Diskussion:Django Reinhardt

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Kuhni74 in Abschnitt Spitzname Django
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Reinhardt oder Reinhart?[Quelltext bearbeiten]

Aus der Geburtsurkunde ergibt sich gleich die nächste Frage. In der Geburtsurkunde lese ich „Reinhart“, mit einfachem „t“, was von der sonst überall verwendeten Schreibweise „Reinhardt“ abweicht. Irgendeine Idee, was es mit diesem Widerspruch auf sich hat? Gruß --Mätes (Diskussion) 19:31, 22. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Vielleicht war die Person, die dem Standesbeamten(?) die Personalien aufgeschrieben hatte, nicht überaus geübt im Schreiben oder in der Rechtschreibung? MfG, Georg Hügler (Diskussion) 19:53, 22. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Prof. Mario Maccaferri[Quelltext bearbeiten]

Wie aus Francois Charles Buch "The Story Of Selmer Maccaferri Guitars" hervorgeht hieß der Konstrukteur der von Django Reinhardt gespielten Instrumente Mario Maccaferri und war zunächst ein erfolgreicher klassischer Gitarrist etwa auf dem Niveau Andres Segovias. Zudem erlernte er den Beruf des Gitarrenbauers und entwickelte dann die bekannte Gitarre für Selmer. Hierbei handelte es sich zunächst um ein klassisches Modell mit Nylonsaiten für das eigentlich der angesprochene Resonator erfunden wurde. Bei der später hinzugekommenen Metallssaitenversion hat sich dieses Bauteil nie so recht durchgesetzt, so dass die Behauptung von der klangverstärkenden Wirkung dieser "Sound-Box" nicht haltbar ist. Vielmehr wurde bei vielen dieser Gitarren genau dieses Bauteil entfernt, um den Klang zu verbessern, während bei den Nylonsaitengitarren zumindest eine positive Wirkung auf die Balance beschrieben wurde. Das spätere Selmer Modell mit dem kleinen Schalloch und der deutlich verlängerten Mensur (von 640mm auf 670mm) brachte dann die gewünschte Anhebung der Lautstärke und Verbesserung der Durchsetzungskraft des Instruments. Hierbei wurde gänzlich auf die "Sound-Box" verzichtet.

Gerade um die Beziehung Selmer-Maccaferri und die daraus entstandenen Instrumente ranken sich m.E. viele nichtg haltbare Mythen. Deshalb wäre es gut, gerade in einem Artikel über Django Reinhardt hier etwas genauer zu recherchieren. Mögliche weitere Quellen hierfür wären der französische "Musikhistoriker" Alain Antoinette, Francois Charle und auch das Stochelo Rosenberg Buch von Leo Eimers und Harry Klunder in dem ein Bericht über einen Besuch bei Mario Maccaferri enthalten ist. Ebenfalls gab es vor einigen Jahren einige Artikel über Maccaferri in "American Lutherie" von Francois Charle und John Monteleone.

Eins kann ich aber aus eigener Erfahrung sagen, die "Grande Bouche" Selmer-Maccaferri Gitarre ist auch mit dem internen Resonator nicht besonders laut, während die "Petite Bouche" Selmer Gitarre mit einer sehr stark nach vorne gerichteten Projektion einen deutlich durchsetzungsfähigeren Sound liefert. --62.154.201.129 14:19, 13. Nov. 2007‎

Im Artikel steht, dass seine Gitarre nach seinem Tod mit dem Wohnwagen zusammen verbrannt wurde. Was ist dann Selmer Nr. 503 im Museé de la Citeé? (nicht signierter Beitrag von 62.154.201.129 (Diskussion) 11:00, 10. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten
Er hat doch im Laufe seines Lebens nicht nur eine Selmer besessen. Nach Dregni S.110 bestand zwischen Selmer und Reinhardt seit Ende der 1930er ein "Handschlag-Abkommen", das Selmer ihm im Gegenzug zu seiner "Promotion-Arbeit" für die Selmer-Gitarre mit allen nötigen Instrumenten versorgte - er hatte im Selmer Laden in Paris regelmäßig die erste Wahl unter allen neu angekommenen Gitarren. Er spielte aber auch andere Gitarren im Maccaferri Stil von italienischen Gitarrenbauern in Paris.--Claude J 12:42, 10. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

„Held des Zigeunervolkes“[Quelltext bearbeiten]

Hab ein Zitat über ihn gefunden: Alain Antonietto : « Django est le héros d’un peuple, celui du peuple Tzigane" müsste man noch übersetzen.--Leo Decristoforo 21:40, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

na ja, wäre übesetzt in etwa "Django Reinhardt ist der Held des Zigeunervolkes. Ob man das in de3n Artikel nehmen sollte?im französischen stehts.--Leo Decristoforo 21:42, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Gründung des Quintetts[Quelltext bearbeiten]

Delaunay (S. 66 f) gibt den Sachverhalt völlig anders wieder. Ihm zufolge wurde die Grundlage für das Quintett gelegt, als Django Reinhardt und Stéphane Grappelli beide Mitglieder in der Band von Louis Vola waren und im Hôtel Claridge in den Pausen miteinander spielten. Später kamen dann auch Roger Chaput und Louis Vola dazu, und so wurde die Grundlage für das dann noch um Joseph Reinhardt erweiterte Quintett gelegt. Siehe hierzu auch den Beitrag über Louis Vola. --92.203.111.201 13:42, 24. Aug. 2011‎

Beginn als Musiker und erste Plattenaufnahmen[Quelltext bearbeiten]

Man könnte erwähnen, dass er eigentlich als Banjo-Spieler begann und auf dem Banjo 1928 auch seine ersten Plattenaufnahmen machte, mit Akkordeonisten wie Victor Marceau und Jean Vaissade. Er spielt dort noch mit gesunder linker Hand, aber leider nur Begleitung, keine Soli. Die Stücke sind meist konventionelle Musette-Walzer und andere Unterhaltungsmusik dieser Zeit. Eigentlich kam er über das Hören von Plattenaufnahmen zum Jazz, nicht durch sein berufliches und künstlerisches Umfeld. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:C694:570:8499:DC95:6749:9323 (Diskussion | Beiträge) 22:43, 30. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Spiel[Quelltext bearbeiten]

Nur als Vorbemerkung: Pop- und Rockgitarrenfans tummeln sich überall und stellen ihre dümmlichen Vergleiche an ("braucht keinen Vergleich mit Hendrix etc. zu scheuen..."; "...gilt als der beste 'lick'..."; es fehlt nur noch die übliche hyper-intelligente Frage "Wer ist der 'schnellste' Gitarrist?"). Vielleicht ist das unvermeidlich wie schlechtes Wetter, auch wenn man sich wünscht, die würden in ihrem Laufställchen bleiben und ernsthafte Musiker und die Diskussionen über sie in Ruhe lassen.

Zu Reinhardts Spiel fehlt mir die stilistische Herleitung - er kam ja nicht ganz aus dem Nichts, bei aller Originalität. Wie Emil Savitry berichtete, machte er Reinhardt als einer der ersten überhaupt Ende der 20iger Jahre mit Jazzplatten bekannt. Unter Savitrys Sammlung befanden sich die ersten Aufnahmen von Eddie Lang und Joe Venuti. Erstaunlicherweise zeigte sich Reinhardt aber von den ihm vorgespielten Aufnahmen von Louis Armstrong ganz besonders beeindruckt. Die Stärke und "Überzeugung" der Armstrong'schen Soli riefen bei ihm wohl eine Idee hervor, wie man Gitarrensoli anders und mit neuer Grundkonzeption spielen konnte als bisher. Nichtsdestoweniger ist der stilistische Einfluss Eddie Langs auf R. nicht zu verkennen, vor allem in der von Jazzern "horn-artig" genannten Spielweise. Das deutete sich sogar schon in den allerersten Platten Reinhardts an, wo sein Gitarrenspiel hervortritt, also z.B. auf den Aufnahmen mit Louis Vola am Akkordeon ("Carinosa", 1931) und mit Jean Sablon ("Le même coup" 1933). Dabei äusserte sich Reinhardt später über Eddie Lang durchaus wenig begeistert; sein Spiel sei "sehr begrenzt", und er hätte von ihm "nichts zu lernen". Der stilistische Vergleich spricht allerdings eine andere Sprache. Vor Lang gab es praktisch kein Single-Note-Spiel auf der Gitarre; Reinhardt war der zweite Gitarrist, der dies in dieser Perfektion praktizierte. Klar ist allerdings, dass Lang Reinhardt an technischer Virtuosität nicht das Wasser reichen konnte. Möglicherweise hat das Reinhardts Urteil über ihn beeinflusst. (nicht signierter Beitrag von 83.76.213.96 (Diskussion) 15:17, 9. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Ach ja, das "Tremolo-Glissando". Natürlich hat Django Reinhardt das perfektioniert. Aber nicht erfunden. Harry Reser hat das in den 20iger Jahren auch schon auf dem Banjo gemacht. (nicht signierter Beitrag von 83.76.213.96 (Diskussion) 15:23, 13. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Seine ersten Soli - oder jedenfalls Passagen, wo er aus dem Ensemble heraustritt - sind auf einigen Orchester-Aufnahmen von 1933 zu hören, die allerdings jazzmässig uninteressant sind. Was bleibt noch zu ergänzen? Die Bemerkung im Text, dass er teilweise auf dem New Orleans Jazz aufbaute, ist kompletter Unfug; mit N.O. Jazz hatte er gar nichts zu tun, seine frühen gitarristischen Einflüsse gehen auf Eddie Lang zurück, der am Übergang von Chicago Style zu Swing spielte. - Es fehlt ausserdem der Hinweis, dass er auch ausgezeichnet Geige spielte. Es gibt mehrere Plattenaufnahmen von ihm, auf denen nicht Grappelly, sondern er die Geigensoli spielt. Etwa auf Duo-Aufnahmen mit dem Pianisten Ivon de Bie, aber auch in Combo-Settings. Er soll auch passabel Klavier gespielt haben (Ch. Delaunay, Django Reinhardt (engl. Ausgabe), S. 26). Allerdings gibt es m.W. keine Beispiele dafür auf Platten. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1206:456F:E3A0:D8C7:34C4:3C2F:9F6F (Diskussion) 20:01, 25. Aug. 2019 (CEST))Beantworten

Neue Referenz Videospiele[Quelltext bearbeiten]

Ich würde noch hinzufügen, dass etliche Stücke von Django Reinhard im Computerspiel Mafia als Hauptsoundtrack verwendet wurden. Das ist zb überhaupt der Grund, warum ich diesen Künstler kenne und er wesentlich für die Atmosphäre dieses Spiels beigetragen hat. (nicht signierter Beitrag von 77.2.142.81 (Diskussion) 23:57, 21. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Für den Künstler ist das aber doch nicht relevant und für seine Bedeutung sehr marginal.-- Engelbaet (Diskussion) 14:42, 12. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Akzeptanz ausserhalb Frankreichs[Quelltext bearbeiten]

Obwohl Reinhardt in der zweiten Hälfte der 30iger und Anfang der 40iger Jahre (bis zum Erscheinen von Charlie Christian und Les Paul auf der Szene) auf seinem Instrument als Jazzer wohl absolut konkurrenzlos war, wurde seine Musik etwa in den USA nicht durchgängig positiv aufgenommen. Während amerikanische Musiker, die seine Platten hörten oder in Paris mit ihm spielten, durch die Bank begeistert waren, gab es von Jazz-"Experten" in den USA gemischte Kritiken.Insbesondere das neuartige Format des 'Hot Club de France' mit Geige, mehreren Rhythmusgitarren, ohne Schlagzeug, gefiel nicht jedem. - Bemerkenswert ist, dass Reinhardt zu seinen Lebzeiten nicht ein einziges 'Down Beat' oder 'Metronome' Poll in der Sparte "Gitarre" gewann. Man zog ihm heute völlig unbekannte Musiker wie den Rhythmusgitarristen Benny Heller vor, oder auch den gitarrespielenden Bandleader Eddie Condon, der auf so gut wie keiner seiner Plattenaufnahmen Solo spielte, meist nicht einmal deutlich zu hören war. Auf einem Downbeat Poll von Ende der 40iger Jahre figurierte auf Platz 28 (!!) der besten Jazzgitarristen.

Musikgeschmack ausserhalb des Jazz[Quelltext bearbeiten]

Wie Stéphane Grappelly und andere erzählen, liebte Reinhardt klassische Musik über alles - wie fast jeder Jazzer. Bei einem Berlioz-Konzert soll er regelrecht in Extase geraten sein, Bachs 'Toccata und Fuge in D-Moll' liebte er über alles, er schätzte Ravels 'Valses Nobles et sentimentales', oder auch Stravinsky und Debussy. Zum Jazz kam er, wie er sagte, weil diese Art Musik formale Strenge und instrumentelle Präzision wie die Klassik habe, wie es sie in der Pop-Musik nicht gebe (Delaunay). (nicht signierter Beitrag von 2A02:1206:456F:E3A0:1D63:EFD2:20F7:CA93 (Diskussion) 15:28, 27. Aug. 2019 (CEST))Beantworten

beste Jazzmusiker[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht: „seit der Aufnahme von Chicago, war er ohne Zweifel der beste europäische Jazzmusiker.“ Ich halte das wiederum für eine der schwierigst-möglichen Behauptungen, weil: nein ich kann sie sicher nicht widerlegen. Weglassen? 185.242.76.253 19:35, 15. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Sterbeort[Quelltext bearbeiten]

Wenn er im Krankenhaus von Fontainebleau verstarb, müsste doch dieses der Sterbeort sein. So steht es z.B. auch in der französischen Wikipedia. --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 06:22, 16. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Hallo Thomas Binder, Berlin , Zustimmung. Ich trau mich mal. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 08:20, 16. Mai 2023 (CEST)Beantworten
Steht jetzt auf der Hauptseite falsch, ich passe es dort an. --NiTen (Discworld) 13:01, 16. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Spitzname Django[Quelltext bearbeiten]

Ist irgendwo belegt, wie es zu "Django" kam? Irgendwie von Jean vermutlich, aber wo kommt das -go her? --Kuhni74 (Diskussion) 19:59, 30. Okt. 2023 (CET)Beantworten