Diskussion:Emergency Liquidity Assistance

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Herbert81 in Abschnitt Hellwig
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Beispiele für größer dimensionierte Umsetzungen[Quelltext bearbeiten]

fehlen, z.B. Irland und Griechenland. 134.3.197.252 12:17, 31. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Ist es wettbewerbsrechtlich eigentlich in Ordnung, wenn Banken über längere Zeit ELA-Kredite erhalten? (nicht signierter Beitrag von 84.226.169.6 (Diskussion) 18:52, 28. Jul 2012 (CEST))

Zulässigkeit von Zitaten[Quelltext bearbeiten]

Unter WP:ZIT#Zitatrecht lese ich: „Ist der Zweck eines Zitates, eine eigene Aussage zu untermauern, so ist das Zitat zulässig.“ Dieses ist hier offenkundig nicht gegeben. Benutzer:Neun-x macht keine eigene Aussage, leistet keine eigene geistige Arbeit, mit der das Zitat in irgeneinem erkennbaren Zusammenhang stehen könnte, sondern kippt per Copy&Paste einfach ein ergoogeltes Zitat kontextfrei in den Artikel. Das ist nicht nur keine akzeptable enzyklopädische Arbeit, sondern auch nach unserem Regularien und dem Zitatrecht unzulässig. Ich setze daher zurück. --Φ (Diskussion) 18:23, 20. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Stimme Dir zu. Zitate werden anscheinend besonders gerne bei poitisch strittigen Themen verwendet und dabei, wenn sie irgendeine Richtung unterstützen kontrovers klingen oder Empörung auslösen könnten. Damit will ich den Bearbeitern keinen bösen WIllen unterstellen.
Hier im konkreten Fall war das Zitat völlig wertlos. Was der betroffene Politiker Varoufakis auf seinem Blog sagt trägt in keiner Weise zum Verständnis des Konstriktes ELA bei. Zusätzlich ist der Edit mit den Grundsätzen hinter den Regeln von WP:Q und WP:POV nicht vereinbar. --Marinebanker (Diskussion) 21:03, 20. Feb. 2015 (CET)Beantworten
(Nach Bearbeitungskonflikt:) Urheberrechtlich teile ich das nicht, weil derlei Aussagen regelmäßig schon gar keinem Schutz zugänglich sind, insofern gibt es auch keine Notwendigkeit, die Zitierfreiheitsschranke zu bemühen. Inhaltlich unterstütze ich die Entfernung, weil, um es jetzt mal ganz ehrlich zu sagen, diese Methode des Artikelausbaus, die Neun-x an mehreren Orten aus dem Themenbereich in ähnlicher Weise anwendet, zu keinem wünschenswerten Ergebnis führt. Da wird mal ein Zitat aufgeschnappt, mal eine Zahl eines FAZ-Redakteurs ergänzt etc., aber selbst wenn man das mal verwerten könnte – hier besteht schon gar keine Relevanz, jedenfalls nicht in einer wörtlichen Wiedergabe: So jedenfalls nicht, weil es einfach in keinem Kontext steht, sondern einfach irgendwo dazugeklatscht wird. Das ist m.E. mit der Funktion einer Enzyklopädie nicht vereinbar. Es repliziert im Grunde die Funktion einer Suchmaschine, wo aber der Leser in einer Enzyklopädie eine plausible Gewichtung von Wesentlichem und Unwesentlichem erwartet. — Pajz (Kontakt) 21:06, 20. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ich hab das Zitat jetzt erneut rausgenommen. --Φ (Diskussion) 09:12, 21. Feb. 2015 (CET)Beantworten

ELA Kredite die Lösung für alles?[Quelltext bearbeiten]

Das Geld für die ELA-Kredite kommt nicht von der EZB selber, das druckt papierfrisch die Notenbank des jeweiligen Landes einfach selber, mit lediglich nur EZB-Erlaubnis.

Daher sind die Sicherheiten dafür im Grunde auch völlig egal, einen Kreditausfall kann die Notenbank einfach abschreiben oder ewig in Zahlungsverzug lassen. Die realen Verluste für die Notenbank sind ja nur die Druckkosten also gleich Null.

Inwiefern befindet sich Griechenland aktuell also überhaupt in einer Krise? Solange die EZB der nationalen Notenbank gestattet einfach weiter Geld zu drucken kann doch überhaupt nichts passieren, das erhöht höchstens leicht die Inflation im Euroraum?

Die Notenbank baut durch die vergebenen ELA-Kredite (mit dem selbst gedruckten Geld) Verbindlichkeiten auf, die stehen im Grunde aber nur fiktiv im internen Verrechnungssystem zu beliebigen und dehnbaren Konditionen. Die Notenbank erhebt zwar Zinsen, aber was will die damit? Mit dem Gelddrucker den man starten kann, nur nach einem Anruf bei der EZB baut diese doch auch überhaupt kein Druck auf die Geschäftsbanken auf und daher gibt es auch kaum Informationen über die Konditionen! --IrrtNie (Diskussion) 10:50, 19. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Sorry, es handelt sich hier um eine Artikeldiskussionsseite. Dort geht es um die Verbesserung des Artikels, nicht um allgemeine Kommentare zum Thema. Wenn du generelle thematische Fragen hast, würde ich die WP:Auskunft empfehlen. Danke & grüße, — Pajz (Kontakt) 11:04, 19. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Ich will ja den Artikel verbessern und zwar mit dem neuen Abschnitt "ELA Kredite die Lösung für alles" ohne Fragzeichen. Dafür muss ich nur wissen, was spricht gegen meine Überlegung? Wie soll WP:Auskunft etwas wissen, was nicht mal hier im Artikel steht? WP:Auskunft ist doch nicht die neue Wikipedia, dafür sind eigentlich die Diskussionsseiten gedacht! --IrrtNie (Diskussion) 11:07, 19. Mär. 2015 (CET)Beantworten
Gegen Deine Überlegungen spricht für unsere Zwecke, dass es Deine Überlegungen sind. Bitte lies hierzu WP:KTF und WP:Q. Danke und nichts für ungut! --Marinebanker (Diskussion) 21:17, 22. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Hi Pajz und Marinebanker, seid doch nicht so ;-) [habt freilich recht], also hinsichtlich IrrtNie & (vermeintlich) kein Druck gegenüber (manchen[!]) Geschäftsbanken, das sehe ich anders, weil aber hier der Platz dafür eben nicht ist - diese Doku (Arte/YouTube, 90 min.) bietet diesen Raum. LG Christoph --213.162.65.110 14:16, 24. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Neuen Abschnitt einfügen[Quelltext bearbeiten]

Ich würde den Artikel gern um den folgenden Abschnitt ergänzen, hat vielleicht noch jemand eine inhaltliche Idee dazu? IrrtNie (Diskussion) 12:11, 4. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

ELA-Kredite am Beispiel Zypern und Griechenland[Quelltext bearbeiten]

ELA Kredite sind das selbst-gedruckte Geld der nationalen Notenbank die als Kredite an die Geschäftsbanken zu beliebigen Konditionen vergeben werden. Verhindern kann diese Praxis nur eine Zweidrittel Mehrheit im EZB Rat.

So hat auch Griechenlands sich schon mehrmals das notwendige Drittel der Stimmen im EZB-Rates gesichert, auf das sich die griechische Notenbank im Rahmen von ELA so viel Geld drucken konnte wie sie wollte, um es anschließend für beliebige Zwecke an die Banken zu verleihen. Im April 2015 betrug das griechische ELA-Volumen bereits 71,8 Milliarden Euro.[1]

Zypern habe sich auf diese Weise im Jahr 2012 “ein halbes Sozialprodukt gedruckt, um seine Banken zu retten. Die EZB habe “die Konkursverschleppung aus der Druckerpresse damals ein Jahr lang akzeptiert, bevor die nötigen zwei Drittel des EZB-Rates für die Betätigung der Reißleine zusammen kamen”[2]

ELA-Kredite sind so gesehen eine Geldschöpfung aus dem Nichts, denn eine Notenbank kann nicht insolvent gehen da sie selbst das Geld druckt und zu beliebigen Konditionen und Sicherheiten weiter verleiht. Das Kreditrisiko wird daher über den EZB-Kapitalschlüssel gleichmäßig auf alle Länder verteilt. Das Risiko trägt durch die beliebige Geldmengenausweitung nach ELA-Krediten daher die gesamte EURO-Zone durch das Risiko einer höheren Inflation.

Einzelnachweise hierfür

  1. http://www.wiwo.de/politik/europa/griechenland-ezb-erhoeht-rahmen-fuer-ela-notfall-kredite/11590822.html
  2. http://www.fuldainfo.de/fdi/ezb-genehmigt-athen-notfallkredite-von-rund-60-milliarden-euro/


Das verstößt gegen WP:NPOV und ist noch dazu teilweise falsch. ELA-Kredite werden nicht „zu beliebien Konditionen vergeben“. Der zweite Absatz steht bereits im letzten Absatz des Artikels. Der dritte Absatz ist polemisch und gibt eine Meinung wider, die für die Zwecke einer Enzyklopädie gar nicht relevant ist (fuldainfo.de?). Der vierte Absatz ist gleichfalls ein Meinungsbeitrag, keine sachliche Darstellung. Außerdem ist der Hinweis jedenfalls insoweit sachlich falsch, als eine NZB eben, wie der Artikel schon weiter oben darstellt, Geld nicht „zu beliebigen Konditionen und Sicherheiten“ weiter „verleih[en]“ kann. Die Sicherheiten etc. sind nicht beliebig. Ungeschickt finde ich die Formulierung, dass das Risiko über den EZB-Kapitalschlüssel „gleichmäßig“ (was auch immer das bedeutet) auf alle Länder verteilt würde; letztlich stimmt das insoweit, als im Zweifelsfall das ESZB im Risko steht, aber es wird nicht direkt darauf „verteilt“, sondern es steht schlicht in den Büchern der NZB. Und dass „das Risiko“ „durch das Risiko einer höheren Inflation“ die gesamte Eurozone trägt, ist ein Wertung. Erstens gibt es auch noch andere Risiken, zweitens würden andere bestreiten, dass eine höhere Inflation infolge von ELA-Kreditlinien notwendigerweise ein Risiko ist (auch schon eine quantitative Frage). — Pajz (Kontakt) 12:48, 4. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
In der Praxis ist es doch so, das die ELA-Kredite nur die Geschäftsbanken liquide halten sollen, formell wird dafür auch der Leitzins der EZB + Aufschlag eingezogen. Als Sicherheiten für ELA-Kredite wird aber absolut jedes Fantasieprodukt akzeptiert, Anteile an Filmstudios mit vermeintlichen Hollywood Potenzial z.B.
Es gab in der Vergangenheit noch nie ein Fall das die Pleite-Banken die von der eigenen Notenbank versorgt werden, die Sicherheiten nicht stellen konnten. Kommt es dann zum Zahlungsausfall, verbucht die Notenbank ohne mit der Wimper zu zucken, den einfach als eigenen Verlust ohne das dafür etwa ein Insolvenzgericht gegen die Geschäftsbanken tätig wird.
ELA-Kredite sind eben nur das Geld aus der Notenpresse der eigenen Notenbank das es zu verschenken gilt, mit nur einer Alibi-Funktion im eigenen Buchungssystem, ein regulärer Kredit zu sein. Das muss doch möglich sein, irgendwie objektiv darzustellen! --IrrtNie (Diskussion) 17:47, 5. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Ehrlich gesagt weiß ich nicht, was Du mit dem letzten Diskussionsbeitrag begründen willst. Natürlich sind ELA-Kredite dafür da, Banken liquide zu halten, das sagt sowohl der Name als auch der zweite Satz im Artikel. Und das "ELA-Kredite" (wobei das übrigens die Kredite sind, die die Geschäftsbanken der NZB geben) Zentralbankgeld, vulgo "Geld aus der Notenpresse" ist, ist auch von vorneherein klar. Deine Behauptung bzgl. der Alibi-Funktion ist unklar und wohl auch Deine eigene Meinung.
Dass jedes Fantasieprodukt akzeptiert würde, ist erst mal eine Behauptung: wenn Du ordentlich belegte (also gewiss nicht Fuldainfo und auch nicht Wirtschaftswoche) Informationen zur Art und Einschätzung der Sicherheiten hast kannst Du das natürlich einfügen.
Was Du im zweiten Absatz sagen willst ist mir völlig unklar. Die Banken, die die ELA in Anspruch nehmen stellen Sicherheiten. Und im Falle des Zahlungsausfalls kommt es natürlich zu einem Insolvenzverfahren.
Zu Deinem vorgeschalgenen Abschnitt hat Pajz eigentlich alles gesagt. Ich will auch nochmals darauf hinweisen, dass (nach meinen Informationen) die Risiken aus ELA-Geschäften bei der NZB bleiben. --Marinebanker (Diskussion) 14:35, 6. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Ach Pajz, Marinebanker, vielleicht wollt ihr mal dem nie irrenden darlegen was euch denn als Beleg so vorschwebt. Also vor allem von welchen Institutionen und Personenkreisen Belege aktzeptiert werden. --Der-Wir-Ing (Diskussion) 14:47, 6. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Ach Benutzer:Der-Wir-Ing ... :-) Es geht nicht um Personen und Institutionen, es geht um Medien. Und was man belegen will. Die Höhe der in Anspruch genommenen ELA kann man denke ich schon (wie geschehen) mit der Wirtschaftswoche belegen, sowas sollten die schon richtig recherchieren können. In Bezug auf volks- und betriebswirtschaftlcieh Risiken und sonstige Einschätzungen sollte es schon Fachliteratur sein, siehe WP:Q und die Richtlinien hier: [1]. Das Ganze ist ein kontroverses und schwieriges Thema. da ist auf Journalisten einfach nicht genügend Verlass. --Marinebanker (Diskussion) 22:14, 6. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Die Notenbanken sind keine normalen Geschäftsbanken. Die Notenbanken geben daher auch weder den genauen Zinssatz noch das genaue ELA-Volumen preis, noch etwas über die Zahlungsmoral der Geschäftsbanken.
Sie verschenken die ELA-Kredite unter dem Posten "andere Forderungen" Laufzeit und Sicherheiten sind dabei völlig nebensächlich. Es gibt niemanden der den Zins für die Notenbanken eintreibt, noch ein Interesse an einem Insolvenzverfahren gegen die eigenen Geschäftsbanken im Land. Im schlimmsten Fall berechnen sie nur Verzugszinsen, die allerdings auch niemand eintreibt und tief im eigenen Rechnungssystem vergraben werden.
ELA-Kredite sind doch nichts anderes als die Genehmigung das Geld in einem bestimmen Volumen selber zu drucken, legale Geldfälscherei sozusagen. Was will denn auch die Notenbank mit den Kreditzinsen? Die kann doch jederzeit beliebig viel ELA-Geld drucken, ohne eine Mehrheit dagegen kann es die EZB nicht verhindern und deswegen kann Griechenland auch niemals pleite gehen, denn die Gelddrucker brauchen in der Realität nur das richtige Papier nicht die Peanuts-Zinsen von irgendwem. Wenn die Geschäftsbanken dafür der Notenbank nur regelmäßig die Schuldanleihen des Staates vorzeigen, reicht das vollkommen als Sicherheit! IrrtNie (Diskussion) 01:07, 9. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Harte Worte, hast Du für Deine Ausführungen auch WP:Belege? Wenn nicht, möchte ich Dich auf WP:Diskussionsseiten hinweisen, insbesondere auf die Hinweise zu den persönlichen Betrachtungen für die die Wikipedia der falsche Ort ist. --Millbart talk 08:37, 9. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Es ist ersichtlich aus der jahrelangen Politik der EZB, hierzu wäre allerdings auch mal eine Tabelle hilfreich, die alle ELA-Kreidte Griechenlands zeigt. Die ELA-Kredite kommen pünktlich vor jeder zu zahlenden Rate an die Gläubiger, aktueller Fall: http://www.wiwo.de/politik/europa/griechenland-ezb-erhoeht-ela-notkredite/11638010.html IrrtNie (Diskussion) 05:51, 18. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Könntest Du Dich bitte, bevor Du irgendwelche Änderungen am Artikeltext vornimmst, mit den einschlägigen Richtlinien zur Artikelarbeit, insbesondere WP:Belege und WP:Neutraler Standpunkt vertraut machen? Deine Ergänzungen sind voll von Wertungen die in dieser Form nichts im Artikel zu suchen haben. Danke! --Millbart talk 07:26, 18. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
@IrrtNie: Millbart Hinweis ist völlig zutreffend. Außerdem hast Du offensichtlich ein paar wesentliche Dinge in Bezug auf Geld und Kredit nicht verstanden. Zinsen werden eigentlich immer "nur gebucht". Durch die Bereitsstellung von Liquidität über die ELA wird auch nicht das Kapital der Notenbank erhöht. Für Deine persönlichen Überlegungen ist die Wikipedia nicht der rechte Ort. --Marinebanker (Diskussion) 11:20, 18. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Ich weiß das ein Nothilfekredit nicht der Kapitalerhöhung dient, es ist aber faktisch trotzdem eine. Es ist nämlich auch neues Geld das es vorher nicht gab, einfach durch den Druck der Notenbank die auf jedwede Zinsen darauf auch nicht angewiesen ist. Was stimmt daran nicht?
Griechenland bekommt tatsächlich ja auch weiter ohne jede Probleme weiter ELA-Kredite, erst vor ein paar Tagen wieder 800 Millionen Euro. Ich finde es unpassend jeden Hinweis darauf im Artikel und zur Entwicklung generell zu löschen. Der Artikel sollte doch die Funktionsweise und Praxis genau erklären. Was soll dieser Stub davon hier? Etwas mehr Mitarbeit bitte. --IrrtNie (Diskussion) 11:30, 18. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Kleiner Service: Kapitalerhöhung
Griechenland bekommt keine "ELA-Kredite". Und bitte erspare uns Ausführungen darüber, dass es "faktisch" tut. Enzyklopädie = wissenschaftliches Projekt = Bemühen um exakte Ausdrucksweise.
Dass griechische Banken Zugang zur ELA-Fazilität der friechischen Notenbank haben, steht im Artikel, ebenso, dass der Rahmen mehrfach erhöht wurde - es wurde als nicht "jeder Hinweis darauf gelöscht".
Solltest Du eine belastbare Quelle darüber haben, was die Banken als Sicherheiten einreichen, kannst Du sie ja nennen. Diese Information könnte man ggf. ergänzen.
Ansonsten ist denke ich alles gesagt, insbesondere von Millbart bzgl. der Regeln. --Marinebanker (Diskussion) 08:01, 20. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Es gibt keine Sicherheiten, was das sein soll wird doch überhaupt nicht kommuniziert, faktisch gibt es nur ELA-Kredite am Fließband.
"Die EZB habe die sogenannten Ela-Kredite („Emergency Liquidity Assistance“) am Mittwochmittag in einer Telefonkonferenz um rund 1,5 Milliarden Euro aufgestockt auf 75,5 Milliarden Euro erhöht. Das erfuhr das Handelsblatt aus Finanzkreisen." [1]
