Diskussion:Electoral College

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von TUBS in Abschnitt Kennen die Wähler ihre Wahlmänner?
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Frage[Quelltext bearbeiten]

"In der Praxis werden in jedem Staat nur die Unterstützer eines Präsidentschaftskandidaten bestimmt. " ?? Was meint das jetzt genau? epic 10:11, 4. Nov 2004 (CET)

Eine Frage: GEBEN DIE WAHLMÄNNER IHRE STIMMEN in dem versiegelten Umschlag G E H E I M ab? (nicht signierter Beitrag von 91.37.90.233 (Diskussion) 13:06, 14. Nov. 2016 (CET))Beantworten

Die Frage habe ich bereits unten beantwortet. Kurz: In den vielen Staaten ist die Abstimmung nicht geheim. In den Staaten, die eine "untreue" Stimme sanktionieren muss das ja logischerweise öffentlich sein. In vielen Staaten ist die Abstimmung allerdings geheim. --TUBS 14:18, 14. Nov. 2016 (CET)Beantworten

"Argument" für Wahlmännersystem[Quelltext bearbeiten]

"daß sich im Jahr 2004 leicht die Gegensituation hätte einstellen können, wenn etwa 60.000 Einwohner von Ohio Kerry statt Bush (der insgesamt mit über 3 Millionen Stimmen vorne lag) gewählt hätten, wird hingegen seltener diskutiert"

Selbst wenn Kerry gewählt worden wäre, ist das kein Argument für das System, da es immernoch nicht die tatsächlichen Wählerstimmen repräsentiert hätte.

Wahlmänner-Tabelle[Quelltext bearbeiten]

1. Die Zahlen stimmen nicht immer, sie ändern sich auch von Wahl zu Wahl. Beispiel: Florida (25 in 2000, 27 in 2004). Die zuverlässigen Zahlen stehen auf der entsprechenden englischen Seite en:U.S. Electoral college. 2. Ich bin (noch) kein Tabellenbauer, aber so eine lange zweispaltige Tabelle finde ich nicht schön. Könnte da nicht ein guter Tabellenbauer was machen, und dann auch gleich mit den richtigen Zahlen? --wpopp 18:37, 4. Nov 2004 (CET)

Wahlmänner gibt es auch in Deutschland[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel verengt sich zu sehr auf die Wahlmänner, die den amerikanischen Präsidenten wählen. Der deutsche Bundespräsident wird auch von Wahlmännern gewählt, jedes indirekte System ist eine Wahlmännerwahl. --Braunbaer 21:34, 10. Feb 2005 (CET)

Wahlzyklus[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel steht, dass das Electoral College alle 4 Jahre wählt. Ich glaubte aber zu wissen, dass der am. Präsident alle 5 Jahre gewählt wird. Bin ich falsch informiert oder liegt ein Fehler im Artikel vor?

Es sind vier Jahre. 217.230.219.186 21:56, 1. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Sprache[Quelltext bearbeiten]

Warum bitte heißt das Lemma nicht: Wahlmännerkollegium? 217.230.219.186 21:56, 1. Jan. 2008 (CET) Dann aber bitte politisch korrekt: Wahlpersonenkollegium. Schade nur, dass es keiner mehr findet, wenn er wissen will, was es mit dem Electoral College auf sich hat.Beantworten

Wenn, dann sollte es nicht Wahlpersonenkollegium, sodern einfach Wahlkollegium heißen. So wäre die korrektere Übersetzung. --Furfur Diskussion 19:14, 15. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Es ist im Grunde ganz einfach: Leitfaden ist der am besten etablierte Begriff. Laut den üblichen Häufigkeitsklassen ist Electoral College der üblichste Begriff im Deutschen (HK 20), gefolgt von Wahlmännerkollegium (HK 21) und Wahlkollegium (HK 22). Allerdings ist die Grundmenge recht gering in solchen Fällen. --Hansbaer (Diskussion) 19:31, 15. Jan. 2015 (CET)Beantworten
In der Tat ist es ganz einfach: Da wir uns seit Jahren nicht mehr so recht zutrauen, fremdsprachige Begriffe ins Deutsche zu übertragen, wird eben der fremdsprachige Ausdruck verwendet, auch wenn mit „Wahlkollegium“ ein völlig korrekter Begriff zur Verfügung steht. Wer einen geschichtlich überlieferten Ausdruck verwenden will, bleibe beim „Wahlmännerkollegium“ - aber „Wahlleute“? Kinder, Kinder, man kann es mit dem gendern auch übertreiben, das nennt man dann verhunzen. --Hvs50 (Diskussion) 18:13, 3. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Wieso? Im Gegensatz zu früher sitzen im electoral college seit ein paar Jahrzehnten auch Frauen. "Wahlleute" kann man zunehmend in Zeitungen lesen. -- Perrak (Disk) 18:28, 3. Nov. 2020 (CET)Beantworten
"-leute" ist eine uralte Pluralform für Wörter, die auf "-mann" enden. Es heißt z.B. schon seit ewigen Zeiten "Kaufleute" und nicht "Kaufmänner". --Digamma (Diskussion) 19:11, 3. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Unverständlich[Quelltext bearbeiten]

Ich bin grade auf diesen Artikel gestoßen, da ich mich über das -etwas komplizierte- Wahlsystem der USA informieren wollte. Von Wahlmännern hatte ich schon zu genüge gehört, wie das System allerdings genau funktioniert war mir fremd. Leider bin ich nach diesem Artikel nicht wirklich schlauer. Vielleicht liegt es daran, dass ich politisch nicht sooo gebildet bin, aber vielleicht kann ja nochmal jemand einen genaueren Blick auf den Artikel werfen. Zwei Punkte erschließen sich für mich nicht: 1. Wer ist Wahlmann? Wird man das freiwillig, werden die von den Parteien gestellt, vom Bundesstaat bestimmt, ... ? 2. Zum besseren Verständnis ein Beispiel: Bundesstaat XY geht ein Kandidat A. Wahlmann X im Bundesstaat XY bevorzugt aber Kandidat B. Angeblich ist er ja nicht gezwungen auch Kandidat A zu wählen, er wählt also Kandidat B. Wenn nun die Wahl des Präsidenten sehr knapp ausfällt, könnten diese Abweichler dann theoretisch die Wahl entscheiden, oder? Wieso gibt es dann so ein kompliziertes System mit den Wahlmännern? Für Experten mögen dieses dumme Fragen sein, aber leider stellen sich mir genau diese Fragen nach dem Lesen des Artikels. --Skyman 22:01, 5. Nov. 2008 (CET)Beantworten

