Diskussion:Erziehung nach Auschwitz

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von Polibil in Abschnitt Hinweis
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Vortrag - Text[Quelltext bearbeiten]

steht hier: Der Text wurde als Vortrag am 18. April 1966 im Hessischen Rundfunk gesendet

Es ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber T.W.A. weist ausdrücklich darauf hin (1967, S. 111):

Er wählte... die Form eines frei improvisierten Vortrags

Also, umgekehrt wird ein Schuh daraus:

der Vortrag wurde als Text veröffentlicht (oder so ähnlich)

--Goesseln (Diskussion) 15:34, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Danke, hab's umformuliert. --Polibil (Diskussion) 16:10, 3. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Erster Unterabschnitt[Quelltext bearbeiten]

Hallo, was ist denn hier falsch? Ist das irgendwo in deinem Sinne bequellt? Historisch scheint es mir jedenfalls richtig und steht auch so in Schändung der Synagoge in Köln: Es folgte eine Welle antisemitischer Schmierereien in der ganzen Bundesrepublik. Gruß --Khatschaturjan (Diskussion) 20:07, 19. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Deine Änderung widerspricht der angegebenen Quelle (und macht auch sonst wenig Sinn: Weihnachten war das Jahr ja fast vorbei). In der Quelle steht (S. 162 f., Herv. durch mich):
Im »politischen Schlüsseljahr« 1959, wie es Wolfgang Kraushaar jüngst noch einmal faktenreich beschrieben hat ), kam ein aktueller und beunruhigender Anlass hinzu, eine antisemitische Welle von einem Ausmaß, das die Republik bis dahin nicht kannte. Das Jahr begann mit der Schändung von Grab- und Gedenksteinen auf dem jüdischen Friedhof in Freiburg und endete mit einem »antisemitischen Fanal« am Heiligabend in Köln, wo Unbekannte ein Denkmal für die Opfer des Nationalsozialismus und die Synagoge mit antisemitischen Parolen beschmierten" --Polibil (Diskussion) 20:11, 19. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Hinweis[Quelltext bearbeiten]

In einer Vorbemerkung des Bändchens Stichworte (1969) (in dem der Vortrag innerhalb seines Werkes ursprünglich erschien) schreibt Adorno:

"(...) Nachdrücklich ist hervorzuheben, daß Erziehung nach Auschwitz gelingen könne nur in einer Gesamtverfassung, welche nicht länger die Verhältnisse und die Menschen hervorbringt, die an Auschwitz die Schuld tragen. Jene Gesamtverfassung hat noch nicht sich geändert; fatal, daß jene, welche die Veränderung wollen, dagegen sich verstocken." (S. 9/10)

Vielleicht sollte dieser Hinweis, der m.E. geradezu eine testamentarische Mahnung darstellt, aufgenommen werden?--Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 10:50, 10. Jul. 2023 (CEST)Beantworten

Ja, das finde ich nicht schlecht. --Polibil (Diskussion) 17:51, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten