Diskussion:Berliner Funkturm/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 5 Monaten von Alabasterstein in Abschnitt Isolatoren
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URV?

Die Zeitlinie in diesem Artikel sieht mir nach einer eins-zu-eins Kopie des Textes bei www.structurae.de aus. Ich kenne die Nutzungsbedingungen von dort nicht genau, aber ich glaube das simple Kopieren der Texte ist nicht erlaubt... (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von 212.202.36.136 (DiskussionBeiträge) 14:19, 7. Jan 2005)


Ich hab mal versucht, das zu eruieren.

  • Nachdem der von dir beanstandete Inhalt zuallererst in Funkturm Berlin stand, wurde er mit dem Edit "14:00, 22. Mär 2004" hier unter diesem Lemma hinzugefügt. (Habe die beiden Lemmas eben vereinigt um die komplette Versionshistorie wiederherzustellen, darum sieht der Diff [1] so nach nix ganzem aus. Besser erkennt man den Unterschied mit Diff vom 17:50, 2. Mär 2004-14:00, 22. Mär 2004.)
  • Das hier ist auf jeden Fall die Ursprungsversion 22:04, 2. Mär 2004 mit der chronologischen Tabelle. Da im Quelltext [2] sieht man einen eigentlich ordentlich formatierten Quelltext (übersieht man mal die Eigenheiten der Wikisyntax bezüglich Zeilenumbrüche etc).
  • Vergleicht man diese Version mit Hilfe von Copyscape mit structurae.de erkennt man, dass zum einen die Monatsnamen bei structurae ausgeschrieben sind, zum anderen das Wort "Abschluss" gleich im ersten Abschnitt bei Dezember 2004 noch nach alter RS bei uns geschrieben wurde. 1935: "Messehalle" bei structurae war bei uns noch ein Typo "Mesehalle".
  • Zwei Absätze, die bei structurae enthalten sind, sind und waren nie Bestandteil unseres Textes: "1925-1926" und "1987".

Fazit: Kann natürlich sein, dass jemand den Text von structurae kopiert hat, aber warum sollte er 1. Schreibfehler einbauen, 2. zwei Absätze weglassen und 3. Monatsnamen von August auf Ziffernschreibweise ändern? Wenn jemand Copy&Paste begeht, macht er sowas normalerweise nicht. Folglich gehe ich davon aus, dass structurae bei uns gemopst hat, z.B. in der Version vom 09:35, 15. Apr 2004: vergleich, da sind die Unterschiede nur noch marginal und die Rechtschreibfehler sind bei uns korrigiert. MfG --BLueFiSH  (Klick mich!) 03:20, 30. Aug 2006 (CEST)

Kann mal bitte jemand

diesen Artikel überarbeiten. Der Absatz bzgl. der Eigenschaft als Sendemast ist durcheinander. Querschnitte mißt man in mm² bzw. in m² und nicht in der Einheit einer Länge. Querschnitte sind Flächen. Bitte nehme sich dieser Sache jemand an und kontrolliere dabei die Echtheit der Angaben! Danke, Sebastian jason0880@yahoo.de (nicht signierter Beitrag von 91.37.187.241 (Diskussion) vom 26. September 2008, 17:19 Uhr)

Langer Lulatsch

Dass der Volksmund gänzlich unbekannt sei oder selten gebraucht wird, ist so nicht korrekt. Dem Westberliner ist der Lange Lulatsch ein Begriff, dem Ostberliner nicht. Jener hat seinen Fernsehturm am Alexanderplatz. Im Übrigen ist dem Ostberliner die west-berliner Bezeichnung "Spargel" für den Fernsehturm auch nicht geläufig. Da die ehemalige West-Berliner City stark an Bedeutung verloren hat, geraten auch viele volksmündische Bezeichnungen in Vergessenheit. Den vielen jungen Zugezogenen sind die Bezeichnungen auch kein Begriff. (nicht signierter Beitrag von 88.72.230.155 (Diskussion) )

Meine alte Tante sagte neulich: "Kiek mal, wie scheen der lange Lulatsch leuchtet", als wir spätabends mit der S-Bahn dran vorbei fuhren. Also ist diese Bezeichnung im West-Berliner Sprachgebrauch durchaus zuhause! Der Fernsehturm kenne ich nur als 'Telespargel. Allein dies deutet eher auf eine Springerpresseerfindung denn Volksmund hin. --Toller Bomberg 23:15, 12. Aug. 2007 (CEST)


Ich habe die Änderung von Berlin-Jurist rückgängig gemacht, denn so wie es von ihm gemacht wurde ist es POV (da muss man mal erst mal den Begriff suchen gehen und was ist das Gegenteil? Neupov?). In den Artikeln zum Hohlen Zahn/Lippenstift/Puderdose, Schwangeren Auster, Hungerharke, Zirkus Karajani ist es in der Einleitung selbstverständlich, dass auch auf den Berliner Volksmund hingewiesen wird, der diese Ausdrücke prägte.

Mal zur Historie. Den Funkturm gab es als Bauwerk, als der Begriff Reichshauptstadt für die Kapitale der Weimarer Republik galt. Und bekam damals schon den Namen Langer Lulatsch verpasst.

Im nachkriegszerstörten Berlin, wo viele Neubauten errichtet wurden, war Ironie (Der Insulaner verliert die Ruhe nicht) an der Tagesordnung. Klar, dass der Berliner Volksmund prägende Begriffe für diese erfand. Sicher hat die Presse da auch etwas nachgeholfen, dies bekannter zu machen.

Hier wird angegeben, es berichteten Reiseführer und Touristenführer, dass der Berliner Funkturm Langer Lulatsch heiße. Also ausgeprägte Quellliteratur. Eine Aufgabe eines Lexikons oder Enzyklopädie ist es, solche Sachverhalte von Quellen widerzuspiegeln und unkommentiert festzustellen. Aber nicht, wenn ein Sachverhalt nicht passt, diesen dann noch als falsch anzuzweifeln. Und das an prominenter Stelle, der Einleitung. Das ist POV erster Güte, aber kein neutraler Standpunkt, was aber für ein seriöses Nachschlagewerk, sei es gedruckt oder online, evident ist.

Wenn aber wie oben erwähnt, bei den Artikeln zur Gedächtniskirche, Kongresshalle, Luftbrückendenkmal oder Philharmonie der Volksmund-Begriff unkommentiert erwähnt wird, dann beim Funkturm erst recht. Denn der Begriff Langer Lulatsch ist allemal bekannter und gebräuchlicher als die für die eben genannten Bauwerke.

Selbst wenn die Begriffe weniger gebräuchlich zu sein scheien, als viele meinen, in einem Nachschlagewerk ist das neutral zu erwähnen und zu bewerten. Ein Lexikon ist kein Ort pseudowissenschaftlicher Diskurse, sondern hat das zu spiegeln, was allgemein anerkannt, durch Schrifttum nachvollziehbar oder allgemein gültig ist. Eigene kritische Betrachtungen wären allenfalls nur in Ausnahmefälle zulässig. Denn das Vermischen von Meldung (hier der Funkturm-Artikel) und Meinung (Entgegen einigen Darstellungen in Reiseführern und von Touristenführern wird die Bezeichnung Langer Lulatsch im Volksmund kaum benutzt.) ist weder journalistisch, lexikalisch noch sachlich neutral. --Berlinfreak 19:55, 21. Aug. 2007 (CEST)

Die eindeutig tendenziöse Äußerung, dass der "Lange Lulatsch" dem Berliner Volksmund nicht sehr geläufig ist ebenso wie der ebenso tendenziös gefärbte und überflüssige Vergleich mit dem Ostberliner Fernsehturm wieder korrigiert worden. --Leiwandesk 14:27, 11. Jan. 2009 (CET)
Tendenziös? Ich bin kein Berliner, sondern wohne hier nur seit 20 Jahren. In der Zeit habe ich "langer Lulatsch" in freier Rede nie als Bezeichnung gehört, sondern nur in Sätzen wie :"wird ja angeblich so gennannt". Auch meine Exfreundin (gebohrende Berlinerin), sowie meine Fau (gebohrene Berlinerin) verwenden den Begriff nicht. Ich denke: Selbst wenn der Begriff früher oft benutzt worden ist, heute ist dieser Name selten. Die hier "tendenziös" genannte Satz Entgegen einigen Darstellungen in Reiseführern und von Touristenführern wird die Bezeichnung Langer Lulatsch im Volksmund kaum benutzt. trifft meiner Erfahrung nach zu.
Aber wollen wir mal sehen.
Der Satz enthält folgende Tatsachenbehauptungen:
- in einigen Reiseführeren steht, der Volksmund nenne das Gebäude "langen Lulatsch". Ich denke es ist unstrittig, das es mindestes zwei Reiseführer gibt, in denen das drin steht. STIMMT
- einige Toristenführer stellen es so dar, als nenne der Volksmund das Gebäude langer Lulatsch. Ich denke es ist unstrittig, das es Fälle gibt, in den Touristenführer das so darstellen. STIMMT.
- der Volksmund nennt das Gebäude aber kaum so = eine überwiegende Mehrheit der in Berlin lebenden Menschen nennt das Gebäude in der Regel nicht so.
Aus meiner Erfahrung heraus: STIMMT. (das es Leute gibt, die ihn doch so nennen ist ja nicht der Beweis des Gegenteils)
Also: was ist an dem Satz falsch? Oder wollt ihr etwa behaupten, wenn wir in der Nähe der Messehallen wahllos 100 in Berlin wohnende Passanten fragen: "Wie heisst der Turm da?" antworten wahrscheinlich mehr als sagen wir mal 20 mit "langer Lulatsch"? Niemals. Selbst wenn wir strafverschärfend annehmen, es dürfen nur seit mindestens 20 Jahren in Westberlin Wohnende befragt werden wird das nicht klappen.
(dies z.b. im Gegensatz zum Haus der Kulturen der Welt, das in der Tat vermutlich viele "schwangere Auster" nennen würden)
Der Satz ist also richtig. Ob er in die Einleitung gehört ist natürlich in der Tat fraglich... genauso fraglich aber auch, ob die Erwähnung der angeblichen Volksmundbezeichnung in die Einleitung gehört.Denn es gilt ja auch umgekehrt: Wo ist denn die Quelle für die tendenziöse Behauptung, der Berliner Volksmund nenne das Gebäude "langen Lulatsch"? "Meine alte Tante hat neulich mal gesagt..."? (dies ist natürlich eine rethorische Frage)Soulman 01:10, 20. Jan. 2009 (CET)
Mahlzeit! Zunächst als kleiner orthographischer Verbesserungsvorschlag: in der Diskussion wäre "gebürtig" gegenüber "geboren", aber auf jeden Fall gegenüber "gebohren" zu verwenden, es sei denn es handele sich dabei um einen Ripoarizismus (Weitere Kalauer in diesem Zusammenhang verkneif ich mir einstweilen... ;-)) Zum Thema "Langer Lulatsch": Den Aussagewert von Touristen- oder Reiseführern (wo ist da eigentlich der Unterschied?) halte ich generell für fragwürdig in solchen Punkten. "Tendenziös" daran ist einfach die Behauptung gewesen, dass einer der angeblich typischen Ausdrücke dem eigenen Berliner Volksmund praktisch unbekannt sein sollte. Vielmehr ist es doch so, dass viele (sog.) "Berliner" (wer auch immer darunter zu verstehen sei) ihren eigenen Volksmund nicht mehr hinreichend kennen. Ihre Definition, in der sie den "Volksmund" also Sprachkundige des Berliner Volksmunds, einfach mit der überwiegenden "Mehrheit der in Berlin lebenden Menschen" gleichsetzen, ist ohnehin problematisch, weil diese Mehrheit ohnehin entweder keine gebürtigen geschweige denn waschechte Berliner (mehr) sind, also von daher die Anzahl potentieller Kundiger des "Berliner Volksmunds" von vornherein eine Minderheit darstellen dürfte und selbst von diesen "Berlinern" (sehr weit gefasst als Nicht-Zugezogene definiert) nicht (mehr) vorausgesetzt werden kann, dass sie wie Ihre/Deine Frau oder Mitglieder von deren Familie - ihren Volksmund so mangelhaft beherrschen, dass sie mit dem Ausdruck "Langer Lulatsch" nichts mehr assoziieren. Dies ist einfach ein Beleg für die schlichte Tatsache, dass die meisten "Berliner" eben keine gebürtigen geschweige denn "waschechte" "Berliner" sind und/oder die Kenntnis tradierter geläufiger Bezeichnungen des "Berliner Volksmunds" nicht mehr geläufig ist. (Im übrigen: Der Vergleich mit dem Ausdruck "Telespargel" für den Ostberliner Fernsehturm als Pendant verbietet sich aus den im Wiki-Artikel angeführten Gründen.) Gegen die übrigen nicht repräsentativen empirischen Erhebungen kann ich weite Teile meines Freundes- und Bekanntenkreises ("Berliner" wie auch immer und "Nicht-Berliner") entgegenhalten, denen allen der Ausdruck (mehrheitlich) bekannt ist, von meiner fast ein Jahrhundert alten Großmutter, die die Einweihung des Funkturms bewusst erlebt hat, ganz zu schweigen. Den Vergleich mit der "schwangeren Auster" oder auch dem "hohlen Zahn" braucht der "lange Lulatsch" also nicht zu scheuen, wohingegen in der Tat z.B. "Raumschiff" oder "Waschmaschine" für die entsprechenden Gebäude deutlich weniger im Volksmund zu verankert scheinen. Vielleicht ein letzter (empirischer) Beleg: http://www.google.de/search?q=%22langer+lulatsch%22+funkturm+-wikipedia&ie=utf-8&oe=utf-8&aq=t&rls Kurz: Es geht nicht darum, ob der "Lange Lulatsch" den "Berlinern" bekannt ist, sondern - unabhängig vom Bekanntheitsgrad unter den "Berlinern" ein Begriff des "Berliner Volksmunds" ist - und letzteres steht eben außer Frage. --Leiwandesk 12:45, 12. Feb. 2009 (CET)
Vielen Dank für die Hinweise bezüglich der Rechtschreibfehler, sehr löblicher Einsatz an vorderster Front! Bischen haarspalterisch und überheblich wirkend vielleicht. Wenn ich deine These mal wie folgt zusammenfassen darf: Berliner Volksmund ist nicht etwa das, was Einwohner der Stadt Berlin sprechen („volkstümlichen Sprachgebrauch,Alltagssprache oder Umgangssprache “), sondern ein abstraktes Konstrukt, eine aussterbende Sprache mit Wörtern die heute nicht mehr benutzt werden. Die in Berlin lebenden Leute sprechen anders und dass ist dann nicht etwa der Beweis dafür, dass Sprache lebt, sich verändert und der Berliner Volksmund von heute eventuell anders ist als der von vor 50 Jahren, sondern vielmehr, das die Leute alle keine "waschechten" Berliner sind?
IM ERNST?
Alles klar. Nur mal so eine Frage am Rande: Welches Deutsch aus welcher Epoche muss ich den sprechen, damit ich deiner Meinung nach waschechter Deutscher bin? Es wäre nett, wenn du keine Zeiträume vor ca. 1900 angeben würdest, weil die Umstellung dann doch was gross wäre.
Aber mal im Ernst: Ich glaube einer von uns beiden versteht den Begriff "Volksmund" nicht. Vermutlich ich, ich kann ja nichtmal "geboren" richtig schreiben. Da ich deinen Diskussionstil sowieso unangenehm finde, nehmen wir jetzt der Einfachheit mal an, das deine fast ein Jahrhundert alten Großmutter und ihr Sprachgebrauch auch heute unter jungen Berlinern topaktuell ist.Soulman 03:36, 15. Feb. 2009 (CET)
O.K., nach dieser Definition brauch ich z.B. auch nur nach Kölle, Wean oder Minga zu ziehen, ein paar Jahre dort leben und schon beherrsch ich den kompletten Volksmund aus dem Effeff. Alles klar!! Wenn ich dann immer noch mit ein paar Begriffen, die ich noch nie gehört habe, nichts anfangen kann, unterstell ich den Einheimischen dort auch, dass sie von einheimischen Begriffen keine Ahnung haben. "Volksmund" hat auch nur mittelbar was mit "Sprachgebrauch" zu tun und "waschechte Deutsche" gibt es zum Glück sowieso nicht! Auf die von mir angeführten empirischen Belege einzugehen, hält man ja dann auch nicht für nötig. Tut mir leid, in solchen Aussagen, die in der Tat von einem mir unterstellten "unangenehmen Diskussionsstil" zeigt sich mal wieder die unerträgliche Arroganz der Besserwessis, q.e.d.! --Leiwandesk 20:20, 15. Feb. 2009 (CET)
Und kein Ende: In dem entfernten Link zu dem angegebenen Artikel aus der "Berliner" geht's um die (1.) um die "schwangere Auster" und warum man (2.) in einem Artikel über ein West-Berliner Gebäude den Ostberliner "Telespargel" zusammenhanglos erwähnt, um (3.) davon dann auf auf denjenigen des "Langen Lulatsch" zu schließen, bleibt vermessen und haltlos - es sei denn, haltlose Behauptungen (von Zeitungen Ostberliner Provenienz) gelten als unumstößliche Belege. Demzufolge müsste ein "Touristenführer" den Namen erfunden haben (aber dann bitte Beleg und Nachweis davon!). Oder der "Berliner"-Schreiberling hat einfach vom Wiki-Artikel abgeschrieben. ;-) Inwiefern davon auf häufigen und/oder aktuellen Gebrauch oder Bekanntheitsgrad zu schließen ist, würde mich gerne einmal interessieren. Viel wahrscheinlicher ist doch, dass der Name tatsächlich eine Neuschöpfung des Berliner Volksmunds gewesen ist, wofür auch die Äußerung von Toller Bomberg spricht.
--Leiwandesk 23:38, 7. Mai 2009 (CEST)


