Diskussion:Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von ChickSR in Abschnitt Krug
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Ist der Zusatz >>(nicht "Schweik")<< wirklich nötig? Ich denke wir können gerne noch dazu schreiben nicht Schwaik, Schweig oder Schwaig. Und auch nicht Otto oder Karl ;-) --Paddy 17:05, 28. Sep 2004 (CEST)

Frage: Sollte erwähnt werden, dass das Buch unvollendet ist? Ich habe eine ältere Ausgabe, schon reichlich zerlesen, die sozusagen mitten im Satz aufhört. Sieht aber nicht so aus, als ob da Seiten fehlen. Weiss jemand Näheres? Thalon 10:44, 4. Okt 2004 (CEST)

Das ist mein Ende:

Až sem dodiktoval již nemocý Jaroslav Hašek Osudy dobrého vojáka Švejka za světové války. Smrt ho 3. ledna 1923 umlčela navždy a zabránila mu tak dokončit jeden z nejslavenějších a nejčteněích románů vzniklých po prvé světové válce. beantwortet das Deine Frage oder wirft es neue auf? --Paddy 23:51, 4. Okt 2004 (CEST)

Ist das wirklich Dein Ernst? Thalon 17:17, 21. Mär 2005 (CET)

... aber das Bisschen Tschechisch wirst Du wohl auch verstehen können! Wenn nicht: Bis hierher hat der bereits kranke J. H. die Schicksale des braven Soldaten Schwejk im Weltkrieg diktiert. Der Tod hat ihm am 3. Januar 1923 für immer zum Schweigen gebracht und damit verhindert einen den meistberühmten und meistgelesenen Romanen entstanden nach dem ersten Weltkrieg zu vollenden. Oder so... - Ilja 18:33, 21. Mär 2005 (CET)

Sprache und Inhalt[Quelltext bearbeiten]

Die Version von paddy ist sprachlich und inhaltlich unter aller Kanone (und für die reverts - meine abgeänderte Version war auch immer noch alles andere als gut - hätte ich gerne ein Begründung). Meine Begründung:

  • "Schwejk ist eine literarische Satirefigur, die eine typischen Prager Identifikationsfigur darstellt, die sich mit List und Witz durchs Leben schlägt." - Nebensatz zwischen den Kommas ist völlig verquer.
  • "Sein Name wird noch heute als Metapher für einen urtümlichen Pazifismus verwendet" - Metapher ist etwas anderes - der Begriff wird hier allenfalls sinnbildlich verwendet
  • "Auch nach dem Zweiten Weltkrieg gingen die offiziellen Kulturkreise zunächst auf Distanz zum Schwejk und seinem Schöpfer. Erst als das Buch in den 1950er Jahren in Russland erschien, wurde es trotz unzähligen Obszönitäten sogar zur Pflichtlektüre für die Schule erklärt." - Wo ist hier der kausale Zusammehang? ... der Satz ist von mir, wenn Du das nicht verstehst, dann bist Du scheinbar sehr jung oder von einem anderen Planet gekommen, darüber müsste ich dann eigentlich einen eigenen - und nicht zu knappen Artikel schreiben. Die Kulturpolitik und die Bildung der angeblich sozialistischen Länder wurde übereifrig und in weit vorauseilenden Pflichterfüllung nach der Moskauer Uhr gestimmt. Ob es den Russen immer nur recht war, ist nicht sicher. Ilja 08:20, 18. Okt 2004 (CEST)
  • Im ersten Teil des Artikels steht, Schwejk sei Sinnbild des Pazifismus, da er sich durch simulierten Idiotismus vom Kriegsdienst befreien lässt. - Dann zieht aber aber doch in den Krieg. Das Weshalb und Wie sollte im Artikel erklärt werden.
  • Für den Satz "während gleichzeitig mancher Landser seine deutsche Schwejk-Ausgabe im Tornister an die Front trug" wäre ein Beleg nicht schlecht.--a_conz 02:43, 18. Okt 2004 (CEST) Wie möchtest Du das belegt haben? Frag doch jemanden, der dabei war, aber beeile Dich, viele sind es nicht mehr, die noch am Leben sind!

Mach dat doch rückgängig wenn es dich aufregt. Noch besser mach es besser. Aber löche bitte keine Fakten raus! Wat ich übersetzt habe hat IMHO bestand. --Paddy 03:00, 18. Okt 2004 (CEST)

@a_conz klar kann man einiges schöner schreiben, dazu muss man aber nicht alles mögliche löschen. Warun hast Du denn tschechische Sprache entlinkt?! Völlig schleierhafte Sache. --Paddy 17:59, 18. Okt 2004 (CEST)

Scheusäler vs. Ungeheuer[Quelltext bearbeiten]

Vielen dank für Deinen Beitrag. Zitat "... ošklivých nečistokrvných oblud, ...." und oblud ist Ungeheuer bitte lerne Tschechisch! Vielen Dank --Paddy 01:58, 18. Okt 2004 (CEST)

Hallo Thorbjoern, kann es sein, dass es mehrere verschiedene dt. Roman-Übersetzungen mit unterschiedlichen sprachlichem Duktus gibt? Die reine Wortübersetzung erscheint ja eindeutig. :Bdk: 02:05, 18. Okt 2004 (CEST)

Hallo Paddy, hallo bdk, vermutlich gibt es mehrere deutsche Übersetzungen, in meiner (der ersten von ca. 1926) heißt es im ersten Satz des ersten Kapitels, Schwejk ernähre sich vom Verkauf von Hunden, "hässlicher, schlechtrassiger Scheusäler, deren Stammbäume er fälschte." Da der Hundehandel im ganzen Buch höchstens noch mal am Rande erwähnt wird, kann man ihn eigentlich ganz weglassen; dass Schwejk mit "Ungeheuern" handelte, führt den Leser, der das Buch nicht kennt, in die Irre. Ein Ungeheuer ist etwas anderes, Bedrohlicheres als ein Scheusal. --Thorbjoern 09:55, 18. Okt 2004 (CEST)

Der Hundehandel ist nicht das entscheidende. Da aber am Anfang geschrieben wird was er beruflich macht, ist es schon entscheidend. Einzig und alleine, um zu wissen ob er ein Schlitzohr ist. Dabei halte ich die genaue Beschreibung seiner Tätigkeit für wichtig. Da soll sich jeder ein eigenes Bild machen können was für ein Schlitzohr er ist. --Paddy 18:40, 18. Okt 2004 (CEST)

Ja, eine obluda (w.) ist zwar ein Ungeheuer, aber durchaus auch ein Scheusal, Untier, Unwesen, Monster oder gar Chimäre oder Gespenst (strašidlo). Bei Hunden würde man wohl auch zum schlichten Bastard greifen, denn die lieben Kynekologen haben da schon ihre ziemlich absurden Schönheits(wahn)vorstellung. Die tschechische "obluda" ist also eine sehr beliebte Beleidigung für meist weibliche Personen, besonders dann, wenn ihr Bodymaßindex ihren IQ übersteigt. Ilja 18:50, 21. Mär 2005 (CET)

Obluda, im Tschechischen für einen nicht gerade schönen und unedlen Hund benutzt, entspricht eigentlich keinem der o. g. deutschen Ausdrücke. Eigentlich wäre Bastard dem Sinne nach am nähesten, bedeutet jedoch auch ungleiche Herkunft, was in diesem Fall aber nicht unbedingt der Fall sein muss. Im Deutschen haben wir den schönen Ausdruck Köter, bzw Straßenköter, der wiederum im Tschechischen keine Entsprechung hat. Ich würde für diese Übersetzung plädieren - und kann mir gut vorstellen, dass Hašek dieses Wort im Sinne hatte, als er sich im Tschechischen für die "Obluda" entschieden hat.--KaHe 23:25, 21. Mär 2005 (CET)
Ein Köter ist eher großer, schlecht erzogener Hund als ein hässlicher Wauwau (in dem Buch war manches Hündchen richtig schlimm!), die Tschechen nennen die Gordonen bzw. die Medusa in der griechischen Sagenwelt obluda, beim Hund wäre dagegen der Bastard die beste Übersetzung, besonders auch im Sinne Schwejks, der deren Stammbäume eigenhändig fälschte. Beim Köter kann man nicht viel fälschen, bei der Medusa auch nicht, ein Bastard ruft dagegen gerade danach. Aber vielleicht fällt mir noch eine andere, passendere Übersetzung ein, wenn ich mal ein derartiges Wesen: "ošklivou nečistokrvnou obludu" begegne - Inspiration ist alles! Ilja 00:58, 22. Mär 2005 (CET)

1. Absatz: Schwejk "drückt" sich vor der Armee, dass kommt im Buch doch so nicht vor. Er ist doch eher voll und ganz bereit sich "für den Herrn Kaiser in Stücke reissen zu lassen, bis es nur so spritzt" oder??

Er zeredet aber viele Anweisungen seiner Vorgesetzten mit unendlichen nervtötenden Anekdoten, um sie nicht ausführen zu müssen. Das ist schon eine Form des passiven Widerstands, wobei aber offen bleibt, ob er einfach nur blöd und schusselig ist, oder ob er sich absichtlich dumm stellt, um so vieles umgehen zu könne. --46.93.158.170 10:07, 1. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Schweijk "spendet" Trost[Quelltext bearbeiten]

Hallo, zuerst zum Artikel: naja, sprachlich bei weitem nicht ausgereift. Dauernd dieses TROST SPENDEN. So ein Unsinn. Im Westen greift man zur Bibel, in der DDR und sonstso griff man zum Schweijk. Oder wie soll man das deuten.

Allgemein versteh ich die meisten Interpretationen des Schweijk sowieso nicht. Schweijk ist wirklich ein Idiot, was ihm auch behördlich bescheinigt wurde. Der Witz ist ja, dasser plötzlich wieder begrenzt tauglich ist für das Dienen für den Kaiser. Willig ist er ja schon immer gewesen. Nur zeigt er immer wieder, das er wirklich nur blöd ist. Ansonsten würde er sich nicht immer in die Brennnesseln setzen. Wirklich (bewusst) intelligent scheint er erst willig zu sein, wenns um seinen Hals geht. Aber eben auch nur genau so lange es knapp wird.--Cortadillo 10:55, 12. Aug 2006 (CEST)

Genauso sehe ich das auch. Als "ehemaliger DDR-Bürger" kann ich mich nicht erinnern, das jemand Schweijk gelesen hat zum Trost spenden. Dafür war schon allein der zeitliche Abstand zu groß. Viel eher eine "Identifikation" in ähnlicher Beziehung war der geniale Komiker Rolf Herricht in der Figur eines tollpatschigen NVA-Soldaten in einem DEFA-Spielfilm.--Udo62 09:27, 21. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Der Autor sollte diesen Satz belegen, sonst fliegt er raus. --Mastermaus 13:42, 13. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Der Absatz ist gelöscht, da immer noch der Beleg fehlt. Ich habe in der DDR gelebt. Der Schweijk war zwar bekannt aber kein Kultbuch. Und auch kein Trostspender oder Hoffnungsträger. Wofür auch? (nicht signierter Beitrag von 2003:45:4457:701:F861:E34C:7CDC:A2E (Diskussion | Beiträge) 11:49, 10. Okt. 2014 (CEST))Beantworten

Link-Manie[Quelltext bearbeiten]

Muss im zweiten Absatz wirklich jedes zweite Wort verlinkt sein? Bequemlichkeit in Ehren, aber so eine Linkplage stört den Lesefluss nun wirklich.

Dito. Habe eben zahlreiche Links entfernt. Der Artikel ist ziemlich schlampig; Hörensagen und mangelnde Informationen und Belege könne nicht durch Links vom Spezifischen ins Allgemeine kompensiert werden. Links auf Begriffe wie "Geschichte", "Einfalt", "Dialog", "Hinterlist", "Vorurteile", "Trost" und "Ungerechtigkeit" (und davon gab es noch viele andere mehr) gehören ins Humorarchiv. --Albrecht Conz 04:15, 7. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Hab jetzt mal bei "Inhalt" einen Überarbeiten-Baustein eingefügt. Zum tatsächlichen Inhalt steht nur ein Satz: "Der rheumakranke Prager Schwejk verdient seinen Lebensunterhalt mit dem Verkauf von Hunden, indem er die Stammbäume dieser in Wirklichkeit meist hässlichen, nicht reinrassigen "Ungeheuer" fälscht." Alles danach ist eher Rezeptionsgeschichte, Stil etc. Kann bitte mal wer eine ordentliche Inhaltsbeschreibung einfügen? Auch stilistisch gibt's in dem ganzen Artikel einige Mängel. mfg. --Mediocrity 16:48, 9. Mai 2007 (CEST)Beantworten

hast Du das Buch schon selbst gelesen? Dann könntest Du selbt mehr als nur Kritik beitragen. Aber klar, verbessern kann man schon, nur bitte nicht verwässern, wie's in der Wikipedia schon 1000x geschah!
Mich nervt das, wenn bei jedem Verbesserungsvorschlag nur die Antwort "Wenn's dir nicht passt, warum machst du's nicht selbst besser?" kommt. Ich hab eben keine Zeit das auch noch abzuarbeiten, ich mach eben eine Menge anderer Dinge. Tatsache ist aber, dass zum Inhalt des Buches praktisch nichts da steht.--Mediocrity 16:07, 29. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Wenn DICH das nervt, dann kannst Du Dir und uns auch die höchst überflüssigen Korrekturen und arroganten Reversis - die eigentlich "nur" deutliche Verschlechterungen sind - AUCH noch ersparen, wie wär's etwa mit einem Spaziergang im Park? Soll auch Testosteron abbauen helfen. Meckern kann man ja viel besser auf der nächsten Allmende! Dort hat selbst noch der Misst auch seine Funktion als Dünger, hier jedoch nicht! Habe ich etwa irgendwo einen Verbesserungsvorschlag übersehen? :-) 87.245.91.33 18:51, 2. Jun. 2007 (CEST)Beantworten
Ja, den Verbesserungsvorschlag hast du übersehen. Daher noch mal: "Ich bin der Meinung, dass über den Inhalt des Buches zu wenig im Artikel zu finden ist. Ich bin der Meinung, dass es daher nötig ist, dass jemand eine ausführlichere Inhaltsangabe erstellt." Klar genug jetzt? --Mediocrity 08:59, 12. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Böhmakeln[Quelltext bearbeiten]

...meiner Meinung nach ist das 'Böhmakeln' der bekannten Übersetzung von G. Reiner nicht besonders überzeugend, ja eher blödsinnig. Erinnert an gewisse idiotische Filmsynchronisierungen, in denen "Ausländer" (Italiener, Franzosen etc.) sogar mit einem dämlichen Akzent in Deutsch synchronisiert wurden, wenn sie in ihrer MUTTERSPRACHE (also z.B. untereinander) sprechen. Verdrehungen und Verkitschungen wie diese führten dazu, dass die Darstellung Svejks im Laufe der Zeit von einem vifen, gewitzten Prager Gewächs zu einem feisten, blödglotzenden Trottel sich entwickelte, was etwa in den 1950-er Jahren (s.o. Reiner) eine danebenliegende filmische Umsetzung des Buchs mit einer Knallcharge Svejk in der geradezu absurden Fehlbesetzung mit ausgerechnet dem deutschen Halbnazi H. Rühmann zur Folge hatte - Es steht außer Frage, dass Svejk natürlich (und so versteht sein Autor es selbstverständlich) im Original TSCHECHISCH spricht, wenn auch einen schwer übersetzbaren Prager Originalslang. Manche Bücher kann man eben vielleicht auch gar nicht übersetzen - Einmal ist erwähnt (ich glaub, in der Episode in Bruck/Leitha-Kiralyhida), daß Svejk einem Offizier oder so "in gebrochenem Deutsch" antwortet. Eben, weil Svejk im Sinne seines Autors, was immer wieder durchscheint, ein selbstbewußter TSCHECHISCHER Patriot (National-Sozialistische [wohlgemerkt historische, tschechische !] Richtung) ist, der sich vorteilhaft von den staats- und kaisertreuen Trotteln von Landsleuten abhebt. - im Sinne der Anpassung an die 1914/15 noch herrschenden Machtverhältnisse wählt er die schlaue Taktik der "Über-Affirmation" und subversiven Sabotage. So könnte man sagen. Zu welchem Ende Hasek seinen Roman gebracht hätte, wäre wirklich interessant zu erfahren ! WernerE, 15.1.2008.

Es wird schon im Original völlig absichtlich offengelassen, ob Schwejk wirklich blöd ist oder sich nur dumm stellt. Daraus jetzt irgendeinen: "National-Sozialismus" ableiten zu wollen, ist völlig verfehlt, auch wenn der Autor durch seine reine Darstellungsweise aus Schwejk schon einen äußerst ironisch gebrochenen bzw. schelmischen Nationalhelden macht, der passiven Widerstand betreibt, ob nun absichtlich, oder weil er wirklich blöd ist. Da Hasek das Buch nie fertiggestellt hat, wissen wir auch nicht, ob er diesen passiven Widerstand nur speziell gegen Österreich oder auch nach dem Krieg gegen die tschechoslowakischen Behörden betreibt. --46.93.158.170 10:13, 1. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Der erste Satz haut nicht hin[Quelltext bearbeiten]

Der widerspricht dem ersten Absatz hinter dem Inhaltasverzeichnis. Tatsächlich hat Schwejk in der Armee gedient. Trotz bescheinigter Blödheit. Läuft die ganze Zeit uniformiert rum. Toll die Szene in der er mit dem Russen die Uniform tauscht! Mag ja sein, dass er zunächst sich drücken wollte, aber dann.... Als Grundinfo taugt der Satz überhaupt nicht.--Hans Eo 17:33, 15. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Warum keine Angaben/Referenz mit Erscheinungsjahr(en), Verlag der Erstausgabe(n)?[Quelltext bearbeiten]

Der Betreff nennt schon alles ... Warum gibt keine Angaben/Referenz mit Erscheinungsjahr(en), Verlag der Erstausgabe(n)in der Tschechei und in Deutschland? Gibt es womöglich das ganze Buch im Guttenberg-Prokjekt kostenlos zum Abziehen?

Grüße

-- Meine Rowohlt Taschenbuchausgabe von 1992 in der Übersetzung von Grete Reiner gibt für die Originalausgabe an: erschienen bei Státní Nakladeteství Krásné Literatury, Hudby a Umění, Prag. Zu den Erscheinungsjahren nennt das Vorwort, Zitat: "..., um ihn (Schwejk) endlich zur zentralen Figur einer in den Jahren 1920 bis 1923 erscheinenden, überaus populären Geschichtenfolge zu machen, die mit seinem Tod abbrach."

Mit dem "Böhmakeln" in der Übersetzung habe ich keine Probleme, da ich die süddeutschen Dialekte beherrsche (und Hochdeutsch auch nur in der Form des "gepflegten Oberlährerhochdeitsch" Stuttgarter Prägung spreche). Die manchmal etwas "gewundenen" Sätze entsprechen dem hinterfotzigen Charakter des Helden. Heutige, jüngere Leser haben bei diesem Buch wahrscheinlich Probleme mit dem damaligen "Zeitgeist", den man kennen sollte, um das Buch ganz zu verstehen. Ich (Jahrgang 1949) hatte in meiner Jugend noch österreichische Veteranen in der Verwandtschaft, die im 1. Weltkrieges an den Kämpfen in Galizien, unter anderem den Schlachten um die Festung Przemyśl, teilnahmen. Berichte über die Unfähigkeit der k.u.k. Armeeführung und des Offizierskorps, vor allem in Galizien, findet man ja häufig. Nach heutigen Maßstäben waren manche Geschichten der Veteranen derart widersinnig, dass man darüber nur lachen konnte. Leider nur mit schlechtem Gewissen, denn diese Unfähigkeit hat vielen Menschen auf völlig blödsinnige Weise das Leben gekostet. Der Hintergrund des Buches ist zwar etwas überzeichnet, aber durchaus an der damaligen Realität orientiert. Mit diesem Wissen versteht man den Helden der Geschichte einfach besser.

Es gibt viele Bücher, die ganz zeitnah auf damals aktuelle gesellschaftliche Probleme eingingen, ich nenne als Beispiele hierzu "Der Untertan" von Heinrich Mann oder "Die verlorenen Ehre der Katharina Blum" von Heinrich Böll. Sie erschließen sich nur einem Leser, der diese Zeit erlebt hat, oder sich in dieses Zeitgeschehen intensiv eingearbeitet hat. --84.164.118.249 16:04, 30. Apr. 2008 (CEST)-- Entschuldigung, war angemeldet, aber es gab ein Problem. --Hubert_Badtke 16:07, 30. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Rezeption in Österreich[Quelltext bearbeiten]

Also der Punkt "Rezeption in Österreich", wo fast jeder die Geschichte vom Schwejk kennt, der fehlt komplett, ausser dass es den Film mit dem Fritz Muliar gibt. --El bes 09:08, 12. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Problem mit Zusammenhang.[Quelltext bearbeiten]

Über Exzellent-Kandidatur / Satirische Partei / Hasek / bin ich auf diesen Artikel gestoßen. Und dann habe ich doch ziemlich lange gebraucht, um herauszufinden, daß es sich tatsächlich um die mir bekannte Figur handelt, denn über Heinz Rühmann gelangt man ebenfalls auf diesen Artikel. Ich bin keine Geschichts-Expertin, habe aber in Erinnerung, gehört zu haben, daß ein Auftritt dieses Soldaten seinerzeit in aller Munde war und alle zum Lachen brachte. Ich vermute, daß Haseks Artikel eine von mehreren frühen Rezeptionen des geschichtlichen Ereignisses war. Der vorliegende Artikel, in dem der berühmte Film kaum erwähnt wird, ist mehr als dürftig. Die Unterschiede zwischen der realen Geschichte und den verschiedenen Verarbeitungen gäben vermutlich für jemanden, der gewohnt ist, in alten Zeitungen zu recherchieren, Stoff für einen guten Beitrag. --Brigitte-mauch 12:59, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten

Wie kommst Du darauf, dass die Schwejk-Geschichte real ist? Nach allem, was ich weiß, ist es vielmehr so, dass diese Figur durch den Roman und andere Geschichten Hašeks in Tschechien dermaßen berühmt geworden ist, dass die Schwejk-Figur jetzt so etwas wie ein Volksheld ist, obwohl sie nie real existierte. Anzumerken wäre vielleicht, dass Hašek auch ein begabter Erfinder von Lügengeschichten war, also in diversen Texten eine reale Grundlage vorspiegelte.
Zu den Verfilmungen: Dieser Artikel behandelt vorrangig das Buch, die Primärquelle. Zu den Verfilmungen kann man eigene Artikel anlegen. Was hier dazu geschrieben wird, finde ich ausreichend: Der Film mit Rühmann wird zwar viel gezeigt, trotzdem gilt Rühmann aber als Fehlbesetzung für den Schweijk, was Dir spätestens dann auffallen wird, wenn Du Fritz Muliar in der Rolle gesehen hast. Peter Alexander war natürlich die schlimmste Fehlbesetzung von allen. --Thüringer ☼ 13:36, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Wie ich dazu komme, daß Schwejk real war? Wie gesagt aus Erzählungen von Menschen, die nicht mehr leben und damals beeindruckt waren, wie sie es von einer puren Fiktion nicht gewesen wären. Und daß Hasek sich die Geschichte aus den Fingern gesogen hat, glaube ich nicht, wohl aber, daß er sie gestaltet hat. Bei Google habe ich gerade gesucht und nach den ersten 100 Hinweisen auf Filme aufgegeben. Übrigens: mir gefiel Heinz Rühmann (Muliar hätte mir vielleicht auch gefallen). Bis zum Beweis des Gegenteils habe ich Zweifel, daß die Drehbuch-Autoren als einzige Quelle den Hasek-Roman hatten, zumal da doch ziemliche Unterschiede zu sein scheinen. --Brigitte-mauch 17:15, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Gut, dass Du hartnäckig geblieben bist! Die Websuche nach Belegen für einen realen Schwejk war tatsächlich nicht einfach, aber irgendwann landete ich (Überraschung!) bei einem Wikipedia-Artikel, Josef Schwejk. Dieser beantwortet wahrscheinlich Deine Fragen. Der Hauptautor des Artikels ist ein tschechischer Buchautor, der offenbar noch nicht viel Wikipedia-Erfahrung hat und Hilfe gebrauchen kann, seinen Artikel enzyklopädiegerecht zu überarbeiten. Danach sollten sich beide Artikel sortfältig gegenseitig verlinken. --Thüringer ☼ 17:49, 30. Okt. 2008 (CET)Beantworten
Danke! Das ist ja spannend. Selbst in der gegenwärtigen Form fände ich gut, die beiden Artikel zu verlinken. --Brigitte-mauch 11:40, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten
OK, ich hab's getan. Dabei fiel mir noch deutlicher auf, dass beide Artikel überarbeitet werden müssen, aber das schaffe ich jetzt nicht. --Thüringer ☼ 16:25, 31. Okt. 2008 (CET)Beantworten
PS: Meine ursprüngliche Einschätzung wahr wohl doch die richtige. Nachdem ich erst versucht hatte, den Artikel Josef Schwejk zu verbessern, musste ich heute doch Zweifel an den vermeintlichen Quellen anmelden. Ein anderer Wikipedianer ging weiter und stellte gleich einen Löschantrag, weil die Literaturwissenschaft von der realen Existenz eines Josef Schwejk nichts wisse. --Thüringer ☼ 15:25, 5. Nov. 2008 (CET)Beantworten
So, die Entstehung der Figur Schwejk dürfte jetzt geklärt sein. Ich habe 2 Quellen gefunden für die Darstellung, wonach der Name von einem Abgeordneten stammt, der eine ziemliche Witzfigur gewesen sein muss. Die Details stehen jetzt in diesem Artikel unter Entstehung der literarischen Figur. Der andere Artikel (Josef Schwejk) sollte jetzt wirklich gelöscht oder besser zu einer Umleitung hierher werden. --Thüringer ☼ 16:37, 12. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Inhaltsangabe zum Roman überarbeitet[Quelltext bearbeiten]

Ich wollte nur festhalten, dass ich eben den Überarbeiten-Baustein entfernt habe. Vor wenigen Tagen hatte ich Benutzer:Feldkurat Katz gefragt, ob er die Inhaltsangabe zum Roman neu schreiben kann – sein Name schien ihn zu qualifizieren. Heute hat er es getan und das in ihn gesetzte Vertrauen mehr als bestätigt. Großen Dank an den Feldkurat! Jetzt finde ich den Artikel schon ganz vorzeigbar. Vielleicht sollte er an der Wahl zu den lesenswerten Artikeln teilnehmen oder etwas ähnlich Extravagantes. --Thüringer ☼ 17:45, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ich habe den Artikel jetzt noch weiter ergänzt und teilweise überarbeitet – langsam wird er schon! --Feldkurat Katz 14:28, 7. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Ambesser-Verfilmung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die als Beleg zur Ambesser-Verfilmung angeführte Filmkritik von Thomas Hajduk (http://www.filmzentrale.com/rezis/bravesoldatschwejkth.htm) entfernt: Dort steht so viel Unsinn, aus dem eindeutig hervorgeht, dass der Autor den Schwejk nie gelesen hat: Als solcher kommt er im Wien (!!!) der k.u.k. Monarchie mit dem Verkauf von Hunden inklusive gefälschtem Stammbaum über die Runden…. Auch die angeblichen Seitenhiebe Hašeks auf die „Deutschen“ und speziell „Preußen“ entstammen der Phantasie des Autors: Bei Hašek sind „Deutsche“ deutsch sprechende Österreicher; nur ganz selten und am Rande werden „Reichsdeutsche“ erwähnt, und dann meistens positiv: sie gelten als militärisch weniger unfähig als die Österreicher.

Die Charakteristik der Verfilmung habe ich entsprechend modifiziert. Leider habe ich den Film nicht gesehen – vielleicht kann das wer ergänzen, der den Film kennt! --Feldkurat Katz 10:04, 25. Jan. 2009 (CET)Beantworten

  • Ich denke, so wie das da jetzt steht, passt es schon. Die Kritik am Militarismus und der Kirche ist bei Ambesser fast völlig herausgenommen worden. Katz gibt es dort zum Beispiel überhaupt nicht, und das Verhältnis Schwejk-Lukas wird geradezu romantisiert. Hier der treudoofe, aber liebenswürdige Trottel, dort der strenge Vorgesetzte, der es aber eigentlich doch gut mit seinem Untergebenen meint. Lukas fällt den Heldentod, Schwejk überlebt und trägt die Leiche - jetzt auf einmal auch heldenhaft - vom Schlachtfeld herunter. Schließlich sitzt er wieder im Kelch und siniert, dass es nie wieder Krieg geben darf. Ganz so schlimm wie die Fassung mit Peter Alexander ist der Streifen zwar nicht, aber dass er das Original grob verfälscht, kann man trotzdem mit Fug und Recht sagen. --Bretschneider 08:45, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Rezeption in Deutschland / Verfilmungen und Theaterstücke[Quelltext bearbeiten]

Leider überschneiden sich diese beiden Kapitel inhaltlich. Man könnte sie eventuell zu einem zusammenfassen. Gibt es Einwände? --Bretschneider 08:40, 27. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Stimmt, die Gliederung ist nicht optimal, was mir schon beim Ausbauen dieses Bereichs auffiel. Wenn Du eine Idee hast, wie man das besser machen kann, nur zu! --Thüringer ☼ 12:42, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten


Zur Verfilmung mit Peter Alexander, „Schwejks Flegeljahre”, möchte ich sagen, dass sie sich sicher auf Schwejks „aktiven Dienst”, den er im Roman des öfteren erwähnt, bezieht. Die Kurzgeschichten, die dem Film zugrunde liegen, sind bereits ab 1911 erschienen und heißen „Der brave Soldat Schwejk holt Messwein”, „Der brave Soldat Schwejk lernt mit Schießbaumwolle umzugehen”, „Der brave Soldat Schwejk bei den Aeroplanen” und das Superarbitrierungsverfahren des braven Soldaten Schwejk”. Ich kenne sie aus dem Band „Der brave Soldat Schwejk holt Messwein” aus dem Aufbau-Verlag Berlin 1961. --Kriwalke 18:42, 14. Nov. 2011 (CET)-- 85.179.16.100 18:41, 14. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Wolfgang Liebeneiners Verfilmung mit Fritz Muliar[Quelltext bearbeiten]

Weiß jemand, welche Quellen Liebeneiner für die zweite Staffel seiner Verfilmung mit Muliar verwendet? Aus Haseks Roman stammen diese Episoden nicht. --Bretschneider 08:20, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Ist ja erstaunlich! Ich weiß darüber leider nichts, würde aber gern mehr erfahren. Hat sich Liebeneiner etwa auf die Fortschreibung von Vaněk gestützt? --Thüringer ☼ 12:44, 5. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Vaněks Fortsetzung spielt ja in Russland, während Schwejk bei Liebeneiner/Muliar versehrt nach Prag zurückkehrt. Zu Vaněk kann ich Dir aber in zwei bis drei Wochen mehr sagen. Ich habe ihn noch nicht gelesen. Mein Verdacht ist allerdings eher, dass sich Liebeneiner doch bei Hasek bedient. Ich habe zumindest einen Handlungsstrang ausgemacht, der im Roman eine von Schwejk erzählte Anekdote ist. Man müsste vielleicht auch mal die zweite Fassung des Schwejks (Kiew 1917) und einige Kurzgeschichten von Hasek lesen. Liebeneiner hat das vermutlich alles gekannt. Sein schrecklicher Film mit Peter Alexander bedient sich z.B. nachweislich beim Urschwejk. --Bretschneider 14:01, 6. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Der brave Soldat Schwejk in der Gefangenschaft[Quelltext bearbeiten]

Ist die Kiewer Fassung von 1917 eigentlich jemals ins Deutsche übersetzt worden? --Bretschneider 08:47, 22. Feb. 2009 (CET)Beantworten

brav[Quelltext bearbeiten]

Gerade für Schüler, die sich einerseits geschichtlichen Bedeutungswandels noch weniger bewußt sein können als ältere Leute, andererseits aber auch das englische Wort brave kennen können, wäre es doch sinnvoll, wenn man im Artikel darauf hinwiese, daß sich das brav nicht so sehr auf Gehorsam, sondern eher auf Tapferkeit und Mut des Soldaten bezieht, denn die ältere Bedeutung des Adjektivs ist eben genau das: ein braver Ritter ist nicht primär ein artiger (auch wenn es sich freilich sowohl für Ritter als auch Soldaten schickt, sich an gewisse Regeln zu halten), sondern hauptsächlich ein wackerer, auch Todesgefahr nicht scheuender Kämpfer. Ich hatte in dem Alter auch keine Ahnung von diesem Umstand und der Titel (wie auch entsprechende Verwendungsweisen in älteren Texten) hat mich auch immer verwirrt, denn bei brav dachte ich immer an folgsame, harmlose Kinder, was in der Verbindung mit einem Soldaten eher merkwürdig wirkt, schließlich soll der ja gerade nicht harmlos sein (ich habe es mir so erklärt, daß es sich ja um eine Satire handelt und der Soldat vermutlich irgendwie lächerlich dargestellt werden soll, insofern paßt's ja wieder; so entging mir aber auch die Ironie im Titel, und außerdem ist Schwejk ja eigentlich verwegen, wenn auch nicht im Kampf, und ganz und gar nicht harmlos-folgsam-strebsam). Selbst der Lehrer ist sich solcher Feinheiten nicht unbedingt bewußt oder vergißt, es zu erwähnen. --Florian Blaschke (Diskussion) 21:06, 11. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Diese Verwirrung existiert allein im Deutschen. Dobry heißt ganz wörtlich eher artig und nun wirklich nicht stark oder mutig. Grete Reiner hat in ihrer Übersetzung das Adjektiv brav in seiner Bedeutung von artig benutzt, die es Anfang des 20. Jahrhunderts bereits hatte, und eben nicht in seiner Bedeutung aus dem 14. oder 15. Jahrhundert, wo es tatsächlich noch stark oder mutig hieß. Entsprechend spricht der englische Titel ja auch nicht vom brave soldier Svejk, sondern vom good soldier Svejk, nämlich dem artigen. --46.93.158.170 10:44, 1. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Oper und Suite von Robert Kurka: The Good Soldier Schweik[Quelltext bearbeiten]

http://de.wikipedia.org/wiki/Robert_Kurka

Oper The Good Soldier Schweik nach Jaroslav Hašeks Der brave Soldat Schwejk

The Good Soldier Schweik Suite- Robert Kurka (nicht signierter Beitrag von 85.0.122.92 (Diskussion) 12:22, 18. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Chuzpe[Quelltext bearbeiten]

Das Švejk Chuzpe hat, also eine an Tollkühnheit grenzende Unverschämtheit, weiß jeder, der den Roman gelesen hat. Wer nicht googeln kann oder will, sei verwiesen auf Corinna Berghahn: Schelmenroman über den Krieg Klassiker: Der gute Soldat Švejk im Ersten Weltkrieg. In: Neue Osnabrücker Zeitung vom 13. Juni 2014. --Φ (Diskussion) 22:46, 23. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Da kein Einwand mehr kam, ist das Wort wieder drin. --Φ (Diskussion) 15:45, 30. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Ich würde eher von Bauernschläue sprechen, zumal Hasek ja auch sowas wie einen böhmischen Nationalcharakter beschreiben will. Und das würde dann mit der Tatsache kollidieren, daß Chuzpe primär ein jüdisches Wort ist, was falsche Assoziationen weckt. Es ist Hasek wichtig, daß Schwejk gerade Böhm bzw. Tscheche ist, und ohne, daß Schwejk was gegen Juden hätte, bestreitet er bei seiner Gefangennahme auch vehement, Jude zu sein. --46.93.158.170 10:23, 1. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Wir haben irgendwann in der Urwikipedia schon mal darüber diskutiert[Quelltext bearbeiten]

Und wenn der Held nach vielen Umwegen als Offizier-"Putzfleck" schließlich doch einmal an die Front kommt und bei dem ersten Feindberührung aufsteht und über die Linie zu schreien versucht:

„Seid Ihr denn alle wahnsinnig zu schießen? Hier sind doch überall Menschen!
tschechisch: Nestřílejte, jsou tu lidi!“

... spätestens dann qualifiziert sich die Satire zum Antikriegsroman erster Klasse.

Soweit der Wikipedia-Artikeltext von früher, [1] Der Schwejk-Satz soll gar nicht vom Jaroslav Hašek sein, sondern aus einer der zahlreichen Verfilmungen, aus welcher wohl? In den tschechischen und slowakischen Schulbücher soll er bis heute sein und war zumindest in den 1950-Jahren die Rechtfertigungen, das unanständige Lausbubbuch zum Schulstoff zu machen. Wenn es auch nicht dem Tintenfass des Dichters Hašek entsprang, ist es für mich ein höchst charekteristischer Satz des ganzen uninterpretierbaren und unübersetzbaren und viel übersetzen und viel interpretierten Romans. Wo kommt der satz aber her?[2] -- Ilja (Diskussion) 22:08, 13. Sep. 2015 (CEST) ________________Beantworten

  1. Siehe auch: uni-protokolle.de/Lexikon/Schwejk.html Artikelversion etwa 2003, man kann es nicht verlinken.
  2. Volal směrem k nepříteli: „Nestřílejte, jsou tu lidi!“
Schon merkwürdig, was hier so als: "Urwikipedia" bezeichnet wird. 2003 gab es schon mehrere Jahre lang die heutige Wikipedia. Die Addresse www.uni-protokolle.de, auf die verwiesen wird, ist einfach nur eine Copy-Paste-Sammelstelle, die u. a. auch echte Wikipediaartikel über GNU-Lizenz übernimmt. --46.93.158.170 10:31, 1. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Ausgaben[Quelltext bearbeiten]

steht hier:

  • Jaroslav Hašek: Osudy dobrého vojáka Švejka. 3 Bände, Československý Spisovatel, Praha 1967.

und viele Ausgaben davor und danach.
Ganz allgemein: Ich erwarte bei einem Werk einen tabellarischen Abschnitt, in dem die wesentlichen Ausgaben genannt werden: das sind:

  • die Erstausgaben zu Lebzeiten des Autors
  • eine postume Ausgabe
  • eine textkritische Ausgabe des Originals
  • die erste Übersetzung ins Deutsche
  • weitere wichtige Übersetzungen ins Deutsche

Zweit- und Drittauflagen, z.B. in billigen Taschenbuchausgaben, erwarte ich nicht, E-books (einstweilen) auch nicht.
Übersetzungen in andere Sprachen erwarte ich in einem solchen Abschnitt nicht. Wenn denn mal ein spanischer Nobelpreisträger das Werk ins Spanische übersetzt hat, kann das im Fließtext (ggf. mit ref) erwähnt werden.
Der jetzige Thread Textausgaben und Übersetzungen zu Editionsproblemen und Übersetzungsproblemen hat daneben (!) natürlich weiterhin seine Berechtigung. Wenn er denn übersichtlich und lesbar ist, aber das wird er ja um so eher, wer denn der reine Infoteil ausgelagert wird.
Bei

  • Pavel Petr: Hašeks „Schwejk“ in Deutschland. Berlin: Rütten & Loening, 1963, S. 138f.

stehen ein paar Angaben zur Editionsgeschichte der ersten vierzig Jahre, aber das ist nun auch schon wieder fünfzig Jahre her, aber es wären wenigstens die Anfänge. --Goesseln (Diskussion) 19:17, 22. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Ja und wer soll das jetzt verbessern? Der Abschnitt wurde mit diesen Edits[1] von einer IP aufgebläht. Wesenlich früher hat Phi etwas[2] ergänzt.
Erstausgaben werden oben im Artikel behandelt der Abschnitt Der_brave_Soldat_Schwejk#Textausgaben_und_Übersetzungen könnte umbenannt werden nach "Spätere Textausgaben und Übersetzung". Für die von Dir angeregte Restrukturierung müsste eigentlich jemand den Artikel komplett restrukturieren. So und nun? --80.187.114.84 14:46, 23. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Hinweis zu Kadett Biegler[Quelltext bearbeiten]

Erwin Bekier und Heinz Knobloch trieben 1955 in Dresden das noch lebende Vorbild für den Kadett Biegler auf. Bekier schrieb im Herbst 1955 in der Wochenpost die Geschichte „Die Entdeckung des Kadetten Biegler“ und Knobloch Anfang der 1970er Jahre in derselben Zeitschrift das Feuilleton „Die Entdeckung des Kadetten Bi(e)gler“, das er noch einmal in seinem Buch „Der Blumenschwejk“ (1976) veröffentlichte.

--217.95.216.215 13:58, 5. Okt. 2016 (CEST)Beantworten


Rezeption[Quelltext bearbeiten]

Diese drei Absätze wirken wie Fremdkörper im ansonsten hervorragenden Text. Sie sind:

1. unbelegt 2. im Stil feuilletonistisch (wenn auch eher plump) 3. stark subjektiv wirkend.

Das heisst nicht, dass die Aussagen an sich falsch sind. Aber ohne Quelle(n) wirkt es wie eine Privattheorie eines Fans. (Und ich zähle mich ebenfalls zu den Fans.)

Hier die Absätze. Schön wäre, wenn das jemand belegen könnte, dann könnte man es anhand der Quellen entsprechend stilistisch umarbeiten:

Schwejks Verhalten schenkt den Lesern Trost für erlebte Ungerechtigkeit und bietet ihnen die hoffnungsvolle Perspektive, dass eine gut gemeinte Absicht wichtiger sei als Ansehen oder vernunftbetonte Intelligenz, und ausreiche, um alles gut zu überstehen.

Die junge Republik Tschechoslowakei feierte nach 1918 ihren Antihelden mit gemischten Gefühlen, denn Schwejk lässt nichts anbrennen; seine Schlauheit macht auch vor Diebstahl oder Betrug nicht halt – und damit wollte man dann als Nation doch nicht identifiziert werden.

Während der Nazi-Okkupation im Zweiten Weltkrieg war die Schwejk-Lektüre im besetzten Böhmen und Mähren so etwas wie ein nationaler Trost für die unterdrückte Nation, während gleichzeitig mancher Wehrmachtssoldat seine deutsche Schwejk-Ausgabe im Tornister an die Front trug.

Auch nach dem Zweiten Weltkrieg gingen die offiziellen Kulturkreise zunächst auf Distanz zum „Schwejk“ und dessen Schöpfer. Erst als das Buch in den 1950er Jahren in der Sowjetunion erschien, wurde es trotz vieler schlüpfriger Stellen sogar zur Pflichtlektüre für die Schule erklärt. Nach der Niederschlagung des Prager Frühlings 1968 wurde Schwejk noch einmal zum Symbol des nationalen Widerstands. Die Prager Schwejk-Kneipe U kalicha („Zum Kelch“) ist ein Touristenmagnet, denn dort begann die Geschichte und dort hätte sie auch einmal enden sollen, da sich Schwejk dort mit seinem Kumpanen, dem Sappeur Woditschka, verabredet hatte:

   „Nach dem Krieg um sechs im Kelch!“


95.90.115.121 00:41, 6. Nov. 2018 (CET)Beantworten

Probleme der Übersetzung[Quelltext bearbeiten]

Es ist ja schön, daß meine Aufräum- und Gliederungsversuche des vormals wirklich saumäßigen Abschnitts geschichtet wurden. Nur leider ist bei der Sichtung nun der für einen enzyklopädischen Artikel wirklich nicht unerhebliche Teil über die Probleme der Übersetzung des Schwejk bei rausgeflogen, der mit ausreichend externen Belegen viel über den Hasekschen Textcharakter Aufschluß gibt. Wenn er also schon nicht im Abschnitt über Übersetzungen stehen soll, könnte er auch genausogut im Abschnitt Charakteristik oder Sprache und Stil stehen. --46.93.158.170 10:35, 1. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Falschschreibung[Quelltext bearbeiten]

Gibt es einen Grund, wieso relativ häufig in der Wikipedia "Schweijk" statt "Schwejk" geschrieben wird? Die falsche Schreibweise entspricht der Aussprache "Schweig"... ᴘᴀɴ ᴛᴀᴜ 11:14, 13. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Newstickerei[Quelltext bearbeiten]

Wer es für nötig hält, zukünftige Ereignisse wie "Die Errichtung einer weiteren Statue ist für Sommer 2017 in Kralupy geplant" in einen Artikel einzubauen, der sollte sich auch darum kümmern, den Eintrag zu aktualisieren. Ich habe ihn jetzt erst mal entfernt, weil eine seit über drei Jahren veraltete Information dilettantisch und einer renommierten Enzyklopädie unwürdig ist. Bitte aktuelle Informationen wieder einbauen, falls verfügbar. --Plenz (Diskussion) 22:54, 19. Feb. 2021 (CET)Beantworten

Pazifistisch?[Quelltext bearbeiten]

Als Beleg wurde ein Werbetext bei Amazon angegeben. Das ist wohl eher ein Scherz als ein wikipediatauglicher Beleg. Dass es ein antimilitaristischer Roman ist, belegt z.B. dieser tschechische Aufsatz oder das Kapitel Jaroslav Hasek's The Good Soldier Svejk: Anti-Militarist Satire in Peter Petro: Modern Satire: Four Studies. Mouton Publishers, Berlin/New York/Amsterdam 1982, S. 25–47. --Φ (Diskussion) 22:07, 30. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Es geht sehr wohl um eine "kritische Haltung zum Militär als Institution" und richtet sich ganz klar gegen den Militarismus in der Habsburgermonarchie.--SteinundBaum 17:28, 1. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Österreich-Ungarn war gar kein militaristischer Staat (im engeren Sinne) und außerdem wird der Roman auch als pazifistisch eingestuft und auch explizit so bezeichnet.

- In diesem Zeitungsartikel wird der Roman als pazifistisch bezeichnet

- In diesem Artikel von Tagesspiegel wird der Roman als pazifistisch bezeichnet

- Artikel über den tschechischen Pazifismus und Antimilitarismus in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg mit Bezug zum Roman: [file:///C:/Users/alexa/Downloads/5396-Artikeltext-8287-1-10-20200305.pdf]

--92.75.144.28 17:53, 2. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Das sind nur journalistische Quellen. Was sagt die wissenschaftliche Fachliteratur? Zu einer Löschung der Angabe antimilitaristisch besteht jedenfalls kein Anlass. --Φ (Diskussion) 17:58, 2. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Der Antimilitarismus ist ideell eng mit dem Pazifismus verflochten, weshalb man den Roman sowohl als pazifistisch als auch als antimilitaristisch einstufen und entsprechend bezeichnen könnte.--92.75.144.28 18:00, 2. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Mag ja sein. Nach unseren Regeln haben aber wissenschaftliche Quellen Vorrang vor nichtwissenschaftlichen. --Φ (Diskussion) 18:03, 2. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Krug[Quelltext bearbeiten]

Wieso soll Hašek auf die Hussiten anspielen? Welchen Sinn ergibt das im Zusammenhang mit der Romanhandlung? Dass eine Kneipe Zum Krug heißt, ist ja nicht ungewöhnlich. Ich halte den religiösen Bezug für reichlich assoziativ und hier verzichtbar. Zum besseren Verständnis des Romans trägt er nichts bei. --Φ (Diskussion) 15:32, 27. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

Es gibt einen Sekundärbeleg. Zur Erklärung: „Kalich“ ist im Tschechischen mit dem hussitischen Symbol konnotiert (für den Bierkrug gibt es andere Wörter). --ChickSR (Diskussion) 08:06, 2. Jul. 2023 (CEST)Beantworten