten Schweinefleischverbrauch haben...

btw, Goulasch ist ein Gericht aus der ungarischen Küche, das in verschiedenen Variationen in Bayern, Österreich und Böhmen sehr geschätzt wird. Typisch für die Böhmen sind wohl die Knedl, aber da kenne ich mich nicht aus, sieht man davon ab daß sie nicht wie in Bayern und Österreich rund sind, sondern eigentlich in Laibform und dann eben in Scheiben geschnitten werden. Weiß jemand noch mehr über böhmisches Bier?

Ich habe den Artikel etwas erweitert und ergänzt - W.J.Pilsak 11:26, 13. Mär. 2004 (CET)[Beantworten]

bitte was ist Pucalka und was sind Dahlken? Ilja 20:57, 30. Mai 2004 (CEST)[Beantworten]

Wie oben richtig steht ist Gulasch ein Gericht der österreichischen Küche, unter anderem Namen "als Original" eines der Ungarischen (Pörkölt,Paprikas...), ebenso sind Palatschinken kein Teil der böhmischen Küche, es sei denn im Rahmen einer "internationalen Küche" dann ist es aber eben keine "böhmische Küche" mehr, oder ist die "Pizza" Teil der "deutschen Küche", bloß weil sie in Deutschland gerne gegessen wird? --62.178.137.216 16:22, 4. Sep 2004 (CEST)

Datei:VeproKnedloZelo2.jpg

Liegt das an meinem Rechner oder ist das Bild wirklich so schwach in den Farben? Das wirkt total lasch und fade und wirkt alles andere als Appetitanregend :( --Henriette 12:55, 26. Sep 2005 (CEST)

Welches von den dreien? --Paddy 12:59, 26. Sep 2005 (CEST)
Falls du das erste meinst - dieses Gericht ist nicht sonderlich fotogen. Das Foto ist recht realistisch. Ralf 13:01, 26. Sep 2005 (CEST)
Urks... Hoffentlich schmeckt es wenigstens besser ;) Das Käseschnitzel ist auch so lasch. Also um ehrlich zu sein: Ich finde das Essen sieht auf den Bildern ziemlich ekelig aus; so, als hätte es auf den Fototermin drei Tage lang warten müssen... Aber den Experten für die Böhmische Küche will ich nicht reinreden. --Henriette 14:28, 26. Sep 2005 (CEST)
Also das erste Bild ist vermutlich wegen der Lichtverhältnisse in unserer Küche ein wenig eigenartig. Sobald ein anderes Bild existiert kann es gerne ausgetauscht werden. Ich habe nämlich beim Kochen in einem winzig kleinen Punkt aus der Not ein wenig improvisiert. Alle drei Gerichte waren wirklich lecker. Und beim Käseschnitzel hat das Restaurant sogar die Panade anständig hinbekommen (eher eine Seltenheit ;-). Aber das Gericht halte ich auch eher für gewöhnungsbedürftig. Die Svičková habe ich in einem wirklich guten böhmischen Restaurant (U Glaubiců) verspeist. Die war mit Abstand am schmackhaftesten. Das hängt aber auch damit zusammen, dass es mein bömisches Leibgericht ist. --Paddy 14:49, 26. Sep 2005 (CEST)
Jetzt wo du es sagst... stimmt, so richtig appetitlich wie in Hochglanzkochbüchern wird man in Böhmen sehr selten was erleben. Im Grunde ist es Hausmannskost. Ich halte die böhmische Küche für eine der ungesündesten, die ich kenne. Aber wenn man damit aufgewachsen ist, verkennt man sowohl Aussehen als auch Gesundheit ;-) Es ist einfach lecker - jedenfalls für mich. Was Paddy da gekocht hat, ist die Edelvariante, sind gefüllte Knödel, normalerweise bekommt man in Gaststätten sowas. Ralf 14:52, 26. Sep 2005 (CEST)

Ich kann auch anstelle des ersten Fotos auch ein Foto dass ich auf der Terasse aufgenommen habe anbieten. --Paddy 15:15, 26. Sep 2005 (CEST)

Nein! das untere ist viel besser. Ich werd es mal noch ein wenig 'hübschen' ;-) Ralf 15:22, 26. Sep 2005 (CEST)
Das Terrassenfoto sieht aber schon wesentlich "leckerer" aus. Vielleicht da die Schatten aufhellen. Beim anderen fehlt einfach Seitenlicht, da kann man nicht viel machen. Rainer ... 16:00, 26. Sep 2005 (CEST)
Tja - Geschmackssache :-) Mich stören die Schatten. Wäre ja langweilig, wenn alle den gleichen Geschmack hätten, seien es nun Fotos oder Knödel oder Fotots von Knödeln Ralf 16:15, 26. Sep 2005 (CEST)
Ist so natürlich schon viel besser, bisschen mehr Gelb vielleicht. Die Schatten beim anderen stören mich auch, irgendwo dazwischen wäre halt ideal. Rainer ... 16:59, 26. Sep 2005 (CEST)
Stimmt - bisschen gelb und noch weniger rot hab ich mal reingetan. Ralf 17:03, 26. Sep 2005 (CEST)

OK, ab auf die Commons über das Bild drüberladen und Bild auf de löschen. Gefällt mir sehr gut jetzt. Danke Ralf für die Nachbearbeitung. mfg --Paddy 17:16, 26. Sep 2005 (CEST)

Aber das mach du mal besser - ist besser wenn der welcher hochlädt auch Autor ist. Ralf 17:27, 26. Sep 2005 (CEST)
Done, ich habe Dich als Redigierenden Autor eingetragen Ralf. Und morgen gibt es vielleicht ein Foto von dem eher slovakischen Gericht bryndzové halušky (Brimsennockerln). Restaurant ist schon ausgewählt dort gibt es IMHO die besten in ganz Prag. mfg --Paddy 17:46, 26. Sep 2005 (CEST)
P.S.: Eine eklige, fette, widerliche,... klobása zu verspeisen spare ich mir dieses mal ;-) Ich habe eh 3 Kg zugenommen hier bei dem ganzen fettigen essen. So jetzt gibt es lecker Bier auf der Kleinseite mit den Jungs. --Paddy 17:52, 26. Sep 2005 (CEST)

Ich empfehle, das erste und zweite Foto zu ersetzen: Auf dem Schweinebraten-Foto sind die Knödel dunkel, wohl mit Semmelstücken - dies ist eine sehr unübliche Variante, die meiner Meinung nach eher in teuereren Restaurants anzutreffen ist, jedenfalls nicht typisch. Die Knödel sind gewöhnlich wie auf dem dritten Foto (Rinderfleich). Das zweite Foto mit Lendenbraten ist auch nicht gut, da die Knödel dort sehr weiss sind - das sieht so aus, wenn besonders Eier aus Industrieproduktion ohne ausreichend Eigelb benutzt werden. Das Bild mit dem Rinderbraten stimmt in diesem Sinne. Beim nächsten Restaurantbesuch mache ich Fotos. -- aswler (nicht signierter Beitrag von 85.71.75.176 (Diskussion) 15:56, 10. Feb. 2011 (CET)) [Beantworten]

Svíčková = Lende oder Lendenbraten, also kein Roastbeef! So viel Genauigkeit soll sollte schon sein ... Aber natürlich kann man "Roastbeef" auch aus anderen Fleischstücken zubereiten, Erdhörnchen, Bisamratten oder Tofu, nur ist dann kein Roastbeef. Ilja 06:18, 9. Jan 2006 (CET)


Im Artikel wird darauf hingewiesen, der Lendenbraten wird in Österreich als Lungenbraten bezeichnet. Dies ist leider Falsch. Lungenbraten ist das Filet, Die Lende ist gemeinhin auch als Rücken bekannt und setzt sich in Österreich aus hoher und niederer Ried zusammen. Der vordere Teil wird im Allgemeinen auch als Hochrippe bezeichnet. Nachzulesen auch in allen Österreichischen Kochbüchern mit Fleischaufteilung Stephan Höfkes

Regionale Begrenzung?[Quelltext bearbeiten]

Da es keinen Wikipedia-Artikel 'Mährische Küche' gibt, stellt sich dir Frage, ob hier ganz Tschechien unter 'böhmisch' verstanden wird oder nur das eigentliche Böhmen. Wein z.B. wird meines Wissens fast nur in Mähren angebaut. Jedenfalls, egal wie es zu verstehen ist, man sollte eine kurze Erläuterung dazuschreiben. 217.237.148.71 14:23, 2. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Im Knödelkrieg 2005 kam als Konsens heraus, sich auf diese Bezeichnung zu einigen. Das sind ewig lange Diskussionen in mehreren Archiven. --RalfRBIENE braucht Hilfe 19:39, 15. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Böhmische Knödel ohne Hefe??[Quelltext bearbeiten]

Das wär mir aber neu...alle tschechischen Kochbücher geben Hefe an, auf den Fertigknödeln steht sie auch drauf. Irgendwas gegenteiliges, sonst nehme ich es raus... --Fandorin 19:28, 15. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Freilich gibts die auch ohne Hefe, siehe: Böhmische Knödel. --RalfRBIENE braucht Hilfe 19:37, 15. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]


Mein Kochbuch aus den 50er gibt an, dass Knödel ohne Hefe in original Rezept zubereitet werden. Man muss nur die Vieher ordentlich lange kneten. Hefe kommt nur hinzu, damit sie nicht so lange bearbeitet und anschliessend luftig werden... Wenn bischen Hefe, dann muss auch Eigelb mitrein. Ich erlebte oft bei meiner Oma und in Großrestaurant, dass Knedlíky ohne Hefe zubereitet worden sind - ich persönlich mache sie auch ohne... kanecdupaci (09:08, 31. Mär. 2016 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]

Getraenke: Borovička???[Quelltext bearbeiten]

Hallo, (nicht nur) meiner Meinung nach ist borovička kein Böhmisches Getränk, sondern ein Slowakisches. Ein Böhmisches Getränk ist dafür slivovice (von slíva = Pflaume). Nicht so oft wie slivovice - aber trotzdem oft - kommt hruškovice (hruška = Birne), meruňkovice (meruňka = Aprikose) usw. vor. Diese werden nicht nur viel getrunken, sondern auch von den Leuten selbst zu Hause gebrannt (diese hausgemachte -vice gelten dann für etwas besonderes). Guláš ist kein Gericht der Böhmischen Küche, doch gibt es die Böhmische Spezialität Pivní guláš (Biergulasch) d.h. ein Gulasch, wo Bier anstatt Wasser verwendet wird. Mit Gruss Jirka

Du hast Recht! http://sk.wikipedia.org/wiki/Borovi%C4%8Dka Das hatte ich falsch in Erinnerung. --RalfRBerlin09 16:08, 10. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]
Borovička (Diminutiv von borovice) ist ein in der ehemaligen Tschechoslowakei, also ein, nicht nur in der heutigen Slowakei übliche klare Wacholderschnaps (etwa wie der deutsche Steinhäger, englischer Gin oder französischer Genever), das tschechische/slowakische Wort borovice = Kiefer, darf man hier nicht so eng sehen, aber die Nadeln von Wacholder stechen auch ganz schön. 87.245.91.33 19:07, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Buřtguláš[Quelltext bearbeiten]

Ich koche buřtguláš niemals mit Tomatenpüree. Jetz ich sehe, dass ich mich irrte :-) Im diesen Artikel fehlen die grösste Personlichkeiten der tschechische Küche - Marie Janků-Sandtnerová und Magdalena Dobromila Rettigová.

Noch zum vepřo-knedlo-zelo. Das beste ist mit kleine Kartoffelnknödl - aus rohe Kartoffeln, Mehl, Eier, Salz und ein bisschen Maiorankraut gemacht und mit Löffel Teigstückchen in kochendes Wasser vorsichtig geworfen. Bei uns heissen sie "chlupaté knedlíky" - zottlige Knödeln. cs:User:PetrS.. (nicht signierter Beitrag von 82.117.130.2 (Diskussion | Beiträge) 15:49, 18. Jun. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Jana Hrušová, Libuše Janačková: Von Liwanzen, Kolatschen und Budweiser Biersuppe. Was die böhmische Köchin Blažena ihrer Herrschaft auf den Tisch gebracht hat. CSI, Wiesbaden 1978, Walter Haedecke, Weil der Stadt 1982 ISBN 3-7750-0108-5 - auf dem Buchumschlag steht tatsächlich aber falsch: "Libuša Janačeková", Libuša ist die berühmte patriotische Oper von Smetana, der tschechische weibliche Vorname ist jedoch einfach "Libuše", die weibliche Form des Familiennamens "Janaček" ist tschechisch korrekt "Janačková" und nicht etwa "Janačeková", das e muss hier einfach raus, es klingt zwar kompliziert, aber so ist nun einmal die tschechische Sprache gestrickt.

ich setzte die korigierte Literaturliste wenigstens hier rein, wenn schon Jemand der Meinung ist, das eine korrekte Bibliographie nicht in den Artikel gehört:
  • Jana Hrušová, Libuše Janačková: Von Liwanzen, Kolatschen und Budweiser Biersuppe. Was die böhmische Köchin Blažena ihrer Herrschaft auf den Tisch gebracht hat. CSI, Wiesbaden 1978, Walter Haedecke, Weil der Stadt 1982 ISBN 3-7750-0108-5 (auf dem Cover steht irrtümlich "Libuša Janačeková")
  • J. Fialová, K. Stybliková: Die böhmische Küche. Illustratoren: O. Davidová, S. Němec, S. (Fotos), Antonín Chmel (Graphik), Übersetzer: Ludvík Gregor, Artia, Praha (Prag) 1983 / Vehling Verlag Graz
  • Joza Břízová, Maryna Klimentová: Tschechische Küche. Nakladatelství Práce, Praha (Verlag Práce Prag) 1982 / Verlag für die Frau, Leipzig 1982, 1984, 1985, 1989. ISBN 978-3-7304-0018-0
  • Ilse Froidl: Böhmische Spezialitäten. Über 300 Rezepte der weltberühmten böhmischen Küche. Heyne, München 1980, ISBN 3-453-40016-X
  • Ilse Froidl: Böhmische Küche. Aufstieg, Landshut 2002 (18. Auflage) ISBN 3-7612-0034-X
  • Michael Korth, Eva Lechner: Schwejks Böhmisches Kochbuch. Eichborn, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-8218-3728-4
  • Peter Ploog (Hrsg): Böhmische Küche. Komet, Köln 2006. ISBN 978-3-89836-427-0
  • Georg R. Schroubek, Petr Lozoviuk: Studien zur böhmischen Volkskunde. Waxmann, Münster 2008. ISBN 978-3830918790

87.245.91.33 00:46, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Was mich etwas irritiert ist der Fakt, daß da kaum tschechische Veröffentlichungen oder gar tschechische Bücher dabei sind. Ansonsten ist doch gegen die Literatur nichts auszusetzen. --Marcela 08:36, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
aber doch, an den Háčky kann man unschwer erkennen, dass es auch tschechische AutorInnen sind, doch ich fürchte seit der Wende bellt nach der böhmischen Küche kein Hund, die Menschen fragen sich viel mehr, was in der großen weiten Welt in den Kochtöpfen so alles landet, wen wundert's? Außerdem ist das, was man in der Welt allgemein unter der guten Böhmischen Küche so lobt, nicht unbedingt die praktizierte Realität am alltäglichen tschechischen Familientisch. Denn das ist zum Teil auch die Küche der böhmischen oder mährischen Dienstmädchen und Köchinnen in alten Wien zu k.&k.-Zeiten gewesen, da war Balkan und Ungarn schon deutlich in der Nähe, da war auch Italien und Mittelmeer auch nicht so weit. Die real-existierende böhmische Küche war vor allem viel Fleisch, Knödel, ersatzweise auch Kartoffeln, am liebsten "süß, fett und schwer - dafür ein bisschen mehr!". Selbst zu den Zeiten der sozialistischen Versorgungskrisen anfangs der 1960er-Jahre (Kuba-Krise) hat man dort wohl mehr gegessen als etwa in dem benachbarten Österreich, wo sonst auch kein Schmalhans zum Meisterkoch werden kann. Aber wahrscheinlich war schon die Landesküche unter Sozialismus auch nicht besonders landestypisch, denn die Planwirtschaft sorgte hier und da für absurde Mängel - aber auch für unmögliche Überschüsse, die man dem Volk auch noch in Werbe-Kampagnen schmackhaft machen musste. Und was so alles im Restaurant, Betriebsküche, Kantine, Mensa, Schulküche über die Selbstbedienungstheke ging, das wäre kaum eines Wikipedia-Artikels wert, wenigstens nicht eines kulinarischen! Wie es auch in der der DDR so war, wie es auch heute noch in den meisten Betriebsküchen, Mensen, ja auch in Restaurants auch in deutschen Landen so ist... Zum Glück haben wir ja unsere TV-Köche, viele schöne Kochbücher und unendlich viel Träume (zum Beispiel von den Ferien am Mittelmeer). 87.245.91.33 ~ (18:48, 19. Jun. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)[Beantworten]
Du hast vollkommen Recht. Smaseny Syr (sorry, ich hab ne deutsche Tastatur) wurde nach 45 zum Nationalessen weil es leichter zu beschaffen war als Fleisch. Irgendwie ist der Artikel noch unausgegoren, die Entwicklung nach dem Krieg kommt nicht ausreichend herüber. Ich werde mal ein paar tschechische Kochbücher durchforsten. Mittlerweile darf deine Literaturliste natürlich rein in den Artikel, sie ist wirklich weiterführend. Ich kenne tschechische Küchenkantinen vor der Wende, auch das Schulessen usw. Ich spreche mal noch einen Benutzer an, der da mitreden kann. --Marcela 18:57, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
diese Meinung teile ich mit Dir, aber man müsste sich zuerst ganz genau fragen, was man hier in der Wikipedia wirklich festhalten will, den heute real-existierenden Zustand in Tschechien oder die (schöne) Legende aus den angeblich so guten alten Zeiten? Vielleicht beides gegenüberstellen? Tja: Velká věc! Den gebratenen (panierten) Käse (was für Käse hat man da genommen?) kenne ich eigentlich nur (noch) vom Balkan - als "Kaschkawal pane", bulgarisch: Кашкавал пане, war gut, aber in den Ferien ist so manche kleine Entdeckung schon ein großer Schatz. 87.245.91.33 19:38, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Smaseny Syr ist normalerweise Eidamer, da gab es irgendwann sogar eine Gerichtsverhandlung, ob die Tschechen das so nennen dürfen. Viel zu tun...--Marcela 19:45, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ich bekomme hier langsam Hunger ;-)! Vor einigen Jahren musste man leider vergeblich nach traditionellem Essen in Restaurants oder in einer "Hospoda" suchen, da fand man mehr Fertiggerichte und Italienisches. In den letzten 3 Jahren fand ich immer mehr der guten, alten böhmischen Küche in diesen Restaurants. Typische Gerichte sind z. B.: svíčková, smažený sýr, vepřo-knedlo-zelo, süße Sachen wie z. B. povidla und buchtičky und viele, viele mehr. Ich selber habe 2 alte Kochbücher aus den Jahren 1970 und sogar 1958, beide von Marie Hrubá. Das heißt bei mir zuhause wird traditionell gekocht. Aber in den meisten tschechischen Familien wird so gekocht, wie hier in Deutschland, Iglo in die Mikrowelle und fertig. Das war alles! -- MfG, -- AK09 - (███) 19:54, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
magst Du uns die 2 alte Kochbücher hier verraten? Ich habe dafür von Christoph Wagner: Kronländer Kochbuch vom Pichler Verlag, so lange die Tschechen und Slowaken noch mit Kronen und nicht mit € zahlen und bezahlt werden, sind's noch Kronländer. 87.245.91.33 21:14, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
'Kuchařka naši vesnice' (1970) und 'Naše kuchařka' (1958) -- MfG, -- AK09 - (███) 21:44, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
fein - od Marie Hrubé - danke ... - 87.245.91.33 22:18, 19. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Ano! Bitte schön! -- Hochachtungsvoll, -- AK09 - (█████████) 09:31, 20. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Liebstöckel[Quelltext bearbeiten]

