Diskussion:Dilettant

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Dilettant“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Unterscheid zwischen Dilettant und Autodidakt[Quelltext bearbeiten]

In wie weit unterscheidet sich denn ein Dilettant von einem Autodidakten. Wenn ich beide Artikel nebeneinander lese, bekomme ich den Eindruck, dass da gar kein so großer Unterschied besteht. Wer kennt sich da aus?
(Der vorstehende Beitrag stammt von 84.139.242.7111:15, 27. Nov. 2005 (CET) – und wurde nachträglich signiert.)[Beantworten]

Der Autodidakt ist einer, der sich etwas eigenständig aneignet, während es beim Dilettanten nicht entscheidend ist, wie er etwas gelernt hat, sondern dass er zum Vergnügen etwas tut, womit andere beruflich Geld verdienen. --Julia_l 20:44, 1. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Dann wäre es nicht schlecht Herrn Benjamin Franklin aus der Liste zu entfernen. Deswegen, Auszug aus Artikel Benjamin Franklin: Von früher Kindheit an eignete er sich einen immensen Wissensfundus durch intensive Lektüre geistlicher und allgemeinbildender Literatur autodidaktisch an. --Xarioti 19:38, 4. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

wieso? jemand kann doch Dilettant und Autodidakt zur gleichen Zeit sein! --46.5.70.183 13:53, 11. Nov. 2011 (CET)[Beantworten]

Schließlich kann auch jemand Rechtshänder und Angestellter zugleich sein. Gruß! GS63 (Diskussion) 12:53, 19. Aug. 2018 (CEST)[Beantworten]

Die qualitative Umwertung des Dilettantenbegriffs von neutral zu stümperhaft fehlt meines Erachtens. --Julia_l 20:48, 1. Nov. 2007 (CET)[Beantworten]

Wie und warum diese Umwertung zustande kam, ist diesem Artikel ebenfalls nicht zu entnehmen. Ich vermute mal, dass der dramatische Anstieg der Zahl von Menschen mit einem IQ von unter 120 mit dazu beigetragen hat. --79.220.8.171 13:07, 28. Mär. 2017 (CEST)[Beantworten]

Ein Beispiel aus der Mathematik[Quelltext bearbeiten]

Wie wäre es, den größten Amateur der Mathematiker, Pierre Fermat, in diese Liste aufzunehmen? Er gilt trotz seines Amateuerstatus' als einer der größten Mathematiker überhaupt, was insofern auch nicht verwundern kann, weil geniale Begabungen nicht von Studium oder Berufsausübung abhängen.
(Der vorstehende Beitrag stammt von 89.244.77.22418:45, 25. Dez. 2008 (CET) – und wurde nachträglich signiert.)[Beantworten]

Politiker sind oft keine studierten Politikwissenschaftler, Volkswirte o.ä., sh. beispielsweise Angela Merkel oder Kurt Beck, von daher zweifelhaft sie als Dilettanten zu bezeichnen, vor allem, weil besagte und der aus den Beispielen gelöschte Hitler Berufspolitiker sind bzw. waren, und somit schon gar nicht mehr auf die Definition passen. --Fador 11:57, 18. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

"Der Dilettant übt eine Sache um ihrer selbst Willen aus, also aus privatem Interesse oder zum Vergnügen." Der Satz ist m.E. falsch bzw. missverständlich. Wenn man eine Sache "um ihrer selbst willen" ausübt, dann übt man sie eben gerade nicht zum Behuf von irgendetwas anderem aus, mithin auch nicht zu seinem Vergnügen. Eigentlich ist eher die Wissenschaft durch Beschäftigung mit einem Gegenstand "um dessen selbst willen" gekennzeichnet, nicht der Dilettantismus. Ich würde das umformulieren, wenn niemand etwas dagegen einzuwenden hat.. Gruß --Cor 20:03, 22. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

"um dessen selbst willen" halte ich für unkritisch. Die Formulierung kann ohne Widerspruch sowohl auf Wissenschaft (besonders der Grundlagenforschung) wie auch beim ursprünglichem Dilettantismus allerdings mit unterschiedlicher Konnotation eingesetzt werden.
Die Wissenschaft hat stärker ein Erkenntnisinteresse, der Dilettantismus stärker die persönliche Erbauung beim Wissensgewinn im Sinn.
Erstere ist ergebnisorientierter, bei letzteren ist tendeziell "der Weg das Ziel". Aber natürlich erfreut sich auch ein Wissenschaftler mal an seiner Arbeit und der Dilettant will sicherlich auch mal Ergebnisse sehen. Doch beide untersuchen eine 'Erkenntnis-Gegenstand' um dessen selbst willen.
Im Grunde war z.B. Albert Einstein als er im Patentamtarbeitet, um sein wissenschaftliche Arbeit zu finanzieren im gewissen Sinne ein Dilettant, wenn man sich auf ein Streit darüber einlässt, in wieweit seine akademische Ausbildung für sein späteren Erkenntnisse professionell vorbereitender Natur waren. Ich will damit aber keine Seitendiskussion entfachen sondern lediglich zu Bedenken geben, dass es keine saubere Abgrenzungen zu anderen Begriffen gibt, sondern vielmehr Grauzonen und Überlappungen.
--Nowhereman 16:46, 4. Sep. 2009 (CEST)[Beantworten]

Bislang glänzt der Artikel vor allem durch die immer länger werdenden Liste von Beispielen, während die Erläuterung selbst sich kaum weiterentwickelt. Belege fehlen vollständig, was natürlich einerseits dem Alter des Artikels zuzuschreiben ist, andererseits aber auch zeigt, dass an der grundsätzlichen Aufarbeitung wenig Interesse besteht. Insbesondere die Abgrenzung zur bezahlten Tätigkeit ist wenig überzeugend und bedarf dringend einer Unterfütterung. lyzzy 22:03, 10. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Albert Einstein als Dilettanten zu werten ist blanker Unsinn. Er hat mit 16 seine erste physikalische Arbeit geschrieben, war seit 1900 Fachlehrer für Mathematik und Physik, seit 1906 Doktor der Physik und hat danach als Physiker seinen Lebensunterhalt bestritten. Ich lösche ihn daher aus den Beispielen. Gruß -- 85.127.109.203 22:49, 25. Jul. 2011 (CEST)[Beantworten]

Ein Dilettant und ein Amateur sind nicht dasselbe![Quelltext bearbeiten]

Während ein Amateur seine Tätigkeit mit viel persönlichem Einsatz und Sachkenntnis auf einem sehr hohen Niveau betreiben kann (z. B. sind bei Olympia nur Amateure zugelassen), damit aber nicht genug Geld erwirtschaften kann, um beruflich davon leben zu können, macht ein Dilettant das, war er macht, ergebnisoffen aus reinem Spaß an der Freude. Der Unterschied zwischen Amateuren und Dilettanten lässt sich an anschaulichen Beispielen zeigen:

  • Fußball: Vereinsmannschaft vs. Thekenmannschaft - die einen trainieren regelmäßig mehrmals die Woche und haben jedes Wochenende ein Spiel, während sich die anderen sporadisch verabreden, und wenn einer mal nicht kommt, auch nicht so schlimm.
  • Kegeln: Vereinskegler vs. Bierkegler - die einen trainieren regelmäßig einmal die Woche und versuchen, ihr Spiel zu verbessern, während die anderen mehr das gesellschaftliche Ereignis drumherum zelebrieren.
  • Schauspiel: Amateurtheater vs. Laiendarsteller - die einen üben [...], während die anderen ab und an mal ungeübt einspringen.
  • Singen: Männergesangverein vs. "Männerjesangsverein" - es mögen zwar alle üben, aber die erste Gruppe macht auch noch sowas wie Stimmbildung und musikalische Arbeit am Werk, während die zweite Gruppe schon froh ist, wenn sie einigermaßen homogen die richtigen Töne trifft.

--217.246.118.191 21:09, 5. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die Italienische Herkunft[Quelltext bearbeiten]

und Bedeutung des Wortes sollte hier nicht unterschlagen werden. Ohne die Erwähnung und Ableitung dieser italienischen Herkunft ist das Lemma ziemlich sinnlos. --Orik (Diskussion) 09:50, 6. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]

Bedeutung im Soldatenjargon[Quelltext bearbeiten]

Die Dilettanten scheißen immer auf die Kanten. Mit feundlichen Grüßen.--2003:4B:AD36:B401:B5AC:F1B0:5B52:3245 14:50, 15. Aug. 2015 (CEST)[Beantworten]

Belege für "Berühmte Dilettanten"[Quelltext bearbeiten]

Hier werden einige Personen (u.a. Autodidakten, die große Erfindungen gemacht haben oder auch mal gemeinsam mit Berufsmusikern aufgetreten sind) zu berühmten (!)Dilettanten erklärt. Gibt es Belege, dass Einstein, Helmut Schmidt oder Herr Wankel in der (musikalischen?) Fachliteratur als solche bezeichnet wurden? Und kann man die bitte nachtragen? Ist Benjamin Franklin nur für das dilettieren am Blitzableiter und nicht auch an der amerikanischen Verfassung berühmt geworden?--5gloggerDisk 19:57, 29. Mär. 2021 (CEST)[Beantworten]

Wenn eine Person keine Schulung auf dem von ihm betriebenen Fachgebiet erhalten hat, betreibt er es als Dilettant. Wenn Einstein und Schmidt eine musikalische Schulung durch Musikpädagogen erhalten haben, sind sie wohl keine Dilettanten. --Georg Hügler (Diskussion) 05:56, 1. Apr. 2021 (CEST)[Beantworten]
Hier werden m.E. zwei Sachen vermischt. Autodidakt und nicht-berufsmäßig. Es gab in der Musik in den vergangenen Jahrhunderten Dilettanten, die durchaus Kunst auf hohem (quasi professionellem) Niveau betrieben. Das können sie nicht ohne eine entsprechende Ausbildung gemacht haben. Sie haben es jedoch eben nicht beruflich gemacht.
Eine Musikschule, ein Konservatorium etc. werden darüberhinaus auch etliche besucht haben, die auf nicht ganz so hohen Niveau tätig waren; Ich weiß nicht, wie gut Einstein Geigenspiel war, ich vermute aber, dass es früher etliche Dilettanten gab, die viel reifer waren. Sein Kollege Max Planck vermutlich auch. Irgendeine Geigenausbildung wird aber Einstein aber auch gehabt haben, wie auch immer, er war Dilettant, weil er es aus Liebhaberei gemacht hat.
Manfred von Ardenne wiederum war kein Dilettant. Seine Erfindungen waren sein Beruf. Er hat nur nicht studiert.
Und zum Dilettanten im Sinne von "Pfuscher": den unbelegten Satz "In der Neuzeit hat sich eine Synthese beider Begriffsdeutungen ergeben" halte ich für falsch. Das ist keine Synthese, das ist eine echte Umdeutung des Wortes.
Dilettant als positiv besetztes Wort für einen, der etwas aus Liebhaberei tut, ist im heutigen Sprachgebrauch fast ausgestorben. Dilettant als Pfuscher war im 19. Jahrhundert wiederum nicht üblich.[1][2][3] etc; so um 1900 kam ein leichter negativer Touch auf.[4], der später die ursprüngliche Bedeutung überlagerte.--Global Fish (Diskussion) 11:39, 16. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Also Vorschlag meinerseits: a) die Entwicklung der gängigen Definitionen des Begriffs auf Basis der alten Lexikaeinträge darzustellen, b) die ganzen Beispiele für Leute, die erfolgreich *beruflich* tätig waren, nur auf einem anderen Gebiet als mal gelernt, raus. Das deckt sich mit keiner der beiden Definitionen von "Dilettant". Also z,B. Ardenne, Franklin, Otto, Wankel etc. (die haben ihre Erfindungen zum Beruf gemacht), genauso hat Schliemann von seiner Tätigkeit als Archäologe gelebt, bei den Montgolfiers war der Ballon eine Anwendung ihrer Papierherstellung. Bei Herschel war es zumindest grenzwertig, um nur einige zu nennen. --Global Fish (Diskussion) 11:20, 20. Jul. 2021 (CEST)[Beantworten]

Hedy Lamarrs Leistung wird hier wohl übertrieben dargestellt, siehe den Personenartikel-Absatz Hedy Lamarr#Erfinderin. --Himbeerbläuling (Diskussion) 19:59, 21. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]
Aus der Mathematik kennt man auch etliche, zum Beispiel Pierre de Fermat, im Artikel über ihn steht: „Fermat beschäftigte sich, wie die meisten Wissenschaftler seiner Zeit, nicht hauptberuflich mit der Mathematik.“ Und (Devlin zitierend): Als er „starb, war er einer der berühmtesten Mathematiker“. --Himbeerbläuling (Diskussion) 19:59, 21. Aug. 2022 (CEST)[Beantworten]

Wenn man schon dieses Begriffsfeld beackert, sollte "Idiot" und dessen Etymologie nicht fehlen. --176.87.103.205 09:52, 29. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]

findest du unter „Idiot“... --Zollernalb (Diskussion) 10:07, 29. Dez. 2022 (CET)[Beantworten]