Diskussion:Deutschland-Stiftung

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Über-Blick in Abschnitt das Deutschland-Magazin Chaos bedarf einer Klärung
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Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel würde sich über eine Überarbeitung in Puncto Sprachstil und Rechtschreibung freuen... --Robert S. - QS jetzt! 20:37, 4. Jun 2006 (CEST)


G17

Mit der Verleihung des Konrad-Adenauer-Preises seitens der Deutschlandstiftung an Helmut Kohl, was nicht nur im Wikipedia-Artikel Helmut Kohl, sondern auch an anderer Stelle im Lexikon Erwähnung findet, ohne dass auf die Stiftung oder die Bedeutung der mannigfaltig verliehenen Preise eingegangen wird, gewinnt die Aufnahme der Artikel Deutschlandstiftung und Konrad-Adenauer-Preis Aktualität, nicht ohne die Brisanz zu verlieren, die rechtslastige Artikel in einem Lexikon immer haben werden.

Das NACHTFALKE-Team hat sich dennoch nicht gescheut, diese Artikelaufnahme anzugehen und (möglichst bewährte, erfahrene) Autoren und Administratoren um Mithilfe zu animieren.

Der Benutzer, NicK Howad, Teamleiter bei NACHTFALKEueberBERLIN, zeichnet als politisch liberalwählender und unionsnaher Autor; was zu wissen Bedeutung bei dem Verweis auf die anstehenden Links hat, mit deren Inhalt keine Identifikation besteht.

Dennoch zeichnet sich in einem vom unterzeichnenden Mitglied des Bundestags, Rolf Kutzmutz, mitverfassten, veröffentlichten Beitrag (3. Link) ab, wie differenziert eine Bearbeitung der neuen Artikel angegangen werden muss und welchen "Sprengstoff" eine nicht Neutralität und Sachlichkeit beinhaltende Mitarbeit an der Artikelentstehung unweigerlich mit sich bringt, da die Deutschlandstiftung sehr unionsnah positioniert.

http://www.freitag.de/2000/23/00231302.htm

http://www.nadir.org/nadir/periodika/jungle_world/_2000/25/27a.htm

http://hagalil.org/hagalil/archiv/2003/11/wiegel.htm



Mitarbeitsinteressierte[Quelltext bearbeiten]

bitte hier eintragen:

--Parolimann 17:04, 3. Jul 2006 (CEST)






Stoffsammlung[Quelltext bearbeiten]

Institution und Preis[Quelltext bearbeiten]

Konrad-Adenauer-Preis der Deutschland Stiftung

eingetragener Name: Deutschland-Stiftung e.V.

Sitz: Kampenwandstr. 16, 83209 Prien

Kontakte: Tel. 08051 / 3041, Fax. 08051 / 62497

Anmerkung:
Anschrift und Kontakt bis zur Auflösung der Deutschlandstiftung NACHTFALKEueberBERLIN 10:42, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten


bitte mit Quellenangabe:


Angela Merkel distanziert sich von der Preisverleihung:


Zur Preisverleihung 1977 gibt es einen Augenzeugenbericht von Günter Wallraff, der als Hans Esser sich bei der BILD "eingeschlichen" hat, in seinem Buch "Der Aufmacher". Es beschreibt auch wie die BILD zu dieser Organisation stand. 12:25, 01. August 2006

Rechtsaußen[Quelltext bearbeiten]

gelöscht, da bereits im Artikel Verwendung gefunden
Aufrufbar mit komplettem Inhalt über den ersten Link oben (freitag.de)
NACHTFALKEueberBERLIN 16:40, 25. Mai 2006 (CEST)Beantworten



zur Person Gerhardt Löwenthal:

Gerhardt Löwenthal und die Deutschland-Stiftung[Quelltext bearbeiten]

Löwenthal war von 1977 bis 1994 Vorsitzender der Deutschland-Stiftung.

Löwenthal wurde am 8. Dezember 1922 als Sohn eines jüdischen Kaufmanns in Berlin geboren und verstarb im Dezember 2002 in Wiesbaden.

Während der Kriegsjahre waren er und sein Vater im Konzentrationslager Sachsenhausen inhaftiert; seine Großeltern verstarben im Ghetto Theresienstadt. Jahre der Verfolgung, KZ-Haft und spätere Behinderung seines beruflichen Werdegangs lassen Löwenthal Freiheit und Menschenwürde als seine wichtigsten Maximen erscheinen, wofür er sich zeitlebens einsetzen wird.

1946 Aufnahme des Medizinstudiums an der Humboldt-Universität im Ostsektor Berlins.
Studiumabbruch.
Wechsel in die journalistische Laufbahn.
Programmdirektion am RIAS und beim SFB.
Mitarbeit bei bei der OECD in Paris.
1963 Wechsel zum ZDF, Redaktionsleiter in Brüssel.
Langjähriger Moderator des "ZDF-Magazin".

Journalistischer Gegner der diktatorischen Regime des Ostblocks, sowie gegen Linke und Linksliberale in der Bundesrepublik im Ruf dogmatischer, antikommunistischer Argumente und essayhafter Berichterstattung, indem er sich mit rechtsradikalen Erscheinungen auffallend zurückhaltend auseinandersetzte.

In den 1970er Jahren engagierte er sich regional für den Bund Freies Deutschland in Berlin.
1977 übernahm er den Vorsitz der konservativen Deutschland-Stiftung, den er erst 16 Jahre später niederlegte u. a. wegen deren Verbindungen zum Bund freier Bürger, dem eine Nähe zur FPÖ nachgesagt wurde.
In den 1980er Jahren war er Kurator der Konservativen Aktion, die aus der Bürgeraktion Demokraten für Franz Josef Strauß hervorgegangen war.
1979 erfolglose Gründung einer konservativen Sammlungsbewegung unter dem Titel "Liberal-Konservative Aktion". 2000 Aufbau der Deutschen Sozialen Union (DSU) in Leipzig.
Programmatik für den anstehenden Wahlkampf.
Berater des DSU-Vorstands bei Vertragsverhandlungen mit der CDU (sein Standpunkt, in Deutschlands Mitte und Osten müsse eine konservative Regionalpartei nach dem Vorbild der CSU entstehen); nach dem überragenden Sieg der Allianz, zwang Helmut Kohl die CSU jedoch zum Abbruch ihres Engagements für die DSU).

Kurator des Instituts für Konservative Bildung und Forschung (IKBF).
Mitglied der Internationalen Gesellschaft für Menschenrechte.
1993 Kongressehrenvorsitzender "Mut zur Ethik".
Organisation "Konservatives Büro" in Bielefeld.

Löwenthal sah sich selbst als "Mann der Mitte" - seine Gegner sahen in ihm, insbesondere auf Grund seiner Nähe zu "Holocaustleugnern" (wodurch Löwenthal hinsichtlich seiner hohen Kampfbereitschaft für die Menschenrechte gesellschaftlich schwer einzuordnen war) einen politsch und journalistisch mit dogmatischen Argumenten profilierenden "Kämpfer der Rechten"; somit wird die Perönlichkeit Löwenthals wohl immer umstritten bleiben.

Kurzfassung der Person Löwenthal als Arbeitsgrundlage NACHTFALKEueberBERLIN 17:17, 18. Mai 2006 (CEST) detailiertere Daten unter: Gerhard LöwenthalBeantworten


zur Person Kurt Ziesel:

Kurt Ziesel und die Deutschland-Stiftung[Quelltext bearbeiten]

Ziesel wurde am 25. Mai 1911 in Innsbruck (Österreich) geboren.

1930 Mitglied des nationalsozialistzischen Studentenbunds.
1931 Eintritt in die NSDAP. Beginn einer journalistischen Ausbildung in der Redaktion des "Völkischen Beobachter"
1939 Mitarbeiter bei der NS-Publikation "Hakenkreuzbanner".
Redakteur der "Westfälischen Landeszeitung".
Autor im J.F. Lehmanns Verlag, der Zeitung "Nation Europa".
Nachkriegsengagement in der "National-Zeitung" (Folgepublikation der "Nation Europa").
1960 Gründungsmitglied der "GfP - Gesellschaft für freie Publizistik".
1966 geschäftsführendes Gründungsmitglied der "Deutschland-Stiftung e.V."
Zeitungsverleger des "Deutschland-Magazin".
Den in Ziesels verfassten, meist rhetorisch und polemisch abgehandelten Publikationen ist die Nähe zum Nationalsozialismus zu entnehmen; die seine Meinung vertretenden und mittragenden Mitglieder der Stiftung werden zum rechten Kern der Deutschland-Stiftung gewertet - auch als "Ziesel-Fraktion" der Institution bezeichnet. Hinter Ziesel steht ein breites Spektrum rechtspolitisch angesiedelter Kräfte, die vom rechtsextremen Kern der gesamten deutschsprachigen und fränzösischen Szene bis zu rechten Flügeln der deutschen Unionsparteien zählen. Eine Auseinandersetzung mit Ziesel ist zudem nicht ungefährlich und meist kostenintensiv, denn Ziesel ist für seine Prozessfreudigkeit gegen unliebsame und unbequeme politische und journalistische Gegner seit Jahrzehnten bekannt.

Ziesel sieht sich als Vorreiter gegen den "liberalen Zeitgeist" und gegen "die linke Medienmafia". Er setzt sich für eine Eindämmung der Zuwanderung und insbesondere gegen die Einbürgerung von Ausländern ein.

Allein auf Ziesels Engagement und seine Hintermänner in der Deutschlandstiftung ist es zurückzuführen, dass dieser der Ruf einer rechtsgerichteten Institution anlastet.

Veröffentlichungen von Kurt Ziesel: Stimmen der Ostmark (1938) Der Vergessene (1941) Der Rote Rufmord (1961)

Kurzfassung der Kurt Ziesel als Arbeitsgrundlage NACHTFALKEueberBERLIN 18:16, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten



Zu den Grenzen verfassungsgerichtlicher Nachprüfung von Entscheidungen der ordentlichen Gerichte in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten, nachfolgend im Fall einer Verfassungsbeschwerde gegen das publizistische Organ der Deutschland-Stiftung eV. Deutschland-Magazin:

Verfassungsbeschwerde[Quelltext bearbeiten]

Beschluß des Ersten Senats vom 11. Mai 1976 -- 1 BvR 671/70 -- in dem Verfahren über die Verfassungsbeschwerde 1. des Deutschen Gewerkschaftsbundes, gesetzlich vertreten durch den geschäftsführenden Bundesvorstand, Düsseldorf, Hans-Böckler-Straße 39, 2. des Redakteurs Sch..., 3. des Journalisten Prof. Dr. F... - Bevollmächtigter: Rechtsanwalt Dr. F. Kohlndorfer, München 2, Goethestraße 12 - gegen das Urteil des Oberlandesgerichts München vom 14. Juli 1970 - 9 U 1028/70 -. Entscheidungsformel: Die Verfassungsbeschwerde wird zurückgewiesen.

Gründe:

A. -- I. 1. Der Beschwerdeführer zu 1) gibt einen periodisch erscheinenden, mit "Gewerkschaftspresse" überschriebenen Informationsdienst heraus, den er an alle Zeitungsredaktionen in der Bundesrepublik verschickt. Verantwortlicher Redakteur ist der Beschwerdeführer zu 2). Nr. 112 dieses Informationsdienstes vom 25. Juni 1969 wies auf Seite 1 unter der Überschrift: "Deutschland-Magazin - Noch ein rechtsradikales Hetzblatt" auf einen im Inneren des Hefts abgedruckten Artikel des Beschwerdeführers zu 3) hin, der den Titel "Noch ein rechtsradikales Hetzblatt" trug. In diesem Beitrag wurde ausgeführt, die rechtsradikale, nationalistische Presse in der Bundesrepublik vermehre sich in einem erschreckenden Tempo; auch die "sattsam bekannte" Deutschland-Stiftung gebe jetzt ein eigenes Blatt, das "Deutschland-Magazin", heraus. Die soeben erschienene Nummer 1 des Blattes lasse keinen Zweifel daran, welcher Geist hier gepflegt und verbreitet werden solle. Am Schluß des Artikels wurde auf "die enge Verknüpfung des rechtsradikalen Blattes mit katholischen und CSU-Stellen" hingewiesen. 1 2. Nachdem die Deutschland-Stiftung, vertreten durch das geschäftsführende Vorstandsmitglied Kurt Ziesel, zunächst eine einstweilige Verfügung erwirkt hatte, erhob sie Unterlassungsklage gegen die Beschwerdeführer mit dem Antrag, ihnen zu verbieten, wörtlich oder sinngemäß die Behauptung aufzustellen oder zu verbreiten, das Deutschland-Magazin sei ein rechtsradikales Hetzblatt. Das Landgericht gab der Klage in vollem Umfang statt. Auf die Berufung hat das Oberlandesgericht den Beschwerdeführern durch das angefochtene Urteil unter Strafandrohung verboten, die Behauptung zu verbreiten, das Deutschland-Magazin sei ein "rechtsradikales Hetzblatt". Soweit auch die Untersagung der inhaltsgleichen sinngemäßen Behauptung beantragt war, hat es die Klage abgewiesen. 2 Zur Begründung ist ausgeführt: 3 Die Deutschland-Stiftung als Herausgeberin des Magazins könne gemäß § 823 Abs. 1 und 2 in Verbindung mit § 1004 BGB die Unterlassung der umstrittenen Formulierung beanspruchen. Die Bezeichnung des Deutschland-Magazins als rechtsradikales Hetzblatt sei "eine Beleidigung und üble Nachrede im Sinne der §§ 185, 186 StGB", deren Verbreitung weder durch Wahrnehmung berechtigter Interessen gemäß § 193 StGB noch durch das Grundrecht der freien Meinungsäußerung gerechtfertigt sei. Für die Einordnung in die Beleidigungstatbestände komme es entscheidend auf die Verbindung der Worte "rechtsradikal" und "Hetzblatt" an. Diese Wortverbindung sei geeignet, das Ansehen der Deutschland-Stiftung als Herausgeberin des Magazins in der Öffentlichkeit herabzuwürdigen (§ 186 StGB). Zugleich enthalte sie den Vorwurf der bedenkenlosen und gewissenlosen Agitation für verfassungsfeindliche Ziele; darin liege eine Beleidigung der hinter der Deutschland-Stiftung stehenden verantwortlichen Personen (§ 185 StGB). Den im Ausgangsverfahren vorgelegten ersten sechs Exemplaren des Deutschland-Magazins könne nicht entnommen werden, daß es sich tatsächlich um ein "rechtsradikales Hetzblatt" handele. Bei der gebotenen Abwägung der widerstreitenden Interessen sei dem Anspruch der Herausgeber des Deutschland-Magazins auf Achtung ihrer Ehre und ihres Ansehens in der Öffentlichkeit der Vorzug zu geben. Dabei sei sowohl der Gesichtspunkt berücksichtigt, daß starke Formulierungen erlaubt seien, wenn der Gegner selbst sich emotionell und reißerisch ausdrücke, als auch der Umstand, daß die Beschwerdeführer ihre Vorwürfe ausschließlich im Rahmen einer politischen Auseinandersetzung ohne persönliche Nebenzwecke erhoben hätten. Allerdings gehe der Antrag auf ein Verbot auch der sinngemäßen Behauptung, das Deutschland-Magazin sei ein rechtsradikales Hetzblatt, zu weit. Es könne nicht von vornherein gesagt werden, daß ein in sachlichere Worte gefaßtes, weniger schmähendes und reißerisches Werturteil ebenfalls beleidigend wäre, auch wenn es in der Sache das gleiche zum Ausdruck brächte wie die beanstandete Formulierung. Eine solche Kritik wäre durch die berechtigten Interessen der Beklagten und durch ihr Grundrecht auf freie Meinungsäußerung gedeckt. 4 II. 1. Mit der Verfassungsbeschwerde rügen die Beschwerdeführer einen Verstoß gegen Art. 5 GG. Sie machen geltend: 5 Wegen des im Deutschland-Magazin zutage tretenden polemischen Stils müsse sich deren Herausgeberin die Bezeichnung als "rechtsradikales Hetzblatt" gefallen lassen. Das Deutschland-Magazin verwende selbst gegenüber Andersdenkenden den Ausdruck "Hetze". Wegen des emotionellen, unsachlichen und einseitigen Engagements des Deutschland-Magazins, welches die Gegnerschaft der Beschwerdeführer herausgefordert habe, sei die beanstandete Äußerung eine adäquate Reaktion auf das publizistische Wirken der Deutschland-Stiftung. Die Beschwerdeführer hätten sich deren "Kampfstil" anpassen dürfen. Ihre Stellungnahme sei in einem gewerkschaftlichen Presseorgan veröffentlicht worden, zu dessen wesentlichen Aufgaben es gehöre, sich kritisch mit politischen Richtungen auseinanderzusetzen, welche die Verwirklichung demokratischen Gedankengutes gefährden könnten. Da der Sinn jeder zur Meinungsbildung beitragenden öffentlichen Äußerung darin bestehe, Aufmerksamkeit zu erregen, seien angesichts der heutigen Reizüberflutung einprägsame, auch starke Formulierungen hinzunehmen. 6 2. Das Bayerische Staatsministerium der Justiz hält die Verfassungsbeschwerde für unbegründet. Die vom Oberlandesgericht angestellten Erwägungen und die daraus abgeleitete Würdigung des Falles ließen einen Verstoß gegen Art. 5 GG nicht erkennen. Indem das Oberlandesgericht nur den ausdrücklichen Gebrauch der Worte "rechtsradikales Hetzblatt", nicht aber eine sinngemäße Behauptung verboten habe, habe es für den konkreten Fall eine Lösung gefunden, die einerseits die Bedürfnisse des Ehrenschutzes angemessen berücksichtige und andererseits der Freiheit der Meinungsäußerung weiten Raum gebe. 7 3. Auch die Deutschland-Stiftung sieht die Verfassungsbeschwerde als unbegründet an. Sie meint, das Bundesverfassungsgericht habe seiner Entscheidung die vom Oberlandesgericht gefundene Auslegung des einfachen Rechts zugrundezulegen. Ein "Kompensationsgrundsatz", nach dem sich derjenige ehrenrührige Angriffe gefallen lassen müsse, der selbst solche Angriffe führe, sei aus Art. 5 Abs. 1 GG nicht herzuleiten und deshalb nicht verfassungsrechtlicher, sondern allenfalls zivil- oder strafrechtlicher Natur. Auch trügen die vom Oberlandesgericht getroffenen tatsächlichen Feststellungen nicht den Schluß, das Deutschland-Magazin habe den Beschwerdeführern Anlaß zu diffamierenden Reaktionen gegeben. Eine Kollision von Ehrenschutz und Meinungsfreiheit sei nicht zu erkennen, weil den Beschwerdeführern eine formal angemessene Kundgabe ihrer Meinung, die darum nicht weniger wirkungsvoll zu sein brauche, nicht verboten worden sei. 8

B. Die Verfassungsbeschwerde ist unbegründet. 9 I. 1. Die Verfassungsbeschwerde richtet sich gegen eine zivilgerichtliche Entscheidung über einen bürgerlich-rechtlichen Unterlassungsanspruch nach §§ 823, 1004 BGB in Verbindung mit §§ 185, 186 StGB. Diese Bestimmungen auszulegen und anzuwenden ist Aufgabe der ordentlichen Gerichte, die bei ihrer Entscheidung dem Einfluß der Grundrechte auf die Vorschriften des bürgerlichen Rechts Rechnung tragen müssen (BVerfGE 7, 198 [204 ff.] - Lüth -, st. Rspr). Die auf diesem Wege einwandfrei getroffene Feststellung eines Verstoßes gegen die Bestimmungen zum Schutz der Ehre aktualisiert die verfassungsrechtliche Grenze der Meinungsfreiheit im Einzelfall (BVerfGE 19, 73 [74]). 10 Auch wenn die ordentlichen Gerichte grundrechtlich verbürgte Positionen Privater gegeneinander abzugrenzen haben und dabei - vor allem bei der Interpretation von Generalklauseln und anderer "Einbruchstellen" der Grundrechte in das bürgerliche Recht - grundrechtsbezogen argumentieren, wenden sie Privatrecht an (BVerfGE 7, 198 [205 f.] - Lüth -). Wie die "richtige" Lösung einer bürgerlich-rechtlichen Streitigkeit konkret auszusehen hat, ist im Grundgesetz nicht vorgeschrieben. Es enthält vielmehr in seinem Grundrechtsabschnitt verfassungsrechtliche Grundentscheidungen für alle Bereiche des Rechts, die sich erst durch das Medium der das jeweilige Rechtsgebiet unmittelbar beherrschenden Vorschriften entfalten (BVerfGE 7, 198 [205] - Lüth -). 11 Das Bundesverfassungsgericht hat daher die Auslegung und Anwendung des einfachen Rechts als solche nicht nachzuprüfen. Ihm obliegt es lediglich, die Beachtung der grundrechtlichen Normen und Maßstäbe durch die ordentlichen Gerichte sicherzustellen (BVerfGE 7, 198 [205 ff.] - Lüth -; 18, 85 [92 f.]; 30, 173 [187f, 196 f.] - Mephisto -; 32, 311 [316]); nicht kann es seine Aufgabe sein, in jedem Einzelfall nach Art einer Superinstanz seine Vorstellung von der zutreffenden Entscheidung an die Stelle derjenigen der ordentlichen Gerichte zu setzen. 12 Allerdings lassen sich die Grenzen der Eingriffsmöglichkeiten des Bundesverfassungsgerichts nicht starr und gleichbleibend ziehen; ihm muß ein gewisser Spielraum bleiben, der die Berücksichtigung der besonderen Lage des Einzelfalles ermöglicht (BVerfGE 18, 85 [93]). Von Bedeutung ist namentlich die Intensität der Grundrechtsbeeinträchtigung: das Bundesverfassungsgericht kann einer rechtskräftigen zivilgerichtlichen Entscheidung nicht schon dann entgegentreten, wenn es selbst bei der Beurteilung widerstreitender Grundrechtspositionen die Akzente anders gesetzt und daher anders entschieden hätte. Die Schwelle eines Verstoßes gegen objektives Verfassungsrecht, den das Bundesverfassungsgericht zu korrigieren hat, ist vielmehr erreicht, wenn die Entscheidung der Zivilgerichte Auslegungsfehler erkennen läßt, die auf einer grundsätzlich unrichtigen Auffassung von der Bedeutung eines Grundrechts, insbesondere vom Umfang seines Schutzbereichs beruhen und auch in ihrer materiellen Bedeutung für den konkreten Rechtsfall von einigem Gewicht sind (BVerfGE 18, 85 [93]). Je nachhaltiger ferner ein zivilgerichtliches Urteil im Ergebnis die Grundrechtssphäre des Unterlegenen trifft, desto strengere Anforderungen sind an die Begründung dieses Eingriffs zu stellen und desto weiterreichend sind folglich die Nachprüfungsmöglichkeiten des Bundesverfassungsgerichts; in Fällen höchster Eingriffsintensität (vgl. etwa BVerfGE 35, 202 - Lebach -) ist es durchaus befugt, die von den Zivilgerichten vorgenommene Wertung durch seine eigene zu ersetzen. 13 2. Ob hiernach einem von den Zivilgerichten ausgesprochenen Äußerungsverbot entgegenzutreten ist, hängt in erster Linie davon ab, ob es die Kundgabe einer Meinung, dh eines Gedankens, mit dem der Äußernde einen Beitrag zu der durch Art. 5 Abs. 1 GG geschützten geistigen Auseinandersetzung leisten will, verhindert. Ein solches Verbot ist stets, gleichgültig, ob es im staatlichen Interesse oder zugunsten Privater erfolgt, ein empfindlicher Eingriff, an dessen Verfassungsmäßigkeit strenge Anforderungen zu stellen sind. So hat das Bundesverfassungsgericht wiederholt in Fällen eingegriffen, in denen der Beschwerdeführer von den Gerichten gehindert wurde, Beiträge zur öffentlichen Meinungsbildung zu leisten, die vom Standpunkt des Beschwerdeführers aufgrund ihres gedanklichen Inhalts von Gewicht waren L (vgl. BVerfGE 7, 198 - Lüth -; 12, 113 - Schmid-Spiegel -; 24, 278 - Tonjäger - ). 14 Demgegenüber erscheinen Behinderungen der Meinungsfreiheit, die ausschließlich die Form einer Äußerung berühren, weniger gravierend. Zwar umfaßt Art. 5 Abs. 1 GG grundsätzlich auch die Freiheit, selbst darüber zu entscheiden, wie ein Gedanke formuliert werden soll. Es wäre mit der Bedeutung, die das Grundgesetz der freien Rede und namentlich der unabhängigen Presse zuerkennt, nicht in Einklang zu bringen, wenn dem Einzelnen vorgeschrieben würde, in welcher Form er seine gedanklichen Beiträge "angemessen" auszudrücken hätte. Doch besteht zumindest graduell ein erheblicher Unterschied: in aller Regel - wenngleich nicht immer - lassen sich Formulierungen ohne Schwierigkeit auswechseln, ohne daß der Gedanke als solcher darunter leidet. Gedankenäußerungen als etwas "Unvertretbares" sind dagegen ohne Verlust ihrer Substanz nicht durch andere zu ersetzen. Die Pflicht zur Rücksicht auf die Persönlichkeit anderer führt deshalb im allgemeinen so lange nicht zu einer praktischen Beschränkung der freien Rede, als dies durch den Gebrauch einer anderen, nicht kränkenden Ausdrucksform geschehen kann. Schwererwiegende, im Blick auf Art. 5 Abs. 1 GG relevante Konflikte, die das Bundesverfassungsgericht zu einer eingehenderen Prüfung veranlassen müssen, können erst entstehen, wenn dem Äußernden ein Verzicht auf gedankliche Teile seiner Äußerung zugemutet wird. 15 II. Bei Zugrundelegung dieser Maßstäbe muß das angegriffene Urteil Bestand haben. 16 Die Grundrechte der freien Meinungsäußerung und der Pressefreiheit, auf die die Beschwerdeführer sich berufen, finden nach Art. 5 Abs. 2 GG ihre Schranken ua in den Vorschriften der "allgemeinen Gesetze" und in dem Recht der persönlichen Ehre. Diese Schranken müssen im Lichte der Bedeutung des Grundrechts der Meinungsfreiheit gesehen werden; sie sind ihrerseits aus der Erkenntnis der wertsetzenden Bedeutung dieses Grundrechts im freiheitlichen demokratischen Staat auszulegen und so in ihrer das Grundrecht beschränkenden Wirkung selbst wieder einzuschränken (BVerfGE 7, 198 [208 f.] - Lüth -, st Rspr). Die Verhältnisbestimmung von Meinungsfreiheit und Ehrenschutz, zu der das Oberlandesgericht in Anwendung dieser Grundsätze auf den konkreten Fall gelangt ist, kann keine Veranlassung geben, seiner Entscheidung entgegenzutreten. 17 1. Das angegriffene Urteil verbietet nur die wörtliche, nicht auch die sinngemäße Behauptung, das Deutschland-Magazin sei ein "rechtsradikales Hetzblatt". Es bringt zum Ausdruck, daß die Beschwerdeführer nicht gehindert sind, ihre Kritik zu wiederholen und dabei ihre Geringschätzung klar und sogar drastisch kundzutun. Da die beanstandete Wortkombination "rechtsradikales Hetzblatt" zwar eine besondere Schärfe, nicht aber einen eigenständigen sachlichen Aussagewert aufweist, der durch den Gebrauch anderer Worte nicht ebenso verwirklicht werden könnte, werden die Beschwerdeführer an der Äußerung eines bestimmten Gedankeninhalts nicht gehindert. 18 Den Beschwerdeführern wird auch nicht zugemutet, von ihrer Äußerung abzurücken. Das auf die Zukunft gerichtete Äußerungsverbot soll vor allem präventive Wirkung entfalten; es mißbilligt zwar objektiv die gebrauchte Formulierung, enthält jedoch keinen subjektiven Schuldvorwurf und knüpft, anders als ein Strafurteil oder eine zivilgerichtliche Verurteilung zu Schmerzensgeld oder Widerruf, auch keine nachträglichen Sanktionen an die Veröffentlichung des Artikels. Die Beschwerdeführer haben das mit dem Artikel verfolgte Ziel, ihre Leser über den Charakter des Deutschland-Magazins aufzuklären, verwirklicht und im Ausgangsverfahren eine Aufhebung des inhaltlichen Eingriffs in ihre Grundrechte der Meinungsäußerungs- und Pressefreiheit erreicht; der Streit ist jetzt für beide Seiten kaum mehr als eine Prestigeangelegenheit. Das alles unterscheidet die praktischen Urteilsfolgen des vorliegenden Falles grundlegend von denjenigen anderer Verfahren, in denen das Bundesverfassungsgericht zum Schutz der Meinungsfreiheit rechtskräftige Gerichtsentscheidungen aufzuheben hatte (BVerfGE 7, 198 - Lüth -; 12, 113 - Schmid-Spiegel -; 24, 278 - Tonjäger -). 19 2. Das Oberlandesgericht hat die Bedeutung und den Umfang des Schutzbereichs der Meinungs- und Pressefreiheit jedenfalls im Ergebnis nicht zum Nachteil der Beschwerdeführer verkannt. Die wesentlichen verfassungsrechtlichen Gesichtspunkte sind im Urteil nicht nur nominell erwähnt, sondern auch sachlich erörtert worden. Es fehlt nicht an einer einzelfallbezogenen Abwägung, die einerseits berücksichtigt, daß § 193 StGB eine besondere Ausprägung des Grundrechts der Meinungsfreiheit ist (BGHSt 12, 287 [293]), und andererseits bemüht ist, der verfassungsrechtlich geschützten Position des Klägers des Ausgangsverfahrens gerecht zu werden. Das Oberlandesgericht hat den entscheidenden Gesichtspunkt herausgestellt, indem es betont, daß eine zwar nicht in der Form, aber im Inhalt gleiche Kritik der Beschwerdeführer an dem Deutschland-Magazin durch Art. 5 Abs. 1 GG gedeckt ist, und es hat folgerichtig das Urteil des Landgerichts insoweit aufgehoben, als dieses auch die sinngemäße Behauptung verboten hatte. Diese Begründung läßt eine Grundrechtsverletzung nicht erkennen. 20 3. Dementsprechend kommt Bedenken, zu denen die Begründung des angegriffenen Urteils Anlaß geben kann, hier kein ausschlaggebendes Gewicht zu. 21 So mag es im Rahmen der Würdigung des einfachen Rechts bedenklich sein, wenn das Oberlandesgericht die Bezeichnung "rechtsradikales Hetzblatt" nicht ausschließlich als Werturteil, sondern als Tatsachenbehauptung aufgefaßt und deren "Richtigkeit" nachgeprüft hat. Es kann auch dahinstehen, ob das Einschreiten der Zivilgerichte zum Schutz der Ehre der Herausgeber des Deutschland-Magazins im Hinblick auf den von diesem Blatt gepflegten Stil und sein Argumentationsniveau nach einfachem Recht wirklich angemessen und geboten war. Unter dem Blickwinkel des Art. 5 Abs. 1 GG lassen sich daraus keine durchgreifenden Einwände herleiten. Denn es handelt sich bei dem Recht der persönlichen Ehre um eine verfassungsrechtlich positivierte Schranke der Meinungs- und Pressefreiheit. Über sie können sich die Gerichte nicht ohne weiteres mit dem Argument hinwegsetzen, angesichts der heutigen Reizüberflutung könne eine Meinungsäußerung, um bessere Wirkung zu erzielen, einprägsame, auch starke Formulierungen erfordern (BVerfGE 24, 278 [286] - Tonjäger -). Dieser Gesichtspunkt kann ebenso wie das von den Beschwerdeführern in Anspruch genommene Recht des "Gegenschlags" L (vgl. dazu BVerfGE 12, 113 [125 f.] - Schmid-Spiegel -; 24, 278 [282 f.] - Tonjäger -; BGHSt 12, 287 [294]) von Bedeutung sein, soweit (auch) eine inhaltliche Beschränkung der Meinungsfreiheit in Frage steht. Dagegen sind Erwägungen solcher Art nicht geeignet, jedwede Verletzung der Ehre des politischen Gegners von Verfassungs wegen zu rechtfertigen. Sie machen es für die Gerichte zwar notwendig, bei der Verhängung nachträglicher Sanktionen (Schmerzensgeld, Widerruf, strafrechtliche Verurteilung) im Falle spontan erfolgter herabsetzender Meinungsäußerungen Zurückhaltung zu üben. Es gibt jedoch kein grundrechtlich verbürgtes Recht, Formulierungen als solche, deren ehrverletzender Charakter nach Ansicht der ordentlichen Gerichte feststeht, weiterhin verwenden zu können, weil der Gegner sich einer ähnlichen Sprache bedient oder weil im Rahmen der Auseinandersetzung die "Reizschwelle" gestiegen ist. Das Beharren auf der Schärfe der verwendeten Ausdrücke, vollends deren Steigerung ist nicht Teil jener in Freiheit geführten geistigen Auseinandersetzung, die das Grundgesetz garantiert und dem Recht der persönlichen Ehre zuordnet. Diese setzt immer ein Argumentieren, einen Austausch von Gedanken voraus, an dem es fehlt, wenn wie hier ausschließlich über die Zulässigkeit bestimmter Formulierungen gestritten wird. 22 Dr. Benda (für Richter Dr. Haager), Dr. Benda, Rupp-v. Brünneck, Dr. Böhmer, Dr. Simon, Dr. Faller, Dr. Hesse, Dr. Katzenstein

Abweichende Meinung der Richterin Rupp-v. Brünneck zum Beschluß des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 11. Mai 1976 - 1 BvR 671/70 - Nach meiner Ansicht hätte die Verfassungsbeschwerde aus folgenden Erwägungen Erfolg haben müssen: 23 I. Die Frage, wo die Grenzen der Eingriffsmöglichkeiten des Bundesverfassungsgerichts liegen, soweit es sich um die Nachprüfung der Anwendung von Privatrecht durch die Fachgerichte handelt, wird voraussichtlich immer problematisch bleiben. Das Bundesverfassungsgericht steht hier zwischen Scylla und Charybdis: Ein Zuwenig an verfassungsgerichtlicher Prüfung kann die Effektivität des Grundrechtsschutzes beeinträchtigen, ein Zuviel die angemessene Funktionsteilung im Verhältnis des Bundesverfassungsgerichts zu den anderen Gerichten stören und dem Bundesverfassungsgericht eine quantitativ und - wegen des Umfangs und der Spezialisierung des sogenannten "einfachen" Rechts - auch qualitativ nicht tragbare Last aufbürden. Wie ich in meiner abweichenden Meinung zu dem Senatsbeschluß vom 24. Februar 1971 (BVerfGE 30, 173 [218] - Mephisto -) näher dargelegt habe, sollte die Frage in Erkenntnis dieser Konsequenzen nicht zu dogmatisch beantwortet werden (vgl. BVerfGE a.a.O. [219 ff.]; s.a. BVerfGE 18, 85 [93]). Dabei halte ich es nicht nur für legitim, sondern für unerläßlich, daß bei einem Grundrecht, das von so fundamentaler Bedeutung für den einzelnen Bürger und für das Gemeinwesen schlechthin ist wie die Freiheit der Meinungsäußerung, die "in gewissem Sinne die Grundlage jeder Freiheit überhaupt" darstellt (BVerfGE 7, 198 [208] - Lüth -), die Eingriffsschwelle relativ niedriger angesetzt wird. Das Ventil gegen eine etwaige Überflutung des Bundesverfassungsgerichts muß und kann im sachgerechten Einsatz des Annahmeverfahrens (§ 93a BVerfGG) gefunden werden. 24 Offenbar ist dies, jedenfalls im Ansatzpunkt, auch der Standpunkt der Senatsmehrheit. Der jetzige Beschluß geht bei der prinzipiellen Abgrenzung in begrüßenswerter Weise weiter und ist flexibler als die Mehrheitsmeinung in der Mephisto-Entscheidung: Nicht nur ein Auslegungsfehler, der auf einer grundsätzlich unrichtigen Auffassung von der Bedeutung eines Grundrechts, besonders vom Umfang seines Schutzbereichs beruht und in seiner materiellen Bedeutung für den konkreten Rechtsfall von einigem Gewicht ist, soll zur Korrektur durch das Bundesverfassungsgericht führen, sondern auch die Intensität, mit der eine Gerichtsentscheidung, die von einer prinzipiell richtigen Auslegung ausgeht, im Ergebnis in die Grundrechtssphäre des Unterlegenen eingreift. Dennoch erscheint mir auch diese Bestimmung des Prüfungsbereichs in doppelter Hinsicht noch nicht als ausreichend: 25 a) Zum einen sollte unterschieden werden zwischen den Fällen, in denen die Rechtsanwendung notwendig eine Abwägung zwischen dem betreffenden Grundrecht und anderen Rechtsgütern verlangt, und solchen Fällen, in denen eine sich zunächst allein im Zivilrechtsbereich bewegende Rechtsanwendung nur im Ergebnis Auswirkungen auf den Grundrechtsbereich hat (zB: Ist die Entscheidung darüber, ob A oder B nach bürgerlichem Recht Eigentümer eines Grundstücks ist, falsch, so berührt dies in der Auswirkung das durch Art. 14 Abs. 1 GG geschützte Eigentum des Unterlegenen). Der vorliegende Fall gehört zur ersten Kategorie: Die Entscheidung über die Unterlassungsklage erfordert wesentlich eine Abwägung zwischen den Grundrechten der Meinungs- und Pressefreiheit und dem Rechtsgut der persönlichen Ehre. Insoweit handelt es sich um "spezifisches Verfassungsrecht". Daher muß die Gerichtsentscheidung schon dann aufgehoben werden, wenn nach Ansicht des Bundesverfassungsgerichts das Fachgericht bei Zugrundelegung der grundsätzlich richtigen prinzipiellen Auffassung vom Schutzbereich des Grundrechts im konkreten Fall niemals zu dem gefundenen Ergebnis hätte gelangen dürfen (vgl. meine abweichende Meinung im Mephisto-Fall, BVerfGE 30, 218 [220]). Anderenfalls wird die Schutzfunktion der Verfassungsbeschwerde nicht genügend erfüllt; denn dieser Rechtsbehelf soll dem Bürger ja gerade die effektive Durchsetzung seines Grundrechts im Einzelfall verbürgen. 26 Dabei sei angemerkt, daß der immer wieder einmal in der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts auftretende oder von seiten des Schrifttums empfohlene Trend zur restriktiven Auslegung der Prüfungsbefugnis im Verhältnis zu den Fachgerichten nicht recht harmoniert mit der Tendenz zur Ausweitung der verfassungsgerichtlichen Prüfung gegenüber dem Gesetzgeber (vgl. hierzu die abweichenden Meinungen in BVerfGE 35, 148 [149 ff., bes. 153 f., 155 f., 165 f.] - Hochschulurteil - und BVerfGE 39, 68 [69 ff., bes. 72 f., 78, 84 ff., 91] - § 218 StGB -). 27 b) Zum anderen ist es jedenfalls zu eng, wenn die für die Prüfungsbefugnis des Bundesverfassungsgerichts wesentliche Intensität des Eingriffs nur vordergründig nach der Bedeutung der konkreten Entscheidung für den einzelnen Betroffenen oder für die jeweiligen Streitgegner beurteilt wird. Das Verfassungsbeschwerdeverfahren hat auch die Aufgabe, vermittels der Korrektur eines konkreten einzelnen Grundrechtseingriffs die davon ausgehenden negativen Wirkungen für die generelle Ausübung dieses Grundrechts sowohl durch die Beteiligten wie durch andere Bürger zu verhindern. 28 II. Auch wenn man aber den prinzipiellen Maßstab der Mehrheitsmeinung zugrunde legt, erscheint mir im vorliegenden Fall die Schwelle eines Verfassungsverstoßes erreicht zu sein. 29 1. In der vom Senatsbeschluß ausdrücklich als Orientierungspunkt anerkannten Lebach-Entscheidung (BVerfGE 35, 202) sind aus den allgemeinen Grundsätzen über die Lösung des Konflikts zwischen zwei Verfassungswerten (dort: Rundfunkfreiheit und Persönlichkeitsschutz) für die gebotene konkrete Abwägung eine Reihe verfassungsrechtlich bedeutsamer, falltypischer Kriterien entwickelt worden (vgl. BVerfGE 35, 202 [226 ff.]). 30 Ein solches Kriterium sehe ich für die hier vorzunehmende Abwägung zwischen der Meinungs- und Pressefreiheit einerseits, dem Schutz der persönlichen Ehre andererseits darin, daß die strittige Äußerung "rechtsradikales Hetzblatt" nicht die Bewertung von Personen, sondern die Qualifizierung einer Zeitschrift zum Gegenstand hatte. Hierin liegt ein bedeutsamer Unterschied: Gewiß wird die Kritik eines geistigen Werkes in gewissem Maße auf den Autor zurückschlagen, aber selbst die deutliche Disqualifizierung einer konkreten Produktion muß keineswegs zwingend als entsprechendes Unwerturteil über den Autor oder Herausgeber in seiner ganzen Persönlichkeit gemeint sein oder verstanden werden. Es gibt zahlreiche Fälle, in denen jemand ein bestimmtes Werk eines sonst anerkannten Publizisten oder Schriftstellers als mißlungen, polemisch, rechts- oder linksradikal, gefährlich oder hetzerisch empfindet und sich die Freiheit nimmt, dies zu sagen, obwohl es ihm fern liegt, an der persönlichen Integrität des Autors zu zweifeln. 31 Entscheidend muß schließlich ins Gewicht fallen, daß es sich bei dem kritisierten Geistesprodukt um ein Presseerzeugnis handelt. Zu der für unser Gemeinwesen schlechthin konstituierenden Pressefreiheit (BVerfGE 10, 118 [121]; 20, 162 [174] - Spiegel -) gehört gerade auch die freie Auseinandersetzung zwischen den verschiedenen Organen der politischen Presse. Das bedeutet nicht nur das sachliche Gegeneinandersetzen verschiedener geistiger Inhalte, es schließt auch die Bemühungen ein, die Öffentlichkeit über den als gefährlich oder bedenklich empfundenen Charakter anderer Blätter aufzuklären und von deren Lektüre abzuhalten. Der so angesprochene Leser wird solche Kritik normalerweise schon deswegen in erster Linie oder allein auf das bezeichnete Blatt beziehen, weil er häufig keine oder nur vage Vorstellungen von der Person der jeweiligen Herausgeber hat und der Inhalt des Blattes zudem von einer Mehrheit von Autoren gestaltet wird. Je deutlicher die Kritik sich gegen das Presseerzeugnis und nicht gegen bestimmte Personen richtet, desto mehr spricht jedenfalls die Vermutung für den Vorrang der Pressefreiheit (vgl. BVerfGE 7, 198 [212]; 12, 113 [127] - Schmid-Spiegel -). 32 2. Zutreffend korrigiert der Senatsbeschluß das angefochtene Urteil des Oberlandesgerichts darin, daß es sich bei der beanstandeten Äußerung auch nicht teilweise um eine auf ihre Richtigkeit nachprüfbare Tatsachenbehauptung handelt, sondern allein um ein Werturteil. Dies hat die Konsequenz, daß die Gerichte ein solches Urteil nicht an den Kategorien "richtig" oder "falsch" messen und nicht durch eine eigene abweichende Beurteilung ersetzen dürfen. Davon geht wohl auch die Mehrheit aus, allerdings ohne die verfassungsrechtliche Relevanz dieses Umstandes zu erkennen. 33 Der Senatsbeschluß hält es nun aber unter dem Gesichtspunkt der Intensität des Eingriffs für wesentlich, daß den Beschwerdeführern das strittige Werturteil nur in der gewählten Form untersagt wird, während es ihnen weiter frei steht, den gleichen Gedankeninhalt sinngemäß auf andere Weise zum Ausdruck zu bringen. Diese Unterscheidung erscheint mir gerade bei Werturteilen als zu fein gesponnen, um daraus den beruhigenden Schluß zu ziehen, hiermit werde eine gravierende Behinderung der Meinungsfreiheit ausgeschlossen. Vielmehr liegt hier mE der bedenklichste Punkt der Argumentation, deren präjudizielle Wirkung geeignet sein könnte, eine in der Rechtsprechung häufiger zu beobachtende gefährliche Praxis zu sanktionieren. Auch die Senatsmehrheit erkennt an, daß das Grundrecht der Freiheit der Meinungsäußerung die Freiheit einschließt, selbst zu entscheiden, wie eine Äußerung formuliert werden soll. Ist es dann nicht ein gefährlicher Trugschluß zu glauben, daß die "Zensur" der Form den geistigen Inhalt unberührt läßt? Läuft das nicht doch auf die auch nach Ansicht des Senats mit dem Recht der freien Rede und einer unabhängigen Presse unvereinbare Bevormundung des Bürgers hinaus? Zumindest bei Werturteilen läßt sich eine solche scharfe Trennung zwischen erlaubter Form und verbotenem Inhalt nicht ohne Einbuße für die Betätigung der Meinungsfreiheit durchführen. 34 Zudem drängt sich dem von einer solchen Entscheidung unmittelbar Betroffenen, darüber hinaus aber allen an der freien Meinungsäußerung in der politischen Auseinandersetzung Interessierten sofort die Frage auf: Was also hätten die Beschwerdeführer denn sagen dürfen oder was dürfen sie in Zukunft sagen, um die inhaltsgleiche Kritik zum Ausdruck zu bringen? Eine klare Antwort darauf läßt sich weder dem Urteil des Oberlandesgerichts noch dem Senatsbeschluß entnehmen - sie liegt auch nicht auf der Hand. Dies legt den Schluß nahe, daß es sehr schwierig, wenn nicht sogar unmöglich ist, eine erlaubte Ersatzformulierung in der gebotenen publizistisch wirksamen Form zu finden. Die unmittelbare Folge ist eine entsprechende Verunsicherung der Betroffenen, die im Zweifel von der Äußerung des bestimmten Gedankeninhalts lieber ganz absehen werden, als sich dem Risiko erneuter und diesmal womöglich härterer Sanktionen auszusetzen. Bei isolierter Betrachtung der hier streitigen Äußerung mag das nicht allzu tragisch sein, bedenklicher ist aber die generalpräventive Wirkung, die von einer solchen Spaltung zwischen dem Inhalt und der Form des Werturteils und von der allgemeinen Unsicherheit über die von dem jeweils zuständigen Gericht zu erwartende "Zensur" der Form ausgehen kann. Das betrifft nicht allein das künftige Verhalten dieses Informationsdienstes und seiner Mitarbeiter, sondern auch die Fernwirkung auf andere Presseorgane und Publizisten. Faktisch bedeutet dies am Ende eine Einbuße an Freiheit, wie sie nach der Absicht des Senatsbeschlusses gerade vermieden werden sollte. 35 3. Entgegen der Mehrheitsmeinung kann es für die Frage der Intensität des Eingriffs in die ebenso kostbaren wie empfindlichen Schutzgüter der Freiheit der Meinungsäußerung und der Pressefreiheit auch nicht entscheidend darauf ankommen, daß es sich hier - anders als bei einem Strafurteil oder einer zivilgerichtlichen Verurteilung zu Schmerzensgeld oder Widerruf - nicht um Schuldvorwürfe oder nachträgliche Sanktionen handelt, sondern "nur" um die Verurteilung zur künftigen Unterlassung der beanstandeten Äußerung. Bei der Verhängung jeder dieser Sanktionen werden die Freiheit der Meinungsäußerung und die Pressefreiheit gleichermaßen dadurch beeinträchtigt, daß eine in der Vergangenheit begangene Handlung rückschauend als rechtswidrig beurteilt wird. (Übrigens enthält im vorliegenden Fall die Verurteilung zur Unterlassung sogar einen Schuldvorwurf, weil die Äußerung ausdrücklich als "eine Beleidigung und üble Nachrede im Sinne der §§ 185, 186 StGB" gewertet wird). Es mag am Platze sein, Unterlassungsgeboten ein geringeres Gewicht beizumessen bei Tatsachenbehauptungen, die - nach hinreichend sorgfältigen Recherchen - zunächst guten Glaubens aufgestellt werden, sich dann aber im Laufe des gerichtlichen Verfahrens als unrichtig erweisen. Unter solchen Umständen kann ein in die Zukunft gerichtetes Äußerungsverbot schon deswegen nicht intensiv in die Meinungs- und Pressefreiheit eingreifen, weil niemand ein berechtigtes Interesse daran haben kann, eine nachweislich unrichtige Behauptung zu wiederholen. Der vorliegende Fall betrifft aber nicht eine solche Tatsachenbehauptung, sondern ein Werturteil, bei dem schon die erste Verwirklichung der Absicht, den Leser über den Charakter des Deutschland-Magazins aufzuklären, die Sanktion ausgelöst hat. Dabei bleibt unklar, wie sich die Beschwerdeführer verhalten sollen, wenn der Inhalt späterer Magazin-Nummern die beanstandete Äußerung selbst vom Standpunkt der zuständigen Fachgerichte als nunmehr gerechtfertigt erscheinen lassen dürfte. 36 4. Schließlich besteht auch die Gefahr einer Verengung des Freiheitsraums für den Bürger und die Presse, wenn - wie es hier geschehen ist - eine einzelne Äußerung oder eigentlich nur Kennzeichnung herausgegriffen und auf Form und Inhalt "zensiert" wird. Eine Beurteilung, die der konstituierenden Bedeutung der Freiheit der öffentlichen Diskussion im politischen Bereich Rechnung trägt, erfordert eine Bewertung im Kontext des Gesamtvorbringens der Beschwerdeführer wie auch im Zusammenhang mit dem eigenen Verhalten und Kampfstil des durch die Äußerung Betroffenen. Die in der Rechtsprechung anerkannte Rücksicht auf das Recht zum "Gegenschlag" (vgl. BVerfGE 12, 113 [129 ff., 132]) gehört ebenfalls zu den verfassungsrechtlich bedeutsamen falltypischen Kriterien für das Ergebnis der Abwägung. Das Oberlandesgericht hat sich insoweit damit begnügt, die Rechtsprechungsgrundsätze aufzuführen, ohne auf das diesbezügliche Vorbringen der Beschwerdeführer wirklich einzugehen oder den konkreten Tatbestand näher daran zu messen. Auch der Senatsbeschluß berücksichtigt nicht hinreichend, daß die bisherige einschlägige Rechtsprechung sich gerade auch auf die Form der provozierten Replik bezieht und eigentlich nur der allgemein anerkannten Moral entspricht, daß wer selbst eine starke Polemik gebraucht, sich nicht beleidigt fühlen kann, wenn der Gegner ihm mit gleicher Münze heimzahlt. Im Schmid-Spiegel-Fall hat das Bundesverfassungsgericht es im Hinblick auf "die Besonderheit einer in der Presse ausgetragenen Fehde und des ihr immanenten Elementes der öffentlichen Meinungsbildung" als eine erlaubte Reaktion angesehen, daß der durch eine Polemik des Spiegel Betroffene im Gegenschlag die Publizistik dieses Magazins als "Pornographie" "auf dem Gebiet der Politik" bewertete (BVerfGE a.a.O. [126, 131 f.]). Sollte es dann wirklich unverhältnismäßig und rechtswidrig sein, ja sogar den Tatbestand einer strafbaren Handlung erfüllen, ein Blatt, [Fn. 1: Die nachfolgenden Angaben und Bewertungen sind den 6 Heften des Deutschland-Magazins entnommen, die dem Oberlandesgericht für seine Entscheidung vorlagen (S. 11 des Urteils), d.h. den Nummern 1,2,3,4./5. Jahrgang 1969 und 1./2., 3./4. Jahrgang 1970.] 37 - das bestimmte Personengruppen (etwa "die" Intellektuellen, Ultralinken, Literaten) durchgängig diskreditiert, 38 - das zur Disqualifizierung des Verhaltens politischer Gegner selbst freigebig die Begriffe "linksradikal", "ultralinks", "Hetze" oder "Hetzaktion" verwendet, 39 - das auch nach dem Urteil des Oberlandesgerichts selbst einen mehr polemisch-emotionellen als sachlichen Kampfstil pflegt, 40 - das schließlich gerade den Gewerkschaften "Hetze" und "Kesseltreiben" vorwirft, sie der Zusammenarbeit mit linksextremen Kräften bezichtigt, ja sogar einer "Kumpanei mit Mördern" beschuldigt [Fn. 2: Siehe Nr. 1, 1969, S. 14, Sp. 1,2; Nr. 1/2, 1970, S. 9, Sp. 1-3, und S. 38, Sp. 2.], 41 aus gewerkschaftlicher Sicht als "rechtsradikales Hetzblatt" zu bezeichnen? 42 Bei einer Gesamtbetrachtung mag die hier zur Prüfung stehende Gerichtsentscheidung für sich allein im Spektrum der öffentlichen Diskussion keine bedeutende Rolle spielen. Sie gibt aber hinreichenden Grund, dafür zu sorgen, daß das freiheitliche Klima der politischen Auseinandersetzung in der Bundesrepublik gewahrt bleibt und die Rechtsprechung auch nicht unversehens einen Schritt von dem mit den Marksteinen der Lüth-Entscheidung und der Schmid-Spiegel-Entscheidung gewiesenen Wege abweicht. 43 Rupp-v. Brünneck

Abweichende Meinung des Richters Dr Simon zum Beschluß des Ersten Senats des Bundesverfassungsgerichts vom 11. Mai 1976 - 1 BvR 671/70 - Auch nach meiner Auffassung hätte die Verfassungsbeschwerde aus den unter Ziff II der Abweichenden Meinung dargelegten Gründen - ebenso wie in dem gleichzeitig entschiedenen Verfahren 1 BvR 163/72 - zu dem Ergebnis führen müssen, daß die angegriffene Entscheidung die Beschwerdeführer in ihren Grundrechten aus Art. 5 GG verletzt. 44 Dr. Simon

Das Magazin Focus und die Deutschlandstiftung[Quelltext bearbeiten]

Das Markwort-Magazin macht sich Sorgen um die Zukunft der ultrarechten Deutschland-Stiftung

Das Fakten-Magazin Focus ist durchaus in der Lage, seinen schlechten Ruf zu übertreffen. Das hat Olaf Opitz in der Ausgabe 38 vom 15.September 1997 eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der Focus-Mitarbeiter widmet sich in seinem Beitrag der Deutschland-Stiftung, genauer gesagt dem "eigennützigen Finanzgebaren" des Vorsitzenden Kurt Ziesel. Er weiß zu berichten, daß Ziesel "ein weiser Mann" sei, der sich aus Mitteln der Deutschland-Stiftung eine "üppige Altersversorgung" zusammenstellt. Sein Artikel besteht aus allerlei Focus-üblichen Zahlen- und Rechenspielen, die dem Leser wohl weismachen sollen, daß ein alter Herr aus Habsucht eine konservative Organisation in Mißkredit und um ihre Mitglieder bringt.

Was Opitz verschweigt, ist, um was für einen Zusammenschluß es sich bei der Deutschland-Stiftung handelt und wes Geistes Kind Kurt Ziesel ist, der die Stiftung 1966 gründete und seit Mai als Vorsitzender firmiert. Sein Vorgänger Wilfried Böhm hatte laut dem Organ des Bundes der Vertriebenen (BdV), Deutscher Ostdienst, wegen der "personellen und finanziellen Strukturen" des Vereins nicht erneut kandidiert.

Nur am Rande erwähnt der Focus, daß "vor allem linke Medien" Ziesels politische Vergangenheit "aufspießten". Kein Wunder, denn die ist durchaus beachtenswert und hätte auch den Fakten-interessierten Focus-Leser interessieren können.

Ziesel hatte seine Karriere 1931 politisch durch den Eintritt in die NSDAP und publizistisch als Redakteur der nationalsozialistischen Deutsch-Österreichischen Tageszeitung begonnen. Später war er als Volontär des Völkischen Beobachters und als Mitarbeiter des Hakenkreuzbanner und der NSDAP-Gauzeitung Westdeutscher Beobachter aktiv. Nach dem Attentatversuch auf Hitler am 20. Juli 1944 schrieb Ziesel: "An welchem Abgrund menschlicher Verworrenheit oder geistiger Umnachtung mögen jene Ehrgeizlinge gestanden haben, als sie, wider den Geist des ganzen Volkes sündigend, die Hand gegen den Führer erhoben." Und weiter: "Jeder, der sich wider den Geist des Krieges versündigt, muß vernichtet werden."

Trotz der bekannten Nazi-Vergangenheit halten CDU und CSU seit Jahren fest zu Ziesel. Bundeskanzler Helmut Kohl (CDU) erklärte anläßlich der Verleihung des von der Stiftung vergebenen Konrad-Adenauer-Preises 1984, daß Ziesel für sein "Eintreten für die freiheitlich-demokratische Grundordnung (...) Anerkennung und großen Respekt" verdiene. Auch bei einer Festrede zwei Jahre später dankte Kohl Ziesel, daß er "stets - oft auch gegen den Widerstand des Zeitgeistes" - für die "Werte" Heimat, Vaterland, nationale Identität und Europa eingetreten sei. Daß Kohl wie Ziesel trotz der deutschen Geschichte keine Probleme mit seiner nationalen Identität hat, ist bekannt, und erklärte er in derselben Rede vor der Deutschland-Stiftung so: "Identität rührt nicht zuletzt aus dem Wissen und dem Bejahen von Geschichte und Herkunft." Die Deutschen hätten "Grund, auf unsere Nation stolz zu sein, auf unseren Beitrag zur Kultur der Menschlichkeit". Auch Bayerns Ministerpräsident Edmund Stoiber (CSU) lobte Ziesel anläßlich dessen 85. Geburtstages: "Ihr umfangreiches schriftstellerisches und journalistisches Schaffen gilt der Bewahrung unserer freiheitlichen Demokratie."

Ziesels Amtsvorgänger bei der Deutschland-Stiftung, Wilfried Böhm, hatte - wie erwähnt - nicht aus politischen Gründen den Job aufgegeben. Ideologisch trennt ihn nicht viel von Ziesel. So verbietet es für Böhm "die Geschichte dieses Jahrhunderts", "den 8. Mai 1945 für die Deutschen zum 'Tag der Befreiung' umzufunktionieren". Kein Wunder, daß Böhm auch zu den Unterzeichnern des in der FAZ publizierten geschichtsrevisionistischen Aufrufes "8. Mai 1945 - Gegen das Vergessen" vom 7. April 1995 gehörte.

Daß die Deutschland-Stiftung personell und ideell "rechtskonservativ, völkisch-nationalistisch und antiliberal" von Anbeginn orientiert gewesen ist, wie der Bundestagsabgeordnete der PDS Ludwig Elm feststellte, ist vermutlich noch zu nett formuliert. Bevor die Stiftung ihren Konrad-Adenauer-Preis Axel Springer, Alfred Dregger und Helmut Kohl verlieh, kam auch Armin Mohler in den Genuß der Ehrung. Eben jener Mohler, der in einem Interview auf die Frage "Sind Sie ein Faschist?" unmißverständlich mit "Ja, im Sinne von José Antonio Primo de Rivera", dem Begründer der spanischen Falange, geantwortet hat.

Als regelmäßige Autorin des Deutschland-Magazins, dem Organ der Deutschland-Stiftung, hat sich unter anderem Erika Steinbach, CDU-MdB und Vizepräsidentin des Bundes der Vertriebenen, einen Namen gemacht. Bezeichnenderweise findet sich in der selben Ausgabe des Focus, in dem die Deutschland-Stiftung Thema ist, auch ein Artikel von ihr. Beim "48. Tag der Heimat" am 7. September in Berlin hatte Steinbach klargestellt, daß "der Finanzier, der Multimillionär Reemtsma", mit der Ausstellung des Hamburger Institutes für Sozialforschung über die Verbrechen der Wehrmacht keine Aufklärung wolle, sondern "Diffamierung".

Und hier schließt sich der Kreis: Im Deutschland-Magazin wurde 1995 auch ein Interview mit Focus-Chefredakteur Helmut Markwort abgedruckt, in dem er Zeitungen wie Die Zeit oder die Frankfurter Rundschau als "MÜV", als "Moralischer Überwachungsverein", bezeichnete.

Samuel Salzborn


Die konservative Rechte im Nachkriegsdeutschland:

Der Konservatismus in der Nachkriegszeit[Quelltext bearbeiten]

In den sechziger Jahren registrierte die politische Öffentlichkeit erste Neuakzentuierungen im Spektrum des Konservatismus. Ausgehend vom sich abzeichnenden Ende der Ära Adenauer ergriffen Publizisten und Wissenschaftler verstärkt die Feder und erweckten zunächst klassisches konservatives Gedankengut wieder zum Leben (Burke-Rezeption usw.), ohne aber prinzipiell neue Ansätze zu formulieren, worunter Mohler die Re-Nationalisieung verstanden wissen will. Diesen gewünschten Prozeß vollzog das Gros des Spektrums noch nicht mit, wie Mohler beklagt. (18) Erst das Aufgreifen des die gesamte Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland aufwühlenden Themas der jüngeren Vergangenheit und ihrer Bewältigung brach den Bann: Bücher wie Mohlers "Was die Deutschen fürchten" und Schrenck-Notzings "Charakterwäsche" aus dem Jahre 1965 knüpfen an den alten Gedanken des ´deutschen Sonderweges` an und beschreiben die Lage der Deutschen als die eines Opfers der "Siegerinteressen" in Ost und West, wobei hinter dem Vorwurf an die Alliierten, sie erhielten den Schuldvorwurf für den Zweiten Weltkrieg und die Judenvernichtung zum Zwecke der Niederhaltung der Deutschen aufrecht, die Absicht zu Nuklearisierung der BRD, mithin zur Konstituierung neuer Großmachtoptionen stand.(19) Der Atomwaffensperrvertrag rückte in das Zentrum dieser Kritik. Mohler begrüßte Publikkationen von Marcel Hepp und Hans- Dietrich Sander, die sich vehement für eien Atommacht BRD stark machten, mit den Worten: "diesen Schriften ist etwas gemeinsam ... Ein natürliches Ineinandergehen von konservativen und nationalen Impulsen, als habe es nie die traumatischen Erlebnisse nach 1945 gegeben." (20)

Insgesamt fallen diese Reorganisationsbemühungen in eine Zeit der wachsenden Auseinandersetzungen besonders nach dem Rücktritt Adenauers 1963. Die "Notstandsgesetze", die Ostermarschbewegung, die Studentenbewegung, die Vietnamsolidarität, die Große Koalition seit 1966, die vorübergehende Massenverankerung der neonazistischen NPD zeugen von den scharfen Auseinandersetzungen und Polarisierungen im politischen System und in der Politischen Kultur der BRD. (21)

Dass es sich hier um fundamentale Richtungsauseinandersetzungen handelte, in denen der Kampf um die Alternativen "mehr Demokratie" oder "autoritärer Staat" bzw. "formierte Gesellschaft" ausgetragen wurde, läßt sich an der gleichzeitigen Entdeckung der ´Vergangenheitsbewältigung` bei Rechten und Linken ablesen. Wollten die Linken die Durchsetzung von Demokratisierungsschüben, sondierten die Rechten, "welche Möglichkeiten uns geblieben sind" (22). Neben der geistigen Aktivierung nationaler und konservativer Potenzen vollzog sich die organisatorische Rekonstitution. Insbesondere in Zeitschriften und Vereinigungen, weniger in den Parteien, begannen sich Strömungen und Unterströmungen oder Personenkreise zu sammeln. Begonnen hatte diese Sammlung in einem ersten Versuch bereits im Jahr 1957 mit der Herausgabe der "Konservativen Schriftenreihe" unter der Leitung von Hans-Joachim von Merkatz (DP), welcher jedoch nur ein kurzes Leben beschieden war. 1962 diskutierten in "Der Monat" unter anderem Mohler, Golo Mann, von Merkatz und von Schrenck-Notzing über konservative Möglichkeiten und Profile. In den späten fünfziger und frühen sechziger Jahren blieb aber keine dieser Aktivitäten von längerem Bestand. Erst in den Jahren 1967/68 läßt sich ein regelrechter Schub der Organisationsbildung und Zeitschriftengründung konstatieren. Es sind dies: (23)

1) Organisationen Deutsche Studenten -Union (1967), Deutschland-Stiftung (1967), Gesellschaft für konservative Publizistik (1968), Konservative Sammlung (1970), Bund Freiheit der Wissenschaft (1970), Carl-Friedrich-von-Siemens-Stiftung (1970)

2) Zeitschriften und Periodika Student (1968), Deutschland-Magazin (1969), Konservativ heute (1970-1980), Criticon (1970; seit 1981 vereinigt mit Konservativ heute), Scheidewege (1971), Zeitbühne (1972), Politische Studien (1969)

Einen Überblick über den aktuellen Stand des konservativen Organisations- und Publikationswesens gibt Claus Leggewie in seinem ... Bericht "Der Geist steht rechts" aus dem Jahre 1987. Bemerkenswert ist die Tatsache, dass sich diese Sammlung, die nur unvollständig wiedergegeben ist, in einer Zeit der harten gesellschaftlichen Konflikte und des Niedergangs des Pragmatismus der CDU/CSU-Politik vollzogen hat. Zwei Gründe sind dafür ausschlaggebend: Erstens "aktualisiert sich der Konservatismus ... nur angesichts tiefgreifender gesellschaftlich-politischer Krisen und revolutionärer Gefahren" (24) er ist eine ausgesprochen sensibel auf Krisen reagierende Erscheinung, da er die hervorgehobene enge Beziehung zu Herrschaftsinteressen und enge Bindung an privilegierte Schichten und Klassen besitzt. Zweitens braucht die konservative Politik und Theorie "zur Begründung ihrer politischen Herrschaftsambitionen eine geistige Selbstverständigung ... Hier spielt vor allem eine Rolle, daß sich Konservative als eine aristokratische Elite verstehen."(25)

"Wenn sich der Konservative überhaupt räumlich sieht, dann allenfalls vor den anderen, weil er der Sache näher ist." (26) Die Erschütterungen der zweiten Hälfte der sechziger Jahre, die die bisherige Herrschaftsideologie, die sich auf Wiederaufbau, Wirtschaftswunder, Fortschritts- und Technikgläubigkeit zu stützen wußte (27),in eine tiefe Krise geraten ließen, den Unionsparteien letztlich den Verlust der Regierungsausübung bescherten und an deren Stelle die erste sozialliberale Koalition unter Führung von Willy Brandt und Walter Scheel treten ließen, stürzten auch Elemente konservativen Selbstverständnisses in den reißenden Strom von Wandel und Veränderung. Die CDU zum Beispiel besaß noch kein verbindliches Grundsatzprogramm, das zeitgerechte Leitsätze beinhaltete. Die Lage der Unionsparteien wurde in der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" als "noch nie so ernst"(28) gekennzeichnet. Die Mehrheit der Vertreter und Anhänger konservativer Positionen mußte sich nicht nur mit dem Verlust der Regierungsgewalt abfinden, die als quasi zur BRD gehörig verstanden wurde, sondern Positionen überhaupt erst einmal diskutieren und ausarbeiten. Diese Konzeptionslosigkeit macht im Übrigen die von Mohler in diesem Zeitraum geübte scharfe Kritik an der CDU/CSU verständlich. In "Von Rechts gesehen" finden sich Beiträge aus den Jahren 1968 bis 1974, die diese Etappe der christlichen Parteigeschichte begleiten und kommentieren. Die polemische und geharnischte Kritik, wie sie auch von Rechtsintellektuellen wie Rohrmoser und Hornung geäußert wird, zielt auf das Herz der konzeptionellen Schwäche. Die Aufgabe des Intellektuellen ist in diesem Verständnis in der Tat von der Selbstsicht als einer Elite beschrieben, so dass sich die häufig auftretenden schrillen oder belehrenden Töne und Attitüden erklären lassen. Der Ruf nach geistiger Fundierung der Politik konnte, kann und wird aus konservativem Munde nicht verstummen.

Unter dem Eindruck der Studentenrevolte und bedingt durch den Theoriebedarf der bürgerlichen Kräfte trugen nun verstärkt auch Wissenschaftler zur Neubildung konservativer politischer Theorien bei. Ernst Forsthoff, Arnold Gehlen, Hans Freyer, Helmut Schelsky (29), aber auch Konrad Lorenz wurden zu gefragten Interpreten gesellschaftlich-politischer Vorgänge und Strukturen; die Publikationen dieser ´intellektuellen Konvertiten` (Mohler) erreichten steigende Verkaufszahlen. "Mit dem Wiederaufkommen einer sozialistischen und schon einer bürgerlich-radikaldemokratischen Programmatik sahen sich auch diese, in unterschiedlicher Weise auf den Bestand der bürgerlichen Gesellschaft orientierten Kräfte stärker gefordert, konservative Sinnentwürfe der Veränderungsdynamik entgegenzuhalten." (30)



Verzeichnis der in Wikipedia aufgeführten Persönlichkeiten, denen der Konrad-Adenauer-Preis verliehen wurde[Quelltext bearbeiten]

Bitte bei Kenntnis ergänzen:

Armin Mohler 1967

Edzard Schaper 1969

Zenta Mauriņa 1971

Gerhard Löwenthal 1975

Hans Habe 1977

Otto von Habsburg 1977

Christa Meves 1979

Herbert Kremp 1984

Rödental 1988

Sonnefeld 1988

(Anmerkung: Seit wann sind Städte/Orte wie Rödental und Sonnefeld - hier Wikipedia-verlinkt - "Persönlichkeiten"??? verstehe nur ich hier was nicht? kann das mal jemand erklären?) --87.123.249.226 00:12, 24. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Gerd-Klaus Kaltenbrunner 1986

Gabriele Wohmann 1992

Michael Wolffsohn 1992

Walter Kempowski 1994 (Bedarf der Klärung)

Lutz Rathenow 1996

Ernst Nolte 2000

Otto von Habsburg 2005

Helmut Kohl 2006

Karl Steinbuch

Otfried Preußler

Wolfgang Schäuble




Diskussion[Quelltext bearbeiten]

bitte mit Signatur:

Löschung des angelegten Artikels mit Internem Link zur Aufbauseite[Quelltext bearbeiten]

deutschlandstiftung

bitte lege den artikel erst dann im artikelnamensraum an, wenn er auch dorthin verschoben werden kann. grüsse,--poupou l'quourouce Review? 19:54, 17. Mai 2006 (CEST)

Auszüge zum Thema aus alten Wikipedia-Diskussionen transferiert:[Quelltext bearbeiten]

Diskussionswürdig, bzw. fraglich sind ... folgende Passagen:

Verbindung Deutschlandstiftung - NPD. Wie ist das belegbar?

Verbindung BfB - FPÖ. Nur weil der Brunner mit dem Haider mal frühstückte, sind das wohl kaum ernstzunehmende Verbindungsstrukturen. ... john1401
Der Beitrag wurde themenbezogen gekürzt NACHTFALKEueberBERLIN 16:29, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

1) Deutschlandstiftung: Ich zitiere hier einfach mal das "Handbuch deutscher Rechtsextremismus": "Deutschland-Stiftung e.V. .. Kurt Ziesel (Geschäftsführer seit Gründung) war Volontär beim Völkischen Beobachter und 1939 Mitarbeiter beim Hakenkreuzbanner. ... Der Ziesel-Fraktion wird eine politische Nähe zur NPD und zu NS-Apologeten vorgeworfen. Aufgrund des Rechtskurses kommt es zum Austritt einiger Mitglieder. 1972 wird Bolko Freiherr von Richthofen auf Beschluss des Vorstandes wegen seines Einsatzes für die NPD ausgeschlossen." Diese Ereignisse haben sich offenbar alle vor Löwenthals Vorsitz abgespielt, ich habe deshalb das Wörtchen "zuvor" eingefügt.
2) BfB: Es ist wohl kaum ein Zufall dass sich der BfB wie die FPÖ im Untertitel "Die Freiheitlichen" nennt. Abgesehen davon kam es seit der Gründung zu zahlreichen Austritten gerade wegen der Nähe zur FPÖ. Ich denke, das lässt sich hinreichend gut belegen, aber die Bezeichnung "Ableger" ist nicht 100% akkurat, da ließe sich vielleicht noch eine bessere Formulierung finden. ... Benutzer:Eloquence|Eloquence]] 22:42, 5. Mär 2004 (CET)
Der Beitrag wurde themenbezogen gekürzt NACHTFALKEueberBERLIN 16:29, 18. Mai 2006 (CEST)Beantworten

...kann man ... Vorwürfen Platz einräumen, aber bittschön nicht mit einem Nebensatz, am falschen Ort. John1401

Sollte sich mal jemand die Mühe machen und die Deutschland-Stiftung hier ausleuchten. Dann kann man den Vorwürfen Platz einräumen... John1401


Kommunalpolitische Vereinigung der Union - Deutschland-Stiftung eV.

...Der Preis wird ... findet seinen Ursprung seit der Nachkriegszeit in der rechtsnahen Deutschlandstiftung!!! Ein ganz brisantes Thema, dass uns bereits auf Grund seines politischen Sprengstoffgehalts als Artikel gelöscht wurde. Der Preis der KPV ist ein anderer!...NACHTFALKEueberBERLIN 19:06, 21. Mai 2006 (CEST

Anmerkung: Für den von der Deutschlandstiftung verliehenen Preis wird die sogenannte KPV vorgeschoben, weil die mit dem Preis Ausgezeichneten in der Vergangenheit vielfach die Annahme ablehnten auf Grund der Rechtsnähe der Deutschlandstiftung. So ist es nicht erst das neunte Jahr, in dem der Preis verliehen wird, wie die Homepage der KPV weismachen will, sondern der Konrad-Adenauer-Preis wird seit über einem halben Jahrhundert verliehen! Die Homepage ist insofern eine Irreführung, da sie die wahren Hintergründe, die es erst zu erarbeiten gilt, aus guten Gründen verschleiert...

Bei unsererseitiger Anfrage bei der Union erhalten wir bezeichnenderweise bis heute keine informationen, die über die lapidare inhaltliche Schilderung der Homepage der KPV hinausgehen. Die CDU selbst enthält sich jeglicher Stellungnahme!!

Auf unserer Seite findest Du Links, die Dich darüber informieren können und eine Liste der Preisträger. NACHTFALKEueberBERLIN 19:30, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten
G17
Hi Nachtfalke,
danke für den Hinweis, aber da du dich mit der Materie offensichtlich besser auskennst als ich, solltest du das besser berichtigen. Wenn ich gewusst hätte, dass schon jemand so ausführliche Recherchen zu dem Thema gemacht hat, hätte ich den Artikel natürlich nicht angelegt. Soweit ich weiß, haben nur Administratoren das Recht, Artikel zu löschen. Stelle doch mit obiger Begründung einfach einen Löschantrag. --Daniel Mex 19:36, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Arbeiteste nach Deinem Abitur an der Materie mit? - es wird bestimmt ganz spannend, weil wir in den Recherchen nur auf Widerstände stoßen. Wir brauchen jeden Mitarbeiter. Insbesondere für Kontakte zu den noch lebenden Preisträgern. Das wird bestimmt hochinteressant. ;-) NACHTFALKEueberBERLIN 19:42, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Da will ich mich mal noch nicht festlegen. Aber danke für das Angebot! ;-) --Daniel Mex 20:40, 21. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Löschantrag

Daniel, es ist unsinnig, einen Löschantrag stellen; faktisch ist's ja richtig, dass die KPV die Verleihung des Preises jetzt betreibt - nur so, wie sich das auf der von Dir eingebrachten Homepage der Union liest, so wird die ganze Historik des Preises und die Rechtslastigkeit, die ihm über Jahrzehnte anhing, vollständig verschleiert.

Auf einmal tauchen Leute in der Reihe der Gäste und Festredner auf, die sich zuvor auf's Äußerste gegen das ganze Spektakel stellten. Das ganze riecht nach Verfälschung der Realität, was der Konrad-Adenauer-Preis einmal darstellte; unverständlich, dass einige der Bedachten ihn überhaupt angenommen haben :-( Selbst als Kohl ihn angenommen hat, haftete in der Öffentlichkeit der Konrad-Adenauer-Preis in vielen Meldungen als untrennbar mit der Deutschlandstiftung in den Medien... dabei stand die schon unter dem Pleitegeier der Auflösung, genau wie das ominöse Deutschland-Magazin. NACHTFALKEueberBERLIN 13:41, 22. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Bitte um Mitarbeit[Quelltext bearbeiten]

kwerdenker
Schreiben an Herrn Holger Czitrich-Stahl:


Hi Holger,

ich grüße Dich unbekannterweise.

Mit Interesse habe ich Deine Site [http//www.kwerdenker-online.de] gelesen.

Ich darf mich Dir als Stammautor der internationalen elektronischen Encyclopädie WIKIPEDIA vorstellen. Mit einem kleinen Team recherchieren wir über die Deutschland-Stiftung eV. und über den Konrad-Adenauer-Preis.

Einen Auszug Deiner Ausführungen haben wir auf der Entstehungsseite in der Stoffsammlung des neu in WIKIPEDIA aufzunehmenden Artikels Deutschlandstiftung eV. Dufindest es unter www.wikipedia.org , Deutsch und dann unter dem Artikel Benutzer:NACHTFALKEueberBERLIN und dort wiederum unter dem Begriff Konrad-Adenauer-Preis oder unter Deutschlandstiftung in der Auflistung zu bearbeitender Begriffe für neu aufzunehmende Artikel.

Wie Du wahrscheinlich wissen wirst arbeiten alle Autoren, Kathegoriebetreuer und Admins für Wikipedia unentgeltlich und ehrenamtlich. Somit besteht kein finanzielles Interesse an meinem Anliegen, dass ich an Dich habe. Ich bitte Dich um Mitarbeit bei unseren Recherchen, bei denen wir nicht so recht weiterkommen.

Ich, als jemand, der meint, verantwortungsvoll mit historischen Inhalten umgehen zu müssen, befürchte eine Verklärung bei der gegenwärtigen Aufnahme der o.a. Begriffe in dem Lexikon. Da wird die Deutschlandstiftung als ehrbare Institution herausgearbeitet, die an honorige Personen Preise verliehen hat. Unter dem Begriff Konrad-Adenauer-Preis kristallisiert sich heraus, dass die Verleihung der Preise durch Initiation des Gründers der Deutschlandstiftung und Herausgeber des Organs Deutschland-Magazin Kurt Ziesel völlig in der Versenkung verschwinden und nunmehr nur noch auf die kommunalpolitische Vereinigung der Union bezogen werden, obwohl die Verleihung in der Vergangenheit kritisch betrachtet meiner Meinung nach in vielen Fällen skandalös war.

Es werden ehrbare Namen, wie der des Gerhard Löwenthal ins Spiel gebracht, die der von ihm als Vorsitzender geleiteten Deutschlandstiftung nach derer Schließung posthumen Glanz verleihen soll, weil Löwenthal mit seinem Bekanntheitsgrad als Aushängeschild dient. So werden folgende Generationen beim Nachschlagen des Begriffs Deutschlandstiftung dann unter Umständen die Deutschlandstiftung im Lexikon als positive Organisation kennenlernen, was meiner Meinung nach eine Verquerung der Realität darstellt. Ich habe mich dagegen gestellt und eine interne Aufbauseite bei Wikipedia mit eben jener Stoffsammlung, in der auch ein Auszug Deiner Artikel seinen Platz gefunden hat, begonnen, die Du unter der o.a. Benutzeradresse bei Wiki finden kannst.

Du würdest mir einen großen Gefallen erweisen, wenn Du mir die Geschichte der Deutschlandstiftung von ihrem Bestehen an bis zur Auflösung auf die Artikelbaustelle übermitteln könntest und die Hintergründe, auf welcher Basis nun die KPV, die mir angeblich ihrerseits keine Informationen mangels Archivmaterial hierüber geben kann, nun die Verleihung des Preises übernommen hat, der ehemals von der Ziesel-Fraktion in der Deutschlandstiftung maßgeblich bestimmt wurde. Lächerliche Auskunft der KPV Öffentlichkeitsarbeitsstelle, "...einen Ziesel kenne man gar nicht, der sei nicht Parteimitglied gewesen..." lol :-( Auch wäre es interessant, die Liste der teils sehr rechtsgerichteten Preisträger der Preise im letzten Jahrhundert aufzuführen, die wir in ihrer Komplettheit nirgends einsehen können :-o seit die Deutschlandstiftung aufgelöst ist. Da ist's doch interessant, in welcher Gesellschaft dann Leute wie Kohl und Schäuble sich befinden - woran die KPV tunlichst nicht interessiert zu sein scheint (aus verständlichen Gründen).

Interessant auch die Reaktion der damaligen Bundesvorsitzenden der Union, Angela Merkel, die auf öffentlichen Druck hin sich von der Preisverleihung distanzieren musste, aber heute Laudatios abhält!! Vom Bundeskanzleramt kriegte ich nach mehrmaliger Anfrage nicht mal eine Antwort! Bei erneutem Nachfragen hies es: Überlastung der Dienststelle ;-)

Seit die Deutschlandstiftung aufgelöst ist, erhalten wir nur noch Fragmente über die Institution. Es ist, als wolle man das Thema Ziesel nach dessen Ableben totschweigen. Das wäre ja nicht weiter schlimm, wenn es nicht eine ganze Reihe dubioser Elemente gebe, die nun auch noch einen Glorienschein darüber erstrahlen lassen wollen. Und genau dagegen tritt das NACHTFALKE-Team bei Wikipedia zur Zeit an.

Hinterlasse doch bitte was auf unserer Wikipedia-Seite, auch wenn Du uns nicht helfen willst.

NACHTFALKEueberBERLIN 13:08, 22. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Lieber NACHTFALKEueberBERLIN,
ich habe einmal nachgeschlagen und festgestellt, dass Wesentliches über die Deutschlandstiftung bei Claus Leggewie, Der Geist steht rechts, Rotbuch-Verlag West-Berlin 1987,zu finden ist. Ich habe diese Quelle aber nicht mehr!!
Weiteres findet sich unter Meyer/Rabe (HG.), Einschlägige Beziehungen von Unionspolitikern, Lamuv-Verlag 1980, was ich habe. daraus werde ich euch ein Statement anfertigen.
Schön, dass Ihr auf mich gekommen seid, ich mach da gern mit!!! Ein paar Tage dauert es noch.
Solidarische Grüße,
Der Kwerdenker aus Glienicke
Es ging doch schneller. Hier mein Beitrag, auch wenn er nicht alles abdecken konnte. Aber vielleicht doch Leggewie zur Hilfe nehmen.
Euer Kwerdenker Holger Czitrich-Stahl
"Die Deutschland-Stiftung zählte seit ihrer Gründung 1967 zu den wichtigsten Publikationsorganen im politischen Übergangsfeld zwischen rechtem Konservatismus und Neofaschismus. Dies macht sich sowohl an ihrem mitarbeitenden Personal als auch an ihren „Produkten“ selbst kenntlich.
Urheber dieser Deutschland-Stiftung und langjähriger Herausgeber ihres Organs „Deutschland-Magazin“war Kurt Ziesel, heute längst der Vergessenheit anheimgegeben.
Kurt Ziesel arbeitete als Journalist während der Zeit des Hitlerfaschismus und besaß selbstverständlich das Mitgliedsbuch der NSDAP. So richtig lassen vom Rechtsextremismus mochte Ziesel auch während der Ära adenauer nicht, als er 1960 die „Gesellschaft für freie Publizistik“ mitbegründete, die seither in den jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnt werden musste. Sie diente ehemaligen Verlegern und Publizisten aus der NS-Zeit als Sammelbecken. Derartig „demokratisch zuverlässig“ profiliert drang die neugegründete „Deutschland-Stiftung“ in die Gefilde des zu verwaisen drohenden rechten Konservatismus ein. In der Selbstdarstellung des „Deutschland-Magazins“ liest es sich folgendermaßen: „Der Schriftsteller Kurt Ziesel – der eine jahrzehntelange Erfolgsserie als Romancier abgebrochen (hatte) und ins politische Streitfach gewechselt war – besuchte Altbundeskanzler Dr. Konrad Adenauer. Das war 1966. Die beiden Gesprächspartner kamen zu den gleichen Entschlüssen. Die Deutschland-Stiftung e.V. wurde aus der Taufe gehoben.“ Ziesel wurde deren Geschäftsführer und 1969 in dieser Eigenschaft Verleger und Herausgeber des „Deutschland-Magazins“. Laut Gerichtsurteilen durfte die „Deutschland-Stiftung“, deren erster Vorsitzender später der extrem antikommunistische Publizist und Moderator Gerhard Löwenthal wurde, zu den „demokratiefeindlichen Gruppierungen“ gezählt werden, die „in Wahrheit an der Zerstörung der Demokratie arbeiten“. Das Deutschland-Magazin konnte gerichtsfest als „von Alt- und Neufaschisten durchsetzt“ bezeichnet werden.
So fanden sich unterden Autoren der Zeitschrift viele Publizisten mit NS-Vergangenheit wie Hans-Georg von Studnitz, Heinrich Jordis Lohausen und Harald Moesli, die auch in „Nation Europa“ schrieben, einer seinerzeit eher der NPD zuzuordnenden Zeitschrift.
So wundert es kaum, dass die inhaltlichen Schwerpunkte der Stiftungsarbeit und der Publizistik vor allem im massivenVerhetzen der Entspannungspolitik der Regierung Brandt-Scheel lagen, wo man eng mit der NPD-gesteuerten „Aktion Widerstand“ kooperierte, die „Brandt an die Wand“ stellen wollte.Und auch als Speerspitze des Revanchismus bewährte sich die Organisation, als sie immer wieder die Schuld Hitler-Deutschlands an Krieg und Teilung Deutschlands relativierte und die Vertreibung als „Siegerjustiz“ historisch verdrehte.
Viele bekannte Neofaschisten der alten Bundesrepublik wie Thies Christophersen, der Verfasser des unsäglichen und als verfassungsfeindlich verbotenen Pamphlets „Die Auschwitz-Lüge“, oder Manfred Roeder, konnten sich äußern oder wurden positiv besprochen.
Im Lichte ihres eigenen Publikationsorgans stand die „Deutschland-Stiftung“ keineswegs in einem demokratischen Licht dar, sondern zeugte von einer antidemokratischen und autoritären Grundhaltung. Walter Jens bemerkte dazu, dass die „Erben Hugenbergs... zur Treibjagd blasen“.
Quelle: Alwin Meyer/Karl-Klaus Rabe (Hg.), Einschlägige Beziehungen von Unionspolitikern, Lamuv-Verlag Bornheim-Merten 1980, S. 63-69, bearbeitet von Holger Czitrich-Stahl

Illustration und Satzung für Deutschland-Stiftung[Quelltext bearbeiten]

Hallo NACHTFALKEueberBERLIN,

Ich bin dabei! Was wird gebraucht für all die Dinge?

Grüße, Kwerdenker

P.S. Ich versuche einmal, über unsere CDU am Ort an die KPV und den KA-Preis Infos zu bekommen. Teilweise arbeiten die auf der Ebene der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Einen Versuch ist es wert!

Hi kwerdenker :-))
Aus Deinem Diskussionsbeitrag:
...Ich bin dabei! Was wird gebraucht für all die Dinge?...


Es wird alles gebraucht, was mit der Deutschlandstiftung zu tun hat.
Insbesondere die Satzung!!!!!
und Illustrationsfotos!
Vielleicht könnten wir uns in nächster Zeit mal treffen. Du bist doch hier in Berlin ansässig. Vielleicht Anfang nächsten Monats!?
Ich überlege gerade, ob wir ein PORTAL Nationalsozialismus eröffnen sollten in Wikipedia!
:-o
Das fehlt nämlich im Lexikon und wäre für kommende Generationen notwendig - finde ich jedenfalls.
Die Leute vergessen zu schnell.
NACHTFALKEueberBERLIN 18:46, 28. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Hallo NACHTFALKEeuberBERLIN,
zum Portal: Gute Idee, sieht man täglich in den Nachrichten, weshalb das sinnvoll ist!
Treffen ist auch eine gute Idee, geht aber erst nach dem 12.6., bis dahin volles Programm incl. mündliches Abi, nicht meines natürlich!
Werde noch einmal im Leggewie nachsehen über KAP etc. Und mal sehen, was mir die CDU so schreibt.
Ansonsten. Wo wurde die Deutschlandstiftung vereinsrechtlich geführt ?

In den dortigen Unterlagen muss auch immer die Satzung hinterlegt sein!

Und die Sperrfrist ist ja wohl noch nicht passe´
Grüße,
Kwerdenker


Deutschland-Stiftung zur Überarbeitung auf die ARTIKELRAMPE ?[Quelltext bearbeiten]

Vielleicht sollten wir den Artikel Deutschland-Stiftung auf die Artikelrammpe verlegen, weil es Zeit braucht, die Quellen nochmal rauszusuchen. Es ist alles belegbar, über die meisten Fakten jedenfalls ... nur ist's so, dass ich mobil (also ständig unterwegs bin) und über öffentliche Terminals an Wikipedia arbeite. So habe ich einige der innerhalb der vergangenen zwei Wochen in den beiden Artikeln untergebrachte Sachbestände aus Bibliotheken und Wirtschaftsarchiven in Senftenberg, in Magdeburg, in Berlin und in Hamburg - oder aus dem Internet, wobei mir nach Verlassen des jeweiligen Terminals keine Browsermemories mehr zur Verfügung stehen. Da wird die Auffüllung des gesamten Artikels einige Zeit in Anspruch nehmen, wenn alles quellenuntermauert sein soll. Ich frage mich nur, ob das einen Sinn macht. In anderen Artikeln habe ich das nie gemacht und keiner hat sich dran gestört :-o
NACHTFALKEueberBERLIN 13:35, 9. Jun 2006 (CEST)


Ja, das halte ich für das beste. NicK - wie war da mit dem neuen Typ, auf den Du bei den Recherchen gestoßen bist?? Kwerdenker? Auf die Wikipediartikelaufbereitungsunddurcharbeitungsrampe und dem Kwerdenker zur Generalüberarbeitung überlassen. Der dürfte da am kompetentesten sein nach dem, was ich da von i´hm gelesen habe. Die Grundfassung des Artikelbeitrags stammte doch wohl sowieso von dem, oder? - ich habe momentan nicht die Zeit dazu, weil ich durch ein Fußballtreterbetreuungsehrenamt meine Wikipediathemendurchwühlzeit etwas minimieren muss :-((
Ich melde mich wieder, wenn ich mehr Zeit habe NACHTFALKEueberBERLINmartinZoons 11:30, 10. Jun 2006 (CEST)


Also, ab mit dem Artikel an den Kwerdenker NACHTFALKEueberBERLIN...nicK 14:04, 17. Jun 2006 (CEST)

Artikelbearbeitungen des NACHTFALKE-Teams[Quelltext bearbeiten]

unter in Arbeit befindliche Artikel des NACHTFALKE-Teams findet ihr das komplette Archiv, mit der Bitte an alle Besucher/Nutzer , keine dort keine Veränderungen vorzunehmen ;-)

G17



Überarbeiten nach QS[Quelltext bearbeiten]

Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel auf den QS-Seiten eingetragen wurde:

  • "Die Deutschland-Stiftung diente ehemaligen Verlegern und Publizisten aus der nationalsozialistischen Szene als Sammelbecken." - Wer sagt das?
  • "...drang die neugegründete Institution in die Gefilde des zu verwaisen drohenden rechten Konservatismus ein." - ich verstehe diesen Satz einfach nicht
  • "Laut rechtskräftigen Urteilen verschiedener Gerichte..." - Quelle?
  • "Zielsetzung der Deutschland-Stiftung war die anfangs von Demokratiewillen und im wirtschaftlich aufstrebenden und um internationale Anerkennung bemühten Nachkriegsdeutschland von lauteren Zielen ummantelte, aber im Verlauf ihres Bestehens immer offener zu tage tretende nationalsozialistische Infiltration auf gesellschaftlicher und kultureller Ebene, bewerkstelligt durch das Bemühen der Schaffung einer rechtspolitischen Basis. Um ihrer Begünstiger und Förderer willen -zunächst noch zurückhaltend, in den weiteren Jahren ihres Bestehens jedoch immer offensichtlicher und agressiver- wurden in der Zeit nach der Gründung demokratiekonforme, aber fortschreitend auch subversive Gruppierungen auf verschiedenen Ebenen gefördert." - Häääääh? Verstehe ich wirklich nicht, sonst hätte ich es umformuliert
  • "Als Speerspitze des Revanchismus ..." - wer nennt sie so?
  • "die kontinuierlich die Schuld Hitler-Deutschlands am Zweiten Weltkrieg und an der Teilung in zwei deutsche Staaten relativierte" - Quelle für diese Bewertung?
  • "„... die Vertreibung der Deutschen ...“ als „... Siegerjustiz“ historisch verdrehte" - Zitat woher?
  • "Die politischen Ziele der Deutschland-Stiftung zeichneten sich durch Antiliberalismus, Antipluralismus und Antikommunismus aus." - Quelle?
  • "...im massiven Verhetzen der Entspannungspolitik der bundesdeutschen Regierung..." - POVPOVPOV
  • "in der publizistischen Unterstützung von rechtsgerichteten Bürgerbewegungen, Bürgerwehren und Wehrdienstgruppen, die als „... Institutionen im Sinne des Volks ...“ dargestellt wurden" - unverständlich
  • "rechtsgerichteter Parteien und deren Splittergruppen vom gemäßigten Flügel bis zu den Radikalen am Rand der rechten Bewegung, insbesondere mit massiven Aktionen im Vorfeld und außerparlamentarisch während politischer Wahlen." - Stil?
  • "seinerzeit der rechten politischen Gesinnung zuzuordnenden Zeitschrift." - Stil

Dazu kommen noch:

  • Keinerlei Belege / Quellen ("Bundestagsprotokolle" oder "aus der Satzung" kann es ja nicht sein, wir betreiben hier keine Forschungsarbeit)
  • Keine weiterführende Literatur
  • Keine weiterführenden Weblinks
  • Eine nicht nachvollziehbarer Aufbau des Artikels mit jeder Menge Wiederholungen etc...