Ich habe leider schon wieder etwas an dem Artikel zu meckern: Zitat: Bei den Hauptgerichten dominieren Fleischgerichte, insbesondere aus Schweinefleisch; Lamm und Fisch sind seltener anzutreffen. Geschmacklich unterscheiden sie sich von der deutschen Küche vor Allem durch verstärkten Einsatz von Salz und Knoblauch; weitere Hauptgewürze sind Kümmel, Majoran, Liebstöckel und Piment. - Zitatende. Ich habe in dem Lande gelebt, gekocht bin auch in einigen Lebensmittelläden tätig gewesen, ich musste beim Gernot Katzer nachschauen, wie Liebstöckel auf tschechisch heißt, nein: Kümmel ist richtig, Majoran sicher auch, Pfeffer wurde immer mehr verkauft als Piment und Paprika, das mit dem Fleisch stimmt, Fisch ist dort viel gegessen worden, wo es Teiche gab und es gibt Gegenden in Tschechien, wo kein Dorf ohne einen Fischteich ist, manche haben auch mehrere (Südböhmen, Südmähren). An Gemüse wurde hauptsächlich Kraut und Kohlgemüse gegessen, Karotten, Wurzelpetersilie und Sellerie. Kartoffel standen im Schatten der Knödel. Teigwaren, Reis, Mais = Nebensache! Im Westen der Republik war die Küche eher wie in Deutschland, doch sonst eher wie in Wien. Große Unterschiede zwischen Stadt und Land. Auf dem Lande war die Küche eher zurückhaltender, was der Bauer nicht kennt … ! Keine Ahnung wie es heute ist, wahrscheinlich nivelliert, was ich so lese schmeckt eher nach einer „Allerweltsküche“ für Anfänger (Käpten Iglo aus der Mikrowelle …), doch die klassische böhmische Küche ist anders, Knödel und Fleisch, dicke Saucen und recht viel Süßes. Das geht auch sofort unter die Haut, da gab es Fettpölsterchen, die es heute nicht mehr so gibt - also muss sich auch die Verpflegung geändert haben. Man müsste also in dem Artikel zwischen den einzelnen Epochen unterscheiden: etwa heute, vor der Wende (sozialistischer Alltag), vor dem Weltkrieg II und in k.&k.-Zeiten. Und dann die Projektion, was man sich im Ausland so alles unter Böhmischer Küche vorgestellt haben mag. Kurz: dieser Artikel braucht wahrscheinlich eine Generalüberholung. 87.245.91.33 22:12, 22. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Entschuldigung, aber langsam fängst Du an, mich unwahrscheinlich zu nerven. Du bist nicht Gott, darum interessiert es die Enzyklopädie wirklich sowas von überhaupt nicht, was Du von Themen hälst oder nicht. Und auch Deine privaten Erlebnisse sind ohne Belang. Wenn Du wirklich eine Einzelreferenzierung für Liebstöckl haben willst, verweise ich Dich auf WP:BNS, denn der Artikel ist durch 4 Bücher referenziert, und was Du hier anstellst ist nur noch eine üble Störung.Oliver S.Y. 22:17, 22. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
PS - ansonsten bring eine entsprechende Quelle, die sagt, dass Liebstöckl nicht zur böhmischen Küche gehört. Libeček scheint mir nicht so unüblich zu sein, Google findet auf Anhieb 15.000 Hits. Kann also nicht völlig fremd gewesen sein.Oliver S.Y. 22:26, 22. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Liebstöckel ist DAS typische Gewürz in der nordböhmischen Küche, es gibt kaum ein Gericht, was ohne Liebstöckel gemacht wird. Bramborovka, Cesnecka, Knedlo Vepro Selo (sorry, hab keine tschechische Tastatur), alles ist reichlich mit Liebstöckel angereichert. Und das ist in Südböhemn um Tabor nicht anders. Ich habe in Küchen in beiden Landesteilen gearbeitet. Liebstöckel ist das Universalkraut der böhmischen Küche. In einem muß ich Recht geben: in Südböhmen ist Fisch recht gebräuchlich, vor allem Karpfen. In Nordböhmen ist Fisch allerdings nur zu Feiertagen gebräuchlich, da schwimmt nix rum, das ist traditionell nicht gebräuchlich. --Marcela 23:38, 22. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Gut, ich nehmen es gerne zur Kenntniss, es wundert mich nur, dass es in der tschechischen Enzyklopädie zum Libeček keinen Artikel gibt, das kann viele Gründe haben, aber es bestätingt nicht unbedingt, dass es besonders häufing verwendet wäre. Zum Piment zum Beispiel wurde immer hingewiesen: "weniger ist mehr!", schmeckt sonst zu stark nach nový koření und Mortadella ist in Böhmen selten, das wäre - nach meinem Wissen - die einzige typische Verwendung von viel Piment. Ansonsten war es praktisch nur an der zabijačka wirklich gefragt. Übrigens - es ist zwar inzwischen zur Wikipedia-Art oder -Manie geworden, aber es ist trotzdem schlicht und einfach nur Unfug, wenn man ein Beleg bringen wollte, dass es etwas nicht gebe, ein "Beweis der Nichtexistenz" ist rein wissenschaftlich gesehen nicht möglich, daran würde jeder Diplomand wohl schon von Anfang an scheitern (aber versucht wird es immer wieder!), es gibt zwar philosophische Werke, die die Nichtexistenz Gottes überfleißig beweisen wollen, doch diese dienen höchstens den Evangelikalen heute als Gottesbeweis und den Studenten als Paradox und Beispiel falscher Fragestellung. Ich wollte nicht behaupten, dass es in der böhmischen Küche das Maggikraut nicht gäbe, allein als häufiges Gewürz eingestuft - das hat mich schon ein wenig verwundert. Anderseits fehlt mir zum Beispiel der Dill, denn ohne Dill hätte man kaum ein Gurkensalat oder Kartoffeln gewagt. Und wuchs mit Schnittlauch im jeden Hausgarten und zum Fisch, den ich selbst zur allgemeinen Freude (oft selbstgefangen) sehr häufig in die Pfanne tat, brauchte ich Dill unbedingt! Es gibt scheinbar schon seeeeeeeehr unterschiedliche Wahrnehmungen (den Beweis hätten wir hier jetzt schon an der Hand!), aber ich bin nicht unbelehrbar. Ich möchte auch nicht gar nicht behaupten, nur wenn ich etwas nicht kenne, dann gäbe es gar nicht, diese Manie haben schon andere Wikipedianer hier nur all häufig all zu perfektioniert! Der tschechische Kartoffelsalat ist dem, was wir in Deutschland-Österreich-Schweiz als Kartoffelsalat zubereiten tatsächlich kaum vergleichbar, doch das was in dem Wikipedia-Artikel als so ein böhmischer Kartoffelsalat (bramborový salát) beschrieben wird, das kenne ich selbst persönlich, natürlich nur ganz und gar sujektiv, eigentlich nur als vlašský salát, auch vlašák in der Tschechoslowakei mal sehr beliebt und fast überall jederzeit angeboten, wird in Resteuropa sonst als ein italienischer Salát (aber ohne Mayo!) angeboten (vlašský = welsch = italienisch und/oder französisch!), nur aber nicht in Frankreich und schon nicht in Italien oder gar in der Walachei, dort kennt es so kaum jemand. In Berlin denkt man beim Berliner auch mehr an den Kennedy als an den Pfannkuchen - und den Puszta-Salat kennt man wohl reichlich in Österreich, nicht aber in der Puszta. Das mit der Nichtexeistenz kannst Du lieber Oliver etwa beim Vakuum nachlesen, wie schrecklich schwer es war, überhaupt an die Möglichkeit des Vakuum zu denken, einige kamen mit dem Schrecken davon, dem Giordano Bruno bekam es gar nicht gut! Und wie schwer es heute noch wäre, ein vollständiges Vakuum tatsächlich zu verwirklichen. Oder kannst Du Oliver etwa wissenschaftlich beweisen, dass ich kein Gott bin? Und ich komme mir jetzt auch schon, wie auf dem Campo de’ Fiori der Wikipedia, fein, man bekommt so richtig warm ums Herz... Danke, für den Sommeranfang ist es irgendwie zu kalt geworden, wie damals im Februar 1600 - gute Nacht! 87.245.91.33 03:20, 23. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Entschuldigung, ich hab's doch gefunden und bereits mit dem de.wikipedia-Artikel Liebstöckel verlinkt:
Libeček lékařský (Levisticum officinale) je rostlina z čeledi miříkovité (Apiaceae).
Popis
100-200 cm vysoká, celerově aromatická rostlina s tlustým rozvětveným oddenkem a dlouhými kořeny.Lodyhy jsou přímé, tlusté, duté a oblé,se střídavými, k vrcholu vstřícnými až přeslenitými větvemi po třech.Listy jsou střídavé ,dolní s řapíkem, nejhořejší přisedlé s blanitě lemovanými pochvami.Květenstvím je okolík z 12-20okolíčků, na tlustých paprscích, s obalem i obalíčky. Květy jsou obojaké, paprsčité,kromě pestíku pětičetné, s volnými obaly.Kalich je nezřetelný.Plodem je žlutohnědá, elipsoidní hladká dvounažka. Kvete v červenci až srpnu. Pěstuje se na zahrádkách jako koření.Působí silně močopudně-je součástí čajový směsí, odstraňuje plynatost a zlepšuje trávení.
Literatura
* V.Jirásek; F.Starý; F.Severa: Kapesní atlas léčivých rostlin (SPN)
kling aber nicht gerade nach häufig in der tschechichen Küche zu gebrauchen... - meine ganz private Meinung... immerhin odstraňuje plynatost, das ist immer gut! Die tschechische Wikipedia könnte dringend noch mehr Hilfe gebrauchen. 87.245.91.33 04:05, 23. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Oh ja. 2 Meter hohes Grünzeug ;-) --Marcela 09:28, 23. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Wir haben hier einen Philosophen! ;-) -- Grüße! AK09 11:10, 23. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Da stimmt einiges nicht... zum Beispiel das mit dem Kartoffelsalat? Ich weiß zwar dass es auch Menschen gibt, die Kartoffelsalat mit Eier machen, kenne aber persönlich niemanden! Der "normale" tschechische Erdäpfelsalat wird mit Mayo, (Zneimer) Gurken, Erdäpfeln, Paprika, Zwiebel und Schinken gemacht. Weiter ist die Rede vom Kraut - in Österreich gibt es öfter Kraut, das mit Speck zubereitet wird - in Tschechien dagegen hab ich sowas nie getroffen! Was Lenderbraten - svickova - angeht, da gibt es wahrscheinlich zig Tausende Rezepte. Allgemein sollte dieser Artikel mehr die zwei Bestandteile der tschechischen Küche trennen - den traditionellen Teil und den "kommunistischen" Teil (während der Zeit des Kommunismuns in der Tschechoslowakei sind sehr viele Gerichte aufgrund der niedrigen Kosten und einfacher Vorbereitung populär geworden, wobei sie nicht ganz in die böhmische Tradition reinpassen). (nicht signierter Beitrag von 178.191.188.10 (Diskussion) 01:18, 16. Mai 2010 (CEST)) [Beantworten]

Kartoffelsalat mit Eiern, verschiedenem Gemüse, Gurken, Mayo und Zwiebeln ist normal. Von Paprika und Schinken hab ich ehrlich gesagt auch noch nicht gekannt. Kraut mit Speck...wird aus Kostengründen in Restaurants oft ohne Speck gemacht. Während des Kommunismus hat man sich einfach mit anderen, ähnlichen, günstigeren Zutaten ausgeholfen. alofoktalkjwp 10:35, 16. Mai 2010 (CEST)[Beantworten]

wurzelt in der slawischen Tradition[Quelltext bearbeiten]

Das ist ein völlig unklarer Begriff. Und die Abgrenzung zu sudetendeutsch ist ganz einfach falsch: die Küche kannte keine Sprachgrenzen, die deutschsprachigen Bewohner von Budweis haben genau so gekocht wie ihrer tschechischsprachigen Nachbarn. Sie haben allerdings anders gekocht als in Brünn oder Prag. Nahabedere (Diskussion) 21:49, 9. Feb. 2013 (CET)[Beantworten]

Man solche nicht vergessen, dass es eigentlich eine weit verbreitete Tradition war eine tschechische Köchin zu beschäftigen, in den deutsche wie in den tschechischen Familien, bis nach Österreich. Über viele Generation. Und diese lieben und geliebten "Tetas" wogen oft das Doppelte, wie die übrigen Familienmitglieder, das gehörte einfach zum guten Ton. -- Ilja (Diskussion) 08:50, 24. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Tschechiche Böhmische Küche[Quelltext bearbeiten]

Kenner würden zwischen Böhmen und Mähren bereits deutliche Unterschiede herausfinden, auch zwischen der Küche der deutschsprachigen und tschechisch sprachigen Bevölkerung, doch grob vereinfacht gesagt: je westlich, um so mehr war der Einfluss Deutschlands zu merken, im Osten und Südosten war der ungarischer, balkanischer Einfluss schon deutlich. Im Norden war die Küche dafür fast schon polnisch oder schlesisch und in den Beskiden (Walachei) aß man ganz ähnlich wie in der benachbarten Bergen der Slowakei. Die deutschsprachige Bevölkerung unterschied sich voneinander auch und so war auch die Küche nicht überall gleich, die bayerische Küche auf der südwestlichen Seite des bayerischen Waldes und die Böhmische Küche jenseits der Grenze sind in der Tat sehr ähnlich, wobei ich kaum sagen könnte, wer da wen beeinflusst hätte. Der Unterschied zwischen Brünn und Prag ist größer, als der Unterschied zwischen Brünn und Wien. Ja, zwischen den Städten und den Dörfern war sicher auch noch deutlicher Unterschied. Monoton oder irgendwie einheitlich war die Küche genau sowenig, wie die bunt gemischte Bevölkerung. Aber wenn wir heute von der Böhmischen Küche sprechen, dann ist es bestimmt nicht die Küche von 2015, sondern eher von 1900. Die allerwichtigste Regel: Süß und schwer, dafür lieber ein bisschen mehr! dafür hat man sie geschätzt, jenseits von Reformkost und Diätwahn. -- Ilja (Diskussion) 08:38, 24. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Kartoffelpuffer[Quelltext bearbeiten]

Beschrieben sind nicht Kartoffelpuffer (Bramboraky), sondern Topinky. Ist ein geröstetes Brot mit Knoblauch und Salz. (nicht signierter Beitrag von 62.157.225.34 (Diskussion) 06:54, 11. Sep. 2015 (CEST))[Beantworten]

Stimmt, danke fürs Aufpassen. --Pölkkyposkisolisti 12:26, 11. Sep. 2015 (CEST)[Beantworten]

Suppen fehlen[Quelltext bearbeiten]

Klassische Grießnockerlsuppe

Suppen sind zwar in einem Zwischentitel angekündigt, fehlen aber. Ich halte das für einen veritablen Skandal, da die Suppe in der Böhmischen Küche einen bedeutenden Stellenwert einnimmt. --Meister und Margarita (Diskussion) 23:40, 16. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Du hast vollkommen Recht! Habs auf der Arbeitsliste. --Pölkkyposkisolisti 23:53, 16. Nov. 2015 (CET)[Beantworten]

Hermelin und Utopenci[Quelltext bearbeiten]

"Hermelín" ist in Böhmen sowas wie Tempo für Taschentücher in Deutschland, siehe auch https://cs.wikipedia.org/wiki/Hermel%C3%ADn_%28s%C3%BDr%29 und entsprechende Bilder.

Utopenci oder Utopenec heißt wirklich "Abgesoffene", siehe https://de.wikibooks.org/wiki/Kochbuch/_Utopenci - da ist Google Translate fehlerhaft. Nachzulesen auf http://www.slovnik.cz/ (Man kann das Ergebnis nicht verlinken). --Pölkkyposkisolisti 13:10, 8. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

Gut, ich will mich mit Dir nicht über Böhmen streiten, aber hier gehts ja um Tschechien. Ist ja nicht so, daß ich mich erst seit gestern mit dem Thema befasse. Für was ist Hermelin ein Synonym/Deonym? Für kleine runde Weichkäse mit Weißschimmel? Wie hießen dann kleine runde Weichkäse mit Rotschimmel? Es gibt im Handel sowohl Produkte die Hermelin heißen, als auch Camenbert. Von den anderen Spezialitäten will ich hier gar nicht erst anfangen. Vieleicht mag das ja 1986 gestimmt haben, aber 2016 steht Böhmen genauso wie Mähren mitten in Europa. Und für Umgangssprache haben wir ja schon im Deutschen mächtige Probleme. Beispiel Nutella oder Fanta. Steht Hermelin wirklich auf solcher Ebene?Oliver S.Y. (Diskussion) 15:44, 8. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Ja, es ist mit Nutella oder Fanta vergleichbar, zeigen auch die Fotos bei Google. --Pölkkyposkisolisti 16:10, 8. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Hermelín ist keine Marke, sondern einfach eine Käsesorte. Also nicht mit Nutella vergleichbar. --SteinundBaum (Diskussion) 16:59, 8. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Das stimmt. Es ist eine Sorte, keine Marke. Selbst wenn kürzlich irgendwer die Marke angemeldet haben sollte. Ich würde es eher als Gattungsbegriff bezeichnen, denn man kann Hermelin schwer definieren. --Pölkkyposkisolisti 23:06, 8. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Wäre es eine Möglichkeit, sich auf "Nakládaný hermelín" zu konzentrieren, also dem zubereiteten Käse als Gericht. Das scheint unumstritten zu sein, ohne Details, welcher Käse nun verwendet wird. Interessant finde ich ja an der Sache, dass jenes Tier auf cz "Lasice hranostaj", und gar nicht Hermelin heißt. Was also eine direkte Übernahme, zB. wegen des weißen Winterfells ausschließt. Gibts da Hinweis im Deutsch-Böhmisch/Oberdeutschen?Oliver S.Y. (Diskussion) 23:13, 8. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Das deutsche Tier hat mit dem tschechischen Käse absolut nichts zu tun. Es ist nur zufällig der gleiche Name. --Pölkkyposkisolisti 23:32, 8. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Leute: Hermelín ist das Fell von Hranostaj. So wie die Oberfläche des Käses. Klaro? -jkb- 00:00, 9. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Ja @Benutzer:-jkb-, das weiße Winterfell. Nun, meine Bemühungen diesbezüglich waren wohl "für die Katz´". Vielleicht kannst Du aber als Muttersprachler den Autoren, welche des Tschechischen nicht mächtig sind, anhand des authentischen Textes "Camembert aus der Normandie und Hermelin aus Sedlčany" die Sache um den Hermelin "dolmetschen". V.A. wie Herr Hojdar, der spätere Direktor der Molkerei und Käserei "Madeta", zwischen 1944/45 den Namen "Hermelin" erfunden und eingeführt hat. Auch die Sache mit dem Imitat wäre (zumindest für Oliver) interessant. Dir wird man eher glauben als mir. @Benutzer:SteinundBaum: Im damaligen Kommunismus war der nahezu einzig verfügbare Weißschimmelkäse der einheimische Hermelin (daher das heutige Deonym). Dieser hatte über die Jahre hinweg oft (je nach Charge) auch eine wechselnde Konsistenz und Qualität. Sind das Merkmale einer eigenständigen Käsesorte ? Weiters war mein revertierter Edit mindestens hier eine Artikelverbesserung (nicht zuletzt wegen der Stringenz). Sonst bleibt alles doch nur eine BEt im Deutschen, so wie es die Internetseiten tschechischen Ursprungs betreiben. Grüße (jubi-net) (Diskussion) 08:50, 9. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
An der Stelle nur der Hinweis, das die Versorgungslage der Bevölkerung in den Geschäften nicht identisch war und ist mit dem Angebot für das Gastgewerbe. Denke mancher ahnt selbst heute nicht, was es da alles gibt. Kann nur aus mehreren Hotelaufenthalten in den 80ern sagen, das Weichkäse zum Sortiment gehörte. Wie der hieß, ob Camenbert, Hermelin, Brie oder anders, keine Ahnung. Bin mir aber sicher, daß es grundsätzlich die Zutaten für diese Käse im RGW gab, eher eine Sache der Nachfrage, ob was angenommen wird. Oliver S.Y. (Diskussion) 09:25, 9. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

Hallo Oliver S.Y., zur gestrigen VM wurde mir geraten. Hatte auch keinen Sinn - ist offen geblieben. Dennoch beherzige ich den abschließenden Hinweis eines Benutzers dort: "Tut euch den Gefallen und diskutiert zur Sache und nicht zur Person; ansonsten ganz gewöhnlicher inhaltlicher Konflikt, daher Konsens suchen [...] ". Deshalb bin ich weiterhin an einer Klärung interessiert. (jubi-net) (Diskussion) 10:43, 9. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

.. "aussitzen wollen" Oliver S.Y. ? Die Sache mit dem Käse ist immer noch nicht endgültig geklärt. Zeit war jetzt genug. Auch hast Du selber angegeben, daß Du Dich da nicht so gut auskennst. (jubi-net) (Diskussion) 17:52, 18. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Was willst du eigentlich? --Pölkkyposkisolisti 18:48, 18. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Ach jubi-net, irgendwie scheinen wir ein Verständigungsproblem zu haben. Wenn ich die Versionsgeschichte anschau, so stehen von Dir 2 Edits vom 21.12. an, die sind offenbar unstrittig. Es folgten sieben andere unstrittige Edits. Dann kam Deine Änderung und mein Revert. Ich sehe hier nicht wirklich einen Beitrag von Dir, auf den man hätte reagieren können. Mal davon abgesehen, daß man nicht an 3 Orten über das selbe Problem debattieren muss. Ich bin hier seit 10 Jahren fast täglich online, also sicher kein Grund, so etwas auszusitzen, aus meiner Sicht fehlt schlicht weiterhin jeder Grund für eine Änderung in Deinem Sinn. Zur Erinneung, Du hast behauptet, es sei ein Deonym, siehe Weißschimmelkäse, dafür habe ich nach einen Beleg gefragt. Den hast Du meiner Kenntnis nach noch nicht benannt, als ist der Ball bei Dir.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:00, 18. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]
Betrachten wir das ausschließlich hier, die anderen beiden Artikel lassen wir erstmal aussen vor: Deine Begründung des Reverts (SPA) ist (in der zugehörigen VM) als "Fehlschuss" mit PA-ähnlichem Verhalten bewertet worden.... Was hast Du sonst zu Deinem Revert zu sagen, außer daß Fehler und Unzulänglichkeiten wieder hergestellt wurden  ? Und Pölkky: was ich will ? Vielleicht Gewissheit, ob es für mich überhaupt einen Sinn macht, Freizeit in dieses Projekt zu investieren? (jubi-net) (Diskussion) 13:23, 21. Mär. 2016 (CET)[Beantworten]

Tschechische Küche[Quelltext bearbeiten]

Dass es Unterschiede zwischen der böhmischen und der mährischen Küche gibt, ist noch kein Grund nicht von einer tschechischen Küche zu sprechen. Die Vorarlberger und die Wiener Küche unterscheiden sich viel mehr als diese beiden. Die tschechische/böhmische Küche ist eindeutig die Nationalküche, was in Tschechien auch so aufgefasst wird (da "böhmisch" und "tschechisch" gleichermaßen "český" heißt). Also sollte man auch beide Begriffe in der Einleitung haben. Das Lemma würde ich bei Böhmische Küche belassen, da sie im deutschen Sprachraum historisch so bezeichnet wird. --SteinundBaum (Diskussion) 17:30, 4. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Warum etwas verkomplizieren, was eigentlich ganz einfach ist. Wenn Du auch bei dem Punkt zustimmst, daß beide Regionen eine eigene Kultur haben, gehört natürlich auch ein eigener Artikel zur Mährische Küche in die Wikipedia. Ein Werk wie [1] könnte da Basis sein. Nur weil es diesen nicht gibt, ist eine Vereinheitlichung nicht wirklich sinnvoll. Vieleicht ist es auch mal wieder ein Problem mit unserem gestörten Verhalten zu Nationen und Ethnien. Wenn wir die "Tschechische Küche" als Küche der Tschechen begreifen und beschreiben, passt auch česká kuchyně besser. Die "Böhmische Küche" und "Mährische Küche" sind dann nämlich als 2 eigenständige (bzw. die beiden einzigen) Regionalküchen zu beschreiben. Macht aber, wäre aber sicher möglich. Was für mich ein viel größeres Problem ist, ist das Verständnis von "Böhmischer Küche" in Deutschland und Österreich. Denn das basiert bis heute auf der Fusionsküche des Königreich Böhmen, das so bis 1918 bestand, neben der Markgrafschaft Mähren als Kronland im KuK (dazu kommt noch Österreichisch-Schlesien). Dies war die gemeinsame Küche von Tscheschen und Deutschen, die dort ein Jahrtausend lang gemeinsam lebten. Darum ist das hier keinesfalls eine simple Lemmafrage, sondern wenn man etwas ändert, sollte eine Weiterentwicklung mehr Aspekte beinhalten als bisher.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:01, 4. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]


PS: Schaue Dir einfach mal den Ursprung der Brauereien an, welche hier als Hersteller Böhmischen Bieres genannt werden. Das ist nunmal ein kultureller Beitrag der Deutschen bzw. Deutschsprachigen gewesen.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:04, 4. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Stimmt, das Hauptproblem ist das Verständnis in Deutschland und Österreich. Aus tschechischer und internationaler Sicht ist das Thema ziemlich eindeutig: Tschechische Küche. Meiner Erfahrung nach gibt es ein ziemlich starkes gesamttschechisches nationales Verständnis von Kultur. Eine Aufspaltung in böhmisch und mährisch würde hier eine Grenze aufziehen, die es in dem Ausmaß nicht gibt, zumal auch früher die Verflechtung zwischen den Kronländern Böhmen und Mähren stark war. Die regionalen Unterschiede in der Küche sind wie gesagt auch nicht größer (eher kleiner) als in anderen Staaten. Der Artikel wie er jetzt ist beschreibt eigentlich die tschechische Küche - aber mit gewissem Schwerpunkt auf Böhmen. Vorschlag: Lemma verschieben nach Tschechische Küche und im Artikel auf Unterschiede zwischen Böhmen und Mähren eingehen (natürlich mit Verweis auch auf Schlesische Küche). Der kulturelle Beitrag der Deutschsprachigen (den es ja auch in Mähren, also im gesamten heute tschechischen Gebiet gab) soll dann besonders herausgestrichen werden. Es ist eben so, dass die heutige tschechische Küche (und Kultur) auf diesem Beitrag aufbaut und quasi kultureller Alleinerbe ist. Auf diese Weise könnte man die heutige Situation gut erfassen oder? Der Aufwand würde sich in Grenzen halten und man hätte ein Gesamtbild vom Kochen in Tschechien. --SteinundBaum (Diskussion) 19:23, 4. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
OK, dann stelle ich Dir mal mein Konzept vor, wie ich bei solchen multikulturellen Gebieten es eigentlich seit Jahren gerne hätte. Wir verschieben diesen Artikel auf Tschechische Küche, samt entsprechenden Umformulierungen. Dies dann aber als (slawisch geprägte) Küche der Tschechen, und auch nur die Küche, keine Waren der Lebensmittelwirtschaft aus dem Gebiet Tschechiens. Unter Böhmische Küche und Mährische Küche kommen dann die Beschreibungen von Kultur und Wirtschaft, was ich gerne als "Essen und Trinken in XYZ" bezeichne. Hoffe der Unterschied wie die Vorteile werden klarer. Dort gehört dann auch der Abschnitt zur Geschichte rein. Olmützer Quargel ist nunmal nen eindeutig mährischer Käse, genauso wie Znaimer Gurken. Alternativ kann man auch in der Einleitung klarer heraustellen, daß umgangssprachlich im DACH Böhmische Küche mit Tschechischer Küche gleichgesetzt wird. Wobei ich das nicht wirklich unterschreiben würde, da Böhmen ja nunmal die komplette Grenze zu Deutschland und einen Großteil der Grenze zu Österreich bildet, wodurch die Existenz und Bedeutung Mährens für viele schlicht eine Bildungslücke ist. Nur bitte wenn wir den Sack schon aufmachen, dann richtig. Du glaubst gar nicht, wieviele derartige Küchenartikel ich umschreiben würde, wenn es allein nach meiner Meinung geht. Aber nen allgemeiner Kompromiss ist nunmal das Ziel, auch wenn man persönlich anders dazu steht.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:55, 4. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Klingt super. Die Verschiebung und Umformulierung könnte man wohl gleich in Angriff nehmen und dann schrittweise an eine Spezifizierung und Aufteilung auf Böhmische und Mährische Küche gehen, wo das sinnvoll ist. Dann wäre der unschöne Status Quo, in dem der Olmützer Quargel böhmisch genannnt wird, endlich überwunden. --SteinundBaum (Diskussion) 16:55, 5. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Stop! Nicht so schnell! Ich muß erstmal schauen, was Retigova dazu schreibt. --Pölkkyposkisolisti 11:55, 6. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Bei Rettigová wird man dabei auf das oben genannte Problem mit dem Wort "český" stoßen. Nach meinem Wissen verwendet sie einfach domácí kuchyně also "heimische Küche". --SteinundBaum (Diskussion) 17:36, 7. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Das Buch von Hana Rigo heißt auch "Böhmische Küche". Die Tschechei ist Böhmen, Mähren und Böhmisch-Schlesien und zumindest die letztere ist deutlich anders als die böhmische Küche. Tschechische Küche ist wie finnische Küche nicht scharf abgrenzbar, die böhmische schon. --M@rcela 22:27, 7. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Das sehe ich anders. Die tschechische Küche ist viel homogener und leichter abzugrenzen als etwa die deutsche Küche. Ich stelle mir daher einen ähnlichen Artikel zur tschechischen Küche mit Differenzierung und Verweis auf die 3 Regionen vor. Damit wäre der heutige Zustand gut erfasst. --SteinundBaum (Diskussion) 11:58, 8. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Nationalküchen entwickeln sich über Jahrzehnte und Jahrhunderte oft ohne auf gerade zufällig existierenden Ländergrenzen zu beachten. Und sie entwickeln sich nicht innert weniger Jahrzehnte. Es gibt nur wenige Länder, die wirklich eine lang existierender Nationalküche aufweisen, ich denke da an Frankreich, Italien, die Schweiz, Japan, Mexico usw. - also Länder, deren Grenzen sich lange nicht nennenswert verändert haben. Einige Länder sind schlicht zu groß für eine homogene Küche (China, Indien, Rußland...). Vielvölkerstaaten wie das ehemalige Jugoslawien, Spanien, die USA als Einwandererstaat haben mehrere nationalküchen. Und so ist es auch mit der Tschechei. Wie Finnland existiert das Land eigentlich erst echt seit 100 Jahren. Vorher war man Teil des HRR und K&K. "Čechy" heißt übersetzt übrigens "Böhmen" und nicht "Tschechei", wie man aufgrund des Wortklangs annehmen könnte. --M@rcela 22:42, 8. Jun. 2016 (CEST) Ich möchte hier keine Diskussionsmehrheiten vortäuschen, Pölkky ist eine Socke von mir. Das war jetzt dumm von mir, mit beiden Accounts zu schreiben, sorry.[Beantworten]
Sicherlich nicht aus internationaler Sicht. Was auch immer das bedeuten soll. Fakt ist, ein großteil der Gerichte im heutigen Böhmen sind deutschen Ursprungs. --178.24.247.135 11:23, 9. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]

Nur mal ein Gedanke : In deutsch sind das die "Böhmischen Knödel" und nicht die "Tschechischen Knödel". In tschechisch heißen die ganz anders. Diese Disk. hier ist nur dem Dilemma in der Landessprache geschuldet (Česko-Čechy). Eine "tschechische Küche" als Begriff gibt es in DACH mMn. nicht ! (jubi-net) (Diskussion) 22:59, 8. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ähm jubi-net, meinst Du das wirklich ernst? [2], nun muß man auf Google nicht viel geben, und von Rezeptdatenbanken halte ich auch nichts, aber Seiten wie [3] oder SPON [4] zeigen wohl deutlich die Existenz des Begriffs im DACH, und damit die Notwendigkeit, hier eine Lösung zu finden. Und es gibt auch Bücher über sie [5] hatte ich mal, keine Ahnung, in welcher Kiste das verschollen ist. Habs mir aber gleich nochmal für den Preis bestellt, genauso wie [6]. Also dazu nächste Woche dann auf Basis von Literatur mehr.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:16, 8. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Nun, Oliver, das sieht man, wie verfahren die Situation hier ist und was das Internet mit uns allen anstellt ... Hier läßt mich gleich die Formulierung in Deinem 1. Link (Google) von der Domäne www.tschechische-küche.de aufhorchen: "Die traditionelle Küche in Tschechien (auch böhmische Küche genannt) ist ..." . Sich dann weiter damit zu befassen, ist vor diesem Hintergrund müßig. Ich bleibe bei meiner subj. Auffassung: "Im Grunde gibt es keine Tschechische Küche". Dennoch - viel Erfolg bei Deinen Bemühungen hierum. (jubi-net) (Diskussion) 23:39, 8. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Dazu vieleicht noch der Hinweis auf Mährische Sprache. "Die mährischen Dialekte unterscheiden sich zum Teil deutlich sowohl vom Schrifttschechischen (spisovná čeština) als auch von der in Böhmen und in den größeren Städten ganz Tschechiens zunehmend gesprochenen böhmischen Umgangssprache Gemeinböhmisch (obecná čeština)." - denke diese immer stärkere freiwillige Dominanz des Gemeinböhmischen in Sprache und Kultur ist auch ein Aspekt, den man dabei beachten muss. Das schlägt sich auch im Artikel Gemeinböhmisch nieder, wo die starke Verwendung im Mündlichen zu Ungunsten der Tschechischen Sprache betont wird. Also Sprache und Küche hier wohl mal wieder mit der selben Entwicklung konfrontiert. Und immer eine Frage, ob man diese oder eine aktuelle Momentaufnahme als Artikelbasis wählt.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:47, 8. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Was soll ich hierzu noch schreiben ? Vielleicht nur Eines: "Schließe nie von der deutschen Weltanschauung und Lebensauffassung auf die tschechische - nie von der deutschen Sprache auf die dortige". Beide von Dir zitierten Artikel (Mährische Sprache, Gemeinböhmisch) sind aus meiner pers. Sicht in dieser Detaillierung mitsamt der angeführten Beispiele fast "an den Haaren herbeigezogener Humbug" und nicht anständig genug belegt. Das aber hier ist die WP und wir sollten nicht, gewachsene und vielfach bewährte Ausdrücke durch Neue zu ersetzen versuchen, unnötigerweise aufspalten und dadurch mithelfen, solche Begriffe wie "Tschechische Küche" zu etablieren - denn so etwas wie "Moravská kuchyně" gibt es (außer einer Catering GmbH in Frýdek-Místek.) nun mal nicht wirklich, einzelne traditionelle regionale und lokale Mahlzeiten ja. Deshalb plädiere ich für Beibehaltung des Lemmas, Einleitung ausdifferenzieren, Regionalitäten herausstellen, evtl. Weiterleitungen anlegen ... Gute Nacht. (jubi-net) (Diskussion) 01:04, 9. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Könnten wir uns darauf einigen, dass wir das Thema nicht aus einer deutschen Perspektive (was auch immer das sein soll) beschreiben wollen, sondern versuchen, möglichst die realen Gegebenheiten zu erfassen? Dann verstehe ich nämlich nicht, warum manche sich hier schwer tun, die Existenz einer tschechischen Kultur/Küche... anzuerkennen. Der junge Staat Tschechien hat als flächengleiche Länder der Böhmischen Krone eine historische Entwicklung als staatliches Gebilde seit dem Mittelalter. Also von einer gering ausgeprägten nationalen Einheit zwischen Böhmen und Mähren zu sprechen halte ich für eine ahistorische Behauptung. Das Land gibt es (lange Zeit eben nur als Teil eines Vielvölkerstaats) schon etwas länger als Finnland, wobei es wohlgemerkt durchaus einen Artikel Finnische Küche gibt!! Also ich sehe kein Argument. Gibt es irgendeinen Beleg für die postulierte Nichtexistenz der tschechischen Küche? --SteinundBaum (Diskussion) 11:06, 9. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Wenn nichts anderes mehr hilft, wird ein Beweis der Nichtexistenz gefordert, das ist nicht neu. Die Standardwerke benennen es Böhmische Küche. --M@rcela 11:40, 9. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
+1 an Ralf Roletschek (M@rcela). SteinundBaum, ich pers. leugne keineswegs die Existenz einer ausgeprägten nationalen Küche dort und schon gar nicht die einer eigenen tschechischen Kultur. Nur den Begriff "Tschechische Küche" als Lemma in der WP lehne ich ab . Diesen Begriff (falls es überhaupt als Begriff gewertet werden kann) sollte man nicht ignorieren, aber keinesfalls mithelfen, ihn wirklich zu etablieren. "Ansonsten geraten wir in das Dilemma der Knödel". Eine Weiterleitung existiert bereits und das ist gut so. Gegenfrage: gibt es in der Küche der einzelnen Landesteile bedeutende Alleinstellungsmerkmale oder überwiegen die Gemeinsamkeiten ? Betrachtet man diese Aspekte, ist die Einleitung hier: ..also die Küche des westlichen Landesteils des heutigen Tsch. .. schlichtweg falsch. (jubi-net) (Diskussion) 12:06, 9. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe keinen Grund für bissige Kommentare à la "wenn nichts anderes mehr hilft". Stattdessen könnte man auf meine Argumente eingehen. Der Begriff "tschechische Küche" ist etabliert, siehe Beispiele von Oliver S.Y., also hätte ich gerne einen Beleg der es rechtfertigt, den Begriff komplett zu ignorieren. Die Behauptung "Eine tschechische Küche gibt es nicht", die hier unbelegt im Raum steht finde ich ziemlich aus der Luft gegriffen. Es ist einfach seltsam, dass der Artikel Böhmische Küche heißt, in Wirklichkeit aber die tschechische Küche beschreibt (inkl. mährische Spezialitäten) Ich bin ja überhaupt nicht gegen den Begriff Böhmische Küche, sondern finde ihn für den Status Quo unpassend. Optimal wären drei Artikel Tschechische Küche (für das Gemeinsame), Böhmische Küche und Mährische Küche (für die spezifischen traditionellen Spezialitäten). Das könnte doch ein Ziel sein mit dem alle einverstanden sind oder? --SteinundBaum (Diskussion) 18:08, 9. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Meine Auffassung hierzu habe ich dargelegt; Deine Argumente habe ich berücksichtigt; Oliver´s Beispiele für "Tschechische Küche" sind bisher nicht tragfähig; der Status Quo muß korrigiert werden; und - was sollte im Artikel "Mährische Küche" überhaupt stehen ? Wenn man das weiterspinnt, müßte die "Mährisch-Schlesische Küche" auch noch her... Gegenvorschlag: Lemma "Mährische Küche" als Weiterleitung hierher einrichten und in der Einleitung die Böhmische Küche als Oberbegriff für die traditionelle Küche der Tschechischen Republik (aller 3 Landesteile) ausarbeiten. Nochmal das Zitat von "Marcela" : Die Standardwerke benennen es Böhmische Küche. Grüße. (jubi-net) (Diskussion) 23:03, 9. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Ich vertrete auch keine "deutsche" Auffassung zum Thema, egal was das sein soll. Meine Vorfahren stammen aus der Tschechei und ich habe selbst dort jahrelang gelebt. --M@rcela 13:56, 10. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

@Benutzer:SteinundBaum. Aus Deiner letzten Einlassung (zum Nachdenken): "Es ist einfach seltsam, dass der Artikel Böhmische Küche heißt, in Wirklichkeit aber die tschechische Küche beschreibt" Genauso seltsam sind die Böhmischen Knödel in der "Mährischen Küche" - oder Peter Alexander´s Lied: "Als Böhmen noch bei Österreich war,...holte (er) sich aus Brünn..." - kennst Du ? Wart´ma ab, was Oliver aus seinen Büchern ´rausliest und spätestens dann sollte die Angelegenheit richtiggestellt werden. (jubi-net) (Diskussion) 23:20, 10. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Dann muss man das im Artikel ordentlich erklären. Man sollte in ein paar Zeilen diese Begriffe in einer möglichst unstrittigen Formulierung erklären. Es ist undurchsichtig, warum "tschechische Küche" hierher weiterleitet und man dann aber kein Wort davon im Artikel findet. Ob mans in ein Lemma packt oder drei daraus macht ist mir persönlich egal aber es gehört aufgeklärt. --SteinundBaum (Diskussion) 12:01, 11. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Richtig! Sollten wir vielleicht warten, bis Oliver seine Bücher geliefert bekommen und durchstudiert hat - oder sofort ? (jubi-net) (Diskussion) 19:25, 11. Jun. 2016 (CEST) NACHTRAG: vieleicht könnte in der Einleitung etwa folgender Satz auf die Schnelle so einiges entschärfen: "Die Böhmische Küche wird allgemein als Sammelbegriff für die traditionelle Küche in der heutigen Tschechischen Republik verstanden" (jubi-net)[Beantworten]
Wenn Du "Gebiet der heutigen Tschechischen Republik" schreibst, stimme ich gerne zu. Die gabs teilweise noch gar nicht, als unsere Quellen geschrieben wurden.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:20, 11. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Ich verlange noch mehr Begriffsklarheit. Schlage folgende Ergänzung vor: "...ist also im weiteren Sinn nicht auf Böhmen allein begrenzt, sondern umfasst auch Mähren und Schlesien, also die gesamte Tschechische Küche" Ist die Formulierung zufriedenstellend? --SteinundBaum (Diskussion) 12:04, 13. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Für mich im Grunde ja. Die ganze Einleitung kann man dann ohne überfl. (oder sich wiederholende) Füllwörter und Beiwerk schön "glatt machen" (evtl. +Landesteile) - und gut is´. Auf den Nebensatz mit der "Tschechischen Küche" würde ich verzichten, da schon ausdiskutiert - ist aber Geschmackssache. (jubi-net) (Diskussion) 13:04, 13. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Ich würds unbedingt mit reinnehmen, sonst fehlt die Erklärung. --SteinundBaum (Diskussion) 19:02, 15. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
@Benutzer:SteinundBaum. Deinen Edit empfinde ich persönlich als eine nicht ganz korrekte Vorgehensweise! Sei´s drum. Ich erlaube mir, meinen von Dir geänderten, legitimen Ausdruck: "Tschechische Republik" wiederherzustellen, Überflüssiges zu entfernen und damit die Einleitung zu straffen. Deine Aussage (Erklärung) bleibt vollends erhalten. Die Worte: "Tschechische Küche" betrachte ich (noch dazu fett gedruckt) hier als versuchtes Begriffspushing (wurde bereits ausdiskutiert). Ich denke, diese prägnante Formulierung passt jetzt eher in eine Enzyklopädie. Grüße. (jubi-net) (Diskussion) 20:59, 15. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
@SteinundBaum und @Oliver S.Y., den Einleitungssatz kann man m.E. nicht so stehen lassen. Es gibt einen tschechischen Artikel zur mährischen Küche, die explizit nicht die böhmische Küche umfasst: [7]. Es wäre zu aufwendig, diesen Artikel auf Deutsch zu schreiben, daher schlage ich vor, einen Absatz zur mährischen Küche in den umseitigen Artikel einzubauen, und die WL Mährische Küche dorthin zu setzen. --ChickSR (Diskussion) 13:50, 24. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
Nach 7 Jahren eine Diskussion fortzusetzen fällt schwer, hier ist aber Benutzer:Ralf Roletschek der relevante Experte, und auch die Meinung von Benutzer:JKB wesentlich. Ich sehe nicht, warum es ausgerechnet bei Mähren eine Sonderregelung geben sollte.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:41, 24. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
@-jkb-, ich pinge dich auch mal an. Wie siehst du das? --ChickSR (Diskussion) 17:57, 24. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]

"Belegte Brötchen" vs. "Belegte kleine Brotscheiben (obložené chlebíčky)"[Quelltext bearbeiten]

Servus Benutzer:Ralf Roletschek. Deine Korrektur (Teilrevert) gerade eben ist diskutabel. In größeren Teilen Deutschlands und in A sind Brötchen keine Semmeln (!), sondern richtigerweise "kleine Brote". Daß es sich um Baquettescheiben handelt wird (wie in deiner Zus. richtig erwähnt) dann doch explizit erklärt. Also, was ist jetzt eleganter ? Gruß. (jubi-net) (Diskussion) 23:20, 8. Jun. 2016 (CEST) BTW: ff. von "obložené chlebíčky" sollte auch noch angepaßt werden, da enzyklopädisch nicht haltbar. [Beantworten]

Es sind keine kleinen Brote, sonder Gebäck mit einem Maximalgewicht von 250 Gramm, also wenn, sind es "leichte Brote" :) Oliver S.Y. (Diskussion) 23:24, 8. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Auch in deutschsprachigen Gegenden, wo man nicht "Brötchen" verwendet, wird man das mit den kleinen runden Dingern identifizieren, nicht mit kleinen Broten. --M@rcela 23:50, 8. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Oliver und Ralf ! Seit jeher haben wir, meine Eltern, Großeltern, Urgroßeltern, Freunde und Bekannte Belegte Brötchen gegessen, so wie sie drüben in der Tschechischen Republik, in der CSSR, CSR, KuK üblich sind und waren, niemals "belegte kleine Brotscheiben". Schau mal auch "Österreich" bei den Kanapees - Deutschland dort ist (leider) nur die halbe Wahrheit. Kompromissformulierung hier möglich ? (jubi-net) (Diskussion) 00:00, 9. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Jubinet, ich habs Dir schonmal gesagt, Du kannst mit uns gern plaudern, aber wenn es um die Artikelinhalte geht, zählen im Streitfall die Quellen, und nicht unsere persönlichen Erfahrungen im eigenen Umfeld. Eines unserer weiteren Probleme hier ist ja die Neigung, der Einfachheit halber selbst zu übersetzen, und nicht nach vorhandenen Quellen im DACH zu schauen, wo das Fachleute schon gemacht haben. Kein CZ-Problem, sondern für die WP. Ich ich gebe ja gern zu, daß mein Wissen von einem Opa stammt, der aus Mähren stammte. Durch ihn weiß ich aber, daß es hier auch Begriffe wie "Brötlein" gibt, wenn es um den Demunitiv eines Wortes wie Brot/Chleb geht. Wäre das eine Lösung?Oliver S.Y. (Diskussion) 00:08, 9. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Wenn wir schon beim Übersetzen sind, das ist beim Tschechischen weitaus komplizierter als Englisch oder Spanisch oder so. Stichwort Lasko. --M@rcela 00:41, 9. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Warum macht ihr euch das so schwer. Also, chlebíčel ist eine Verkleinerungsform von chléb, also so etwas wie Brötchen. Man kann nicht alles auf Deutsch ausdrücken, was anderswo gekocht wird. Also schribt doch ruhig belegte Brötchen und im Fließtext kann man dann auführen, was das war: belegte Scheiben von runden Weißbrot (veka), das entfernt an Baguette erinnern könnte (ich würde die Pampe mit französischer Baguette nie gleichsetzen, schon eher mit der italienischen weißen Pampe der 1970er/1980er Jahre). Und ferig ist es. -jkb- 00:51, 9. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Im Grunde auf den Punkt gebracht jkb, meine Ausführung zu Beginn dieses Abschnitts, so wäre es ´ne gute Lösung, also Korrektur? Und Oliver, ich dachte, Deine "schulmeisterlich" anmutende Ansprache an mich hätten wir überwunden, während ich von der WP etwas Abstand hielt. (jubi-net) (Diskussion) 01:31, 9. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Hallo! Zum Thema gleich die Inhalte der beiden Werke:

  • a) nennt es "Belegte Brötchen", wobei halbe Brötchen als Alternative zum Weißbrot (nicht Baguette) zulässig sind
  • b) nennt es "Belegte Stangenweißbrotscheiben" (Chlebicky), was für mich wie ein Transkriptionsunfall wirkt, aber auch darauf hinweist, das klassisch nicht Baguette verwendet wird, was tatsächlich ein Ergebnis ähnlich Canapees erzeugt, sondern Stangenweißbrot, was im Querschnitt die Größe von Brötchen hat.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:31, 15. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Dazu fällt mir gerade ein: es werden, wenn keine "Veka" da ist, auch die klassischen tschechischen Semmeln (die langen) schräg geschnitten, verwendet. Das ergibt dann schöne ovale Scheiben. (jubi-net) (Diskussion) 22:05, 15. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Bücherkritik[Quelltext bearbeiten]

Die Bücher waren zwar schon am Montag bei der Post, aber ich kam erst heute dazu, sie abzuholen. Als Lektüre schonmal ein Erfolg, passen gut in meine Sammlung. Aber das ist eine Kochbuchsammlung, wodurch einige Punkte weiterhin uns in der Entscheidung obliegen.

  • 1. Tschechische Küche [8]

Mit knapp 200 Seiten Umfang eigentlich unterhalb meines Qualitätsmerkmals, aber damals waren diese Bücher wesentlich textintensiver, und die Illustrationen bzw. Fotografien wurde wegen Papierkontingenten gegenüber heute stark reduziert. Eigentliches Kernthema ist dort "Essen und Trinken in der CSSR", wobei nur Tschechien und die Slowakeit als Landesteile im Vorwort erfasst werden. Bei einzelnen Rezepten gibt es aber Hinweise auf Böhmen und Mähren als Landstriche. Da vieles einfach Abwandlungen der internationalen Küche sind, oder die Anlehnung an die öst. KuK-Küche unverkennbar sind (Mehlspeisen, Lendenbraten), bleibe ich dabei, daß wir "Landesküche" von Esstraditionen trennen. Arbeite das ab dem WE gern intensiver durch, um die Details herauszuarbeiten. Von der Qualität der Redaktion so wird für die Übertragung ins deutsche ein Kollektiv/Team des Verlags für die Frau angegeben, der bei derartigen Werken der Fachverlag der DDR war. Denke darum für gewissen Detailfragen zwar nicht ein relevanzstiftendes Nachschlagewerk, aber für mich als Literaturempfehlung für das Portal EuT geeignet.

  • 2. "Tschechische Küche" [9]. Das Positive zuerst, dort hat sich eine Exiltschechin intensivst bemüht, die klassische Küchentradition mit aktuellen Trends der späten 80er und der Nachwendezeit zu verbinden. Auch das darum kein Nachschlagewerk, aber gemeinsam mit dem anderen Werk bilden die den wesentlichen Kern der Fachliteratur im DACH zum Thema. Alles andere was ich fand bezieht sich auf "Böhmische Küche" in verschiedenen Verständnis. Die wesentlichste Info für unser Problem steht gleich auf der Rückseite "161 Spezialitäten aus der tschechischen und mährischen Küche" - was einerseits die Gleichsetzung von Tschechischer und Böhmischer Küche bestätigt, aber eben ein deutliches Argument gegen die Küchentradition der Tschechischen Republik als "Landesküche Tschechische Küche" für mich ist. Wodurch wir zumindest 2 Artikel und eine BKL benötigen, um nicht Theorieetablierung durch Fixierung auf nur eine Sichtweise davon zu betreiben. Inhaltlich auch dort ein buntes Gemisch, wobei sich etwa 20 Rezepte der Tradition verbunden fühlen. Arbeite ich auch gerne heraus.

Soviel erstmal als Bericht, was wir damit machen, andere Frage.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:28, 15. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ich habe mir die beiden Bücher auch bestellt. Du bekommst gleich Post. Sitzt du gut? --M@rcela 21:44, 15. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Danke Oliver für den Bericht. Ja, Landesküchen und Esstraditionen unterscheiden sich (nicht nur in CZ) und erfahren auch zeitl. Entwicklungen. Die Trennung wäre ein ungeheurer Aufwand, für alle Länder... Das sprachliche Problem (tschechisch und böhmisch=česky(á)) lösen wir hier nicht. Ich würde das nicht unnötig verkomplizieren. Wie schon erwähnt wurde, kann in diesem Artikel bei den betr. Speisen auf Eigenheiten/Variationonen/Ursprung in den jew. Landesteilen hingewiesen werden, falls bekannt. Mit Spannung erwarte ich Deine weitere Ausarbeitung. (jubi-net) (Diskussion) 22:38, 15. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Schaut es Euch bitte mal an, wie ich die BKL Tschechische Küche formuliert habe.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:04, 15. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Hey, gute Lösung! --M@rcela 23:24, 15. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Ja, wenn es über eine BKL gemacht wird, bin ich zufrieden. Allerdings ist mir nicht ganz klar, wie der letzte Punkt "Nationalküche der Tschechen" von den anderen beiden abzugrenzen ist. Ich denke den könnte man ohne Verlust streichen --SteinundBaum (Diskussion) 18:34, 16. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Sry, ich mach das Ganze hier schon ein paar Jahre, und hab da eine gewissen Erfahrung aufgenommen hat, daß plumper Küchennationalismus nicht mit Wikipedia harmoniert! 30.000 Tschechen in der Slowakei, oder die Tschechische Minderheit im Banat pflegen sicher auch die Tschechiche Küche, ohne jemals in der Tschechei gewesen sein zu müssen.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:22, 16. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Ok na gut, aber die werden sich wohl mit Česká kuchyně zufriedengeben. Ich würd den Punkt streichen, das ist dann schon eher Haarspalterei. Eine Möglichkeit wäre auch, den dritten und ersten Punkt zusammenzuführen. Im Artikel Tschechen gibts ja nichts zur Küche, die Weiterleitung dorthin bringt also wenig. --SteinundBaum (Diskussion) 23:22, 16. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Ich verstehe immer noch nicht, wie Dein Ansatz mit dem Grundprinzip einer Enzyklopädie harmoniert. Du nennst es Haarspalterei, ich nenne Dein Vorgehen schlicht plumpe Verallgemeinerung. Die Logik, daß die Böhmische Küche identisch ist mit der Tschechischen, und diese Küche nur in Tschechien gepflegt wird entspricht eben nur einer Sicht, und wir wollen hier ja eben gerade keine Theorieetablierung betreiben, indem wir andere Sichtweisen verschweigen. Also wem nützt hier Dein Vorgehen? Die Böhmen sind hier bislang noch nicht wirklich als Problemethnie aufgetreten, welche ihre Nachbarn dominieren wollen. Und wie ich oben ja zitierte, ist das Voranschreiten des Grobböhmischen ein Fakt, nur halt nicht allgemein. Erinnert mich irgendwie an das Vordringen des Mitteldeutschen in Deutschland, welches regionale Besonderheiten des Nieder- und Oberdeutschen zerstört bzw. zurückdrängt. An der Schweiz sieht man aber, daß sich diese Bewegung auch umkehren lässt, wozu Nachschlagewerke wie wir unterstützend verwendet werden.Oliver S.Y. (Diskussion) 05:51, 17. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Česká kuchyně = Nationalküche der Tschechen. oder etwa nicht? Deshalb finde ich den 1. und den 3. Punkt redundant. Das Problem liegt im deutschen Wort "böhmisch". --SteinundBaum (Diskussion) 12:21, 17. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Nein, eben nicht. Oben wurde doch bereits auf den Falschen Freund hingewiesen. Es ist eine Sichtweise, und es wäre paradox, wenn es gerade dazu eine einheitliche Ansicht weltweit gibt, während über andere Küchen Kriege geführt werden. Hat immer auch was mit Eigensicht und Fremdsicht zu tun, dazu noch wie hier dem Problem, wenn ein mehrheitlicher Anteil entweder allgemeingültig sein will, oder als solcher stilisiert wird. Wie ich auch schrieb, setzen viele Tschechien pauschal mit Böhmen gleich, was aber weder aktuell noch historisch jemals galt. Bislang hab ich das hier eigentlich sehr niedrig gehängt, aber wenn Du das Fass aufmachen willst, nur zu, nach Jugoslawien und dem Osmanischen Reich und ihrer Teilküchen schreckt mich das dort sicher nicht. Denn eigentlich müßte man hier eben auch noch die Aspekte der Sudeten, Deutsch-Böhmischen, Deutsch-Österreicher, und entsprechend der Deutsch-Mährer wie Schlesischen Mährer mit einbeziehen, womit aber der Problemkreis nur unnötig vergrößert wird, da die aktuelle Quellenlage wie festgestellt mau ist. Geht also nur um eine simple BKL zur Klarstellung, während hier ausführlichst einer der drei Teilaspekte bzw. Sichtweisen dargestellt werden kann. Und nein, es ist kein Problem des Wortes böhmisch, sondern das hier Böhmen den Deutschsprachigen erklären wollen, was unter dem Begriff im DACH zu verstehen ist. Und um die Gefühlslage nochmal richtig darzustellen, es ist keinesfalls allgemeiner Usus, zum Gebiet Tschechien zu sagen. Für viele ist das analog zur Slowakei und Türkei schlicht die Tschechei [10], egal wie konnotiert der Begriff ist, und was die tsch. Regierung oder die Tschechen allgemein dazu meinen.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:10, 18. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Stimme zu, ein Grundproblem der Nationalküchen. Wir können die drei Punkte lassen, ich find den jetzigen Stand schon besser als vorher und bin froh, wenn das noch vertieft wird. Ad "Tschechei": Ich kenne natürlich den Usus, finde ihn aber nicht ok. Klar kann man darauf beharren, weil "man schon immer so gesagt hat", man kann sich aber auch die negative Konnotation bewusst machen, die eben nicht egal ist, und dann analog zu Italien und Rumänien uvm. den eigentlich älteren Begriff verwenden. Man kann niemanden zwingen, ich finde es aber gut, dass es allgemein so gehandhabt wird und Tschechien reetabliert wurde. Ist nur eine Gewohnheitssache. --SteinundBaum (Diskussion) 14:58, 18. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Dann sind wir uns da ja einig, ich verwende auch stets Tschechien in dem Zusammenhang. Aber es ist auch wirklich ein relativ kleines Problem im Gegensatz zu anderen Artikelthemen. Auch wenns manchmal nicht so wirkt bin ich oft nur gegen den gewählten Platz für Etwas, nicht das es in der Wikipedia erklärt wird. Mach einfach mal den Test, wie verschiedene Leser hier ein Thema finden. Problem beginnt schon, wenn man als Tourist nach der Bedeutung von Ceska kuchyne, und die Wikisuchfunktion benutzen muss.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:56, 18. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

In dem Zusammenhang, Benutzer:SteinundBaum, erkläre mir bitte, warum Du zum weiten Mal in meiner Formulierung den off. Namen "Tschechische Republik" in "Tschechien" geändert hast. Deine Begr.: Ausdruck mag ja legitim sein, hier gibt es aber keinen Grund sich nicht an das Lemma zu halten (wurde dort ja bis zur Erschöpfung diskutiert) nichts für ungut. Eigentlich wäre das wohl gut für einen Revert, wenn ich das aber verstehen kann, ist das dann auch OK. (jubi-net) (Diskussion) 00:44, 21. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Wie gesagt, das Lemma ist Tschechien und ich sehe keinen Grund hier die amtliche Form Tschechische Republik zu verwenden. So offiziell ist die Küche dann auch wieder nicht ;) --SteinundBaum (Diskussion) 09:49, 21. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Das gibt Dir aber nicht das Recht, die gültige Formulierung eines anderen Editors durch ein Äquivalent zu ersetzen. In meinem Empfinden hat hier "Tschechien" im Genitiv weniger Aussagekraft als der off. Name. Falls nichts weiter dagegen spricht, werde ich meine ursprüngliche Wortwahl morgen wiederherstellen ? (jubi-net) (Diskussion) 21:57, 21. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]
Ich empfinde "Tschechische Republik" als besser. Allerdings ist das eher Gefühlssache, ohne Argumente. --M@rcela 22:04, 21. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Noch ein Buch: "Böhmische Küche", [11] - verdammt gut, mit 25-seitiger Einführung zum Thema incl. Geschichte der böhmischen Küche mit Einflüssen der österreichischen und Wiener Küche und mit Auswirkungen des Böhmischen auf die Berliner Küche usw... --M@rcela 22:12, 21. Jun. 2016 (CEST)[Beantworten]

Rum gibt es auch[Quelltext bearbeiten]

In den Rübengebieten in Böhmen wird auch "Rum" hergestellt, eben nur aus Zuckerrüben und nicht aus Rohr.

http://eichbergfilm.de/eu-im-regelwahn/

Siehe Inländer-Rum --M@rcela 21:06, 6. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Obstknödel mit Joghurt (!)[Quelltext bearbeiten]

Bevor das in ein EW ausartet, bitte ich alle ruhigzuhalten. Das Foto von B. Gross, wo ich die Bildbeschreibung kürzte, bildet meiner Meinung nach keinen Joghurt ab, der darf da gar nicht sein und auf dem Bild sieht es auch nicht danach (- hier: @Ralf Roletschek: mit bitte um Gutachten). Wenn sich da etwas anderes als zerlassene Butter befindet dann eben Vanillensauce. Bitte nicht solche irritierende Infos hier einpflegen. -jkb- 20:31, 6. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

"Obstknödel"? Das sind doch Buchty. Darin gibt es nie Joghurt, wie sowieso in der böhmischen Küche höchst selten bis nie. Tvaroh vielleicht aber kein Joghurt? --M@rcela 21:05, 6. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]
Ja, ich war auch dadurch irritiert. Ich nehme es raus, Mangel an Bebilderung gibt es in diesem Artikel nicht. -jkb- 21:15, 6. Jul. 2020 (CEST)[Beantworten]

Süßspeisen[Quelltext bearbeiten]

Fehlt da nicht etwas - https://landesecho.cz/index.php/kolumnen/1933-mein-tschechisches-lieblingsdessert-idianek-landesblog (aus Landesecho – Zeitschrift der Deutschen in der Tschechischen Republik) --Hasselklausi (Diskussion) 21:07, 12. Nov. 2021 (CET)[Beantworten]