Diskussion:Berliner Dialekt

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Yupanqui in Abschnitt Nochmals der "Biberpelz"
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Slawische Einflüsse[Quelltext bearbeiten]

Das Polabische, das bis in das späte Mittelalter im Raum Berlin-Brandenburg gesprochen wurde, aber auch das Wendische im Berliner Einzugsgebiet waren die anfänglichen Einflüsse der Slawischen Sprachen. Im Weiteren beeinflusste das Polnische aus Schlesien und das Tschechische aus Böhmen durch Ansiedlung seit dem 15. Jahrhundert. Die Ansiedlung von russischen Einwanderer etwa nach der Oktoberrevolution, später den Spätaussiedlern brachte Einflüsse aus dem Russischen im 19. und 20. Jahrhundert hinzu.

M.E. beruht das auf Phantasie, nicht auf Quellen. Aber ich lasse mich gerne überzeugen. Bloß: Einen Beleg bräuchte es dafür schon.--Yupanqui (Diskussion) 17:48, 12. Mär. 2019 (CET)Beantworten

Beispiele[Quelltext bearbeiten]

Zufällig heute entdeckt bei [1]

  • "Keene Haare uff'm Kopp, aba ‘n Kamm inner Tasche!", siehe dazu auch Keine Zähne im Maul aber La Paloma pfeifen
  • "Janz Berlin is eene Wolke!"
  • "Bist wohl in de S-Bahn jebor’n!?!"
  • "Ran an de Buletten!"
  • "Dit is mir schnurz piepe."
  • "Säufste, stirbste, säufste nich, stirbste ooch, also säufste."
  • "Mir is janz blümerant."
  • "Du kannst mir ma anne Pupe schmatzen!!!"
  • "Det hat so seine Eier."
  • "Damit kannste bei mir keen Blumentopp jewinnen."
  • "Ick glob mir laust der Affe!“

Sicher heute per TV auch anderswo populär, ist das jedoch eigentlich die Schriftsprache, wie ich Berlinern gern lesen tu. Oliver S.Y. (Diskussion) 17:41, 12. Nov. 2019 (CET)Beantworten

Sonnabend vs. Samstag[Quelltext bearbeiten]

Das berlinerische Standardwort ist Sonnabend. Das Samstag ist Süddeutsch. Man schaue in die örtlichen Tageszeitungen. --2003:C0:DF15:4500:796D:E0ED:64FE:E7D9 01:49, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Nochmals der "Biberpelz"[Quelltext bearbeiten]

Das erste Sprachbeispiel ist und bleibt (wie bei Hauptmann naturgemäß häufig) offenkundig Schlesisch, die wenigen Gemeinsamkeiten mit dem Berlinischen dürften auf dem gegenseitigen Einfluss beruhen. Wahllose Auswahl von Anhaltspunkten:

- In dem Beispiel wird durchgehend /g/ benutzt, wo /j/ zu erwarten wäre (Kriegers, Glicke, uffgezogen, gar).

- Es wird "dich anstellen" benutzt anstatt des zu erwartenden "dir anstellen".

- Das durchgehend benutzte "a" als Artikel kommt im Berlinischen nicht vor.

- Es wird "dersch" für "dir's" benutzt anstatt des zu erwartenden "dir't." Es trifft zu, dass die älteren Berliner Dialekte gelegentlich s zu sch machen ("erscht" klingt für mich ziemlich natürlich). Aber niemals wird ein i zu e.

- Es finden sich mehrere rein schlesische, nie als fester Bestandteil in den Berliner Wortschatz übergegangene Dialektwörter wie "ock" und "tälsch".

Ich denke, das Beispiel gehört weiterhin ausgetauscht. --2003:D2:5F0E:F008:2D8E:CBDC:7875:F68D 00:02, 28. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Absolut richtig. Das "Beispiel" gehört rausgenommen. --Yupanqui (Diskussion) 12:43, 28. Mär. 2024 (CET)Beantworten

Zitate:

Der Berliner Dialekt (auch als Berliner Mundart [..] bezeichnet) ist der Dialekt, der im Großraum Berlin gesprochen wird. [...] Beim Berlinerischen handelt es sich sprachwissenschaftlich nicht um einen Dialekt, sondern um einen (selten anzutreffenden) „Metrolekt“ [...].
[...] das Berlinische bleibt eine Mundart. [...], dass Berlinisch innerhalb der Region lange Zeit als Dialekt [..] verpönt war.

--17:45, 30. Mär. 2024 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 2003:DE:374E:E289:709C:3694:E5B9:61B4 (Diskussion) )