Diskussion:Bauernaufstand von Tambow

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Review vom 25. März bis zum 2. April 2008[Quelltext bearbeiten]

Hallo, alle zusammen.

Ich habe mal drei mir zugängliche Quellen, die dem Thema jeweil ein paar Seiten widmen ausgewertet. Das blaue Bapperl wäre für den Artikel IMO ein realistisches Ziel. Ich würde mich freuen, wenn jemand der Russisch kann evtl. beisteuern könnte. Vielleicht ist dieser Artikel ja dienlich?

Ansonsten freue ich mich über Kritik, Anregungen und Korrektur meiner Eigenfehlerblindheit was Typos und RS angeht. Beste Grüße -- Nasiruddin do gehst hea 22:21, 25. Mär. 2008 (CET) P.S. : Weiß jemand eine Karte der Verwaltungsgliederung der RSFR aus der damaligen Zeit, in der man die Aufständischen Regionen markieren könnte?Beantworten

Ich hab mir den Artikel mal angesehen und einige Typos korrigiert sowie die Koordinaten von Tambow eingefügt. Der Artikel ist schön (ausführlicher als der englische, was mir immer sehr gefällt) und sollte die Kandidatur wohl schaffen. Noch einige Punkte, in willkürlicher Reihenfolge:
  • Das Wort "oktroyiert" gefällt mir hier nicht so gut. Siehe auch KLA-Kriterien, die Sprache sollte nicht zu hochgestochen sein. Ok
  • Antonow-Owsejenkos Vorname wird bei der ersten Erwähnung mit "Wladiminer" angegeben. Absicht?
  • Beim ersten Zitat würde ich den Beleg hinter den Doppelpunkt vor der Quelle bringen und den Strich entfernen. Ist IMHO schöner. Ok
  • Bilder wären ganz nett, kann man aber natürlich nicht verlangen. Mit den Bildrechten ist es da leider schwierig. Mal sehen vllt kann ich eine alte Karte der Gliederung der RSFR auftreiben, oder wenigstens in einer normalen Karte Tambow markieren
  • Das zweite Zitat solltest du in zweierlei Hinsicht überarbeiten: Erstens, falls du es übersetzt hat, müsste es noch etwas geschliffen werden, das könnte ich in dem Fall auch machen. Zweitens: Mich stören die doppelten Anführungs- und Schlusszeichen doch sehr. Quelle: Siehe 1. Zitat Ok
  • Dass die Rotarmisten aus den "Bauern eingezogen" wurden, sollte man ev. in "Dörfer" ändern. Ok
  • Was aus den Aufständischen hervorgeht, die in den Wäldern verstreut blieben (~1000) geht glaube ich nicht aus dem Artikel hervor. Die wurden anscheinend nach und nach aufgerieben. In der Lit. steht dazu nix konkretes, nur das die Region erst 1922 vollstädnig zur Ruhe gekommen ist.
  • Wieviele Menschen sind mittelbar durch die Sowjets gestorben, d.h. verhungert, in Lagern etc.?Darüber liegen in der westl. Lit. nur sehr vage Schätzungen vor. Die einzig konkrete Schätzung die ich gefunden habe spricht von 100.000 Inhaftierten und 15.000 Hingerichteten. Über die Opfer des Hungers habe ich leider nix gefunden. Deswegen wäre ich auch so scharf auf russische Quellen ;-)
  • Das Buch am Ende: Bist du sicher, dass es "Philantrow" heisst? Ok
  • Formalität: ff u.ä. solltest du nach Möglichkeit nicht angeben in Quellen. Jetzt mal blöd gefragt : Wann ist das den aus der Mode gekommen und warum? Ich kenn mich mit geisteswisseschaftl. Zitierweise nur beim Nötigsten aus

Was den russischen Text angeht, könnte ich den mit Hilfe eines Wörterbuchs zwar lesen - aber du müsstest lange, lange warten, da mein Russisch doch nur rudimentär ist. Am Besten suchst du dir jemanden, der in der DDR aufgewachsen ist. ;-). Falls du noch Lust & Zeit hast, könntest du dir ja meinen aktuellen Review-Artikel noch angucken: Ross Sea Party. Ansonsten: Schlaf gut und viel Spass mit den aufgeführten Punkten ;-).--RedSolution (Anonymer Dissident) 23:36, 25. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Irgendwie werde ich die russ. Quelle schon noch knacken, notfalls auch mit dem Wörterbuch ;-) Dankeschön für deine Mitarbeit und Hilfe. Beste Grüße -- Nasiruddin do gehst hea 19:43, 26. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Gern geschehen. Zu den ff. etc.: Ich kenne mich mit Zitierrichtlinen und so auch nicht speziell aus (bin selber noch Schüler), aber ich habe letztens in einer ähnlichen Diskussion gelesen, dass man das nicht tun sollte. Ich finde sie nicht mehr, aber das Argument kam mir einleuchtend vor. Naja, ist dir überlassen. Zur Karte: Ich würde dir ev. vorläufig eine Karte der heutigen Gliederung empfehlen - den Oblast Tambow gibt es ja immer noch, eine Karte findest du dort. Glückauf--RedSolution (Anonymer Dissident) 20:18, 26. Mär. 2008 (CET)Beantworten
P.S.: Bei einer oberflächlichen Computerübersetzung hilft dir bestimmt dieses Tool. Text einfach in die Maske kopieren.--RedSolution (Anonymer Dissident) 20:21, 26. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ich lese gerade den o. g. russischen Artikel... aber Vorsicht, er ist (wie offenbar auch die ganze Seite) sehr schwarzweißmalerisch antikommunistisch bis nostalgisch-patriotisch (Motto oben: Für alle, die Russland lieben, und damit ist das alte Russland mit dem guten Väterchen Zar gemeint). Nicht, dass ich etwas gegen die prinzipielle Einschätzung der Ereignisse hätte, aber Fakten sollten von möglicherweise dazugedichteteten Übertreibungen getrennt werden, und bei Artkeln, wo gleich in der Einleitung mehrmals rote Henker und tschekistisches Aas vorkommen, habe ich so meine Bedenken... -- SibFreak 08:42, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Nachtrag: das ganze Buch von Boris Sennikow, auf das sich der Artikel hauptsächlich bezieht, liegt auch im Netz: http://www.rusk.ru/vst.php?idar=321701 . Das packe ich jetzt aber nicht... -- SibFreak 08:49, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Danke für die Hilfe. Das wichtigste für mich ist eh das jemand die Quelle mal einschätzt. Da das ja eher negativ aufgefallen ist werde ich sie nicht für irgendwelche Wertungen o.ä. zu Rate ziehen. Was ich noch fragen wollte : Ist dieser Sennikow Historiker? Wenn ja würde ich seine Schätzung der Opfer reinnehmen (kann ich mir sicher selber raussuchen). Wenn Nein lass ich seinm Buch ganz weg. Beste Grüße -- Nasiruddin do gehst hea 10:17, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Lt. Einleitung Heimatforscher (краевед), also vielleicht Hobbyhistoriker, der 1982 in den Ruinen eine Tambower Kirche, wo sich in der 1920er Jahren das Archiv der Tambower Tscheka befunden haben soll, Reste von Dokumenten gefunden hat. Das will ich aber nicht abwerten. Die offizielle sowjetische Geschichtsschreibung hat natürlich in der Zeit nichts dazu verlauten lassen, sondern vertuscht. Und auch jetzt scheint mir das Interesse eher gering, Geschichtswissenschaft ist eben auch und erst recht in Russland eine brotlose Kunst. Aber ich bin auch nur Hobbyhistoriker und kann mich irren... -- SibFreak 15:29, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Hmm... dann werd ich Sennikow mal nicht zur Gestaltung des Artikels heranziehen, ich werde ihn aber ggf. noch in den Weblinks unterbringen. Beste Grüße -- Nasiruddin do gehst hea 16:42, 30. Mär. 2008 (CEST)Beantworten


Ich habe den Artikel noch mit zwei Zitate von Georgi Konstantinowitsch Schukow illustriert. Falls nix mehr an Feedback kommt werde ich ihn demnächst in die KLA geben. Beste Grüße -- Nasiruddin do gehst hea 15:30, 1. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Archivierte Lesenswert-Kandidatur, 10. April 2008 (erfolgreich)[Quelltext bearbeiten]

Der Bauernaufstand von Tambow war ein bewaffneter Aufstand von Bauern aus dem Gouvernement Tambow und umliegenden Bezirken gegen die Regierung der Bolschewiki. Er begann im August 1920 mit dem Widerstand gegen die Zwangseinziehung von Getreide und entwickelte sich zu einem Guerillakrieg gegen die Rote Armee, Einheiten der Tscheka und die sowjetischen Behörden. Schätzungen zufolge wurden im Verlauf der Niederschlagung des Aufstandes rund 100.000 Menschen inhaftiert und rund 15.000 erschossen. Die Rote Armee setzte beim Kampf gegen die Bauern sogar chemische Waffen ein. Der Großteil der Bauernarmee wurde im Sommer 1921 zerschlagen, kleinere Gruppe hielten sich noch bis in das folgende Jahr.

Ich habe den Artikel in den letzten Wochen anhand mir zur Verfügung stehender Literatur erstellt und halte ihn Danke der tatkräftigen Mithilfe anderer Benutzer mittlerweile für durchaus lesenswert. Ob er es wirklich ist wird sich hier zeigen. Über Änderungen, Kritik und Vorschläge würde ich mich natürlich freuen. Mein Votum bleibt als Hauptautor natürlich Neutral.

Mein Dank gilt SibFreak und RedSolution für die Hilfe im Review und Memnon335bc für die tatkräftiger Unterstützung mit Quellen und die schöne Karte im Artikel. Beste Grüße -- Nasiruddin do gehst hea 20:17, 2. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Kontra. Ich halte das Schwarzbuch des Kommunismus nicht für eine zitierfähige Quelle, und Richard Pipe ist ein fanatischer, politisch aktiver Antikommunist, dessen Behauptungen man auch erst einmal im Detail nachprüfen müsste. Sowjetische oder unabhängige Darstellungen wurden überhaupt nicht recherchiert oder unhinterfragt als Propaganda verunglimpft. -- Dirk Bindmann 22:22, 4. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo. Ich kann deinen Kritikpunkt nicht nachvollziehen. Richard Pipes ist ein (wie Tresckow unten schon angemerkt hat) reputabler Wissenschaftler an einer der renommiertesten Unis der westlichen Welt (Harvard). Das Schwarzbuch des Kommunismus wurde von einem Historikerteam aus Frankreich, Polen und Tschechien geschrieben. Kontroversen hat meines Wissens nach die Theorie der totalitären Zwillinge ausgelöst (Vergleich NS-Regime und Kommunismus), die auf Francois Furet zurückgeht und die Courtois sehr offensiv unterstützt. Was man IMO Courtois vorwerfen kann ist das er das Buch sehr offensiv vermarktet hat. Die Zahlen und Berichte im Buch werden meines Wissens nach von niemandem ernsthaft in Zweifel gezogen. Hier der deutsche Emeritus Hans Mommsen in seiner (recht negativ ausfallenden) Kritik des Buches in der "Zeitschrift für Sozialistische Politik und Wirtschaft" (link) :
Der Hauptteil des Buches, der aus der Feder von Nicolas Werth stammt, bietet eine sachkundige, auf dem jüngsten Forschungsstand beruhende und weithin überzeugende Darstellung der inneren Entwicklung Rußlands bzw. der Sowjetunion bis zum Ende des Stalinismus. Die Analyse des Kriegskommunismus, der Zwangskollektivierung und des Archipel Gulag, gleichzeitig des "Großen Terrors" und der späteren Säuberungsmaßnahmen sind die Schwerpunkte der Darstellung, die sich als ein "erster Schritt" zur Schilderung der "Praktiken der Gewalt" im bolschewistischen System begreift.
Eben dieser Hauptteil von Nicolas Werth wurde für den Artikel verwendet. Die umstrittenen Thesen wurden außen vor gelassen und sind für den Artikel gar nicht verwendbar.
Unabhängige Quelle sind für mich Quellen unabhängiger Wissenschaftler und die sowjetische Geschichtswissenschaft war alles andere als unabhängig. Ich werde mich nicht dazu erniedrigen im Artikel unreflektiert die Propaganda eines totalitären Regimes zum Besten zu geben. Falls du jetzt meinst ich sei ein fanatischer Antikommunist : Ich habe (kannst du der Reviewdisk nachkucken) ein russisches Buch von einem russischen Heimatforscher (Boris Sennikow : Tambowskoje Wosstanije 1918-1921) nicht reingenommen da der Autor kein Wissenschafttler ist. Dort kommen die Kommies anscheinend noch schlechter weg als in der westl. Literatur. Beste Grüße -- Nasiruddin do gehst hea 15:28, 5. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Interessant und gut geschrieben.Sorry, wenn ich o.g. Kritik nicht ernstnehmen kann--Meisterkoch Θ ± 00:25, 5. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Pro Klar Lesenswert. Gut geschrieben ausführlich und soweit ich es beurteilen kann vollständig. Das obige Contra kann ich nicht ebenfalls nicht nachvollziehen. Richard Pipes ist ein anerkannter Wissenschaftler. Für den Einsatz von chemischen Waffen wäre eine Referenz aber wünschenswert.-- Tresckow 12:22, 5. Apr. 2008 (CEST) Hallo. Danke für das positive Feedback und den Hinweis. Werde ich ergänzen, sobald ich Zeit habe (hab die Bücher jetzt grad nicht da). Beste Grüße -- Nasiruddin do gehst hea 15:28, 5. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Der Artikel zu einem wenig bekannten Ereignis ist ausführlich, informationsreich und recht gut abgewogen und rechtfertigt ein knappes Pro. Es gibt aber schon ein paar Probleme:

Die Rote Armee setzte beim Kampf gegen die Bauern sogar chemische Waffen ein. Im Artikel ist lediglich die Erlaubnis belegt, Giftgas einzusetzen. Das ist nicht dasselbe. Bitte vorsichtiger formulieren.
Zur "Vorgeschichte" gehört m.E. auch, dass die Bauern im Gebiet Tambow 1917 die Revolution noch unterstützt hatten. Hier klingt das alles ein bisschen so, als ob vor dem Krieg das Gebiet eine Insel der Seligen gewesen wäre und erst die Bolschewiki da Unruhe reingebracht hätten. Ein bisschen weiter ausgeholt, und die Perspektive wird korrekter ...
Die Bezeichnung GULAG scheint mir hier anachronistisch, die dürfte erst Ende der Zwanziger/Anfang der Dreißiger zutreffend sein.
Das Hauptproblem ist: Die Quellenlage ist natürlich schlecht, was dem Artikel nicht anzulasten ist. Er sollte aber explizit darauf eingehen. Alle drei Sekundärtexte behandeln Tambow lediglich auf wenigen Seiten, und alle drei stammen aus einer ähnlichen Ecke: nämlich von Leuten, die den Weg der Bolschewiki in den Stalinismus als zwangsläufig und von vornherein vorbestimmt sehen und zudem den Einfluss der Intellektuellen gegenüber Arbeitern und Bauern überwältigend hoch veranschlagen. Zudem leiden alle drei Publikationen unter dem Mangel an echten Quellen. Der Artikel kann dafür nichts, er sollte aber einen Abschnitt zur Forschungslage enthalten, der genau dieses Problem adressiert: welche Daten gibt es, woher stammen die Informationen, wer hat das auf welcher Grundlage untersucht.
Gibt es vielleicht weitere, evtl. sogar monografische Darstellungen? Das würde dem Artikel gut tun.
Der Führung der Bolschewiki diente der Aufstand als Vorwand, gegen die damals noch tolerierte Partei der Sozialrevolutionäre vorzugehen. Die These eines "Vorwands" sollte als These referiert und einem Standpunkt zugewiesen werden.
Wäre diese vollständig durchgeführt worden, so wären jedem bäuerlichen Haushalt nur rund 10% der Menge an Getreide verblieben, die für Ernährung, Aussaat und Tierfutter benötigt wurden. Das kann nur eine sehr grobe Schätzung sein. Sie sollte als solche referiert werden, möglichst mit Schätzer im Text (nicht nur in der Referenz).
Bei Aufständen dieser Qualität und Zeit liegt die Frage antisemitischer Pogrome auf der Hand. Gibt es dazu irgendwelche Hinweise im Material?

Trotz all dieser Monita finde ich den Artikel insgesamt gelungen. Er ist nicht schief gewichtet, gibt sehr interessante Informationen zum Wandel der Requirierungspolitik und zur Guerillataktik, verzichtet auf Heroisierung des Aufstandes und Dämonisierung der Bolschewiki. Wenn es nun noch gelänge, ihn ein bisschen weniger als "Tatsachenbericht" und ein bisschen mehr als "Rekonstruktion" zu schreiben, wäre ich zufrieden.--Mautpreller 11:13, 6. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Pro. Flüssige und belegte Darstellung eines interessanten Kapitels der frühen Sowjetgeschichte. Den Vorwurf einer ungenügenden Ausgewogenheit teile ich nicht. Werke sowjetischer Geschichtsschreibung könnten bei KEA herangezogen werden, um darzustellen wie sie die Ereignisse deuteten. Mehr als der Nachvollzug der offiziellen Parteipropaganda wird dabei allerdings kaum zu erwarten sein. Zwei Empfehlungen für die nächsten Tage: 1) Die Frage des Einsatzes chemischer Waffen (siehe Mautpreller) sollte noch einmal geklärt werden. 2) Satzzeichen in den Fußnoten und Literaturangaben: Oft finden sich Leerzeichen, wo keine hingehören. Manchmal vermisst man dort welche, wo sie eigentlich Pflicht sind. Die Umsetzung der weiteren Anregungen von Mautpreller würde ich persönlich erst vor/bei KEA erwarten. Dann allerdings muss bis in die Tiefe hinein nach Monographien gesucht werden, die es aus verlässlicher Hand bei einem Ereignis dieser Größenordnung mittlerweile geben sollte. --Atomiccocktail 19:45, 7. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo ihr beiden.

Erstmal herzlichen Dank für die positiven Rückmeldungen und insbesondere für die Verbesserungsvorschläge. Ich möchte mich für die späte Antwort entschuldigen, aber Freizeit ist leider ein wenig knapp bemessen zur Zeit.

@ Mautpreller :

  • Vorgeschichte : Ich habe noch eine zusätzliche Quelle gefunden, die die Vorgänge in Tambow auch auf ein paar Seiten schildert, aber die Vorgeschichte besser beleuchtet. diff Ich hoffe es trifft deine Erwartungen
  • GULAG : ist ersetzt durch Lagersystem
  • historiographischer Absatz : Keine schlechte Idee. Bis zum Abschluss der KLA werde ich es aber nicht mehr schaffen. Ich werde mich daran mal versuchen sobald ich Zeit habe.
  • Monografien : Es gibt einen Artikel von S. Singleton namens The Tambov Revolt in Slavic Review von 1969. Ich komme derzeit da nur nicht ran weil Regensburg keinen JSTOR-Zugang hat. Ansonsten gibt es noch eine russische Publikation von Jessikow/Protassow 1992 oder 1993 aber dafür bräuchte man einen der Russisch kann. Ich habe zur Zeit nicht vor den Artikel für eine KEA fitzumachen, falls ich das aber irgendwann tun werde, werde ich mir sicherlich das von Singleton noch besorgen.
  • Vorwandthese Personalisiert : Ich habs mal in Anlass geändert und geschriebend as es von Pipes ist
  • Schätzung : dito mit Figes, von wem er die Zahlen genau hat geht aus der Sammelref im Absatz vom Buch leider nicht hervor.
  • Judenpogrome : Ich habe in keinem der bisher eingebrachten Quellen gelesen das es so etwas im Zuge des Aufstands gegeben haben soll. Wäre vielleicht anders gekommen, wenn die Bauern größere Städte in die Hände bekommen hätten, aber das ist meine persönliche Spekulation.

@ Atomiccocktail :

  • Das mit dem Gas ist jetzt einheitlich geregelt.
  • Satzzeichen und Typos in den Lit.Angaben und EW's : Werde ich demnächst korrigieren.

Danke für eure Hilfe und das Votum. Falls jemand nochmal was dazu einfällt nur her damit. Speziell falls mal jemand von euch zufällig über eine passende Quelle stolpert ;-) Beste Grüße -- Nasiruddin do gehst hea 15:38, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Pro. Umfassend und sachlich geschrieben. Kleine Bedenken ausgeräumt. --Hardenacke 19:21, 8. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Material[Quelltext bearbeiten]

Wie wärs mit dem hier rezensierten Titel? Muss man allerdings Französisch können. http://monderusse.revues.org/document4023.html --Mautpreller 15:54, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Für gute Russsischsprecher: Krestʹjanskoe vosstanie v Tambovskoj gubernii v 1919 - 1921 gg. : "Antonovščina" ; dokumenty i materialy / [Red. koll.: V. Danilov ...]. - Tambov : "Redakcionno-izdatelʹskij otdel", 1994 Schriftenreihe: Krestʹjanskaja revoljucija v Rossii 1902 - 1922 gg. : Dokumenty i issledovanija --Mautpreller 15:56, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Grain and revolution: food supply and local government in Tambov, Russia, 1917-1921 von Arthur Delano DuGarm; Stanford University. Dept. of History.--Mautpreller 16:04, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Und die Publikationen dieses Herrn: http://ah.brookes.ac.uk/staff/details/landis/ --Mautpreller 16:06, 10. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Beitrag Werth im SdK[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ganz kurz: Der lange Beitrag von Werth im Schwarzbuch hat einen anderen Titel. Den gilt es anzugeben. Die derzeitige Angabe ist in diesem Beitrag Werths nur eine Kapitelangabe. Grüße --Atomiccocktail 00:41, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten

"Antonov-Aufstand" bzw. "Antonovščina"[Quelltext bearbeiten]

Sind wohl synonyme Namen, die noch aus SU-Zeiten stammen. Sollte man vielleicht im Artikel erwähnen. --Asthma und Co. 18:54, 28. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Kannst du gerne in die Einleitung packen, wenn du magst. Grüße -- Nasiruddin do gehst hea RM 19:47, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Ne, mag ich nicht. Weil ich der Meinung bin, das würde im leeren Raum stehen, wenn man den SU-Rezeptionskontext nicht dazu packt. Dafür bin ich aber kein Experte bzw. habe das Material nicht. Gruß, --Asthma und Co. 21:36, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Giftgaseinsatz bei Niederschlagung des Aufstandes[Quelltext bearbeiten]

Gibt es zum Einsatz der chemischen Waffen durch Tuchatschewskis Truppen ausführlichere Literatur? Man hört/liest ja gelegentlich, dass die Rote Armee/Tscheka nach dem Aufstand die Wälder in der Region von zersprengten Aufständischen durch Chlorpikrin "säuberte", eine ausführlichere Analyse dieses Verbrechens fand ich allerdings bislang nicht. Danke und Gruß, --93.192.181.129 02:31, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Habe ich leider auch nicht gefunden. Falls du was findest bitte hier melden ;-) Gruß -- Nasiruddin do gehst hea RM 10:25, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Bild[Quelltext bearbeiten]

Hallo, liebe anonyme IP.

Ich habe deine Änderungen mehrfach zurückgesetzt. Du möchtest anscheinend einen Überarbeitenbaustein weil du "Petersburg" als falsche Ortsbezeichnung im Bild findest. Dies ist nicht richtig. Die Stadt hieß bis 1924 Petrograd (vor dem WK1 Sankt Petersburg), erst dann wurde sie in Leningrad umbenannt. Da die Karte deutschsprachig ist, ist die Übersetzung von Petrograd nach Petersburg vollkommen korrekt. Weiteres Editwar führt auf WP:VM Gruß -- Nasiruddin do gehst hea RM 10:25, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Lieber anonymer Benutzer.
Die Stadt hiess bis 1924 "Петроград", oder in unserer Schrift: "Petrograd". Wenn man das noch zusätzlich übersetzen wollte, müsste da irgendwas wie Peterstadt draus werden. Macht aber natürlich keiner, deshalb wir auch nicht. Korrekt ist also: Petrograd. Petersburg ist allenfalls eine selten gebrauchte Variante für "Sankt Petersburg". -- 83.76.76.61 17:20, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Diese Fakten sind allgemein bekannt. Jedoch haben wir den in der historischen Literatur gebräuchlicheren Begriff Petersburg zu verwenden. Petersstadt wäre IMO TF auch wenn die Übersetzung linguistisch korrekter wäre. In der deutschen Sprache kommt es häufiger zu unlinguistischen Pseudo-Übersetzungen siehe z.B. Moskva --> Moskau. Da bessern wir auch nicht auf allen Karten aus. Du kannst ja gerne einen Vermittlungsausschuss einberufen, wenn du dann besser schlafen kannst. ;-) Gruß -- Nasiruddin do gehst hea RM 18:10, 3. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Aussprache?[Quelltext bearbeiten]

Heisst es Tammbo oder Tamboff? 93.219.162.148 17:07, 16. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Tamboff, ist ja nicht Preussen... (nicht signierter Beitrag von 80.108.129.198 (Diskussion) 02:58, 20. Feb. 2021 (CET))Beantworten