Diskussion:Bildungsbürgertum

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Kritik? (2008–2011)[Quelltext bearbeiten]

Hatte eben hier zu Hape Kerkelings legendären Hurz! folgenden Satz gelesen: "Hape Kerkeling verulkt das Bildungsbürgertum". Das hat mich veranlasst mal die Definition von "Bildungsbürgertum" nachzuschlagen. Offensichtlich ist das in der WP beschriebene Bildungsbürgertum etwas anderes, als die damaligen Opfer von Kerkeling. Oder doch nicht? Ich halte den Artikel für etwas zu unkritisch. Meiner Ansicht nach gibt es innerhalb des BB die starke Tendenz sich für überlegen zu halten; den Leuten sachliche Objektivität verloren geht, falls etwas im BB annerkannt zu sein scheint (wie eben Hurz!) oder sich nur selten die eigene Unwissenheit eingestanden wird. Außerdem scheint es mir so, dass das BB jeweils den Anspruch erhebt, die gesellschaftlichen und moralischen Grundsätze festlegen zu können. Nur so war der Ulk mit Hurz möglich.

Mir selbst fehlt das Wissen, wirklich sachliche Kritik am BB zu üben. Allerdings kann ich mir kaum vorstellen, dass dazu nicht bereits kritische Auseinandersetzungen veröffentlicht wurden. Vielleicht könnte der Artikel ja dahingehend ergänzt werden. --Jadadoo (Diskussion) 15:01, 16. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]

Hallo Jadadoo, du hast eine gute Beobachtung gemacht. Denn mit deiner Feststellung, dass das in der WP beschriebene Bildungsbürgertum nichts mit den Hurz-Opfern von Hape Kerkeling zu tun hat, liegst du schon völlig richtig!
Wie aus dem Artikel hervorgeht, ist BB in der Tat ein sozialgeschichtlicher Begriff, der ungefähr für die Zeit von frühestens 1750 bis etwa 1933 (in Dtl.) angebracht ist. Klar, dass es ein BBT, wie es beschrieben wird, aufgrund der gänzlich anderen gesellschaftlichen Verhältnisse und Bildungsmöglichkeiten heutzutage nicht mehr geben kann. Wenn es also heißt, dass Kerkeling das BBT verulkt oder auch Günther Jauch in Wer wird Millionär seine Kandidaten schon mal als BB beschimpft, richtet sich das nicht gegen eine relativ geschlossene, gesellschaftlich einflussreiche Schicht, die mit dem BBT von einst vergleichbar wäre.
Bei diesem Gebrauch von BBT geht es nur gegen einzelne Individuen, die eigentlich wenig miteinander zu tun haben; höchstens einmal zu politisch und gesellschaftlich unbedeutenden Gelegenheiten, siehe Hurz. Sie sind sich aber insofern ähnlich, als sie sich persönlich jeweils als überdurchschnittlich gebildet und kulturell kompetent verstehen. Das kann schon mal völlig übertrieben herüberkommen und seltsame Blüten treiben, siehe Hurz. Sie halten an einem überkommenen und halt übertrieben wirkenden Bildungsideal fest, ohne etwas wirklich Greifbares davon zu haben, außer vielleicht der Befriedigung einer gewissen Eitelkeit. Diese Bildungsbürger sind aber eher Außenseiter, als dass ein ernsthafter gesellschaftlicher Einfluss von ihnen ausgeht.
Diesen etwas inflationären Gebrauch von BBT, vor allem in der Medienunterhaltung, sollte man also nicht mit dem historischen BBT verwechseln. Und tatsächlich ist der Artikel inzwischen auch dahingehend ein wenig ergänzt worden. ;-)
--Alros002 (Diskussion) 22:10, 03. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Das sehe ich nicht so. Das Bildungsbürgertum endet nicht in den 1930er. Es steht, wie alles andere auch, im Wandel der Zeit. Auch wenn sich die heutige Bedeutung oder Verwendung des Begriffs im Vergleich zum 18. Jahrhundert geändert haben sollte, heißt das nicht, dass dieser Begriff nicht mehr existieren würde. Auch ich bin auf diese Seite gestoßen, um eine kritische und letzlich zeitgemäße Betrachtungsweise zu lesen. Leider wird das in diesem wiki mit einem (nicht näher zitierten) Satz abgetan. Der Begriff "Bildungsbürgertum" findet sich heutzutage in zahlreichen Feuilletons, Rezensionen, Essays und Kommentaren. Meines Erachtens ist es notwendig, dieses wiki diesbezüglich umfangreich zu erweitern. Typische Beispiel-Aussagen auf die der negativ-abwertende Begriff des Bildungsbürgertums heutzutage angewandt wird sind u.a.: "Fernsehen? Um Himmels Willen! Ich habe schon seit Jahren keinen Fernseher mehr.", "Ich trinke gerne guten Tee. Aber natürtlich niemals aus Teebeuteln. Igitt!", "Ich esse prinzipiell niemals etwas fettiges. Und Zucker mag ich sowieso nicht.", "Ich höre ausschließlich klassische Musik" (Subtext: nicht weil es mein Geschmack ist, sondern weil sich dieses Statement gut anhört). Die abwertende Verwendung des Begriffs Bildungsbürgertum im 21. Jahrhundert bezeichnet etwas heuchlerisches, Klischee-erfüllendes, oberflächliches, etwas, dass fadenscheining gut klingt, aber leicht durchschaubar ist und somit im Endeffekt an der Glaubwürdigkeit der Person Zweifel aufkommen lässt. Die Aussagen der Personen des "neuen Bildungsbürgertums" sind dabei meist selbst abwertend und arrogant. Es ist eng verwandt mit dem Begriff der Bigotterie und entfernt auch ein Anzeichen für Unreife und Naivität.
(nicht signierter Beitrag von --Burner0815 (Diskussion) 23:38, 24. Jan. 2011)
Bildungsbürgertum hat vielleicht auch eine negativ abwertende Bedeutung, aber ebensosehr eine positive: Der Bildungsbürger stützt als Bürger Staat und Gesellschaft. Er nimmt sich selbst in die Pflicht, sich einzubringen, ist ganz Citoyen. Anders als der Bourgois bringt er sich nicht Kraft seines Geldvermögens ein, indem er hier eine Heilanstalt und dort ein Museum finanziert, sondern Kraft seiner Bildung. Er hat Wissen und Verstand und vermag beides vernünftig einzusetzen. Dass er dadurch dann auch selbst ökonomisch erfolgreich ist, ist lediglich Folge seiner Bildung. Bildung hilft dem Bildungsbürger, effektiv und erfolgreich für sich selbst UND andere zu arbeiten. Anders als der Aristokrat hält er sich nicht von Geburt an für etwas besseres, sondern erst durch seine Bildung. Auch seine Kinder erzieht der Bildungsbürger daher dahin, fleißig zu lernen und sich eine umfassende und damit also auch humanistische Bildung anzueignen. Nicht durch die Abstammung von einem Bildungsbürger, sondern durch seine Erziehung perpetuiert sich also das Bildungsbürgertum. Da es aber prinzipiell jedem offen steht, fleißig zu lernen oder auch nicht, kann man in das Bildungsbürgertum auf- oder aus ihm heraus absteigen. Der anstrengungslosen Überlegenheit des Adels setzt der Bildungsbürger ebenso etwas entgegen wie der anstrengungslosen Versorgung des Kommunisten. Aufgrund der umfassenden Bildung versteht der Bildungsbürger nicht nur viel von seinem Beruf als Arzt, Rechtsanwalt, Richter, Apotheker, Architekt, Verwaltungsbeamter oder Hochschullehrer, quasi en passent durch seine Neugierde, seinen Fleiß und seinen Umgang mit Gleichgesinnten aus anderen Berufen lernt er auch viel über die schönen Künste, die Geschichte, die Philosophie und die Sozialwissenschaften. Auf diesen Feldern treffen dann Bildungsbüger unterschiedlicher beruflicher Qualifikation zusammen und bilden gesellschaftlich einflussreiche Zirkel und Gruppen, die sich der eigenen Erbauung (Salons) oder dem gesellschaftlichen Fortschritt (Heimatvereine, Patriotische Gesellschaft) verschreiben. Dadurch dass der Bildungsbürger innerhalb der Gruppe anderer Bildungsbürger nicht primär über sein Einkommen an Achtung gewinnt, ist er frei, sich und seinem Streben frei eigene Ziele zu setzen und erweitert das Spektrum möglicher Bereiche der Selbstverwirklich erheblich. Während dem Adel vor allem die Repräsentation zählt und dem Bourgois vor allem der Vermögenserwerb, so sind die Ziele des Bildungsbürgers mannigfaltig und ermöglichen damit eine vor seinem Auftreten nie dagewesene Dynamik an Wissenszuwachs und gesellschaftlichem Fortschritt.
Nur mal so als Gegenthese, die man auch gelten lassen muss. --85.183.20.70 (Diskussion) 15:54, 1. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Biedermeier (2009)[Quelltext bearbeiten]

Zitat: „Die von ihm initiierte 1848er Revolution scheiterte allerdings, das Bildungsbürgertum trat noch zu uneinig auf. Nach dem Scheitern der Revolution zog es sich aus der Politik zurück (Biedermeier), […]“

Der Hinweis auf den Biedermeier ist hier irreführend. Die Biedermeierzeit siedelt man historisch zwischen 1820 und 1830 an. Man kann auch sagen, sie endet vor/mit der Märzrevolution 1848.

In Deutschland entwickelte sich der Biedermeier, weil die deutsche Bevölkerung nach dem Wiener Kongress und den Karlsbader Beschlüssen in sämtlichen nationalen und liberalen Bestrebungen eingeschränkt und überwacht wurde. Deshalb der Rückzug ins Private. Nach der Märzrevolution kam der Nachmärz mit dem bitteren Beigeschmack.

Beste Grüße, -- M. Kaminska. (nicht signierter Beitrag von --91.89.4.17 (Diskussion) 11:54, 27. Okt. 2009 (CET))[Beantworten]

Akademische Titel im Text? (2010)[Quelltext bearbeiten]

Ich zitiere die heutige Version: „Das Beamten- und Bildungsbürgertum des 19. Jahrhunderters zeichnet sich laut Prof. Dr. Klaus Vondung durch folgende Charakteristika aus:“ (meine Kursivstellungen).

Da fällt der unbildungsbürgerliche Typo kaum ins Gewicht. Sondern die in der deutschen Wikipedia unübliche Nennung von Rang und Titel, mit der sich, wie richtig geschrieben, ab dem 19. Jahrhundert die Untertanen nicht nur in Krähwinkel auszuzeichnen suchten und auch, mit dem nötigen „Respekt“, angeredet wurden, auch die „Frau (des) Doktor (s)“ . Also, die gleichmacherische Wikipedia verlangt nicht mehr, dass hier jemand als Herr Doktor, Professor gar, zitiert wird. In dem Artikel über das Bürgertum fehlt ein solcher Abschnitt über den Gewinn an Sozialprestige mit akademischen Titeln (inclusive des ganzen juristischen Kampfes um deren Exklusivität) - auch die Burschenschaften gehören hierher - und dessen allmählichem Verlust, bis hin zur Wikipedia-Gleichmacherei. --Goesseln (Diskussion) 21:04, 8. Jul. 2010 (CEST)[Beantworten]

Protestantische Konfession[Quelltext bearbeiten]

Hier müsste auch noch erwähnt werden, dass im Deutschen Reich die Katholiken ohnehin nur eine 1/3 Minderheit ausgemacht haben. --78.34.215.35 (Diskussion) 10:38, 29. Aug. 2013 (CEST)[Beantworten]

Das ursprünglich kleine protestantische Brandenburg wurde zu einem immer größer werdenden protestantischen Preußen, daß sich immer mehr auch traditionell katholische Gebiete einverleibte. Der preußische Staat bildete gleichwohl fast nur Protestanten zu höhreren Beamten aus bzw. stellte im höheren Berufsbeamtentum fast nur Protestanten ein, und diskriminierte und benachteiligte und unterdrückte Katholiken, welche der preußischen Obrigkeit wohl als nicht gehorsam genug oder als nicht zuverlässig genug galten. Insoweit wurden in Preußen Katholiken aus dem Bildungsbürgertum (direkt oder indirekt) weitgehend ausgeschlossen. Begünstigt wurde dies zugleich jedoch wohl auch dadurch, daß Preußen der Wissenschaft und der Aufklärung viel Bedeutung zugedachte, während manche katholische Kreise im 19. Jahrhundert Wissenschaft und Aufklärung distanziert und mißtrauisch bis ablehnend gegenüberstanden.--93.229.174.243 06:27, 11. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Begriffsverständnis[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich habe den Begriff "Bildungbürgertum" bisher immer nur im Zusammenhang mit Leuten gehört, die Akademiker und dazu vielleicht ein wenig "gehobener" (sozialer Status, Habitus) und/oder geisteswissenschaftlich/klassischkulturell orientiert/interessiert waren/sind (damit einhergehender Humanismus ist sozusagen die Regel). Im Artikel kommt es nun so rüber, als ob es sich beim Bildungbürgertum nur um ziemlich exzellente und/oder elitäre Kreise handelt. Daher meine Frage: Elche der folgenden Begriffe können üblicherweise nicht automatisch mit dem im Artikel beschriebenen Bildungbürgertum assoziert werden?

  1. "bildungsmäßig ab Gymnasiallehrerdurchschnittsniveau"
  2. "Geisteswissenschaftler"
  3. "gehobene Akademiker" (s.o.)
  4. "Korriphäe in [Kunstform XY]"
  5. "kulturelle Elite"
  6. "die Intelligenz" (als solche bezeichnete Personengruppe z.B. eines Staates)
  7. "prätentiöse Machtelite" (im weiteren Sinne, à la v. Guttenberg noch im Geschäft)
  8. "ignorante Gutmenschen der gebildeten Oberschicht"
  9. "dekadente Humanisten"
  10. "realitätsferne, abgehobene Universitätssnobs"

--80.187.110.185 (Diskussion) 21:32, 21. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]

Erster Satz: "Als Bildungsbürgertum oder Bildungsbürger wird eine einflussreiche Gesellschaftsschicht bezeichnet ..." - vgl. letzter Satz der Einleitung: "einseitiges Bildungsideal ohne politischen und wirtschaftlichen Einfluss, wie es in Deutschland im 18. und 19. Jahrhundert verbreitet war." Am Schluss heißt es: "Das deutsche Beamten- sowie Bildungsbürgertum begann erst im Verlauf der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, politisch aktiv zu werden." Wo ist nun der Einfluss gewesen? In der Vergangenheit? Und seit wann gibt es den angeblich nicht mehr? Woher stammt die abwertende "Nebenbedeutung"? --House1630 (Diskussion) 17:37, 19. Feb. 2016 (CET)[Beantworten]

Abwertende Nebenbedeutung?[Quelltext bearbeiten]

Ich schaue eher zufällig hier vorbei und sehe diese Feststellung aus der Einleitung für unhaltbar:

"Umgangssprachlich haben Bildungsbürgertum und bildungsbürgerlich vor allem eine abwertende Nebenbedeutung, die sich gegen als übertrieben kultur­interessiert und gebildet eingestufte Menschen richtet bzw. gegen ein einseitiges Bildungsideal ohne politischen und wirtschaftlichen Einfluss."

Wenn diese These hier stehenbleiben soll, dann fehlt die Fußnote, in der die entsprechende Untersuchung genannt wird. Meine Intuition -- die natürlich auch nicht auf Forschungen aufruht -- ist die: Bildungsbürgertum / bildungsbürgerlich werden auch in der Alltassprache, soweit die Begriffe da überhaupt anzutreffen sind, relativ neutral verwendet, um zu kennzeichnen, dass man eben (a) durch Besitz und (b) durch Bildung zum Bürgertum gerechnet werden kann. Wobei es eben ungebildete Reiche und gebildete Arme geben kann, die wegen der beiden Kriterien zum Bürgertum gezählt werden. -- Vielleicht gibt es ja LinguistInnen, die das hier sehen und mal den entsprechenden, auf Textanalysen aufruhenden Aufsatz schreiben. Es wäre durchaus verdienstvoll. --Delabarquera (Diskussion) 15:23, 31. Aug. 2016 (CEST)[Beantworten]

Ursprung des Begriffs[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es so schön Das europäische Bildungsbürgertum entstand Mitte des 18. Jahrhunderts. Wann wurde denn der Begriff Bildungsbürger geprägt? Zu dieser Zeit? -- Bardnet (Diskussion) 21:57, 11. Sep. 2018 (CEST)[Beantworten]

Tendenziöse Abschnitte[Quelltext bearbeiten]

Die Unterabschnitte 20. Jahrhundert und 21. Jahrhundert wirken ein bisschen so, als habe hier jemand seinen Frust am links-liberalen Milieu und all den Aufsteigern, die ja gar kein Goethe mehr lesen, abgelassen. Unterstrichen wird das dadurch, dass die Abschnitte kaum Belege haben, bzw. viele der Belege eigentlich nur Meinungen von eben solchen "Bildungsbürgern" in eher bürgerlichen Zeitungen sind (FAZ, SZ).

Hier mal ein paar Beispiele:

  • "Stichwort Fachidiot"
  • "siegreichen Wirtschaftsliberalismus " (Sagt wer? Siegreich über was?)
  • "von [der 68er-Bewegung] beeinflussten Soziologie, die in ihrem Klassenkampfdenken Bildungsbürger mit Wirtschaftseliten gleichsetzte" (uff, wenn das nicht PoV ist, dann weiß ich auch nicht.)
  • das Jessen-Zitat (Warum ist es wichtig, was gerade Jens Jessen davon hält?)
  • "Aus dem Milieu einer gebildeten, sozial gesicherten und urbanisierten Mittelschicht werden Positionen vertreten (Stichwort Fridays for Future), die von Moralismus geprägt sind" (Fridays for Future sieht das sicher anders; und überhaupt, was für eine Anmaßung!).

Ich persönlich hätte in diesen Abschnitten eine eher distanzierte Begriffsgeschichte erwartet (Wer nutzt den Begriff wie? Wie wird der Begriff wissenschaftlich und gesellschaftlich bewertet?) Daher schlage ich vor, zu diskutieren, was diese Abschnitte genau sein sollen und solange einen Mängelbaustein draufzusetzen (fehlende Neutralität, fehlende Belege).

Viele Grüße

--Suppenmaxe (Diskussion) 12:44, 24. Sep. 2021 (CEST)[Beantworten]

Einseitig wertende Bildbeschreibung[Quelltext bearbeiten]

Bildunterschrift "... für „Töchter aus höherem Hause“ galt im 19. Jahr­hundert eine musische Ausbil­dung als wünschens­wert, das Bild fängt die Ästhetik und unter­schwellige Erotik des Augen­blicks ein, die auch dazu diente, eine standes­gemäße Heirat herbei­zu­führen)

Abgesehen von verwirrenden Zuordnung der Nebensätze (' standes­gemäße Heirat ' bezieht sich auf weit entfernte 'musische Ausbildung' ) kann ich bei dem Bild keine auch noch so 'unterschwellige' Erotik erkennen noch, als Mann, fühlen. Auch nicht dass der dargestellte 'Augenblick' in unmittelbarer zeitlicher Umgebung eine irgendwie erotisch geartete Situation andeuten würde. Der Bild beschreibende Nebensatz erscheint auf das Thema Bildungsbürgertum nicht weiter beziehbar ohne dass dies eingehender erläutert wird. Z.B. dass zur bildungsbürgerlichen Erziehung von Frauen auch Erziehung zu erotisch koketter Erscheinung gehört hätte, falls es Quellen mit derartigen Vermutungen/Beweisen gibt. --94.220.132.70 17:11, 27. Sep. 2022 (CEST)[Beantworten]

Prenzlauer Berg[Quelltext bearbeiten]

Der Prenzlauer Berg als Beispiel für Städtebau im 19. Jahrhundert gehörte mMn nicht dazu. Das war einst ein Arbeiterbezirk und nicht eine Heimstatt fürs Bildungsbürgertum. --Mfgsu (Diskussion) 03:11, 14. Nov. 2022 (CET)[Beantworten]