Diskussion:Epigenetik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Werner, Deutschland in Abschnitt Epigenetische Vererbung, aktueller Stand
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Epigenetik“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Bedeutung[Quelltext bearbeiten]

Das Thema ist für alle, die sich mit somatischem oder genetischem Lernen beschäftigen geradezu zentral. Kann mir jemand sagen, welche Bedeutung die wissenschaftlichen Diskussionen und Forschungen im Vergleich/Gegensatz beispielsweise zur Hirnforschung oder Entschlüsselung des Genoms haben? Danke!

Die Bedeutung sehe ich auch so! Ich bin richtig glücklich über die lebhafte Diskussion zwischen Fachwissenschaftlern und "Normalverbrauchern", die nach der Neufassung des Lemmas ausgebrochen ist! Ganz dickes Lob und Dank dem Autor!

Ich denke, ein Absatz, der sich eingehend mit der Beziehung Epigenese - Methylierung - Plastizität des Gehirns befasst, wäre gut. Fragen, die mir im Moment noch kommen: Welche Rolle spielt epigenetische Vererbung evtl. bei der Legasthenie? Und wie ist es bei der Veanlagung zur Synästesie? (Unvollständige Methylierung der Gehirn-Leiterbahnen scheinen mir ein vielversprechender Erklärungsansatz für das für die Betroffene oft sehr verstörend wirkend Erleben ihrer synästhetischen Wahrnemungen zu sein. Ob es zwischen der Methylierung der Nerven und der in den Chromosomen Zusammenhänge gibt, kann ich als Nichtbiologe aber nicht einschätzen,)

Auch die dauerhafte Umwidmung von Teilsystemen auf ganz neue Aufgaben hängt sicher mit dem epigenetischen Erbgang zusammen. (Beispiel: Das kleine auf das Erkennen sehr kleiner Formen spezialisiert Areal im Sehzentrum des Gehirns, das für fie Frühmenschen lebenswichtig war, um am Geierkriesen in weiter Ferne zu erkennen, wo weit weg ein sterbendes Großwild fette Beute versprach, dient den heute lebenden Menschen - nicht weniger lebenswichtig - der Buchstabenerkennung in Texten wie diesem). Siehe dazu: Maryanne Wolf: Das Lesende Gehirn. Wie der Mensch zum Lesen kam – und was es in unseren Köpfen bewirkt. Mailadresse der Autorin: maryanne.wolf@tufts.edu .) Ich hatte dem Autor de Lemmas schon vorgeschlagen, die epigenetischen Prozesse ausdrücklich als wesentlichen Bestandteil des elementaren Lernens organischer Systeme (z. B. des somatischen Lernens und beim Menschen z. B. der hirnphysiologischen Anpassungsleistungen an die selbs hervorgebrachten rasanten Umweltveränderungen) zu kennzecknen und noch stärker unter diesem Aspekt zu behandeln. Wie denkt ihr darüber?--46.115.175.219 14:33, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Lernen[Quelltext bearbeiten]

Wir kommen in Teufels Küche, wenn wir jede neumodische Begriffsbildung hier verwenden. Dann geht jede Trennschärfe verloren und man kann dann Alles und das Gegenteil behaupten (es wird dann sehr schnell essayisitsch). "Lernen" sollten wir reservieren für Veränderungen im Nervensystem des Individuums, "epigenetische Vererbung" ist meines Wissens noch nicht nachgewiesen, höchstens die Weitergabe epigenetischer Prägung, die sich aber in den Folgegenerationen sehr schnell wieder verliert. Deshalb auch meine Bedenken gegenüber allzu schneller fachübergreifender Verwendung von Begriffen, die fachspezifisch definiert sind. mfG --EHaseler (Diskussion) 16:05, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Ist es wirklich heute noch zu vertreten, den Begriff Lernen so eng zu fassen? Entspricht das noch dem aktuellen Stand der Lernforschung und der Informationstheorie? Einst verstand man unter Lernen einzig die interpersonale Weitergabe/ Übernahme/Verinnerlichung von Information. Lernen ohne Lehrer (und sei es Gott im Himmel via seine Propheten) konnte man sich gar nicht vorstellen (außer noch durch böse Erfahrung). Heute wird der Begriff Lernen ganz selbstverständlich auch beispielsweise im Sinne von somatischem Lernen gebraucht. Aber auch um Zusammenhang mit lernenden und selbstlernenden Systemen (auch überindividuell) und in der Informatik spielt selbstlernende Software schon lange eine herausragende Rolle. Und da ist kein Nervesystem im Spiel! Sind wir deshalb etwa in Teufels Küche gekommen? Also, der Begriff lernen ist schon lange (ich weiß nicht, wie lange) nicht mehr für Veränderungen im Nervensystem eine einzelnen Individuums reserviert.

Zum Begriff "epigenetische Vererbung": Hier in dem Lemma wird doch deutlich darauf hingewiese, das das vereinzelt schon nachgewiesen wurde. Es werden Beispiele genannt, dass ursprünglich epigenetisch erworbene Merkmale nicht nur auf die nächste Generation, sondern auch auf weitere Generatonen weitergegeben, also vererbt wurden. Ich bin ja nicht der Einzige, der bei biologischer Variantenbildung dieser Art von einem epigenetischen Erbgang spricht. (Magst dich halt wohl nicht gern von einmal Gelerntem trennen?) Und mit der Gültigkeit von Definitionen ist das halt so eine Sache: Schwäne gelten so lange als große weiße Wasservögel, bis der erste schwarze auftaucht. (Karl Popper)

Und noch etwas: Warum kommst du mir immer mit "essayistisch"? Der Essay ist eine (hoch geschätzte) literarische Gattung. Ich will nicht sagen, dass mir deine Hochschätzung (vielleicht des Sprachstils wegen?) lästig wäre, aber hier passt es einfach nicht. Nichts für ungut! Freundliche Grüße!--46.114.0.51 18:31, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

1: Ich habe gar nichts gegen das Essay, im Gegenteil; nur lässt sich darüber nicht so gut diskutieren, wie ich es bei Wp-Artikeln gerne tue. 2. Das Beispiel mit dem Lernen passt tatsächlich nicht gut für die von mir beklagte Ausweitung von Begriffen. Auch wenn ich gerne Fachgrenzen überschreite, will ich dennoch bei der fachimmanenten Terminologie bleiben, denn "die Sprache ist die Quelle aller Missverständnisse". 3. Die Fachgenetiker, die ich bei einer Fortbildung gehört habe, bezweifeln die Vererbung von epigenetischen Prägungen. mfG --EHaseler (Diskussion) 20:24, 13. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

kleine Anmerkung: "Im engeren Sinne beschäftigt sich die Epigenetik heute ...". Bitte schreib doch dazu, welches Jahr "heute" ist, also zB. ...heute (2004)... / "Seit längerem kennt man.." Seit wann denn genau? / "Neueren Datums ist die Erkenntnis...", "Die letzten Jahre ..", das könnte man präzisieren, damit man in 10 Jahren noch weiß, welche Jahre gemeint sind. gruß, --Gluon 06:46, 21. Jan 2005 (CET) 06:41, 21. Jan 2005 (CET)

Toll, wieder mal ein wichtiges Thema welches in anderen Enzyklopädien nicht behandeln wird. Meines Wissens löst die Epigenetik die Wiedersprüche der Darwinschen Evolutionstheorie, die zum Beispiel den Unterschied zwischen Maulesel und Maultier nicht erklären kann. Einmal ist der Esel die Mutter, und einmal der Vater. Die ersten Beweise gab es wohl bei der Fruchtfliege, die bei einer bestimmten Temperatur, bei unveränderte Genen die Augenfarbe veränderte, und diese Generationen vererbt wurde. Vereinfacht gesagt geht es hier um die Verknotung der Gene, welches Gen mit welchem Gen komuniziert, oder so.Es wäre schön wenn die Bedeutung dieses Themas auch für den Laien ersichtlich wäre. Ich hoffe ich habe nichts Falsches geschrieben. Kritik auf jedenfall erwünscht. Meines Wissens hatte Hoimar von Ditfurth erste Anzeichen mitte der Achtziger in einem Buch schon erwähnt, wo er bei Ratten ein Genetisches Gedächniss beschrieben hat. Wenn jemand mir das bestätigen kann, würde ich mich freuen. Gruß:,--Reiner König 14:39, 27. Jan 2005 (CET)

Ich wuerde gerne 3 Dinge zu Reiner klar stellen:[Quelltext bearbeiten]

Es wird tatsaechlich vermutet, dass die Unterschiede von Maultier und Maulesel auf epigenetische Phaenomene zurueckzufuehren sind. Denn bei Saeugetieren werden bestimmte Gene, die zum Teil auch massgeblich die Koerpergroesse bestimmen, ausschliessslich von der Kopie der muetterlichen oder vaeterlichen Chromosomen abgelesen (exprimiert). Dieser epigenetische Prozess heisst "Imprinting" oder auch Praegung.

Imprinting steht nicht im Gegensatz zur Darwinschen Evolutionstheorie, sondern die "gepraegten" Gene werden scheinbar nicht nach den Mendelschen Gesetzen der Genetik vererbt. Denn ein Merkmal wird abhaengig vom vererbenden Elternteil im "Phaenotyp" ausgepraegt (oder nicht). Wenn zum Bsp das Merkmal "Sommersprossen" dominant vererbt und vaeterlich gepraegt waere, wuerde eine Mutter mit Sommersprossen nie ein Kind mit Sommersprossen haben, sondern nur ein Vater mit Sommersprossen.

Chromatin:Gene sind natuerlich nicht wirklich verknotet, sondern der DNA Strang ist in ein dynamisches Polymer mit bestimmten Proteinen (Histonen) verpackt, das man Chromatin nennt. Die DNA ist wie eine Schnur auf Spulen aufgewickelt, diese Spulen heissen Nukleosomen und werden aus 4 Paaren von Histonproteinen gebildet. Chromatin kennt prinzipiell zwei Zustandsformen,

Euchromatin: eine eher lockere und offene Konfiguration mit wenigen Nukleosomen, die das ablesen von Genen zulaesst und

Heterochromatin: Eine dichte Packung von DNA mit vielen Nukleosomen, die das transkribieren von Genen eher behindert.

Der Chromatin Zustand kann somit bestimmen, ob ein Gen exprimiert wird oder nicht. Chromatin wird ueber chemische Markierungen auf der DNA (Methylierung) und den Histonen (Methylierung, Acetylierung, Phosphorylierung ua) reguliert und kontrolliert. Diese Markierungen stellen vielleicht so etwas wie ein "zellulaeres Gedaechtnis" dar, denn Zellen koennen zumindest Teile des Markierungsmusters an ihre Tochterzellen nach der Zellteilung weitergeben. Man spekuliert deshalb, dass das ein Mechanismus sein koennte, der dafuer verantwortlich ist, eine Leberzelle als Leberzelle zu erhalten. Es ist moeglich, dass das Markierungsmuster auf dem Chromatin nur die Expression bestimmter Gene zulaesst. Die Idee eines "zellulaeren Gedaechtnis" stammt von Waddington aus den 50ern, der auch den modernen Begriff der Epigenetik gepraegt hat. Waddington hat ausgeschlosen, dass Zellen waehrend ihrer Reifung von einem Vorlaeufer zur differenzierten Zelle Gene verlieren. Jede Zelle behaelt ja ihren gesamten Satz an genetischer Information. Waddington hat erkannt, dass Zellen sich daran erinnern muessen, welche Gene aus ihrem kompletten Satz sie jeweils transkribieren muessen und welche nicht. Schliesslich bleibt das Signal eine Leberzelle aus einer Vorlaeuferzelle (Stammzelle) zu bilden nur kurz da und verschwindet dann wieder. Die Leberzelle bleibt aber natuerlich trotzdem als solche ausgebidet.

Moderne Epigenetische Forschung verwendet hauptsaechlich die klassischen genetischen Versuchstiere, wie Hefe, Fliege und Maus. Imprinting wurde zum Beispiel an der Maus entdeckt, an der Farbe von Fliegen-Augen wurde jahrelang der Einfluss von Heterochromatin auf die Genexpression studiert und bei Hefe werden viele grundlegenden Mechanismen der Chromosomenstruktur untersucht.

Stefan Grunert, Epigenome NoE, www.epigenome-noe.net

na da kennt sich doch jemand aus. Das wäre toll, könntest Du dein Wissen in den Artikel einfliessen lassen! gruß, --Gluon 20:50, 7. Feb 2005 (CET)

Bitte[Quelltext bearbeiten]

Könnt ihr mir mal Epigenetik in einem wort oder einem gaaanz einfachen satz erklären =) das wäre sehr nett

Vielleicht hilft das neue Mäusebild beim Verständnis? -- Ayacop 10:53, 15. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Epigenese vs. Epigenetik[Quelltext bearbeiten]

"Epigenetik unterscheidet sich von der Epigenese,..." So heißt es im Text. Dumm nur, dass das Lemma Epigenese auf diesen Artikel hier weiterleitet. Besteht also ein Unterschied, oder ist dieser Halbsatz schlicht falsch? 85.179.172.200 20:28, 29. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Noch gibt es keine seperate Epigenese Seite. Das Lemma dient dazu. Bis dahin ist dies ein Redirekt, solange es keine eigene Epigenese Seite gibt. TraumB 00:39, 30. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Epigenesis[Quelltext bearbeiten]

Es gibt den Artikel Epigenesis, der mit diesem hier ja vermutlich inhaltlich "irgendwie" in Beziehung steht; zur Zeit verweist aber keiner der beiden Artikel auf den jeweils anderen. Könnte sich einer, der Ahnung hat, da einmal ganz kurz dransetzen? (Vermutlich ja nur etwas über "Vorläufer von..." oder "nahm aber eine andere Richtung, ..." o.ä.) Danke, Ibn Battuta 01:13, 5. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Schon geschehen. Danke. TraumB 11:33, 5. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Weismann[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisse die Weismann-Barriere. Und die wird brüchig, siehe .--straktur 23:14, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Kannst du dich etwas klarer ausdrücken? --Nina 23:39, 20. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Er meint dass die Idee der Weismann Barriere in der moderneren Biologie als Idee von der Einbahnstrasse DNA->RNA->Proteine verstanden wurde, dies aber heutzutage nicht mehr so ganz gilt, da man weiss, dass bestimmte Proteine die Genaktivität regulieren können. Trotzdem war die Idee der Weismann-Barriere gegenüber dem Lamarckismus richtungsweisend, da die DNA ja im wesentlichen so arbeitet.Highlander 17:33, 20. Feb. 2009 (CET)Beantworten
das, und der entsprechende Absatz im Artikel, ist falsch. Was Du meinst ist eine falsche Interpretation des Zentralen Dogmas, die Weismann-Barriere ist etwas anderes. --Tinz 17:36, 21. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Beim Festhalten an der Weismann-Barriere bleiben Widersprüche in der Epigenetik. Die Epigenetik bleibt verkrampft. Auch wenn dies hier unverständlich sein sollte, die DNA ist offen wie Wikipedia. Ständig wird daran verändert, aber auch Unlogik korrigiert. --straktur 22:14, 24. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Literaturhinweis. Noch eine Analogie zu Wikipedia: Die Artikel werden massenhaft kopiert und in eigenen Texten verwendet, so auch das "Wissen" der DNA. --straktur 22:17, 25. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Neufassung[Quelltext bearbeiten]

Ich habe heute den Artikel, wie schon mal angekündigt, neugefasst. Damit möchte ich am Schreibwettbewerb teilnehmen. Ich hoffe, ich trete niemandem damit auf die Füße. --B.Kleine 19:12, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Gut. Danke für die Versachlichung des Artikels - aber du solltest dich bemühen, den Artikel wesentlich allgemeinverständlicher zu halten. Schon die Einleitung ist für Laien eine ziemliche Zumutung! --Judit Franke 09:47, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Mir fällt auf, es fehlen auch in der Neufassung wichtige, schon in der Diskussion erwähnte Begriffe wie Weismannsche Schranke, Transposable Elements etc. Es wäre wichtig, auch den Stand hinsichtlich der Möglichkeit der Vererbung erworbener Eigenschaften darzulegen. --Judit Franke 09:51, 25. Mär. 2009 (CET)Beantworten

und was hat die Weismann-Barriere mit Epigenetik zu tun? Der ist doch schon solange tot, das er dazu nichts beitragen konnte. --B.Kleine 22:22, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Im übrigen finde ich, dass das Phänomen, Dogma, (wie auch immer du das nennen möchtest) dass Informationen von Proteinen zu Genen läuft und nicht umgekehrt, mit einem eigenen Begriff nach dem "Erfinder" zu belegen, mich an die Organische Carbonyl-Chemie von 1970 erinnert: Jeder Chemiker, der eine Carbonyl-Verbindung mit irgendetwas anderem reagieren ließ, wurde zur Ehre der Altäre erhoben, weil nun jeder Student diese Reaktion unter dem Namen des Erfinders lernen musste, und nicht in einer systematischen Art und Weise. Nennen wir also die Dinge so wie sie sind, und nicht nach irgendwelchen alten Herren. --B.Kleine 22:22, 1. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Weismann-Barriere und Zentrales Dogma sind zwei verschiedene Dinge - darauf hat oben auch mal jemand hingewiesen. Und sie heißt nun mal so. Wir reden ja auch vom Satz des Pytagoras, auch wenn dieser alte Herr kein Urheberrecht drauf hat. Die Weismann-Barriere: da geht's um die Nicht-Vererbung erworbener Eigenschaften - und das ist ja der Punkt, was die Epigenetik mit so interessant macht. --Judit Franke 14:45, 2. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Nicht-Vererbung erworbener Eigenschaften: Hast du dich da nicht vertan? wenn nichts vererbt wird, hat es auch nichts mit Genetik zu tun.--B.Kleine 07:49, 5. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Es geht nicht darum, was ich meine, sondern wie Begriffe nun mal definiert sind. Weismannsche Schranke heißt: Erworbene Eigenschaften werden nicht vererbt, bzw. schlagen sich in der Keimbahn nicht nieder. Einige Ergebnisse der Epigenetik sagen dagegen: Doch, das können sie. Bist Du eigentlich in dem Thema drin?

Und gibt es nicht noch ein paar andere Kollegen, die helfen könnten, dem Unsinn hier ein Ende zu bereiten? --Judit Franke 14:31, 6. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

ich hatte meine Meinung dazu ja schon im Review gesagt. Dem Artikel fehlt zunächst mal eine allgemeingehaltene Einleitung. Dass die transgenerationale Epigenetik überhaupt nicht erwähnt wird, in der Einleitung quasi ausgeschlossen wird, dann aber trotzdem im Artikel Paramutation sowie Imprinting erwähnt werden, halte ich für widersprüchlich Für den Satz "Diese Modifizierungen finden sich nur in Körperzellen, nicht aber z.B. in Eizellen oder Spermien." hätte ich gerne eine Beleg, m.E. ist er schlicht falsch. Die Nichtmainstream-"Lamarckisten" Jablonka/Lamb als Literatur Nr. 1 zu führen hat in dem Zusammenhang eine gewisse Ironie, muss dann aber wiederum auch nicht sein.
Außerdem fehlt eine aktuellere Definition der Epigenetik als Waddingtons aus den 40ern (z.B. aktuell ""An epigenetic trait is a stably heritable phenotype resulting from changes in a chromosome without alterations in the DNA sequence.")[1] oder vielzitiertes Nature-Paper "The term 'epigenetics' defines all meiotically(sic!!) and mitotically heritable changes in gene expression that are not coded in the DNA sequence itself.". [2] --Tinz 14:57, 8. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Biologische Funktion(en) epigenetischer Prozesse?![Quelltext bearbeiten]

Ich finde zwar auch sehr gut, dass es diesen Artikel gibt, aber die Gewichtung verschiedener Inhalte ist m.E. nicht im Lot: der Großteil beschreibt ja aktuell biochemische Prozesse zur Epigentik. Was inhaltlich fast vollständig fehlt, und, wie ich finde, mindestens einen eigenen Abschnitt verdiente, ist die Dimension der Funktionen der Epigentik. Da wäre doch neben der der Zelldifferenzierung mindestens noch die der (aut-)ökologischen Anpassung zu beschreiben, und vermutlich noch mehr?! Physiosoziologicus 20:21, 10. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist recht umfangreich, aber sehr kompliziert geschrieben. Bitte beachten, dass es auch Leser gibt, die nicht so tief in diesem Feld bewandt sind (damit meine ich nicht OMAs, die würden solche Artikel eh nicht lesen).

  • Mega-Sätze vermeiden: Findet nach der DNA-Verdopplung der Komplex, der die DNA auf Fehlpaarungen kontrolliert (proof-reading) eine falsch eingebaute Base, z.B. Thymin mit Cytidin gepaart, wo anstelle des Thymins eigentlich Guanosin sein sollte, wird die DNA des neuen Stranges an den beiden noch halb-(hemi-)methylierten GmeATC-Stellen, die der Fehlpaarung benachbart sind, durchgeschnitten, das Stück mit der Fehlbildung entfernt und anschließend neu synthetisiert..
  • Stichpunkte reduzieren
  • Akzente setzen: Das Lemma lautet Epigenetik, nicht DNA-Methylierung. Vieles sollte dorthin integriert werden.
  • Literaturliste bzw. Weblinks: Bitte nur das Beste. Stilblüten wie
Oscar Hertwig (1849-1922): Biological problem of today: preformation or epigenesis? The basis of a theory of organic development. W. Heinemann: London, 1896. ! über 100 Jahre alt !
3-Sat links sind wohl eher ungeeignet.

Grüße, -- Yikrazuul 20:51, 16. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Zustimmung. Allerdings finde ich Leserbriefe ans Laborjournal, das in der vorherigen Ausgabe das Gegenteil behauptet hat, auch nicht gerade geeignet als Quelle für den Abschnitt "Vererbung epigenetischer Prägungen", Paper in anerkannten Journalen mit Peer Review wären da besser - die es durchaus gibt, z.B. hier (doi:10.1146/annurev.genom.9.081307.164445). --Tinz 00:24, 18. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Die Einleitungs sollte in Bezug auf Verständnis nocheinmal überarbeitet werden. Sie Beschreibt den Begriff noch nicht so sehr verständlich. (nicht signierter Beitrag von Trible-x (Diskussion | Beiträge) 07:48, 21. Jan. 2011 (CET)) Beantworten

Alle Verbesserungen stehen ja dem frei durchzuführen, der ihre Sinnhaftigkeit beschreibt. Das Kennzeichen ist nun gut 3 Jahre hier, der Artikel hat einige Veränderungen erfahren; und in der jetzigen Fassung scheint er mir keine groben Mängel aufzuweisen. Daher nehme ich das Kennzeichen nun heraus; es kann wieder eingesetzt werden, wenn die konkreten Mängel hier neu benannt sind. --Bernd.Brincken (Diskussion) 22:25, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Basen[Quelltext bearbeiten]

Kann es sein, daß Adenin - Adenosin, Guanin - Guanosin und Cytidin - Cytosin im Text teilweise verwechselt worden sind? Ich kann es nicht beurteilen - es kommt mir aber an einigen Stellen so vor. --Epipactis 02:16, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Ich stimme dir zu, dass die Begriffe im Text jedenfalls verwirrend sind - m.E. gehören sie z.B. in das Einleitungskapitel gar nicht hinein. Eine Verwechslung scheint es mir aber beim drüberschauen nicht zu sein. Zusammen mit dem Paar Thymin - Thymidin bezeichnen die Paare jeweils die Base ohne und mit Ribose-Zucker (daher bei A,G,C der "..osin"-Anhang). D.h. Adenin, Guanin, Thymin und Cytidin sind gleichsam die "Buchstaben" im Code selbst, die Ribose Teil des Baustoffs, auf (bzw. in) dem die Buchstaben stehen.
Auch das müsste wohl im Artikel überarbeitet werden - wie so einiges.
Ich habe mit einer Überarbeitung auch schon einmal angefangen, s. Benutzer:Physiosoziologicus/Epigenetik. Gerne zu dieser noch im Werden bestehenden Variante Kritik auf meine Seite Physiosoziologicus 08:45, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten
Danke, damit ist meine Frage schon beantwortet. Sie kam zustande, weil ich die Namen der "einfachen" Basen noch von der Schulzeit her kannte (wie vielleicht auch viele andere Leser), die "osinen" damals aber, sofern ich mich richtig erinnere, nicht behandelt wurden. --Epipactis 11:32, 30. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Beispiele für epigen vererbte Eigenschaften?[Quelltext bearbeiten]

Also ich hab jetzt in dem Artikel keine Beispiele gesehen. Würd mich aber interessieren und hätte ich beim Lesen erwartet (Wenn ich jemanden davon erzählen würde, würd ich sicher nach Beispielen gefragt). -- flughörnchen, 13. Jun. 2009 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 80.109.24.249 (Diskussion | Beiträge) 13:00, 13. Jun. 2009 (CEST)) Beantworten

Hatte ich doch schon vor langer Zeit hier zusammengefasst. -- Yikrazuul 13:30, 13. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Hier ein Video in Bezug auf Menschen (ZDF): [3] --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 22:38, 13. Jun. 2009 (CEST)Beantworten
Danke für den Link, aber Lars Olov Bygren würde ich nicht als den „Beweis“ für irgendetwas nehmen. Seine diesbzgl. letzte Publikation (wobei er selbst nicht einmal Hauptautor ist) war im European Journ. of Human Genetics. Aber: (1) "Our research suggests a closer degree of integration between environment and biological evolution." Das ist sehr, sehr viel vorsichtiger ausgedrückt als im Video. Seine wirklich letzte herausgegebene Publikation als Autor, S. 236 ist nur eine Art Meinung - und das war 2005. -- Yikrazuul 13:54, 14. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Im Artikel gibt es unter Zugehörige Begriffe die Aussage: "...maternale Effekte (paternale Effekte sind selten, da wesentlich weniger nicht-genetisches Material mit dem Spermium „vererbt“ wird)." Das scheint laut diesem Artikel [4] nicht bestätigt zu sein. Kennt sich da wer gut aus und kann das eventuell richtig stellen? Mregelsberger (Diskussion) 11:18, 24. Nov. 2017 (CET)Beantworten

SW-Review Epigenetik[Quelltext bearbeiten]

Ich habe eine erste Fassung eingestellt.--B.Kleine 19:15, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten

drei Tage drin und kein Kommentar? so schlecht oder so gut? :-)--B.Kleine 10:32, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Da ich kein Fachmann auf diesem Gebiet bin, habe ich sehr große Schwierigkeiten dem Inhalt zu folgen. Der Artikel mag für Biologen oder Mediziner geeignet sein, für Leute ohne Fachkenntnis aber normaler Allgemeinbildung ist er hingegen verwirrend. So kann ich auch den Inhalt nicht beurteilen. Willst du einen allgemeinverständlichen Artikel schreiben, so wäre es hilfreich den Artikel von einem Freund ohne Fachkenntnis durchlesen zu lassen und dann entsprechend der aufkommenden Fragen umzuformulieren.-- Salino01 11:06, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Von der Gestaltung habe ich noch eine Frage und eine Anmerkung: Warum gibt es einen Abschnitt Siehe auch und was ist der Unterschied zu den Weblinks? Der Abschnitt Literaturzitate sollte vollständig entfallen. Dafür gibt es den Abschnitt Einzelnachweise, der zur Zeit lehr ist.-- Salino01 11:06, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Hallo, ich bin gerade zufällig hier drübergestolpert, aber wenn jemand Epigenetik ausbauen will finde ich das schon mal vorneweg prima. Hier ein paar Kommentare zur Einleitung. Ich beziehe mich auf diese Version.

  • Ich fände ein Bild neben der Einleitung schön. Spricht was gegen die Mäuse aus der Vorversion?
  • erster Satz Formatierung: Fettdruck außer der Lemmawiederholung finde ich unschön.
  • erster Satz Inhalt: es ist falsch, das nur auf Zellebene zu beschränken. Epigenetik bezieht sich auch auf Eltern - Kind Vererbung. Siehe z.B. Einleitung zum englischen Artikel.
  • Diese Modifizierungen finden wir nur in Körperzellen, nicht aber z.B. in Eizellen oder Spermien. Einige Arbeiten haben mittlerweile nachgewiesen, das epigenetische Marker auch über die Keimbahn weitergegeben werden. Das ist also so nicht richtig. Generell sollte man sich in diesem Gebiet davor hüten, absolute Wahrheiten darzustellen - dafür ist die Forschung noch zu sehr im Fluss.
  • Von Bedeutung ist vor allem die Methylierung... siehe vorher. DNA-Methylierung und Histon- Acetylierung und Methylierung sind vergleichsweise gut untersucht. Ob das aber letztendlich die sind, die am bedeutendsten sind, das kann man vielleicht in 20 Jahren sagen.

Gruß -- d65sag's mir 11:44, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Ich seh' grad nochwas:

  • Zu DNA-Methylierung gibt es einen eigenen Artikel. Daher sollten hier nur die Grundzüge wiederholt werden, die für das Verständnis der Epigenetik unbedingt nötig sind. Häufig wird dann unter der entsprechenden Überschrift eine Zeile wie die folgende eingefügt
Hauptartikel: DNA-Methylierung
  • Auch heißt das Enzym, wenn ich mich recht entsinne, DNA-Methyltransferase, nicht Methylase
  • Bei den Methoden fehlt mir noch Immunfluoreszenz und Fluoreszenzmikroskopie bzw. Konfokalmikroskopie
  • Wörter in Überschriften werden in der Wikipedia generell nicht verlinkt. Dann gerne aber beim ersten auftauchen nach der Überschrift.
  • Wenn ein Du am eingeben eines neuen Abschnittes bist, dieser aber noch nicht gut genug zum veröffentlichen ist, kannst Du ihn mit folgender Zeichenkombination verstecken: <!-- so wird auskommentiert --> . Wörter wie Baustelle mitten im veröffentlichten Text sind eher nicht so doll
  • Einzelnachweise und Literaturzitate sind eigentlich dasselbe, oder?

Viel Erfolg wünsche ich noch Gruß, -- d65sag's mir 12:17, 8. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Danke! Genug Stoff zum Schaffen. Aber bei Methylase liegst du falsch: dieses Enzym spaltet vom Me-Cytidin das Methyl ab. Steht auch genauso im Text.--B.Kleine 10:03, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Hm. Eine Methylase katalysiert doch das Anhängen einer Methylgruppe, Demethylasen spalten ab. Der referenzierte Artikel (Nr.6) handelt auch von DNA-Demethylase, das ist wohl im Artikel teilweise nicht korrekt (was aber jeweils im darauffolgenden Abschnitt gemeint ist, ist mir nicht ganz klar, dehalb habe ich es nicht im Artikel geändert). "DNA-Methylase" und "DNA-Methyltransferase" scheinen dagegen synonym zu sein [5], letzterer Ausdruck nach google aber viel geläufiger. --Tinz 18:51, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Die Einleitung sollte m.E. auf jeden Fall allgemeinverständlicher sein, aber auch allgemeiner. d65 hat es ja schon angesprochen, zur Zeit konzentriert sich der Artikel weitgehend auf mitotisch weitergegebene Eigenschaften, das Feld der meiotisch verbten Eigenschaften (Stichwort "transgenerationale Epigenetik") bleibt außen vor. Außerdem wird etwas stark suggeriert, dass die Differenzierung von Zellen alleine durch Epigenetik erfolgt. Meines Wissens spielen da auch viele nicht-epigenetische Faktoren, also z.B. die jeweils anwesenden Wachstums- Transkriptionsfaktoren und sonstigen regulatorische Moleküle eine große Rolle. --Tinz 16:40, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

2 Anmerkungen dazu: die transgenerationale Epigenetik ist doch in der Literatur bislang nur ein Epiphänomen, weil damit der Herr Lamarck angeblich bestätigt werden soll. Dabei wird durch transgenerationale E. nur der Phänotyp vererbt, nicht aber der Genotyp. Ich finde das Bild von den agouti-Mäusen auch lustig, ob es aber relevant ist, können wir hier diskutieren. Auch als Aufhänger (Titelbild) kann ich mich nicht dafür erwärmen. Auch in dem englischen Artikel kann man finden, dass der Begriff Epigentik zuletzt nur noch in dem Sinne gebraucht wird, die ich ihn verwende. Das werde ich noch deutlich machen. Die zweite Anmerkung: Solange keine Epigenetik angewendet ist, ist die Differenzierung nicht erfolgt, weil sofort rückgängig zu machen. Die ganzen Faktoren, die du erwähnst, treiben Differenzierung, aber sie stabilisieren sie nicht. --B.Kleine 11:07, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Bezüglich der transgenerationalen E. stimmt das nicht. Natürlich wird zwar nicht der Genotyp verändert, sonst wär's ja Genetik. Wahrscheinlich findet sich in irgendeinem Paper auch der Begriff Epigenotyp, passen würd's ja. Auf die nächste Generation vererbte epigenetische Effekte sind jedenfalls in der Literatur gut etabliert. Ohne dass ich mich da jetzt einarbeiten möchte, hier mal auf die Schnelle: PMID 10542150, PMID 18767965, PMID 18663528, PMID 16604157. Das Phänomen des Imprinting zeigt ja auch, dass manche Markierungen durch die Keimbahn weitergegeben werden. Und in en:Epigenetics#Epigenetic_effects_in_humans finde ich auch einiges zur Vererbung über Generationen hinweg. -- d65sag's mir 11:32, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Gelungener Artikel bis jetzt, paar Anmerkungen von mir. Das fett-gedruckte im Anfangssatz oder auch im Artikel finde ich auch sehr unschön. Dann überschneidet sich bei mir beim Absatz Bi-Sulfit-Sequenzierung das Bild teilweise mit dem Text (Firefox). Benötigt man die Unterüberschriften im Absatz Begriffsbezeichnung überhaupt? Ich finde die Bildbeschreibungen manchmal fast zu lang. MFG --Sensenmann 02:19, 10. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Hallo B.Kleine, ich habe gerade die Ausgabe 3/09 des Laborjournals bekommen. Titelthema ist ein sechsseitiger Artikel "Epigenetik", der einen gut verständlichen Überblick gibt. Auch er beschreibt Transgenerationen-Effekte. Kommst Du an den Artikel ran? Sonst könnt ich Dir einen Scan schicken - wenn Du mich per e-mail über meine Benutzerseite kontaktierst bekomme ich Deine e-mail-Adresse. -- d65sag's mir 10:41, 13. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Beim Überfliegen sind mir ein paar Punkte aufgefallen:

  • In der Einleitung finde ich den Klammerzusatz keine Mutationen missverständlich. Gemeint ist wohl abgesehen von Mutationen, denn davor sind ja auch somatische Zellen nicht gefeit. Ferner ist in der Einleitung nur von Körper-, Ei- und Samenzellen die Rede, so dass man annehmen könnte, Epigenetik sei nur ein Phänomen von Vielzellern. Erst unter "Die Methylierung der DNA" wird erkennbar, dass bestimmte epigenetische Phänomene auch bei Bakterien auftreten. Der Teil "Regulation der DNA-Methylierung" ist dann offenbar strikt auf den Menschen bezogen, dies sollte vielleicht auch deutlicher werden. Im Abschnitt "Histone.." sollte vielleicht ein Hinweis stehen, dass es diese nur bei Eukaryoten gibt.
  • Absatz "Zugehörige Begriffe": Zumindest bei den momentanen "Rotlinks" könnte in Klammer eine kurze Erläuterung stehen, worum es sich handelt.
  • Nach "Methoden der Epigenetik" könnte in einer kurzen Einleitung die Intention der nachfolgend beschriebenen Methoden stehen: Dass sie der Gensequenzierung und ggf. in der Krebsforschung dienlich sind, wird dem Leser sonst nicht ohne weiteres klar.

Viele Grüße -- Density 08:22, 28. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Fehler?
In der Beschreibung der DNA-Methylase heißt es es spalte Methyl ab. In dem Abschnitt darunter (Regulation der DNA-Methylierung in Tumoren) heißt es jedoch "Die DNA-Methylase, die die hemimethylierten CGs methylieren will...". Sollte das vielleicht demethylieren heißen oder war DNMT anstatt MBD2 gemeint?
-- rogge (nicht signierter Beitrag von 91.6.119.173 (Diskussion | Beiträge) 11:42, 9. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Zustand des Artikels[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel befindet sich derzeit in einem Zustand, den ich für schlechter halte, als diese Version [6] vom Februar 2009. Der nachfolgende Hauptautor B.Kleine ist offensichtlich seit einigen Monaten nicht mehr aktiv und die Bausteinparade am Atikelkopf geradezu abschreckend. So kann es nicht bleiben!
Also entweder das wird noch etwas in den nächsten Wochen oder eine Revertierung auf die alte Version. Der gegenwärte Artikel verliert sich in Details (Stichwort DNA-Methylierung) und geht am Kernthema glatt vorbei. Gute reputable Review-Artikel gibt es genug: PMID 17363974 PMID 18767965 PMID 18663528 PMID 18662779 PMID 18515312 PMID 17949945 PMID 16690812 PMID 16172746 PMID 17226802 und einige davon auch mit kostenlosem Zugriff. Bis Oktober habe ich leider dafür keine Zeit, aber ein interessantes Thema wäre es schon. --Kuebi [ · Δ] 08:48, 24. Jun. 2009 (CEST)Beantworten

Bernhard Kegel[Quelltext bearbeiten]

Ich habe es noch nicht gelesen, aber wäre dieses Buch etwas für die Literaturliste? --Gereon K. 14:40, 16. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Der Autor spricht in einem 55minütigen Radiobeitrag des Saarländischen Rundfunks über dieses Buch: http://pcast.sr-online.de/play/fragen/2009-12-07_kegel61209.mp3 Den Audiolink hatte ich vor kurzem eingefügt, ohne vorher Deine Frage gelesen zu haben. -- Michael Lenz 03:57, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Histon-Code[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach handelt es sich beim Histon-Code immer noch um eine Hypothese, die durchaus Kritiker hat. Hier im Artikel steht, dass man den Code entschlüsselt hätte. Ich glaube davon ist man, trotz intensiver Forschung, noch weit entfernt. Grüße --Piet-bolivien 12:56, 29. Okt. 2009 (CET)Beantworten

Dito, habe das etwas entschärft! Gruß, -- Yikrazuul 11:36, 13. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Forschung[Quelltext bearbeiten]

Gibt es schon eine Seite über Moshe Szyf, en:Moshe Szyf? Nein, dann möchte ich hier wenigstens auf diesen Forscher hinweisen, der Spiegel online Artikel beschäftigt sich mit seiner Arbeit. * [Bruch des bösen Zaubers. In: Der Spiegel. (online). Spiegel Online: Bruch des bösen Zaubers - Wie Kindheitserfahrungen Spuren im Erbgut hinterlassen (Epigenetik)] siehe auch Methylierung

Austerlitz -- 88.72.15.196 01:03, 16. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Austerlitz -- 88.72.15.196 01:08, 16. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Szyf im Artikel von Spiegel Online: "Auch Tumoren gehören Moshe Szyf zufolge auf die Liste der epigenetisch bedingten Leiden. "Gewiss", sagt er, "Krebs äußert sich als eine Erkrankung der Körperzellen, aber dahinter steckt eine systemische Ursache. Das hat mit dem Immunsystem zu tun. Und dieses wiederum wird durch Stress und Erlebnisse in der Kindheit beeinflusst."

Als einer der ersten Wissenschaftler hat Szyf vor mehr als zehn Jahren Hemm-stoffe gegen die Methylierung in der Krebsforschung ausprobiert - mit Erfolg; die Tumoren haben sich tatsächlich zurückgebildet.

Inzwischen haben die Forscher auch verstanden, warum das so ist: Bestimmte Gene sorgen dafür, dass eine Zelle nicht krankhaft wächst. Wird ein solches Schutzgen jedoch methyliert und damit ausgeschaltet, geht seine Wirkung verloren. Die Firma Epigenomics in Berlin hat sich bereits darauf spezialisiert, entartete Zellen allein anhand der Methylierung erkennen zu können."

Universität Montreal McGill University

Austerlitz -- 88.75.215.226 20:29, 16. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Ich habe mal einen Blick in Pubmed Search szyf-m geworfen. Die Artikel über frühkindliche epigenetische Prägung kann ich erst nächste Woche einsehen. Der Review in Curr. Oncol. von 2008 sagt mir deshalb nichts neues, weil ich einige Zeit in einem Labor mitgearbeitet habe, in dem mittels epigenetischer Therapie versucht wurde, Tumorpatienten zu heilen. Wie immer mit teilweise tollen Ergebnissen, aber Benefit für bis zu 40 % der Patienten, je nach "primary objective", dem Hauptstudienparameter. --B.Kleine 20:15, 25. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Weblinks[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich hatte folgendes Weblink vorgeschlagen und verstehe nicht, warum es nicht aufgenommen wurde: "Newsletter Epigenetik" des Wissenschaftsautors Peter Spork (Mitherausgeber: sechs anerkannte Forscher aus den Bereichen Genetik, Epigenetik und Onkologie). Es handelt sich um einen kostenlosen und inhaltlich vollkommnen unabhängigen Newsletter, der ausschließlich neue Forschungsergebnisse, Medienberichte und Termine aus dem Bereich Epigenetik vorstellt. Finanziert wird er laut Impressum von der Celgene GmbH. Es wird darin aber keinerlei Werbung gemacht. Der Autor ist promovierter Biologe, Wissenschaftsjournalist und Autor eines populärwissenschaftlichen Buches über Epigenetik (Der zweite Code). Die Mitherausgeber sind Prof. Dr. Gattermann, Dr. Lang, Prof. Dr. Mahlknecht, A. Meissner, phD, Prof. Dr. Plass, Prof. Dr. Walter - alles ausgewiesene und teils weltbekannte Experten. Der Newsletter ist als .pdf per Download erhältlich. Diese Quelle ist sehr seriös, nicht werblich und aktuell, und sie beschäftigt sich ausschließlich mit Epigenetik. Wo ist das Problem? Alternativ könnte man auch auf die Website des Autors verlinken (www.der-zweite-code.de), wo allerdings auch Werbung für sein Buch gemacht wird. --91.16.197.180 09:31, 16. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Das ist ja alles sehr schön - aber: „Hier können Sie einen Newsletter bestellen, der Sie vier Mal im Jahr über Aktuelles aus der Epigenetik informiert.“. Der Weblink informiert also nicht direkt über das Thema "Epigenetik". Man könnte höchstens die PDF-Datei selbst verlinken.
Der Zweck von Weblinks bei Wikipedia basiert also eher darauf, dass man an gegebener Webseite Informationen und Weiterführendes findet, was im Artikel (noch) nicht drinnensteht (siehe auch WP:WEB). Daher ist der Link auf die Bestellung des Newsletters sinngemäß schlecht.
Was denkt ihr darüber? -- Yikrazuul 20:33, 16. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
sehe ich genau so: Maßstab ist immer "der interessierte Laie", der will sich informieren, aber eher keinen Newsletter abonnieren. Physiosoziologicus 18:18, 27. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
WP-Artikel sollen keine Link-Container sein. Wenn Du eine Quelle verlinkst, die nicht benutzt wird, dann hat sie keinen Zweck. Also: Quelle lesen, Inhalt einarbeiten, auf Quelle verweisen. Nicht Link einbauen nach dem Motto: "Dort nachlesen, was hier stehen sollte." Gruß -- Andreas Werle 19:02, 27. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Gariaev[Quelltext bearbeiten]

Was ist eigentlich mit den Forschungsergebnissen von Dr Peter Gariaev ? (als Laie kann man das gar nicht einordnen) Artikel habe ich hier gefunden: http://www.tattva-viveka.de/index.php?rubrik=02&loc=wagner (nicht signierter Beitrag von 79.217.248.173 (Diskussion) 02:54, 16. Jul 2010 (CEST))

Nun, Wikipedia bemüht sich, seriös zu sein. Daher können wir diesen Quatsch, pardon, Unsinn, nicht adäquat berücksichtigen. -- Yikrazuul 20:30, 16. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Kannst du das genauer erläutern - Was genau ist Quatsch ? - Wie gesagt, als Laie kann ich es nicht so recht einordnen. Darum wär mir und vielen anderen sicher gedient, wenn ein Epigenetikexperte wie du mal darauf etwas genauer eingehst. - Vielen Dank schon mal im Voraus.--79.217.233.82 22:22, 25. Jul. 2010 (CEST)Beantworten
Nun bei außergewöhnlichen Theorien sind auch außerordentlich gute Beweise nötig. Soweit ich das anhand der Veröffentlichung sehe handelt es sich bei diesen Forschungsergebnissen um ein einziges Experiment, das nirgendwo anders bestätigt wurde, Stichwort Phantom-DNA. Auch die beanspruchte Ähnlichkeit des besagten Phantom-DNA-Spektrogramms mit dem Spektrogramm von DNA sehe ich nicht, es sieht mehr nach einer Störung der Apparatschaft durch eine Schwingung aus. Wikipedia erhebt recht hohe Ansprüche daran, was als Quelle gilt. Selbstpublizierte Quellen reichen nicht aus. Das Thema sollte jedenfalls nicht huckepack mit bestätigter Forschung zum Thema Epigenetik transportiert werden.Highlander 00:56, 4. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Vererbbarkeit von Epigenetischer Prägung[Quelltext bearbeiten]

Im rahmen eines Bio Referates ist mir eine Unstimmigkeit im Artikel aufgefallen, weswegen ich hiermit meinen ersten Beitrag verfasse... Im Artikel steht ganz unten Epigenetische Prägungen seien nicht vererbbar (bzw nur in ausnahmefällen), viele Websites behaupten was anderes zb.: http://epigenome.eu/de Was stimmt denn jetzt?

Ich hoffe die Form meiner Frage gibt keinen Anlass zur Kritik :) (nicht signierter Beitrag von MarkThePhilosopher (Diskussion | Beiträge) 20:49, 17. Dez. 2010 (CET)) Beantworten

Was steht wo? -- Yikrazuul 15:29, 18. Dez. 2010 (CET)Beantworten
Im Artikel steht "Die Vererbung epigenetischer Prägungen von einer Generation zur anderen Generation ist nur in ganz wenigen Fällen möglich." und das ist meiner Kenntnis nach richtig. Bei der Gametogenese werden ja i.d.R. z.B. Methylierungsmuster zurückgesetzt. Der Mensch will gerne selbst Herr über seine eigenen Gene und ihr Schicksal sein, deshalb finden sich da auch diverse Artikel (fraglicher wissenschaftlicher Qualität) im Netz und auch in Journals, die das behaupten, aber so ist es nach derzeitigem gesichertem Kenntnisstand eben nicht. --Allegretto 21:42, 13. Jan. 2011 (CET)Beantworten
deshalb finden sich da auch diverse Artikel (fraglicher wissenschaftlicher Qualität)
Eben, und damit sind diese Aussagen auch nicht zielführend. Bei dem Thema ist Quellenkritik sehr wichtig. http://epigenome.eu/de hat diese Geschichte mit den Mäusen, und ich glaube mich zu erinnern, dass die Mäuse schwanger waren - damit handelt es sich nicht wirklich um Epigenetik. Bislang gab es aber keinen Sensationsfund, irgendwie ist alles voller Studien, Versuche etc. pp., die laden halt zu Interpretationen und übertreibungen ein. -- Yikrazuul 21:27, 21. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Zu den trächtigen Mäusen: Das stimmt. Allerdings bestand die wissenschaftliche Sensation ja nicht darin, dass deren Nachkommen eine andere Fellfarbe hatten, sondern dass die veränderte Fellfarbe noch bis in die Generation danach weitervererbt wurde. Sprich: Wenn die Mutter während der Schwangerschaft anders ernährt wurde, hatten eben nicht nur ihre Kinder eine andere Fellfarbe, sondern später auch ihre Enkel. Und zwar nicht nur in Einzelfällen, sondern im Normalfall. Nachzulesen hier: http://sciencev1.orf.at/science/news/146257. Wie sollte man das denn anders erklären als mit epigenetischer Vererbung? Offenbar funktioniert die Rücksetzung der Methylierungsmuster eben doch nicht so vollständig, wie bis heute noch oft angenommen wird.
Der menschliche Erkenntnisprozess ist sehr konservativ, und in der sozialpsychologischen Forschung ist schon lange bekannt, dass Menschen dazu neigen, grundsätzlich erst mal die Glaubwürdigkeit der Quelle abzuwerten, wenn sie mit neuen Informationen konfrontiert werden, die sich logisch nicht mit ihren bestehenden Überzeugungen vereinbaren lassen. Das ist einfacher und (kognitiv wie emotional) unaufwändiger, als seine vorgefassten Überzeugungen einer Revision zu unterziehen. Leider findet Wissenschaft eben auch nicht in einem sozialpsychologischen Vakuum statt. (Und Wikipedia vermutlich noch viel weniger, wie man beim Lesen einiger Artikel schnell merkt. Der sog. neutral POV ist komischerweise am Ende immer derjenige, den die Mehrheit der am Artikel beteiligten Autoren vertritt.) --62.153.1.175 01:59, 27. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Das ist doch trivial: Wenn ich ein trächtiges Tier mit irgendwelchen Mittelchen füttere, dann kann dies in die Erbinformationen seiner im Mutterleib entstehenden Nachkommmen gelangen. Von dort kann es dann später weitervererbt werden. Das Experiment hätte eben nicht-trächtige Mäuse nehmen müssen, damit ein Generationssprung plausibler erscheint.--Yikrazuul 10:12, 29. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Und lass bitte persönliche Sichtweisen (POV; zweiter Absatz) raus, er ist Blödsinn. In der Wissenschaft geht es nicht um Überzeugungen. --Yikrazuul 10:12, 29. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Sorry, allein die Weitergabe von Merkmalen, die nicht aus Mutationen sondern den Lebensbedingungen der Ausgangsgeneration stammen ist mitnichten trivial - und bedeutet für die klassische und bis heute in Schulen gelehrte Vererbungslehre eine deutliche Irritation. --Bernd.Brincken (Diskussion) 22:31, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Dito. Der Abschnitt und die Ausführungen von schonYikrazuul waren schon 2011 überholt. Siehe auch http://www.mpg.de/4425822/epigenetische_veraenderungen --95.90.117.69 21:52, 20. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Fehler im Satz: Dieses ist keiner der vier DNA-Bausteine Adenosin, Cytosin, Guanin oder Thymin.[Quelltext bearbeiten]

Adenosin ist keiner der 4 Bausteine sondern Adenin! Adenin und β-D-Ribose ergeben Adenosin ;-) ligrü Dani (nicht signierter Beitrag von 178.191.153.106 (Diskussion) 14:28, 10. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Bausteine sind die Nukleotide natürlich genauso wie die Basen, aber Du hast natürlich völlig Recht, dass das innerhalb der Aufzählung einheitlich sein sollte. -- Cymothoa 14:51, 10. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Überarbeiten[Quelltext bearbeiten]

Zur Aufhebung der Redundanz in den Artikeln "Epigenetik" und DNA-Methylierung hatte ich Ende September einige Texttransfers und Textumstellungen in beiden Artikeln vorgenommen. Da nachdem unter http://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Redundanz/Februar_2011#Epigenetik_-_DNA-Methylierung keine Beanstandungen gekommen sind, entferne ich in beiden Artikeln die Redundanzbausteine und setze dafür einen Überarbeitungsbaustein. Ich bitte alle fachkompetenten Mitarbeiter, sich an der jeweiligen Artikelverbesserung aktiv zu beteiligen. Gruß -- Muck 19:10, 15. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ich kann, als erfahrener Wikipedianer, jetzt keine groben Mängel im Artikel (mehr) erkennen und setze daher das Überarbeiten-Kennzeichen nun zurück, siehe auch mein Beitrag oben. Kann ggf. neu gesetzt werden, wenn die aktuellen Unzulänglichkeiten hier benannt werden. --Bernd.Brincken (Diskussion) 22:33, 28. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Falsche Definition[Quelltext bearbeiten]

Man vergleiche die Definition in diesem Artikel mit den Definitionen der en.Wp oder der fr.Wp. Der Unterschied ist deutlich. --EHaseler (Diskussion) 17:23, 30. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Ja, da gebe ich dir recht. Die Frage nach der Vererbung von Eigenschaften ausserhalb der DNA-Sequenz ist eher eine Nebensache. --Micha 17:33, 30. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Als ich vor einigen Jahren genau dieses Prinzip postulierte, hat man mir von diverser fachlicher Seite versichert, es sei belegt, dass keine 'Lebenserfahrungen' genetisch vererbt werden können. Nun steht hier, dass sich damit ein Spezialgebiet der Biologie beschäftigt. Seit wann gibt es diese Richtung? Ein paar geschichtliche Daten? -- 46.207.62.112 18:45, 26. Sep. 2013 (CEST)Beantworten

Der Lamarckismus, dessen letzter Vertreter der Wiener Biologe Paul Kammerer war, gilt als Vorläufer. 1913 bis 1917 belegt eine Versuch von Iwan Pawlow die Vererbbarkeit von Lebenserfahrungen. Die Ergebnisse wurden allerdings aus ideologischen Gründen zurückgezogen. -- 178.165.128.235 19:20, 2. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Quelle Voß-Epigenetik und Homosexualität[Quelltext bearbeiten]

Ohne den im Artikel zitierten Aufsatz von H.-J. Voß, Epigenetik und Homosexualität, inhaltlich bewerten zu wollen (nicht mein Fachgebiet), würde ich vorschlagen, Quellen, die keinem Peer-Review unterworfen sind, bei einem eventuell kontroversen Thema möglichst außen vor zu lassen. Der zum gleichen Thema zitierte Artikel Homosexuality as a Consequence of Epigenetically Canalized Sexual Development von W. R. Rice et al. sollte besser mit einem Link auf die (offenbar frei verfügbare) Quelle im Web angegeben werden (http://www.jstor.org/stable/10.1086/668167). --Ulf Mehlig (Diskussion) 14:51, 19. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Mensch?[Quelltext bearbeiten]

Ich kann inhaltlich nicht zu dem Artikel beitragen, fand beim Lesen aber irritierend, dass zum Einen die Epigenetik als Teilgebiet der Biologie betzeichnet wird (deren Phänomene offenbar bei sehr vielen, wenn nicht allen Spezies vorkommen), zum Anderen sich der Artikel in seinen Details aber offenbar oft (oder immer?) auf den Menschen bezieht, ohne dass jeweils zu benennen. Gruß, --Drahreg01 (Diskussion3Wf 22:22, 29. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Das liegt vermutlich daran, dass diesem Forschungsgebiet 1.) noch nicht sehr viele belastbare Ergebnisse vorliegen und 2.) die Forschung sich auf den Menschen konzentriert. --EHaseler (Diskussion) 15:58, 30. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Das mag ja so sein, aber auch ich bin irritiert, dass nicht klar wird, bei welchen Organismen denn nun die Phänomene der Epigenetik gefunden wurden. Das gehört in den einleitenden Abschnitt "Einführung"! Da ist von Eizellen, Morula, Körperzellen, Stammzellen, Keimzellen in der Weise die Rede, als ob alle Lebewesen mit Epigenetik so etwas haben und bei allen anderen Lebewesen, bei denen das nicht vorkommt, Epigenetik nicht bekannt ist. Wenn das so ist (mag ja sein!), sollte man das in diesem einleitenden Abschnitt klar darlegen! Statt dessen wird von früher Morula gesprochen, als ob alle Lebewesen dieser Erde so ein Stadium durchlaufen. Diese "Einführung" muss dringend ergänzt werden! -- Brudersohn (Diskussion) 22:20, 14. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Die Frage wird zumindest teilweise beantwortet in DNA-Methylierung. mfG --EHaseler (Diskussion) 09:15, 6. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Epigenetische Trauma-Vererbung[Quelltext bearbeiten]

Es gibt starke Hinweise darauf, dass traumatische Erfahrungen Spuren in den Keimzellen hinterlassen.

Hierzu gab es interessante Artikel in der "bild der wissenschaft", Heft 2/2016.

Zitiert/erwähnt werden u.a. Peter Spork mit seinem newsletter Epigenetik (s.a. Punkt "Weblinks" hier in der Diskussion, ich befürworte dessen Erwähnung.), Bernhard Kegel (Buch "Epigenetik - wie unsere Erfahrungen vererbt werden), Rachel Yehuda (Mount Sinai Hospital, NY), Elisabeth Binder (MPI für Psychiatrie, München), Michael Meaney (McGill University, Montreal), Isabelle Mansuy (Universität Zürich), Tracy Bale (University of Pennsylvania), die Neurobiologen Brian Dias und Kerry Ressler (Emory University, USA).

Auch die Mäuse-Studie mit den trächtigen Mäuseweibchen von Patrick McGowen und Sophie St-Cyr (University of Toronto): in den Hippocampi der Mäusekinder war das Gen für den Nervenwachstumsfaktor BDNF auf "überaktiv" geschaltet.

Ein wichtiges Thema, das ganze Bevölkerungen betreffen kann: so wie unsere Nachkriegsgenerationen. Dies wird beschrieben von Sabine Bode in ihren Büchern "Kriegskinder" und "Kriegsenkel", sowie von dem Psychologenpaar (u.a.) Udo Baer und Gabriele Frick-Baer, in ihrem Buch "Kriegserbe in der Seele". Der o.g. bdw-Artikel enthält auch ein Interview mit ihnen.

Epigenetische Ursachen für Adipositas[Quelltext bearbeiten]

Interessant: [7] Sciencia58 (Diskussion) 08:03, 25. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Artikel[Quelltext bearbeiten]

taz vom Samstag, 23.1. (Seite 24) Epigenetik https://www.taz.de/!5745627

taz vom Samstag, 23.1. (Seite 24) „Unser Umfeld ist entscheidend“ von Sabina Zollner Ernährung, Stress, soziales Engagement: All das beeinflusst nicht nur uns, sondern im Zweifel auch unsere Kinder und Enkel, sagt die Epigenetikforscherin Isabelle Mansuy https://www.taz.de/!5744430 (nicht signierter Beitrag von 2A01:598:A126:D5A1:EC71:8570:A416:48F9 (Diskussion) 15:16, 9. Feb. 2021 (CET))Beantworten

Epigenetische Vererbung, aktueller Stand[Quelltext bearbeiten]

Den folgenden Absatz hatte ich eingestellt. Er wurde mit folgenden Begründungen gelöscht: 1. Die getroffenen Aussagen werden mit der Quelle nicht belegt. 2. Kein gesichertes Wissen dargestellt.

„Diese Form der direkten „Vererbung“ veränderter Eigenschaften, die durch den Einfluss der Umwelt beim erwachsenen Lebewesen entstehen können, wird im Rahmen des Modelles eines „epigenetischen Gechächtnisses“ diskutiert. Dies erinnert an die Hypothese von Jean-Baptiste de Lamarck, der vor Charles Darwin eine Evolutionstheorie formulierte. Im Gegensatz zu evolutionären Anpassungen, die durch Genvariationen, natürliche Auslese und Fortpflanzung entstehen und alle nachfolgenden Generationen prägen, werden epigenetische Markierungen nur bei Pflanzen stabil vererbt, während sie bei Säugetieren nur maximal drei Generationen beeinflussen und dann wieder verschwinden. Sie sind demnach kurzlebig und tragen nicht zum evolutionären Fortschritt bei.“[1]

  1. Volker Henn: Epigenetik: Lamarck hatte (teilweise) recht. In: wissensschau.de vom 26. Oktober 2022, abgerufen am 18. Januar 2024.

zu 1.: Bitte näher begründen, denn ich habe mich eng an die Quelle gehalten.

zu 2.: Ich bitte um Diskussion. Ich halte den Absatz für wichtig, weil in der öffentlichen Diskussion immer mal wieder Lamarck herzitiert wird und dabei leicht der Trugschluss entsteht, es handele sich bei der epigenetischen Vererbung tatsächlich um eine dauerhafte (evolutionäre) Veränderung erworbener Eigenschaften. Gern lässt sich das vorsichtiger formulieren. --Fährtenleser (Diskussion) 10:27, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten

„Dies erinnert an“ ist kein lexikalischer Stil. Das ist assoziative Verknüpfung nach eigenem Gutdünken. Der Ansatz, Anekdotenwissen in Enzyklopädieartikel zu quetschen, ist ungenügend. Mein erster Gedanke war, die Inahlte aus Deiner Quelle lieber in einem Nebensatz im Artikel Jean-Baptiste de Lamarck zu verwenden. Aber schau dir mal diese gefeilte, schöne, kompakte Biografie an. Da passt der billige Stil der freien Assoziation einfach nicht rein. Genausowenig wie in diesen Artikel. --grim (Diskussion) 10:38, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Über den Stil kann man sich streiten … und da geht nmA konstruktiv verbessern immer vor destruktiv löschen! Aber wieso eigenes Gutdünken? Der Artikel heißt doch „Epigenetik: Lamarck hatte (teilweise) recht.“ und thematisiert genau das. Vielleicht mag Benutzer:Meloe auch einmal darauf schauen? Wie gesagt: Ich habe nichts gegen verbesserte Formulierungen, halte den Inhalt jedoch für wichtig an dieser Stelle. --Fährtenleser (Diskussion) 10:50, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
wissensschau.de ist keine valide Quelle, da Blog von Einzelperson. Es gibt – ohne jeden Zweifel – höherwertige Quellen zu diesen Themen. --grim (Diskussion) 10:53, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Und bitte sag mir nicht, dass Du eine persönliche These hattest („Ich halte den Absatz für wichtig“), dann nach Quellen gegoogelt hast und dann in Wikipedia editiert hast. Das ist nämlich eine sichere Methode, eine sinnvolle enzyklopädische Stuktur naturwissenschaftlicher Artikel zu zerpflücken. --grim (Diskussion) 11:01, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Diesen Verdacht kannst du dir ebenso wie die Bemerkung auf Diskussion:Evolution (Systemtheorie)#Lemmaänderung 3 sparen, denn ich bin auch nicht erst seit gestern Wikipedia-Autor. ... Ich stelle jetzt einen überarbeiteten Text mit mehr und besseren Quellen ein und hoffe, das gefällt dir besser so. --Fährtenleser (Diskussion) 18:20, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Ich kann in unserer Diskussion keinen Konsens zur Einfügung des Absatzes erkennen. Du betreibst mit dem 3RR klassischen Editwar.[8] Die getroffenen Aussagen sind teilweise grundlegend falsch. Teilweise missverständlich. Die verwendeten Quellen sind nicht WP:RM/LL-konform. Zudem stehen einige Aussagen überhaupt nicht in den von Dir angegebenen Einzelnachweisen. --grim (Diskussion) 20:23, 18. Jan. 2024 (CET)Beantworten
Editwar betreibt eher der mit dem Löschfinger. Das war nicht ich! Ich bin zur Diskussion bereit und es ist nirgendwo festgelegt, dass umstrittene Inhalte nicht in dieser Form editiert u. diskutiert werden können. Also eskalieren wäre hier nicht nötig gewesen! Stimmt, wir haben noch keinen Konsens, aber ich habe schließlich deine Einwände – für jeden sichtbar! – berücksichtigt und das stark verändert eingestellt. Editwar wäre das unveränderte, nicht diskutierte Einstellen. … Ich werde jetzt eine 3M anregen, dann werden wir sehen, ob deine Einschätzungen zu meinem Edit haltbar sind. --Fährtenleser (Diskussion) 07:05, 19. Jan. 2024 (CET)Beantworten

3M[Quelltext bearbeiten]

Um diesen Text geht es:

Diese Form der direkten Weitergabe veränderter Eigenschaften, die durch den Einfluss der Umwelt beim erwachsenen Lebewesen entstehen können, wird als „epigenetische Vererbung“ diskutiert. Hinweise auf derartige Vorgänge gibt es seit Beginn der epigenetischen Forschung. So wurde eine auffällige, nicht anders erklärbare Korrelation zwischen der Ernährungssituation von Großvätern zum erhöhten Risiko ihrer Enkel für Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen festgestellt. Immer mehr Studien (zumeist über Tierversuche) deuten seither auf eine Merkmalsweitergabe an kommende Generationen hin, die nicht auf die genetische Vererbung zurückgeführt werden kann.[1][2] Auch wenn die genauen Mechanismen noch unklar sind und die Übertragung auf den Menschen kontrovers diskutiert wird, ist der Nachweis erbracht, dass erworbene Veränderungen der epigenetischen Markierungen zumindest teilweise auf die Folgegeneration(en) übertragen werden können.[3] Im Gegensatz zur genetischen Vererbung, die linear von den Basensequenzen der DNA auf die entstehenden Körperproteine übertragen wird, beruht die epigenetische Weitergabe auf der Interaktion vielfältiger Faktoren.[4] Überdies werden epigenetische Markierungen nur bei Pflanzen stabil vererbt, während sie bei Säugetieren nicht dauerhaft vererbt werden und nach einigen Generationen wieder verschwinden. Aufgrund dieser Kurzlebigkeit beeinflusst dieser Mechanismus wahrscheinlich nur selten die Evolution und darf demnach nicht mit den Vorstellungen des Lamarckismus verknüpft werden, der eine evolutionäre Anpassung durch die Weitergabe erworbener Eigenschaften postuliert.[5]
  1. Epigenetik zwischen den Generationen. Artikel auf der Website der Max-Planck-Gesellschaft vom 13. Juli 2017, online abgerufen am 18. Januar 2024.
  2. Eva Jablonka, Gal Raz: Transgenerational epigenetic inheritance: Prevalence, mechanisms and implications for the study of heredity and evolution. In: Quarterly Review of Biology. 84, Nr. 2, 2009, S. 131–176, ISSN 0033-5770 doi:10.1086/598822 (citeseerx.ist.psu.edu PDF).
  3. Reinhard Heil, Philipp Bode: Was sollen? Was dürfen? Ethische und rechtliche Reflexionen auf die Epigenetik. In: Jörn Walter and Anja Hümpel (Hrsg.): Epigenetik: Implikationen für die Lebens- und Geisteswissenschaften, 1. Auflage, Nomos 2017, ISBN 978-3-8452-7083-8, online abgerufen am 18. Januar 2024, S. 161–163
  4. Georg Toepfer: Historisches Wörterbuch der Biologie: Geschichte und Theorie der biologischen Grundbegriffe. Metzler, Stuttgart 2011, Digitale Version PDF abgerufen am 15. November 2023, S. 420.
  5. Epigenetische Veränderungen sind selten von Dauer. Artikel auf der Website der Max-Planck-Gesellschaft vom 20. September 2011, online abgerufen am 18. Januar 2024.

3M Die Entfernung der gesamten, belegten Passage war IMO nicht gerechtfertigt. Dass der Sachverhalt wissenschaftlich diskutiert wird ist angesichts der Quellenlage unstrittig. Bessere Bequellung und Verbesserungen sollte man nicht durch Totallöschung und Formulierungen wie "billiger Stil" und "freie Assoziation" zu erreichen suchen, dies halte ich für eskalierendes, unfreundliches Verhalten und angesichts des vorliegenden edits für nicht angebracht. Die Ansicht, dass Passagen darin verbesserungsbedürftig sind wird ja offensichtlich von beiden Seiten geteilt. Gruß--Werner, Deutschland (Diskussion) 00:49, 21. Jan. 2024 (CET)Beantworten