Alle Spitznamen für irgendwelche Gebäude, die dem "Berliner Volksmund" nachgesagt werden, sind in Wirklichkeit Presse-Erfindungen. Das muss man doch nicht für jedes Gebäude einzeln diskutieren. :) Erwähnen sollte man es natürlich, da diese Spitznamen trotz allem gern zitiert werden. Der "Telespargel" ist übrigens keine Erfindung der Westpresse, sondern der Ostmedien. Anorak 03:38, 8. Mai 2009 (CEST)

Warum

wurden TV- und Radiosender vom Funkturm zum Scholzplatz verschoben? Danke. Anorak 08:33, 23. Mär. 2008 (CET)

Im zweiten Absatz von Sendemast Scholzplatz findet sich eine Antwort.--Berlin-Jurist 09:36, 23. Mär. 2008 (CET)

Chronik → Geschichte

Ich habe den Chronikabschnitt jetzt in Fließtext umgebaut. Dabei zeigen sich aber auch deutlich die Lücken: Insbesondere die Hintergründe fehlen oft. Warum wurde der Funkturm gebaut? Wie sahen die Planungen aus? Wieso wurde der Sendebetrieb (mehrfach) eingestellt? --Sebari 02:02, 10. Feb. 2009 (CET)

Navileiste Sendeanlagen in Deutschland

Hallo, ich habe soeben die Vorlage zu den Listen von Sendeanlagen in Deutschland angelegt. Nun sind Mitstreiter gesucht, die noch fehlenden Listen der jeweiligen Bundesländer anzulegen. Wer hilft mit? Gruß --Schaengel 20:13, 27. Mär. 2009 (CET)

Betreiber und Eigentümer

Meines Wissens ist Betreiber und Eigentümer nicht die DFMG sondern die Messe Berlin GmbH. Mein Wissen basiert allerdings auf Firmeninterna und ich kann leider keine Quelle für diesen Sachverhalt nennen. Kann jemand diesen Sachverhalt bestätigen? Ich habe im Netz nichts gefunden. siehe auch: Diskussion: Deutsche Funkturm, Besitz der Deutschen Funkturm. --Matthias G. (nicht signierter Beitrag von 87.234.201.186 (Diskussion | Beiträge) 17:58, 3. Feb. 2010 (CET))

Fernseh-, Sende- oder Funkturm?

Könnte das mal jemand fachkundiges klären und belegen.

Wat is denn nu richtig? Danke --Trofobi 11:40, 28. Apr. 2010 (CEST)

Jeder Begriff für sich genommen hat seine Berechtigung. Nach dem Ausbau des Artikels ~2012 erklärt es sich wohl von selbst. --Alabasterstein (Diskussion) 15:02, 18. Mär. 2019 (CET)


Eigentumsverhältnisse

Es ist ja gut und schön, wenn man unbelegte Informationen entfernt. Allerdings wurde hier eine unbelegte Information gegen eine andere ersetzt. Außerdem gibt es zwei gewichtige Indizien (nach Beweisen suche ich noch) gegen die Deutsche Funkturm als Eigner:

  1. Der Berliner Funkturm ist schon seit Jahr und Tag kein Sendeturm für Radio- und Fernsehen sondern nur noch Landfunk. Türme, die nur Landfunk ausstrahlen fallen nach meinem Wissen nicht ins Firmenprofil der Deutschen Funkturm.
  2. Die Messe Berlin GmbH stellt auf ihrer Website Sitzpläne zur Bestuhlung im Funkturm und weitere Informationen zur Verfügung.

Aufgrund dieser beiden Indizien spricht für mich einiges, dass die Ersetzung richtig war. Bis zur endgültigen Klärung lösche ich aber beide unbelegte Informationen. --Alabasterstein (Diskussion) 06:26, 10. Jul. 2013 (CEST)

Zumindest 2011 stand der Funkturm noch im Finanzplan des Landes Berlin und wurde in dessen Auftrag von der Messegesellschaft betrieben: [3]. Falls er aufgrund der miesen Finanzlage Berlins seither nicht verkauft wurde, was mit Sicherheit groß durch die Presse gegangen wäre, ist das wohl heute noch so. Mit Blick auf den Länderfinanzausgleich dürfte der Funkturm allerdings inzwischen indirekt zum Großteil den Ländern Bayern und Baden-Württemberg gehören. :-) Das hilft den Stuttgartern aber auch nicht auf die Schnelle aus der Malaise ihrer derzeit (natürlich nur wegen geschlossenem Fernsehturm) etwas arg beschränkten Weitsicht, denn: [4] --Archidux (Diskussion) 14:38, 10. Jul. 2013 (CEST)
Na, das bestätigt doch meine Rede. Danke für die Recherche. --Alabasterstein (Diskussion) 14:46, 10. Jul. 2013 (CEST)
Kein Problem, war mit wenigen Minuten googlen zu finden. Man könnte zur Sicherheit noch direkt die Messe oder die Liegenschaftsverwaltung des Landes fragen. --Archidux (Diskussion) 15:03, 10. Jul. 2013 (CEST)

Kategorieblockade

Hallo! Ich hab ein kleineres Problem. Die ersten Kategorien für Sendeturm in Berlin, Erbaut in den 1920er Jahren, Gastronomiebetrieb (Berlin), Aussichtsturm in Berlin und Turm aus Metall sind keine Textelemente, und lassen sich auch nicht mit dem Kategorietool ändern. Warum? Es geht mir darum, daß nur das Funkturm-Restaurant als Redirect in die Kategorie:Gastronomiebetrieb (Berlin) gehört, nicht der gesamte Turm. Das selbe Problem taucht übrigens beim Berliner Fernsehturm auf. Durch welche Textelemente wird das verursacht? Oliver S.Y. (Diskussion) 19:26, 12. Jul. 2013 (CEST)

Die ersten Kategorien werden durch die Infobox Vorlage:Infobox Sendeanlage generiert. Ich finde die Lösung auch nicht so günstig, zumal diese ewig lange Infobox auch andere Probleme verursache, vor allem bei Artikel mit wenig Text. Aber der Vorlagenbauer war von seinem Machwerk derart überzeugt, dass er gegenüber sachliche Kritik nicht wirklich aufgeschlossen war. So muss man leider mit jedem Problemchen, was die Vorlage verursacht einen Vorlagenbauer beauftragen, da ich selbst nicht versiert genug bin, sie bei dieser relativ komplexen Vorlage zu beheben. --Alabasterstein (Diskussion) 21:19, 12. Jul. 2013 (CEST)
Danke für die Erklärung, ohne diesen zu kennen, wir hatten ja auch schon unsere Problemchen, aber das hier kann einfach nicht angehen, wenn selbst fachliche Fragen nicht geklärt werden können. Bei 2 Türmen schau ichs mir aber mal genauer an. Die Kategorie hab ich mir zwar nun für 2014 vorgenommen, aber manchmal muß man einfach auch zwischendurch vorankommen.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:24, 13. Jul. 2013 (CEST)
Ich hatte Labant damals strickt abgeraten, seine Vorlage gleich über eine Großzahl an Sendeturmartikel überzustülpen. Manche Probleme haben sich bereits damals offenbart, aber er sah diese Probleme nicht bzw. behauptete, ich sei nicht zufrieden zu stellen. Die Vorlage war damals unausgegoren und ist es heute auch noch. Die Inkonsistenz bei den Kategorien für den Gastro-Bereich ist mir sogar nicht einmal aufgefallen, weil mein Fokus mehr auf bauliche und architektonische Aspekte liegt. Ich plädiere z.B. nach wie vor eine Option in die Vorlage einzubauen, diese dusslige Übersichtskarte auszublenden. Hier beim Funkturm ist sie ja in Ordnung. Aber bei Artikeln wie diesen Sender Ochsenkopf, wo die Sendertabelle durch die Überlänge der Infobox nach unten geschoben wird und eine weiße Fläche von fast einer Bildschirmlänge entsteht, sowas sieht einfach nur dämlich und dilettantisch aus. --Alabasterstein (Diskussion) 13:54, 13. Jul. 2013 (CEST)
Ja, so hat jeder seine fachspezifischen Probleme, und ist manchmal blind für die der Anderen. Wie gesagt, ein Plan für 2014, darum werde ich erstmal auf seine Reaktion warten. Aber wenn keine kommt, ist mir die Auswirkung eigentlich relativ egal, wenn ich dort was lösche, was fachlich falsch ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 22:39, 15. Jul. 2013 (CEST)

Standort und Umgebung

In diesem Abschnitt ist einiges falsch. Der Funkturm steht NICHT auf dem 10.000 Quadratmeter umfassenden, teilweise begrünten Grundstück, das als Sommergarten bezeichnet wird. Zwischen Funkturmgelände und Sommergarten befinden sich die Hallen 10 und 11 sowie der "Große Stern". Darüber hinaus sind das Palais am Funkturm und das Marshall-Haus zwei verschiedene Gebäude. Ersteres liegt nördlich des Sommergartens bei den Hallen 18, 19 und 20. Das Marshall-Haus hingegen befindet sich südlich des Sommergartens nahe der Halle 6. Hier ein Link zum Geländeplan der Messe Berlin (pdf). --Chronistiker (Diskussion) 10:23, 25. Jul. 2013 (CEST)

Bitte genau lesen. Du hast den ersten Satz unterschlagen: Der Berliner Funkturm steht im östlichen Innenhofbereichs des 26 Hallen umfassenden Berliner Messegeländes [...] Der nachfolgende Satz mit dem Sommergarten als Teil des Messegeländes bezieht sich nicht auf den Standort des Funkturms. Die fälschliche Gleichsetzung von Palais und Marshall-Haus habe ich behoben. -Alabasterstein (Diskussion) 12:23, 25. Jul. 2013 (CEST)
Es heißt wörtlich "Er steht auf dem 10.000 Quadratmeter umfassenden, teilweise begrünten Grundstück, das als Sommergarten bezeichnet wird." Wer ist denn mit "er" gemeint? Vielen Dank für die Änderung Palais/Marshall-Haus! --Chronistiker (Diskussion) 12:44, 25. Jul. 2013 (CEST)
Er (der Funkturm) steht auf dem 10.000 Quadratmeter umfassenden [Gelände]. Da ist die Aussage enthalten, dass der Funkturm auf dem Messegelände steht. Dieses ist teilweise begrünt und das teilweise begrünte Gelände nennt man Sommergarten. Die transitive Folgerung, dass er auf dem Sommergarten stünde ist falsch. --Alabasterstein (Diskussion) 12:52, 25. Jul. 2013 (CEST)
Das sehe ich anders, aber ich will mich hier nicht weiter einmischen. Habe noch zwei Tippfehler im Abschnitt korrigiert. --Chronistiker (Diskussion) 13:08, 25. Jul. 2013 (CEST)
Wenn Du es anders siehst, dann mache einen Formulierungsvorschlag. --Alabasterstein (Diskussion) 13:14, 25. Jul. 2013 (CEST)
Okay, hier mein Vorschlag: Ich würde den kompletten 2. Satz streichen. --Chronistiker (Diskussion) 13:19, 25. Jul. 2013 (CEST)
Sachverhalte zu streichen, die der Beschreibung von Lage, Umgebung und damit auch der Orientierung dienen finde ich unglücklich. Gegenvorschlag im Artikel umgesetzt. Nun sollte es klar sein. --Alabasterstein (Diskussion) 13:45, 25. Jul. 2013 (CEST)
Noch eine kleine Korrektur: Die Fläche des Berliner Messegeländes beträgt 550.000 m2. Siehe: Messegelände (Berlin) --Chronistiker (Diskussion) 13:53, 25. Jul. 2013 (CEST)
Danke. --Alabasterstein (Diskussion) 14:18, 25. Jul. 2013 (CEST)

Unklar

  • Ein anderer 120 Meter hoher Mast hielt vor Errichtung des Funkturms die Antenne. Mit dem Bau des Funkturms wurde der Mast auf dem heutigen Standort des Funkturms zu seinem Baukran umfunktioniert und wurde sogar Teil seines Skeletts. Soll es hier erhielt heißen? Wie soll ein Mast die Antenne halten? Den zweiten Satz verstehe ich überhaupt nicht.--Salino01 (Diskussion) 20:34, 5. Aug. 2013 (CEST)
Zu 1: Der Mast hielt die Antenne ist schon richtig. Wenn der Mast nicht selbst Antennen ist, so ist auf dem Mast eine Antennen angebracht. Das ist damit gemeint. Wieso soll ein Mast keine Antenne halten können?
Zu 2: Nachdem die Funktion des (temporären) Masten nicht mehr notwendig war, wurde sein Skelett als Baugerüst des heute bekannten Funkturms verwendet. --Alabasterstein (Diskussion) 21:26, 5. Aug. 2013 (CEST)

Da der für den Mittelwellensender Berlin-Witzleben errichtete Funkturm mit seiner vergleichsweise geringen Höhe nicht die notwendige Leistung liefern konnte, wurde etwa 160 Meter jenseits des Messedamms – auf dem heutigen Geländes des Kongresszentrums – parallel ein zusätzlicher 80 Meter hoher Sendemast errichtet, der bereits ein Jahr vor Fertigstellung des Funkturms zur Verfügung stand. Ein anderer 120 Meter hoher Mast hielt vor Errichtung des Funkturms die Antenne. Mit dem Bau des Funkturms wurde der Mast auf dem heutigen Standort des Funkturms zu seinem Baukran umfunktioniert und wurde sogar Teil seines Skeletts.

Wie viele Sendemasten und Funktürme gab es denn jetzt? Nochmal ganz langsam zum Mitschreiben:
  1. der für den Mittelwellensender Berlin-Witzleben errichtete Funkturm - Ist hiermit der Berliner Funkturm des Artikels gemeint oder ein anderer Funkturm?
  2. wurde etwa 160 Meter jenseits des Messedamms parallel ein zusätzlicher 80 Meter hoher Sendemast errichtet - Also haben wir einen etwas nierigeren Sendemast mit einer Entfernung von mehr als 160 Metern vom Berliner Funkturm.
  3. Ein anderer 120 Meter hoher Mast hielt vor Errichtung des Funkturms die Antenne. - Ist das jetzt ein weiterer Mast oder ist dieser mit einem der vorherigen Masten identisch. Wo stand dieser Mast?
  4. auf dem heutigen Standort des Funkturms - Dieser 120 Meter hohe Mast wurde jetzt zum Baukran für den Berliner Funkturm und stand scheinbar vorher irgendwo anders.
  • Baukosten und Eröffnung: Dafür erteilte am 8. Dezember 1924 die Gemeinnützige Berliner Messe-Aufbau G.m.b.H. … Heißt es hier wirklich G.m.b.H. oder nicht eher GmbH?--Salino01 (Diskussion) 22:08, 5. Aug. 2013 (CEST)

Bevor der Funkturm existierte gab es zwei Sendemasten: der 120 Meter hohe (der später selbst zur Basis des heutigen Funkturms wurde) und folglich da stand, wo heute der Funkturm steht. Der Hilfsmast stand da, wo heute das ICC steht, rund 160 Meter entfernt vom ersten.

Der frühere Sendername des Berliner Funkturms war Sender Berlin-Witzleben.

Die Schreibung von GmbH mit den Punkten ist die alte, damals geläufige Abkürzung, die so auch original auf der Rechnung drauf stand und daher auch so aus historischen Gründen übernommen wird. --Alabasterstein (Diskussion) 22:19, 5. Aug. 2013 (CEST) Ok

Wenn ich das jetzt richtig verstanden habe:

  1. vor 1920 gab es gar keinen Funkturm
  2. ab 1924 begann man die Basis des neuen Berliner Funkturms" zu bauen. (Bild Bauphase 1).
  3. Der Turm wurde höher gezogen (120m) und als Mittelwellensender ausgebaut? Wann?
  4. Erstellen eines Hilfsmastes (80m) auf der anderen Straßenseite.
  5. Fertigstellung des eigentlichen Berliner Funkturms indem das Grundgerüst gleichzeitig als Baukran diente.

--Salino01 (Diskussion) 22:47, 5. Aug. 2013 (CEST)

zu 1: ja, da mit dem Bau ja erst 1924 begonnen wurde konnte er folglich auch vor 1920 nicht existieren
zu 2: ja
zu 3: Welcher Turm wurde höher gezogen? Deine Frage ist mir unklar. Den exakten Errichtungszeitpunkt dieses Hilfsmasten konnte ich aus der Literatur nicht herausfinden. Ist für den Artikel aber auch ein Nebenkriegsschauplatz. Die Vermutung liegt aber nahe, dass er irgendwann zwischen 1920 und 1924 errichtet wurde, da vorher schlicht der Bedarf für die Ausstrahlung der Radiosignale nicht bestand.
zu 4: ja
--Alabasterstein (Diskussion) 06:20, 6. Aug. 2013 (CEST)

Versuch der zeitlichen Rekonstruktion nach Stucturae: Für die erste Funkausstellung wird 1924 ein 120m Hilfssendemast erstellt [5] . Nach der Funkausstellung, wird dieser, da er sich direkt neben dem neuen Standort des Funkturms befindet im Dezember 1924 als Kran umfunktioniert um den eigentlichen Funkturm zu bauen. [6] . April 1925 ist der Rohbau des Funkturms fertig und der Hilfssendemast wird abgerissen [7]. Etwa zeitgleich wird ein Eisengittermast (80m) auf der anderen Straßenseite gebaut [8]. Hatte dieser auch eine eigene Antenne oder diente er nur in Verbindung mit dem Funkturm als Träger der T-Antenne? Bis September 1925 Aufbau einer T-Antenne zwischen dem Funkturm und dem Eisengittermast und Aufnahme des Sendebetriebs [9] Bis 1926 Fertigstellung des Funkturms und Eröffnung für Publikum. Dann 1935 Großbrand auf Messeareal bei dem auch der MW-Sender zerstört wurde, daher Abriss des 80m hohen Eisengittermastes [10].--Salino01 (Diskussion) 06:53, 6. Aug. 2013 (CEST)

Dass der Hilfssender (80 m) 1935 abgetragen wurde steht ja bereits im Artikel wie auch, dass der 120-m-Hilfssender ab 1924 in einen Kran umfunktioniert wurde (Belege dafür aus den genannten Quellen). Das Baujahr beider Masten hingegen nur anhand der structurae-Datenbank zu rekonstruieren ist mir zu unsicher. structurae ist von der Qualität ähnlich wie emporis. --Alabasterstein (Diskussion) 07:43, 6. Aug. 2013 (CEST)

Review vom 10. Juli bis zum 24. Juli 2013

Der Berliner Funkturm ist ein 146,7 Meter hoher Stahlfachwerkturm auf dem Messegelände in Berlin. Der Mitte der 1920er Jahre anlässlich der Internationalen Funkausstellung vom Architekten Heinrich Straumer erbaute Sendeturm wurde 1966 unter Denkmalschutz gestellt. Das öffentlich zugängliche Wahrzeichen der Stadt verfügt über einen Aussichtsbereich an der Turmspitze und ein Restaurantgeschoss auf 50 Meter Höhe. Seit 1926 übertrug der Funkturm das Radio des in Berlin gegründeten Deutschen Hörfunks und seit 1929 zunächst versuchsweise auch Fernsehprogramme. Vom Berliner Funkturm wurde 1932 die erste reguläre Fernsehsendung weltweit ausgestrahlt. Seit 1989 strahlt er nur noch Land- und BOS-Funk aus.

Bedeutsam, fast jedem bekannt, eine altehrwürdige Berliner Sehenswürdigkeit und doch ist die Literatur schmal bzw. nur schwer erhältlich. Selbst das Berliner Landesarchiv, was ich angeschrieben hatte, musste nach entsprechender Recherche kapiturlieren und konnte mir keine neuen Quellen nennen, was selbst den Archivar in Erstaunen versetzte. Ich denke aber, dass das was ich an Informationen zusammengetragen habe bereits nicht so schlecht ist. Trotzdem darf hier an der ein oder anderen Stelle geschliffen und ergänzt werden. Insbesondere sollte sich die Frage zum Eigentumsverhältnis klären lassen. Auf weiteren Input gespannt. -- Alabasterstein (Diskussion) 08:05, 10. Jul. 2013 (CEST)

Zwei Hinweise auf die Schnelle:
1. Im jetzigen Einzelnachweis Nr. 35 [11] wird eine Zusammenstellung zum Funkturm von Karl Vetter aus dem Jahr 1926 erwähnt. Diese Quelle müsste laut ihrem Volltitel eigentlich ergiebig sein im Hinblick auf Text- und Bildmaterial aus der Bauphase.
2. Der genannte Karl Vetter ist noch aus einem anderen Grund interessant: es handelt sich um niemand geringeren als den "Retter des Berliner Funkturms" vor dem Wiederabrissvorhaben des Architekten Straumer. Diese Geschichte fehlt bislang im Artikel gänzlich.
--Archidux (Diskussion) 17:16, 10. Jul. 2013 (CEST)
Zu 1: Das Buch von Vetter habe ich in der Literaturangabe des Artikels ergänzt. Irgendwie ist mir das gar nicht aufgefallen. Der Einzelnachweis wurde von einem anderen Benutzer bereits vor meinem Umbau ergänzt. Ich habe mal etwas recherchiert. Das Buch gibt es noch antiquarisch zu haben. Habe es mir soeben bestellt und bin mal gespannt, was das noch alles zutage fördert.
Zu 2: der Sachverhalt war mir bisher auch neu. Hoffe mal, dass ich mit dem Buch von 1. diesen etwas ausführlicher beleuchten kann als nur der eine schmale Satz, der im Biografieartikel dazu steht. Weil so hinterlässt der Satz nur mehr Fragen als Antworten.
Aber zwei wichtige Hinweis, die uns sicher weiter bringen! --Alabasterstein (Diskussion) 21:17, 10. Jul. 2013 (CEST)

KALP-Kandidatur vom 24. Juli bis 15. August 2013, Ergebnis: Exzellent

Funkturm und Messe

Der Berliner Funkturm ist ein 146,7 Meter hoher Stahlfachwerkturm auf dem Messegelände in Berlin. Der Mitte der 1920er Jahre anlässlich der Internationalen Funkausstellung vom Architekten Heinrich Straumer erbaute Sendeturm wurde 1966 unter Denkmalschutz gestellt. Das öffentlich zugängliche Wahrzeichen der Stadt verfügt über einen Aussichtsbereich an der Turmspitze und ein Restaurantgeschoss auf 50 Meter Höhe. Seit 1926 übertrug der Funkturm das Radio des in Berlin gegründeten Deutschen Hörfunks und seit 1929 zunächst versuchsweise auch Fernsehtestsendungen. Vom Berliner Funkturm wurde 1932 die erste Fernsehsendung weltweit ausgestrahlt. Seit 1989 strahlt er nur noch Land- und BOS-Funk aus.

Als ich den Artikel irgendwann Ende letzten Jahres neu zu schreiben begann dachte ich mir noch, dass ich hier nicht sehr viel Zeit benötigen würde. Nach anfänglich gutem Start stockte dann aber mein Vorhaben mangels ausreichender Quellen. Ich hatte nämlich nur ein Buch aus den 60er Jahren antiquarisch erworben. Dieses lieferte mir zwar viele Fakten, war aber insgesamt sehr blumig geschrieben und genügte meinen Ansprüchen nicht, noch bestimmte Sachverhalte zu beleuchten. Die anschließende Suche nach weiteren Quellen glich einer Odyssee. Selbst das Landesarchiv Berlin, dessen Mitarbeiter mir Hilfe zusicherte, fand nur alte Listen mit Sendetabellen, die zwar historisch nicht unbedeutend waren, aber für den Artikel unbrauchbar. Auch der weitere Hinweis, mich ans Museum für Kommunikation Berlin zu wenden, die auch über eine Bibliothek verfügen, brachte nichts Neues. Erst ein Hinweis im Review über eine Festschrift aus dem Jahr 1926 gab nochmal einen neuen Impuls. Ich konnte das Faksimile dieser Schrift erwerben und sogar noch einige andere antiquarische Quellen sicherstellen. Obwohl es sich hier um eine bekannte Berliner Sehenswürdigkeit handelt, die sogar unter Denkmalschutz steht, hat es wohl bisher seit Jahrzehnten niemand für nötig befunden, das Bauwerk entsprechend aufzuarbeiten. Das Ergebnis kann sich m.E. mehr als sehen lassen. Wer hätte denn vermutet, dass der Berliner Funkturm Radio- und Ferhsehgeschichte schrieb? Sowohl die erste Test-Fernsehsendung wie auch die erste reguläre TV-Sendung wurde tatsächlich vom Berliner Funkturm ausgestrahlt. Der Eiffelturm tat dies erst Jahre später; war aber mit Radiosendungen früher dran. Diese kleine historische Sensation wird aber kaum rezipiert. Vielleicht weil wenige Jahre später das NS-Regime als Nutznießer die Technik propagandistisch ausschlachtete? Ich weiß es nicht. Fest steht: will man sich umfassend und fundiert über den Berliner Funkturm informieren gibt es bis dato kein besseres Medium als Wikipedia. Ich hoffe trotzdem, dass irgendwann diese Lücke erkannt wird und mal ein ordentliches Buch über den kleinen „langen Lulatsch“ herauskommen wird, um seine wahre Bedeutung zu würdigen. Info: Zustand vor dem Neuschrieb. Entschuldigt das diesmal etwas längere Intro, aber das musste hier einfach sein. --Alabasterstein (Diskussion) 07:47, 24. Jul. 2013 (CEST)

  • exzellent in meinen Augen. Bautechnisch sehr sauber, das kann ich einschätzen. Bebilderung hervorragend, flüssig geschrieben, nicht ausufernd. Sinnvolle Bequellung, für mich ist der Artikel "rund". --M@rcela ¿•Kãʄʄchen•? 22:23, 25. Jul. 2013 (CEST)
  • Abwartend: Lesenswert ist der Artikel allemal. Für ein exzellent reicht mir jedoch die Nachkriegsgeschichte nicht aus. War zwischen 1966 und 1973 da etwa tote Hose? Ist zwischen 1999 und 2012 nichts passiert? Eine Statistik wie im Artikel Eiffelturm, die Jahr und Besucherzahlen angeben, fände ich auch sehr schön. Sprachlich halte ich den Artikel für okay. --M(e)ister Eiskalt 23:39, 26. Jul. 2013 (CEST)
    • Alles was recherchierbar war ist in diesen Artikel eingeflossen. Man kann hier ein riesiges Wunschkonzert aufmachen, man wird nicht alles erfüllen können. Die Besucherzahlen sind so akribisch wie der Eiffelturm sie geführt und publiziert hat für den Funkturm nicht bekannt. Muss auch dazu sagen, dass der Verlauf auch weit weniger interessant ist, da hier auch nicht so viel Geschichte daran hängt und der Funkturm auch nur ein Bruchteil der Besucher hatte. Die Zeitsprünge in der Nachkriegsgeschichte resultieren ebenfalls aus einer vergleichsweise ereignislosen Zeit. Die wichtigsten Ereignisse sind eingearbeitet inklusive der wichtigsten Renovierungsarbeiten. --Alabasterstein (Diskussion) 12:55, 27. Jul. 2013 (CEST)
Gut, ich verlass mich drauf: Exzellent. --M(e)ister Eiskalt 12:59, 27. Jul. 2013 (CEST)
PS: Grad seh ich auch, dass du ja der Hauptautor vom Eiffelturm warst. ;~) --M(e)ister Eiskalt 13:02, 27. Jul. 2013 (CEST)
Man darf eben auch nicht vergessen, dass es ein wenig ruhiger geworden ist um den Funkturm seit er eben nicht mehr die Funktion eines Sendeturms erfüllt. Ich hoffe, dass das auch durch den Artikel deutlich wurde. --Alabasterstein (Diskussion) 13:03, 27. Jul. 2013 (CEST)
Ja, liest man raus, aber ist dennoch sehr wenig passiert... Naja, wenn du Lust hast kannst du mir noch eine Bewertung zu Mae West (Kunstwerk) abgeben. --M(e)ister Eiskalt 13:10, 27. Jul. 2013 (CEST)
Exzellent --Chewbacca2205 (Diskussion) 16:37, 28. Jul. 2013 (CEST)
  • Alles in allem eine gute Arbeit; ich finde den Artikel informativ und bis ins Detail präzise, sicherlich lesenswert mit Tendenz zu mehr jetzt Exzellent. Was mir aufgefallen ist: Zum einen finde ich die zeitliche Abfolge nicht schlüssig: Auf die Schilderung der Brandkatastrophe in den dreißiger Jahren folgen Kriegs- und Nachkriegsschilderungen, um dann wieder auf die Folgen der Brandkatastrophe zu kommen. Das würde ich chronologisch umstellen. Und sind wirklich direkt nach den Kriegs-Kampfhandlungen viele Tonnen Stahl und Schrauben in die Renovierung des Funkturms gesteckt worden (oder eher in den späteren, nicht mehr ganz so mangelgeprägten Nachkriegsjahren)? Und zum anderen: Kann es wirklich sein, dass 1953 100 Tonnen Lack, 1964 aber nur noch 5 Tonnen Lack für den Anstrich gebraucht wurden? --Andropov (Diskussion) 17:36, 28. Jul. 2013 (CEST) Und noch ein dritter Punkt: Den Abschnitt Rezeption würde ich umbenennen oder den ersten Teil zur Architektur an eine andere Stelle packen; denn darin geht es ja hauptsächlich um die Vorbildwirkung des Eiffelturms für den Funkturm und nicht um die Vorbildwirkung des Funkturms selbst. --Andropov (Diskussion) 17:40, 28. Jul. 2013 (CEST)
  • Lack: ja, das kann sein weil er 1953 auch noch vollständig grundiert werden musste, wogegen 1964 quasi nur einmal "drübergestrichen" wurde. Die zahlen stehen jedenfalls auch so in den genannten Quellen.
  • Zu den vermeintlichen oder tatsächlichen Zeitsprüngen schaue ich noch mal, ob man da etwas optimieren kann. Grundsätzlich sehe ich da aber keine gravierenden oder unlogischen Zeitsprünge sondern maximal Bezüge, die dort einfach hinein passen.
  • Man könnte den Architekturteil der Rezeption auch Architektonische Einordnung nennen, aber Rezeption heißt ja nichts anderes als Wahrnehmung und da der Funkturm nun mal starke Anleihen an den Eiffelturm genommen hat, so sehe ich den Abschnitt nicht falsch benannt. Wieso meinst Du? --Alabasterstein (Diskussion) 20:11, 28. Jul. 2013 (CEST)
  • Ich habe Rezeption bisher nur im literarisch/künstlerischen Kontext als Aufnahme kennengelernt – das heißt, es ginge bei der Rezeption des Funkturms um seine Aufnahme in späteren Werken und nicht um das, worauf er beruht: So gehört die Vorlage von Christa Wolfs Medea: Stimmen, nämlich der antike Mythenstoff Medea, nicht zur Rezeption von Wolfs Werk, sondern zu den Vorbildern. Oder anders gesagt: Der Funkturm rezipiert den Eiffelturm, nicht umgekehrt. Der Begriff mag in anderen Kontexten anders verwendet werden, für mich wäre es aber eindeutiger, wenn Du wie von Dir vorgeschlagen Architektonische Einordnung und meinethalben Mediale Rezeption trennen würdest. erledigtErledigt
  • Zur Gliederung: der vierte Absatz in Brandkatastrophe und Kriegszeit „Nach dem Brand …“ passt für meine Begriffe nicht da hin: Wenn es um die Folgen direkt nach dem Brand geht, warum steht der Abschnitt dann nicht direkt hinter dem anderen Brandgeschehen (erster Absatz im Abschnitt)? erledigtErledigt Wurden die Brandfolgen erst nach dem Zweiten Weltkrieg behoben? Dann würde ich das so hinschreiben, um Irritationen wie meine auszuschließen. --Andropov (Diskussion) 21:38, 28. Jul. 2013 (CEST)
Rezeption fasse ich so auf, dass es allgemein um Wahrnehmung geht und diese kann durchaus in architktonischer Sicht so sein, dass ein Bauwerk Einfluss ausübte oder eben auch andere Bauwerke zum Vorbild hat. Aber da Architektonische Einordnung keinesfalls falsch ist, sondern vielmehr allgemeiner und offener gefasst ist habe ich deinen Vorschlag umgesetzt.
Der besagte Abschnitt gehört tatsächlich unter die Schilderung zum Brand. Ich glaube das ist schlicht noch niemandem aufgefallen und war eher unabsichtlich als sachlich begründet an der vorherigen Stelle. --Alabasterstein (Diskussion) 07:56, 29. Jul. 2013 (CEST)
Danke für die Änderungen, jetzt finde ich den Artikel so tiefgehend wie rund. --Andropov (Diskussion) 11:03, 29. Jul. 2013 (CEST)

Exzellent. Ich bin zwar kein Fachmann in dieser Thematik, aber kann nach Durchlesen des Artikels keine offenkundigen Mängel feststellen. Der Textdurchlauf gestaltet sich flüßig, die Gliederung sowie die Quellenlage sind mehr als zufriedenstellend. Ein gutes Beispiel eines Artikels zu einem Bauwerk. --Gordon F. Smith 21:58, 28. Jul. 2013 (CEST)

Exzellent Wirklich gut (lesbar) geschrieben, die Bebilderung ist für mich besonders gelungen. Quellen und Gliederung auch für mich sehr gut. Danke für diesen Artikel. Freundlicher Gruß. +verneig+ Botulph 21:30, 3. Aug. 2013 (CEST).

Exzellent. Fühle mich hervorragend informiert, Artikel ist außerordentlich gut gegliedert, bequellt, geschrieben. Klasse! --muns (Diskussion) 23:55, 11. Aug. 2013 (CEST)

Der Artikel ist in dieser Version exzellent. --Krächz (Diskussion) 23:04, 15. Aug. 2013 (CEST)

Begründung:

Auszählung der Voten

  • 8 Votum/Voten für Exzellent
  • 0 Voten für Lesenswert
  • 0 Voten für keine Auszeichnung

Exzellenz?

Regel: Erhält der Artikel nach (...) 20 Tagen insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Ohne-Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“, ansonsten als „lesenswert“.

  • Exzellent ≥ 5 ------> 8 ≥ 5  Ok
  • Exzellent ≥ 2 x (Lesenswert + keine Auszeichnung) -----> 8 ≥ 2 x (0 + 0)  Ok, d.h. Exzellent

Veto?

Regel:Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema. (s.o.)

  • Alle Kritikpunkte wurden während der Kandidatur abgearbeitet.

Fazit

Wenn auch die Abwartend- und Lesenswert-Stimmen im Verlauf der Kandidatur auf Grün schalten und zuletzt 8 Exzellenz-Voten übrig bleiben, habe ich als Auswerter leichtes Spiel. Der Artikel ist exzellent.

Glückwunsch den Autoren zum schönen Artikel und beste Grüße von --Krächz (Diskussion) 23:04, 15. Aug. 2013 (CEST)

Funkturm und Berliner Fernsehturm

Ich habe in der Einleitung einen Link auf den Fernsehturm eingefügt. Entscheidender Grund dafür ist gar nicht der benutzte Altersvergleich, sondern die unaufdringliche, aber deutlich erkennbare Verlinkung auf Berliner Fernsehturm. Es ist nämlich so, dass Laien, welche sich über die Wikipedia informieren wollen, oft erstmal nicht den Unterschied zwischen Funkturm und Fernsehturm kennen und daher zunächst im falschen Artikel landen können. Durch die gegenseitige Verlinkung in der Einleitung wird auch der Laie (eben unaufdringlich) darauf gestoßen, dass es da jeweils noch einen anderen Turm gibt...--93.214.229.98 10:23, 3. Dez. 2013 (CET)

Eine sicherlich sinnvolle Verlinkung bzw. Erwähnung. --Alabasterstein (Diskussion) 08:04, 4. Dez. 2013 (CET)

Kassenhäuschen

Gibt es Fotos vom ursprünglichen Kassenhäuschen? Das aus den 1960er Jahren passt ja nicht zum Stil des Turmes. Auch wären Bilder von den Holz-Vertäfelungen aus kaukasischem Nussholz und der Decke mit Rippenstuck sehr interessant. --Skraemer (Diskussion) 20:47, 4. Sep. 2014 (CEST)

Grundfläche zu Höhe

Aus dem Artikel:

„Einerseits kommt er mit einer Grundfläche von 20 × 20 Metern aus, was einem Verhältnis der Grundlänge zur Höhe von 1:6,9 entspricht. Zum Vergleich: Der Eiffelturm hat eine Grundfläche von 129 × 129 Metern, was einem Verhältnis von 1:2,3 entspricht.“

Irgendwas stimmt da nicht. Laut Text ist das Verhältnis Grundfläche zu Höhe gemeint, dann ergibt sich das Verhältnis, mit der Höhe des Funkturms aus dem Artikel zu . Dann stimmt aber erstens die Nachkommastelle im Artikel nicht und es fehlt außerdem die Einheit. Für den Eiffelturm ergäbe sich dann das Verhältnis zu , was überhaupt nicht mit den Angaben des Artikels übereinstimmt.

Oder aber es ist wirklich ein dimensionsloses Verhältnis gemeint, das könnte dann aber nicht über die Grundfläche, sondern z.B. über die Kantenlänge definiert sein. Das Verhältnis Kantenlänge der Grundfläche zur Höhe ergibt sich für den Funkturm zu und für den Eiffelturm zu . Da die Verhältnisse im Text 1:6,9 bzw. 1:2,3 relativ nahe zu den hier von mir berechneten Verhältnissen 1:7,3 und 1:2,5 sind, nehme ich mal an, dass diese gemeint waren. Dann wäre also der Text hierzu im Artikel falsch. Allerdings verstehe ich nicht, wo die anderen Zahlen herkommen, denn sie würden Turmhöhen von 140 m (Funkturm) bzw. 300 m (Eiffelturm) entsprechend. Sollen das eventuell die Turmhöhen ohne Sendeantenne sein? Beim Eiffelturm würde das wohl hinkommen. --20:19, 20. Jul. 2012 (CEST)

Zwei Wochen ohne Antwort. Werde daher die entsprechende Passage im Artikel streichen. --DF5GO 15:11, 4. Aug. 2012 (CEST)

Gemeint war das Verhältnis von Kantenlänge zur Gesamthöhe. Wieder in den Artikel eingefügt. --Alabasterstein (Diskussion) 14:56, 18. Mär. 2019 (CET)

Berliner_Funkturm#Porzellanisolatoren

Die Formulierungen in diesem Abschnitt sind wirr:

  • "Nachgewiesen ist, dass die Isolierung des Funkturms eine Forderung des Telegraphischen Reichsamtes war, das bei jeder Antenne eine elektrische Erdung als erforderlich ansah. So mussten die Porzellanisolatoren nachträglich unter die Füße des Funkturms gestellt werden."
    • Wenn nachträglich isoliert, dann ist der Turm gerade NICHT geerdet.
  • "... sind die Isolatoren elektrisch überbrückt und die Turmkonstruktion geerdet. Um auf der anderen Seite bei Blitzgefahr volle Sicherheit gewähren zu können, baute man an den Porzellanfüßen hörnerartige Überschlags-Funkenstrecken ein."
    • Wenn überbrückt und somit geerdet, dann braucht es keine Funkenstrecken mehr zum Blitzschutz.

--HBD20 (Diskussion) 16:36, 7. Sep. 2013 (CEST)

100 Tonnen Lack?

"Rund 100 Tonnen Lack benötigte man für den neuen Anstrich"

"Oberhalb des Erdbodens wurden 400 Tonnen Stahl verbaut. Mit sämtlichen Installationen ... 600 Tonnen."

Das kann nicht gehen, 100 Tonnen Lack auf 400 Tonnen Stahl zu pinseln, auch nicht mit Grundierung und Rostschutz --Carl B aus W (Diskussion) 10:05, 8. Jan. 2014 (CET)


100 Tonnen Lack für 400 Tonnen Stahl, das kann eigentlich nicht sein, der Eiffelturm benötigte bei Anstrich 60 Tonnen. Laut Flyer der Capital Catering wird der Turm alle 12 Jahre mit 9 Tonnen Metallschuppenpanzerfarbe in drei Schichten gestrichen, es ist möglich, dass die Quelle auf die bisher insgesamt verwendete Lackmenge referiert.--Wuttgenstein (Diskussion) 19:51, 1. Mai 2014 (CEST)

Wird geprüft. --Alabasterstein (Diskussion) 09:37, 4. Sep. 2014 (CEST)
Sachverhalt bereits verbessert. Waren 5000 kg, also 5 Tonnen Lack. --Alabasterstein (Diskussion) 15:06, 18. Mär. 2019 (CET)

Isolatoren und Sendeleistung

Vielleicht sind hier doppeldeutig und missverstandene Quellen genutzt? Oder die Quellenautoren selbst haben was falsch oder missverständlich zitiert? Ganz dumm waren die Menschen vor fast 100 Jahren zumindest auch nicht. Sicherlich wurden keine teuren Isolatoren (trotz allgemeinem Kostendruck!) angeschafft und verbaut, um die Erdung dann durch Fahrstuhlschacht und Versorgungsleitungen wieder auzuheben. Und wie konnte es eine Bauabnahme geben, wenn das Telegraphischen Reichsamtes Isolatoren verlangt? Jede Messung hätte eine Erdung ergeben. Andersherum, falls es wirklich keine Erdung gegeben hätte, wie hätte der Besucherverkehr stattfinden sollen, wenn der Turm unter "Hochspannung" steht?

Und was genau ist mit der Erklärungen zur verminderten Sendeleistung gemeint? Es heißt, die Grundschwingungszahl des Turmes hätte zufälligerweise der elektromagnetischen Wellenlänge entsprochen. Was ist genau gemeint? Die Eigenschwingung des Turmes? Also gewissermaßen die Frequenz, mit der eine Glocke oder ein Gong schwingt, oder in diesem Fall der Turm? Jene Frequenz des Turmes soll so hoch liegen, also zwischen 300-3000 Kilo(!)Herz? Oder ist die Frequenz gemeint, mit der der Turm um bis zu 38 cm ausschlägt? Die liegt sicherlich im extem geringen Bereich, weit unter 1 Hz. Dann würden aber zwei verschiedene Maßeinheiten verglichen, es würde die Grundschwinungszahl des Turmes der Frequenz(!) aber nicht der Wellenlänge(!) des Rundfunksignals entsprechen (ganz davon abgesehen, dass Mittelwelle eben nicht mit unter 1Hz sendet...) Oder ist wirklich die Wellenlänge gemeint? Dann müsste der Turm aber zwischen 100 bis 1000m weit schwingen bzw. schwanken. --82.82.84.77 09:19, 4. Sep. 2014 (CEST)

Ich werde den Sachverhalt prüfen. --Alabasterstein (Diskussion) 09:33, 4. Sep. 2014 (CEST)
Da sich auch 4 Jahre nach Beginn der Überprüfung keine Verbesserung der unsinnigen Aussagen im entsprechenden Abschnitt eingestellt hat, habe ich mal einen Überarbeiten-Baustein gesetzt, um den mangelhaften Artikel(abschnitt) auch als solchen zu kennzeichnen. --Andre de (Diskussion) 19:55, 30. Dez. 2018 (CET)
Anstatt einen Baustein (auch noch technisch unzureichend, da nicht auf diesen Diskussionsabschnitt verlinkend) am vorletzten Tag des vergangenen Jahres in den Artikel zu klatschen, hätte ein Hinweis an mich genügt, mich zu erinnern. Das ist mir tatsächlich durch die Lappen gegangen, hier nochmals in die Quellen reinzuschauen und den Sachverhalt zu klären. --Alabasterstein (Diskussion) 14:42, 18. Mär. 2019 (CET)

Die Widersprüche sind relativ leicht erklärt: es handelt sich bei den Porzellanisolatoren um einen konstruktiven Fehler. Ich habe diesen Abschnitt nun aber überarbeitet und den inne liegenden Fehler deutlich hervorgehoben. Damit ist das Thema meiner Ansicht nach erledigt. Bei Rückfragen bitte gerne Kontaktaufnahme zu mir. --Alabasterstein (Diskussion) 22:09, 18. Mär. 2019 (CET)

Widersprüchliche Aussage zum Bauauftrag 1924

Im Artikel Ernst Noelle (Fabrikant) heißt es: Nach den Vorlagen des Architekten Heinrich Straumer plante und baute die Firma Steffens & Nölle 1924 bis 1926 den Berliner Funkturm, der zu den bekanntesten Bauwerken der Stadt gehört,....

Hier steht aber Dafür erteilte am 8. Dezember 1924 die Gemeinnützige Berliner Messe-Aufbau G.m.b.H. einen Auftrag an Hein, Lehmann & Co., eine Eisenkonstruktionen-, Brücken- und Signalbaugesellschaft. .

Da sehe ich einen Erklärungsbedarf. --89.0.109.157 19:15, 30. Nov. 2014 (CET)

Warum? Architektur und Ingenieurbau sind zwei paar Schuhe. --Alabasterstein (Diskussion) 14:41, 18. Mär. 2019 (CET)

Isolierung

Die zweite Hälfte im Abschnitt Berliner_Funkturm#Porzellanisolatoren ist vollkommen unverständlich. Hat der Autor den Unterschied zwischen Isolierung und Erdung begriffen?? --88.66.43.121 16:33, 11. Sep. 2014 (CEST)

„Die Isolatoren wurden von der Königlich-Preußischen Porzellanmanufaktur (KPM) gefertigt und halten jeweils einem Druck von 1400 Tonnen stand.“ Ein Einzelnachweis wäre interessant.--Wuttgenstein (Diskussion) 03:21, 2. Dez. 2014 (CET)

Das Wort "jeweils" steht tatsächlich so in der Quelle? Aufgrund der Größenordnung halte ich das für völlig unplausibel. Wenn der ganze Turm nur 600 Tonnen wiegt, dann muss nicht JEDER der vielen Isolatoren 1400 Tonnen tragen. Auch angesichts der Auflagefläche eines einzelnen Isolators ist auszuschließen, dass darüber 1400 Tonnen abgeleitet werden könnten. Richtiger wäre vermutlich "...halten insgesamt einem Druck …". --Andre de (Diskussion) 13:34, 19. Mär. 2019 (CET)
Ich prüfe auch das nochmal nach. Habe die Quelle gerade nicht greifbar. Es kann aber durchaus sein, dass hier aufgrund von starken Sicherheitsmargen durchaus eine derartige Traglast kalkuliert wurde. --Alabasterstein (Diskussion) 13:55, 19. Mär. 2019 (CET)

Isolatoren

Diese Änderung [12] war rückgängig zu machen. Irgendwelche Logos, die man auf Fotos glaubt zu erkennen sind kein valider Beleg. Dass die KPM die Isolatoren (mindestens ursprünglich) für den Funkturm herstellte ist bei Vetter: Der Berliner Funkturm. S. 38 belegt. Sollte es einen Wechsel der Isolatoren gegeben haben, ist dies zu belegen. Solange das nicht erfolgt bleibt der Text erstmal so stehen. --Viele Grüße, Alabasterstein (Diskussion) 11:11, 8. Nov. 2023 (CET)