Diskussion:Bahnstrecke Celle–Wahnebergen

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Firobuz in Abschnitt Zwei Strecken
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Streckendarstellung Celle[Quelltext bearbeiten]

Es ist etwas vertrackt, die Situation im Bahnhof Celle adäquat in der Streckenübersicht abzubilden: Die Strecke 1710 Hannover–Celle läuft hier mit der 1720 Lehrte–Cuxhaven zusammen, ebenso wie die stillgelegte Strecke 1722 Celle–Braunschweig. Diese drei kommen parallel von Süden, und dann nähern sich ihnen von beiden Seiten noch die Äste der Allertalbahn aus Gifhorn (1724) und Wahnebergen (1721). Im Personenbahnhof enden also vermessungstechnisch betrachtet vier der fünf Strecken, während nur die 1720 die Aller überquert und weiter gen Norden durchläuft. Vom nördlichen Allerufer aus schließt aber auch die OHE über den Bahnhof Celle Nord an den Bahnhof Celle an. Schematisch sieht das ungefähr so aus:

^N     1720   OHE
         |   /
         |  /
         | |
         | |   Celle Nord
         | /
........ || ....Aller....
        /| \
      /| | |   Celle Pbf
     | | | |
     | | | |
     | | | |
     | | | |
     | | | |   Celle Gbf
     | | | |
_____/ | | |\______
 1721  | | |  1724
       | | |
      /  |  \
     /   |   \
 1710  1720   1722

Die Allertalbahn ist also nur nach Kopfmachen und Kreuzen der drei anderen Strecken im Südteil des Bahnhofs durchgängig befahrbar. Das Kopfbahnhof-Symbol wäre somit allein auf die Allertalbahn bezogen angemessen, das Spitzkehrensymbol empfinde ich jedoch als noch anschaulicher, weil Celle eben in Wirklichkeit kein Kopfbahnhof ist. Echte Spitzkehren sind derweil in Deutschland selten, zumindest seltener als Kopfbahnhöfe, so dass man das zugehörige Bahnhofsbauform-Symbol problemloser zweckentfremden und im übertragenen Sinne verwenden kann als das Kopfbahnhof-Symbol. Aber wie kann man die Situation mit den endenden, zu querenden Strecken und der am anderen Ende noch anschließenden OHE grafisch darstellen? Keine Ahnung, deshalb der simple Hinweis auf den Artikeltext. Hat jemand einen besseren Vorschlag? --Mornsbar 22:44, 24. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Schwarmstedt - Gilten[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Ich bin vor wenigen Wochen im Raum Schwarmstedt herumgekommen und bin von dort mit dem Auto auch in Richtung Rethem gefahren. Dort waren noch Eisenbahnbrücke über die Aller etc vorhanden, die Strecke dort scheint keineswegs vollständig abgebaut zu sein. Gleiches geht aus der einen Internetquelle (bei den externen Links) hervor. Habe daher in der Streckendarstellung die jeweiligen Bahnhöfe wieder "dunkel-"rot dargestellt.--Horst 20:58, 25. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Hallo zurück,
hellrot kann ja auch für stillgelegte, nicht bloß für abgebaute, Streckenabschnitte stehen. Bei [1] steht zwar, dass die Ölverladeanlage in Gilten noch bedient wird, allerdings ist diese Angabe undatiert. In den Rohdaten des NVNC (siehe Link, Quelldatei zur Strecke 13650) steht unterdessen:
   ve  1994-12-25  Schwarmstedt > Gilten
 still 1994-12-31  Schwarmstedt > Gilten
       1994-11-28
Zusammen mit Deinem Augenzeugenbericht würde ich den Abschnitt nach Gilten dennoch erstmal dunkelrot lassen. Vielleicht finden sich ja noch aktuellere Quellen. Viele Grüße, --Mornsbar 13:21, 25. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Hm, das Argument, dass hellrot ja auch für stillgelegte Strecken stehen kann, ist gut. Daran hatte ich ehrlich gesagt noch gar nicht gedacht. Vielleicht sollte man sich auf eine allgemeingültige Verfahrensweise hierbei einigen, wobei mir hellrot->stillgelegt hochwillkommen wäre. Viele Grüße, --Horst 14:17, 25. Okt. 2006 (CEST)Beantworten
Für mich liegt das auf der Hand, dass aktive Strecken dunkelrot sind und der bittere Rest hellrot, weil genau dazwischen die Grenze liegt, bei deren Überschreiten eine Strecke vom Fall für den Bahnkunden zum Fall für den Schrotthändler oder Archäologen wird. Ich finde, dass es in dem Rahmen, in dem wir uns hier bewegen, keinen Unterschied macht, ob irgendwo noch rostende Gleise im Gebüsch liegen oder die blühenden Landschaften ungestört von altem Stahl und Schwellen gedeihen. Mal schauen, wie sich das auf der Seite zu den Formatvorlagen unterbringen lässt. --Mornsbar 21:37, 26. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Geschichte[Quelltext bearbeiten]

'...nach dem Plan von Taylor-Vignoles...' steht da. Zumindest habe ich das mal mit der zweiten Person verlinkt. Ist ein 'Taylor-Vignoles-Plan' zur Entwicklung des Netzes im KR Hannover / in anderen teutschen Landen ein feststehender Begriff? Wenn ja, wieso gibt es dann keinen Artikel dazu? Wenn nein, sollte es hier nicht so stehen bleiben -- finde ich. Was meinte der Autor? MfG, AR. 84.132.218.232 11:17, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Gleisanschluss Heeresflugplatz Celle[Quelltext bearbeiten]

Der Heeresflugplatz Celle verfügte bis 2005 über einen Gleisanschluss, der von der Allertalbahn abzweigte. Dabei wurde die Trasse vom Celler Bahnhof kommend genutzt. Züge konnten bis zur L 310 (Straße Wietzenbruch-Fuhrberg) auf Höhe des Luftbrückendenkmals fahren, mussten dann dort in die entgegengesetzte Richtung weiter fahren um eine Spitzkehre in den Fliegerhorst machen zu können.

Aus Kostengründen wurde dieser Anschluss aufgegeben. Die Bundeswehr bezog noch bis 2004 ihr Kerosin über diesen Anschluss. Da die Bahn aber die Kosten für den Erhalt der Strecke, insbesondere der Brücke über den Fuhsekanal nicht weiter zu tragen bereit war, verzichtete die Bw auf die Trasse. Mittlerweile ist die Strecke im zivilen Gelände (Bahnhof bis Luftbrückendenkmal) zurück gebaut. Die Gleise zum Flugplatz liegen noch, haben jedoch keinerlei Nutzen mehr und verfügen nicht über einen Anschluss an das öffentliche Schienennetz.

Diesen Umstand würde ich prinziell gerne in den Artikel einbauen. Auch wenn es vielleicht nicht direkt die Allertalbahn war, so bestand der Gleisanschluss der Bw nur aufgrund der Allertalbahn und bis zum Rückbau 2006 war die Trasse Bahnhof-Luftbrückendenkmal auch der letzte verbliebene Rest dieser alten Strecke. Ich stelle mir das in etwa wie folgt vor:

Abschnitt „Geschichte“

...

Im Zuge der Berliner Luftbrücke wurde in Wietzenbruch ein Abzweig zur damaligen R.A.F. Station Celle, dem heutigen Heeresflugplatz Celle, geschaffen.

...

Der Abschnitt vom Celler Bahnhof zum Militärflugplatz in Wietzenbruch wurde noch bis 2005 betrieben. Aus Kostengründen verzichtete die Bundeswehr jedoch auf ihren Gleisanschluss. Die bis dahin noch bestehende Trasse vom Celler Bahnhof zum Luftbrückendenkmal Wietzenbruch und von dort mit einer Spitzkehre in Richtung des Flugplatzgeländes wurde 2006 bis 2007 zurück gebaut. Die Gleise auf bundeseigenem Gelände liegen noch, verfügen jedoch über keinerlei Anschluss an das öffentliche Schienennetz mehr.

Außerdem macht es Sinn, noch vor der Haltestelle Wietzenbruch eine Spitzkehre in die Streckenlegende einzubauen, die zum Heeresflugplatz Celle führt.

Was meint Ihr? --It wasn't me 09:30, 19. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Da zumindest kein Einspruch hier erfolte, habe ich das mal in den Text sowie die grafische Streckendarstellung eingebaut. Ich bin mir aber nicht sicher, ob Wietzenbruch tatsächlich eine Haltestelle gewesen ist, oder nur ein Rangierbereich um die Spitzkehre zum Flugplatz durchfahren zu können? --It wasn't me 09:35, 22. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Die Weiche der "Spitzkehre" lag früher (bis zum Abbau der Strecke nach Wietze kurz vor der Fuhrberger Landstrasse) die Strecke wurde Richtung Kanalbrücke zurück gebaut und eine Weiche knapp hinter der Brücke in das Gleis zum Flugplatz gelegt. Zur Zeit der Luftbrücke soll die Fuhrberger Landstrasse zweigleisig gekreuzt worden sein, die Weiche lag in etwa der Höhe Diestelkamp-Bogen/Hegewinkel. Wietzenbruch hatte früher eine HP, die Reste konnte man vor ein paar Jahren noch erkennen, heute ist dies Privatgelände mit einem Betreten-Verboten-Schild. Gruss aus der Bronx...Wietzenbronx :-) (nicht signierter Beitrag von 87.162.168.85 (Diskussion | Beiträge) 18:02, 13. Jul 2009 (CEST))

Anschlussgleis Wilsche - Flugplatz Wesendorf[Quelltext bearbeiten]

Von Wilsche bestand ein Nebengleis zum Flugplatz Wesendorf. Es lag bereits in den 1960er Jahren still (vmtl. seit Kriegsende), war jedoch noch in den 1970er Jahren vorhanden. Das Gleis kreuzte die B 4 beim Gasthaus "Zur Krümme" über eine Brücke. Dieser Anschluss fehlt im Artikel und in der Grafik. Gruß, --KuK (Diskussion) 15:45, 14. Dez. 2014 (CET)Beantworten

Zwei Strecken[Quelltext bearbeiten]

Woher kommt die Bezeichnung „Allertalbahn“ für diese beiden eigentlich eigenständigen Strecken? Über Google Books findet man in älteren Quellen die Bezeichnung nur für die Strecke Celle–Verden. Auch die Einträge in Literatur und Weblinks widmen sich überwiegend nur einer der beiden Strecken. Hier werden zwei Strecken vermischt, die nicht zusammengehören, der Artikel sollte dementsprechend aufgeteilt werden. --PhiH (Diskussion) 20:06, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten

So ist es! Und darüber hinaus gehört der Abschnitt Wahnebergen–Verden ganz raus. --Firobuz (Diskussion) 21:59, 25. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Die benachbarte Bahnstrecke Braunschweig–Wieren hat übrigens ganz genau dasselbe Problem... --Firobuz (Diskussion) 13:48, 27. Aug. 2022 (CEST)Beantworten