Bitte in den Artikel einarbeiten, also die reale ELA-Kreditvergabe Politik, nicht nur das theoretische Konzept nach Sicherheiten gegen Zinsen, das es so nie gegeben hat. --IrrtNie (Diskussion) 11:09, 27. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Im Prinzip wäre die Erwähnung der Erhöhung kein Problem, allerdings ist die Meldung ungenau. Gemeint ist wohl, dass die EZB den Rahmen, nicht die Kredite selbst aufgestockt hat. Im Artikel steht der Stand vom 9. April mit 73,2 Mrd. Das ist weder so alt noch vom Betrag her so unetrschiedlich, als dass man das durch eine Angabe aus eienr schlampigen Quelle ergänzen oder ersetzen müsste. Die mehrfache Erhöhung steht auch im Artikeln drin.
Außerdem wäre es schön, wenn Du Dich mit einem - wie es so schön heißt - enzyklopädischen Schreibstil - vertraut machen würdest. Woher wer das erfahren hat interessiert nicht die Bohne. --Marinebanker (Diskussion) 18:47, 27. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Tabelle mit einzelnen ELA-Erhöhungen[Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle mit den Daten der Erhöhungen der ELA-Rahmens für Griechenland seit April 2015 (warum eigentlich erst ab April 2015?) mit den dann jeweils gültigen Obergrenzen ist ein Zahlengrab ohne weiteren Nutzen für den Leser. Die grundlegende Information stand bereits im Artikel: Die derzeitige Höhe und dass die Grenze seit Februar (insofern war der Artikel bisher genauer) mehrfach angehoben wurde.
Begründung des die Tabelle einsetzenden Benutzers Benutzer:IrrtNie: "Die Zahlen zeigen das politische Prinzip dahinter auf, das kann nur aus Anfang und Ende nicht ablesen.". Die Begründung ergibt keinen Sinn. Aus einer Tabelle mit Zahlen lässt sich kein politisches Prinzip ablesen. Dass ein politisches Prinzip dahintersteckt ist die persönliche Meinung von Benutzer:IrrtNie. Ein selbst interpretiertes "politisches Ziel" durch eine Darstellung zu implizieren ist unsauber, strenggenommen POV und - obwohl sicher unbeabsichtigt - letztlich wissenschaftlich unredlich.
Ich bitte um dritte Meinungen. --Marinebanker (Diskussion) 09:25, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Besser wäre natürlich eine Liste aller einzelnen ELA-Erhöhungen seit 2012. Die werden ja fast nicht kommuniziert, ich weiß nicht wo es die gibt, irgendwo auf Bloomberg? Die FAZ Grafik zeigte aber schon mal die seit April 2015 auf. Die Faz-Tabelle ersetzt auch die 6 vorherigen Quellenangaben.
Das politische Prinzip ist gegenwärtig ELA-Kredite dauerhaft an Griechenland zu vergeben, jeden Monat ein paar Milliarden Euro. Das kommt nur in dem Satz "wurde mehrfach angehoben" doch eindeutig zu kurz. Nur "mehrfach" kann nämlich zweimal oder auch zweihundert mal sein, 2 Jahre oder 20. Eine Tabelle oder ein Diagramm eignet sich zur Darstellung auch der Tendenz einfach besser. --IrrtNie (Diskussion) 10:09, 14. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Was Du für das politische Prinzip hältst (oder was allgemein irgendein anderer Wikipedia-Autor für eine Meinung zu dieser oder anderen Fragen hat) ist für den Artikel völlig irrelevant, Deine vorstehende Erläuterung ist deshalb unnötig, dies muss hier nicht diskutiert werden. Persönliche Urteile über die beschriebenen Vorgänge können keine Grundlage für Artikelarbeit sein.
Sollte Dein Hauptproblem das "mehrfach" sein, wäre der Streitpunkt zu allerdings leicht zu lösen. Du könntest in der Version ohne Tabelle das "mehrfach" einfach durch die konkrete Anzahl der Anhebungen ersetzen. --Marinebanker (Diskussion) 12:03, 15. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Die letzte Erhöhung vom 17. Juni betrug 1,1 Milliarden Euro, ich hab die Tabelle eben um den Eintrag ergänzt, wenn die Tabelle irgendwann zu lang wird, muss man sie hinter einem Pop-Up verstecken oder so. Nur simpel die Anzahl der Erhöhungen zählen ist etwas wenig. Andere Länder müssten für solche Summen ein Großteil ihres BIP erzeugen. --IrrtNie (Diskussion) 14:17, 18. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Irrtnie, stattdessen hättest du lieber Kreditklemme, negative Nettokreditaufnahme und Deflationsspirale? Eventuelle Überlegungen dazu bitte nicht hier, gerne auf meiner Diskussionsseite. Danke.Grüße --Swarmlost (Diskussion) 13:47, 19. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Ich stimme Marinebanker zu, die Tabelle suggeriert aufgrund allein ihres Umfangs auf den ersten Blick einen größeren Zeitraum - dass es da nur um Monate geht, habe ich erst auf den 2. Blick erkannt.
Datum ELA-Obergrenze
1.4.2015 71,8 Milliarden Euro
8.4.2015 73,2 Milliarden Euro
14.4.2015 74,0 Milliarden Euro
22.4.2015 75,5 Milliarden Euro
29.4.2015 76,9 Milliarden Euro
6.5.2015 78,9 Milliarden Euro
13.5.2015 80,0 Milliarden Euro
20.5.2015 80,2 Milliarden Euro
3.6.2015 80,7 Milliarden Euro
10.6.2015 83,0 Milliarden Euro
17.06.2015 84,1 Milliarden Euro[2]
Der Raum der, der Tabelle gegeben wird, ist in Relation zur gegebenen Information weit übertrieben. Darf ich die jetzt rausnehmen? --Swarmlost (Diskussion) 14:06, 19. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Ich stimme dem zu. Das ist deutlich zu tagesaktuell, für kurzfristige Zahlen ist keine Relevanz ersichtlich. --Casra (Diskussion) 18:42, 19. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Was heißt hier tagesaktuell? Hätten geschenkte zinsfreie Milliarden Euro mehr Relevanz wenn man sie nur in Jahren vergeben hätte und nicht in Wochen? In anderen Artikeln werden wichtige Ereignisse kommentiert die nur in Stunden abliefen. Wenn innerhalb nur eines Monat ca. 4 Milliarden Euro vergeben wurde, dann ist das relevant und nicht nur irgendwas "tagesaktuelles" wie eine belanglose Wettermeldung! Für eine Wettermeldung bekommt man nicht 4 Milliarden Euro!
Die Tabelle listet wichtige politische Ereignisse auf. Es gibt daran nichts zu kürzen oder zusammenzufassen, nur weil jemand die Zeitintervalle mit denen von Wettermeldungen verwechselt.
Wir müssen uns anscheint mal ernsthaft über Relevanzkriterien unterhalten, wenn man nicht die halbe Wikipedia löschen will, viele Artikel in denen es um viel belanglosere Summen geht. XY hat sein neues Album durch 40.000 Euro Crowdfunding finanziert etc. --IrrtNie (Diskussion) 04:52, 21. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
"Tagesaktuell" heißt, dass die Schritte im Einzelnen im Gegensatz zur Tatsache der Nutzung als solchen und des betroffenen Volumens keine enzyklopädische Bedeutung haben. Der einzige, der das anders sieht bist im Moment Du. Dass Du auf Grund Deiner Einzelmeinung editierst in nichts anderes als das Beginnen eines Edit-Wars. Nimmst die Tabelle bitte wieder raus? Es sei denn natürlich, die Mitdiskutanten zeigen sich von Deinem letzten Beitrag überzeugt. Aber auch dann hättest Du besser Ihr Feedback abgewartet.
Außerdem ist es endlich an der Zeit, das Du Deine persönlichen und teilweise polemisch formulierten Meinungen ("geschenkte zinsfreie Milliarden") aus der Diskussion raushältst. Ich erinnere noch einmal daran, dass Du die Wichtigkeit der Tabelle ursprünglich mit Deiner persönlichen Theorie eines dahinterliegenden politischen Prinzips begründest hast (siehe weiter oben). --Marinebanker (Diskussion) 14:56, 21. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Meine Ansicht, dass die detaillierte Zahlentabelle mit Zwischentagesständen usw. deutlich zu tagesaktuell ist, hat sich nicht geändert (hier werden übrigens auch keine "Milliarden geschenkt"). Bitte bedenke auch dass Artikel nicht über Umwege zur Darstellung eigener Vorbehalte (hier gegen EZB-Fazilitäten) dienen, das ist nicht Aufgabe der Enzyklopädie. (Es gibt hingegen Diskussionsforen usw. für entsprechende Diskussionen, aber auch da bitte mit sorgfältiger Recherche) --Casra (Diskussion) 20:58, 21. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
ELA Notkredite werden immer gewährt, die ELA-Vergabe scheitert niemals an Sicherheiten oder an der Zahlungsmoral. Vor einem ELA-Kredit wird das Geld neu gedruckt und die nationale Notenbank verteilt es danach an die Geschäftsbanken zu beliebigen Konditionen, die damit neue Staatsanleihen kaufen.
So gesehen sind das schon zinsfreie Geschenke, da es hier einfach keine natürlichen Gläubiger-Forderungen gibt. Wer sollte die auch in der Notenbank für wen vertreten?
Die Gelddrucker brauchen schlicht und einfach keine Zinsen. Daher ist es auch noch niemals bekannt geworden, wie jemals ein ELA-Kredit zurück gezahlt wurde! Das ist nur ein rein ethisches Konzept, das man auch ELA-Kedite eigentlich zurückzahlen müsste. Tatsächlich ist es aber vollkommen neues Geld das den sinken Geldumlauf kompensieren soll. Die nicht mehr umkehrbare Kapital- und Steuerflucht in die Schweiz gehört ja schließlich auch mit zum Finanzsystem vieler Länder.
Man sollte die aktive ELA-Politik daher auch genau darstellen. Die Summen und die ganze Vergabepolitik über die Wochen und Monate. Es gibt keinen Grund die nur als "Zwischentagesstände" abzutun. Immerhin erhöht jede ELA-Milliarde auch leicht die Inflation in der Euro-Zone. --IrrtNie (Diskussion) 22:08, 21. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
3:1 – bitte wieder rausnehmen. --Swarmlost (Diskussion) 10:27, 22. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

IrrtNie, Du eigentlich nur Deine alten Argumente wiederholt. Und Du bist der Einzige, den diese Argumente überzeugen. Das wurde noch einmal klar. Um solche Dinge zu klären ist die Diskussion da, und dann solltest Du auch das Ergebnis akzeptieren. Entsprechend der Diskussion hier habe ich Tabelle wieder entfernt.
Interessanterweise stand nichts zur Notwendigkeit der ELA-Nutzung im Artikel, vermutlich, weil das allen hier klar war. Ich habe dazu mal einen Satz ergänzt. --Marinebanker (Diskussion) 21:06, 22. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Man kann nicht jede Woche, nur die ELA-Endsumme im Artikel aktualisieren, das ist so nur eine Zahl ohne jede Aussagekraft. Das aktuelle ELA-Volumen beträgt 87,8 Milliarden Euroref[3] das sind 3,7 Milliarden Euro mehr als letzte Woche. Wie kann es sein, das die Wikipedia keine Darstellung dafür findet, wo anderswo jede Tournee irgendeines C-Promis penibel aufgelistet wird?
Oder hier: Figuren der Harry-Potter-Romane der Artikel ist hundertmal so groß wie der Emergency Liquidity Assistance hier, da kann man doch mal sehen was in der deutschen Wikipedia wichtig ist und was nicht. --IrrtNie (Diskussion) 10:02, 23. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Ich finde nicht dass die Zahl ohne Aussagekraft ist. Ob da neueste oder die vorletzte Zahl steht oder knapp 90 Mrd fände ich tatsächlich egal, es geht um die Größenordnung der Nutzung.
Falls bei C-Promis jede Tournee aufgelistet wird ist das Problem der Leute, die dort editieren. Bei A-Promis wird das nicht gemacht. Vielleicht sind ja solche Auflistungen ein Zeichen von Irrelevanz.... Ähnliches gilt für Figuren der Harry-Potter-Romane, solche Artikel sind halt problemlos zu schreiben und grenzen an Fandom. Das einzige, was solche Beispiele belegen ist aber, dass in manchen Bereichen der Wikipedia Vorstellungen von enzyklopädisch relevanten Inhalten vorherrschen, über die man sich wundern kann. --Marinebanker (Diskussion) 21:01, 23. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Wie wärs mit einer hübschen kleinen SVG-Grafik? Das wäre kompakter, würde Belge auslagern, und kann vermutlich auch in ein, zwei anderen Artikeln gebraucht werden. Der Verlauf seit Beginn der Krise wäre interessant, war glaub ich schonmal bei etwa 100 Milliarden, allerdings waren die Rahmenbedingungen wohl auch noch andere. -- Käptn Weltall (Diskussion) 17:46, 24. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Eine Grafik kann man nicht so leicht editieren wie eine Tabelle, wer soll die warten? Die wäre irgendwann hoffnungslos veraltet.
Es ist leider eben nur ein undurchsichtiger Fließtext gewünscht, mit nur einer aktualisierten Endsumme. --IrrtNie (Diskussion) 00:35, 26. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
@Käptn Weltall: Machst Du dann auch Graphiken für Belgien, Deutschland, Irland und Zypern ;-) ? --Marinebanker (Diskussion) 18:35, 28. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Die Grafik wären für mich nur für die Dauer der jeweiligen Krisen zu vervollständigen, es müsste also der Graph von Griechenland uU noch eine Weile gepflegt werden. Ich werde erstmal aus den belegten Daten der Tabelle ein SVG erstellen, für weitere Inhalte müssten belegte Daten geliefert werden. -- Käptn Weltall (Diskussion) 09:24, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Trotz des Augenzwinkerns hatte meine Frage einen ernsthaften Kern. Wie ist es in Hinblick auf eine neutrale Darstellung zu begründen, dass man die zeitliche Entwicklung des ELA-Rahmens für griechische Banken darstellt, nicht aber den für deutschen oder für die der anderen Länder? --Marinebanker (Diskussion) 19:53, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Soweit ich weiß, gibt es ELA nur für Länder mit Bankenkrisen. Ich habe hier erstmal die Arbeitsversion einer Tabelle in SVG erstellt. Griechenlands Daten müssen noch vervollständigt, die Daten anderer Länder komplett eruiert werden. Ich wäre da für Hilfe bei der Datenbeschaffung sehr dankbar. Das Einpflege kann ich dann machen, ich habe den Quelltext aber so strukturiert und kommentiert, dass es auch einem SVG-Laien möglich sein sollte Daten hinzuzufügen. Wenn wir hier die Verläufe der Limits aller Krisenstaaten einigermaßen vollständig nachgezeichnet bekommen, wäre das IMHO eine deutliche Verbesserung des Artikels. -- Käptn Weltall (Diskussion) 20:19, 29. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

ELA Limits

Den ersten Satz ("Länder mit Bankenkrisen") verstehe ich nicht, ELA gibt es für Banken. Außerdem hatte praktisch die ganze Welt eine Bankenkrise und gewiss jedes Land in Europa, insofern wäre die Unterscheidung, wenn sie gemacht würde, bedeutungslos.
Zur Graphik: (a) Die Abgrenzung "Gefährdete Euroländer" bedeutet was? Und stützt sich auf welche Literatur? Und geht es hier nicht um ELA? (b) Deutschland hast Du vergessen vorzusehen. (c) Besonders aufregend sieht das bisher noch nicht aus. Will sagen: Bisher ist das nicht anschaulicher als der Text, was sich vielleicht ändert, wenn die anderen Länder hinzukommen oder der Zeitraum länger ist.
Zu den Daten: ich habe eine erste Kurzrecherche gemacht und das [2] gefunden. Wobei ich mich nicht für die Verwendbarkeit gemäß WP:Q verbürge :-). Erste Erkenntnisse:
(a) Man müsste unterscheiden zwischen Nutzung und genehmigten Rahmen. Der verlinkte Artikel der Beraterfirma versucht die Nutzung abzuschätzen. Im Artikel haben wir in Bezug auf Griechenland den genehmigten Rahmen.
(b) Es scheint, dass die Zahlen nicht allgemein veröffentlicht werden. Sie müssen natürlich bei der jeweiligen NZB bilanziert sein, aber mglw. nicht als separate Position. Spätestens bei Griechenland und Zypern, vielleicht schon bei Spanien und Portugal wird es ohnehin schwierig die Bilanzen zu lesen.
Ergo: Wahrscheinlich musst Du suchen, ob es einen wissenschaftlichen Artikel gibt, in dem Du die Zahlen findest (Ähnlich wie die berühmten TARGET-Salden, die ja auch zuerst abgeschätzt werden mussten wenn ich mich recht entsinne). Andernfalls bewegen wir uns gefährlich nahe oder schon in der Theoriefindung.
Ich werden noch einmal sehen, was ich per Internet finde. Ich werde auch in den Jahresabschluss der Bundesbank 2008 sehen, das fällt in den Zeitraum, in dem die Bundesbank angabegemäß ELA zur Verfügung gestellt hat. Wenn Du Zugriff zu Wiwi-Literaturservern hast solltest Du vielleicht dort einmal suchen. --Marinebanker (Diskussion) 11:09, 30. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
"Länder mit Bankenkrisen" sind die (Euro-)Länder, in denen ELA-Kredite über die nationalen Notenbanken in Anspruch genommen werden mussten, ich dachte eigentlich, dass das hier aus dem Zusammenhang klar ist und lange Erklärungen im Titel nicht so schön sind. Anderer Vorschlag?.
Es sollten die Länder gelistet sein, deren Banken bisher ELA in Anspruch genommen haben, also Belgien, Deutschland, Griechenland, Irland und Zypern, wie im Artikel belegt. Ich hatte da schon Anpassungen im SVG gemacht, die png-Variante zeigt aber noch keine Änderungen an, vermutlich ein cache-Problem bei mediawiki. Bitte die Grafik bis zur SVG-Version durchklicken, um den aktuellen Stand anzuschauen. Da zur Zeit die Datenbasis nur für Griechenland 2015 ausreicht, habe ich vorerst auch darauf beschränkt. Mehr belegte Datren sind natürlich ausdrücklich erwünscht und werden eingepflegt. Für die Belege gibt's ein Kapitel auf der Seite der Grafik.
Die tatsächliche Ausschöpfung eines genehmigten Rahmens wird man nur schwer herausbekommen. Da aber das Limit nur erhöht wird, wenn sonst die Ausschöpfung des bisherigen Rahmens kurz bevor steht, halte ich die Entwicklung der Limits für durchaus geeignet, einen Überblick über die ELA-Nutzung zu bekommen. Ich habe keinen Zugang zu Wiwi-Bibliotheken und habe auch nicht die Zeit für aufwändigere anderweitige Recherche. Einige belegte Daten für Griechenland lagen vor, und ich habe versucht sie zumindest für 2015 einigermaßen zu versvollständigen.
Eine einigermaßen vollständige Datenbasis und entsprechende Darstellung in der Grafik für Griechenland 2015 wäre IMHO aber schonmal eine Grundlage, und für sich schonmal eine Verbesserung des Artikels, ohne mit Endlos-Listen den eigentlichen Text zuzumüllen. -- Käptn Weltall (Diskussion) 20:49, 30. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Vielleicht kann man noch die römischen Ziffern durch Monatskürzel ersetzen? Außerdem die Summenskala etwas feiner auflösen, 50 Milliarden Schritte ist vielleicht etwas zu hoch. Noch besser wäre es natürlich wenn man die mit Wikibord-Mitteln basteln könnte. --IrrtNie (Diskussion) 01:09, 2. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Skalierungen kann ich gerne verfeinern/anpassen (die nächsten Tage), was meinst Du mit Wikibord-Mitteln? -- Käptn Weltall (Diskussion) 01:54, 2. Jul. 2015 (CEST)Beantworten
Ich dachte an eine Grafik aus Wikipedia-Unicode Zeichen die auch jeder editieren kann. Das Ergebnis müsste eigentlich vergleichbar sein. In nur ASCII-Zeichen geht das theoretisch aber auch schon, hiermit z.B. JavE --IrrtNie (Diskussion) 10:49, 2. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

Zitat Varoufakis[Quelltext bearbeiten]

Hallo Käptn, mag sein, dass das so oder so ähnlich Varoufakis gesagt hat und vielleicht überspitzt im Kontext der Wahlen. Und wer grundsätzlich gegen Banken und jede Art von Bankenrettung ist (besser Bankenrettung durch die Zentralbank als durch den Staat, oder nicht?), findet das Zitat sicher gut, aber so allein gestellt trifft es den Punkt nicht. Bei Bankrott ist ja die Ursache zu unterscheiden. Zahlungsunfähigkeit kann jemand ja auch sein, wenn z.B. auch riesiges Sachvermögen nicht in Liquidität (aus welchen Gründen auch immer) gewandelt werden kann und potenzielle Gläubiger das Sachvermögen nicht gegen Liquidität verpfänden möchten. Mag sein, dass die eine oder andere griechische Bank bankrott im Sinne von negativem Eigenkapital (überschuldet) ist, aber so generell kann man das nicht sagen, schätze ich – bei anhaltender Kapitalflucht benötigen auch grundsätzlich gut aufgestellte Banken Liquidität, die sie in normalen Zeiten von der Zentralbank auch jederzeit erhalten (Geldpolitik bedeutet vornehmlich Steuerung der Bankenliquidät). Meiner Ansicht nach, wenn man keine Tendenz suggerieren möchte, sollte man das wieder rausnehmen. --Swarmlost (Diskussion) 11:43, 24. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo Swarmlost. Wenn die FAZ da nicht falsch übersetzt hat, hat Varoufakis das genau so gesagt. Das griechische Original ist ja auch immernoch verhanden und verlinkt. Mit "bankrott" ist hier aus dem Zusammenhang erkennbar (es geht um die Möglichkeit, Geld zu leihen) gemeint, dass eine Bank vom Geldmarkt abgeschnitten ist, genau so, wie Weidmann das in seiner Kritik etwas expliziter ausdrückt. Wem das Zitat gefällt, und wem nicht, ist erstmal zweitrangig. Varoufakis ist ein Akteur der ersten Reihe in der Finanzkrise, die das Kapitel behandelt, und gleichzeitig Wirtschaftsprofessor. Zudem macht er auf einen möglichen Missbrauch aufmerksam, der dem von ihm geführten Finanzministerium später vorgeworfen wird. Insofern ist auch der genaue wortlaut IMHO hier sehr interessant. Eine Tendenz sehe ich eigentlich nicht. Eigentlich belegt dies lediglich, dass allen Beteiligten seit längerer Zeit klar sein muss, wie ELA missbraucht werden kann und wird. Was die griechischen Banken von "normalen" Fällen vorübergehender Kapitalflucht unterscheidet, ist, dass ihre Sicherheiten bei der griechischen Zentralbank zu großen Teilen aus griechischen Staatsanleihen bestehen, also Papiere mit CCC-Rating, darauf bezieht sich Varoufakis.
Ich bin persönlich übrigens nicht generell gegen Bankenrettung, ein 1929 braucht niemand nochmal, aber natürlich gefällt mir auch keine Vergemeinschaftung von Bankenrisiken, ohne dass dem entsprechende Abgaben bei Bankengewinnen entgegenstehen. Einen großen Unterschied zwischen Bankenrettung über direkte staatliche Finanzierung oder über Niedrigst-Zinsen und das Anwerfen der Gelddruckmaschine sehe ich nicht. In beiden Fällen zahlt die breite Mehrheit den größten Teil der Zeche, also auf jeden Fall die Falschen.
Unabhängig davon belegt das Zitat aber einmal mehr, dass die derzeitige Praxis der ELA-Vergabe einen Missbrauch in Milliardenhöhe gewollt in Kauf nimmt. Ob man das in der derzeitigen Lage für geboten hält, oder nicht, kann sich jeder selbst überlegen. -- Käptn Weltall (Diskussion) 17:36, 24. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
WP:Zitate:"In Wikipedia-Artikeln dienen sie als kurze Kopien von Quellen dazu, einen Sachverhalt zu belegen oder zu illustrieren." Ich glaube nicht, dass das Zitat irgendetwas illustriert, eine Wiedergabe der Aussage reicht eigentlich.
Im übrigen belegt das Zitat nur, das Varufakis diese Meinung geäußert hat. Dass er der Meinung ist, dass die ELA-Fazilität einen Missbrauch ermöglicht, belegt nicht, dass die jetzige Situation Missbrauch ist.
Außerdem noch der Hinweis, dass eien Fazilität wie die ELA natürlich nur für Banken da ist, die vom Geldmarkt abgeschnitten sind. Sonst könnten sie sich die benötigte Liquidität ja dort besorgen.
Ganz allgemein sind solche aus der Tagespresse entnommenen Zitate eigentliche keine Basis für einen "Kritik"-Abschnitt in einer Enzyklopädie. Aber das gilt für den ganzen Abschnitt, und nicht nur für dieen Artikel. --Marinebanker (Diskussion) 19:25, 24. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Das Original des Zitats stammt schon von Varoufakis Blog. Es illustriert auch deutlich, dass selbst Wirtschaftsprofessoren, die klar dem linken Spektrum zuzuordnen sind, die ELA-Regeln als problematisch ansehen, nicht nur Weidmann oder Sinn, die als eher wirtschaftsliberal gelten. Und das zudem, wie schon oben erwähnt, von einem der Hauptakteure in der Krise. Ich persönlich halte das wörtliche Zitat deshalb nach wie vor für angebracht. Aber wenn hier eine Mehrheit das Zitat lieber im Konjunktiv im Fließtext haben will, sehe ich da auch kein wirkliches Problem drin.
Abgeschnitten vom Geldmarkt sind die griechischen Bank im übrigen nicht nur wegen des schleichenden Bankenruns. Sie waren auch vorher schon in den untersten Ratings, darin liegt IMHO schon ein bedeutender Unterschied. Die ELAs sind zur Verhinderung einer sich selbst verstärkenden Panik gedacht, und deshalb eigentlich auch nur sehr kurzfristig erlaubt. Das Portfolio der gr. Banken ist aber generell sehr schlecht, daher auch die schlechten Ratings schon vor Januar 15. -- Käptn Weltall (Diskussion) 21:12, 24. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Hi, problematisch ist hier (neben Relevanzfrage), dass wir einfach nur den Satz gegebenen haben. Für eine Einordnung müsste eigentlich der griechische Text übersetzt werden bzw. eine Übersetzung gefunden werden (mit einem einzelnen Satz ist evtl. nicht viel gesagt für eine Inhaltswiedergabe). Bitte auch den deutschen Ref direkt am Zitat lassen, da wir ja die FAZ und nicht das Original verwendet haben, sonst hinterlässt es einen falschen Eindruck. --Casra (Diskussion) 22:25, 24. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Μπορεί η ελληνική κυβέρνηση να τυπώσει χρήμα μέσω του ELA; ist eine Frage Im Griechischen dient der Strichpunkt als Fragezeichen (Ερωτηματικό); Bei Varoufakis bin ich mir mit seiner Frage/Aussage nicht so sicher, aber in etwa: „Kann die griechische Regierung Geld mittels ELA drucken?“ / „Vielleicht druckt die griechische Regierung Geld mittels ELA?“ Jedenfalls macht das losgelöst vom weiteren Zusammenhang wenig Sinn darüber zu spekulieren wie das zu verstehen ist. Vielleicht kann da @O omorfos: helfen? VG --waldviertler (Diskussion) 22:08, 25. Jun. 2015 (CEST)Beantworten
Das gesuchte Orig.Zitat findet sich im Text: Το σύστημα ELA απλά επιτρέπει στις πτωχευμένες τράπεζες που δεν μπορεί να διασώσει ένα πτωχευμένο δημόσιο να δανειστούν από την ΤτΕ με ενέχυρα που δεν αξίζουν πολλά. VG --waldviertler (Diskussion) 08:08, 26. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Nun da Ich schon markiert wurde trage Ich gerne Meinung dazu bei. Ich persönlich finde das Zitat gehört entfernt. Ein Zitat im Allgemeinen macht nur dann Sinn wenn es im originalen wiedergeben wird und dazu dann übersetzt wird. Zumindest sollte auch der Umriss gegeben sein, wann und zu wem er das sagte, in welchem Zusammenhang und die Epitomie seines ganzen Beitrags. Dieses Zitat, welches nicht mal eines ist, es ist ein Aspekt aus einem Blogbeitrag hätte man somit gegenprüfen sollen. Wenn dies, wie in diesem Fall, in einer Fremdsprache geführt wird kann man sich zB. ans Portal:Griechenland wenden die den Blogabeitrag sich anschauen. Ein mögliches übersetztes Zitat aus einer Zweitquelle birgt immer die Gefahr das es a) falsch übersetzt wurde und b) aus dem Zusammenhang gerissen wurde. Vor allem vorsichtig sollte man sein wenn es sich um ein Zitat handelt von jemandem der eine Art mediales Bashing erleben musste.

Der eigentliche Satz im originalen lautet, Ποτέ μια πτώχευση δεν μπορεί να ξεπεραστεί με δανεικά. Το σύστημα ELA απλά επιτρέπει στις πτωχευμένες τράπεζες που δεν μπορεί να διασώσει ένα πτωχευμένο δημόσιο να δανειστούν από την ΤτΕ με ενέχυρα που δεν αξίζουν πολλά. Mit meinen griechisch Kenntnissen übersetze Ich das wie folgt, Nie kann eine Insolvenz mit einem Darlehen überwunden werden. Das ELA System erlaubt lediglich den insolventen Banken, welche von einem insolventen Fiskus nicht gerettet werden können, sich von der Bank of Greece Geld gegen Pfänder zu leihen, die nicht viel wert sind. Somit wäre geklärt das die Übersetzung im Artikel zumindest nicht falsch ist. Dennoch müsste der ganze Beitrag gelesen und übersetzt werden und das nach Möglichkeit durch das Portal gegengeprüft werden, da Wirtschaftsgriechisch sehr schwer zu verstehen ist und Ich kein muttersprachlicher Grieche bin. Das alles ist natürlich lediglich meine Meinung. Aber wir sollten, wenn wir im Artikel editieren, darauf achten, das der komplette Sachverhalt wiedergegeben wird und vermeiden das möglicherweise etwas aus dem Zusammenhang gerissen wird. --O omorfos (Diskussion) 11:50, 26. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Vielen Dank euch beiden für die Übersetzung. Mit dem übersetzten Vorsatz scheint es evtl. in Richtung einer Anmerkung/Warnung zu gehen, dass ELA ein Problem überbrücken, aber natürlich nicht das Problem an sich lösen kann. Ich denke der Aufwand einer umfassenden Übersetzung lohnt nicht, es handelt sich ja lediglich um einen Blogbeitrag und nicht um einen Fachartikel, ich bin auch wie Swarmlost für ein Entfernen. --Casra (Diskussion) 00:26, 27. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Hellwig[Quelltext bearbeiten]

Die Behauptung, Hellwig halte die Verweigerung zusätzlicher ELA durch die EZB für "rechtswidrig", wird durch den verlinkten Beitrag überhaupt nicht gedeckt. Hellwig hält die Solvabilität der griechischen Banken ausdrücklich für "zweifelhaft". Die Solvabilität ist aber unzweifelhaft Voraussetzung für ELA.--Herbert81 (Diskussion) 18:16, 9. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

  1. http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/ela-notkredite-ezb-laesst-griechenlands-banken-nicht-haengen/11671222.html
  2. http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/ela-kredite-ezb-haelt-nothilfen-fuer-griechische-banken-aufrecht/11932304.html
  3. http://www.focus.de/finanzen/news/wirtschaftsticker/kreise-ezb-erhoeht-ela-notkredite-fuer-griechenland-auf-87-8-milliarden-euro_id_4768154.html