Und das sind nur die Sachen, die mir beim Überfliegen aufgefallen sind. Auch hier gilt für mich: Wir brauchen lieber keinen Artikel als so einen. Daher: Dringend überarbeiten oder aber löschen.nodutschke 16:05, 8. Jun 2006 (CEST)

Konrad-Adenauer-Preis - Linkführung und Auflistung[Quelltext bearbeiten]

Hi Kai,
Klasse, dass mal jemand außerhalb des Nachtfalke-Teams an den Artikeln was macht :-)))) Danke. NACHTFALKEueberBERLIN...nicK 12:01, 21. Jun 2006 (CEST)

Hier ist der NACHTFALKEueberBERLIN...nicK
Schönen Sonntagmorgen Kai.
Prima, dass Du Dich eingeklinkt hast in die Bearbeitung. Wenn man an einer Sache zu lange arbeitet, verliert man den Abstand; insbesondere, wenn man nichts beruflich mit dem zu bearbeitenden Thema zu tun hat (also kein Profi ist), sondern sich lediglich dafür über Jahrzehnte interessiert hat - wie ich mich für die neofaschistischen Einflüsse in der Bundesrepublik in der Nachkriegszeit interessierte und über eine Menge Kenntnisse darüber verfüge. Den mangelnden Abstand zu einem Thema, an dem man schon zu lange gearbeitet hat oder wenn man nur über Halbwissen verfügt, aber es als unumstößliche Weisheit ins Lexikon einbringen will und einfach etwas schreibt, ohne es zuvor der Diskussion auszusetzen, kritisiere ich in meinem Fachbereich Roulette bei anderen Wikipedianern ... ich selbst nehme mich im Gegenzug nicht davon aus!
Ich persönlich möchte mich Dir dahingehend vorstellen (auf meiner Benutzerseite habe ich darauf verzichtet, weil's in meinen Fachbereich nicht reinpasst und dafür unwichtig ist), dass ich politisch nicht rechts eingestellt bin, sondern rechts-liberal - eine Richtung, die (insbesondere parteilich) leider überhaupt nicht vertreten ist in der Bundesrepublik, was ich bedauere. Aus diesem Grund war Deutschland seit Kriegsende schon immer Nährboden für sehr zweifelhafte, undemokratische und militant ausgerichtete Gruppierungen, die mit Wehrdienstgruppen, Verlagen, Veranstaltern und Stiftungen unter dem Deckmantel demokratischer Satzungen und Statuten ihre bedenklichen Ziele unbehelligt verfolgen konnten.
In dem Artikel Helmut Kohl stieß ich auf die ihm zu teil gewordene „Ehrung“ Konrad-Adenauer-Preis und musste feststellen, dass weder über Vergabestiftung noch deren Hintermänner auch nur irgendetwas in WP zu finden ist. Personen wie Alfred Dregger und Gerhard Löwenthal sind biografisch unvollständig und ihr Schaffen erweckt einen verfälschten Eindruck bei WP-Nutzern, die in WP die Kenntnisse über sie erlangen wollen. Und so reifte in mir die Idee, in einem neuen Portal über den Neofaschismus im Nachkriegsdeutschland eine Struktur für die Encyclopädie zu schaffen, die Aufschluss hierüber erteilen kann. Ich halte das für wichtig.
Vor allem für Schüler kommender Generationen, die ihr Wissen aus WP beziehen sollen!
Voraussetzung, ein solches Portal auch kompetent und in seiner Vollständigkeit zum Ziel umfassender Informationsvermittlung führen zu können, ist natürlich, dass genügend viele und kompetente Wikipedianer dran mitarbeiten.
zu Konrad-Adenauer-Preis:
„...Der Konrad-Adenauer-Preis wurde 1966 vom geschäftsführenden Gründungsmitglied der Deutschland-Stiftung Kurt Ziesel ins Leben gerufen. Die Preisvergabe wurde mit dem Jahr 2000 eingestellt. In Deutschland werden durch andere Organisationen weitere Konrad-Adenauer-Preise vergeben...“
Ich halte die Vorfassung aus mehreren Gründen für besser.
Insbesondere die Auflistung der Preisträger als Artikelseite halte ich für zu aufwendig
Begründung:
Ich arbeite momentan an rund zehn Institutionen, die unter dem Namen einen Preis verleihen. Die meiner Meinung nach wichtigste (weil international vergebene), die in WP überhaupt nicht auftaucht, ist eine in Deutschland ebenfalls unter Konrad-Adenauer-Preis in den Medien fungierende Adenauer-de-Gaulle-Medaille der auswärtigen Ämter Frankreichs und Deutschlands.
Wenn man eine Übersicht schaffen will, welche Ehrung welchen Vergabekriterien unterliegt (sie reichen von Verfassungtstreue (Schumacher) über deutschnationale Verdienste (Nolte) bis zu bis zu herausragenden Leistungen gegen das Naziregim (Brandt) - sie decken unter dem gleichen (oder ähnlichen oder im Volksmund gleichen) Namen der Auszeichnung alle Vergabekriterien ab ... gerade was die politische Gesinnung betrifft die Gegensätzlichsten!!
Aus diesem Grund habe ich die Seite Konrad-Adenauer-Preis von Daniel Mex zur Begriffsklärungsseite gemacht, von der Links zu den einzelnen Preisen führen.
Diese Links sollten nun (was auch den Statuten WPs entspricht) nicht unterschiedlich
  • in einigen Fällen zu den Preisträgern,
  • in anderen zu den Stiftungen
  • und in wieder anderen zu den Begriffen der Preise
    führen.
Entweder wir setzen alle wikiinternen Links zu den vergebenden Institutionen, von wo aus man zu den Preisträgern gelangt,
oder wir setzen alle wikiinternen Links zu den Preisen als Artikel (indem der volle Originalname der Auszeichnung wie „Preis der Stadt Köln“, „Westfälischer Adenauerpokal des ADV Düsseldorf“, „Adenauer-de-Gaulle-Medaille“, „Publizistikpreis der Deutschland-Stiftung“, „Freiheitspreis Konrad-Adenauer“, „Journalistenpreis der kommunalpolitischen Vereinigung“, „Preis der Konrad-Adenauer-Stiftung“, „Nordrheinwestfälischer Preis für Öffentlichkeitsarbeit“, „Assekuranzpreis der Stadt Bonn“, „Konrad-Adenauer-Laudat der Unionsfreunde“, „Konrad-Adenauer-Emblem der Werbewirtschaft“, und viele, viele mehr) mit einer Kurzbeschreibung des Preises, in der die elementaren Absätze
* Preis
* vergebende Institution
* Vergabekriterien
* Dotierung
* Preisträger
einheitlich Aufschluss geben sollten.
Die erste ist die unkompliziertere Lösung.
Aber sie hat einen entscheidenden Nachteil:
Wenn jemand auf eine der inzwischen hunderte von Persönlichkeiten stößt, die den „Konrad-Adenauer-Preis“ erhalten haben, will er nicht auf einen Link der Institution geführt werden, die ihn letztlich gar nicht interessiert, und sich durch die Wallachhei klicken, sondern er will nur gezielt über diesen einen Preis informiert werden. Es interessiert den Suchenden nicht, ob es neben dem von der Stadt Köln verliehenen Preis noch einen Deutschnationalen gibt. Es entspricht den Regeln von WP, dass er schnell und unkompliziert ans Ziel geführt wird, um seine Information zu erhelten. Will er mehr über den Preis oder über andere Preise wissen, erst dann klickt er weiter.
Insofern ist die für die Erstellung unkomplizierte Lösung für den später Suchenden, der durchs halbe WP linken muss komplizierter - also meiner Meinung nach ungeeignet.
Die zweite, von mir begonnene Lösung, ist die kompliziertere (zumindest für die WPseitige Erstellung kompliziertere, weil aufwendigere).
Mit der elementaren Kurzbeschreibung kommt der Suchende, der auf den wikiinternen Link Konrad-Adenauer-Preis in der entsprechenden Biografie klickt, direkt auf dem richtigen Preis an, wo er über die elementaren Inhalte stößt.
Dabei ist der von Dir wiedereingebrachte Hinweis, dass es auch noch andere Konrad-Adenauer-Preise gibt, sinnvoll, indem der an der Tiefe der Materie nunmehr Interessierte auf den link klickt und jetzt auf der Begriffsklärungsseite anlangt, wo er sich über die vielen verschiedenen Preise und die Institutionen Kenntnis verschaffen kann.
Meinste nicht, Kai, dass ich da richtig liegen könnte? NACHTFALKEueberBERLIN 14:15, 25. Jun 2006 (CEST) PS.: Da fällt mir noch was wichtiges ein: Es wird auch von den Seiten her zu aufwendig, über alle Preise eine Extra-Preisträger-Seite zu erstellen. Das entspricht ebenfalls meiner Meinung nach nicht den WP-Statuten, die zusammenfassendere Lösungen forcieren. Ohnehin interessiert eine solche Preisträgerliste nur den oder diejenige/n, der/die sich für den Preis als solchen interessiert. Also gehören Vergabekriterien und Preisträger eigentlich zusammen - sonst macht's doch keinen Sinn; insbesondere bei den irreführend vielen Preisen und den Verschiedenheiten der Beweggründe, die zu den Preisen führten.
Kurt Schumacher würde sich vor Gram im Grab rumdrehen, wenn seine Annahme eines Preises mit dem verwechselt würde, den Nolte als Holocaustleugner von der Deutschland-Stiftung erhielt :-o

LISTEN, LISTEN. Es ist zu bemerken, dass sehr viele Diskussionen sich inhaltlich um die Frage drehen, ob Wikipedia eine Encyclopädie darstellt. Oder ists eine Datenbank, die das gleiche Schicksal ereilen könnte, wie Google. Nämlich, dass man irgenwann über einen Suchbegriff nicht mehr alle verfügbaren Seiten auffinden kann. Weils zu viele werden. Dabei wurde oft angesprochen, dass viele Listen gelöscht werden sollen. Wer interessiert sich für einen Adenauerpreis, den er nicht kennt oder für die Behörde oder die Stiftung die sie verleihen? Es ist schon gut, wenn die Institutionen und die Preise getrennt geführt werden. Und die Preisträger unter den Preisen. und dann sollten die Wikilinks von den Institutionen zu den Preisen führen. Und in den Artikeln der Personen, die die Preise bekommen haben, auch zu den Preisen direkt. Keinen interessiert es, was über die Stadt Köln zu lesen, wenn er sich über den Preis, mit dem jemand ausgezeichnet wurde, in WP Infos holen will. Dann muss er durch die ganze Stadt Köln oder durch die Deutsche Stiftung scrollen, um irgendwo anzukommen. Das wäre Schwachsinn.172.208.195.154 15:10, 25. Jun 2006 (CEST)

Hallo Nachtfalke. (Ich nehme mal an, dass der gesamte oben stenhende Text ab "Hi Kai" von Dir stammt.) Zur Linkführung: Der in der der Begriffsklärungsseite eingetragene Link sollte dorthin führen, wo die meiste Information zum Preis steht. Das kann im Einzelfall die vergebende Organisation sein, kann aber auch ein Artikel zum Preis selbst sein. Der zweite Fall muss übrigens nicht zu Scroll-Orgien führen, denn der entsprechende Abschnitt im Artikel kann direkt angesprungen werden werden. Im konkreten Beispiel: Deutschland-Stiftung#Konrad-Adenauer-Preis. Welcher der beiden Fälle sinnvoll ist, hängt von den konkreten Umständen der Preisvergabe ab. Auf der einen Seite gibt es Preise, die lediglich eine von vielen Aktivitäten einer Organisation sind. Andererseits gibt es Preis die mehr Relevanz haben, als die vergebende Organisation. Es unglücklich beim Friedenspreis des deutschen Buchhandels eine Zwischenlandung bei der Dachorganisation der Buchverkäufer zu machen. Ich halte es nicht für sinnvoll, alle Preise in eins der beiden Schemata zu pressen. Die von Dir erstrebte Einheitlichkeit scheint mir ein kleinerer Wert als die Konsistenz, dass Links immer auf jeweils relevantesten Artikel zeigen sollten. Nur deshalb einen Artikel-Stub anzulegen, damit ein Preis einen eigenen Artikekl hat, halte ich für schlecht. Beim K-A-Preis der Deutschland-Stiftung habe ich mich davon leiten lassen, dass der Preis-Artikel im wesentlichen aus der Liste der Preisträger bestand, während es im Stiftungsartikel bereits mehr Info zum Preis selbst gab. Wenn der Preis selbst relevant genug ist und sich ein fleißiger, wissender Autor findet, könnte der die Preisträgerliste zu einem "richtigen Artikel" ausbauen und den Link in der Begriffserklärung direkt auf den Preis umbiegen. Aber wie gesagt: Das Ziel, alle K-A-Preis-Artkel gleich zu behandeln. halte ich nicht für sinnvoll.---<(kmk)>- 17:32, 25. Jun 2006 (CEST)
Hallo Kai. Ich habe zu wenig Ahnung, um mich da ein zu mischen. Aber ich habe wohl richtig verstanden, dass der eine Preis einer ist, der von einer Naziinstitituion herausgegeben wurde. Und die anderen sind damit nicht vergleichbar. In diesem Fall gebe ich dem Nachtfalken recht. Um vergleichen zu können, sollten bei Namensgleichheit der Preise gerade bei so extremen Unterschieden und einer so differenzierten Bedeutung der Preise diese zu eigenen Artikeln werden! Es ist ein Unterschied, ob Dregger einen Preis vom französischen auswärtigen Amt, von der Stadt Köln oder von der Deutschlandstiftung erhalten hat!! Und dann bedürfen die einzelnen Preise auch eigener Artikel.
Bis heute war ich der Meinung, dass es sich bei den Konrad-Adenauer-Preisen der in Wikipedia aufgeführten Persönlichkeiten zum Beispiel an Kohl und Schäuble um seriöse Preise handelt. Das scheint aber ganz und gar nicht so zu sein. Da wird bei Dutzenden von Personenbiografien von Wikipediaautoren auf die Auszeichnungen hingewiesen, aber die Hinweise sind falsch, wenn die Links auf den falschen Preis führen oder wenn gar nicht darauf verwiesen wird, was es mit einer Auszeichnung auf sich hat. Ich frage mich nämlich erst jetzt, nachdem ich die Artikel vom Nachtfalken gelesen habe, weshalb diese Leute einen solchen Preis überhaupt angenommen haben und diese Stiftung für gut hielten!! Bis jetzt habe ich den Preis an Kohl mit der KPV in Verbindung gebracht. Wie stellen sich denn Nodutschke und Schmitty das vor: Lieber keinen Artikel über die Deutschlandstiftung als so einen Artikel? Wenn der Artikel gem. LA gelöscht würde, bliebe der Konrad-Adenauer-Preis im Dunkeln, wenn er, wie Du, Kai, vorschlägst, kein eigener Artikel ist. Und eine große Anzahl von Biografien müsste überarbeitet werden. Immerhin ist das blamabel für Wikipedia - und nicht für die Autoren des o.a. Artikels.
Und wenn man sich die Liste der bekannten Namen ansieht, die mit dem Preis ausgezeichnet wurden und die ihn angenommen haben, dann ist es unmöglich auf einen Artikel Deutschlandstiftung in Wikipedia zu verzichten. Man soll dem Autor (oder den Autoren?) genug Zeit geben, es zu überarbeiten. Weil der Artikel wichtig ist. H. Menge 13:29, 2. Jul 2006 (CEST)

LA-Diskussion vom 25. Juni 2006 bis 3. Juli 2006[Quelltext bearbeiten]

Ich hatte den Artikel vor ein paar Wochen in der QS gelistet mit einer Reihe von Anmerkungen, was m.E. an dem Artikel nicht in Ordnung ist. Leider hat der Benutzer "Nachtfalke" den Artikel nicht wesentlich verbessert, sondern im Gegenteil noch schlechter gemacht. Es handelt sich um einen ziemlichen Wust an Zitaten, POV-Aussagen, unstrukturiertem Text etc. Auch die Diskussionsseite des Artikel spiegelt den völlig wirren und chaotischen Charakter des Artikels. Mir scheint, das der Benutzer "Nachtfalke" ziemlich überfordert mit dem Thema ist. Auch hier gilt: Lieber keinen Artikel als so einen.--nodutschke 16:07, 25. Jun 2006 (CEST)

unverschämt, eine so ehrbahre traditionsstiftung, die adenauer mitgetragen hat und deren vorsitz sein sohn max innehatte, so durch den dreck zu ziehen. die deutschlandstiftung ev hat beste referenzen. auch die auf der diskussionsseite über löwenthal + ziesel beschriebenen biografieanmaßungen sind alles andere als neutral. gegen ziesel kann man sagen was man will, für deutschland hat er sich immerhin eingesetzt. löwenthal war ein ehrbarer mann und ein populärer journalist. und nolte ist ein (umstrittener) namhafter wissenschaftler, allseits geehrt! immerhin war thüringens ministerpräsident vogel vorsitzender der stiftung. und namhafte politiker wie strauss, bohl und kohl haben sich lobend über die ziele der stiftung ausgesprochen. da kriegt wp prozesse über prozesse an den arsch, wenn wir das im netz lassen. 172.173.117.22 16:32, 25. Jun 2006 (CEST)
An diesem Diskussionsbeitrag sieht man doch ganz klar, worauf das anscheinend hier hinauslaufen soll! Es sind nämlich eine ganze Reihe von Leuten, die in WP Erwähnung finden, nicht ganz so ehrbar, wie es den Anschein hat.NACHTFALKEueberBERLINmartinZoons 16:57, 2. Jul 2006 (CEST)
Wie ehrbar die "Traditionsstiftung" ist lässt sich am Artikel Kurt Ziesel ersehen NACHTFALKEueberBERLIN...nicK 08:49, 3. Jul 2006 (CEST)

ACK zu nodutschke: unbrauchbar wg pov, schnellöschfähig. Kennzeichnendes Beispiel für den Text: Zielsetzung der Deutschland-Stiftung war die anfangs von Demokratiewillen und im wirtschaftlich aufstrebenden und um internationale Anerkennung bemühten Nachkriegsdeutschland von lauteren Zielen ummantelte, aber im Verlauf ihres Bestehens immer offener zu tage tretende nationalsozialistische Infiltration auf gesellschaftlicher und kultureller Ebene, bewerkstelligt durch das Bemühen der Schaffung einer rechtspolitischen Basis. --MBq 16:49, 25. Jun 2006 (CEST)

Wie schnell die Leute bei WP mit dem Schnelllöschen dabei sind. tztztz. Denen liegt doch aus irgendeinem Grund mehr an einer möglichst schnellen Löschung, als die Frage, wo das aus unserem Artikelinhalt Zitierte herstammt!? Um die Frage zu beantworten: Es ist ein Auszug aus der offiziellen Darstellung über die Deutschland-Stiftung, anteilig entnommen dem „Lexikon gegen Rechtsextremismus“ NACHTFALKEueberBERLINmartinZoons 17:12, 2. Jul 2006 (CEST)
Ne Frage: Was ist denn "pov" ?? 172.206.237.229 15:22, 1. Jul 2006 (CEST)

QS definitiv erfolglos, daher schnelllöschen für einen evt. Neuanfang --Schmitty 18:06, 25. Jun 2006 (CEST)

Was heisst: für einen Neuanfang. Der Artikel enthält keine falschen Fakten und die Stiftung hat eine politische Bedeutung in der Historik der Bundesrepublik. Weshalb sollte der Artikel gelöscht werden. Peinlich, dass es bis heute nichts gegeben hat in WP! 172.159.187.217 14:39, 2. Jul 2006 (CEST)
Das entspricht unserer Meinung. Es kann nicht angehen, das ein relevantes Lemma mit faktisch richtigen Inhalten aus Stilgründen oder weil die Quellen erst verspätet angegeben werden können, nun gelöscht werden soll.NACHTFALKEueberBERLINmartinZoons 17:01, 2. Jul 2006 (CEST)

Blöder Fall. In der Regel folgt auf gescheiterte QS 7 Tage, wenn das Lemma (wie hier) eigentlich relevant wäre. Fraglich ist, ob sich da einer findet, der das totalsaniert (wohl recht auwändig). Ich tät's trotzdem mit einer letzten Frist versuchen.--Xeno06 18:15, 25. Jun 2006 (CEST)

...und wir werden den Artikel auf die Artikelrampe zur Bearbeitung verschieben, da wir das nicht schaffen in der vorgegebenen Zeitspanne. Von der Baustelle kommt er dann erst als fertiger Artikel runter, wie's vom Löschantragsteller gewünscht wird. NACHTFALKEueberBERLINmartinZoons 17:19, 2. Jul 2006 (CEST)

WP:-) --Asthma 18:20, 25. Jun 2006 (CEST)

