Diskussion:Drususstein

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Martin Bahmann in Abschnitt Mainzer Drususstein gar kein Ehrengrabmal?
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Drususstein“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Grabmal?[Quelltext bearbeiten]

Kann man ein Kenotaph wirklich als Grabmal bezeichnen? Im Deutschen denkt man bei dem Wort doch an ein echtes Grab, oder? --Joachim Pense 21:05, 12. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Im Deutschen ?? ist Kenotaph ein deutsches Wort?-- Symposiarch 09:29, 27. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Kenotaph ist ein Fremdwort. Ich meine aber natürlich das Wort „Grabmal“! --Joachim Pense (d) 09:39, 27. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Das Wort Grabmal hat in dem Artikel eigentlich nichts zu suchen. Es ist nach derzeitigem Stand der Wissenschaft sowie bautechnischen Untersuchungen (Andreas Panter: Der Drususstein in Mainz und dessen Einordnung in die römische Grabarchitektur seiner Erbauungszeit.) definitiv kein Grabmal sondern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit das Scheingrab/der Kenotaph zu Ehren von Drusus. Ich habe den Artikel sowieso schon auf meine to do-Liste gesetzt und werde da mal rübergehen. @Joachim: Was zu Portweinzange gefunden? ;-) Gruß Martin Bahmann 11:39, 27. Nov. 2009 (CET)Beantworten
Klar, erstaunlich, alles schon da. Ist das eigentlich Getränketechnologie? Der Portweinartikel, ob da der Referent von gestern mitgearbeitet hat? --Joachim Pense (d) 13:15, 27. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Hinweise (SW)[Quelltext bearbeiten]

Bitte noch einmal vor dem 30. September von jemandem gegenlesen lassen, der sehr gut ist in Rechtschreibung. Da gibt es noch viele Kleinigkeiten. Überdies rasch noch die fehlenden Unterkapitel herstellen. Und schließlich noch mehr Links einbauen, einige Begriffe haben es nötig. Ansonsten: Good luck! --Atomiccocktail 20:44, 24. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Dafür empfehle ich mal: Fehlerüberprüfungstool kandschwar 21:20, 24. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Zeitungsartikel[Quelltext bearbeiten]

In der Allgemeinen Zeitung war in den vergangenen Wochen ein paar Berichte drin. Diese sollte vielleicht auch in einem Abschnitt erwähnt werden. Hier habe ich jetzt nur mal einen Onlineartikel gefunden.

Archivierung Review 3 Oktober bis 6. November 2011[Quelltext bearbeiten]

Der Drususstein (auch Eigel- oder Eichelstein genannt) ist ein knapp 20 m hoher Gussmauerwerkblock römischen Ursprungs auf dem Gelände der Mainzer Zitadelle. In der Forschung besteht mittlerweile weitestgehend Einigkeit darüber, dass es sich hierbei um den baulichen Überrest des bei antiken Autoren wie Eutropius oder Sueton erwähnten Kenotaphs für den römischen Feldherrn Drusus handelt. Die ihm unterstellten römischen Truppen errichteten das Kenotaph nach dessen Tod im Jahr 9 v. Chr. im römischen Mogontiacum.

Der Artikel macht bei dem Herbst-Schreibwettbewerb mit. Da ich bis zur buchstäblich letzten Minute an ihm gearbeitet habe, war er nicht im SW-review gelistet. Deshalb stelle ich ihn hier ein und hoffe auf konstruktives feedback, zu dem es sicherlich noch genug Anlässe gibt. -- Martin Bahmann 10:38, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Otto von Freising mit dem „Scheiterhaufen“ Vergleich ist doppelt, ansonsten wieder bewährte Martin Bahmann Qualität. Eigentlich wollte ich mich ja in die Sonne setzen, aber der Artikel hat mich gefesselt!-- Symposiarch 12:00, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Sehr schöner und interessanter Geschichtsartikel. Ein paar Anmerkungen:
  • Die Aussage, dass der Drususstein das größte nördlich der Alpen befindliche Grabdenkmal ist, steht in den beiden letzten Sätzen der Einleitung in ziemlich gleicher Aussage doppelt und sollte zusammengeführt werden.
  • Im Kapitel "Der Drususstein in der Historiographie" ist die Aussage dahingehend zu korrigieren, dass der Geschichtsschreiber Cassius Dio nicht am Ende, sondern im ersten Drittel des 3. Jahrhunderts n. Chr. sein historisches Werk schrieb. Für die mit der Geschichte der Antike nicht so vertrauten Leser sollte die Doppelbezeichnung "Eusebius Hieronymus" erläutert werden, nämlich dass der Kirchenvater Hieronymus eine lateinische Übersetzung der Chronik des Eusebius anfertigte.
  • Für des Lateinischen nicht mächtige Leser wie mich eventuell das Sueton-Zitat übersetzen.
Insgesamt ein sehr gelungener Artikel, der sicher gute Chancen auf eine Auszeichnung hat. Grüße --Oskar71 13:37, 3. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Ich bin den Artikel noch nicht durchgegangen, aber ich habe mal ein paar berechtigte Punkte von Oskar71 aufgegriffen und korrigiert. --Benowar 13:16, 5. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für deine Unterstützung! Gruß Martin Bahmann 21:00, 5. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Erstmal Danke für die Reaktionen und die Verbesserungen am Artikel. Hätte ich jetzt nicht gedacht, dass so schnell so viele Reaktionen kommen! Die Dopplung im Intro (Anmerkung von Oskar71) habe ich aufgelöst. Benowar war so freundlich und hat die anderen Anregungen bereits aufgegriffen. @Symposiarch: Otto von Freisings Kommentar habe ich bewusst zweimal eingebaut, einmal aufgrund des Rückschlusses zur baulichen Veränderung im Kapitel "Veränderungen des Kenotaphs" und beim zweiten Mal aufgrund der Bedeutung der Quelle in der Historiographie in Sachen Drususstein. Ich denke, in so einem Fall kann man das zweimal, relativ weit vorne und dann weiter hinten in jeweils unterschiedlichem Kontext bringen. Nochmals Danke (auch an die Bearbeiter des Artikels) und viele Grüße Martin Bahmann 21:00, 5. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Vielleicht liegt es auch an mir, aber hier erscheint mir etwas unlogisch. Die Basis ist 10,31 m hoch bei einer Kantenlänge von 12,2 m, der Hauptabschnitt ist 11,94 m hoch, trotzdem macht die Basis nur 12,5 % des Gesamtbaus aus, der Hauptabschnitt 87,5 %. Auch auf den Fotos sieht die Basis nicht soviel kleiner aus als der Hauptabschnitt. Insgesamt ein klasse Artikel, den ich sehr gerne gelesen habe. Grüße, --Arabsalam 21:10, 7. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo! Ja, da muss ich nochmal meine Literatur prüfen. Die Angaben stammen alle von Panters Werk, welches auch das aktuellste und präziseste zu dem Thema ist. Möglicherweise mixe ich hier (und das wäre zu prüfen) tatsächliche Messergebnisse mit den daraus rekonstruierten Abmessungen was dann natürlich ohne Präzisierung missverstänlich ist. Panter ist auch sehr detaiiliert auf die Rekonstruktion der Originalmaße nach Vitruvs Baulehre eingegangen. Das habe ich gar nicht eingearbeitet da es sonst den Umfang des Artikels gesprengt hätte. Also, ich schaue nach und melde mich dann wieder. Viele Grüße Martin Bahmann 10:44, 8. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
So, gerade nochmal nachgeschaut. Die prozentualen Angaben beziehen sich auf den sichtbaren Teil des Drusussteins (siehe Introbild). 12,5% der Basis sind dort sichtbar (bis etwas über dem weißen Hinweisschild auf Steinbruchgefahr). die restlichen 87,5% (ab dem Bereich knapp unterhalb des roten Sandsteinbereichs) gehören zum Oberbau. Das Verhältnis ist, berücksichtigt man den größtenteils nicht sichtbaren und im Erdreich verborgenen Sockelbereich, im Gesamtkontext dann anders. Ich werde diese beiden Angaben aber wahrscheinlich wieder rausnehmen weil ich sie für wenig aussagekräftig und leicht irreführend halte. Ergänzen werde ich aber noch einen Teil zur möglichen Idealkonstruktion nach Vitruvs Baulehre, die in der letzten wissenschaftlichen Arbeit zum Drususstein vorgenommen wurde. Das ist eigentlich zu interessant um weggelassen zu werden. Dann wird das mit den (damals wahrscheinlichen) Proportionen deutlich klarer. Gruß Martin Bahmann 21:05, 21. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Wo ich mir noch Belege beim Lesen wünschen würde:

  • Wahrscheinlich waren bereits entsprechende Bautätigkeiten in direkter Nähe zum Legionslager im Gange, als Augustus im Nachhinein das Vorhaben genehmigte sieht nach Forschungsmeinung aus.  Ok Referenz zu ausführlicher Erläuterung gesetzt.
  • Ein in der Fachliteratur als „Mauerwerksgürtel“ bezeichneter äußerer Teil des Zylinders umschließt den unteren Teil des zylindrischen Oberbaus, umfasst dort das ganze Bauwerk und weist einen nahezu kreisrunden Querschnitt auf Wegen "Mauerwerksgürtel", wortwörtliche Übernahmen müssen zwingend belegt werden.  Ok Referenz gesetzt.
  • Die neueren bautechnischen Untersuchungen durch Panter ergaben allerdings keinen belegbaren Zusammenhang beziehungsweise einen Hinweis auf Spolienverwendung Welche neueren Untersuchungen? Kann man die zusammenfassend in einer Fußnote angeben?  Ok Da habe ich das Kapitel "Datierung" etwas ausgebaut um die Spolienproblematik zu verdeutlichen. Referenz zu Panter (keine Spolien verwendet) gesetzt.
  • Folgt man der in der Wissenschaft verbreiteten Auffassung, dass der Drususstein identisch mit dem von römischen Legionären errichteten Kenotaph zu Ehren des Drusus ist, so müsste die Datierung auf das Jahr 9 v. Chr. oder nur wenig später erfolgen Fehlt noch kommt noch, ergibt sich einerseits aus dem Todesjahr von Drusus, andererseits gibt es dazu ausführliche Literaturstellen.
  • Ein weiterer Rekonstruktionsversuch von Johannes Ledroit stammt aus dem Jahr 1931 und greift im Wesentlichen die Merkmale der Lehneschen Rekonstruktion auf Hier wäre der Nachweis zu Johannes Ledroit wünschenswert. --Armin 08:52, 23. Okt. 2011 (CEST) Fehlt noch Was genau möchtest Du hier noch ergänzt haben?Beantworten
Hallo Armin! Das mit den Belegen ist kein Problem, trage ich nach. Die erwähnten "neueren Untersuchungen" sind die im Rahmen der Dissertation von Andreas Panter. Sie sind zusammengefasst in dem unter dem Literatur zusammengefassten Werk im Rahmen der Mainzer Archäologischen Schriften und in enger Zusammenarbeit mit der Generaldirektion Archäologische Denkmalpflege, Amt Mainz, erfolgt. Im Rahmen dieser Arbeit wurde der Drususstein in allen seinen einzelnen Abschnitten (bis hin zu jedem einzelnen Großquader) bautechnisch exakt vermessen und untersucht. Er wertete auch ältere Zeichnungen und vor allem Photographien aus um Veränderungen am Drususstein zu vergleichen.
Der Teil mit den Spolien ist etwas komplizierter. Die verwendeten Großquader wurden bislang als Spolien römischer Großbauten angesprochen, die im Drususstein Verwendung fanden. Daraus ergab sich eine (v.a. in der 1. Hälfte des 20. JH. bis in die 1980er Jahre) Schlussfolgerung zur Datierung des Drusussteins: Römische Großbauten in Stein ausgeführt als Ursprung der Spolien → spätere Datierung (Großsteinbauten in Mogontiacum frühestens ab Claudius, sicher ab Vespasian) → kein Kenotaph des Drusus. Zwischenzeitlich haben Historiker dann die Verbindung zum Bataveraufstand hergestellt, in dem in Mogontiacum archäologisch nachweisbar (seit Ausgrabungen in der Mainzer Innenstadt, späte 1980er Jahre hinter dem Theater) römische Großbauten aus Stein zerstört wurden und eine bautechnische Sanierung des außerhalb des Lagers stehenden Drusussteins nach dessen wahrscheinlicher Beschädigung unter Verwendung dieser Spolien angenommen → Drususstein doch Kenotaph des Drusus, Spolien aus späterer Zeit nach möglichen Beschädigungen im Rahmen des Bataveraufstandes. Panter hat nun, nach detaillierter Untersuchung des zugänglichen Baumaterials und meines Wissens unwidersprochen, nachgewiesen, dass eine Ansprache dieser Großquader als Spolien nicht beweisbar ist. Sie könnten durchaus auch als geplante bautechnische Verstärkung des Kernbaus bei der Entstehung des Baus geplant angebracht worden sein. Damit wäre ein früher wichtiges Argument für eine spätere Datierung widerlegt. Da ich den Artikel nicht zu ausufernd schreiben wollte, habe ich das nur am Rande gestreift aber vielleicht muss ich das doch noch in 2-3 Sätzen erläutern. Gruß Martin Bahmann 10:49, 23. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Die wikilinks scheinen mir nicht ganz zu stimmen etwa bei: Der Drususstein und seine Umgebung waren ein beliebtes Motiv der Mainzer Maler wie beispielsweise Kaspar Schneider -> Kaspar Braitmichel, auch Kaspar Schneider (* in Schlesien; † 1573 in Austerlitz) war ein Täufer, der in Mähren die Anfangskapitel der ältesten Chronik der Hutterischen Brüder verfasste. Auch hier Auch frühe Persönlichkeiten der Mainzer Geschichte wie Friedrich Lehne oder Niklas Müller -> Zumindest Niklas Müller scheint fraglich. Dort finde ich keinen Mainzer Bezug, den ich aber von einer Mainzer Persönlichkeit erwarten würde. --Armin 12:19, 23. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis. Ich habe beide links auf die korrekten Personenartikel umgebogen. Das war wohl noch eine Altlast aus Artikelanfangszeiten, die unbemerkt blieb. Gruß Martin Bahmann 13:35, 23. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Erstmalig wird eine wissenschaftliche Untersuchung des Drusussteins für das 18. Jahrhundert erwähnt. Kann man das noch präzisieren? bzw. belegen? Vom wem? Was ist bei raus gekommen? --Armin 17:29, 23. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Wird bei H.G. Frenz erwähnt, ist nun referenziert. Ich schaue mal, was ich da noch ergönze. Gruß Martin Bahmann 21:21, 30. Okt. 2011 (CET)Beantworten

