Diskussion:Etmal

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Letzter Kommentar: vor 10 Monaten von 93.234.208.44 in Abschnitt Zeitmessung ohne eigene Uhr
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Ich habe die erstaunliche Tatsache, dass der 24 Stundenrekord der Clipper erst fast 130 Jahre später gebrochen wurde mit den aktuellen Daten der Certifizierenden Stelle WSSRC http://sailspeedrecords.com untermauert. Leider sind die Daten der pre-WSSRC Ära nicht immer 100% richtig. Formule Tag (später Enza New Zealand, später Ex Royal&SunAlliance, später Team Legato, jetzt Palmarès) ist ein Katamaran. Hier irrt das WSSRC http://www.sailspeedrecords.com/index.php?option=com_content&view=article&id=81&Itemid=21, wenn es von einem Trimaran spricht. Ich habe ihnen mal geschrieben. 07.10.2009, SDannemann

Tages-Länge bzgl. Breitengrad[Quelltext bearbeiten]

Kann mir mal jemand den folgenden Satz (zu finden unter "Feinheiten") erklären:
> Das gleiche kann man bei länger bzw. kürzer werdenden Tage feststellen. Im Frühjahr
> hat man vor allem auf äquatorfernen Routen ein paar Minuten mehr Zeit, sein Etmal
> zu fahren. Im Herbst ist die Zeit zwischen zwei Schiffsmittagen entsprechend kürzer.

Also, ich verstehe nicht warum der Zeitpunkt des Sonnenhöchststandes vom Breitengrad abhängen soll. Durch die Zeitgleichung gibt es zwar Schwankungen in der Länge eines Sonnentages im Laufe des Jahres, aber die ist meinem Verständnis nach nicht vom Breitengrad auf der Erde abhängig. Der Mittagspunkt wird für alle Orte auf einem Meridian (Längengrad) vom Äquator bis zum Pol immer gleichzeitig erreicht. Außerdem geht die Sonnenuhr vor allem im nördlichen Winter (südlichen Sommer) langsamer als die mittlere Sonnenzeit (Perihel am 4. Januar). Also müßte man vor allem im nördlichen Winter mehr Zeit für sein Etmal haben.

Ich würde also vorschlagen, die Formulierung mit "vor allem auf äquatorfernen Routen" zu streichen und "Frühjahr und Herbst" und den Hinweis auf "kürzer und länger werdende Tage" (Tageslichtzeiten, die eigentlich nichts damit zu tun haben) durch einen passenderen Hinweis auf die Zeitgleichung zu ersetzen. Wenn keine Einwände kommen, werde ich das in den nächsten Tagen einmal anpassen.
anonym, 21. Nov. 2006, 16:41:30 CEST 2006 -- Habe die Fromulierung für die "Feinheiten" jetzt mal angepasst. Ich hoffe, der neue Text gefällt. Richtiger sollte er auf jeden Fall sein.
Volker, 1. Dez. 2006, 11:21:35 CEST

Formulierungen[Quelltext bearbeiten]

Ich habe noch Anmerkungen zur letzten Änderung, möchte den Beitrag aber nicht einfach zurückändern.

1. Herausragende Etmal-Werte dokumentierten gewissermaßen den Entwicklungsstand im Schiffbau.

Würde ich nicht so formulieren. Auch das gewissermaßen find ich zu unpräzise.

Bei den Klipper 1850 war höchste Geschwindigkeit Konstruktionsziel. Bei günstigem Wind konnten sie Rumpfgeschwindigkeit erreichen. Sie haben deshalb 50 Jahre vor der Potosi bereits Etmale von über 400 nm erreicht.

Trotzdem gab es in diesen 50 Jahren Fortschritt, wenn auch kein höheres Etmal.

2. Die schnellsten Schiffe des 19. Jh waren die Klipper. So wird berichtet, dass die Champion of the Seas im Dezember 1854 ein Etmal von 465 Seemeilen fuhr.

Beide Berichte sind glaubwürdig. Ich finde das wird berichtet bei der Champion of the Seas und "fuhr" bei der Potosi wertend.

Ein 5000 Ton Salpetersegler, der unter Last KapHorn umrunden muss, ist entsprechend kräftig gebaut und kann nicht mit einer Rennmaschine wie einem 2500 Ton TeaClipper verglichen werden.

In ihrer Klasse war die Potosi das schnellste Schiff und dazu eines der sichersten.

Wenn durch die Diskussion keine gegenteiligen Fakten bekannt werden, z.B. dass der Rekord der Champion of the Seas zweifelhaft ist, werde ich die alte Formulierung wieder einsetzen. 212.86.210.134--- sdann

Formulierungen II[Quelltext bearbeiten]

die Definition ist wohl etwas ungenau.
Folgendes habe ich dazu bei www.bobbyschenk.de gefunden:

Zitat:
"Etmal" war und ist ein wichtiger Begriff in der Blauwassersegelei, weil er hilft, die Leistungsfähigkeit eines Segelschiffes einigermaßen zu beschreiben.

Unter "Tag" versteht man in diesem Zusammenhang freilich nicht "von 12 Uhr bis 12 Uhr", erst recht nicht "24 Stunden", sondern es ist die Strecke, die von Schiffsmittag bis Schiffsmittag gesegelt wird. Würde man nämlich Leistung eines Schiffes über beliebige 24 Stunden hinweg gelten lassen, dann würde man die Segeleigenschaften seiner Yacht schönen, indem man sich halt die beste 24-Stundenleistung herauspickt.

Auch "12 Uhr bis 12 Uhr" gilt hier nicht, denn hierbei müsste man noch festlegen, ob es sich hierbei um Weltzeit, Ortszeit oder Zonenzeit handelt.

