Diskussion:Bahāʾullāh

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Teil 1 Teil 2
Wie wird ein Archiv angelegt?

Hallo allerseits,


hier mein Vorschlag für die Zeit in Akkon:


"Am 31. August 1868 kamen Bahāʾullāh und seine Gefährten in der Stadt an. Gemeinsam mit 70 Familienmitgliedern und Anhängern wurde er im Gefängnis Akkon eingesperrt. Zu dieser Zeit galt Akkon als ein abgelegener Ort, der Schwerverbrechern und politischen Gegnern der osmanischen Regierung vorbehalten war. Die Stadt hatte keinen Zugang zu sauberem Wasser und die Luft war außergewöhnlich stark verschmutzt. Die Behörden waren der Annahme, Bahāʾullāh und seine Gefährten würden in dieser rauen Umgebung nicht lange überleben.[1][2]

Nachdem die Bewohner der Stadt und die Behörden Bahāʾullāh und andere Gefangene, insbesondere auch ʿAbdul-Bahāʾ, kennenlernten, wurden die Haftbedingungen erleichtert. Bahāʾullāh konnte schließlich das Gefängnis nach zwei Jahren verlassen und wurde gemeinsam mit anderen in ein beengtes Quartier innerhalb der Stadtmauern, das Haus von ‘Údí Khammár, verlegt.[3][4]

1873 schloss Bahāʾullāh in Akkon sein wichtigstes Werk, das Kitáb-i-Aqdas, ab. Dieses beinhaltet unter anderem Gesetze und Grundsätze zum Gebet, zum Fasten und zur Ehe. Das Kitáb-i-Aqdas gilt als einzigartig in der Religionsgeschichte, da es sich darüber hinaus auch mit Themen befasst, die oft zu Spaltungen in der Religion geführt hätten. Unter anderem etablierte Bahāʾullāh darin die Grundlagen seiner Verwaltungsordnung und ernannte ʿAbdul-Bahāʾ zu seinem Nachfolger und autorisierten Interpreten.[5]"

  1. Robert H. Stockman: Bahá'í Faith. A guide for the perplexed. Bloomsbury, London 2013, ISBN 978-1-4411-8781-9. S. 95–98
  2. Moojan Momen: Bahaullah. A Short Biography. Oneworld Publications, New York 2014, ISBN 978-1-78074-668-5. S. 94–185
  3. Robert H. Stockman: Bahá'í Faith. A guide for the perplexed. Bloomsbury, London 2013, ISBN 978-1-4411-8781-9 . S. 95–98
  4. Moojan Momen: Bahaullah. A Short Biography. Oneworld Publications, New York 2014, ISBN 978-1-78074-668-5 . S. 94–185
  5. Shahin Vafai: Overview. In: The World of the Bahá'í Faith. 1. Auflage. Routledge, London 2021, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 7–16, doi:10.4324/9780429027772-3 (taylorfrancis.com [abgerufen am 9. Februar 2023]).

Was denkt Ihr?

lG, --BornRefuted (Diskussion) 11:31, 9. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]

Mazraih und Bahji[Quelltext bearbeiten]

Hallo allerseits,

hier mein Vorschlag für die Zeit in Mazraih und Bahji:

"Nachdem sich die Bedingungen für Bahāʾullāh weiterhin lockerten, verbrachte er innerhalb der nächsten zwei Jahre seine Zeit auch im Landhaus von Mazra'ih in der Nähe von Akkon. Während dieser Zeit empfing Bahāʾullāh viele Besucher und verfasste zahlreiche Sendschreiben. Er besuchte auch eine als Ridván-Garten bezeichnete Anlage in der Natur, die von 'Abdu'l-Bahá für Bahāʾullāhs Zwecke gemietet worden war. [1][2]

Die letzten zwölfeinhalb Jahre seines Lebens lebte Bahāʾullāh in der von 'Abdu'l-Bahá gemieteten Landsitz von Bahjí bei Akkon. In dieser Zeit schrieb er sein letztes großes Werk, den Brief an den Sohn des Wolfes, und sandte weiterhin Sendschreiben in verschiedene Teile der Welt. Unter anderem beanspruchte er darin, die Lehren früherer Religionen zu erneuern und betonte die Notwendigkeit, den Gesandten Gottes in jeder Epoche zu erkennen und seine Gesetze einzuhalten.[3][4] Professor Edward Granville Browne von der Universität Cambridge war dort einer der wenigen westlichen Personen, die Bahāʾullāh trafen.[5]

In dieser Zeit besuchte Bahāʾullāh mehrmals Haifa und den Berg Karmel, wo auch Mitglieder der deutschen Tempelgesellschaft lebten, die Christus Wiederkehr auf dem Berg Karmel erwarteten. Bahāʾullāh begann unter anderem mit der Verfassung der Tafel vom Karmel, die als Charta für die Errichtung des weltweiten administrativen und geistigen Zentrums des Bahai-Glaubens gilt.[6][7]

Bahāʾullāh starb am 28. Mai 1892 in der Residenz von Bahjí. Neun Tage später wurde sein Testament entsiegelt, in dem unter anderem die Rolle 'Abdu'l-Bahás als Nachfolger bekräftigt wurde. Bahāʾullāh wurde in einem Raum in einem Haus neben der Residenz von Bahjí beigesetzt. Der Schrein, der nun sein Grab umgibt, ist für die Bahai der heiligste Ort auf Erden, in dessen Richtung sie sich jeden Tag im Pflichtgebet wenden sollen und der von Pilgern besucht wird.[8][9]"

Was meint ihr?

lG,


--BornRefuted (Diskussion) 22:04, 11. Feb. 2023 (CET)[Beantworten]

Lehren, Schriften, Anspruch, Nachfolge[Quelltext bearbeiten]

Hallo allerseits,

ich möchte gerne untenstehenden Text für die Abschnitte nach dem Kapitel "Leben" vorschlagen, um die bisherigen Inhalte zu vervollständigen.

Lehren[Quelltext bearbeiten]

Bahāʾullāhs Lehren sind vielfältig und befassen sich sowohl mit sozialem Wandel als auch mit dem Wesen des Menschen und seiner Beziehung zu Gott. Der Dreh- und Angelpunkt seiner Lehren ist die Einheit der gesamten Menschheit in all ihrer Vielfalt. Die Menschheit bestehe wie der menschliche Körper aus verschiedenen Teilen, die zum Wohle der Gemeinschaft zusammenarbeiten müssen. Bahāʾullāhs Lehren zielen demnach darauf ab, die Menschheit zu befähigen, dieses Prinzip in die Realität umzusetzen, um eine friedvolle und harmonische Welt zu gestalten, die sowohl durch materiellen als auch geistigen Wohlstand charakterisiert ist. Dies werde jedoch nicht rasch erfolgen oder einfach zu erreichen sein. Eine solch grundlegende Veränderung erfordere einen langfristigen Lernprozess, an dem sich immer mehr Menschen beteiligen und bei dem im Lichte von geistigen Prinzipien wie Gerechtigkeit und Einheit vielfältige Fragen und Herausforderungen adressiert werden. Schritt für Schritt würden in den drei wesentlichen Protagonisten in der Gesellschaft – in Einzelnen, Gemeinschaften und Institutionen – Kapazitäten aufgebaut und die Beziehungen zwischen ihnen neu gestaltet. Jeder Einzelne könne durch das Erforschen, Verinnerlichen und Anwenden der Lehren Bahāʾullāhs einen tiefgreifenden persönlichen Wandel hin zu einem höheren Bewusstsein und zur Erfüllung der eigenen geistigen Bestimmung durchlaufen. Dieser Bildungs- oder Erziehungsprozess befähige den Mensch, sich voll und ganz an der Verwirklichung der Einheit der ganzen Menschheit zu engagieren.[10][11]

Der Mensch, Gott und die Religion[Quelltext bearbeiten]

Die „vernunftbegabte Seele“ ist nach den Lehren Bahāʾullāh die wahre Identität einer Person. Diese menschliche Seele gehöre selbst nicht zur materiellen oder physischen Welt, sondern sei sie mit dem Körper so verbunden wie das Licht der Sonne mit einem Spiegel. Sie habe daher auch kein Geschlecht und keine ethnische Zugehörigkeit. Durch den Tod werde die Verbindung zwischen Körper und Seele gelöst – letztere setze dann ihre ewige Reise zu Gott fort. Der tiefere Sinn des Lebens bestehe daarin, Gott zu erkennen, zu lieben und sich ihm zu nähern. Dies könne durch ein freigebiges Leben des Dienstes an den Mitmenschen, durch Gebet und Meditation erreicht werden. Nach den Lehren Bahāʾullāhs ist jeder Mensch wie ein Bergwerk reich an Edelsteinen von unschätzbarem Wert. Jeder besitze einzigartige Talente und Fähigkeiten, die er durch Bildung und die Ausübung des freien Willens entwickeln und für den Fortschritt der Gesellschaft einbringen könne.[12][13][14][15][16][17][18] Bahāʾullāh schreibt über einige der Qualitäten und Taten, die das Leben des Menschen auszeichnen sollten:

„Sei freigebig im Glück und dankbar im Unglück. Sei des Vertrauens deines Nächsten wert und schaue hellen und freundlichen Auges auf ihn. Sei ein Schatz dem Armen, ein Mahner dem Reichen, eine Antwort auf den Schrei des Bedrückten und halte dein Versprechen heilig. Sei gerecht in deinem Urteil und behutsam in deiner Rede. Sei zu keinem Menschen unbillig, sondern erweise allen Sanftmut. Sei wie eine Lampe für die, so im Dunkeln gehn, eine Freude den Betrübten, ein Meer für die Dürstenden, ein schützender Port für die Bedrängten, Stütze und Verteidiger für das Opfer der Unterdrückung. Lass Sauberkeit und Redlichkeit all dein Handeln auszeichnen. Sei eine Heimat dem Fremdling, ein Balsam dem Leidenden, dem Flüchtling ein starker Turm. [...]“

Bahāʾullāh: Brief an den Sohn des Wolfes

Bahāʾullāhs beschreibt Gott als den allliebenden und allwissenden Schöpfer des Universums. Die Menschen könnten die Eigenschaften Gottes in der Welt erkennen. Jedoch nur der Mensch selbst – erschaffen nach dem Ebenbild Gottes – sei in der Lage, alle göttlichen Eigenschaften widerzuspiegeln. Dazu gehören Gerechtigkeit, Liebe, Großzügigkeit und Wahrhaftigkeit. Gleichzeitig könne der menschliche Verstand die Realität Gottes jedoch niemals wirklich erfassen, genauso wie beispielsweise ein Gemälde das Wesen des Malers nicht begreifen könne. Die Boten oder Manifestationen Gottes wie Abraham, Moses, Zarathustra, Krishna, Siddhartha Gautama, Jesus Christus, Mohammed, der Bāb und Bahāʾullāh, seien wie göttliche Lehrer, die den Menschen das Wissen über Gott und seinen Willen vermitteln.[19][20][21][22][23][24] Bahāʾullāh schreibt:

„Das Tor zur Erkenntnis des Altehrwürdigen Seins ist immer vor den Menschen verschlossen gewesen und wird es für immer bleiben. Kein menschliches Begreifen wird jemals zu Seinem heiligen Hofe Zutritt erlangen. Als Zeichen Seiner Barmherzigkeit und als Beweis Seiner Gnade hat Er jedoch den Menschen die Sonnen Seiner göttlichen Führung, die Sinnbilder Seiner göttlichen Einheit offenbart und verfügt, daß die Erkenntnis dieser geheiligten Wesen mit der Erkenntnis Seines eigenen Selbstes gleichzusetzen sei.“

Bahāʾullāh: Ährenlese[25]

Die Schriften Bahāʾullāhs erläutern, dass die Gründer der großen Weltreligionen alle Boten desselben Gottes sind. Sie seien von diesem gesandt, um der Menschheit zu helfen, sich entsprechend der Bedürfnisse der jeweiligen Zeit zu entwickeln. Sie würden die Menschen dazu inspirieren, ihren Charakter zu verbessern und sich in immer größeren und komplexeren Gesellschaften zu vereinen. Nach den Lehren Bahāʾullāhs besteht das Ziel der Religion also darin, einen konstruktiven Wandel herbeizuführen - sowohl innerlich als auch äußerlich. Konflikte im Namen der Religion werden daher als Widerspruch zu ihrem wahren Zweck angesehen.[26][27][28] Bahāʾullāh schreibt:

„Dass es den verschiedenen Gemeinschaften und den mannigfachen Glaubensrichtungen auf der Erde nie gestattet sein sollte, Gefühle der Feindschaft unter den Menschen zu nähren, gehört an diesem Tage zum Wesen des Glaubens Gottes und zu Seiner Religion. Diese Grundsätze und Gesetze, diese festgefügten und mächtigen Glaubenssysteme gingen alle aus einer Quelle hervor und sind die Strahlen eines Lichtes. Wenn sie sich voneinander unterscheiden, so ist dies den wechselnden Erfordernissen der Zeitalter zuzuschreiben, in denen sie verkündet wurden.“

Bahāʾullāh: Brief an den Sohn des Wolfes

Einheit der Menschheit und zivilisatorischer Fortschritt[Quelltext bearbeiten]

Das Kernprinzip der Lehren Bahāʾullāhs ist die Einheit der gesamten Menschheit in all ihrer Vielfalt. Sie gilt auch als Dreh- und Angelpunkt seiner Lehren.[29][30][31] Bahāʾullāh schreibt dazu beispielsweise:

„Ihr seid die Früchte eines Baumes und die Blätter eines Zweiges. Verkehrt miteinander in größter Liebe und Eintracht, in Freundschaft und Brüderlichkeit. Er, die Sonne der Wahrheit, ist Mein Zeuge! So mächtig ist das Licht der Einheit, dass es die ganze Erde erleuchten kann.“

Bahāʾullāh: Brief an den Sohn des Wolfes

In den Bahai-Schriften wird ermittelt, dass die Menschheit in ihrer Geschichte verschiedene Stadien durchlaufe, die mit der Entwicklungsphasen eines einzelnen Menschen vergleichbar sind. Sie sei die Phase der Kindheit durchlaufen und stehe nun an der Schwelle zur Zeit der Reife. Diese Übergangszeit könne also mit der Pubertät verglichen werden, in der alte Gewohnheiten und Denkweisen durch neue ersetzt werden, die dem Erwachsensein entsprechen. Das, was in der Vergangenheit für die menschliche Gesellschaft angemessen gewesen wäre, sei es heute nicht mehr.[32][33][34][35]

Die Menschheit müsse neue neue Tugenden, Kräfte und ethische Standards entwickeln, die ihrer Entwicklung gerecht würden. Das Zeichen der Reife der Menschheit sei die Einheit der gesamten Menschheit in all ihrer Vielfalt. Während die Einheit auf der Ebene der Familie, des Stammes, des Stadtstaates und der Nation bereits erreicht worden ist, sei jetzt eine weltumfassende Einheit notwendig. Eine Weltzivilisation auf Basis dieses Prinzips solle sowohl von materiellem als auch geistigen Wohlstand geprägt sein und die Verwirklichung der menschlichen Potenziale ermöglichen.[32][33][34][35]

Um das Prinzip der Einheit der Menschheit weiter zu veranschaulichen, verwendete Bahāʾullāh die Analogie des menschlichen Körpers. So wie die verschiedenen Teile des Körpers in Harmonie zum Wohle des Ganzen zusammenarbeiten, müssen das auch die verschiedenen Teile der Menschheit – Einzelne, Gemeinschaften und Institutionen – tun. Denn wie beim Körper auch sei Kooperation und nicht Konkurrenz das Prinzip, das das Funktionieren der Gesellschaft bestimme. Diese Neukonzeption erfordere also einen grundlegenden Wandel in der Art und Weise, wie verschiedene gesellschaftliche Akteure - Einzelne, Gemeinschaften und Institutionen - sich selbst und andere betrachten und miteinander interagieren.[36][37][38][39] Er sagt:

„Betrachtet die Welt wie einen menschlichen Körper, der von verschiedenen Leiden befallen wurde und dessen Genesung davon abhängt, dass alle Elemente, aus denen er sich zusammensetzt, aufeinander abgestimmt werden.“

Bahāʾullāh: Brief an den Sohn des Wolfes

Damit diese Entwicklung hin zur Einheit der Menschheit vollständig verwirklicht werden könne, müssten auch Vorurteile aufgrund von Rasse, Religion, Geschlecht oder anderen Merkmalen, die die Menschen voneinander trennen, abgebaut werden. Nach Ansicht der Bahai sind Vorurteile ein Mangel, der durch Erziehung und die Praxis geistiger Prinzipien wie Liebe, Mitgefühl und Gerechtigkeit beseitigt werden könne.[40][41][42]

Für die Entwicklung der Menschheit seien sowohl Glaube als auch Rationalität oder Vernunft notwendig. Nur durch deren Verbindung könnten die Kräfte und Fähigkeiten, die im Einzelnen und in der Menschheit als Ganzes schlummern, entdeckt und entwickelt werden. Zudem sei es notwendig, die Komplementarität zwischen Wissenschaft und Religion anzuerkennen. Das ermögliche es dem Menschen, geistiges und materielles Wissen zu generieren, anzuwenden und mit allen Menschen zu teilen. Ohne Wissenschaft verkomme die Religion zu Aberglauben und Fanatismus. Und ohne Religion könne die Wissenschaft zum Materialismus führen.[43][44][45]

Shoghi Effendi fasste insbesondere die gesellschaftlichen Lehren Bahāʾullāhs, wie sie von ʿAbdul-Bahāʾ bei seinen Reisen im Westen erläutert wurden, folgendermaßen zusammen:

„Die unabhängige, von Aberglauben und Tradition befreite Wahrheitssuche; die Einheit des ganzen Menschengeschlechts – Hauptlehre und Leitprinzip des Glaubens –; die grundlegende Einheit aller Religionen; strikte Ablehnung jeglichen Vorurteils, ob religiöser, rassischer, gesellschaftlicher oder ethnischer Art; der unabdingbare Einklang von Religion und Wissenschaft; Gleichheit für Mann und Frau, die beiden Flügel, mit denen der Vogel Menschheit sich aufschwingen kann; die Einführung der Schulpflicht; die Adoption einer universellen Hilfssprache; die Beseitigung der Extreme von Reichtum und Armut; die Einrichtung eines Welttribunals zur Schlichtung von Streit unter Völkern; die Würdigung jeglicher im Geist des Dienstes geleisteten Arbeit als Gottesdienst; die Verherrlichung der Gerechtigkeit als herrschendes Prinzip in der menschlichen Gesellschaft und der Religion als Bollwerk für den Schutz aller Menschen und Völker; die Stiftung eines dauernden universalen Friedens als das erhabenste Ziel für die ganze Menschheit.“

Schriften[Quelltext bearbeiten]

Bahāʾullāh schrieb über einen Zeitraum von etwa 40 Jahren, also sowohl vor als auch nach seiner Verkündigung als Bote Gottes im Jahr 1863, eine erhebliche Zahl an Texten diverser Natur und Form. Derzeit sind etwa 20.000 dieser Schriften katalogisiert. Sie enthalten sowohl kurze Briefe als auch lange Bücher und summieren sich auf fast sieben Millionen Wörter. Viele wurden in Form von "Sendschreiben" oder "Tafeln" verfasst. Bahāʾullāhs Texte werden am Bahai-Weltzentrum in Haifa, Israel, aufbewahrt. Die Schriften Bahāʾullāh gelten den Bahai, gemeinsam mit jenen des Bāb, als göttlich inspiriert und Teil ihrer heiligen Schriften.[47][48]

Die Bahai sind aufgefordert, die heiligen Schriften selbstständig zu studieren, zu erforschen und zu verstehen sowie in die Realität umzusetzen. Dabei folgen sie der Führung von ʿAbdul-Bahāʾ, Shoghi Effendi und dem Universalen Haus der Gerechtigkeit. Denn die Entwicklung und Auslegung von Bahāʾullāhs Lehren wurde von seinem ältesten Sohn ʿAbdul-Bahāʾ fortgesetzt, der zum Interpreten seiner Schriften ernannt wurde. Die Aufgabe der Interpretation wurde dann von ʿAbdul-Bahāʾ an seinen Enkel Shoghi Effendi weitergegeben. Heute kommt einem gewählten internationalen Gremium, dem Universalen Haus der Gerechtigkeit, unter anderem die Aufgabe zu, die praktischen Implikationen von Bahāʾullāhs Lehren zu erläutern.[47]

Bahāʾullāhs Schriften umfassen ein breites Spektrum an Themen. Das Kernthema bildet das Konzept der Einheit in der Vielfalt. Dieses umfasst folgende Dimensionen: die Einheit Gottes, die essenzielle Einheit in den Botschaften seiner Gesandten und den von ihnen gestifteten Religionen, und die Einheit der gesamten Menschheit. Die meisten von Bahāʾullāhs Schriften wurden in Arabisch oder Persisch verfasst. Einige enthalten beide Sprachen. Das Arabisch in Bahāʾullāhs Schriften unterscheidet sich von dem Standard-Arabisch seiner Zeit, und sein Persisch enthielt oft Wörter arabischen Ursprungs. Bahāʾullāhs Schriften enthalten auch Verweise auf andere heiligen Schriften, darunter den Koran und die Bibel sowie auch auf die Werke von Mystikern und Sufi-Dichtern sowie anderen Schriftstellern.[47][48]

Die meisten Werke Bahāʾullāhs wurden seinem Sekretär diktiert, aber einige wenige wurden auch von ihm selbst geschrieben. Diejenigen, die bei der Vermittlung der Verse anwesend waren, berichteten, dass die Worte so schnell hervor geströmt wären, dass sein Sekretär nicht mithalten habe können. Nachdem das Original geschrieben war, wurden üblicherweise Kopien angefertigt. Bahāʾullāhs Schriften bestanden oft aus Antworten in Korrespondenz mit seinen Anhängern. Zunächst hatten die unmittelbaren Adressaten seiner Texte vor allem schiitisch-muslimischen Hintergrund. Doch als sich seine Lehren verbreiteten, gehörten zu den Empfängern seiner Schriften auch Menschen anderer Religionen, darunter Christen, Juden und Zoroastrier, sowie Herrscher und Führer verschiedener Länder. Bahāʾullāh habe in einer Weise geschrieben, die auf das Verständnis, die Sprache und den Hintergrund jedes Empfängers einging. Er schrieb auch in verschiedenen Stilen, was seine Werke vielfältig und einzigartig mache.[47][48]

Bahāʾullāhs Schriften lassen sich in drei Hauptperioden einteilen, die den Jahren seines Exils in Bagdad, Edirne und Akkon entsprechen. Diese wurden als die Frühlingsjahre, die Sommerzeit und die Erntezeit seiner Lehren beschrieben. Der Schwerpunkt von Bahāʾullāhs Schriften erweiterte sich von mystischer Kontemplation, zu Darlegungen über seinen prophetischen Anspruch und seine Stellung und schließlich zu gesellschaftlichen Prinzipien. Neben etlichen anderen können beispielhaft für die erste Periode die Verborgenen Worte, für die zweite die Sure an die Könige sowie für die dritte das Sendschreiben über die Welt genannt werden.[47][48] In letzterem formuliert er unter anderem:

„Laßt euere Gedanken fest auf das gerichtet sein, was das Glück der Menschheit wiederherstellen und der Menschen Herzen und Seelen heiligen wird. Am besten kann dies durch reine und heilige Taten, durch ein Leben der Tugend und durch edles Betragen vollbracht werden.“

Bahāʾullāh: Das Sendschreiben über die Welt

Zu den wichtigsten Werken Bahāʾullāhs und Zusammenstellungen seiner Schriften, die bisher auf Deutsch übersetzt wurden, gehören darüber hinaus die Ährenlese aus den Schriften Bahāʾullāhs, Anspruch und Verkündigung, Botschaften aus ʿAkká, Brief an den Sohn des Wolfes, Buch des Bundes, Das Buch der Gewissheit, Das Tabernakel der Einheit, Edelsteine göttlicher Geheimnisse, Kitáb-i-Aqdas (Das Heiligste Buch), Sieben Täler – Vier Täler sowie Worte der Weisheit.

Anspruch[Quelltext bearbeiten]

Bahāʾullāh beansprucht, der Verheißene aller Zeitalter und aller Religionen zu sein. Dieser Anspruch ist eingebettet in seine Lehre von der wesentlichen Einheit der Religion. Gott sei in allen Religionen derselbe. In regelmäßigen Abständen schicke er der Menschheit Boten oder „Manifestationen Gottes“, die auch die Stifter der Religionen der Welt seien, um der Menschheit den Willen Gottes entsprechend den Bedürfnissen der Zeit zu vermitteln und persönliche und gesellschaftliche Entwicklung zu ermöglichen. Entsprechend beanspruchte Bahāʾullāh, der jüngste in dieser langen Reihe von Persönlichkeiten zu sein, die gekommen seien, um der Menschheit eine Botschaft von Gott zu bringen.[49] Zu dem von ihm vermittelten Glauben schrieb er unter anderem:

„Dies ist Gottes unveränderlicher Glaube, ewig in der Vergangenheit, ewig in der Zukunft.“

Bahāʾullāh: Kitab-i-Aqdas

Bahāʾullāh erklärte, die Erfüllung zahlreicher messianischer Prophezeiungen einzuleiten.[50] Die Menschheit habe nun ein Stadium der Reife erreicht, in dem verschiedene Gruppierungen ihre Differenzen beiseitelegen und eine friedvolle und geeinte Weltgemeinschaft bilden müssten. Seine Lehren würden die Menschheit in die Lage versetzen, eine solche Gesellschaft zu gestalten.[49] Er schrieb:

„Dies ist der Tag, da Gottes erhabenste Segnungen den Menschen zugeströmt sind, der Tag, da alles Erschaffene mit Seiner mächtigsten Gnade erfüllt wurde. Alle Völker haben die Pflicht, ihre Gegensätze auszugleichen und in größter Eintracht und in Frieden im Schatten des Baumes Seiner Obhut und Gnade zu wohnen.“

Bahāʾullāh: Ährenlese

Seit Bahāʾullāh diesen Anspruch verkündete, haben sich etliche Menschen seiner Religion angeschlossen. Heute haben diese als Bahai bekannten etwa 8 Millionen Anhänger Bahāʾullāhs diverse religiöse, ethnische und andere Hintergründe und leben in so gut wie allen Ländern und Territorien der Welt. Sie sind gemeinsam mit Gleichgesinnten damit befasst, die Vision Bahāʾullāhs in die Realität umzusetzen. Sie engagieren sich auf Basis seiner Schriften an sozialen Projekten an der Basis, an Bildungsaktivitäten und an den vorherrschenden gesellschaftlichen Diskursen zu beteiligen. Dabei beabsichtigen sie, gemeinsam mit immer mehr Menschen zu lernen, wie sie den geistigen und materiellen Fortschritt und die Einheit ihrer Gemeinschaften und der gesamten Welt fördern können.[49][51]

Nachfolge (der Bund Bahāʾullāhs)[Quelltext bearbeiten]

Die Regelung der Nachfolge Bahāʾullāhs wird in der Bahai-Religion als Bund Bahāʾullāhs bezeichnet. Gemäß diesem Bund ernannte Bahāʾullāh in seinem Heiligsten Buch und seinem Buch des Bundes seinen ältesten Sohn ʿAbdul-Bahāʾ (1892–1921) zu seinem Nachfolger und autorisierten Ausleger seiner Schriften. Diese Aufgabe wurde von ʿAbdul-Bahāʾ dann in seinem Testament an Shoghi Effendi (1821–1957) übertragen. Seit 1963 fungiert schließlich ein international gewähltes Gremium, das Universale Haus der Gerechtigkeit (seit 1963), als Oberhaupt der Religion. Diese Institution, dessen Autorität bereits von Bahāʾullāh etabliert wurde und dessen Funktionsprinzipien von ʿAbdul-Bahāʾ näher erläutert wurden, hat die Aufgabe, die Lehren Bahāʾullāh entsprechend den Anforderungen einer sich stetig entwickelnden Gellschaft anzuewnden.[52][53][52][54][55]

Dieser Bund Bahāʾullāhs sei historisch einzigartig. Unklarheit über die wahren Nachfolger von beispielsweise Jesus Christus und Muhammad hätten zu unterschiedlichen Auslegungen der heiligen Schriften und zu Uneinigkeit und Spaltungen in der Religion geführt. Im Kontrast dazu beinhalte der Bund Bahāʾullāhs als Teil der heiligen Schriften detaillierte und ausdrückliche Regelungen zur Nachfolge, die die Einheit der Bahai-Gemeinde bewahren könnten.[52][53][52][54][55]

Das Verständnis des Bundes von Bahāʾullāhs ist für den Glaubens Bahāʾullāhs demnach von entscheidender Bedeutung. Die Bahai gehen davon aus, dass die Einheit der Bahai-Gemeinde, die durch den Bund gestärkt und geschützt werde, auch für den Aufbau einer friedvollen und geeinten Weltgemeinschaft entscheidend sei. Der Bund gilt zudem als das Mittel, durch das der individuelle Glaube an Bahāʾullāh in konstruktive Taten umgesetzt wird sowie als motivierende Kraft.[52][53][52][54][55] ʿAbdul-Bahāʾ erklärt dazu:

„Es gibt heute keine Macht, die Einheit der Bahá'í-Welt zu bewahren, außer dem Bunde Gottes; ohne diesen würde Streit die Bahá'í-Welt umfangen wie ein heftiger Sturm. Offensichtlich ist die Achse der Einheit der Menschenwelt die Macht des Bündnisses und nichts anderes.“

ʿAbdul-Bahāʾ: Sendschreiben zum Göttlichen Plan

Einzelnachweise[Quelltext bearbeiten]

  1. Robert H. Stockman: Bahá'í Faith. A guide for the perplexed. Bloomsbury, London 2013, ISBN 978-1-4411-8781-9. S. 130–131
  2. Moojan Momen: Bahá'u'lláh. In: Robert H. Stockman (Hrsg.). The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN9780429027772, S. 107–130. 125–127
  3. Robert H. Stockman: Bahá'í Faith. A guide for the perplexed. Bloomsbury, London 2013, ISBN 978-1-4411-8781-9. S. 131
  4. Moojan Momen: Bahá'u'lláh. In: Robert H. Stockman (Hrsg.). The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN9780429027772, S. 107–130. 125–127
  5. Robert H. Stockman: Bahá'í Faith. A guide for the perplexed. Bloomsbury, London 2013, ISBN 978-1-4411-8781-9. S. 138
  6. Robert H. Stockman: Bahá'í Faith. A guide for the perplexed. Bloomsbury, London 2013, ISBN 978-1-4411-8781-9. S. 132
  7. Moojan Momen: Bahá'u'lláh. In: Robert H. Stockman (Hrsg.). The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN9780429027772, S. 107–130. 125–127
  8. Robert H. Stockman: Bahá'í Faith. A guide for the perplexed. Bloomsbury, London 2013, ISBN 978-1-4411-8781-9. S. 137
  9. Moojan Momen: Bahá'u'lláh. In: Robert H. Stockman (Hrsg.). The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN9780429027772, S. 107–130. 125–127
  10. Peter Smith: A Concise Encyclopedia of the Bahá'í Faith. Oneworld, Oxford 2002, ISBN 1-85168-184-1. S. 323–324
  11. Moojan Momen: Bahá'u'lláh: A Short Biography. Oneworld Publications, New York 2014, ISBN 978-1-78074-668-5, S. 205–219.
  12. Manfred Hutter: Iranische Religionen. Zoroastrismus, Yezidentum, Bahaitum. De Gruyter, Berlin, Boston 2019, ISBN 978-3-11-064971-0. S. 174
  13. Peter Smith: A Concise Encyclopedia of the Bahá'í Faith. Oneworld, Oxford 2002, ISBN 1-85168-184-1. 118–119, 186, 274–275, 310
  14. Theologische Realenzyklopädie, Studienausgabe Teil 1, Band. V. Walter de Gruyter, Berlin/New York 1993, ISBN 3-11-013898-0, S. 122
  15. Christopher White: Bahá'í Spirituality and Spiritual Practices. In: Robert H. Stockman (Hrsg.): The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 282–288
  16. Ian Kluge: The Physical and Spiritual Dimensions of Human Nature. In: Robert H. Stockman (Hrsg.): The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 230–239
  17. Mikhail Sergeev: Progress of the Soul. In: Robert H. Stockman (Hrsg.): The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 269–281
  18. Manfred Hutter: Iranische Religionen. Zoroastrismus, Yezidentum, Bahaitum. De Gruyter, Berlin, Boston 2019, ISBN 978-3-11-064971-0. S. 174–178
  19. Vargha Bolodo-Taefi: God, Revelation, and Manifestation. In: Robert H. Stockman (Hrsg.): The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 175–187
  20. Sasha Dehghani: Progressive Revelation. In: Robert H. Stockman (Hrsg.): The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 188–200
  21. Manfred Hutter: Iranische Religionen. Zoroastrismus, Yezidentum, Bahaitum. De Gruyter, Berlin, Boston 2019, ISBN 978-3-11-064971-0. S. 171–174
  22. Robert H. Stockman: Bahá'í Faith. A guide for the perplexed. Bloomsbury, London 2013, ISBN 978-1-4411-8781-9. S. 33–36
  23. Manfred Hutter: Iranische Religionen. Zoroastrismus, Yezidentum, Bahaitum. De Gruyter, Berlin, Boston 2019, ISBN 978-3-11-064971-0. S. 172–174
  24. Peter Smith: A Concise Encyclopedia of the Bahá'í Faith. Oneworld, Oxford 2002, ISBN 1-85168-184-1. S. 164–165
  25. Baháʼuʼlláh: Ährenlese : eine Auswahl aus den Schriften Bahá'u'lláhs. Auflage 9.01-P (20200326). Hofheim-Langenhain 2020, ISBN 978-3-87037-607-9
  26. Peter Smith: A Concise Encyclopedia of the Bahá'í Faith. Oneworld, Oxford 2002, ISBN 1-85168-184-1. S. 289–290
  27. Manfred Hutter: Iranische Religionen. Zoroastrismus, Yezidentum, Bahaitum. De Gruyter, Berlin, Boston 2019, ISBN 978-3-11-064971-0. S. 172–173
  28. Peter Smith: A Concise Encyclopedia of the Bahá'í Faith. Oneworld, Oxford 2002, ISBN 1-85168-184-1. S. 323–324
  29. Robert H. Stockman: Bahá'í Faith. A guide for the perplexed. Bloomsbury, London 2013, ISBN 978-1-4411-8781-9. S. 9–14
  30. Peter Smith: A Concise Encyclopedia of the Bahá'í Faith. Oneworld, Oxford 2002, ISBN 1-85168-184-1. S. 186–187
  31. Manfred Hutter: Iranische Religionen. Zoroastrismus, Yezidentum, Bahaitum. De Gruyter, Berlin, Boston 2019, ISBN 978-3-11-064971-0. 176, 188, 201
  32. a b Robert H. Stockman: Oneness and Unity. In: Robert H. Stockman (Hrsg.): The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 219–229
  33. a b Graham Hassall: Governance. In: Robert H. Stockman (Hrsg.): The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 349–359
  34. a b Todd Smith: The Bahá'í Administrative Order. In: Robert H. Stockman (Hrsg.): The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 426–441
  35. a b Michael Karlberg und Todd Smith: A Culture of Learning. In: Robert H. Stockman (Hrsg.): The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 463–478
  36. Robert H. Stockman: Oneness and Unity. In: Robert H. Stockman (Hrsg.): The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 219–229
  37. Graham Hassall: Governance. In: Robert H. Stockman (Hrsg.): The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 349–359
  38. Todd Smith: The Bahá'í Administrative Order. In: Robert H. Stockman (Hrsg.): The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 426–441
  39. Michael Karlberg und Todd Smith: A Culture of Learning. In: Robert H. Stockman (Hrsg.): The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 463–478
  40. Robert H. Stockman: Bahá'í Faith. A guide for the perplexed. Bloomsbury, London 2013, ISBN 978-1-4411-8781-9. S. 9–14
  41. Peter Smith: A Concise Encyclopedia of the Bahá'í Faith. Oneworld, Oxford 2002, ISBN 1-85168-184-1. S. 186–187
  42. Manfred Hutter: Iranische Religionen. Zoroastrismus, Yezidentum, Bahaitum. De Gruyter, Berlin, Boston 2019, ISBN 978-3-11-064971-0. 176, 188, 201
  43. Steven Phelps: The Harmony of Science and Religion. In: Robert H. Stockman (Hrsg.): The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 211–216
  44. Manfred Hutter: Handbuch Baha'i: Geschichte, Theologie, Gesellschaftsbezug. Stuttgart, Germany 2009, ISBN 978-3-17-023168-9, S. 129.
  45. Paul Lample: Revelation & social reality : learning to translate what is written into reality. Palabra Publications, West Palm Beach, Fla. 2009, ISBN 978-1-890101-70-1, S. 109–160.
  46. Shoghi Effendi: Gott geht vorüber. Bahá’í-Verlag, Hofheim 2001, 19:7.
  47. a b c d e Steven Phelps: The Writings of Bahá'u'lláh. In: The World of the Bahá'í Faith. 1. Auflage. Routledge, London 2021, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 51–71, doi:10.4324/9780429027772-7 (taylorfrancis.com [abgerufen am 6. März 2023]).
  48. a b c d Moojan Momen: Bahá'u'lláh: A Short Biography. Oneworld Publications, New York 2014, ISBN 978-1-78074-668-5 , S. 159-194.
  49. a b c Moojan Momen: Bahá'u'lláh: A Short Biography. Oneworld Publications, New York 2014, ISBN 978-1-78074-668-5, S. 194-204.
  50. Diese Prophezeiungen sind nach Bahāʾullāh symbolisch zu verstehen. Bahāʾullāh ist für Bahai zum Beispiel der von Jesaja prophezeite „Herr der Heerscharen“, der „Zehnte Avatar“ des Hinduismus, der „Maitreya“ des Buddhismus, die „Wiederkunft Christi in der Herrlichkeit des Vaters“ (Mt 16,27 EU, Mk 8,38 EU und Lk 9,26 EU) des Christentums, die „große Verkündigung“ (Koran 38:67; 78:2) des Islam oder auch der Ahriman besiegende „Schah Bahram“ des Zoroastrismus. Siehe Christopher Buck: Studies in Modern Religions, Religious Movements and the Bābī-Bahā'ī Faiths. Hrsg.: Brill. Boston 2004, ISBN 90-04-13904-4, The eschatology of Globalization: The multiple-messiahship of Bahā'u’llāh revisited, S. 143–178.
  51. Michael Karlberg, Todd Smith: A Culture of Learning. In: The World of the Bahá'í Faith. 1. Auflage. Routledge, London 2021, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 463–478, doi:10.4324/9780429027772-44 (taylorfrancis.com [abgerufen am 11. März 2023]).
  52. a b c d e f Shahin Vafai: Overview. In: The World of the Bahá'í Faith. 1. Auflage. Routledge, London 2021, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 7–16, doi:10.4324/9780429027772-3 (taylorfrancis.com [abgerufen am 9. Februar 2023]).
  53. a b c Wendy M. Heller: The Covenant and Covenant-Breaking. In: Robert H. Stockman (Hrsg.). The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 893–932. 896
  54. a b c Wendy M. Heller: The Covenant and Covenant-Breaking. In: Robert H. Stockman (Hrsg.). The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 893–932. 896
  55. a b c Wendy M. Heller: The Covenant and Covenant-Breaking. In: Robert H. Stockman (Hrsg.). The World of the Bahá'í Faith. Routledge, London, New York 2022, ISBN 978-0-429-02777-2, S. 893–932. 896

Was meint Ihr? lG, --BornRefuted (Diskussion) 23:59, 11. Mär. 2023 (CET)[Beantworten]

Es sollte die wissenschaftlich, kommentierte Ausgabe des Lauh-e ibn-e Dhi'b vendet werden die vor einigen Jahren von A. Eschraghi besorgt wurde verwendet und korrekt, also mit Seitenangabe, zitiert werden. --188.244.102.66 18:10, 15. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]
Die Literaturangaben lesen sich teilweise wie ein who-is-who der gemeindeinternen orthodoxen Gelehrten gedruckt bei internen Verlagshäusern. Veröffentlichungen von J. Cole, D. MacEoin, M. Warburg oder A. Eschraghi bei wissenschaftlichen Publishern fehlen völlig. Immerhin wird P. Smith einige Male zitiert, aber dann auch nicht seine Werke bei den honorigen UPs. Warum eigentlich christlich-theologische Enzyklopädien als Quelle hier? Insgesamt wirkt der Text auch wieder sehr glatt und fast werblich. Kritische Töne oder Brüche im Werk fehlen fast völlig. Was ist etwa mit den an das islamische Recht angelehnten Strafen im al-Kitab al-Aqdas? Oder der Ablehnung von Freiheit darin? Was ist mit den vielen sehr harschen Worten an seinen Halbbruder und andere Persönlichkeiten der Babi-Bewegung? Was ist mit seinen abwertenden Worten gegenüber Polytheisten oder Atheisten? Wie wird der Wandel von den mystischen Frühwerken aus Baghdad und den legalistischen Texten aus Haifa erklärt? --188.244.102.66 18:25, 15. Jun. 2023 (CEST)[Beantworten]