Diskussion:Bahnhof Stiege

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von 37.201.229.199 in Abschnitt Nebengleis am Oberen Teich
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wendeschleife[Quelltext bearbeiten]

Zumindest historisch betrachtet ist die Wendeschleife nicht einmalig, denn die ebenfalls schmalspurige Kleinbahn Haspe–Voerde–Breckerfeld hatte in Voerde ebenfalls eine solche: http://www.lokalbahn-reminiszenzen.de/forum/voerde.gif Firobuz (Diskussion) 21:40, 28. Jul. 2016 (CEST)--Beantworten

Aber auch aktuell ist sie nicht wirklich einzigartig, denn weitere ESBO-Wendeschleifen gibts in Heddesheim, Wallstadt, Mannheim-Käfertal und Bad Dürkheim... Firobuz (Diskussion) 08:11, 29. Jul. 2016 (CEST)--Beantworten
Schon, aber dort ist es im Prinzip Straßenbahnbetrieb, der nur durch die historische Entwicklung nach der BOS läuft. Soweit ich weiß, hält man insbesondere wegen der damit verbundenen unbedingten Bevorrechtigung an den Wegübergängen daran fest. Die Seltenheit im bahnhof Stiege sind Fernbahnfahrzeuge und insbesondere lokbespannte Züge. Die sind bei der RHB und der OEG schon lange nicht mehr gesehen worden (wenn es sie überhaupt mal gab). –Falk2 (Diskussion) 15:01, 24. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Richtig, lokbespannte Züge gabs/gibt`s tatsächlich nur in Stiege, denn auch in Voerde "konnten die Güterzüge die Kehre aufgrund ihrer engen Radien nicht benutzen". Nur lautete die ursprüngliche Formulierung im umseitigen Artikel "eine bei deutschen Schmalspurbahnen ansonsten nicht zu findende Gleisführung", und das war definitiv falsch. --Firobuz (Diskussion) 16:28, 24. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
gibt`s Tut das not? Ein Katastroph sieht so aus: ’ und wird mit AltGr + Akzenttaste gesetzt (sofern man ein Betriebssystem nutzt, das diesen Namen auch verdient und nicht in Redmond entwickelt wurde). An dieser Stelle lässt man das Zeichen besser ganz weg. »Gibt es« kommt schriftlich deutlich besser.
In Stiege können Güterzüge die Wendeschleife befahren. Dafür wurde sie gebaut. Reisezüge sind nur ein Nebenprodukt und wegen der bei den Reisezugwagen nur einseitig eingebauten Leitungskupplungen durchaus problematisch. Ein unbedacht ausgesetzter Reisezugwagen kann im HSB-Netz für ziemlichen Ärger (und einen Ausflug zu einer Drehscheibe) sorgen. –Falk2 (Diskussion) 17:20, 24. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Worüber diskutieren wir jetzt eigentlich? Ich habe lediglich behauptet, dass die Formulierung "eine bei deutschen Schmalspurbahnen ansonsten nicht zu findende Gleisführung" falsch war und auch weiterhin falsch ist. Von Güterzügen oder Straßenbahnen stand in diesem von mir gelöschten Satz nichts, also war er falsch und die Löschung durch mich korrekt. --Firobuz (Diskussion) 18:46, 24. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Immer mit der Ruhe. Der Satz stammte von mir, ich hatte die straßenbahnähnlichen Betriebe bei seiner Formulierung schlicht vergessen. Der aktuelle Formulierungsstand ist damit deutlich besser. Falk hat natürlich insoweit recht, dass in Stiege die Nutzung durch "klassische" Lok-Wagen-Züge und den Güterverkehr ein Alleinstellungsmerkmal ist (die Beiwagen von OEG und RHB sowie in Hagen mal außen vor). --Wdd. (Diskussion) 19:01, 24. Sep. 2017 (CEST)Beantworten
Ein Eisenbahnzug in einer Wendeschleife, weit weg von Stiege...
Sicher, aber irgendwann sind wir dann beim Thema "Superlativ komm raus oder ich schieß dich" angelangt. Denn Eisenbahn ist Eisenbahn, ob nun lokbespannt oder nicht ist aus meiner Sicht hier eher peripher. Nicht zu vergessen auch die S-Bahn-Wendeschleife Schwabstraße, die zwar normalspurig ist, aber aus ganz ähnlichen Gründen wie Stiege gebaut wurde – nämlich schlicht zur Vereinfachung des Betriebsablaufs. Ähnliches gilt übrigens auch für die Wiener Stadtbahn, wo Wendeschleifen dazu dienten die langen Neun-Wagen-Züge elegant und schnell zu wenden, obwohl es sich auch dort durchgehend um Zweirichtungsfahrzeuge handelte. Und nicht zu vergessen Stadtbahnsysteme wie Hannover oder Bielefeld, die auch noch Wendeschleifen betreiben, obwohl sie sie strenggenommen gar nicht mehr benötigten. Das Thema Wendeschleife ist also nicht zwangsläufig mit dem Thema Einrichtungsfahrzeug verbunden, auch wenn das zunächst nahe liegt... --Firobuz (Diskussion) 21:57, 24. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Verehrte Kollegen: Die historische Besonderheit ist doch nicht die "Wendeschleife an sich". Die historische Besonderheit liegt doch darin, dass die Deutsche Reichsbahn - nach Jahren des Abbaus von Schmalspurbahnen - ziemlich plötzlich entscheidet, einen längst eingestellten Abschnitt einer Schmalspurbahn wieder aufzubauen (1.)) und zudem noch aus dem ebenfalls von außen erzwungenen Einsatz heimischer Rohstoffe (oder wie das auch immer euphemistisch verbrämt wurde), für eine mit Braunkohle beladene Güterzüge (2.)) im Rollwagenbetrieb (3.)) befahrbare Wendeschleife zu errichten und diese anschließend auch für den Personenverkehr freizugeben (4.)). Das ist doch das eigentlich besondere, zumindest für mitteleuropäische Verhältnisse seit dem 2. WK.

Es ist keine Besonderheit, dass das Dingens noch heute existiert und Wendeschleifen nach BOStrab sowieso nichts ungewöhnliches sind usw. Ein Superlativ ist das auch nicht, aber zeigt doch die Eisenbahn-Schaukelpolitik der DR, einerseits, gnadenlos alles "totzumachen" (siehe Preßnitztalbahn), andererseits "aus heiterem Himmel" derartige Schleifen zu bauen, "nur" weil es um ein Heizwerk in Silberhütte ging (mit 150 Tonnen Kohle pro Tag: Was damals im Harz unter keinen Umständen mit LKW zu gewährleisten war, heute nur "müdes Abwinken" hervorrufen würde). Grüße zur Nacht,--Rote4132 (Diskussion) 22:43, 24. Sep. 2017 (CEST) 22:38, 24. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Wendeschleife - Radius[Quelltext bearbeiten]

Wäre schon schön, etwas über den Radius der Wendeschleife zu erfahren. Ebenfalls 60 Meter, wie überall kleinster Radius? Oder überlässt man es dem Leser und seinem Rechnen mit π (3,14)?--Rote4132 (Diskussion) 16:20, 12. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Ja, die älteste Meldung darüber findet sich im »Modelleisenbahner« 6/1983, Seite 11 oben links. 60 Meter stimmt. –Falk2 (Diskussion) 15:01, 24. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Nebengleis am Oberen Teich[Quelltext bearbeiten]

Welche Funktion oder Aufgabe hatte das kurze Nebengleis neben der Strecke nach Güntersberge am Oberen Teich? Es liegt außerhalb des eigentlichen Bahnhofsbereichs und erscheint irgenwie sinnlos. --37.201.229.199 14:29, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten