Diskussion:Elektroantrieb (Fahrrad)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von 91.42.62.34 in Abschnitt Energierückgewinnung
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Motoren[Quelltext bearbeiten]

"Es handelt sich um ... Scheibenläufermotoren." Das mag bei Nabenantrieben der Fall sein. Mittelmotorantriebe nutzen wohl wohl kaum diese Technologie - aus Platz- und Effizienzgründen. --Joes-Wiki (Diskussion) 11:59, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Ist mir auch aufgefallen. Üblich sind heute fast ausschließlich Drehstrommotoren, mit oder ohne Hallsensoren zur Positionsbestimmung für den Controller, der die Ansteuerung der drei Phasen übernimmt.
Außerdem stimmt die Aussage, "Durch den größeren Radius der Rotormasse erhöht sich auch das Massenträgheitsmoment, wodurch zum Beschleunigen und Bremsen mehr Energie erforderlich ist." so nicht, da bei Getriebemotoren andererseits die bewegte Masse des Getriebes dazu kommt, ebenso wie die Reibungsverluste. Außerdem ist die Effizienz der Motoren abhängig vom Einsatzzweck. Bei ständig wechselnden Fahrbedingungen (unterschiedl. Geschw., Steigungen, Gefälle, vielen Ampelstops) können Mittelmotoren von Vorteil sein, in der Ebene auf Überlandfahrten sind darauf abgestimmte Direktläufer eindeutig im Vorteil. Diese Angaben sollten daher nochmal auf POV überprüft werden. --92.225.91.97 19:59, 31. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Energierückgewinnung[Quelltext bearbeiten]

Hier steht, dass Aufwand /Nutzen in Frage gestellt wird - belegt mit einem Link zu einem Umbau-Anbieter, der solche Systeme nicht im Angebot hat ...

Abgesehen vom (geringen) finanziellen Nutzen ist es eine Erhöhung der Reichweite, die (neben dem geringerem Bremsenverschleiss) durchaus als "nützlich" bewertet wird. Da (fast) jeder Elektromotor auch als Generator arbeiten kann, beschränkt sich der Aufwand auf die Steuer- und Ladeelektronik, die in der Verlinkten Quelle auch als "Fehlerquelle" angesprochen wird - mit der Gefahr der Zerstörung der Akkus. Diese ist aber eine Frage der konstruktiven Auslegung - kein echter Nachteil.

Die Rekuperation wird wohl eher nicht realsiert weil: bei Nabengetriebemotoren durch die Lastwechsel der Verschleiß ansteigt (Kostendruck im Billigsektor) bzw. bei Mittelmotorkonzepten nur schwer realisierbar ist (Trennung von Kettenlauf und Tretkurbel). Ich würde dies gern entsprechend umformulieren. --Joes-Wiki (Diskussion) 11:59, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Das Problem bei der Rekuperation ist die niedrige Motorleistung: Bremsvorgänge gehen meistens mit betragsmäßig mindestens eine Größenordnung höheren Beschleunigungen im Vergleich zu Antriebsbeschleunigungen einher, entsprechend hoch ist die erforderliche Bremsleistung. Beispiel: Ein Fahrzeug mit 100 kg Masse wird aus einer Geschwindigkeit von 20 km/h heraus mit einer Bremsverzögerung von 3 m/s^2 abgebremst. Das erfordert eine Bremskraft von 300 N, die multipliziert mit der Geschwindigkeit von 5,56 m/s eine Bremsleistung von 1,67 kW ergibt. Der Motor ist aber üblicherweise nur mit einem Faktor 2-3 überlastbar und hat dabei zudem noch einen schlechten Wirkungsgrad, so daß der 250-W-Motor nur ungefähr 500 W generatorisch in die Batterie einspeisen kann. Solche Bremsvorgänge sind zudem so selten, daß sie kaum zur Rekuperation beitragen. Sinnvoll wäre Rekuperation eigentlich nur in sehr hügeligem Gelände bei der Nutzung langer Abfahrten, die dann aber wegen der geringen verfügbaren Generatorleistung sehr langsam geschehen müßten, wie auch generell höhere Geschwindigkeiten sehr viel Energie unwiederbringlich über den Luftwiderstand dissipieren. (nicht signierter Beitrag von 92.224.157.162 (Diskussion) 22:56, 6. Dez. 2015 (CET))Beantworten
Das mag alles stimmen, aber beispielsweise bietet die Firma Alber seit ein paar Jahren einen Naben-Antrieb mit durchaus kräftiger Rekuperation an und baut ihn u.a. in dem von mir gefahrenen Bulls Lavida Plus ein.
Ich habe es nicht ausgemessen, aber ich schätze mal, dass ich damit an Gefällen bis ca. 10% vollständig mit der Rekuperation bremsen und das Rad damit in einem Geschwindigkeitsbereich zwischen 20 und 28 km/h halten kann. Zwar ist die Rekuperationsfunktion beim Alber-Antrieb in meinen Augen alles andere als perfekt realisiert, aber sie funktioniert gut und es gibt sie (bei Bosch gibt es sie gar nicht, da sie ja keinen Nabenantrieb anbieten). Da ich auf dem Weg zwischen Stuttgart und Leonberg einige längere Gefällsstrecken habe, verwende ich sie täglich. Viel Energie gewinne ich damit freilich nicht, ich schone aber die Bremsbeläge :-) --hg6996 (Diskussion) 19:02, 19. Dez. 2015 (CET)Beantworten
Und genau jetzt könnte man sich die Frage stellen, warum das so ist, warum sich die Hersteller der Reihe nach von der Rekuperation verabschieden. Weil sich die Idee zwar prima anhört, doch zum einen seine Grenzen kennt und zum Anderen nicht immer sinnvoll ist. Ein Elektromotor kann prima auch als Generator arbeiten - so haben wir es alle gelernt. Der Fachmann aber ergänzt "mehr oder weniger gut". Grundsätzlich gilt: Wenn Rekuperation genutzt werden soll, muss Motor, Ladeelektronik, Akku und Antriebsstrang darauf ausgelegt sein. Das macht Sinn, wenn es wirklich etwas bringt. Es bringt bei normaler Nutzung etwa 8-10% Reichweite und damit nur etwas, wenn mein Pedelec, mit dem ich normalerweise 200 km weit komme, eine Radtour mache, die 220km weit geht. Das ist fast nie der Fall. Die allerwenigsten Freizeitfahrer fahren ihre Akkus leer. Und selbst die lernen schnell: Anstatt rekuperieren lieber früher aufhören zu treten und Rollen lassen. Dafür kann ich Akkus und eine Ladeelektronik verwenden, die nicht mit permanent wechselnden Ladeströmen und Ultrakurzladungen (im Sekundenbereich) zurecht kommen muss. Zudem ist die Ladeleistung zu gering um sinnvoll genutzt werden zu können. Der Triebstrang muss nicht auf Schub ausgelegt werden, wenn kein Radnabenmotor verwendet wird. Rekuperation ist ein Schlagwort, aber bei einem Pelelec in normaler Nutzung bringt es einfach nicht viel. 91.42.62.34 15:41, 18. Mai 2022 (CEST)Beantworten
Sind hier ja fast alles Einzelbeispiele. Gibt es Zahlen? Wieviel Prozent kaufen Kettenschaltung, bei der es wie schon genannt per se ausscheidet, außer mit größtem Aufwand? Wieviel Prozent kaufen mit Mittelmotor (in der Tat mit großen Nachteilen, z.B. bei verschlissenen Tretlagern aber auch mit großen Vorteilen; Motor vor der Schaltung)? Welche Kosten für Aufladefunktion stehen welchem Nutzen gegenüber? Unabhängig von der technischen Machbarkeit, wie ist es faktisch komfortabel machbar? Schließlich muss die Ladeelektronik wissen, ob und wie stark ich bremsen will. --93.200.229.49 13:40, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ich kenne keine Zahlen. Aber mittlerweile gibt es fast keinen Hersteller mehr, der Rekuperation anbietet. Alber macht das noch, im jetzigen Z20-Antrieb ist die Rekuperationsfunktion auch durchaus kräftig, BionX hatte die Funktion, die sind aber insolvent, GoSwissdrive hatte die Funktion auch, die haben sich vom Markt zurückgezogen. Ob Klever Mobility sie bei seinen E-Bikes hat, weiß ich nicht, Stromer könnte sie haben, weiß ich aber auch nicht. QWIC hat zwar ebenfalls Hinterradnabenmotoren, die haben aber keine Rekuperation implementiert. Somit kann man sagen, dass wahrscheinlich 99% aller am Markt angebotenen E-Bikes über die in meinen Augen nützliche Funktion nicht verfügen. Schon witzig. Aber ich bin ja nicht repräsentativ, bin mit meinem E-Bike aus 2014 mittlerweile 55.000 gefahren, das macht sonst quasi niemand. --hg6996 (Diskussion) 10:00, 5. Mai 2022 (CEST)Beantworten

Aussagen im Abschnitt Der Akkumulator[Quelltext bearbeiten]

Es sind Sätze /Aussagen eingebaut, die nur wenig mit dem Akku zu tun haben /hier deplaziert sind: "Das Fahrrad sollte nicht zum selbstfahrenden Verkehrsmittel werden. Die mitführbare Menge der umweltfreundlichen elektrischen Energie wird so eingesetzt, dass die Antriebsarbeit des Fahrers motorisch unterstützt wird. Er kann sich auf diese Weise schonen, einen sonst zu steilen Berg bewältigen oder länger und weiter fahren. Als damit verbundener Vorteil kann zudem gelten, dass er durch die ihm abgeforderte körperliche Arbeit in der kalten Jahreszeit weniger friert."

Die Aussagen zu den Akkutechnologien sind unbelegt und teils falsch wie zur Energiedichte: "Sie steigt von Typ zu Typ auf den etwa doppelten Wert."

Die Ladezeiten hängen vor allem bei Lithiumakkumulatoren in erster Linie von der verwendeten Ladetechnik ab - nur zum Teil von der Akkutechnologie. Ladezeiten von 9 Stunden (!) sind unbelegt und wären allenfalls ein Hinweis auf Sparmaßnahmen beim Lader.

NiMH-Akkus kennen keinen "Memory-Effekt" - der reversible Spannungsabfall heißt Batterieträgheitseffekt und äußert sich anders.

Die Lebensdauerangaben sind zweifelhaft, da diese (neben dem Nutzerverhalten) vor allem von der Qualität der Ladeelektronik bestimmt wird ...

--Joes-Wiki (Diskussion) 12:31, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Einträge zu NiCd-Akkus würde ich löschen, die gibt es seit Jahren nicht mehr. Und eigentlich gibt es durch den Preisverfall der Li-Ion-Technik auch NiMH kaum mehr. Ich kenne kein Pedelec, das damit betrieben wird. --hg6996 (Diskussion) 19:20, 19. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Abschnitt Das schnelle Pedelec[Quelltext bearbeiten]

Gehört dieser Abschnitt wirklich hierher? Ist doch bei Elektrorad besser plaziert und abgehandelt, die Antriebsseit ist von den Limitierungen doch kaum betroffen. --Joes-Wiki (Diskussion) 12:34, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Bild[Quelltext bearbeiten]