Dagegen ist die Definition "Schiffsmittag zu Schiffsmittag" eindeutig und sicher auch im Sinne der klassischen Segelschifffahrt. Schiffsmittag ist, überall auf der Erdkugel dann, wenn die Sonne den eigenen Meridian (Längengrad) passiert, also exakt(!) im Süden oder Norden des Schiffes steht. Andersrum: Wenn sie den höchsten Punkt auf ihrem scheinbaren Lauf von Horizont zu Horizont erreicht hat.

Zitat Ende.
Vielleicht kannst Du die Definition etwas erweitern. Gruss --Thomas Winter 12:04, 25. Jun 2004 (CEST)

Slip // Schlupf[Quelltext bearbeiten]

"Schlupf" für "Slip" ist falsch!!!
Es gibt für diese Sache nur das englische Wort "Slip" !!!

hoffe, daß die Formulierung
"Slip" (fachsprachlich für den Schlupf einer Schiffsschraube)
der Sache besser gerecht wird.
WHell 10:46, 15. Mär 2004 (CET)
Ja, so kann man das schreiben. Das Wort "Slip" ist keine Erfindung der letzten Jahre, sondern findet sich schon in alten Lexika vor über 100 Jahren. Gruß Stroen

Wieso verstärkt sich der Effekt in nördlichen Breiten? Die Höhe der Sonne hängt doch vom Längengrad ab. Somit soll Mittag auf der gleichen Länge unabhängig von der Breite sein, oder? -wofa07 (23:41, 1. Apr. 2009 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)e

Polargebiete[Quelltext bearbeiten]

Meines Erachtens haben sowohl Wofa07 als auch die IP unrecht. Es ist zwar richtig, daß der zeitliche Abstand von Mittag zu Mittag überall ungefähr 24 Stunden beträgt, auch in hohen Breiten; am Nordpol (und Südpol genauso, aber da kann man sich natürlich nur zu Lande fortbewegen) gibt es aber keine merklichen Sonnenstandveränderungen binnen 24 Stunden, und direkt am Nordpol ist überall Süden, egal, wohin man sich dreht, weshalb es dort ohnehin keinen Mittag geben kann (weshalb der Nordpol auch keine definierte Zeitzone und – was damit zusammenhängt – geographische Länge hat, außer als Konvention). Die Sonne kreist vielmehr ständig auf gleicher Höhe und schraubt sich nur ganz allmählich hoch und nieder. Tatsächlich ist lediglich einmal im Jahr „Mittag“, und zwar zur Sommersonnenwende (vgl. Polartag). Was das allerdings im Falle einer irgendwann eisfreien Arktis praktisch für Etmale bedeuten mag, bleibt unklar. Dauert ein Etmal am Nordpol also ein ganzes Jahr? Dann könnte ein Schiff tatsächlich um den Pol kreisen und viele, viele Seemeilen zurücklegen, allerdings nicht unendlich lange, sondern „nur“ ein Jahr lang, von Sommersonnenwende zu Sommersonnenwende. --Florian Blaschke (Diskussion) 07:16, 15. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Aktualisierung scheint geboten[Quelltext bearbeiten]

in der englischen Wiki werden in https://en.wikipedia.org/wiki/Jules_Verne_Trophy#Jules_Verne_Trophy_records verschiedene Rekorde aufgelistet, wie bspw.: 6 consecutive days at an average of 850.7 miles / 24 h (35.45 knots) oder Skipper Joyon Reference: best 24h 894 Distance (miles) 37,3 speed (knots) 894 speed (miles/24 h) so etwas müßte sich doch auch hier niederschlagen? (nicht signierter Beitrag von 87.122.208.102 (Diskussion) 17:26, 2. Feb. 2022 (CET))Beantworten

"In beliebigen 24 Stunden legt man im Allgemeinen längere Strecken zurück als genau von Mittag bis Mittag."[Quelltext bearbeiten]

Hä? Weiter oben wird doch erklärt, dass es davon abhängt, ob man nach Westen oder Osten fährt? --217.241.211.54 20:16, 3. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Hierfür Beleg oder zumindest Erklärung erbeten, sonst besteht Löschgefahr. --93.234.208.44 13:53, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten

"faktisch unsinkbaren Booten"[Quelltext bearbeiten]

"... wegen der wesentlich besseren Bergungs- und Überlebenschancen mit faktisch unsinkbaren Booten ..."

Wie bitte? Moderne Rennyachten sind alles andere als unsinkbar, da hilft auch das Wort "faktisch" nichts, faktisch sinken die Boote bei Wassereinbruch. Als deutliches Beispiel führe ich mal den Fall Kevin Escoffier bei der Vendée Globe 2020 an. Sein Schiff brach in zwei Teile und sank in kürzester Zeit.

Vendée Globe – Extremsegler erleidet Schiffbruch: Dramatische Rettungsaktion am Rande des Polarmeeres (tagesspiegel.de) 2A02:8109:B83F:E6F0:2991:E00C:DF5A:61E 21:43, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Sehe ich auch so. Es wurde 2013 von einer IP damals noch mit Anführungszeichen - "unsinkbar" - eingetragen. Eine Quelle speziell dafür war nicht angegeben. Gedacht war vielleicht an ausgeschäumte Eimer, aber allgemein über Rennyachten kann man das sicher nicht sagen. Ich nehm das mal raus. "bessere Bergungs- und Überlebenschancen" (Satellit, Heli, Material) stimmt natürlich. Gruß --Logo 22:05, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Zeitmessung ohne eigene Uhr[Quelltext bearbeiten]

"die Standortbestimmung und auch die Zeit-Messung findet ausschließlich per GPS statt". Stimmt das uneingeschränkt? --93.234.208.44 14:18, 17. Jun. 2023 (CEST)Beantworten