@Xeno06 Hast ja recht, relevant ist das Lemma, aber wenn sich schon in der QS niemand findet, der es kompetent bearbeitet... 7 Tage Zeit haben wir aber bestimmt :-)--nodutschke 18:31, 25. Jun 2006 (CEST)
Ich habe wohl richtig verstanden, dass der eine Preis einer ist, der von einer Naziinstitituion herausgegeben wurde. Und die anderen sind damit nicht vergleichbar. Das muss dann aber Konsequenzen in Wikipedia nach sich ziehen.
Bis heute war ich der Meinung, dass es sich bei den Konrad-Adenauer-Preisen der in Wikipedia aufgeführten Persönlichkeiten zum Beispiel an Kohl und Schäuble um seriöse Preise handelt. Das scheint aber ganz und gar nicht so zu sein. Da wird bei Dutzenden von Personenbiografien von Wikipediaautoren auf die Auszeichnungen hingewiesen, aber die Hinweise sind falsch, wenn die Links auf den falschen Preis führen oder wenn gar nicht darauf verwiesen wird, was es mit einer Auszeichnung auf sich hat. Ich frage mich nämlich erst jetzt, nachdem ich die Artikel vom Nachtfalken gelesen habe, weshalb diese Leute einen solchen Preis überhaupt angenommen haben und diese Stiftung für gut hielten!! Bis jetzt habe ich den Preis an Kohl mit der KPV in Verbindung gebracht. Es ist ein Unterschied, ob Dregger einen Preis vom französischen auswärtigen Amt, von der Stadt Köln oder von der Deutschlandstiftung erhalten hat. Es wirft auch ein merkwürdiges Licht auf die mit dem Preis Bedachten.
Wie stellen sich denn Nodutschke und Schmitty das vor: Lieber keinen Artikel über die Deutschlandstiftung als so einen Artikel? Wenn der Artikel gem. LA gelöscht würde, bliebe der Konrad-Adenauer-Preis im Dunkeln, wenn er, wie Kai, vorschlägt, kein eigener Artikel ist (siehe Diskussionsseite). Und eine große Anzahl von Biografien müsste überarbeitet werden. Immerhin ist das blamabel für Wikipedia - und nicht für die Autoren des o.a. Artikels.
Und wenn man sich die Liste der bekannten Namen ansieht, die mit dem Preis ausgezeichnet wurden und die ihn angenommen haben, dann ist es unmöglich auf einen Artikel Deutschlandstiftung in Wikipedia zu verzichten. Man soll dem Autor (oder den Autoren?) genug Zeit geben, es zu überarbeiten. Weil der Artikel wichtig ist. Nachtfalke wollte ihn doch sowieso wieder auf die Artikelrampe verschieben. Warum hat er das nicht gemacht. Das wäre das beste! H. Menge 13:46, 2. Jul 2006 (CEST)
Tja, wie stellen sich Schmitty und Nodutschke das denn vor? Das würde uns auch mal interessieren - weshalb kommt da kein konstruktiver Vorschlag, statt immer nur schnelllöschen zu wollen? ... NACHTFALKEueberBERLINmartinZoons 17:22, 2. Jul 2006 (CEST)

Hier ist in der Tat eine Generalsanierung durch einen Experten erforderlich. 7 Tage um das zu richten.--SVL Bewertung 19:18, 25. Jun 2006 (CEST)

Das werden wir auf der Baustelle bewerkstelligen. NACHTFALKEueberBERLINmartinZoons 17:25, 2. Jul 2006 (CEST)

Ich bin gegen Löschung. Die im Beitrag dargestellten Fakten sind schon richtig, und auch von unterschiedlichen Seiten belegt. Zu "wikifizieren" wäre meines Erachtens lediglich der Stil. Last but not least: Auch der Nick des Antragstellers (ich bin mal so frei und entnehme ihm eine ziemliche Aversion gegen die Person Rudi Dutschke) nährt die Befürchtung, daß vielleicht weniger qualitätstechnische Aspekte den Ausschlag für den LA gegeben haben als vielmehr politische. --Roger Koslowski 22:57, 26. Jun 2006 (CEST)

Die Wikifizierung werden wir wunschgemäß erbringen. Sicherlich sind da einige Passagen im Artikel nicht so ganz gelungen (zur Wikisignatur des Antragstellers möchten wir uns nicht äußern - das steht uns nicht zu).NACHTFALKEueberBERLINmartinZoons 17:30, 2. Jul 2006 (CEST)
Ich bin ebenfalls gegen eine Löschung - aus den gleichen Gründen, die R.Koslowski anführt. Ich weis, dass die Leute vom Nachtfalken sich schon immer für unter QS gestellte oder unter LA laufende Artikel eingesetzt haben. Im Gegensatz zu vielen anderen kritisiert diese Gruppe nicht nur dumm rum und meckert über jeden Löschantrag, , sondern sie setzen sich dran und machen's besser! Beispiel die Versionen des Artikels Roma Ryan, über den ein LA gestellt wurde. Nun sollen sie ihren Artikel auch zu Ende bearbeiten - egal, wie lange sie brauchen. Schließlich sollten die wohl hier bei WP das gleiche Recht beanspruchen dürfen, was sie selbst anderen gewähren. Außerdem kommt auch in mir der Verdacht auf, dass der Artikel einigen POLITISCH UNBEQUEM ist!!!??? Das Nachtfalketeam sollte mal die in Arbeit befindlichen Artikel über bayrische Politiker und Preisträger über WP ins Netz stellen. Da frage ich mich, WIE UNBEQUEM D A S EINIGEN POLITISCH ERSCHEINEN WIRD? Die ganze Sache stinkt! Nicht löschen! Parolimann 14:19, 2. Jul 2006 (CEST)
Dazu möchte ich mich im Namen des Teams nicht äußern.NACHTFALKEueberBERLINmartinZoons 17:06, 2. Jul 2006 (CEST)
Pass mal auf, Paroliman, bevor Du mir oder anderen hier irgendwelche Motive unterstellst (politisch unbequem, etc), machst Du Dich erst mal schlau, ok? Die Leute dieses "Nachtfalken-Teams" sind über den LA informiert, haben aber nix aus dem Artikel gemacht (ebenso wenig wie während der QS). Der Artikel ist in seiner jetzigen Form ein Schandflecken für die WP - hier werden Artikel eingestellt, wenn sie einigermassen fertig sind, nicht, wenn man mal ein paar Fakten zusammen hat und seine Bewertungen unterbringen will. Ausserdem enthält der Artikel jede Menge POV, unbelegte Behauptungen, er ist sprachlich und stilistisch eine Katastrophe und viel zu unstrukturiert.--nodutschke 14:44, 2. Jul 2006 (CEST)
Hi Leute! Ich bin Martin vom Nachtfalketeam
Was ich jetzt hier schreibe soll niemanden beleidigen oder jemandem politisch was unterstellen!
ES IST UNVERSCHÄMT, WAS HIER ABLÄUFT!
Wie kannst Du, „nodutschke“, der Du ja den LA gestellt hast, nicht auch mal auf andere eingehen? Wir sind sechs Leute im Team. Vier von uns sind hier in Berlin während der Fußballweltmeisterschaft ehrenamtlich im Rahmen der WM auf der sogenannten Fanmeile vom Senat eingestellt. Es gibt immerhin nicht nur Wikipedia im Leben. Unser Teamleiter NicK hat in der Diskussion bereits unmissverständlich zum Ausdruck gebracht, dass eine Weiterbearbeitung hinsichtlich der kritisierten / gewünschten Form aus internen Gründen erst nach der WM möglich ist! Bei dem Engagement, was dieser Mann Tag für Tag für die Encyclopädie seit seinem Entschluss mitzuarbeiten unter Beweis stellt, kann es ja wohl kein Problem darstellen, die paar Tage abzuwarten. Auch ihm zu unterstellen, er sei mit der Thematik überfordert, soll wohl ein Witz sein. Für die Rettung einer ganzen Reihe anderer Artikel, über denen ein Löschantrag schwebte, und in deren Themenbereich er sich wirklich nicht so gut auskannte, war er gut genug - die von ihm bearbeiteten Artikel haben heute ihren festen Platz im Lexikon und sind inzwischen topp! Warum soll das bei seinem eigenen Artikel dann nicht genauso werden ? - aber die Zeit dafür muss das Team natürlich haben.
Treibende Kraft für die QS und den LA bist ausschließlich Du!
Wenn Du Dich in einer Löschkandidatendiskussion, die Du selbst ins Rollen gebracht hast, von Dritten beleidigt fühlst, dann kannste nicht die Nachtfalkeleute dafür verantwortlich machen, sondern nur Dich selbst, da Dein anscheinendes Verlangen nach einer schnellen Löschung gepaart mit einer -Verzeihung für die „Unterstellung“(!)- mutmaßlich themen-aversionsdeutenden Wikipediasignatur sich recht auffällig darstellt.
Wie gesagt: das soll keine Beleidigung und keine Unterstellung sein - aber mutmaßen wird man ja noch dürfen, wenn man den WP-Diskussionspartner ja nicht persönlich gegenüberstehen hat. Und nichts anderes hat Roger Koslowski gemacht und der Parolimann auch nicht (mit denen haben wir ansonsten nix zu tun - die kennen wir genausowenig wie Dich - also nimm's gelassen und neutral ;-)
Die überwiegende Anzahl der Meinungen in der Diskussion spricht nicht gegen den Verbleib des Artikels, sondern für eine Bearbeitung.
Tatsache ist, um das nochmal festzuhalten:
Der Artikel enthält nur Fakten.
Die Fakten sind noch nicht vollständig, aber soweit sie vorhanden sind, sind sie belegbar, was nach der WM erfolgen wird.
Die kritisierten Passagen sind ausschließlich Auszüge aus Publikationen von Historikern (wie Habermas) und bedeutenden Zeitzeugen (von der Deutschland-Stiftung Betroffenen) als auch von Verlegern (Markwort und H.Schmidt), sowie Politikern aller politischen Parteien, deren Quellennachweise wir nach der WM erbringen werden. Größtenteils finden sie sich allerdings bereits im Artikel auf der Versionsseite.
Wenn stilistische Mängel vorhanden sind, so ist das änderbar. Das wird bei anderen Artikeln genauso gehandhabt, ohne dass sie gelöscht werden.
Das Lemma ist nicht nur wichtig, sondern von unbedingter Notwendigkeit im Lexikon, weil die derzeitige Aufzählung von Auszeichnungen bei mit dem Konrad-Adenauer-Preis bedachten Persönlichkeiten in WP völlig falsche Rückschlüsse ergibt, wenn nicht darstellbar ist, was für eine Organisation diese Preise herausgegeben hat und aus welchem Grund (mit Hinweis auf andere, ebenfalls in Arbeit befindliche Artikel wie Kurt Ziesel)
und sorry, liebe Wikipedianer, da liegt es doch bei letztem Punkt nahe, dass es (ganz vorsichtig und höflich ausgedrückt ;-) im Rahmen der Bearbeitung eines solchen Themas (vielleicht ;-) einige (klitzeklitzekleinen ;-) Kräfte geben könnte, die (unter Umständen) ein (minimales) Interesse haben könnten, dass der Artikel Deutschland-Stiftung nicht erscheint ... und die vielen anderen eines themenausgerichteten Portals wie das des Kurt Ziesel und eines von Thadden, einer Überarbeitung des Artikels Gerhard Löwenthal und eine Überarbeitung des Artikels Alfred Dregger, und die Überarbeitung des Focus-Frontmanns Markwort und des Thüringer Ministerpräsidenten Vogel und ... und ...
Was heisst hier WP betreibt keine Forschungsarbeit? Um eine Stiftung darzustellen, bezieht man sich in erster Linie auf die Satzung, denn sie ist die Stiftung, sie ist nämlich alles, was die Stiftung darstellt - und das, was die Betreiber aus ihr machen. Logischerweise kann nur die Satzung die Quelle sein, wenn es um sie geht - und nichts anderes. Wo steht in den Statuten von WP, dass man sich nicht auf die Satzung beziehen darf, um den Gegenstand einer angeblich uneigennützigen Organisation aufzuzeigen in Gegenüberstellung der von ihr ausgehenden Aktionen und ihrer gesellschaftlichen Bedeutung? Was hat das mit Forschungsarbeit zu tun? Wenn Gerichtsurteile publiziert sind, dann kann man sie auch angeben. Dann muss man sie angeben, wenn sie Aufschluss über die Aufrichtigkeit des Stiftungsgegenstands geben. Anders geht es gar nicht. Alles andere sind Halbwahrheiten über die Deutschland-Stiftung, die in WP nichts zu suchen haben. Es zählen nur Fakten.
Zu Fakten zählt sicherlich nicht der im nachfolgenden Beitrag von Proofreader geforderte Neuanfang mit einer Kritik von links! Das hat unserer Meinung nach in einer Encyclopädie nichts zu suchen - es sei denn, es handelt sich um die kritisierten Zitate, die dem seinerzeitigen Zeitgeist entsprechen - von namhaften Wortführern der Gegenströmung des Artikelgegenstands Deutschland-Stiftung. Denen sind die Verlautbarungen der Organe der Stiftung korrekt gegenübergestellt.
Dem von Nodutschke an uns herangetragenen Wunsch, den Artikel offline zu nehmen, werde ich dahingehend Folge leisten, dass ich den Teamleiter heute Nacht davon verständigen werde, den Artikel auf die Baustelle zu verschieben. Wir werden ihn erst dann wieder ins Lexikon stellen, wenn er fertig ist. So gibt's keinen Stress mehr und allen ist gedient. MITARBEITER UND KRITIKER MÖGEN SICH ZUR WEITERBEARBEITUNG EINKLINKEN! (Im übrigen haben wir einen Fachmann für die Thematik im Team! - aber auch der steht erst nach der WM zur Monatsmitte wieder zur Verfügung) Martin Zoons. NACHTFALKEueberBERLINmartinZoons 16:42, 2. Jul 2006 (CEST)

Da hilft nur ein Neuanfang, der natürlich die Kritik von links in einem entsprechenden Abschnitt enthalten sollte - unumstritten war diese Stiftung ja tatsächlich nicht. Es besteht aber doch noch ein gewisser Unterschied zwischen Klaten Kriegern und Neokonservativen auf der einen und Faschisten auf der anderen Seite. Das kann so kaum stehenbleiben. --Proofreader 19:58, 29. Jun 2006 (CEST)

Also, Proofreader, der Unterschied zwischen Kalten Kriegern und Neokonservativen gegenüber Faschisten:
Genau das ist der Punkt, an dem Kurt Ziesel ansetzte. Er sah sich als Sammelbecken für die gesamte Rechte und versuchte ihr einen einheitlichen Mantel anzuziehen, was er (sogar über die Grenzen Deutschlands hinaus!) in den ersten Jahrzehnten der Stiftungsexistenz auch schaffte. Durch prozessuale Schritte gegen die unverstandene Linke und alternative Künstler (Gallionsfigur G.Grass) und den dazugehörigen publizistischen Machtapparat war er es mit seiner Stiftung, der Altnazis und faschistisch ausgerichtete industrielle und politische Persönlichkeiten zur Finanzierung der generationsmäßig nachrückenden Neuen Rechten motivierte. Deshalb ist es ja auch so spektakulär, dass diese Stiftung Wegbereiter eines Teils der heutigen Positionierung der Rechten war, und dies im Wissen und mit Unterstützung der Politik bis auf Bundesebene hinauf. Dies ist quellenseitig alles nachweisbar und bisher größtenteils totgeschwiegen und unter den Tisch gekehrt worden. Richtig ist die auf dieser Diskussionsseite angebrachte Kritik, dass der artikel noch längst nicht fertig ist. Aber das mit diesem Unterschied ... das muss zumindest inhaltlich so stehenbleiben, weil das die (in der Satzung nicht zu findende!) eigentliche Zweckbestimmung der Stiftung war. Wahrscheinlich muss man es anders herausarbeiten - da haben wir's uns zu einfach gemacht. Das wird geändert. NACHTFALKEueberBERLINmartinZoons 17:56, 2. Jul 2006 (CEST)
Zitat: "Dies ist quellenseitig alles nachweisbar und bisher größtenteils totgeschwiegen und unter den Tisch gekehrt worden." - Nachtfalke, Du / Ihr / whatever seit hier in der WP falsch. Ihr wollt offensichtlich quellenbasierte Forschung betreiben und nicht gesichertes Wissen zusammentragen. Bitte, tut dies - aber nicht in der WP.--nodutschke 18:03, 2. Jul 2006 (CEST)
Verstanden, was Du meinst, Nodutschke.
Aber ist es quellenbasierte Forschung, wenn man ein Gerichtsurteil, in dem die besagte Stiftung offiziell als rechtsextremistisch ausgewiesen wird und in dem das Urteil ausdrücklich diese Formulierung als legal publizierbar zulässt, der Satzung gegenüberstellt, die das genaue Gegenteil (den Satz, an dem Du Dich unter anderem so störtest, der wörtlich dem publzierten Gerichtsurteil entnommen wurde!) aussagt?
Nein. Das ist doch nichts Forschendes. Das ist die feststehende Tatsache. Dieser Gegensatz war der Sinn der Stiftung. Nichts anderes, als das war diese Stiftung.
Und Hunderte (!) namhafter Leute haben von dieser Stiftung die Preise angenommen oder sie zeitlebens in erheblichem Umfang unterstützt, waren in ihrem Vorstand (was in den meisten Biografien in WP fehlt!) - fast ein halbes Jahrhundert lang!
Das Nachtfalketeam ruft alle Wikipedianer auf, nicht zuzulassen, dass das verschwiegen wird, weil es über viele Beweggründe von Persönlichkeiten, über die Biografien in WP enthalten sind, ein völlig anderes Licht wirft! Diese Biografien sind zum Teil verfälscht, zum Teil unvollständig und zum Teil beschönigt
Zitat: "...Dies ist quellenseitig alles nachweisbar und bisher größtenteils totgeschwiegen und unter den Tisch gekehrt worden...(Nachtfalke)
Nachtfalke, Du / Ihr / whatever seit hier in der WP falsch. Ihr wollt offensichtlich quellenbasierte Forschung betreiben und nicht gesichertes Wissen zusammentragen. Bitte, tut dies - aber nicht in der WP (Nodutschke)..."
Verstanden, was Du meinst, Nodutschke. Aber sei versichert, dass wir keine quellenbasierte Forschung betreiben. Ich will es so formulieren (das sind die Beweggründe für NicK, unseren Teamleiter, das Thema anzugehen!): Nach dem Zweiten Weltkrieg waren es in den Schulbüchern 50 Seiten, die über den "Punischen Krieg" berichtet haben und ganze drei über das "Dritte Reich". Indem man es totgeschwiegen hat, weil man ... keine Ahnung warum. Vielleicht, weil die Alten sich schämten. Oder weil es die Zeit der unbewältigten Vergangenheit war? Weil sie Angst hatten? Ich will damit sagen, dass es keiner quellenseitigen Forschung bedurfte, die Schulbücher zu vervollständigen.
Mit der Deutschland-Stiftung ist es genau das gleiche. Es ist über alles berichtet worden ... aber nur sehr klein ... auf der letzten Seite ... ein Zehnzeiler ... in kleinen Lettern gesetzt mit einer nichtssagenden Überschrift. Warum? Weil man sich schämte? ... Oder weil es die Zeit der unbewältigten Vergangenheit war? Weil man sich sorgt, große Namen der Öffentlichkeit leicht anzukratzen?
Nein. Es bedarf keiner quellenbasierten Forschung. Es bedarf nur der gesicherten Aufzahlung der Fakten in aller Vollständigkeit und der Artikel ist fertig. Ein Toppartikel, informativ, sachlich und faktisch vollständig richtig.
Eine Sache der Courage; alles andere ist wikipediaunwürdig. So sieht NicK es - und so sehen wie es auch.
Einige Biografien sehen dann alt aus. Aber das ist Sache anderer Wikipedianer. Oder wir hängen uns da auch noch rein.
Wir haben den Artikel viel zu früh reingesetzt. Stimmt. Und er ist alles andere als topp. Stimmt auch.
Dazwischen kam uns Daniel Mex, der den Konrad-Adenauer-Preis ausschließlich mit der KPV verband. Und nun führten die Links von der rechtslastigen Deutschland-Stiftung zur kommunalpolitischen Vereinigung der Unionsparteien ... merkwürdiges Omen - irgendwie ist ja was Wahres dran ... NACHTFALKEueberBERLINmartinZoons 19:09, 2. Jul 2006 (CEST)

Ich habe auf diesem Weg das erste mal von der Stiftung was gehört. Ich finde es zumindest hochinteressant und anscheinend wichtig. Das sollte man auf keinen Fall löschen! 172.206.237.229 14:47, 1. Jul 2006 (CEST) Ich hab mir den Artikel noch mal durchgelesen, konnte aber nix über diesen Ziesel finden. Dann bin ich auf Wikipedia:Artikelrampe/Kurt Ziesel gestoßen. Die beiden Artikel zusammen finde sehr aufschlußreich. Mit der Ziesel-Biografie vom Nachtfalken erhält das Ganze Substanz. So unwichtig scheint diese Stiftung in der politischen Szene ja nicht gewesen zu sein! Der Artikel sollte nur anders aufgebaut und um die schwulstigen Zitate gekürzt werden. Wichtig auch, seit wann diese Stiftung nicht mehr existiert und unter welchen Umständen sie aufgelöst wurde. 172.206.237.229 15:29, 1. Jul 2006 (CEST)

Vielleicht sollte man die Artikel Ziesel und den gekürzten Artikel Deutschland-Stiftung und die Preisträgerliste des Konrad-Adenauer-Preis der Deutschland-Stiftung verbinden. Übrigens ist der Ziesel gestorben und mit ihm die Stiftung.
Die angesprochene Liste Preisträger des Konrad-Adenauer-Preis der Deutschland-Stiftung wurde von KaiMartin aus der von uns angelegten Begriffsklärungsseite Konrad-Adenauer-Preis herausgelöst. Sie war einmal Bestandteil des Artikels Deutschland-Stiftung. Insofern ist der im Diskussionsbeitrag angesprochene Verbesserungsvorschlag eine Rückführung in eine alte Version des Artikels (siehe unter Versionen). NACHTFALKEueberBERLINmartinZoons 18:26, 2. Jul 2006 (CEST)

172.159.61.215 13:46, 2. Jul 2006 (CEST) Leider hat sich auc



Liebes NACHTFALKEueberBERLIN-Team

ich habe mir eben die in der Artikelrampe hinterlegten Texte zur Deutschlandstiftung, zu den Preistraägern des Konrad-Adenauer-Preises und zu Kurt Ziesel hinterlegten Texte durchgelesen. Außerdem habe ich die intensive Debatte verfolgt, die Ihr untereinander geführt habt. Da ich um meinen Senf gebeten worden bin, möchte ich ihn auch dazugeben, damit die Wurst vielleicht noch ein bisschen besser schmecken könnte.

Verstanden habe ich überhaupt nicht, weshalb hier eine Löschungsdiskussion geführt wurde. Die Beiträge sind an sich sauber recherchiert und faktisch unterlegt. Dagegen kann niemend etwas sagen! Dass es sich hier teilweise um politisch brisante Inhalte und Personen handelt ist aber nicht das Problem des NACHTFALKETEAMS, sondern´des untersuchten wissenschaftlichen Subjekts/Objekts! Da sollte man schon das Kreuz haben, unbequeme Fakten auch ungefiltert zu benennen. Die von mir gelesenen Beiträge zeigen dieses Rückgrat und deshalb sind sie wichtig. Ob es Ärger geben könnte mit konservativen Prozeßsüchtigen vermag ich nicht zu beurteilen, aber sollte ein so ehrgeiziges wie unabhängiges und demokratisches Vorhaben wie WIKIPEDIA deshalb von vornherein in Sack und Asche gehen? Dann mit Verlaub wären wir genau dort, wo ein Herr Ziesel uns gewollt hätte. Zu einigen Details: An einer Stelle habe ich die sprachausdrückliche Kritik an der Formulierung gefunden " an dem zu verwaisen drohenden Rechtskonservatismus". Zugegeben klingt das etwas emphatisch, trifft aber denn Kern, denn in den frühen und mittleren Sechzigern gab es nur wenige konservative Zirkel, denn das Wirtschaftswunder hatte dazu geführt, dass das Parteiensystem der frühen Jahre der BRD zentriert wurde auf die sich bildenden Volksparteien CDU/CSU und SPD. Konservative Strömungs- , Interessen- und Regionalparteien wie die "Wirtschaftliche Wiederaufbauvereinigung/WAV", der "Bund der Heimatvertriebenen und Entrechteten/Gesamtdeutscher Block/BHE/GB" und die "Deutsche Partei/DP", die immerhin in den ersten Adenauer-Regierungen vertreten waren, wurden marginalisiert und von den Unionsparteien absorbiert. Das alles kann man wunderbar nachlesen bei Richard Stöss(Hg.)Parteienhandbuch, Band 1-4, Opladen 1986. Und diesen Verwaisungsprozeß benannte immerhin Armin MOHLER, den wir ja als rechtskonservativen und nationalistischen Ideologen und als Preisträger des Konrad-Adenauer-Preises kennenlernten! Also, ruhig Mut zur Prosa, wenn sie stimmt. Aber genau dieser Hintergrund der konservativen und nationalistischen Umgebung der Ära Adenauer erklärt doch vieles, was in der Deutschland-Stiftung und in dem Wirken des Herrn Ziesel zusammen kam. Man hatte in der Tat Angst, dass das historisch symbiotische Zusammengehen von Konservatismus und Nationalismus, und hier paraphrasiere ich wieder Mohler, mit der Freß- und Reiselust der Deutschen im Wirtschaftswunderland "über die Wupper geht. Konservatismus ist doch zu einem Teil immer Modernisierungsskepsis - manchmal sogar berechtigt. In dem Fall, blickt man Richtung "68", sogar subjektiv für Konservative allzu berechtigt. Nein, die Artikel fangen diese Stimmung eigentlich gut ein. Was das Schicksal des Adenauer-Preises anbelangt , habe ich auch von meinen CDU-Kontakten wenig Neues bekommen. Ich denke persönlich, dass es bis 2000 eine Parallelität gab, wobei die Auslobungen der Kommunalpolitischen Vereinigung der CDU/CSU ein Schattendasein gegen die übermächtige Instanz des "Ziesel-Preises" führten. Erst nach dessen Einstellung kann die KPV der Union den Namen wirklich für sich beanspruchen. Inwieweit Stiftungsgelder usw. auf die KPV übertragen wurden wäre noch herauszubekommen. Aber das Grundproblem der Konrad-Adenauer-Preises der KPV wäre unter diesen Umständen, sollten sie zutreffen, die Geschichtslast des KAP der Deutschland-Stiftung. Deshalb ziert man sich o mit Informationen. Vielleicht sollte man diesen Konnex elegant formulieren, solange keine eindeutigen und vor allem gerichtsfesten Querverweise und Fakten nachweisbar sind. das ist aber Eure Entscheidung. Zu den Preisträgern bis 2000 ist eindeutig zusagen, dass es in der Tat von konservativen Ideologen nur so wimmelt, und die meistens gehen als Vorläufer oder Vertreter der Rechtskonservatismus bzw. der Neuen rechten durch: Armin Mohler, William S. Schlamm, Emil Franzel, Graf von Coudenhouve-Kalergi, Löwenthal, Steinbuch, Schelsky, Habsburg, Meves, Springer, Kaltenbrunner, Höhler, Kohl, Schwarz, Nolte, Marquard, Dregger, Kremp, Mertes usw. Es fehlen eigentlich ur noch Hans Filbinger und Günter Rohrmoser, Hans-Dietrich Sander, Bernard Willms, Alfred Schickel, Claus Hornung. Alles alte Bekannte!

Letzte Bemerkung, eher semantisch, aber da geht der Lehrer mit mir durch, sorry: es taucht immer mal wieder der Begriff "rechtspolitisch" auf. Ich verstehe es im Sinne von "politisch rechts". Das ist eindeutiger, weil rechtspolitisch auch den aufgabenbeeich von Frau ministerin Zypries meint.

Aber das war nun mein Senf dazu. Ich finde, dass dieser Artikel nicht einseitig (links) ist, sondern der Gegenstand ist einseitig rechts. Und deshalb sollten klare Worte auch gesagt/geschrieben werden. Wikipedia ist schließlich gelebte moderne Demokratie, und mit der hatten es Leute wie Ziesel nur unter der Maßgabe, dass sie einer starken Autorität unterworfen sei.

Sollte es Rückfragen geben, stehe ich bis Freitag morgens bereit. Danach ist Urlaub für 2 Wochen!

Liebe Grüße aus Glienicke/Nordbahn,

Euer Kwerdenker alias Holger Czitrich-Stahl


P.S. Ich hatte gerade einen waghalsigen Einfall wegen des Konrad-Adenauer-Preises. Vielleicht eine heiße Spur, womöglich aber eine falsche Fährte: 1999 war das Jahr des CDU-Spendenskandals um Kohl, Weyhrauch usw. Erklärt das möglicherweise das Ende des "Ziesel-Preises"? (Geldwaschanlage ?) Ist deshalb die KPV der CDU so wenig auskunftsfreudig? Wen hat sie denn seit 1996/97 prämiert? usw.

Kwerdenker

23. Juli 2006

Liebes NACHTFALKEueberBERLIN-Team,

meine Kontakte zur CDU haben ergeben, dass die Vermutung über die Parallelität der Konrad-Adenauer-Preise der Deutschland-Stiftung und der KPV der CDU/CSU offenbar richtig ist. Vielleicht kann mir NICK mal eine E-mailadresse geben, wohin ich die Quelle senden kann. Es ist eine Menge PDF.

Liebe Grüße, Kwerdenker

Auch wenn ich vielleicht langweile: No original research, please. Was immer da Deine "Kontakte" in der CDU herausgegeben haben (und egal, wie viel PDF dies ist) - es gehört nicht in die Wikipedia, weil wir hier keine Forschung betreiben. Schreibe ein Buch drüber, veröffentliche es in einem renomierten Verlag and than we are talkin. Bis dahin: Der Artikel zur Deutschlandstiftung wird am 3. August 2006 gelöscht, da er dann seit 30 Tagen auf der Artikelrampe steht (WM hin oder her) - ich bin es ganz schon leid....--nodutschke 19:00, 23. Jul 2006 (CEST)

HALLO NODUTSCHKE;

es wäre gut zu wissen, wozu du die Arroganz nimmst, in dieser Weise zu urteilen. weder geht es mir darum, meine Ergebnisse irgendjemandem überzuhelfen noch einen Publikationsersatz zu finden, das habe ich nicht nötig. Vielleicht geht es dir darum, irgendetwas anderes als Eiapopeia-Enzyklopädismus zu verhindern? Unsere Vorbilder vor 250 Jahren waren da jedenfalls weiter. Wissenschaft geht jedenfalls weit darüber hinaus, persönliche Eitelkeiten zu befriedigen, ob es dir -WM hin oder her - leid tut oder nicht. Meine Position dazu bleibt: Der Artikel ist es wert, nach einer Schlußkorrektur eingestellt zu werden. Wenn Ihr Euch nicht einigen könnt oder wollt oder was auch immer, auf meiner Website hätte er seinen Platz als Gastbeitrag von wem auch immer! Sollte Wikipedia wie ich gelesen habe, wissenschaftliche Unterstützung suchen, umm gesichertes Wissen zu publizieren, so ist das gut. Aber so wie du nodutschke das angehst, ist das zum Scheitern verurteilt. Schade! Adieu, Kwerdenker

Mit Arroganz hat es nichts zu tun, sondern mit den hier üblichen Vorgehensweisen. Der Artikel ist völliger Schrott, wie mittlerweile wohl schon oft genug erklärt. Seit dem 3. Juli steht er hier rum, nix tut sich, ausser dass immer wieder irgendwelche Nachtfalken oder Kwerdenker grosse Ankündigungen auf der Diskussionsseite machen. Bitte, dies ist die Artikelrampe: Änder den Artikel und bring ihn in eine Form, die WP-würdig ist und wir können den Artikel asap in den Namensraum stellen. Aber nur rumquatschen und dann einen auf beleidigte Leberwurst machen....--nodutschke 09:50, 24. Jul 2006 (CEST)

Na ja, bis zum 3.8. ist noch etwas Zeit. Ob du deine Kritikpunkte aus der Diskussion selbst Ernst nimmst, werden wir dann ja sehen. Ich werde versuchen, sie Punkt für Punkt abzuarbeiten. Aber für mich wirkt die methodische Kritik am Artikel etwas vordergründig, das muss ich schon zugeben. Kwerdenker

Kwerdenker, es handelt sich keineswegs um "methodische Kritik", sondern um eine Reihe substantierter Kritikpunkte. Falls Du es vergessen haben sollest:

Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel auf den QS-Seiten eingetragen wurde:

  • "Die Deutschland-Stiftung diente ehemaligen Verlegern und Publizisten aus der nationalsozialistischen Szene als Sammelbecken." - Wer sagt das?
  • "...drang die neugegründete Institution in die Gefilde des zu verwaisen drohenden rechten Konservatismus ein." - ich verstehe diesen Satz einfach nicht
  • "Laut rechtskräftigen Urteilen verschiedener Gerichte..." - Quelle?
  • "Zielsetzung der Deutschland-Stiftung war die anfangs von Demokratiewillen und im wirtschaftlich aufstrebenden und um internationale Anerkennung bemühten Nachkriegsdeutschland von lauteren Zielen ummantelte, aber im Verlauf ihres Bestehens immer offener zu tage tretende nationalsozialistische Infiltration auf gesellschaftlicher und kultureller Ebene, bewerkstelligt durch das Bemühen der Schaffung einer rechtspolitischen Basis. Um ihrer Begünstiger und Förderer willen -zunächst noch zurückhaltend, in den weiteren Jahren ihres Bestehens jedoch immer offensichtlicher und agressiver- wurden in der Zeit nach der Gründung demokratiekonforme, aber fortschreitend auch subversive Gruppierungen auf verschiedenen Ebenen gefördert." - Häääääh? Verstehe ich wirklich nicht, sonst hätte ich es umformuliert
  • "Als Speerspitze des Revanchismus ..." - wer nennt sie so?
  • "die kontinuierlich die Schuld Hitler-Deutschlands am Zweiten Weltkrieg und an der Teilung in zwei deutsche Staaten relativierte" - Quelle für diese Bewertung?
  • "„... die Vertreibung der Deutschen ...“ als „... Siegerjustiz“ historisch verdrehte" - Zitat woher?
  • "Die politischen Ziele der Deutschland-Stiftung zeichneten sich durch Antiliberalismus, Antipluralismus und Antikommunismus aus." - Quelle?
  • "...im massiven Verhetzen der Entspannungspolitik der bundesdeutschen Regierung..." - POVPOVPOV
  • "in der publizistischen Unterstützung von rechtsgerichteten Bürgerbewegungen, Bürgerwehren und Wehrdienstgruppen, die als „... Institutionen im Sinne des Volks ...“ dargestellt wurden" - unverständlich
  • "rechtsgerichteter Parteien und deren Splittergruppen vom gemäßigten Flügel bis zu den Radikalen am Rand der rechten Bewegung, insbesondere mit massiven Aktionen im Vorfeld und außerparlamentarisch während politischer Wahlen." - Stil?
  • "seinerzeit der rechten politischen Gesinnung zuzuordnenden Zeitschrift." - Stil

Dazu kommen noch:

  • Keinerlei Belege / Quellen ("Bundestagsprotokolle" oder "aus der Satzung" kann es ja nicht sein, wir betreiben hier keine Forschungsarbeit)
  • Keine weiterführende Literatur
  • Keine weiterführenden Weblinks
  • Eine nicht nachvollziehbarer Aufbau des Artikels mit jeder Menge Wiederholungen etc...

Und das sind nur die Sachen, die mir beim Überfliegen aufgefallen sind. Auch hier gilt für mich: Wir brauchen lieber keinen Artikel als so einen. Daher: Dringend überarbeiten oder aber löschen.--nodutschke 16:04, 24. Jul 2006 (CEST)

Hallo Nodutschke.
Es sind nicht nur die "Kwerdenker" und die "Nachtfalken", die den Artikel vertreten. Auch ich bin der Meinung, dass der Artikel Deutschland-Stiftung auf- und ausbaufähig ist.
Du hast bereits den Artikel Kurt Ziesel schnellgelöscht.
W a r u m ???? Der Artikel war doch völlig in Ordnung. Da fehlten nur noch die Neunziger-Jahre! Und das Datum seines Todes! Und jetzt haben wir wieder einen neuen "sauberen" und "wikipediawürdigen" Artikel Kurt Ziesel - genau so sauber und so wikipediawürdig wie der über Gerhard Löwenthal. Tolle Wurst. Was willste eigentlich mit diesen Aktionen bezwecken??? Das schraubt das Niveau von Wikipedia runter - nicht die Nachtfalke-Artikel ... die ganz bestimmt nicht!!!!
Und während der NicK als Teamchef der Nachtfalken in Urlaub ist wird die Arbeit, die wohl maßgeblich immer nur von Dir kritisiert wird, ganz einfach schnellgelöscht. Dabei war klar, dass wir den Artikel jetzt weiterbearbeiten wollten, um ihn eben auf dieses Niveau zu bringen, was von einigen Seiten so vehement gefordert wird/wurde.
Der jetzige Artikel Kurt Ziesel ist inhaltlich nichtssagender Schrott!!! Das ist die Realität - und nichts anderes.
Wir wollten die Fakten beider Artikel zusammenlegen, da sie sich letztlich ja auf ein und die selbe Sache beziehen und beide Artikel entsprechend straffen. Das war angekündigt, dass es erst nach der WM passieren könne.
Durch Deine Schnellöschung wurde es vereitelt.
Also nochmal die Frage: Was bezweckst Du eigentlich mit solchen Schnelllöschungen???
Ich werde NicK vorschlagen, die Fälle Deutschland-Stiftung und Kurt Ziesel vor die Administration Wikipedias zu bringen - dazu hat er meine volle Unterstützung - und die vieler anderer, wie ich aus den Diskussionen ersehen kann, auch. Ich würde mal ganz grob geschätzt bei zwanzig, dreißig Diskussionsbeteiligten (insbesondere im Fall Kurt Ziesel!!!) sagen, dass es nur drei (!!) waren, die sich für die Löschung ausgesprochen haben!!!!! Merkwürdig - nicht wahr?? Was haben die Diskussionen für einen Sinn, wenn eine Minderheit die Entscheidungen an sich reißt?
Außerdem werde ich als redaktioneller Mitarbeiter der Westdeutschen Zeitung die anscheinende Rechtslastigkeit von Wikipedia in einer der nächsten Ausgaben zur Sprache bringen, dass die Vermutung nahe liegt, rechtsgerichtete Aktionen, die nicht in die Biografien einiger in Wikipedia geführten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens hineinpassen, trotz der Kenntnis hierüber verschwiegen werden, bzw. die Informationen hierüber wissentlich zensiert werden. Immerhin dient Wikipedia in Schulen vielen Lehrpersonen als Stoffsammlung für den Unterricht. Unter diesem Aspekt ist die praktizierte Behandlung der beiden besagten Artikel in der vorliegenden Form eine informative Ohrfeige für alle Nutzer des Lexikons, die sich realitätsbezogene Information erhoffen - sie aber nicht erhalten, weil Leute wie Du, Nodutschke, eine merkwürdige Vorstellung von der Artikelerstellung haben und sie mit Gewalt entgegen der allgemeinen Diskussionmeinung durchboxen.
Das nenne ich ZENSUR vom Feinsten.
Im übrigen nehmen wir zur Zeit Kontakt zu dem jahrelangen Gegenspieler des Kurt Ziesel auf, nämlich zu Herrn Grass persönlich. Da darf man gespannt sein, was er als Fachmann zur rigorosen Löschung des Artikels zu sagen hat. Das wird eine prima Schlagzeile im Sommerloch der Presse werden. Insbesondere, dass bei Persönlichkeiten wie Helmut Hohl und Alfred Dregger die Annahme der Preise der Deutschland-Stiftung wohl anscheinend weiterhin keine Erwähnung finden sollen. Und dass die Kommunalpolitische Vereinigung bis heute jeden Kommentar schuldig geblieben ist, inwieweit sie den Konrad-Adenauer-Preis unterbrechungslos und fließend von der Deutschland-Stiftung zu übernehmen und weiterzuverleihen scheint.
Das ist anscheinend Deine Vorstellung von "wikipediawürdig" und "sauber"! Parolimann 15:18, 26. Jul 2006 (CEST)

26.Juli 23.18 Uhr CEST: Hallo Parolimann, irgendwo sprichst du mir aus der Seele! Ich habe versucht, in meiner Version, die jetzt gleich folgt, einige der Kritikpunkte zu bearbeiten, v.a. zu belegen! Ich denke, dass mir das gelungen ist. Was Ihr untereinander damit macht, darauf habe ich keinen Einfluss, da ich noch kein richtiger Wikipedianer bin. Aber jetzt muss sich zeigen, ob methodische Kritik echt ist oder nur pratenziös. Ich bin gespannt auf die reaktion von nudutschke. Aber da das ganze bis zum 3.8. nicht an mir scheitern wird, bin ich gern bereit, noch Kritikpunkte produktiv aufzunehmen, wenn sie denn wissenschaftlich stimmig sind.

Kwerdenker,

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Die Deutschland-Stiftung eV. zählte in der Zeit ihres Bestehens zu den wichtigsten Publikationsorganen im politischen Übergangsfeld zwischen rechtem Konservatismus und Neofaschismus. Dies macht sich sowohl an ihrem Personal, an ihren „Produkten“ und an der wohlwollenden Resonanz gesellschaftlicher Führungsebenen kenntlich.

Inhaltsverzeichnis [Verbergen] 1 Gründung und Sitz 2 Satzung und Profil 3. Ziele und Inhalte 4 Verfasser des Organs 5 Konrad-Adenauer-Preis 6 Organisation, Ämter und Innenverhältnis der Stiftung 7 Stellung und Ansehen der Stiftung in der deutschen Öffentlichkeit

Gründung und Sitz [Bearbeiten] Die Deutschland-Stiftung wurde im Jahr 1966 im bayerischen Landkreis Rosenheim mit Sitz in Breitbrunn a.Chiemsee gegründet und durch registerliche Eintragung im Mai 1967 anerkannt. Gründer der Deutschland-Stiftung und langjähriger Herausgeber ihres Organs Deutschland-Magazin war Kurt Ziesel, der in Kontakt zu Vertretern der Spitze der Unionsparteien, z.B. zu Franz Josef Strauß, stand und sich im Einvernehmen mit deren rechtskonservativem Flügel sah, eine solche Institution ins Leben zu rufen. In der Selbstdarstellung des „Deutschland-Magazins“ liest es sich folgendermaßen: „...Der Schriftsteller Kurt Ziesel – der eine jahrzehntelange Erfolgsserie als Romancier abgebrochen (hatte) und ins politische Streitfach gewechselt war – besuchte Altbundeskanzler Dr. Konrad Adenauer. Das war 1966. Die beiden Gesprächspartner kamen zu den gleichen Entschlüssen. Die Deutschland-Stiftung e.V. wurde aus der Taufe gehoben...“

Satzung und Profil [Bearbeiten] Als die sozialdemokratische Partei erstmalig in der Großen Koalition von 1966 bis 1969 unter Kurt-Georg Kiesinger Bundesminister stellte, sah der Publizist Ziesel „...das Vaterland in Gefahr...“. Mit seinen einflussreichen Gesinnungsfreunden kämpfte Ziesel von Bayern aus gegen die Ost-Politik und gegen die „...linke Medienmafia...“, von der er bis zu seinem Tod die Bundesrepublik bedroht sah. So diente die Deutschland-Stiftung ehemaligen Verlegern und Publizisten mit teilweise nationalsozialistischer Vergangenheit als Sammelbecken. aus der nationalsozialistischen Szene als journalistisches Sammelbecken. ( Meyer/Rabe, S. 63/64) In ihrer Satzung „demokratisch zuverlässig“ profiliert, dienten die Deutschland-Stiftung und das „Deutschland- Magazin verstärkt jenen Konservativen als Sprachrohr, die sich nach dem Verschwinden kleinerer konservativer Parteien wie der „Deutschen Partei“ (DP), des „Bundes der Heimatvertriebenen und Entrechteten“ (BHE/GB) sowie der „Wirtschaftlichen Aufbauvereinigung“ (WAV) bzw. nach deren Aufgehen in der CDU/CSU nicht mehr politisch repräsentiert sahen. (Armin Mohler; Claus Leggewie). Laut rechtskräftigen Urteilen verschiedener Gerichte darf „... die Deutschland-Stiftung ... zu den demokratiefeindlichen Gruppierungen ...“ gezählt werden, „... die in Wahrheit an der Zerstörung der Demokratie arbeiten ...“ Ihr Organ, das Deutschland-Magazin, kann gerichtsfest als „... von Alt- und Neufaschisten durchsetzt ...“ bezeichnet werden. (Meyer/Rabe, S. 64) Trotz dieses eindeutigen Gerichtsurteils war der Deutschland-Stiftung nach jahrzehntelanger Parteinahme für die „...konservative Erneuerung des geistigen, kulturellen und politischen Lebens...“, deren Beharrlichkeit und Festigkeit an Prinzipien in der nationalen Frage schließlich nicht mehr zu widerlegen. Immerhin prägten rechts- und wertkonservative Christdemokraten das Profil der Deutschland-Stiftung. Deutschnationale und heimatlose Rechte, die im bürgerlichen Lager durch die Unionsparteien nur unzureichend ihre Interessen vertreten sahen, die aber andererseits auf Distanz zu Extremisten hielten, hatten der Deutschland-Stiftung im Verlauf der Zeit zu ihrer politischen Daseinsberechtigung verholfen. Die Stiftung verstand sich insbesondere während der sozial-liberalen Koalition als außerparlamentarische Speerspitze der konservativen und christlichen Opposition.. Dabei verfügte sie über einflußreiche parlamentarische Referenzen, wie z.B. durch Franz Josef Strauß, der sie als „...die erste erfolgreiche Bürgerinitiative, die sich nicht gegen, sondern für den Staat engagiere...“. Aber auch CDU/CSU-Politiker wie Carl Carstens (Bundespräsident von 1979-1984), Richard Stücklen oder Gerhard Stoltenberg würdigten as Wirken der Deutschland-Stiftung als Verbündete gegen die SPD/FDP-Regierung. (Meyer/Rabe, S. 67/68) Bei christdemokratischen Parteiführungen geriet der Provokant Ziesel oft in Missgunst. Unzählige Male verwiesen Sozialdemokraten und Grüne im Bundestag auf die NS-Vergangenheit der Stiftungsmitglieder und belegten deren rechte Gesinnung insbesondere mit Zitaten ihres Gründers und politischen Motors Kurt Ziesel. Doch konnten die Vertreter der Bundesregierung auf die innere Wandlung Ziesels und auf seinen vorbildlichen standhaften Patriotismus verweisen, der sich auch in der Satzung der Stiftung widerspiegelte. So war das Profil, das sich die Deutschland-Stiftung gegeben hatte, gewissermaßen nicht antastbar. Die Deutschland-Stiftung wurde mit Helmut Kohls Annahme des Konrad-Adenauer-Preises endgültig hoffähig. In der politischen Szene wurde diese Preisverleihung als politischer Ritterschlag der Deutschland-Stiftung angesehen, der die Grenze von seriös-konservativ zu unseriös-nationalistisch bedeutungslos machen sollte.

Inhalte und Zielsetzungen [Bearbeiten] Zielsetzung der Deutschland-Stiftung war die Verschiebung der innenpolitischen Kräfteverhältnisse in Richtung der stärkeren Betonung des Nationalen in einer Zeit, in der durch die Demokratisierung in der Bundesrepublik Deutschland und durch die Adenauersche Außenpolitik der Westbindung die unmittelbare Herstellung der deutschen Einheit aus eigener Kraft offenkundig nicht mehr auf der Tagesordnung der aktuellen Politik stand. Dabei spielten im Bemühen um die beabsichtigte Stärkung eines nationalen und konservativen Bewusstseins auch solche Autoren eine Rolle, die sowohl aus der NS-zeit vorbelastet waren oder in Zeitschriften wie „Nation Europa“ publizierten, die außerhalb des demokratischen Konsenses standen. „Im Deutschland-Magazin“ fanden sich mitunter heftige Schmähungen gegen Politiker der SPD und der FDP, selbst liberale Vertreter von CDU/CSU blieben davon nicht verschont. (Meyer/Rabe, S. 63/64) Um ihrer Begünstiger und Förderer willen -zunächst noch zurückhaltend, in den weiteren Jahren ihres Bestehens jedoch immer offensichtlicher und agressiver- wurden in der Zeit nach der Gründung demokratiekonforme, aber fortschreitend auch subversive Gruppierungen auf verschiedenen Ebenen gefördert. Als Forum für Geschichtsrevisionisten bewährte sich die Institution als eine konzertierte Aktion, die kontinuierlich die Schuld Hitler-Deutschlands am Zweiten Weltkrieg und an der Teilung in zwei deutsche Staaten relativierte und die „... die Vertreibung der Deutschen ...“ als „... Siegerjustiz“ historisch verdrehte.(Leggewie) Die politischen Ziele der Deutschland-Stiftung zeichneten sich durch Antiliberalismus, Antipluralismus und Antikommunismus aus.(Meyer/Rabe, S.65)

Die inhaltlichen Schwerpunkte der Stiftungsarbeit lagen im massiven Verhetzen der Entspannungspolitik der bundesdeutschen Regierung in der Amtszeit unter Willy Brandt und Walter Scheel, wobei man mit der von der NPD gesteuerten „Aktion Widerstand“ kooperierte, die „... Brandt an die Wand ...“ stellen wollte, (Meyer/Rabe, S. 63; Assheuer/Sarkowicz, S. 59ff) in der publizistischen Unterstützung von rechtsgerichteten Bürgerbewegungen, Bürgerwehren und Wehrdienstgruppen, die als „... Institutionen im Sinne des Volks ...“ dargestellt wurden, was nicht zuletzt am Wirken ihres langjährigen Vorsitzenden Gerhard Löwenthal erkennbar wird, in der Medienunterstützung rechtsgerichteter Parteien und deren Splittergruppen vom gemäßigten Flügel bis zu den Radikalen am Rand der rechten Bewegung, insbesondere mit massiven außerparlamentarischen und publizistischen Aktionen im Vorfeld und während politischer Wahlen, in der Verleihung des zeitweise mit Geldbeträgen aus Stiftungsspenden als Preisgelder verbundenen Konrad-Adenauer-Preises an Personen, die -als politisch rechtsgerichtete, -als mit der rechten politischen Szene sympatisierende, -durch Gewährung oder einfaches Stillschweigen in der Öffentlichkeit begünstigende gesellschaftliche Funktionsträger (wie Politiker, Mediengrößen, Wissenschaftler oder Künstler), die den Zielen der Stiftung dienlich waren, indem sie der Stiftung den gesellschaftlich notwendigen Rahmen verschafften, als seriös erscheinende Institution den eigentlichen Zweck ihres Bestehens zu verschleiern.

Verfasser des Organs [Bearbeiten] Zu den Redakteuren und journalistischen Mitarbeitern der Stiftungspublikation „Deutschland-Magazin“ zählten viele Publizisten mit NS-Vergangenheit wie Hans-Georg von Studnitz, Konrad Löw, Heinrich Jordis Lohausen und Harald Moesli, die auch in Nation Europa schrieben, einer seinerzeit als NPD-nah zuzuordnenden Zeitschrift. (Assheuer/Sarkowicz, S. 62f) Das Deutschland-Magazin zitierte auch in jeder seiner Ausgaben aus Publikationen, die nicht direkt für das Blatt verfasst waren, die aber inhaltlich der politisch verfolgten Linie entsprachen; repräsentativ stehen für die vielen Zitate Fremdartikel, Dissertationen oder literarische Auszüge rechtsgerichteter Urheber wie Carl Schmitt, Ernst von Salomon, Ernst Jünger, Franz Schönhuber (Leggewie; Meyer/Rabe) Viele bekannte Neofaschisten der Bundesrepublik wie Thies Christophersen, der Verfasser des als verfassungsfeindlich verbotenen Pamphlets „Die Auschwitz-Lüge“ oder Manfred Roeder, konnten sich äußern. Ihre Werke wurden zielgruppengerecht vermarktet, indem Literaturbesprechungen die Inhalte würdigten oder Kritiken einseitig positiv abgehandelt wurden. Die seinerzeitige Vizepräsidentin des Bundes der Vertriebenen Erika Steinborn, gehörte zu den Stammautoren des Deutschland-Magazins. Aus der Feder des Herausgebers Kurt Ziesel stammt eine Großzahl der veröffentlichten Artikel; im Haus- und Kampfblatt der Deutschland-Stiftung nimmt der Vorstandsvorsitzende an seinen Lieblingsgegnern Maß, indem er „...die Verlogenheit und Doppelzüngigkeit der Sozialdemokratischen Partei...“ anprangert, die er als „...Nachfolgepartei der Mauermörder und Folterknechte...“ diffamiert. (Meyer/Rabe, S. 63ff) In ihrer eigenen Publikation zeigte sich die „Deutschland-Stiftung“ nicht in dem demokratischen Licht, dass sie sich in ihrer Satzung auferlegt hatte. Das Agieren der Stiftung im Außenverhältnis und die Protokolle über Beschlussfassungen im Innenverhältnis der Stiftung zeigen eine antidemokratische und autoritäre Grundhaltung, zu der Walter Jens treffend bemerkte „... die Erben Hugenbergs blasen zur Treibjagd“.

Konrad-Adenauer-Preis [Bearbeiten] Nach dem Wortlaut der Stiftungs-Satzung sollte der Preis „Taten und Menschen ehren, die zu einer besseren Zukunft beitragen“, womit freilich nach den Vorstellungen der Stiftung eine vorherrschend deutsch-nationale Zukunft gemeint war. Auch aus diesem Grund nahmen einige Nominierte die Auszeichnung nicht an. Die Preisträger wurden in den Sparten Wissenschaft, Literatur und Publizistik ausgezeichnet. In den Preisverleihungsveranstaltungen versuchte die Deutschland-Stiftung für die Medien ein Bild der Seriösität aufzubauen, dass sie in der politischen Szene integrationsfähig machte. Hiervon zeugt das jeweilige Ambiente, insbesondere in der Münchner Residenz in den späten 90ger-Jahren als festlicher, repräsentativer Rahmen, als auch die ausgewählte Rednerschaft für die Laudatien der Honoratoren, in deren Inhalt der Bezug den als im deutschen Interesse liegend verstandenen Aktivitäten der Preisträger als ehrbare, patriotische und nationale Grundsätze zur Entscheidung für die Vergabe des jeweiligen Preises geführt haben. Laut Satzung der Deutschland-Stiftung war die Vergabe des Preises mit einer zweijährlichen Dotierung in Höhe von 10.000 DM beschlossen. Die sich mit den Jahren des Bestehens der Stiftung ändernde Liquidität, liess jedoch eine solche Budgetierung mangels Masse im Verlauf der Jahre nicht mehr zu. Die Preisvergabe wurde mit dem Jahr 2000 eingestellt.

Organisation, Ämter und Innenverhältnis der Stiftung [Bearbeiten] In ihrer Entstehung war Kurt Ziesel geschäftsführendes Gründungsmitglied der Stiftung. Zum Jahreswechsel 1965/66 weis das Organ „Deutscher Ostdienst“ des Bund der Vertriebenen BdV zu berichten, dass der langjährige Vorsitzende der Stiftung, Wilfried Böhm, „...auf Grund der personellen und finanziellen Strukturen des Vereins...“ nicht mehr zur Kandidatur des Vereins zur Verfügung stehen werde.. Den Vorsitz der Deutschland-Stiftung übernahm 1977 der Journalist und Fernsehmoderator Gerhard Löwenthal, den dieser erst 16 Jahre später niederlegte auf Grund aufgedeckter Verbindungen der Stiftung zum Bund freier Bürger, dem eine Nähe zur FPÖ nachgesagt wurde. Obwohl in der Öffentlichkeit bekannt war, dass die Deutschlands-Stiftung seit ihrer Gründung mit Vertretern des bundesdeutschen Rechtsextremismus zusammenarbeitete, saßen von Jahr zu Jahr wiederholt honorige Personen im Ehrenpräsidium. Zu diesem Kreis gehörten der Ministerpräsident von Thüringen Bernhard Vogel, der ehemalige Bundesverteidigungsminister und Militärexperte der CDU Rupert Scholz und die populäre Unternehmensberaterin und Literaturdozentin Gertrud Höhler.

Stellung und Ansehen der Stiftung in der deutschen Öffentlichkeit [Bearbeiten] Wolfgang Benz, der Leiter des Berliner Zentrums für Antisemitismusforschung stellte fest: „Die Deutschland-Stiftung hat ihren Platz da, wo das Seriös-Konservative aufhört und wo das Unseriös-Nationalistische, ins Rechtsradikale Hineinschillernde beginnt.“ Trotz der bekannten Hintergründe hatte die Deutschlandstiftung einen gesellschaftlichen Leumund, den keine andere rechtsorientierte Institution im Nachkriegsdeutschland für sich beanspruchen konnte. Bundeskanzler Helmut Kohl lobte „... das Eintreten für die freiheitlich-demokratische Grundordnung ... oft auch gegen den Widerstand des Zeitgeistes - für die werte Heimat, Vaterland, nationale Identität und Europa ...“ Im Juni 1996 kam es zu öffentlichen Protesten und einer Fragestunde im Deutschen Bundestag, weil Altkanzler Helmut Kohl zwei Jahre zuvor den Konrad-Adenauer-Preis entgegengenommen hatte. Die sich mit den Jahren verlängernde Liste bekannter Preisträger trug zur erheblichen Aufwertung des Preises und damit auch zu einem wachsenden Popularitätsgrad der Trägerstiftung in der Öffentlichkeit bei, den Friedrich Bohl, Kanzleramtsminister a.D., im Parlament mit der nach Ansicht der Bundesregierung „ausgesprochen verdienstvollen Arbeit der Deutschland-Stiftung“ begründete. Auf öffentlichen Druck hin sah sich die seinerzeit als Bundesvorsitzende der CDU amtierende Angela Merkel gezwungen, sich „aus persönlichen Schwierigkeiten mit dem Preisträger“ von der Verleihung des Konrad-Adenauer-Preises zu distanzieren. Nachdem führende Persönlichkeiten der Christdemokraten über drei Jahrzehnte der Deutschland-Stiftung wohlwollende Unterstützung hatten zu teil werden lassen, war es die Preisverleihung im Sommer 2000 an den Berliner Historiker Ernst Nolte die auf Grund dessen offenkundiger Rechtsnähe die Kritik der Öffentlichkeit herausforderte; als herausragenden Verdienst hatte die Stiftung Noltes These angesehen, Stalins Gulag sei „ursprünglicher als Auschwitz“ gewesen, was weltweit den sogenannten Historikerstreit auslöste, in der Nolte gegenüber seinem Gegenspieler, dem Geschichtsphilosophen Jürgen Habermas, argumentiert, „den Holocaust im Selbstverständnis Hitlers als eine Art Notwehrhandlung“ zu sehen. Durch die Schädigung des öffentlichen Ansehens Deutschlands im Ausland war die Deutschland-Stiftung in das Blickfeld der Medien geraten, die die Stiftung von nun an durchleuchteten.

Weiterführende Literatur:

  1. Alwin Meyer/Karl-Klaus Rabe (Hg.), Einschlägige Beziehungen von Unionspolitikern, Bornheim-Merten 1980
  2. Claus Leggewie, Der Geist steht rechts, Berlin 1987
  3. Thomas Assheuer/Hans Sarkowicz, Rechtsradikale in Deutschland, München 1992 (2)
  4. Armin Mohler, Tendenzwende für Fortgeschrittene, München 1978
  5. Holger Czitrich, Konservatismus und nationale Identität in der Bundesrepublik Deutschland,

Frankfurt/Main etc 1989 Ludwig Elm (Hg.), Leitbilder des deutschen Konservatismus, Köln 1984

Weblinks: (fallen mir noch zu wenige ein, wird aber nachgereicht) www.blick.nach-rechts.de www.kwerdenker-online.de

Von „http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Artikelrampe/Deutschland-Stiftung“ Kategorie: Stiftung

OK, ich bin es leid, mich hier von Euch als Zensor, potentiell Rechtsextrem, ignorant, löschwütig, verbohrt und was weiss ich noch alles bezeichnen zu lassen. Der Textwust oben von "kwerdenker" ist ebenso wie der Artikel ausserhalb jeder Diskussion für die WP. Gliederung, Stil, Belege, Formulierungen, Quellen, Links - alles Fehlanzeige. Ja, ja, ich weiss, das Nachtfalkenteam und Euer Teamleiter, der NiCk, wird hier noch ordentlich dran arbeiten, sobald Fussball-WM und Urlaub vorbei sind. Schön - aber der Artikel wird am 3. August schnellgelöscht, wenn er bis dahin nicht die (nun wirklich nicht übertrieben hohen) Qualitätshürden der Wikipedia gemeistert hat.--nodutschke 11:44, 27. Jul 2006 (CEST) Kleiner Tip am Rande: Schaut Euch doch erst mal in der WP um - Ihr habt offensichtlich die Grundlagen des Artikelschreibens noch nicht verstanden. Das ist nicht schlimm - aber regt Euch nicht auf, wenn Eure Forschungsversuche hier schnell wieder verschwinden. Und denkt mal über Euren Ton nach!

Na, das war ja zu erwarten! Ich habe mich schon auf anderen Artikeln umgeschaut, wie die Quellenlage eingearbeitet wird usw. Teilweise werden die Quellen gar nicht explizit genannt oder tauchen erst als Literatur auf. Deshalb habe ich mich bemüht, Autoren und ggf. Textstellen exakt zu nennen. Aber ich lasse mich gern eines Besseren belehren... Wenn ich nur heraus bekäme, was Dich, nodutschke, wirklich stört. Es geht auch bei der Gestaltung von Wikipedia ganz offensichtlich um Fragen der kulturellen Hegemonie (Antonio Gramsci), und da bleibt es nicht aus, dass Hürden so hoch gelegt werden, dass sie in jedem Fall zu hoch sein müssen. Und wenn ich schreiben muss, dass die Deutschland-Stiftung ihre Gegner beschimpft, so ist das bei Belegbarkeit eine Tatsache und keine Wertung ! Bei Stalinismus oder Faschismus wird das genau so passieren oder beim kambodschanischen Genozid unter Pol Pot. Damit muss man halt umgehen unter Gesichtspunkten der Moral. Wenn es gar nicht anders geht, dann streitet Euch administrativ weiter. So lange bin ich bereit, meinen Senf dazu zugeben. Also, was ist Sache?

Kwerdenker, 27. Juli, 15.45 CEST


Und nun ?[Quelltext bearbeiten]

Nach drei Herzinfarkten, durch die ich nicht am weiteren Verlauf teilgenommen habe, ... ... war's das? --NACHTFALKEueberBERLIN 17:14, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Dumme Frage: Was ich vermisse...[Quelltext bearbeiten]

Ich bin eher zufällig über Ziesel in diese Diskussion geraten... Es gibt eine megadicke Doktorarbeit von Hans-Dieter Bamberg, dessen Namen ich als Quelle vermisse (oder hab ich den übersehen?): Die Deutschland-Stiftung e.V. Studien über Kräfte der „demokratischen Mitte“ und des Konservatismus in der Bundesrepublik Deutschland. Meisenheim am Glan: Anton Hain 1978 (Marburger Abhandlungen zur politischen Wissenschaft, Bd. 23) ISBN 3445013764, die sogar 2 Prozesse mit der Deutschland-Stiftung überlebt hat (seitdem hat sie zahlreichen Überklebungen). Kennt die eigentlich keiner? Die gibt es doch in Bibliotheken... Und ich hab ein Exemplar im Bücherschrank, das ich sogar verleihen würde. Toi-toi-toi --Tvwatch 19:26, 27. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Kurt Ziesel[Quelltext bearbeiten]

Wir haben heute mal eine neue Biographie von Kurt Ziesel online gestellt. Kritik erwünscht. --Tvwatch 17:48, 4. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Vorsitzende[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel sollten noch die jeweiligen Vorsitzenden erwähnt werden. Ab 77 war dies wohl Gerhard Löwenthal, ab 1984 Wilfried Böhm. Im letztgenannten Artikel steht sein Vorstandsamt noch in der Gegenwartsform. Er scheint aber nicht mehr im Amt zu sein. In diversen Quellen im Internet werden Dieter Weirich (was ich mir aber beim besten Willen nicht vorstellen kann) und Adelbert Reif als Vorsitzende genannt. Vieleicht weiß jemand mehr. Auch über die Zeit vor 1977. Besteht der Verein noch? Im Eingangssatz wird die Vergangenheitsform gewählt, aber nirgendwo von einer Auflösung berichtet.Karsten11 14:21, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Muß ich zustimmen. Gibt es die Deutsvhland-Stiftung noch oder nicht? Eine Internetpräsenz scheint sie nicht zu haben. Falls nicht, wann hat sie sich aufgelöst? (Nicht anonym, bin auf englischer wiki als athinaios registriert). 3/10/2007

Auflösung oder nicht?[Quelltext bearbeiten]

Warum ist der gesamte Text im Präteritum geschrieben? Es steht aber nirgendwo was von Auflösung oder hab ich was übersehen? Ich bitte hier um Korrektur oder entsprechender Ergänzung. --87.123.249.226 00:05, 24. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Einem Focus-Artikel nach sollte sich der Verein Ende 2002 aufgelöst haben. Einen Beleg über den Vollzug finde ich jedoch nicht. Swen Wacker 20:07, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Blick ins online-Handelsregister genügt :-) - erledigt. --Feliks 14:29, 14. Mai 2008 (CEST)Beantworten

handelsregister.de[Quelltext bearbeiten]

Demnach war der Verein Deutschland-Stiftung e.V. beim Amtsgericht Traunstein eingetragen (VR 40046). Als Anschrift war dort zuletzt eine Adresse in Kiefersfelden angegeben. --Asthma und Co. 15:24, 12. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Preisträger[Quelltext bearbeiten]

Dass Peter Maffay Preisträger gewesen sein soll hatte ich für zweifelhaft, stand er doch immer der SPD nahe und ist als früheren DeutschlandMagazin-Leser auch nicht als Preisträger in Erinnerung. Durch einen Beleg würde ich mich eines Bessereb überzeugen lassen. Weiß jemand mehr über die Preisverleihung an Nico Hübner? Er scheint den Preis bekommen zu haben [1], taucht aber in den Listen der Stiftung m.E. nicht auf. --TimPetersen (Diskussion) 22:53, 16. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

sachlich, neutral, objektiv ?[Quelltext bearbeiten]

Das Deutschland-Magazin hatte für viele CSU- und CDU-Mitglieder die gleiche Bedeutung wie für SPD-Anhänger damals pointiert linke Artikel im Spiegel oder der Zeit, und war für die Leser eine wertvolle Informations- und Argumentationsquelle für den Meinungskampf, zum Beispiel in der Auseinandersetzung um die Entspannungspolitik der Regierung Brandt/Scheel, die entschieden abgelehnt wurde.

--Über-Blick (Diskussion) 13:29, 5. Feb. 2015 (CET)Beantworten

das Deutschland-Magazin Chaos bedarf einer Klärung[Quelltext bearbeiten]

das Deutschland-Magazin wurde von Joachim Siegerists Deutschen Konservativen übernommen.

Seit Langem ist das Lemma Deutschland-Magazin eine Weiterleitung zum Lemma Deutschland-Stiftung

Zitat:
Joachim Siegerist (lettisch Joahims Zīgerists, eigentlich Werner-Joachim Bierbrauer; * 29. Januar 1947 in Neukirchen (Nordfriesland)) ist ein deutscher Journalist, Buchautor und Politiker. Siegerist ist Geschäftsführer der Vereine Aktion Reiskorn e. V. und Die Deutschen Konservativen e. V. sowie Mitherausgeber des Deutschland-Magazins.

Die Deutschen Konservativen: Publikationen
Die Deutschen Konservativen versenden regelmäßig Rundbriefe zu politischen Themen, die nach Angaben des Vereins eine Auflage von mehreren Zehntausend Exemplaren erreichen. Seit 1999 geben Die Deutschen Konservativen regelmäßig das Periodikum Deutschland-Magazin (DM) heraus. Die Auflage der Publikation wird vom Vereinsvorstand auf 100.000 Exemplare beziffert. Parallel dazu erscheint das Informationsblatt „Berliner Brief“.

im Lemma Deutschland-Stiftung steht Die Stiftung gab zwischen 1969 und 2002 die Zeitschrift Deutschland-Magazin heraus.

Wo sind die Belege, was ist nun richtig. Wie wäre es mit einem eigenständigen Artikel zum Deutschland-Magazin ?

--Über-Blick (Diskussion) 02:06, 5. Dez. 2016 (CET)Beantworten