"...Es werden fast ausschließlich Permanentmagnet-erregte Gleichstrommotoren verwendet. Das hat den Vorteil, auf Schleifkontakte verzichten zu können. Die Erregermagnete befinden sich auf dem Rotor." Genau! Und darum ist dann das erste, wichtigste Bild eines aus einer solchen Perspektive, dass man eigentlich fast gar nichts erkennt. Und wenn man dann auf die Suche geht, was man denn so erkennen können soll, dann entdeckt man: Schleifkontakte! --93.200.229.49 13:34, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

absolut nicht mehr zeigemäß[Quelltext bearbeiten]

es ist ja mehr als verständlich und legitim, dass ein über Jahre gewachsener Artikel eine genau solche Form hat, wie er sie hat. Auf dem Gebiet der E-Bikes hat sich aber viel verändert. Eben auch sehr schnell. Der Artikel gleicht schon fast einem historischen Fachartikel. Wer den Artikel vor dem Fahrradkauf liest und für einzig "bare Münze nimmt" muss glauben, dass sein Händler entweder sehr schlecht sortiert ist oder etwas aufschwatzen will. Ein zeitgemäßer Artikel dürfte sich vorrangig nur noch um Mittelmotoren mit Li-Ionen Akkus beschäftigen und alles andere müsste wenn überhaupt als "Entwicklung" aufgelistet werden. Hier aber wird sogar noch gleichberechtigt über die Reibrolle auf den Fahrradreifen als Antriebsvariante berichtet. --93.200.229.49 13:55, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

WP:sei mutig Hadhuey (Diskussion) 14:02, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
hat leider nicht viel mit Mut zu tun. Ich habs nicht verzapft und weder Lust noch Zeit, es zu ändern. Um bei meinem vorigen kritisierten Beispiel zu bleiben: Wer in einem Artikel mehr macht als Tippfehler zu korrigieren, muss ihn eigentlich vorher von A bis Z lesen. Da dürfte weder einer ein Bild einstellen, auf dem Schleifkontakte sind, während der Text das zur großen Ausnahme war. Oder falls es von der Reihenfolge her andersherum war, gilt gleiches. Dann dürfte keiner den durchaus richtigen Satz einfügen, ohne das sowieso skurrile Bild im Artikel zu lassen. Aber das scheint die große WP-Krankheit der 2010er Jahre zu sein, jeder frickelt irgendwo mal herum, manchmal ohne besonders viel Sinn und Verstand. --93.200.229.49 18:50, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Interessant! Die Erstellung des Artikels (samt einfügen des betreffenden Bildes), eine erste Textänderung, die das Bild zumindest fragwürdig macht und eine weitere spätere Textänderung, die das Bild nun sehr unpassend werden lässt stammen: .... vom selben User. Wäre schön, wenn der aktiv werden mag. --17:34, 22. Jul. 2016 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 93.200.232.83 (Diskussion))

Begrenzung der Fahrgeschwindigkeit[Quelltext bearbeiten]

Der Elektroantrieb darf nur wirken, wenn pedaliert wird: die Leistung des Motors und die Fahrgeschwindigkeit sind begrenzt und Pedalieren und Fahrgeschwindigkeit sind mittels Sensoren zu erfassen. Leider noch was im Artikel, was "halb" komplett falsch ist. Rein garnichts beschränkt die Fahrgeschwindigkeit! Lediglich die Unterstützung hört bei 25km/h auf!

"Halb" falsch, weil der Satz ungeschickt formuliert ist. Anfangs ist die Wirkung des Elektroantriebs zitiert, darauf bezogen gibt es selbstredend die Beschränkung bei 25km/h. Im weiteren Satzverlauf heißt es dann aber schlicht "Fahrgeschwindigkeit sind begrenzt", was so eben Unsinn ist.

Btw: Wenn es ein Wort gibt, dass vermutlich 99% der Deutschen nicht im aktiven Wortschatz haben, nicht mal wirklich im passiven (vielmehr muss man es sich erschließen: steckt Pedal drin, ist aber ein Verb, heißt also in die Pedale treten), dann ist es das Wort "pedalieren". Falls das wirklich Fachsprache aus Fachliteratur ist, dann spricht nichts dagegen, es hier maßvoll mal zu benutzen. Aber muss man mit erschlagen werden? Alleie im o.g. Satz 2x eingebaut. Der Duden (online) sagt zumindest zu dem Wort: "Gebrauch: scherzhaft", Häufigkeit: 1 von 5 Wertungspunkten. --93.200.229.49 19:22, 21. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Angebliche "Geplante Obsoleszenz"[Quelltext bearbeiten]

Und nochwas: Geplante Obsoleszenz - Bitte nicht falsch verstehen, ich bin auch nicht begeistert, nach ca 500 Ladezyklen für hunderte Euro einen neuen Akku anschaffen zu müssen. Aber man muss schon neutral alle Vor- und Nachteile beachten. Neben deutlichen Vorteilen gibts auch deutliche Nachteile (Preis, Energiedichte bzw. Reichweite) von Lithium-Eisen-Phosphat-Akkumulatoren. Wenn fast alle Hersteller aktuell die Technik nutzen (Li-Ionen), die um bzw bis 2015/16 in der optimalen Schnittmenge aller Pro und Contras steht, dann hat das absolut nichts mit geplanter Obsoleszens zu tun!

Geplante Obsoleszens ist "die geplante absichtliche Verringerung der Lebensdauer von Produkten [durch] kurze Haltbarkeit ..., [weil] Rohstoffe von minderer Qualität eingesetzt und/oder keine Ersatzteile angeboten werden, mit dem Ziel, dass das Produkt schneller schad- oder fehlerhaft wird oder nicht mehr in vollem Umfang genutzt werden kann - also das bewusste Einbauen von Schwachstellen in das betreffende Produkt für dieses Ziel." (WP). Vielmehr: "Ist die Zielsetzung jedoch (überwiegend) eine andere, z. B. Einsparung von Produktionskosten, so stellt die kurze Lebensdauer des Produkts keinen Fall geplanter Obsoleszenz dar" und "Abgrenzung zu Alterung und Verschleiß: Verschleiß oder Alterung ist vielen Bauteilen immanent, so zum Beispiel bei mechanischen Bauteilen, elektronischen Bauteilen wie Elektrolytkondensatoren".

Bei E-Bikes mit Li-Ionen Akkus geplante Obsoleszenz zu sehen ist genauso albern, als wenn man das vor 10,15 Jahren über Akkuschrauber mit NiCd oder NiMh Akkus gesagt hätte. Vielmehr ist das hier letztendlich nichts anderes als recht plumpe Schleichwerbung für die Saxonette! --93.200.232.83 19:32, 22. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Ich denke, dass die Aussage zur "geplanten Obsoleszenz" eher aus Unwissenheit zustande kam. Jüngste Tests einschlägiger Zeitschriften haben ergeben, dass die Akkus sogar deutlich länger halten als die Hersteller angeben.
Ich habe den Akku meines Pedelecs zugegebenermaßen pfleglich behandelt, bin aber dennoch von dessen Rubustheit überrascht. Nach 25 Monaten und 14.000km habe ich noch gefühlt 95% der Anfangskapaziät.
Ich gehe mittlerweile davon aus, dass mir eher der Rahmen brechen wird, als dass der Akku schlapp macht. Beim Rahmen gibt es die geplante Obsoleszenz nämlich. In der Bedienungsanleitung meines Pedelecs (und der vieler anderer) steht, dass es sich hierbei um "modernen Leichtbau" handelt und der Rahmen daher irgendwann brechen wird. Das wiederum hat aber nix mit dem Elektroantrieb zu tun, sondern mit der Auslegung (Wahl der Legierung und der Dimensionierung) des Rahmens.--hg6996 (Diskussion) 14:06, 23. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
... was dann im Sinne der Definition von geplanter Obsoleszenz (die Wikipedia-Definition mal für 100% richtig vorausgesetzt) auch keine solche wäre, weil es a) offen kommuniziert wird und b) vorrangig andere Ziele hat (Gewichtsreduzierung). Führt jetzt etwas vom Thema (Eletroantrieb) ab, zumindest im direkten Bezug: Über den Sinn und Unsinn den Hersteller beim Gewicht betreiben (mutmaßlich wohl primär, um die Akku-Reichweite "geschönt" angeben zu können) könnte man stundenlang diskutieren. Meines hatte diese extrem leichten Eco-Reifen drauf. In der Tat einige Gramm leichter. Aber sinnloser kann man kaum Gewicht sparen. (Sofort die "unplattbaren" draufgemacht). --93.200.242.253 20:46, 23. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Ein Letztes: Eine hochwertigere Legierung würde die Lebensdauer erhöhen, ohne das Gewicht in die Höhe zu treiben, aber wäre natürlich teurer.
Und von einer offenen Kommunikation kann man sprechen, wenn die begrenzte Haltbarkeit im Prospekt erwähnt wird, den man vor dem Kauf liest. Sie wird aber nur in der Bedienungsanleitung erwähnt, die man nach dem Kauf liest (und wahrscheinlich auch nur, weil der Anwalt genervt hat). --hg6996 (Diskussion) 21:31, 23. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn es im Handbuch dokumentiert ist, dann entfällt das Argument der geplanten Obsoleszenz, auch wenn im Prospekt wünschenswert wäre. Was für eine Formulierung steht da eigentlich genau? Hadhuey (Diskussion) 12:20, 24. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
ach so, hatte immer versucht was mit "Energiedichte" als Schlagwort wiederzufinden, war aber schlicht der Artikel "Akkumulator": Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator 80–140 Wh/kg vs. Lithium-Ionen-Akkumulator (auf der Basis von LiCoO2) 120–210 Wh/kg. --93.200.245.140 20:58, 24. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
@Hadhuey: Dort steht wörtlich:
Das Fahrrad ist moderner Leichtbau, seine Bauteile sind auf eine begrenzte Lebensdauer ausgelegt. Unterschiedliche Materialien und Bestandteile reagieren auf unterschiedliche Weise hinsichtlich Verschleiß bzw. Ermüdung aufgrund der Beanspruchungen. Wird die Auslegungslebensdauer eines Bauteiles überschritten, kann das Bauteil plötzlich versagen und möglicherweise zu Verletzungen des Fahrers führen. Jede Art von Riss, Kratzer oder Farbveränderung in einem hoch beanspruchten Bereich ist ein Hinweis darauf, dass die Lebensdauer des Bauteils erreicht wurde und dass das Teil ersetzt werden muss.
Und dann steht dort noch der Hinweis: Im Rahmen der Grundreinigung sucht der xxx-Fachhandel das Fahrrad auf Anzeichen für Materialermüdung ab.
Was ich jedoch nicht erfahre: Wie hoch ist denn die Auslegungslebensdauer? Ist sie bei normalem Gebrauch nach 5.000 km, nach 50.000 km oder nach 500.000 km erreicht? --hg6996 (Diskussion) 19:49, 25. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Speedped[Quelltext bearbeiten]

Manchmal ist der Irrsinn einfach nicht zu fassen! Da wird unter der Überschrift "Antrieb auf das Laufrad" (im Sinne von: Kraftübertragung nicht per Nabenmotor auf Radnabe, nicht per Mittelmotor, sondern auf Uralt-Dynamo-Art aufs Laufrad) das Speedped erwähnt und eingeordnet. Dann heißt es (muss der Autor einst auch gelesen haben). "Wesentliches Merkmal dieses Pedelecs ist, dass seine Motordrehzahl der Pedalierdrehzahl proportional ist." Der Laie (der noch Speedped-Unkundige) wundert sich, wie dass denn realisierbar ist, googelt und entdeckt: Speedpeds haben Riemen statt Kette, in diesen greift der seitlich am Hinterbau befestigte Motor ein. Nur, dann gehört es unter die Überschrift "Antrieb auf die Fahrradkette oder die Tretkurbelwelle" (lediglich mit der kleinen, für die Einordnung unwesentlichen Einschränkung, dass es wie gesagt hier eben ein Riemen statt einer Kette ist). --93.200.234.102 16:22, 25. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Reichweite[Quelltext bearbeiten]