Auszeichnungskandidatur vom 6.-21.11.2001 (Ergebnis: Exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Der Drususstein (auch Eigel- oder Eichelstein genannt) ist ein knapp 20 m hoher Gussmauerwerkblock römischen Ursprungs auf dem Gelände der Mainzer Zitadelle. In der Forschung besteht mittlerweile weitestgehend Einigkeit darüber, dass es sich hierbei um den baulichen Überrest des bei antiken Autoren wie Eutropius oder Sueton erwähnten Kenotaphs für den römischen Feldherrn Drusus handelt. Die ihm unterstellten römischen Truppen errichteten das Kenotaph nach dessen Tod im Jahr 9 v. Chr. im römischen Mogontiacum. Der Drususstein war ab der früheren Prinzipatszeit Ausgangspunkt für aufwendige Gedenkfeiern zu Ehren des Drusus und Mittelpunkt des Kaiserkults in Mogontiacum. Neben den baulichen Resten der Pfeiler des Aquäduktes und des Bühnentheaters ist der Drususstein eines der wenigen überirdisch sichtbaren Reste des römischen Mogontiacums. Neben der Igeler Säule ist er auch das einzige, an seinem Originalstandort seit der Antike oberirdisch erhaltene römische Grabmal nördlich der Alpen.

Platz 4 in der Sektion IV Geschichte beim gerade gelaufenen Schreibwettbewerb und nach vier Wochen, in denen es noch zahlreiche Verbesserungen gab, nun aus dem Geschichtsreview genommen. Martin Bahmann 21:11, 6. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Lieber Martin, im derzeitigen Zustand kann ich dem Artikel weder ein lesenswert, noch ein exzellent geben. Für meine Begriffe ist der Text deutlich unterreferenziert. Ganze Absätze bleiben ohne Beleg. An einer Stelle ist sogar ein ganzer Abschnitt des Artikels ohne "ref". Hat die SW-Jury dazu gar nichts gesagt? Kannst du Belege nachliefern und bekommst du das in der Kandidaturzeit hin? --Atomiccocktail 21:21, 6. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ich glaube, ich verstehe dich nicht ganz. Die Referenzen sind nicht dazu da, gleichmäßig über den Artikel gestreut zu werden bzw. eine Pflichtanzahl pro Kapitel zu erfüllen. Für die eher trivialen Inhalte dienen die unter der Literatur angegebenen Werke (allesamt aus dem Archäologie- oder Geschichtsfachkreis) als Quelle, für besonders wichtige oder seitens der jeweiligen Autoren "wertende" Aussagen gibt es einen Einzelnachweis, insgesamt 30 Stück an der Zahl. Ich kann wahrscheinlich jeden Satz mit einem Einzelnachweis aus der angegebenen Literatur belegen aber dafür ist der Referenzapparat nicht gedacht. Armin hat im review einige Referenzen empfohlen die auch - bis auf eine wo es eine bisher unbeantwortete Nachfrage von mir gab - alle gesetzt wurden. Viele Grüße Martin Bahmann 21:35, 6. Nov. 2011 (CET)Beantworten
(BK) Doch, dazu hat die Jury genug gesagt. ;o) Ich werd mich heute Abend mal an meine Notizen setzen und die hierher übertragen. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 21:37, 6. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Hi Martin, ich weil deinen Drususstein nicht abwerten. Ganz und gar nicht. Ich hab den vor langer Zeit in Mainz selbst bewundert. Vielleicht schaffst du es ja, noch deutlich mehr Belege zu geben, du sagst ja, dass das grundsätzlich möglich wäre. Hören wir aber vielleicht auch, was der Hexer noch mitteilt. --Atomiccocktail 22:39, 6. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Hab leider noch ein paar Aufsätze zur Altorientalistik zu lesen, sodass ich erst ab morgen dazu kommen werden. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 23:46, 6. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Frage: Ich habe mir zuerst die Bilder im Artikel angeschaut und dabei ein Foto mit Tür entdeckt und wollte dann wissen, wie es wohl in dem Teil aussähe. Ich habe einige Zeit gebraucht (fast die ganze Lektüre) um dahinter zu kommen, dass diese nachträglich eingebaut wurde, inklusive Gang zur Aussichtsplattform. Daraus wiederum konnte ich mir erstmalig erschließen, dass es sich bei dem Stein um ein kompaktes Gebilde, also keine Art "Turm" mit Innenraum handelt, sondern eben etwas, dass zwar in der Einleitung (dann nachträglich) nachvollziehbarerweise als "...block" bezeichnet wird, auf dessen diesbezügliche Konstruktion aber nicht so richtig eingegangen wird. Vielleicht habe ich das übersehen, aber ich würde das noch etwas klarer herausgestellt haben wollen, dass es sich um eine "massive" Anlage handelt, die Links auf Kenotaph und Gussmauerwerk helfen da leider auch nicht. Ist mein Anliegen verständlich? --Krächz 23:56, 6. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Ja, ist es. Ich habe die Einleitung dahingehend ergänzt, dass ich bei Gussmauerwerkblock "ursprünglich massiv" ergänzt habe und noch zwei Sätze zur neuzeitlichen Nutzung als Wachturm mit den entsprechenden Baufolgen (Türbruch, Wendeltreppe und Aushöhlung des bis dahin massiven Kerns) hinzugefügt habe. Ist das so klarer? Wenn nicht, lasse mich einfach wissen, wie ich das weiter präzisieren kann. Gruß Martin Bahmann 22:09, 9. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Ja, jetzt viel klarer, danke für die prompte Anpassung. Der Artikel ist sprachlich enorm mitnehmend geschrieben. Ich bin erstaunt, wie es der Autor schafft, bei einem Artikel zu einem alten Steinhaufen den Leser an der Stange zu halten. Ein paar Kleinigkeiten der reviewenden Kollegen (s.u.) wären mir auch aufgefallen, sind aber kein Hindernis, jetzt schon mit Exzellent zu stimmen. Danke für den Artikel und Gruß --Krächz 09:05, 10. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Ein guter Artikel über ein interessantes Thema; bei der Bewertung verbleibe ich noch Abwartend, da mir einige Sachen doch noch verbesserungswürdig erscheinen. Zum Teil habe ich das im Artikel selbst umgesetzt, zum Teil folgt es hier:

  • Sicherlich kann man darüber streiten, ob schon in die Einleitung belegende Fußnoten gesetzt werden müssen. Eutropius und Sueton würde ich aber in jedem Falle in eine Fußnote legen, wie dies mit dem Beleg des Ganzsatzes ja mittlerweile auch getan wurde.
Eutropius + Sueton in einer Referenz zusammengefasst.  Ok Martin Bahmann 20:21, 10. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • Vor der Überführung des Leichnams nach Rom ehrten die Soldaten dort den beliebten Feldherrn mit einer Gedenkfeier. Eine Beliebtheit würde ich mir immer belegt wünschen.
Ich habe einen Beleg zu Frenz' Artikel, der das gleich zu Anfang abhandelt und auch die von ihm zitierten antiken Autoren Paterculus und Tacitus angeführt, in deren Charakterisierung Drusus Beliebtheit dargestellt wird. Die Verlinkung zu den Fundstellen bei den beiden müssten noch erfolgen, dann sollte das ganz genau sein. Martin Bahmann 22:19, 9. Nov. 2011 (CET) Somit  OkBeantworten
  • Leider erschließt sich mir im Abschnitt „Geschichtlicher Hintergrund“ nicht, auf welche Quellen oder welche Beschreibung der Quellen in der Sekundärliteratur du dich stützt. Da würde ich dich bitten, diese noch anzugeben.
Hier kann ich als Quelle (als eine unter vielen) Gabriele Ziethen: Mogontiacum. Vom Legionslager zur Provinzhauptstadt. In: Franz Dumont, Ferdinand Scherf, Friedrich Schütz (Hrsg.): Mainz – Die Geschichte der Stadt. 2. Auflage. Philipp von Zabern, Mainz 1999, anbieten. Der Artikel ist sehr ausführlich und fasst die ersten Jahrzehnte des römischen Mogontiacums gut zusammen. Auch Heinz Cüppers: Die Römer in Rheinland-Pfalz. oder Jürgen OldensteinMogontiacum. In: Reallexikon der Germanischen Altertumskunde (RGA). 2. Auflage. Band 20, Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 3-11-017164-3, S. 144–153. lassen sich hier als Ref. einbauen. Martin Bahmann 22:19, 9. Nov. 2011 (CET) Nachtrag: Zur Gründung von Mogontiacum und zu den ersten Jahren der römischen Präsenz habe ich nun eine Referenz zu dem sehr ausführlichen Artikel von Marion Witteyer eingebaut. Wenn da mehr gewünscht ist, bitte melden. Von mir dazu erstmal ein  Ok Martin Bahmann 20:21, 10. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • Möglicherweise fanden hier auch die in der antiken Literatur erwähnten militärischen Kulthandlungen und Reiterspiele zum Gedenken des Drusus statt.[6] Leider wird hier nicht die antike Literatur, sondern „nur“ die Sekundärliteratur zitiert. Könntest du da noch einen Nachweis nachliefern?
Das wäre Sueton. Ist ja schon als Quelle angegeben, müsste dann da nochmal explizit als Ref auftauchen. Martin Bahmann 22:19, 9. Nov. 2011 (CET) Nachtrag: Tut es nun, damit  Ok Martin Bahmann 20:46, 10. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • Zwar scheint im Artikeln online das Bild mit der Unterschrift Lage des Drusussteins in Mogontiacum noch kleiner als auf dem Druck, den ich für die Beurteilung genutzt habe, bei beiden kann man aber die Lage des Steines auf der Karte ohne Vergrößerung (was im Druck nicht geht) leider nicht erkennen. Nun fielen mir mehrere Möglichkeiten ein, da heranzugehen: 1) Man vergrößert im Artikel die Karte allgemein, 2) man bearbeitet (zusätzlich) die Karte so, dass um die Lage des Steines noch ein Hinweiskreis gesetzt wird oder auf selbigen ein Pfeil weist [ist ja von der Lizenz her möglich]. Es gibt sicherlich auch andere Möglichkeiten, eine ist mir leider auch schon wieder entfallen. Ein ähnliches Problem sehe ich auch für das Bild mit der Zitadelle.
OK, ich hebe den Bereich in der Abbildung optisch hervor. Wozu hat man eine Grafikerin als Frau? Kommt aber erst noch. Martin Bahmann 20:46, 10. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • Die erste Untersuchung sowie die Beschäftigung durch den Mainzer Altertumsverein hast du mittlerweile belegt, dies fehlte mir noch. Könntest du dies auch noch für Zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde der Drususstein sowie die in ihm eingearbeiteten Großquader im Rahmen einer wissenschaftlichen Forschungsarbeit exakt vermessen und ausgewertet. ergänzen?
Das ist die Arbeit von Andreas Panter, der als Denkmalpfleger aus dem bautechnisch-architektonischen Bereich kommend dazu an der Uni Kaiserlaustern promoviert hat (2005). Daraus entstand in Zusammenarbeit mit Gerd Rupprecht von der Generaldirektion Kulturelles Erbe Rheinland-Pfalz - Direktion Landesarchäologie Mainz die unter der Literatur aufgeführte Buchpubilkation im Rahmen der renommierten Mainzer Archäologischen Schriften. Reicht Dir die nochmalige explizite Referenzierung der Literaturangabe oder soll ich das als Anmerkung wie in dieser Form hier nennen? Martin Bahmann 20:46, 10. Nov. 2011 (CET) Nachtrag: Ich habe mal die Literaturquelle dazu als ref eingetragen. Wenn noch Nachbesserungsbedarf vorhanden ist, bitte melden. So erstmal  OkBeantworten
  • Der Abschnitt „Bautechnische Beschreibung“ liest sich im ersten Moment wie Autopsie, und auch wenn Originärforschung wie bei der Handlungsbeschreibung von Filmen nicht komplett in der Wikipedia untersagt werden kann, gibt es doch wohl auch Beschreibungen des Steines in der Literatur. Höchstwahrscheinlich hast du dich auch nach ihnen gerichtet. Möglicherweise ist dies sogar mit der dankenswerterweise schon ergänzen Angabe Andreas Panter: Der Drususstein in Mainz und dessen Einordnung in die römische Grabarchitektur seiner Erbauungszeit. S. 62 ff. in einer Fußnote angegeben, nur bezieht sich diese faktisch nur auf das eine zitierte Wort, wobei dann allerdings die Seitenangabe mit S. 62. ff. etwas ungewöhnlich wäre.
Das war ein Wunsch von Armin, siehe dazu den reviewbeitrag von ihm auf der Artikeldisk. Es ging um die explizite Verwendung des Begriffs "Mauerwerksgürtel", die Panter ausführlich beschreibt. Ich werde das aber ändern da das offenbar mit dieser Wortschöpfung doch nur von Panter so verwendet wurde. Deinen Einwand zur Bautechnischen Beschreibung verstehe ich nicht ganz. Die bisherige Beschreibung des bautechnischen Zustands bzw. der Beschaffenheit des Drusussteins ist, bis 2005, spärlich, ungenau und lückenhaft. Das schreibt auch Rupprecht in seinem Vorwort zu Panters Buch. Mit dessen praktischer Forschungsarbeit (Dissertation) hat er erstmals korrekte und nachvollziehbare und gut dokumentierte Daten ermittelt. Warum sollte ich die nicht primär verwenden und mich erst mit falschen oder ungenauen früheren Literaturbeiträgen rumschlagen? Oder verstehe ich da etwas falsch? Martin Bahmann 20:46, 10. Nov. 2011 (CET) Nachtrag: Ich habe da etwas gebastelt - bitte alle mal rüberschauen und ein feedback geben. Martin Bahmann 20:58, 10. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • Bei den Detailansichten würde ich ebenso noch die Jahreszahlen angeben, vielleicht auch nur bei einem den Hinweis „alle drei 2011“ oder so ergänzen. Ein Tipp, vielleicht auch für die Zukunft, ist die Vorlage:Scroll Gallery.
 Ok Die weiteren Punkte dann demnächst Martin Bahmann 21:16, 10. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • Die weiter oben beschriebenen Großquader wurden entsprechend als Spolien zerstörter Steingebäude gedeutet. Von? Hier erscheine mir ein Beleg noch ganz günstig.
OK, hierzu gibt es frühe (1960er Jahre) Publikationen vor allem von Hans Ulrich Instinsky, von Decker und Selzer (1970er) und auch Frenz schreibt dazu einiges in einem zusammenfassenden Kapitel dazu. Ich ergänze das. Martin Bahmann 12:03, 13. Nov. 2011 (CET) Nachtrag: Referenzen nachgetragen, stehen nun 2x, im Kapitel "Veränderungen des Kenotaphs" und "Datierung...". Damit von meiner Seite  Ok Martin Bahmann 20:44, 13. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • Die neueren bautechnischen Untersuchungen durch Panter ergaben allerdings keinen belegbaren Zusammenhang beziehungsweise einen Hinweis auf Spolienverwendung Wer ist dieser Herr Panter? Historiker? Klassischer oder provinzialrömischer Archäologe? In welchem Werk führt er dies aus? Die Ergänzung dieser Informationen würden dem geneigten Leser die Beurteilung in meinen Augen etwas erleichtern.
siehe oben. Promovierter Denkmalpfleger mit bautechnisch-architektonischem Hintergrund, der an der Uni Kaiserlautern 2005 mit seiner Arbeit zum Drususstein promoviert wurde. Das steht jetzt zusätzlich zu seinem Buch in der Literaturliste auch in den Anmerkungen. Von mir aus erstmal ein  Ok dazu.
  • was auf eine Reduzierung des Kenotaphs auf den Baukern schließen könnte Wer zieht diesen Schluss? Der Autor des Textes? Ansonsten bitte hier einen Beleg nachliefern. Und bitte auch das Lateinische Monstratrur adhuc monumentum eius Maguntiae in modum pirae. noch übersetzen.
Text etwas umformuliert, Übersetzung geliefert, Referenz für Interpretation geleifert. Damit  Ok Martin Bahmann 20:09, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • Ähnliches gilt für Weitere Erhaltungsmaßnahmen des Bauwerks bis in die 1980er Jahre sorgten aus heutiger Sicht eher für eine Verschlechterung der Bausubstanz und für den Verlust von für die Bauforschung wichtigen Details. Wer hat diese Sicht? Wo kann sie nachgelesen werden? Allgemein scheint mir auch dieser Abschnitt, wie Atomic es schon oben zum Ausdruck brachte, dem Leser nicht zu zeigen, woher der Autor des Textes seine Zusammenfassung zieht. Vielleicht könnte man in noch einer Fußnote kurz erwähnen, worauf man sich hier beruft; in jedem Falle würde ich mir aber noch Belege für die zuvor erwähnten indirekten Aussagen wünschen.
 OkEingearbeitet, siehe Referenz. Martin Bahmann 23:16, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • Etwas störend finde ich den Wechsel zwischen verschiedenen Datumsvarianten mit bspw. im späten ersten Jahrzehnt vor Christi Geburt, 1. Jahrhunderts nach Christus, 2. Jahrzehnt v. Chr. Hier könnte man nochmal einen einheitlichen Weg anstreben; klar, dass das nur sekundäre Details sind.
Normalerweise, wurde mir mal vor längerer Zeit von einem Fachmann hier gesagt, schreibt(e) man/ich alles vor Christus als v. Chr. und alles nach dem fiktiven Jahr 0 als "im Jahr 9" oder "im 2. Jahrhundert" etc. Wenn es da eine halbwegs einheitliche Konvention gibt, beachte ich die gerne, in so einem Punkt bin ich wirklich und zur Gänze leidenschaftslos ;-) Die beiden "falschen" Angaben habe ich korrigiert, die sind mir offenbar durchgerutscht. Martin Bahmann 12:03, 13. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • die Lehne offensichtlich als nicht gewollten Ursprungs überging erscheint mir weder stilistisch allzu schön, noch erschließt sich mir hier der genaue Sinn. Könntest du dies vielleicht noch einmal präzisieren?
Etwas umformuliert. Bis in die 1960er Jahre konnte man am Drususstein eine deutliche "Einschnürung" im unteren Zylinderbereich erkennen. Lehne berücksichtigt das bei seinem Rekonstruktionsansatz offenbar nicht, Müller tut dies. Ich hoffe, das ist nun klarer formuliert. Martin Bahmann 20:13, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • die Rekonstruktion von W. Usinger von 1880 Gehe ich recht der Annahme, dass der Vorname leider nicht bekannt ist?
Bislang noch nicht. Das war ein Architekt, der die Ausgrabungen durchführte zusammen mit Velke eine Publikation für den Mainzer Altertumsverein schrieb. Die Ergebnisse der Grabung scheinen aber verschollen und nur durch eine Sekundärnennung durch Veltke zu einem späteren Zeitpunkt halbwegs bekannt zu sein. Ich muss da nochmal recherchieren und ggfs. mal in der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek die alten Jahrgänge der Die Mainzer Zeitschrift – Mittelrheinisches Jahrbuch für Archäologie, Kunst und Geschichte schauen, ob ich da etwas finde. Aber um es kurz zu sagen, der Mann ist leider derzeit nur über den Nachnamen bekannt. Martin Bahmann 12:03, 13. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • Auf für den den Anfang des Abschnittes „Rekonstruierungsversuche“ finde ich keine Belege, wo man hier doch sicherlich in Fußnoten die Werke der einzelnen Rekonstrukteure, allemal von Heinz Frenz, angeben könnte (und in meinen Augen auch müsste). Dass es hier vielleicht keine deskriptive Sekundärliteratur gibt, die diese Rekonstruktionen zusammenfasst, kann ich mir gut vorstellen; muss hier meines Erachtens aber auch nicht zwingend vorhanden sein, wenn man die Werke selbst angibt.
Das sollte kein Problem sein. Ich trage das nach. Martin Bahmann 12:03, 13. Nov. 2011 (CET) Nachtrag:  Ok alle Rekonstruktionsversuche sind referenziert, zusätzlich gibt es zwei Referenzen zu Panter und Frenz die eine Übersicht über die jeweiligen Rekonstruktionsversuche geben. Martin Bahmann 22:44, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • Für die Abgeordneten der Tres Galliae waren die Feierlichkeiten Anlass zu öffentlichen Loyalitätsbekundungen gegenüber dem Kaiserhaus und der römischen Obrigkeit. Ich konnte mir die Tres Galliae aufgrund meines Studiums erklären, viele Leser vermutlich nicht. Wäre hier ein Link auf Gallien, wenn es schon nicht den Artikel zum Fachbegriff gibt, sinnvoll? Leider wird dies, soweit ich sehe, auch nicht explizit dargestellt; ausschließlich die Karte erhellt ein wenig.
Beim schreiben habe ich mich (IIRC) auch nach einer passenden Verlinkung zu dem Begriff umgeschaut aber nichts richtig Passendes gefunden. Im Artikel Gallien findet sich auch nichts zur Erklärung weshalb ich, wiederum IIRC, die Verlinkung wegließ. Ich habe ihn jetzt trotzdem gesetzt und werde zeitnah dort eine Ergänzung des Begriffs Tres Galliae im zeitlichen Kontext einbauen. Martin Bahmann 12:03, 13. Nov. 2011 (CET) Nachtrag: In Gallien jetzt den Begriff erläutert und den wikilink im Artikel auf das entsprechende Kapitel angepasst. Damit  Ok Martin Bahmann 20:10, 13. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • Aufgrund der Bedeutung und Wertschätzung des Kenotaphs bei der provinzialrömischen Zivilbevölkerung Ich bin zwar kein Experte für die provinzialrömische Archäologie, das Adjektiv selbst kenne ich aber nur in diesem Zusammenhang, als Forschungszweig. Wäre hier „die Zivilbevölkerung in den römischen Provinzen“ besser?
Meines Wissens ist die Formulierung korrekt aber ich habe zur Sicherheit bei Benutzer:Haselburg-müller angefragt. Als provinzialrömischer Archäologe sollte er das beurteilen können ;-) Martin Bahmann 20:38, 20. Nov. 2011 (CET) Nachtrag: HM hat geantwortet und Dir beigepflichtet. Begriff jetzt durch "römischen Provinzbevölkerung" ersetzt. Damit  Ok.Beantworten
  • Wie ich mich natürlich freue, dass du viel Latein zitierst, würde ich mir für den Laien nicht nur im mittlerweile übersetzten Suetonzitat eine Übersetzung wünschen, sondern auch für apud Mogontiacum monumentum habet und Collectanea antiquitatum in urbe atque agro Moguntino repertarum sowie vlt. Quatuor libri amorum und Topographia Archiepiscopatus Moguntini, so dir das sinnvoll erscheint.
OK, zumindest Eutropius kommt noch in deutscher Übersetzung. Beim Rest muss ich mal schauen. Martin Bahmann 20:38, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • oder aber der Drususstein wird als Grabmal des Drusus missinterpretiert Gemeint, im Gegensatz zu einem Kenotaph, das ja eigentlich auch ein Grabmahl, wenn auch ein leeres, ist?
Hm, da muss ich im Artikel ergänzen. Die Verwechslung hat auch mit einer Verwechslung von Drusus maior (unserem Drusus) mit Drusus minor zu tun, der wohl in einem Grabmal bestattet wurde. Das wurde später in der Historiographie kräftig vermengt. Da muss ich aber erst nochmal nachlesen (Frenz oder Bellen) um das kurz besser zu erläutern. Martin Bahmann 12:03, 13. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • Wie auch oben, so würde ich mir für Hieronymus, Marianus Scotus, Otto von Freising und andere Belege wünschen. Dies kann man sicherlich auch auf Auch bürgert sich seit der Erstnennung in einer auf das Jahr 1268 datierten Urkunde der Begriff „Eichel- oder Eigelstein“ ein, was mit der Form des Drusussteins ab dem späteren Mittelalter zusammenhängen dürfte. erweitern, so die Urkunde nach aufgefunden werden kann; sonst wäre ein Verweis auf die sie erwähnende Sekundärliteratur wünschenswert. Selbige sollte auch für den aufgezeigten Zusammenhang angegeben werden, da man dies sonst erneut wie eine Bearbeitung des Artikelautors lesen könnte.
  • Abgesehen davon, dass man nicht erkennt, wer die Zusammenfassung der bildlichen Darstellungen im gleichnamigen Abschnitt durchgeführt hat: der Artikelautor oder eine Wissenschaftler in einer Sekundärliteratur, habe ich mich hier gefragt, ob nicht auch die Rekonstruktionen bildliche Darstellungen sind und ob eine Einordung oder mindestens Erwähnung selbiger gewinnbringend sein könnte.
  • Noch ein, zwei Anmerkungen zum Literaturverzeichnis:
    • Wir bekommen Zahlenangaben à la Heinz Bellen: Das Drususdenkmal apud Mogontiacum und die Galliarum civitas. In: Leonhard Schumacher (Hrsg.): Politik-Recht-Gesellschaft. Studien zur Alten Geschichte. Historia Einzelschriften Nr. 115, 1997, S. 85 ff. regelmäßig von den Dozenten um die Ohren geworfen, weil man natürlich schon genau die Seitenzahlen, wenigstens für fest abgeschlossene Aufsätze, angeben kann (dies gilt dann auch für die Einzelnachweise).
    • Ich bezweifle ein wenig, dass Panter passim, Pelgen passim und Selzer/Decker/Do Paco passim, sowie auf über 100 Seiten Decker/Selzer etwas zum Drususstein geschrieben haben. Die meisten dieser Werke tauchen ja auch in den Einzelnachweisen auf, sodass ich davon ausgehe, dass sie nicht nur um der Nennung/Vollständigkeit willen angibst (was ja erstmal nicht verwerflich ist), sondern auch gelesen hast (für Decker/Selzer habe ich das nicht gefunden). Daher könntest du für den gemeinen Leser die relevanten Passagen in diesen Großwerken sicherlich dankenswerterweise auch angeben.
    • Ähnlich würde ich mir die Seitenzahl für Spickermann wünschen. Habe ich das richtig in Erinnerung, dass wir ISBN-Nummern überlicherweise hinter die Seitenzahlen setzen?

Bitte versteh die vielen Anmerkungen nicht falsch als große Kritik an deiner Arbeit (im Gegenteil, ich habe sie mit viel Interesse und Neugier gelesen und erachte sie auch als sehr gut); das aber wären zumindest die Sachen, die ich mir notiert habe und die ich mir für einen exzellenten Artikel wünschen würde. In jedem Falle vielen Dank für deinen Beitrag! Liebe Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 18:47, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Aha, jetzt hat es mich die Niveaukeule bei KALP also endlich auch einmal erwischt. Das ist nun meine dritte Antwort, zwei längere habe ich vorher lieber wieder gelöscht. Ich gestehe, eure beiden Beiträge bzw. deren Inhalt überraschen mich (ebenso die Platzierung im SW, ich hätte mich bei dieser Mängel- und Fragenliste unter "ferner liefen" platziert). Seit meiner letzten Kandidatur scheint sich das Niveau im Geschichtsbereich hier um ein Mehrfaches gehoben zu haben. Ich fürchte, dem kann und will ich dann nicht mehr genügen. Außerdem möchte (und kann) ich eigentlich nur für den normalen Wikipedialeser schreiben und nicht für einen akademischen "inner circel" und "Referenzitis" hört sich nach Husten und Heiserkeit an. Sorry, aber mir ist gerade nicht danach, alle Krümel und Krümelchen, die gefunden wurden, mit der gebotenen akademischen Ernsthaftigkeit abzuarbeiten. Vielleicht gibt es noch zeitnah andere Meinungen von Fach- und Nichtfachleuten, ansonsten würde ich die Kandidatur gerne spätestens morgen abend abbrechen. Mir ist gerade so gar nicht mehr nach KALP. Gruß Martin Bahmann 21:28, 7. Nov. 2011 (CET) ()Beantworten
Das tut mir wirklich sehr Leid, denn der Artikel ist in meinen Augen gemäß unseren Kriterien sicherlich lesenswert. Und könnte mit etwas Feinschliff sowohl exzellent werden als auch den vermutlich zu hohen wissenschaftlichen Ansprüchen genügen, die ich (und wohl auch andere) an Artikel setze. Zudem glaube ich alle Anregungen so formuliert zu haben, dass sie eben keine Mängelliste darstellen, sondern Verbesserungsvorschläge und -wünsche und primär im Interesse des laienhaften wie auch des wissenschaftlich interessierten Lesers und sekundär in meinem Interesse. Die Leistung, die im Artikel steckt, ist dem doch ganz unbenommen, und hoch zu würdigen. Der Text an sich bleibt doch auch ohne meine Überlegungen, die ja auch nicht alle übernommen werden müssen (dies taten die Kollegen oberhalb auch nicht immer), sehr gut. Grüße, —DerHexer (Disk.Bew.) 21:51, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten
  • Irgendwie startet das Ganze hier leider unter enem falschen Stern - dann hänge ich mich als ebenfalls-Jury mal dran: Der Artikel wurde der Rest-Jury von der Geschichtssektion als einer der besten 4 Artikel seiner Sektion vorgestellt und für die Top10 vorgeschlagen. Dies hat er nun nicht erreicht (auch für mich nicht), weil doch einzelne Punkte und vor allem die Konkurrenz dagegensprachen. Mir persönlich hat er als Nicht-Experten allerdings sehr gut gefallen (ziemlich klassisches Lesevergnügen) und ich habe gar keine Bauchschmerzen damit, ihn bei den exzellenten Beiträgen einzuordnen. An einigen Stellen würde auch ich mir mehr Verweise auf die Literatur erwünschen - nicht der schieren Masse und Verteilung halber, sondern vielmehr als Zeichen dafür, dass der Autor diese Teile nicht selbst gestrickt hat sondern extern belegen kann. Gruß -- Achim Raschka 21:53, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Exzellent. Ein hervorragend aufgebauter und strukturierter Artikel, zu dem ich dem Hauptautor als interessierter Laie und normaler Wikipediaautor ohne eigene KALP Ansprüche herzlich gratuliere.--Symposiarch 11:18, 8. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Sorry für meinen genervten Beitrag gestern. Ich glaube, da habe ich überempfindlich reagiert und mich etwas verrannt. Ich lasse die Kandidatur laufen und kümmere mich die nächsten Tage um die Abarbeitung der Anregungen. Und Danke für die netten Worte hier & auf meiner Disk. Viele Grüße Martin Bahmann 18:12, 8. Nov. 2011 (CET)Beantworten