  1. Das ist von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich, da auch alle Wahlsysteme unterschiedlich sind. Aufgestellt werden die aber bereits vor November von jeder "Landes"-Partei. Teilweise werden die einfach bestimmt, manchmal von der Parteibasis auf Parteitagen gewählt, etc. In Pennsylvania bestimmen sogar die Wahlkampforganisationen der Kandidaten die Wahlmänner ihres Vertrauens selbst. Das ist aber wie das gesamte Wahlsystem extrem unübersichtlich und von Staat zu Staat extrem unterschiedlich. Ich hatte mal das Vergnügen als Nicht-Amerikaner einen Wahlzettel vom Staat New York von 2004 in den Händen zu halten. Da steht nicht einfach nur wie bei uns eine Partei jeweils einmal drauf, die man ankreuzen darf, sondern jeweils eine Partei mit einem Präsidenten und Vizepräsidentenvorschlag. George Bush tauchte damals zum Beispiel als Kandidat gleich mehrerer Gruppierungen auf, teilweise auch mit anderen Vizepräsidentschaftskandidaten. Manchmal stellte auch andere Parteien als die Demokraten das Duo Kerry/Edwards auf. Die wirklichen Wahlmännernamen tauchten übrigens merkwürdigerweise nirgends auf! Wenn man die Stimme für solch eine Fake-Demokraten Partei, die auch Kerry/Edwards aufgestellt haben, abgibt, bin ich mir nicht mal sicher ob das dann eine verlorene Stimme ist oder ob die dann fairerweise irgendwie zu den eigentlich. demokratischen Stimmen dazugezählt wurden....
  2. Ja theoretisch können die wählen wie die wollen, das muss nicht mal Obama, McCain sein, sondern irgendjemanden der laut Verfassung zum Präsidenten geeignet ist. Moralisch sind sie natürlich an den Wählerwillen gebunden (vgl. dazu mal unsere Wahlmänner bei der Bundespräsidentenwahl). Manche Staaten binden ihre Wahlmänner auch per Gesetz an ein "korrektes" Abstimmungsverhalten oder bestrafen "Falsch"abstimmungen mit (allerdings sehr geringen) Geldstrafen. Übrigens gab es auch immer wieder Fälle von Elektoren, die erwiesenermaßen jemanden anderes wählten, als für den ihre Stimme eigtl. bestimmt war. Manchmal werden Stimmen aber auch falsch übermittelt oder man verwählt sich...kam alles schon vor, vgl. en:WP:Faithless elector
  3. Warum gibt es das System überhaupt noch? Wichtigster Grund: weil es seit über 200 Jahre funktioniert und die Verfassung der USA relativ kompliziert zu ändern/ergänzen ist, obwohl es am Wahlmännerkollegium theoretisch immer wieder Kritik gibt. Warum das so erfunden wurde, ist sicher eine Frage für Historiker, denn heute würde eine moderne Verfassung vielleicht auch in den USA ein ganz anderes Wahlsystem vorschlagen. Da gibt es sicher mehrere Vermutungen, die allerdings von mir kommen - also keine Gewähr
    1. Es gibt keine bundesweite Wahl, sondern 51 Einzelwahlen, weil die Staaten und DC die Union formen. Und das soll auch im Wahlsystem abgebildet werden. Die Staaten werden (einigermaßen) ganz fair gemäß ihrer Einwohnerzahl berücksichtigt. a.) Ganz praktisch: wenn in einem Land das Wählen kompliziert ist (vor 200 Jahren war), z. B. Schneesturm in den Bergen Utahs und die Wahlstation Halbtagesritt entfernt, dann ist die Wahlbeteiligung dort viel geringer als im urbanen Rhode Island wo die Menschen bei Sonnenschein jeden Punkt im Staat relativ leicht erreichen konnten --> das Wahlsystem gleicht so etwas aus. b.) Außerdem darf sich dann jeder Bundessaat das Wahlsystem für die Wahlmänner geben, das es will. Und davon wird auch eifrig Gebrauch gemacht. Es ist kaum darstellbar in wie vielen Punkten die Staaten sich bei ihren Wahlen unterscheiden. c) Wahlbetrug in einem Staat der darauf abzielt die Stimmenanzahl für einen Kandidaten zu erhöhen, hat nur begrenzte Auswirkung. Schlimmstenfalls gewinnt dieser Kandidat dann durch Betrug diesen Staat, aber ansonsten bleiben die Ergebnisse unverfälscht d.) Aus ähnlichem Grund müssten bei Abschaffung des Electoral College die Wahl vereinheitlicht werden: d. h. in jedem Wahlbezirk die gleichen Stimmzettel, die gleichen Kandidaten, keine Zusatzfragen über die abgestimmt wird. Wenn nämlich beispielsweise in einer solchen Zusatzfrage über den Bau einer extrem kontrovers diskutierten Frage, z. B. die Homosexuellen-Ehe, abgestimmt wird, könnte die Wahlbeteiligung wiederum genau wie das Wetter verfälschend wirken. Auch die Wahllokale müssten alle gleichlange auf haben, d. h. an der Ostküste bis spät in die Nacht, bis Alaskas Wahl vorbei ist (Oregon z. B. wählt gar nicht am 4. November, sondern bereits den ganzen Monat vorher!). Auch dürfte der 4. November kein Feiertag in einem der Wahlbezirke sein, da auch dadurch die Wahlbeteiligung verfälscht wird.
    2. Früher gab es noch kein Fernsehen, Radio etc. Da kannten in abgelegenen Gebieten die Menschen vielleicht nur die Wahlmänner, die quasi für die fernen Kandidaten Wahlkampf machten. Diese wurde dann quasi damit beauftragt im Sinne der Wähler zu wählen. Die Wahlmänner wiederum konnten mit diesem Mandat und ihrerer besseren Kenntnis geeigneter Kandidaten einen Geeigneten gem. dem Wählerwillen auswählen.
    3. Das College ist relativ flexibel, d. h. die können auch im Fall des Falles einen anderen Kandidaten wählen. Sollte Biden also übermorgen sterben, könnte das Electoral College einen geeigneten anderen Kandidaten bestimmen. (Vor 200 Jahren war die Zeit zwischen Wahl und Amtsübernahme och sehr viel länger, da z. B. die Übermittlung der Ergebnisse viel länger dauerte)
    4. Das ist außerdem so eine Art "5-Prozent-Hürde". Selbst wenn ein Staat die Wahlmänner vollkommen proportional zu den Stimmen verteilen würde, könnte man die nicht beliebig Stückeln. Ein vereinfachtes Beispiel: Rhode Island hat 4 Stimmen. Das bedeutet, dass ein Kandidat bei vier Kandidaten insgesamt in etwa 25% der Stimmen braucht um eine Wahlmann zu erringen. Die Realität ist: fast alle Staaten vereinen ihre Wahlmänner auf einen Kandidaten. Dadurch entsteht erst recht ein stabiles 2-Parteien-System.
    5. Zwar unglaublich aber doch nicht unwahrscheinlich: der Wahlkampf würde evtl. noch teurer werden. Denn wenn jede Stimme bei einem popular vote gleich viel zählt, müsste man in jedem Staat Wahlkampf machen. Heute ist es aber so, dass die Wahlkampfgelder vornehmlich in die Battle States fließen, d. h. in Connecticut wird kaum Geld für TV-Gelder "verschwendet".-- TUBS was? 22:01, 9. Nov. 2008 (CET)-- TUBS was? 10:01, 10. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Hi, das sind sehr interessante Ausführungen, und erklären einiges. Wer die Wahlmänner ermächtigt zu wählen, weiß ich immer noch nicht. Das Blog usaerklaert.wordpress.com hilft da etwas weiter, und es verweist auf eine Veranstaltung zum Thema, zu der der Autor des Blog geladen war: http://www.initiative-amerika-haus-berlin.org/index.php?de_vote_informationsmaterial-1&PHPSESSID=i9g22i45np12favbkht2q23003. Wenn ich sicher wäre, wo die Elektoren herkommen, würde ich den Beitrag ja ergänzen. -- Kaemmerer (Diskussion) 15:00, 10. Mär. 2012 (CET)Beantworten

Also ermächtigt werden sie im engeren Sinne erst durch den Wähler. Der Wähler stimmt für einen Wahlvorschlag. Und hinter jedem Wahlvorschlag "verstecken sich" die vorher festgelegten Wahlmänner in Anzahl der für den Staat festgelegten Wahlmänner. Deren Namen müssen auf dem Wahlzetel nicht einmal aufgeführt sein (kann aber vom Staat abhängen ob die namentlich aufgeführt werden). Et voilá: Nach Abschluss der Wahl haben die Wahlmänner die mit dem Wahlvorschlag mit den meisten Stimmen verknüpft sind (in den meisten Staaten wo der Gewinner alle Wahlmännerstimmen bekommt) die Ermächtigung beim Zusammentritt des College ihre Stimme abzugeben. Wie werden die Wahlmänner nun im Vorfeld der Wahl selektiert? Das ist wie oben gesagt von Staat zu Staat unterschiedlich. Generell gilt aber: wer den Wahlvorschlag einreicht, reicht auch die Wahlmännerliste ein. Das heißt, dass derjenige der die Wahlvorschläge macht, die Wahhlmänner auch im Vorfeld bestimmen kann bzw. bestimmen lassen hat. Möglicherweise hat ein Parteivorstand einen Wahlvorschlag eingereicht und hat daher die Wahlmänner im Vorfeld in einer Wahl durch seine Mitglieder bestimmen lassen. Oder der Parteivorstand sucht einfach verdiente Persönlichkeiten aus. Oder ein Einzelner hat einen Wahlvorschlag eingereicht (vielleicht für sich selber!) und hat ein paar Freunde bestimmt, die dann später als Wahlmänner fungieren. Beispiel Kalifornien: [1] --TUBS 16:01, 26. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Für mich ist nach mehrmaligem Lesen des Artikels und den Ergänzungen hier immer noch unklar, wie die Wahlmänner bestimmt werden. Angenommen in einem Bundesstaat gibt es total 10 Wahlmänner (Stimmen). Wenn jetzt 6000 US-Bürger den Präsidentschaftskandidaten A wählen und 4000 US-Bürger Kandidaten B, werden dann 6 Wahlmänner, die A bevorzugen, gewählt und 4 Wahlmänner, die B bevorzugen? Das heisst also, dass es praktisch viel mehr Wahlmannkandidaten gibt als nur die 10, oder? Es muss ja mindestens 10 Wahlmänner geben, die A bevorzugen und mindestens 10 Wahlmänner, die B bevorzugen (für den Extremfall). Ist das korrekt? --EscortRS1600 (Diskussion) 10:13, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
In fast allen Staaten gilt das Winner-Takes-All-Prinzip - soll heißen, in dem Fall würde Kandidat A alle 10 Wahlmänner bekommen und Kandidat B keinen. --Hansbaer (Diskussion) 10:21, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ja es gibt in diesem fiktiven Staat nur 10 Wahlmänner aber in der Regel viel mehr Wahlmännerkandidaten. In deinem Beispiel liegen der Wahlbehörden entsprechend 20 Namen vor -10 für jede Gruppierung- die dann je nach Staat namentlich auf den Stimmzetteln genannt werden und von denen dann genau 10 einer Gruppierung je nach Wahlausgang zu Wahlmännern gewählt werden. In deinem Fall wie von Hnasbaer richtig festgestellt also alle Wahlmänner der Partei A. Voraussetzung ist natürlich dass dieser Staat zu den Staaten zählt, die nur einen Wahlkreis haben (die sogenannten Winner-takes-it-all Staaten). --TUBS 16:28, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Glaskugelei?[Quelltext bearbeiten]

Allerdings ist die USA-weite Stimmenmehrheit (die theoretische „Volkswahlmehrheit“) ein statistisch fragwürdiges Konstrukt, da die Wahlbeteiligung in den für die eine oder andere Partei als sicher geltenden Staaten meist wesentlich niedriger ausfällt als in den umkämpften Staaten. Außerdem ist die Wahlkampftaktik der Präsidentschaftsanwärter auf ebenjenes Wahlsystem und nicht auf eine Volkswahl ausgelegt. Ist das nicht Glaskugelei? Wenn es eine Direktwahl gäbe, würde sich doch die Wahlkampftaktik völlig verändern weil jede Stimme gleich viel wert würde und ggf. das Wahlrecht der Staaten angeglichen werden müsste. --134.176.204.218 15:29, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Verstehe jetzt dein Ansinnen nicht. Du sagst das eine Wahl bei einer Direktwahl vermutlich ganz anders ablaufen würde (sowohl Durhcführung als auch Ergebnis) und kritisierst trotzdem den zitierten Satz? Aber der zitierte Satz meint doch das selbe wie du.....--TUBS 16:20, 27. Okt. 2012 (CEST)Beantworten
Ich neige dazu, beide Sätze dort zu entfernen, sie tragen zum Punkt "Kritik" nichts bei. Inwieweit eine "Stimmenmehrheit" ein statisches Konstrukt udn dazu noch fragwürdig sein sollte, erschließt sich mir überhaupt nicht. Das Wählerverhalten könnte/müsste sich bei anderem Verfahren eben anpassen, wenn sie nicht unterrepräsentiert sein wollen, sprich, sie müssten wähelen gehen, wenn sie die Wahl haben wollen. Dass sich die Wahlkampftaktik umstellen würde, ist klar - und für das gesetzliche Wahlverfahren total irrelevant.--Mideal (Diskussion) 13:19, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Vorab. Das ist nicht mein Satz und ich finde ihn zumindest umständlich formuliert. Dieser Satz ist keine Kritik am Wahlsystem, weil dort ja diese landesweite Mehrheit gar nicht auftaucht. Vielmehr ist der Satz wohl eine Replik an Kritiker, die kritisieren, dads in früheren Wahlen Präsidenten gewählt wurden, die landesweit keine rechnerische Mehrheit hatten. Dem Satz zufolge ist dies aber keine zulässige Kritik, weil die Wähler so intelligent sind, ihr Wahlsystem zu verstehen und so gar keine Veranlassung sehen, diese landesweite Stimmenmehrheit anzustreben. Ich kann den Satz insofern gut nachvollziehen. Und du schätzt den Sachverhalt ja genau so ein. Vermutlich würde dir gefallen, wenn man diesen Textabschnitt deutlicher als Entkräftung eines der Argumente der Kritiker (Gegen Kritik) kennzeichnen würde? Man muss dieses Gegenargument ja nicht unbedingt löschen nur weil es schlecht formuliert ist --TUBS 16:13, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Stimmgewicht[Quelltext bearbeiten]

Im Rahmen der Diskussion zu den Stimmen im EU-Ministerrat gab es mal den Vorschlag, die Stimmen nach der Quadratwurzel der Einwohnerzahl zu verteilen. Warum das sinnvoll ist, kann man hier nachlesen. Kurz gesagt, geht es darum, dass bei blockweiser Abstimmung (wie im Wahlmännersystem) kleinere Staaten benachteiligt sind. Ist das irgendwann mal in den USA diskutiert worden? Kann man dazu noch was eintragen? Oder übersehe ich hier einen wichtigen Unterschied --Docvalium (Diskussion) 16:03, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten

ob das ernsthaft diskutiert wurde kann ich nicht sagen. Allerdings gehst du anscheinend von einer falschen Vorstellung der Stimmabgabe aus. Denn formal gibt's keine blockweise Abstimmung der Wahlmänner eines Staates. Die müssen ja nicht alle gleich abstimmen und erst recht nicht für den Kandiaten auf dessen Ticket sie gewählt wurden (kommt aber nicht oft vor) und es gibt auch einige Staaten die in ihrem Wahlsystem ganz regulär vorsehen, dass nicht alle Wahlmänner an einen Kandidaten gehen müssen (meist untergliedern die ihren Staat in weitere Wahlbezirke mit jeweils einzeln zu betrachtenden Wahlsiegern). Von einer blockweisen Wahl ist also nicht unbedingt immer die Rede - wenngleich das natürlich de-facto drauf hinausläuft. Man müsste zunächst den Staaten vorschreiben, dass sie alle ausnahmslos die Winner-takes-it-all Regelung anwenden müssten (d.h. nur die Wahlmänner für ein Kandidatenduo am Ende gewählt werden). Außerdem müssten die Wahlmänner verpflichtet werden, nicht nicht (auch nicht aus Versehen was auch schon vorkam) für den zuvor angekündigten Kandidaten zu stimmen. Aber ob das die Staaten und Wahlmänner mitmachen würden? Ich halte das für unrealistisch. Um nochmal den Unterschied an einem praktischen Beipsiel zu verdeutlichen: Blockweise stimmt beispielsweise in D der Bundesrat ab, denn hier stimmt ein Land immer jeweils einstimmig (andernfalls werden alle Stimmen als Nein gezählt).--TUBS 16:56, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Stimmt, das Argument zieht. Ist zwar eher eine formale Sache und führt de facto immer noch zu unterschiedlichem Stimmgewicht, aber de iure passts. --Docvalium (Diskussion) 20:10, 5. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Überschneidung mit Wahlmann?[Quelltext bearbeiten]

Hallo! In Wahlmann beziehen sich große Teile auf die Bedeutung in den USA = Vorschlag: DORT streichen/kürzen (nur allg. Text lassen)? --kai.pedia (Dis.) 18:01, 7. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Electoral College[Quelltext bearbeiten]

Der Begriff Electoral College („Wahlkollegium“, nicht „Wahlmännerkollegium“) ist ein allgemeiner Begriff (siehe hier und hier) und nicht auf die Vereinigten Staaten beschränkt. Ich wäre für die Umnennung dieses Artikels in Electoral College (Vereinigte Staaten), so wie in der englischen Wikipedia. Ein Electoral College in ähnlicher Funktion gibt es auch in Indien und in Pakistan. --Furfur Diskussion 19:27, 15. Jan. 2015 (CET)Beantworten

@Sebmol, Ibn Battuta: ihr habt am meisten zu diesem Artikel beigetragen. Wäret ihr damit einverstanden, dass ich den Artikel nach Electoral College (Vereinigte Staaten) verschiebe ? Ich möchte in nächster Zeit einen Artikel Electoral College (Indien) verfassen. --Furfur Diskussion 10:50, 26. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Danke für die Lorbeeren, aber ich habe zu diesem Artikel fast nichts beigetragen (außer hergeschobenen Abschnitten von Swing State)... So als 0815-Leser sehe ich aber nichts, was gegen eine Verschiebung spricht. Ob das pakistanische Wahlmännerkollegium (was hast Du gegen das Wort? Ist doch viel sprechender als "Wahlkollegium"...) eines Tages unter "Electoral College" stehen sollte, ist noch mal eine eigene Diskussion wert - nicht nur bezeichnet es die Wikipedia auf Urdu als Electoral College of Pakistan (selbst im Lemma auf Urdu steht "Pakistan"!), vor allem finde ich fraglich, ob da ein englisches Lemma nötig ist, denn ist die englische Bezeichnung im deutschen Sprachraum wirklich etabliert? - Aber das ändert nichts daran, daß USA und Indien (und vielleicht noch andere??? laut engl. Wikipedia zumindest die Konföderierten Staaten von Amerika...) hier konkurrieren... also ist eine BKL sinnvoll. Aber wie gesagt, ich habe hier nix zu sagen. :o) ----Ibn Battuta (Diskussion) 20:39, 2. Feb. 2015 (CET) PS: Die Funktion, über die Nennung des eigenen Benutzernamens benachrichtigt zu werden, finde ich total klasse - sonst hätte ich meine Nennung hier nie bemerkt... --Ibn Battuta (Diskussion) 20:39, 2. Feb. 2015 (CET)Beantworten
@Ibn Battuta: Danke für die Antwort, die ich leider etwas spät entdeckt habe. Den angekündigten Artikel Electoral College (Indien) habe ich übrigens gerade erstellt. Die Bezeichnung Wahlkollegium finde ich einfach deswegen besser, weil ja in der Regel nicht nur Männer dort drin sind sondern zum erheblichen Teil auch Frauen und dann finde ich es schwierig von den Aktivitäten dieser Personen zu sprechen "die Wahlmänner haben diesen oder jenen gewählt". Die Bezeichnung Wahlmännerkollegium ist zum Teil wohl eher historisch aus Zeiten so geprägt, als es noch kein Frauenwahlrecht gab. Wenn ich Dich richtig verstehe, würdest Du eher einen deutschen Begriff anstelle des englischen bevorzugen? Darüber habe ich nachgedacht, aber schießlich ist ja das Englisch offizielle Amtssprache in den USA, und eine der Amtssprachen in Indien und in Pakistan. Alle Dokumente in Indien sind beispielsweise auf Englisch. Es ist vielleicht auch etwas die Frage ob man den Begriff als Eigennamen ansieht, oder als Begriff, der übersetzt werden kann. Gruß --Furfur Diskussion 01:35, 19. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Delegationen[Quelltext bearbeiten]

In folgendem Abschnitt:

https://de.wikipedia.org/wiki/Electoral_College#Regelungen_bei_erfolgloser_Wahl

ist von den Delegationen der Bundesstaaten die Rede. Wie viele sind das jeweils und wie kommt ihre Zusammensetzung zustande? Sind alle Kongressmitglieder letztlich in diesen Delegationen vertreten? 92.192.1.31 11:44, 31. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Das ist eigentlich da alles erklärt. Das Repräsentantenhaus wählt in dem Fall - d.h. die Senatoren haben da nichts zu sagen. Die Delegation des Bundesstaates bestehen also aus allen Mitgliedern des Repräsentantenhaus, die ihrem Wahlkreis im jeweiligen Bundesstaat haben. Das kann variieren von einer Person wie z.B. bei North Dakota oder Vermont bis hin zu 53 Personen bei Kalifornien. --Hansbaer (Diskussion) 23:04, 31. Mär. 2016 (CEST)Beantworten

Mir war nicht ganz klar, ob alle Mitglieder des RH teilnehmen, oder ob die für die Wahl nochmals Leute aus ihrem Kreis auswählen. Hab' es jetzt aber verstanden. Interessant wäre dann noch der Termin für selbiges Verfahren. Das wäre für den nächsten Anwendungsfall der 3. Januar 2017? https://en.wikipedia.org/wiki/115th_United_States_Congress (nicht signierter Beitrag von 92.192.6.242 (Diskussion) 13:12, 2. Apr. 2016 (CEST))Beantworten

Die Abgeordneten sind da auf keinen Termin festgelegt. Wahrscheinlich ist zwar, dass der erste Wahlgang sehr zeitnah ohne tagelange Beratung erfolgen würde, vermutlich sogar bereits in der ersten Januarwoche (schließlich ist ja im Wesentlichen bereits im November oder Dezemer offensichtlich, dass das Parlament das Staatsoberhaupt wählen muss), aber spätestens wenn weitere Wahlgänge nötig würden (weil man sich nicht einigt) wären diese sicher nicht bereits am 4. Januar angesetzt. Man bräuchte dann vermutlich Zeit der Beratung.--TUBS 15:58, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
Ich habe das jetzt in der Einleitung präzisiert: die Mitglieder des Electoral_College dürfen nicht Mitglieder des Repräsentantenhauses oder des Senats sein. Es sind andere Personen.--Rischmueller (Diskussion) 18:57, 10. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Darum ging es hier nicht, die Frage bezog sich auf die Wahl des Präsidenten, wenn es im electoral college keine absolute Mehrheit für einen der Kandidaten gibt. Dann ählt tatsächlich das Repräsentantenhaus, wobei die Abgeordneten jedes Staates sich auf einen Kandidaten einigen müssen, da jeder Staat nur eine Stimme hat. Prinzipiell sind da dann alle Mitglieder beteiligt, aber das es 1824 das letzte Mal vorkam, gibt es keine Traditionen dazu. -- Perrak (Disk) 12:18, 11. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Wer bestimmt, wer als Wahlmann entsandt wird?[Quelltext bearbeiten]

Und wer ist potential Wahlmann? Das geht weder aus diesem Artikel, noch aus Wahlmann hervor.--Mideal (Diskussion) 13:02, 8. Nov. 2016 (CET)Beantworten

was heißt potentiell? Es gibt im strengen Sinn keine "potentiellen" Wahlmänner. Man ist entweder Wahlmann oder man ist es nicht. Die Wahlmänner wurden gestern durch die Wahlberechtigten gewählt. Vor der Wahl gibt es noch keine Wahlmänner sondern nur Kandidaten die z.T. je nach Staat auf den Wahlbögen namentlich genannt werden und die erst durch ihr Wahl durch die Wähler zu Wahlmännern werden. Vermutlich interessiert dich wie man solch ein Kandidat wird. Das ist nur schwer allgemein zu beantworten. In der Regel ist es aber so, dass je nach Staat diese Leute durch gewissen Parteiinstanzen, durch die Organisationen der Kandidaten, durch die Kandidaten selbst oder durch die Parteimitglieder bestimmt werden. Das kann per Wahl erfolgen oder auch durch eine einfache Nominierung. Ob an die Kandidaten durch die Regeln der Parteien oder sogar durch die Wahlgesetze der Staaten gewisse Anforderungen gestellt werden (Mindestalter, Staatsangehörigkeit, Parteimitgliedeschaft) kann man nicht generell beantworten. Das ist von Staat zu Staat unterschiedlich. Mich würd's nicht wundern, wenn in manchen Staaten gar keine detaillierten Einschränkungen bestehen. In der Regel sind das aber bei der General Election Wahlberechtigte aus dem jeweiligen Staat.--TUBS 15:42, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Soweit ich weiß ist die einzige USA-Weite Regel gemäß COTUS ist keine Kongressmitglieder- hie ein Forumsauszug: Article 2 of the Constitution of The United States is the basis of law which the Executive Branch MUST follow.

Section. 1. The executive Power shall be vested in a President of the United States of America. He shall hold his Office during the Term of four Years, and, together with the Vice President, chosen for the same Term, be elected, as follows:

Each State shall appoint, in such Manner as the Legislature thereof may direct, a Number of Electors, equal to the whole Number of Senators and Representatives to which the State may be entitled in the Congress: but no Senator or Representative, or Person holding an Office of Trust or Profit under the United States, shall be appointed an Elector. --62.46.203.116 11:51, 27. Feb. 2017 (CET)Beantworten

Gewinn der US-Präsidentsachaftswahl durch Donald Trump: Wie gehts jetzt weiter?[Quelltext bearbeiten]

a. In manchen Bundesstaaten sind die Wahlmänner nicht an den Wählerwillen gebunden. Geht jetzt die Lobbyarbeit los, d.h. wird jetzt auf die Wahlmänner Einfluß ausgeübt, um sie vielleicht noch "umzudrehen"?

b. Ist die Wahl durch das electoral college geheim? Wenn ja, was hindert Wahlmänner auch in Bundesstaaten, in denen sie an den Wählweillen gebunden sind, trotzdem einen anderen Kandidaten zu wählen?

c. Wann werden die electors bestimmt? Unmittelbar vor dem Wahltag, um Einflußnahmen zu verhindern (siehe a)?

Fragen über Fragen..... FlyMetalBird (Diskussion) 10:17, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

a. Wer sollte dieses Lobbying betreiben? Wer hat die Macht entscheidend einzugreifen? Das ist unrealistisch. Am ehesten wäre denkbar, dass Elder-Statesmen der Republikaner vielleicht noch ihren Einfluss gelten machen könnten. Der Wähler (und der kommende Präsident mit seiner Macht und die lieben Parteigenossen in Angst um ihre Wiederwahl) würde dieses gegen den Wählerwillen gerichtete Verhalten aber sofort bekämpfen.
b. Die Wahl ist glaub ich nicht geheim. Ich bin mir nicht sicher ob das in jedem Bundesstaat gleich gehandhabt wird, aber die Wahlmänner füllen in den meisten Staaten ganz offen (und fast ein bisschen feierlich) in Anwesenheit der Presse und anderer Augenzeugen den Wahlzettel aus, der dann nach DC übermittelt wird. Jeder kann sehen, wer wen gewählt hat. Zumindest in den Staaten in denen eine "untreuer" Elektor bestraft werden kann, muss die Stimme ja zwangsläufig öffentlich sein. Das alleine kann natürlich nicht verhindern dass dennoch ein Wahlmann unerwartet stimmen könnte. Man kann ja niemanden zwingen. Neben der moralischen Verpflichtung gibt es wie du richtig festgestellt hast aber auch in machen Staaten Gesetze die solche Wahlmänner bestrafen. Diese Strafen sind z.T. aber gering. Selbst wenn die Strafe nicht gering wäre, könnte man diese ja in Kauf nehmen. Im Endeffekt ist es alleine die moralische Verpflichtung dem Wählerwillen und dem Willen der Legislative der Einzelstaaten (die die 51 Wahlgesetze beschließen) Geltung zu verschaffen, die auch dieses Jahr dafür sorgt, dass die Wahl im Kollegium ohne Überraschung ablaufen wird. Würde jetzt noch eine Mega-Verfehlung von Trump öffentlich werden (etwas viel skandalöseres als alles was im Wahlkampf ausgiebig kritisiert wurde) könnte ich mir vielleicht vorstellen, dass Wahlmänner dann ihren eigenen Gewissen folgen und jemanden anders wählen, aber ich halte das für recht unrealistisch und die Folgen für das demokratische System kaum abschätzbar.
c. Die potentiellen Elektoren (Elektoren werden sie ja erst durch die Wahl durch die Wähler) sind bereits alle bestimmt und namentlich bekannt. Sie sind im Vorfeld der Wahl "offiziell" bei den Wahlbehörden gemeldet. Ihre Wahl oder Nominierung erfolgt dabei je nach Partei und Staat recht unterschiedlich. Im machen Staaten stehen ihre Namen sogar (manchmal sogar anstatt der Kandidatennamen) auf dem Wahlzettel (was in Grunde ja auch dem Wahlsystem entspricht). Die Einflussnahme wird also nicht durch eine solche Art der Anonymität verhindert (was ohnehin einer Demokratie unwürdig wäre, den man würde ja jemanden wählen, den man nicht kennen kann), sondern im Wesentlichen wie in a und b dargestellt.--TUBS 15:22, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten
PS: Nachtrag zu b. In NY scheint's z.B. geheim zu sein, denn dort gibt's eine Wahlurne (vgl. http://www.usnews.com/dims4/USNEWS/0440181/2147483647/thumbnail/970x647/quality/85/?url=%2Fcmsmedia%2Fd1%2Fb8%2Fec1af020483b9c8767b483bf31e8%2Fresizes%2F1500%2F150113-electoral-college-editorial.c..jpg). In Ohio unterschreiben die Elektoren einfach öffentlich einen vorgefertigten Stimmzetttel: (vgl. http://www.history.com/s3static/video-thumbnails/AETN-History_VMS/21/163/History_The_Electoral_College_47927_SF_HD_still_624x352.jpg) --TUBS 12:56, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
PS2: NAchtrag zu c.) Möglicherweise gibt's eine Ausnahme. Die ist aber nur sehr theoretischer Natur. Wenn nämlich der Staat "Write-In" Kandidaten ermöglicht (man trägt also einfach nach Gutdünken zwei Namen ein), und diese Kandidaten sich nicht auch bereits vorher beim Wahlleiter melden müssen bzw. sich zwar melden müssen, aber keine Wahlmännerkandidaten angegeben müssen, dann werden die Wahlmänner für einen Kandidaten, der entsprechend gewählt wurde, zwangsläufig erst im Nachhinein bestimmt.--TUBS 13:07, 12. Nov. 2016 (CET)Beantworten
zu a: Wenn ich als Wahlmann davon ausgehen muss, dass der neue Präsident für die Welt und mich eine existentielle Bedrohung darstellt, muss ich das Übel der evtl. Nicht-Wiederwahl dann nicht in Kauf nehmen? zu b: Auch wenn es unter Strafe steht, heißt es nicht zwangsläufig, dass die Wahl nicht geheim sein darf. Nicht jeder, der in der Spielstraße 50 fährt, wirst automatisch bestraft - soll heißen: nicht jedes Gesetz muss auch zwangsläufig zu 100% überwachbar sein.--Mideal (Diskussion) 11:10, 20. Dez. 2016 (CET)Beantworten
b. Unwahrscheinlich aber möglich. Müsste man dann halt in den 51 Wahlgesetzen genau nachlesen. War nur eine Vermutung.
a. Kann man so sehen. War glaub ich auch so streng von einigen Gründungsvätern gewollt - von denen habe einige den Wählern misstraut (nicht dass die aus Versehen einen probrittischen Royalisten wählen). Wäre ich Wahlmann würde ich selbst die gefährlichste und unfähigste Person wählen, wenn sie in meinem Staat gewählt wurde und ich keinen ernsthaften Zweifel hätte, dass die Wahl nicht manipuliert wurde, und der Wähler vorab über den Kandidaten und seine Schwächen informiert war (bzw. sich hätte informieren können). Die faktische Bindung an den Wähler Willen ist meines Erachtens ein hohes Gut und das Electoral College nicht der Ort für Besserwisser, die glauben es besser zu wissen als die Bürger ihres Staates.--TUBS 12:14, 22. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Fünfter Fall popular vote ohne Wahlgewinn, Stimmteilung Main; Datenbasis, Quelle und Formulierung[Quelltext bearbeiten]

Tach, Soweit wie ich das ja bisher verfolgt habt, ist das der fünfte Fall in dem die abgegebenen Stimmen eigentlich den unterlegenen Kandidaten bevorzugen jedoch durch das Wahlsystem der andere Kandidat gewinnt. Ebenso ist es auch in dieser Wahl passiert, dass Maine seine Wahlmänner aufgeteilt hat. Frage dazu ist jetzt: Die Daten sind soweit ich gesehen hab noch nicht komplett ausgezählt. Ab wann betrachten wir die Daten als brauchbar? Ebenso hab ich noch ein kleines Problem, was die Quelle angeht. Bloomberg und cnn bieten beide recht viel Daten dazu nur seh ich da keine Permalinks. (sowas wie elecention/current bietet sich schlecht als Quellenlink an) Mag mir da jemand Tipps zu geben bzw. hat nen guten Quellenlink samt Formulierung und mag das direkt reinstopfen in den Artikel? --DarkXTC90 (Diskussion) 23:32, 9. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Die Wahl wird in den Einzelstaaten durchgeführt. Dort werden die offiziellen Wahlergebnisse verkündet. In der Regel sind die großen Presseagenturen aber recht zuverlässig beim Addieren der Stimmen (sind die überhaupt schon komplett ausgezählt? Ich glaube nicht!). Auch die Kandidaten räumen ihre Niederlage in der Regel auf Basis dieser Zahlen ein. Es gibt keine offizielle Verkündigung des Wahlergebnisses vom 8. Nov durch eine Bundesbehörde. Zeitnah wird aber die FEC die Ergebnisse zusammenfassen - die machen aber auch genau das was die großen TV-Sender tun: die Addieren die Zahlen der Einzelstaaten. In jedem Fall wäre die FEC sicher eine gute Quellenangabe.--TUBS 12:41, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten
PS: Was heißt eigentlich unterlegener Kandidat? Woher willst du wissen, wie die Wahl bei einem "Popular-Vote"-Wahlsystem verlaufen wäre? Das kann man meines Erachtens gar nicht seriös abschätzen. Wahlkampf, Wählerverhalten, Vorwahlen, Wahlbeteiligung würden ja vermutlich ganz anders verlaufen. --TUBS 12:46, 11. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Ja, das würde anders, demokratischer halt, verlaufen. Gemeint ist natürlich der nach dem derzeit gültigen System unterlegene Kandidat. Schätzungen sind nie ganz seriös und v.a. unnötig, da wo es Zahlen gibt. Ob untersucht wurde, ob die Wähler*innen anders abstimmen würden, wenn das Popular Vote gülte, ist mir nicht bekannt. Du sagst einerseits, man könne nicht seriös abschätzen, anderseits bildest du weiter unten einen Satz mit „vermutlich“. Falls es tatsächlich keine belastbare Untersuchung dazu gibt, können wir nur vermuten und damit unsere eigene Ansicht und Absicht offenbaren, oder auf Spekulation ganz verzichten. Aber auch wenn deine Vermutung sich als richtig erweisen sollte: Der ganze Wahlprozess wäre damit demokratischer. Dass das alles auf die Königswahl durch die Kurfürsten zurückgeht spricht für sich. HarryTheRam (Diskussion) 22:26, 12. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Wenn man auf viereinhalb Jahre alte Beiträge antwortet, kann ein Ping nicht schaden, vielleicht hat TUBS die Seite ja gar nich tmehr auf seiner Beobachtungsliste.
Ob man den Prozess als demokratischer ansieht ist Geschmackssache. Persönlich würde ich Dir zustimmen, aber man kann auch das amerikanische Verfahren dem deutschen vorziehen, wo selbst nach Auszählung der Stimmen nicht klar sein muss, wer Kanzler/in wird, und wo genausoleicht jemand gewählt werden kann, den oder die die Mehrheit der Wähler nicht gewollt hätte. -- Perrak (Disk) 22:52, 12. Mai 2021 (CEST)Beantworten

„Dass das alles auf die Königswahl durch die Kurfürsten zurückgeht spricht für sich.“

HarryTheRam
Mit Kurfürsten hat das überhaupt nichts zu tun, den diese waren adelige, und mit Ausnahme der Erzbischöfe, hatten vererbbare Titel. Im Gegensatz dazu stand in den US immer die Idee, dass vom Volk gewählte Vertreter stellvertretend ihre Stimmen abgeben, siehe United States Electoral College auf der en Wiki.
Beim Verfassungskonvent der Vereinigten Staaten schlug der Staat Virginia vor, dass der Kongress den Präsidenten wählen sollte. Dem wurde allgemein zugestimmt, bis darauf hingewiesen wurde, dass dies das Prinzip der Gewaltenteilung verletzen würde. Daraufhin wurde das electoral college erschaffen in dem die Wahlleute nicht Mitglieder des US-Kongress, Beamte der Vereinigten Staaten oder andere Amtsträger der Bundesregierung sein dürfen. == Peter NYC (Diskussion) 02:05, 13. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Dann sollte who folgender Absatz gestrichen werden:“ Traditionalisten erinnern daran, dass die Institution des Electoral College nach dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg in Anlehnung an die Wahl des Kaisers des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation durch die Kurfürsten entstand. Das Electoral College sei Teil der Checks and Balances des amerikanischen Systems und stelle eine weitere Ebene der Kontrolle dar.“ HarryTheRam (Diskussion) 07:17, 13. Mai 2021 (CEST)Beantworten

„ das amerikanische dem deutschen vorziehen, wo selbst nach Auszählung der Stimmen nicht klar sein muss, wer Kanzler/in wird, ...“ Da du offensichtlich nicht aus Deutschland bist und die Politik hier nicht verfolgst, hier eine kurze Zusammenfassung: Die Parteien gehen mit eine/m/r Kanzlerkandidat/in/en in den Wahlkampf und das Volk stimmt über diesen Vorschlag ab. Der Bundestag wählt dann die/den Kanzler/in. Das Wahlleuteverfahren kann man - als Demokrat - dem US-System nicht vorziehen. HarryTheRam (Diskussion) 07:28, 13. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Im Gegensatz zu Dir habe ich eine Benutzerseite, wo Du hättest nachlesen können, dass ich in Deutschland geboren wurde und lebe.
Richtig, Bundeskanzler werden bei uns nicht direkt gewählt, genau das meinte ich. Woher nimmst Du die Impertinenz zu behaupten, man könne das amerikansiche System als Demokrat nicht vorziehen? Es gibt viele Demokraten, die das so sehen. Willst Du denen etwa absprechen, Demokraten zu sein? Mit welchem Recht? Vor der Wahl nicht zu wissen, wem die abgegebene Stimme letzlich zur Kanzlerschaft verhilft, ist auch ein demokratisches Defizit. Allerdings hat jedes System naturbedingt Defizite, bei mehr als zwei Kandidaten ist es unmöglich, alle demokratisch wünschenswerten Bedingungen zu erfüllen.
Was die Kurfürsten betrifft: Auf englisch heißen diese ebenfalls "elector" (oder prince-elector), das Kurfürstenkollegium heißt auf englisch "electoral college", wie das Wahlmännergremium, das den US-Präsidenten wählt. -- Perrak (Disk) 10:32, 13. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Zumal es ja auch sachlich falsch ist, was dein Vorredner schreibt. Bei einer Bundestagswahl wird nicht der Bundeskanzler gewählt, sondern eine Partei. Weder mit der Erst- noch der Zweitstimme wähle ich einen Kanzlerkandidaten, der entsprechend nirgendwo auf dem Stimmzettel auftaucht, es sei denn er ist in meinem Wahlkreis zufälligerweise Direktkandidat oder steht auf meiner Landesliste. Hinzu kommt, dass die Amtszeit für Kanzler anders als bei amerikanischen Präsidenten keiner Beschränkung unterliegt. Man kann also durchaus Demokrat sein und das Wahlsystem in den Vereinigten Staaten zumindest einige Aspekte betreffend für besser halten. Wenn der Präsident, wie schon, so meine ich mich erinnern zu können, von Thomas Jefferson vorgeschlagen, über den Popular Vote bestimmt würde und nicht über den Umweg Electoral College hielte ich es sogar für eindeutig demokratischer als unsere Bundeskanzlerwahl über Parteienproporz. --Arabsalam (Diskussion) 11:08, 13. Mai 2021 (CEST)Beantworten

 

Hier möchte ich mich mit niemandem streiten, aber folgendes habe ich entfernt:
“Traditionalisten erinnern daran, dass die Institution des Electoral College nach dem Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg in Anlehnung an die Wahl des Kaisers des Heiligen Römischen Reichs Deutscher Nation durch die Kurfürsten entstand. Das Electoral College sei Teil der Checks and Balances des amerikanischen Systems und stelle eine weitere Ebene der Kontrolle dar.“
Der Grund ist, dass in den Federalist Papers – soweit ich weiß – überhaupt nichts steht das dem irgendwie ähnelt, und dass das einzige Zitat dem dieses nahe steht, folgendes von William C. Kimberling ist, der nicht gerade als Experte in diesem Feld bekannt ist:
"The function of the College of Electors in choosing the president can be likened to that in the Roman Catholic Church of the College of Cardinals selecting the Pope. The original idea was for the most knowledgeable and informed individuals from each State to select the president based solely on merit and without regard to State of origin or political party."
"Die Funktion des Wahlkollegiums bei der Wahl des Präsidenten kann mit der in der römisch-katholischen Kirche des Kardinalskollegiums bei der Wahl des Papstes verglichen werden. Die ursprüngliche Idee war, dass die sachkundigsten und informiertesten Personen aus jedem Staat den Präsidenten nur nach Verdienst und ohne Rücksicht auf den Herkunftsstaat oder die politische Partei auswählen."
Heutzutage, und seit etwa 1830, werden in den US Wahlleute gewählt, die als Person den meisten Wählern unbekannt sind, und meistens nicht die "sachkundigsten und informiertesten Personen" sind, und unparteisch, wie es die Günderväter erhofften. Zudem sind sie nicht erbliche Adelige, sondern für ein Mal in diese Position gewählt. Peter NYC (Diskussion) 08:11, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Kann dies ans jetzige Ende der Diskussionsseite gesetzt werden, damit Leute die auf die Disk klicken, dies auch zeitgemäss finden? Peter NYC (Diskussion) 08:11, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten
Das kannst du selbst machen, indem du einen neuen Abschnitt erstellst. PS: Bitte entferne die doppelten Gleichheitszeichen und die Fettschrift aus deiner Signatur. Das erste kollidiert mit der Wiki-Syntax, das zweite mit den Regeln für die Gestaltung von Signaturen (siehe Hilfe:Signatur). Danke. --Digamma (Diskussion) 10:32, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten

OK, meine Sig ist jetzt   == Peter NYC (Diskussion) 11:14, 14. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Defekter Weblink (erl.)[Quelltext bearbeiten]

https://www.archives.gov/federal-register/electoral-college/laws.html geht nicht mehr --DerErbse (Diskussion) 01:34, 10. Nov. 2016 (CET)Beantworten

Wurde am 11. November 2016 korrigiert. --Hydro (Diskussion) 09:44, 19. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Wahlleutekollegium?[Quelltext bearbeiten]

Bei allem Respekt und Sinn für Gleichberechtiung, das Wort ist erfunden und sollte Wahlkollegium oder -versammlung heißen.--Mideal (Diskussion) 11:02, 20. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Das wurde oben bereits diskutiert. Die Übersetzung ist sicher auch eine Frage des persönlichen Stils, mitunter also kaum allgemeingültig. Dass aber der Begriff frei erfunden sei, ist durch eine einfache Google News Suche zu widerlegen: renommierte Zeitungen benutzen diesen (und eben auch die weiteren vorgeschlagenen Begriffe). Mir persönlich gefällt "Wahlleutekollegium" auch nicht - aber ich bin ja kein Maßstab. An dieser Frage hängt aber sicher nicht die Qualität des Artikels. Man kann die verschiedenen Bezeichnungen ja kurz erwähnen und dann zum Wichtigen kommen.--TUBS 12:01, 22. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Ungebundenheit an Wählerwillen[Quelltext bearbeiten]

Zu folgendem Abschnitt vermisse ich Quellen, Belege und Daten:
"Obwohl es bereits mehrfach Wahlmänner gab, die entgegen dem Wählerwillen in ihrem Bundesstaat abgestimmt haben, wurde dadurch noch nie das Endergebnis einer Präsidentschaftswahl beeinflusst."
Kann jemand mehr dazu sagen? --Angerdan (Diskussion) 14:14, 2. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Was für Belege fehlen Dir? Zu allen Präsidentschaftswahlen in den USA haben wir Artikel, dort ist jeweils angegeben, wie die Wahlmänner und -frauen gestimmt haben. Bisher gab es n1e mehr als sieben "unfaithful" electors, das war 2016, wodurch Trump zwei und Clinton fünf Stimmen verlor. Könnte man umseitig natürlich ergänzen. -- Perrak (Disk) 16:46, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten
Hallo Angerdan, ich habe den Abschnitt mal etwas ausgebaut. Belege habe ich keine angeführt, alles dazu nötige steht ja in den jeweiligen Wahlartikeln, die ich verlinkt habe. War das das, was Dir gefehlt hat? -- Perrak (Disk) 18:46, 3. Mai 2020 (CEST)Beantworten

Einseitig europäische Sicht?[Quelltext bearbeiten]

Das ganze ist viel zu einseitig dargestell. Nach dem gegemwärtigen Wahlsystem haben kleine Staaten einen Vorteil. Das ist genauso von den Gründervätern gewollt. Es ging denen darum , dass große Einzelstaaten den Präsidenten nicht unter sich ausmachen. Das der Präsident nicht komplett in einer Mehrheitswahl gewählt wird, und das als Manko dargestellt wird, ist eine reine Darstellung europäischer Sichtweise und Parteindemokratie, die Direktwahlen der Executive sowiso ablehnen --Salier100 (Diskussion) 06:39, 7. Sep. 2020 (CEST)Beantworten

Da das mit dem vorigen nichts zu tun hat, habe ich mal eine Zwischenüberschrift eingezogen. Falls sie Deiner Meinung nach nicht passt, fühl Dich frei, sie zu ändern.
Dass das so gewollt war, dass die bevölkerungsärmeren Staaten etwas im Vorteil sind, ist klar, das haben wir in Europa beim EU-Parlament auch. Die zitierten Kritiker sind aber fast alles Amerikaner, dass die Kritik also nur auf einem eurozentrischen Blick beruht kann ich dem nicht entnehmen. Und es gibt durchaus europäische Staaten, wo der Präsident direkt gewählt wird, Österreich und Frankreich zum Beispiel. Und der französische Präsident hat verfassunsgmäßig ähnlich viel Macht wie der amerikanische. Der deutsche Blick ist angesichts schlechter Erfahrungen am Ende der Wiemarer Republik naturgemäß etwas kritischer, wobei an deren Anfang der starke Präsident eher stabilisierend wirkte. -- Perrak (Disk) 10:41, 7. Sep. 2020 (CEST)Beantworten
Ich kann jetzt auch nicht erkennen was genau an der Kritik spezifisch europäisch sein soll, aber es ist natürlich auffällig, dass hier überwiegend Kritik am Electoral College dargestellt wird. Sieht man von der Darstellung der Gegenkritik alternativer Vorschläge ab, so werden die Vorteile des Electoral College (und Verteilung der Wahlmänner) aber fast überhaupt nicht dargestellt. Und da gibt es ja in der Tat - selbst heute noch - ein paar ganz berechtigt-objektive Vorteile die immer wieder angeführt werden. Und eine historische Betrachtung der Gründe für solch ein Wahlsystem würde das sicher auch besser einordnen (Wieso war das den Gründungsstaaten /Gründungsvätern so wichtig?). So bekommt man bisher leider nur den Eindruck, dass das Wahlleutekollegium ein historischer Fehler wäre, an denen die beiden dominierenden Parteien (oder noch überspitzter: die Republikaner) aus reinem Eigennutz festhalten. --TUBS 15:41, 1. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Soviel ich weiss war es ein Kompromiss des Konvent. Manche wollten eine indirekte Wahl des Präsidenten durch den Kongreß. Andere eine Direktwahl durch das Volk. Die Angst der eine war, dass bei einer direkten Wahl durch das Volk kleine Staaten bedeutungslos wären, die der anderen, dass der Kongress zu mächtig würde und die Gewaltenteilung eingeschränkt würde. Also hat man die Wahlmänner eingeführt mit Gewichtungsvorteilen kleiner Staaten. Übrigens haben wird das ja heute auch im EU-Parlament. Die Delegationen der Einzelstaaten spiegeln ja nicht die Anzahl der Bevölkerung wieder, kleine Staaten werden bevorteilt. --Salier100 (Diskussion) 05:34, 5. Nov. 2020 (CET)Beantworten
Und in unserem Bundesrat ist das ja auch so. --TUBS 17:06, 6. Nov. 2020 (CET)Beantworten
ich habe das mal ein wenig geordnet, systematischer dargestellt und versucht auch jeweils einige Argumente (die Hauptargumente) der Befürworter des jetzigen Wahlsystems anzuführen um die beklagte Einseitigkeit abzumildern. Ergänzt werden müssten vor allem Belege, daher habe ich vorsichtig formuliert und habe nur Common-sense Argumente genannt.--TUBS 13:33, 16. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Wahlmänner vs. Wahlleute[Quelltext bearbeiten]

In den Medien wird der Plurarl von Wahlmann besonders in diesem Jahr immer mehr Wahlleute genannt (Beispiele: FR, Focus, Zeit, n-tv, SPON). Ich schlage daher vor, dass wir uns daran anpassen. Der Vorteil ist, dass es dadurch dann sogar genderneutral ist. Ob man im Singular dann trotzdem "Wahlmann" als generisches Maskulinum verwendet oder aber zu "Wahlperson" switcht, ist dann noch einmal eine andere Frage. Letzteres wird ja sogar im Artikel von uns an manchen Stellen verwendet. Spricht etwas gegen "Wahlleute" statt "Wahlmänner"? 194.62.169.86 10:12, 16. Okt. 2020 (CEST)Beantworten

Das wurde oben diskutiert. Mir ist das furchtbar egal. Das scheint jedem egal zu sein. Einfach am Anfang sagen, dass das im Deutschen entweder "Electoral College", "Wahlkollegium" oder "Wahlleutekollegium" (von mir aus auch weitere belegbare Begriffe) genannt wird und die Mitglieder entsprechend als "Wahlleute", "Wahlmänner" (von mir aus auch weitere belegbare Begriffe [Elektoren]?) bezeichnet werden. Dann ggf. die entsprechenden Weiterleitungen anpassen/ erstellen und Bingo. Das ist die einfachste Lösung. Wenn du verfahren willst wie du das vorgeschlagen hast, habe ich da auch nichts gegen. Dann besteht wenigstens Einheitlichkeit. Man sollte nur nicht den Eindruck erwecken, dass hier eine semantischer Kleinkrieg ausgefochten werden soll - dafür hat das zu wenig mit dem eigentlichen Inhalt zu tun. --14:58, 16. Okt. 2020 (CEST) (unvollständig signierter Beitrag von TUBS (Diskussion | Beiträge) )
habe den Abschnitt zu den Begriffen mal eingefügt. Jetzt kannst du die Begriffe in den anderen Kapiteln wie gewünscht verändern (oder so lassen)--TUBS 15:21, 16. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Super! Ich habe es dann direkt einmal umgesetzt. 194.62.169.86 16:35, 16. Okt. 2020 (CEST)Beantworten
Das Wort „Wahlperson“ ist völlig ungebräuchlich. Eine ganz große Mehrheit hat sich gegen die Einführung von künstlichen Formen der sogenannten geschlechtergerechten Sprache bei Wikipedia ausgesprochen. --Bujo (Diskussion) 22:54, 14. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Findest du sowas nicht selbst ein bisschen aggressiv? Mit solchen Beiträgen driftet diese doch einigermaßen nebensächliche Frage (hauptsächlich soll es ja um die Funktionsweise des Electoral College gehen) viel zu schnell in einen Streit ab, der alles andere überdeckt. Ich will mich da jetzt auch gar nicht selbst inhaltlich positionieren, was ich gut oder schlecht finde (oder ob ich das überhaupt wichtig finde), aber dein Beitrag ist unnötig konfrontativ. Du löschst den Begriff Wahlperson einfach, urteilst er sei völlig ungebräuchlich, und künstlich, obwohl doch ziemlich klar ist, dass er auch so von einigen renommierten Journalisten und Wissenschaftlern auch relativ häufig verwendet wird - über die genaue relative Häufigkeit (oder das Renommee) will ich jetzt mal nicht spekulieren. (Gut natürlich deine Belegangabe) Es schadet im Gegenteil gar nicht den Begriff drin zu lassen als (völlig wertfreie) Info an die Leser, dass manche die Wahlleute auch "Wahlperson" nennen. Im weiteren Verlauf wird der Begriff ja auch überhaupt nicht mehr benutzt. Nur das eine Mal in einem Kapitel, das sich explizit mit den Begrifflichkeiten beschäftigt. Warum antworte ich überhaupt auf deinen Beitrag? Nicht weil ich mit dir streiten will. Ich werde auch deinen Edit nicht rückgängig machen. Ich möchte einfach nur einen Weg aufzeigen wie man - ein bisschen Toleranz anderen Sprachpräferenzen gegenüber - sowas auch lösen könnte. Viel zu oft beobachte ich in der WP (und darüber hinaus) verbale Kriege zu diesem Themenkomplex, die letztlich nur zur Bitterkeit aber zu keinen konstruktiven Ergebnissen führen.--TUBS 10:06, 15. Dez. 2020 (CET)Beantworten
Die Behauptung trifft nicht zu, daher ist der Schluss falsch. -- Perrak (Disk) 14:24, 15. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Verteilung der Wahlleute[Quelltext bearbeiten]

Wird wirklich nach Zahl der Einwohner verteilt, oder nach Zahl der Wahlberechtigten? Quelle? (nicht signierter Beitrag von 109.42.2.179 (Diskussion) 19:38, 30. Okt. 2020 (CET))Beantworten

Das hat überhaupt nichts mit der Einwohnerzahl oder der Zahl der Wahlberechtigten zu tun. Die Zahl der Wahlleute entspricht der Zahl der Abgeordneten im Senat plus der Anzahl der Abgeordneten im Repräsentantenhaus. Allein schon, weil jeder Staat zwei Senatoren unabhängig von seiner Bevölkerungsgröße/Anzahl der Stimmberechtigten hat, kann die Zahl der Wahlleute ja weder ausschließlich durch die Zahl der Wahlberechtigten noch durch die Bevölkerungsgröße erklärt werden (jetzt mal der Sonderfall D.C. komplett außen vor bei dieser Betrachtung). Dadurch kommt es ja überhaupt erst zu der ungleichen Verteilung des Quotienten "Wahlleute pro Einwohner/Wahlberechtigter". Richtig ist aber, dass der überwiegende Teil der Elektoren der meisten Staaten maßgeblich vor allem durch die Zahl der Repräsentanten im Repräsentantenhaus bestimmt wird. Und deren Zahl wird auf Basis der im letzten Zensus ermittelten Bevölkerungsgröße verteilt (also nicht auf Basis der Wahlberechtigten oder auf Basis der Einwohner mit amerikanischer Staatsbürgerschaft oder auf Basis der legal im jeweiligen Staat lebenden). Das ist so im ersten Artikel der Verfassung geregelt (Vgl. https://en.wikipedia.org/wiki/Article_One_of_the_United_States_Constitution#Clause_1:_Composition_and_election_of_Members). Daher sind also Staaten mit sehr hohem Ausländeranteil (legale oder illegale Immigration), sehr vielen nicht wahlberechtigten Straftätern und sehr vielen Unter-18-Jährigen (früher: sehr viele Sklaven und Frauen), die Staaten mit einem sehr hohen Quotienten "Abgeordnete pro Stimmberechtigte" im Repräsentantenhaus (und daher mit einer entsprechend "zu hohen" Zahl an Wahlmännern pro Stimmberechtigten). Im Übrigen kann man die Zahl der Wahlberechtigten auch gar nicht aus den Zensusdaten berechnen: schließlich ist letztlich nur der wahlberechtigt, der sich in die Wählerlisten eintragen lässt. Das sind ja (ich schätze jetzt mal) nur so zwei Drittel der potentiel Wahlberechtigten. --TUBS 09:59, 2. Nov. 2020 (CET)Beantworten


Wahlkampftaktisch interessant wäre, in welcher Kombination von Bundesstaaten man am wenigsten Einwohner von sich überzeugen muss, um 270 Wahlleute zu erhalten. Vorausgesetzt, in allen Bundesstaaten wäre die Bereitschaft zur Registrierung als Wähler und zur Wechselwahl gleich (was nicht der Fall ist). Aber auch das ließe sich einrechnen. Solche Effizienzkalkulationen werden mit Sicherheit in allen Parteilagern angestellt. 109.42.0.141 00:47, 4. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Theoretisch reichen extrem wenige Wähler, wenn es mehr als zwei aussichtsreiche Kandidaten gibt. In den meisten Staaten reicht eine relative Mehrheit, um alle Wahlmännerstimen zu erhalten.
Da viele Bundesstaaten traditionell eine große republikanische oder demokratische Mehrheit haben, ist eine solche Optimierung in der Praxis allerdings schwierig. -- Perrak (Disk) 11:32, 5. Nov. 2020 (CET)Beantworten

Genauigkeit[Quelltext bearbeiten]

Siehe neueste Änderungen. Die Verfahren der Wahlmännerversammmlung und die dazugehörende Gesetz oder Geschäftordnung wird von den Einzelstaaten festgelegt. Das ist im Detail unterschiedlich geregelt. Selbst der Vorsitz ist unterschiedlch geregelt. Was einheitlich ist, ist das sechs Ausfertigungen des bestätigten Ergebnis des Bundesstaates (Certificate for the electoral votes) von allen Wahlmännern unterschrieben werden und und an verschieden Institutionen gehen. Es werden nicht die Stimmzettel versendet sondern nur das Ergebnis des Bundesstaates:

  • geht eins an den Präsident des Senats (Auszählung in der Joint Session)
  • zwei an den Archivar des Nationalarchives
  • zwei an den Wahlleiter des Staates (meist Secretary of State)
  • eines an das zuständige Distriktgericht des Bundes

--Salier100 (Diskussion) 01:15, 15. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Ich sehe das ähnlich: Die Ergebnisse werden lt. englischer Wikipedia und lt. Medienberichten bei der Wahl von Biden am 2020-12-14 bereits in den Sitzungen einer großen Mehrheit der Einzelstaaten ausgezählt. Der Artikel sagt aber nur, dass erst Anfang Januar ausgezählt wird, was eine geheime Abstimmung in den Einzelstaaten suggeriert. Darum muss aus meiner Sicht ergänzt werden, dass die einzelnen Abstimmungsergebnisse (heutzutage) bereits im Dezember bekanntgegeben werden. --Kniebohrer (Diskussion) 02:35, 16. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Ihr müsst da ein wenig auf die Worte achten. Vor allem das Wort "geheim" muss man differenziert benutzen. Eine Abstimmung ist vor allem dann geheim, wenn die Stimmabgabe geheim ist. Dies ist in manchen Bundesstaaten+DC so. Nicht in allen.
Ihr diskutiert nicht die Frage ob die Abstimmung geheim ist, sondern ob die Auszählung und Bekanntmachung (sofort ab Wahltag bzw. wenig später) öffentlich ist. Ja. Die Auszählung läuft natürlich öffentlich (wie könnte das anders sein) - zumindest in dem Sinne, dass Beobachter die Auszählung begleiten (können). Unmittelbar nach der Abstimmung und Auszählung werden die Ergebnisse in den einzelnen Staaten+DC von den Bundesstaaten öffentlich bekannt gemacht. In dem Sinne ist die Auszählung im Kongress dann natürlich wenig überraschend (als ob das jemals nach dem nationalen Wahltag noch überraschend wäre). Dort werden dann auch nicht die Stimmzettel der einzelnen Wahlmänner (falls es die in den Bundesstaaten überhaupt gibt) erneut ausgezählt. Es werden nur die 51 Listen mit den Endergebnissen addiert (in dem Sinne werden dadurch nicht die Stimmen der Wahlleute ausgezählt sondern die bereits aggregierten Wahlergebnisse der 51 "Wahlkreise" - in dem Sinne würde ich aber auch vermeiden für den Vorgang Anfang Januar den Begriff "Auszählung" zu verwenden, weil das - ich gebe euch da recht - die Assoziation wecken könnte, dass die erst dann erstmals gezählt werden.). (Ich vermute: Die eigentlichen Stimmzettel [falls es die überhaupt im betreffenden Staat/DC gibt] verbleiben in den Bundessstaaten oder werden dort vernichtet.). Auch da muss man ein bisschen auf die Wortwahl achten. Es gibt nämlich die eigentlichen (bis zu 538) Stimmzettel der Elektoren, die in Urnen geworfen werden (wenn dies in dem Staat/DC überhaupt so gehandhabt wird). Ferner gibt es die 51 certificates of vote (je in sechsfacher Ausfertigung) in denen das Ergebnis pro Staat/DC durch die Elektoren bestätigt wird. Diese Urkunde sollte man aber nicht mit "Stimmzettel" übersetzen, weil das je eben keine Zettl sind mittels derer die eigentliche Stimmabgabe der Elektoren erfolgt. Ferner gibt es noch 51 (ebenfalls in mehrfacher Ausfertigung) "Certificate of ascertainment", in denen der Staat im Wesentlichen die Wahlberechtigung der Wahlmänner bestätigt. Schöne Quelle: https://www.archives.gov/files/electoral-college/state-officials/presidential-election-brochure.pdf Nur Mut. Verbessert den Artikel.--TUBS 10:34, 16. Dez. 2020 (CET)Beantworten
PS: habe das schon mal ein wenig gem. eurer Kritik verbessert.--TUBS 10:50, 16. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Schwach belegter Satz[Quelltext bearbeiten]

"In den USA, in denen traditionell genau zwei Parteien eine Rolle spielen und die Wahl zum Präsidenten die absolute Mehrheit der Wahlleute erfordert, erzeugt die Vorstellung von mehr als zwei wichtigen Parteien und schwachen relativen Mehrheiten Sorgen vor politischer Destabilisierung" Satz im Präsens, belegt nur mit einem Artikel(chen) aus 2007: http://edition.cnn.com/2007/POLITICS/04/10/schneider.electoral/index.html --Präziser (Diskussion) 05:07, 15. Dez. 2020 (CET)--Präziser (Diskussion) 05:07, 15. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Kennen die Wähler ihre Wahlmänner?[Quelltext bearbeiten]

Können die Wähler (oder ich) einsehen, wer ihre Wahlmänner sind?--Wikiseidank (Diskussion) 21:23, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Du meinst die Wahlmännerkandidaten richtig? Wenn die erstmal Elektoren sind, sie also gewählt wurden und Teil des Electoral College sind, dann sind ihre Namen bekannt. Das Electoral College ist ja keine geheime Veranstaltung. Dass die Wähler auch bereits vor der Wahl die Namen der Wahlmännerkandidaten kennen bzw. kennen könnten ist wahrscheinlich. Kommt wohl auch auf den Staat an. In manchen Staaten stehen deren Namen auf dem Stimmzettel; teils sogar statt des Namen des Präsidentschaftskandidaten. In anderen Staaten wird man wohl zumindest auf Nachfrage bei der jeweiligen Partei und/oder den Behörden erfahren, wer die Elektorenkandidaten sind. Den Wahlbehörden muss häufig vor der Wahl die Liste der Elektorenkandidaten übermittelt werden (mindestens In den Staaten die deren Namen auf die Stimmzettel drucken). Zum Teil werden die Elektorenkandidaten ja auch gewählt - das wird dann ja auch eine Wahl sein, deren Ergebnisse veröffentlicht werden. Es ist allerdings so, dass Elektoren manchmal noch nach der Wahl ersetzt werden können. Manchmal werden zum Beispiel kurzfristig Wahlmänner ersetzt, die von der Parteilinie abweichen wollen. Außerdem gibt es in einigen Bundesstaaten auch die Möglichkeit *Write-In*-Präsidentschaftsbewerber zu wählen ohne dass die sich vorher in irgendeiner Form registrieren müssten. Deren Wahlmänner können naturgemäß ja vorher den Wählern nicht bekannt sein. --TUBS 22:23, 22. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Nur in Arizona, Idaho, Louisiana, North Dakota, Oklahoma, Rhode Island, South Dakota und Tennessee sind die Wahlleute bekannt. Die meisten Staaten haben den „kleinen Wahlzettel“ (short ballot), auf dem nur die Präsidentschaftskandidaten gelistet sind.  == Peter NYC 09:37, 23. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Rhode Island (bzw. bei der letzten Wahl noch Rhode Island and Providence Plantations) mittlerweile auch "short" obwohl die ihre paar Elektorkandidatennamen locker auf ihrem Stimmzetttel hätte unterbrigen können (In Kalifornien oder Texas wird das ja schon unhandlicher). Die Liste derjenigen, die dann im Electoral College dabei waren, sind übrigens hier aufgelistet: https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_2020_United_States_presidential_electors und für einige Staaten sind auch die Wahlmännerkandidaten zu finden: z.B. für NY: https://en.wikipedia.org/wiki/2020_United_States_presidential_election_in_New_York#Electoral_slates Dort auch kurze Anmerkungen zu den Elektoren. Interessant z.B. 2016 wo mehrere Elektoren vor Zusammentritt des Electoral College aber nach der Wahl, einige sogar nach erfolgter Stimmabgabe (die Stimme wurde dann ungültig) durch andere Elektoren ersetzt wurden. Die Ersatzleute kann der Wähler ja naturgemäß am nationalen Wahltag nicht kennen. Dort dann bitte auch den Quellenlinks folgen. Für die meisten Staaten ist dort auf das Certifcate of Ascertainment verlinkt, wo die Elektoren alle nochmal namentlich aufgeführt sind (z.B. hier: https://www.archives.gov/files/electoral-college/2020/ascertainment-wisconsin.pdf ) (Wie du siehst, haben die write-in Kandidaten keine Wahlmännerkandidaten - vermutlich würden deren Wahlmänner erst dann bestimmt wenn sie wirklich gewinnen sollten - was nie vorkommen dürfte).
Wie definieren wir die obige Frage "Kennen die Wähler ihre Wahlmänner?" Wenn es die Wahlleute betrifft, die vor der Wahl bekannt sind, stimmt meine Antwort. Wenn nicht, dann...  == Peter NYC 11:36, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten
Ich glaube das ist deutlich geworden. "Kennen" (voher/nachher/bei Stimmabgabe) oder "kennen könnten" (vorher/nachher) ist die Frage.... Mehr als das was wir dazu gesagt haben, gibt es dazu auch nicht zu sagen. Ist ja praktisch auch völlig uninteressant. Wen interessiert das schon? Höchstens irgendwelche Nerds. Der durchschnittliche Wähler wählt seinen Kandidaten/Partei und Präsident wird wer am Wahltag von CNN, Fox, MSNBC als Wahlsieger prognostiziert wird, weil der die meisten "Länderpunkte" erringen konnte. Mehr braucht der Wähler eigentlich praktisch nicht zu wissen. Das das ganze ein zweistufiger Prozess ist und wer die Elektoren nun genau sind, wie/wann die Elektoren bestimmt werden und wie deren Stimmabgabe geregelt wird, ist praktisch völlig unwichtig. --TUBS 11:59, 24. Aug. 2021 (CEST)Beantworten