Mit typischen Akkus kann mit preiswerten NiCd-Zellen eine Distanz von 25 bis 30 km, mit den NiMH-Zellen etwa 45 km und mit Li-Ion-Zellen über 50 km weit fahren.[1] Zwei LiIon-Akkus sind etwa gleich schwer wie ein NiCd-Akku, sodass man mit ihnen bei gleichem Akkugewicht auf etwa 100 km kommt. Das ist vermutlich (vermutlich, da, wie die Wartungsbox sagt nicht bequellt) nicht nur recht veraltet, sondern auch sinnfrei - bis falsch. 1) Die Reichweite hängt auch extrem von der gewählten Unterstützungsstufe ab, womit Spannbreiten von ca 40-120km und noch größer entstehen. Kilometerangaben sind (einmal darauf bezogen, dass die allermeisten genutzen E-Bikes in Deutschland die sog. Pedelecs sind) ohne diesen Faktor extrem sinnfrei. 2) Die Energiedichte verdoppelt sich grob von Typ zu Typ. Hier wird von NiCd unter Auslassung von NiMh zu Li-Ionen gesprungen. Somit Faktor 4: Ein gleich schwerer Li-Ionen-Akku (im Vergleich zu NiMh) schiebt mich etwa 4x so weit. Hier steht aber, dass zwei Li-Ionen Akkus gerade mal gleichtweit wie ein NiCd Akku reichen. Rechnerisch also totaler Unsinn, sofern man hier überhaupt richtig rechnen kann. Zu allem Überfluss werden ja nur Akkus gezählt und keine konkreten Gewichtsangaben gemacht! --93.200.234.102 19:23, 25. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Stimmt. Meiner Ansicht nach sollte man hier lediglich beschreiben, wie sich jeder die Reichweite rechnerisch ermitteln kann, so dass man selbst zu einer relevanten Abschätzung kommen kann. Ein 500 Wh-Akku kann ja für eine Stunde 500 Watt bringen oder eben für zwei Stunden 250 Watt, was bekanntlich die maximal erlaubte Abgabeleistung eines Pedelecs ist. Werden diese 250 Watt bei einer Geschwindigkeit von 25 km/h erbracht, ergibt das nach zwei Stunden somit 50 Kilometer. Kann man die 25 km/h trotz maximalem E-Motor-Output nicht erreichen, verringert sich die Reichweite, bleibt man unterhalb der Maximalunterstützung, vergrößert sie sich. --hg6996 (Diskussion) 07:57, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten
Es ist nicht möglich rechnerisch alle Unwägbarkeiten einzubeziehen, weil neben dem Gesamtgewicht, Geländprofil, Leistungsfähigkeit der Person, Wirkungsgrad des „Systems“ noch Fahrbahnbeschaffenheit und Wetter- bzw. Windverhältnisse neben weiteren „Kleinigkeiten“ eine Rolle spielen. Daher kann sinnvoller Weise nur eine Bandbreite (von - bis) oder ein empirisch ermittelter Durchschnitt Sinn machen. --Dontworry (Diskussion) 08:17, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Nachrüstsysteme[Quelltext bearbeiten]

Mir ist aufgefallen, dass es inzwischen eine ganze Reihe von Nachrüstsystemen gibt [1] mit sehr unterschiedlichen Lösungsansätzen und Kosten. Gibt es User die damit Erfahrungen haben und etwas darüber schreiben können? --Dontworry (Diskussion) 08:29, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Naja, Erfahrungen sind eher subjetiv und unrepräsentativ und gehören eigentlich gar nicht in diesen Artikel. Nächste Frage wäre, welche Relevanz und Verbreitung das hat, die korreliert ja nicht unbedingt mit der Internetpräsenz. Allenfalls eine ausführlichere Erwähnung und bessere Verlinkung wären vielleicht sinnvoll und "legitim", dann könnte sich jeder Interessierte (erkennbar außerhalb von WP) über Kosten, Systeme, etc pp informieren. --93.200.232.64 09:01, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Leertrum[Quelltext bearbeiten]

Zuerst Selbstkritik: Ja, ich aale mich schlimmstenfalls gleich ein zweites Mal in Haarspalterei. Muss aber als Ausgleich für die qualitativen Untiefen eines solchen Artikels auch mal sein.

Da hieß es doch hier (habe den Satz gelöscht): "Das Motor-Ritzel greift in das unten rücklaufende Leertrum der Fahrradkette ein." Mich persönlich hat zwar zunächst vorrangig gestört, ob man im Artikel "Elektroantrieb" wirklich Fachbegriffe wie "Leertrum" erstoplern und erlernen muss oder ob das nicht sehr nebenrangig ist und eher den Lesefluss hemmt. Aber gut, es gibt Links, also lernt auch der Halbgebildete, was ein "Leertrum" ist.

Wenn ich mein Uralt-Fahrrad aus dem Keller hole, dann ist das der definitorische Ausgangsgegenstand. Dann habe ich ein "Leertrum" im unteren Kettenbereich zwischen beiden Zahnkränzen (Tretlager <> Hinterradnabe)und könnte ein Antriebs-Nachrüstset anbauen, bei dem der Motor zumindest definitionsgemäß auf das frühere untere Leertrum wirkt.

Wenn ich von einem kompletten E-Bike mit Panasonic-Antrieb rede, dann sind althergebrachtes Tretlager sowie Motor "konstituierende Bauteile" dieses Fahrrads. Das "Leertrum" beginnt laut Definition dann also erst ab Motorritzel, nicht schon am Tretlager-Zahnkranz. Somit kann das Motorritzel eigentlich definitionsgemäß nicht ins Leertrum eingreifen, oder wenn man die Haarspalterei auf die Spitze treiben will nur im Moment des Einschaltens, wenn man zuvor eine zeitlang ohne Unterstützung fuhr. --93.200.232.64 08:38, 26. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Drehmoment-Angaben[Quelltext bearbeiten]

Leistung ist Drehmoment mal Drehzahl/Winkelgeschwindigkeit. Da jeder Anbieter damit wirbt: verstehen sich diese Nm-Angaben als Moment an der Motorabtriebswelle, am Kettenblatt (z.B. beim Mittelmotor) oder am Antriebs-(Lauf-)rad selbst? Durch die Bandbreite an Kombinationen von Motor- und Getriebekonzepten - von direkttreibendem Langsamläufer in der Nabe bis zu mehrfachen Getriebestufen, die letzte davon idR schaltbar - erscheint es für den Laien fraglich, wie diese Werte überhaupt vergleichbar sind, da die Drehzahlen der eigentlichen Antriebsmaschinen stark unterschiedlich sind und damit ebenfalls die vorstehende Herleitung von Leistung aus dem Drehmoment. Als Eckpunktparameter sind ja nur die halbwegs vergleichbare Enddrehzahl durch den gegebenen Laufradumfang und die ominösen "250 W" als gesetliches Limit vorgegeben, weniger die 25 km/h Abregelgeschwindigkeit, da man dafür in der Ebene eigentlich kein Viertel kW braucht. Eventuell sollte das noch ewas herausgeabeitet werden, was es mit diesen Momenten auf sich hat. --Rex250 (Diskussion) 09:47, 7. Mai 2022 (CEST)Beantworten