  • Für einen vergleichsweise kurzen Artikel enthält dieser eine durchaus breite Palette von unterschiedlichen inhaltlichen Aspekten, die man für eine Auszeichnung erwarten kann: vollständige Baugeschichte, (knappe) historische Einordnung, Erwähnung seiner kultischen Bedeutung, Städtebau in Mogontiacum. Formal sehe ich die o.g. Unterreferenzierung nicht, und auch sprachlich spielt er im Profibereich. Lesenswert ist der Artikel allemal jetzt schon, und für mich auch nahe am Grünbapperl. Ich warte dann mal die Umsetzung der Anregungen für meine endgültige Entscheidung ab. --Wwwurm Mien Klönschnack 17:25, 9. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Nachdem bereits etliche Anregungen aufgegriffen wurden und, wie ich Martin B. kenne, das immer noch work in progress ist, besteht für mich kein Grund mehr, dem Drüsenstein das Exzellent-Bapperl vorzuenthalten. --Wwwurm Mien Klönschnack 12:12, 13. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Exzellent Ich weiß, auch ich bin einigermaßen referenzverliebt, da ich immer Angst habe, in 2, 3 Jahren mal nach dem ein oder anderen gefragt zu werden und dann die entsprechende Literatur nicht mehr zur Hand habe. Ist nach einigen Erfahrungen so ein Reflex. Aber das mag ich niemandem vorschreiben, auch wenn ich das bei diesem Artikel etwas vermisse (siehe Achim Raschka). Da der Drususstein mein Hauptgebiet – die Limeskastelle – schneidet, war ich doch hocherfreut über den Artikel. Gerade weil ich mich noch nicht intensiv mit den römischen Hinterlassenschaften in Mainz beschäftigt habe. Mediatus 22:13, 10. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Lesenswert war der Artikel für mich auf jeden Fall. Ich habe es mir noch mal angeschaut und kann ihm nun auch ein knappes exzellent geben. Ich bin leider nicht vertraut mit der Forschung um den Stein, daher kann ich nicht genau einordnen, wo vielleicht mehr Lit gefragt wäre. Es ist aber offensichtlich, dass man das Thema auch nicht in einem 100 kb Artikel auszuwälzen braucht. Für mich waren jedenfalls alle notwendigen Informationen enthalten, Feinkritik ist da auch eine Abwägungsfrage. --Benowar 13:24, 13. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Exzellent Hat mir schon in der Wettbewerbsfassung sehr gut gefallen, inzwischen weiter überarbeitet, und das geht wohl auch noch weiter: vielleicht läßt sich die Urkunde von 1268 noch genauer angeben. --Enzian44 15:54, 14. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Hallo Horst! Eine Referenz mit entsprechenden Angaben ist jetzt drin. Gruß Martin Bahmann 21:39, 14. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Danke, Martin. In meinen Frankfurter Jahren hätte ich schon selbst nachgesehen, Joannis ist ja einer der üblichen Verdächtigen für solche Quellen. Wikipedia war damals wie die ganze Netzentwicklung noch nicht einmal Zukunftsmusik. --Enzian44 00:50, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Exzellent Die Argumente sind eigentlich alle genannt. Im übrigen Teile ich die Sicht des Autors hinsichtlich der Quellen und Belege: Eine so engmaschige Referenzierung wie von Atomiccocktail gefordert ist sicher in seinem Themenbereich, wo es stark differierende Meinungen und im Fluss befindliche Forschungsbefunde gibt, durchaus sinnvoll. Bei Artikeln wie diesem hier genügt im Prinzip der Verweis auf Standardwerke, es sei denn, eine Aussage wird ernsthaft in Zweifel gezogen. --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 11:24, 18. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Ganz klar: Exzellent War vor einigen Tagen selbst nochmal da. Es soll wohl wieder eine Bürgerinitiative ins Leben gerufen werden, zwecks Erhaltungsarbeiten am Stein. Im Mauerwerk wachsen schon Bäumchen...--Frank Winkelmann 10:17, 19. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Exzellent Sehr schön umfassend beschrieben. --Α72 21:03, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Exzellent. Die anfänglichen Schwächen bei den Formalia (Referenzierungen) wurden weitgehend ausgemerzt. Der Artikelgegenstand ist umfassend und anschaulich dargestellt sowie hinreichend illustriert. Kein „Exzellent plus“, was bei diesem Lemma auch schwierig wäre, aber ein rundes „Exzellent“. --Hartmann Linge 21:53, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Exzellent. War ja schon gut von der Sektionsjury platziert. Marcus Cyron Reden 22:51, 20. Nov. 2011 (CET)Beantworten

11x Exzellent => Der Artikel ist vorzeitig exzellent AF666 20:31, 21. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Nutzung als Telegraphen-Station[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel Optische Telegrafenlinie Metz–Mainz wird der Drususstein als Mainzer Endpunkt bis 1813 bezeichnet (relativ weit unten, beim entsprechenden Bild). Ich denke, dass es sinnvoll wäre, diese Nutzung im Artikel wiederzugeben. Vielleicht im Abschnitt #Veränderungen des Kenotaphs oder #Bildliche Darstellungen. BTW: Ist das Datum der ersten Fotographie richtig belegt, oder nur von der Bildbeschreibung übernommen? --194.94.23.240 09:28, 27. Okt. 2014 (CET)Beantworten

Mainzer Drususstein gar kein Ehrengrabmal?[Quelltext bearbeiten]

"Der Drususstein auf der Mainzer Zitadelle war ein Ehrengrabmal für den in Mainz verstorbenen römischen Feldherren Drusus – das galt als sichere Erkenntnis der Wissenschaft. Doch nun wartet Landesarchäologin Marion Witteyer mit einer faustdicken Überraschung auf: Der Drususstein sei womöglich gar kein Ehrengrabmal für den Feldherren gewesen – sondern vielleicht eher eine Siegessäule zum Triumph über die Germanen"

Quelle: https://mainzund.de/mainzer-drususstein-gar-kein-ehrengrabmal-ueberraschende-neue-erkenntnisse-bei-sanierungsgrabung-am-roemischen-denkmal/ --91.96.251.92 18:01, 18. Sep. 2022 (CEST)Beantworten

Hallo, das habe ich damals auch gelesen. Da aber zu dieser 1 Satz-Aussage von Frau Witteyer nichts mehr Substantielles nachkam, bildet der Artikel weiterhin den etablierten Stand der Wissenschaft ab. Ich denke auch nicht, dass man neue Funde gemacht oder noch unbekannte antike Quellen zum ursprünglichen Zweck gefunden hat. Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 19:58, 18. Sep. 2022 (CEST)Beantworten