Diskussion:Gehörlosigkeit

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Herbert Grönemeyer: "Sie mag Musik nur, wenn sie laut ist"[Quelltext bearbeiten]

Das obige Lied thematisiert ja auch das Handicap - ich habe es beim groben Überfliegen des Lemmainhaltes jedoch nicht gesehen ?!Hasselklausi (Diskussion) 21:17, 6. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]

Der Song wurde gerade bei WDR 2 gespielt; - an denkbarer Stelle eingefügt.

Hasselklausi (Diskussion) 15:35, 20. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]

Wie der ganze Artikel, so ist auch dieser Abschnitt nicht mit Einzelnachweisen belegt. „Die Bezeichnung taubstumm wird von gehörlosen Personen als diskriminierend empfunden, weil der Wortteil 'stumm' eine negative Konnotation enthält und gegen gehörlose Personen gerne und oft in der Bedeutung von „dumm“ oder „unfähig“ gehandhabt wird. Gehörlose Menschen erachten dabei Sprechfähigkeit weniger wesentlich als Kommunikationsfähigkeit. Sie können durchaus kommunizieren, sei es in Gebärdensprache, sei es in Lautsprache. Daher wollen nicht hörende Menschen im Deutschen gerne auch lediglich so bezeichnet werden.“ Empfinden tatsächlich die allermeisten gehörlosen Menschen die Bezeichnung „taubstumm“ als diskriminierend? Wo ist das belegt? Nicht nur der Begriff „stumm“ enthält eine negative Konnotation (i.S.v. „macht den Mund nicht auf, weil sie/er keine Ahnung hat“), sondern auch und noch viel mehr „taub“ („Für alle Warnungen war sie/er taub“ u.ä.) – nicht zufällig sind „taub“ bzw. „deaf“ etymologisch mit „doof“ verwandt! Kurzum: Die zitierte Passage klingt ziemlich prä- statt deskriptiv und entspricht damit nicht den Anforderungen an eine Enzyklopädie. Sie sollte dringend überarbeitet werden. Gruß, Kasimirflo (Diskussion) 11:13, 14. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]

ich bin damit einverstanden, aber das, was wir in dem artikel zu ändern?? --SurdusVII (Diskussion) 12:34, 14. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
„aber das, was wir in dem artikel zu ändern??“ Non ho capito questa frase. Per favore ripetila in italiano. Grazie e saluti, Kasimirflo (Diskussion) 04:28, 15. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Was "taubstumm" betrifft, so lässt sich das leicht mit Einzelnachweisen belegen - man muss nur diese Arbeit machen. Bezüglich "taub" wirst du aber kaum Quellen bekommen. Gehörlose in Deutschland und Österreich bezeichnen sich gemäss SGB-FSS selbst auch oft als "taub" (SGB-FSS, FAQ, Frage 2, letzter Absatz), manche bevorzugen dieses Wort gar - v.a. im medizinischem Kontext - , da es im Gegensatz zu "gehörlos" unmissverständlich ist. Denn "taub" zu sein bedeutet schlicht, nichts hören zu können. Im Niederländischen bezeichnen Gehörlsoe sich als "doven", im Englischen als "deaf", das mit "taub" verwandt ist (die Wurzel der Begriffe ist bei "empfindungslos" zu verordnen, soweit ich das verstehe). Dort bestehen auch gar kein Probleme. Es gibt allerdings einen Unterschied: Im Englischen und im Niederländischen wird "deaf"/"doven" unabhängig der Resthörigkeit verwendet (vgl. auch grossgeschriebenes "Deaf" vs. kleingeschriebenes "deaf", siehe en:Deaf culture), "taub" wiederum wird in der Schweiz idR nur dann verwendet, wenn man faktisch gar nichts hört, sonst bezeichnet man sich als "gehörlos".
"Er stellt sich taub" wiederum wird davon abgeleitet bloss im übertragenen Sinne verwendet, analog: "Der tut so, als wäre er blind": und daher stellt auch niemand den Begriff "Blind" in Frage. Last but not least: Wäre "taub" diskriminierend gewesen, so hätte beispielsweise taubenschlag.de ihre Pforten längst dicht machen können. --Filzstift  09:16, 15. Jun. 2015 (CEST)[Beantworten]
Der Begriff 'taubstumm' entstand viel später als 'taub' und sogar 'gehörlos'. Laut einem etymologischen Deutsch-Wörterbuch ist das Wort erst in der zweiten Hälfte des 18.Jahrhundert benutzt, als eine öffentliche Schule für taube Kinder eröffnet wurde. Es wurde wörtlich aus dem französischen 'suerd-muet' wörtlich übertragen, um ihre oralistische Zielsetzung zu betonen: "Aus taubstummen Kindern machen wir zu Gehörlosen." Die Brüder Grimm haben das Wort 'taub' und nicht 'taubstumm' in ihrem Lexikon, wie im DUDEN auch bis etwa 1980. