Diskussion:Gediegen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

elementares Fluor[Quelltext bearbeiten]

Den Hinweis auf elementares Fluor in der Natur finde ich irreführend. Ist damit das Fluor gemeint, das beim radioaktiven Zerfall von Stinkspat frei wird? Das kommt ja nicht in der Natur vor wie Gold, sondern wird frei und reagiert ab, sobald es kann.--Elmsfire (Diskussion) 13:03, 16. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]

Hallo Elmsfire, hast Recht. Ich habe das Auftreten von Fluor mal entsprechend präzisiert. Gruß -- Ra'ike Disk. P:MIN 13:34, 16. Jul. 2019 (CEST)[Beantworten]

Wird das Wort gediegen nicht auch in einem positiven Sinn gebraucht, zum Beispiel in Sätzen wie "nachher erstmal ganz gediegen aufs Sofa hauen"? Das war das erste, was mir zu dem Wort eingefallen ist. Ich komme aus dem Ravensberger Land, was ja durchaus dem norddeutschen Sprachraum zuzuordnen ist. -- Tracer Bullet 22:14, 8. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]

Da hast du recht, auch die übertragene Bedeutung ist ursprünglich positiv und wird auch so gebraucht, auch in Norddeutschland. Die Umdeutung ins negative ist genauso als wenn du um 20:01 vor'm Laden stehst und sagt na prima. Bau' die beiden zusammen (mit Betonung auf dem Positiven) und ersetz' Norddeutschland durch übertragene Bedeutung, dann passt's. Zoelomat 22:43, 8. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
Alles klar, schon geschehen. Wer eine bessere Formulierung für den Absatz parat hat: Nur her damit, mir ist nichts besseres eingefallen. -- Tracer Bullet 15:47, 10. Jun. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ich komme aus dem Schwabenland und auch hier hat sich das Wort "gediegen" vor allem in der nicht-ländlichen Jugendsprache seit Jahren als positives Synonym für "sehr angenehm, gelassen, in Ruhe etwas tun" etabliert. -- Aelber 17:33, 08. Apr. 2007 (CEST)[Beantworten]

Gediegen ist ein Adjektiv, welches häufig in deutschen Subkulturen der Jugend verwendet wird. Als gediegen bezeichnet man zum Beispiel Situationen die, im positiven Sinne mit einer sehr cool, entspannten, lockeren und gechillt en Atmosphäre assoziiert werden. Im Negativen wird ein Zustand oder eine Verhaltensweise als gediegen beschrieben, wenn diese/r als gesetzt, spießig und konservativ aufgefasst wird. (nicht signierter Beitrag von 188.192.224.185 (Diskussion) 04:08, 22. Mär. 2011 (CET)) [Beantworten]

Deklination (oder -ierung?)[Quelltext bearbeiten]

ähhh.. sollte man gediegen nicht vielleicht besser anständig deklinieren: gediegenes Gold? Imho ist das sonst nicht so wirklich doitsch... naja wer weiß...? -- mpartap@gmx.net 16:01, 12. Oct. 2007 (CEST)

Man sollte schon anständig deklinieren. Trotzdem spricht man oft von "gediegen Metall" und nicht von "gediegenem Metall" (obwohl das m.E. auch zulässig ist). Das ist eben ein fest stehendener Begriff. So wie in Köln der Karneval auch nicht auf dem "Alten Markt" sondern auf dem "Alter Markt" beginnt. --GPinarello 18:49, 15. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Da läßt dich dein Sprachgefühl aber ganz schön im Stich. Ortsbezeichungen werden selbstverständlich dekliniert, der Karneval beginn auf dem "Alten Markt", Alt großgeschrieben, wie in Düsseldorf ;-). -- Maxus96 01:36, 26. Okt. 2009 (CET)[Beantworten]
Hallo, leider geben meine Wörterbücher (Deutsches und Herkunftswörterbuch) auch nichts genaueres zur Deklination des Wortes . Allerdings kenne ich es aus eigener Erfahrung auch nicht anders wie gediegen Gold oder gediegen Silber. So wurde es bei der Bezeichnung von reinen Mineralen immer verwendet und auch beim Lapis-Magazin wird es immer noch so verwendet [1]. Scheinbar setzt sich aber in jüngerer Zeit die Verwendung von gediegenes [Metall] durch, wie ich nach einigem Suchen finden konnte (siehe hier und sogar hier).
So wie es aussieht, sollte man wohl im Artikel beide Formen ansprechen, die traditionelle und die neuere oder man müsste sich bei Duden nochmal über die richtige Verwendung erkundigen. Gruß -- Ra'ike D C B 00:08, 16. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Meine Vermutung ist, dass man im südd. Sprachraum eher zur Deklination des Wortes "gediegen" neigt als im nord- und mitteldeutschen. Bzw., dass im Süddeutschen die Redewendungen "gediegen Gold", etc. einfach kaum gebräuchlich sind. --141.201.116.182 10:06, 6. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nachdem das Ganze seit nunmehr 6 Jahren ungelöst und unbequellt ist, hab ich jetzt mal den Duden gefragt, und der sagt: http://www.duden.de/rechtschreibung/gediegen Wollte es nur mal zur Diskussion vorlegen, bevor ich oder wer grad Lust drauf hat es einbau(t). --Wer?Du?! (Diskussion) 00:32, 30. Sep. 2013 (CEST)[Beantworten]

Natürlich ist die Grundform "gediegen" (wtf?). In deinem Link (Duden) findest du, oder besser gesagt, hättest du gefunden, dass weiter unten z.B. "gediegenes Gold" steht. Da im Duden nichts von einer undeklinierten Form in diesem Zusammenhang steht, habe entsprechende Korrekturen vorgenommen. "Gediegen Gold" etc. ist kein genauso falsch wie "anders wie" (s.o.).
--Felix Tritschler (Diskussion) 00:01, 14. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]
"Gediegen" ist zwar die Grundform, aber es gibt genügend Belege für die undeklinierte Verwendung, also bitte WP:Korrektoren beachten. Danke und Gruß -- Ra'ike Disk. P:MIN 19:43, 14. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]
Ich dachte, der aktuelle Duden sollte die Norm für die Formulierung von deutschen Wikipedia Artikeln sein. Sorry, ich habe falsch gelegen - Gruß zurück.
--Felix Tritschler (Diskussion) 21:25, 16. Apr. 2019 (CEST)[Beantworten]

einleitungssatz[Quelltext bearbeiten]

das wort "rein" passt nicht so gut zu dem begriff der legierung. wie wäre es mit "in elementarer form"? --Schwobator 19:55, 9. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

Jetzt, wo Du es sagst: Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was "gediegene Legierungen" sein sollen, und die Aufzählung "chemische Elemente, Metalle und Nichtmetalle" ist auch etwas seltsam. Ich ändere es jetzt einfach in "reine chemische Elemente" --GPinarello 17:41, 11. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]

gediegen Gold[Quelltext bearbeiten]

Sollen damit etwa die Nichtmetalle oder nur Gold gemeint sein? Ich finde diese Formulierung ein wenig missverständlich. -- Dissident 00:36, 4. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Man spricht dann zum Beispiel von gediegen Gold - was ist daran missverständlich? Wenn es sich um Schwefel handelt, sprich man von gediegen Schwefel usw.usf. GPinarello 10:24, 5. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Gediegene Nichtmetalle?[Quelltext bearbeiten]

Ich kenne den Begriff nur für Metalle, und dort auch für Legierungen. "Gediegener Diamant" hab ich noch nie gehört, und "gediegen Schwefel" klingt auch irgendwie albern. -- Maxus96 01:24, 26. Okt. 2009 (CET)[Beantworten]

Mag albern klingen aber Berzelius himself hat das auch schon so geschrieben. --141.201.116.182 13:46, 6. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Übertragene Bedeutung?[Quelltext bearbeiten]

Ich halte die Formulierung von einer "übertragenen Bedeutung" hier für problematisch. Das Wort "gediegen" gab's schon im Mittelhochdeutschen und war seinerzeit das Partizip Präteritum von "gedeihen" (vgl. Grimms Wörterbuch [2]). Ich vermag jetzt nicht zu beurteilen, ob die Geologie sich hier an der Alltagssprache orientiert hat oder ob das Wort von der Geologie in den alltäglichen Sprachgebrauch zurückgefunden hat. Solange das nicht klar ist, sollte man aber m.E. von "Weitere Bedeutungen" sprechen. --84.44.176.187 14:19, 9. Nov. 2009 (CET)[Beantworten]

--Sehe ich auch so ! Ich halte es für ausgesprochen unwarscheinlich, daß, wie hier der Anschein erweckt wird, der Ursprung des Wortes "Gediegen", in der Mineralogie liegt. (nicht signierter Beitrag von 88.68.182.137 (Diskussion) 16:56, 30. Aug. 2016 (CEST))[Beantworten]

Der ganze Abschnitt (abgesehen vom 3. Platz beim Jugendwort des Jahres) und auch der Satz in der Einleitung zur Deklination ist Theoriefindung, außerdem gehören solche Informationen auch gar nicht in einen Artikel über einen mineralogischen Fachbegriff, vgl. WP:Wikipedia ist kein Wörterbuch und WP:BKL#Zweck: „Jeder Artikel der Wikipedia soll, wie in Enzyklopädien üblich, nur einen Gegenstand oder Sachverhalt behandeln.“ --Megalogastor (Diskussion) 23:55, 24. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Theoriefindung ist da gar nichts und der Gebrauch des Wortes in der Mineralogie und den (übertragenen) weiteren Bedeutungen ist sinnverwandt. Ich sehe das Problem eher darin, dass die Textteile überarbeitet und in einem neuen Abschnitt "Etymologie" oder auch "Wortherkunft und übertragene Bedeutung" zusammengefasst werden müssten. Ich hab' da auch schonmal was rausgesucht und kümmer mich drum.
Jedenfalls gibt es keinen Grund, einfach sämtliche Informationen rauszulöschen. Nur einen deutlichen Bedarf, den Artikel zu {{Überarbeiten}}. -- Ra'ike Disk. P:MIN 22:49, 25. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Der Artikel ist unter Mineralogie und Erzbergbau kategorisiert und sollte deshalb nichts anderes behandeln; die übrigen Bedeutungen sind enzyklopädisch auch kaum relevant. --Megalogastor (Diskussion) 00:43, 27. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Das ist Deine Meinung, der ich, genau wie Ra'ike, nicht zustimme. Es gibt unzählige Artikel, in denen die übertragene Bedeutung des jeweiligen Begriffs erläutert wird.--Rainyx (Diskussion) 21:19, 27. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]
Sehr richtig, das Gleiche gilt übrigens auch für die "Etymologie" bzw. "Wortherkunft" von Begriffen in Mineralogie und Bergbau. Gerade weil viele Begriffe schon sehr alt und lange im Volksgebrauch sind und sich entsprechend im Lauf der Zeit auch übertragene oder weitergehende Bedeutungen für solche Begriffe herausgebildet haben, hat die Erschließung der Wortherkunft entsprechende Bedeutung und Relevanz. Da ist es nicht mit einem bruchstückhaften Wörterbucheintrag wie im Wiktionary getan. -- Ra'ike Disk. P:MIN 21:35, 27. Jul. 2023 (CEST)[Beantworten]

gediegenes Chrom in der Natur[Quelltext bearbeiten]

Im 1. Staatsexamen Pharmazie Frühjahr 1996 Thema: Chemie Frage 91 wird davon ausgegangen, dass Chrom in der Natur nicht gediegen vorkommt. Bitte Chrom aus der Liste entfernen oder Beleg für die Richtigkeit zufügen. Danke. -- 79.199.200.41 00:48, 21. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]

Naja, Staatsexamen Pharma? Woher soll denn der Pharmazeut das wissen? Chrom ist recht unedel, aber auch sehr inert. Ich würde zwar auch sagen nein, aber bei Aluminium und Zink bin ich mir sicher. Deswegen hab ich die schon mal rausgeschmissen. -- Maxus96 03:35, 21. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Hallo IP und Maxus96, schaut doch bitte mal bei der IMA/CNMNC List of Mineral Names vorbei. Anerkannt als Mineral sind sowohl Aluminium (S. 7) als auch Chrom(ium) (S. 57) und Zink (Zinc), S. 312). Für gediegen Aluminium gibt es 16 Fundorte, für Chrom 10 Fundorte und für Zink 30 Fundorte. Belege genug? -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 12:31, 21. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Als weitere Quelle könnte man Römpp-Chemielexikon; 10 Auflage (1996), S. 737 aufführen. Demnach hätte man die Frage aus der Wertung nehmen müssen. -- Keraketh 23:57, 21. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Welche Wertung?
Die vom Staatsexamen. Fragen, die nicht eindeutig beantwortet werden können oder fehlerhaft sind, müssten nachträglich aus der Wertung genommen werden. Versteh sowieso nich, wieso man als Pharmazeut wissen muss, welche Metalle gediegen vorkommen und welche nicht. -- Keraketh 10:05, 22. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Belege genug, aber könnte man die auch im Artikel erwähnen? Sonst kommt nächste Woche wieder einer und denkt sich "gediegener Zink, klar. Lösch". Das ist mal sehr erstaunlich, daß Zeug macht schießlich vor Freude einen Luftsprung, wenn es Wasser auch nur von Ferne sieht. --88.66.10.176 01:08, 22. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Wie gewünscht, sind jetzt auch entsprechende Belege beigefügt und die Liste der Elementminerale geordnet nach Metall/Halbmetall/Nichtmetall ergänzt. Jetzt sollten eigentlich alle Fragen zu diesem Begriff geklärt sein (hoffe ich ;-) ). Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 13:00, 22. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Schön wäre natürlich noch zu wissen, welche der Stoffe in nennenswerten Mengen vorkommen, und welche nicht. Lonsdaleit z.B. ist doch eher, äh, sozusagen exotisch. Und Zink doch wohl auch, im Vergleich zu Silber oder Quecksilber. (Oder Schwefel, aber bei dem hadere ich eh mit dem ausdruck "gediegen"). Griuß, -- Maxus96 01:36, 23. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]
Tja, ich fürchte, mit einer genauen Angabe der Häufigkeit bestimmter Element-Minerale kann ich (vorerst) nicht dienen. Ein Anhaltspunkt wäre vielleicht der Vergleich der Fundortlisten bei mindat.org. Demnach wäre Lonsdaleit mit nur 4 Fundorten sehr selten. Noch exotischer ist Cadmium mit nur 2 Fundorten, Zink steht dagegen mit seinen oben bereits genannten 30 Fundorten schon nicht mehr so schlecht da.
Silber ist mit seinen 3841 Fundorten schon recht häufig und sogar häufiger als Kupfer mit 2671 Fundorten, Graphit mit 1566 Fundorten und Schwefel mit 1382 Fundorten.
Scheinbarer Rekordhalter ist Gold ist mit 19402 Fundorten.
Die Angabe der Fundorte sagt allerdings nichts über die dort gefundenen wägbaren Mengen z.B. in kg/t Gestein. Außerdem kommt nebenbei auch darauf an, wie wichtig den Menschen das Element ist. Bei Gold und Diamant reichen ja bekanntlich schon einige Gramm/Tonne Gestein aus, um abbauwürdig zu sein. Gruß -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:09, 23. Feb. 2010 (CET)[Beantworten]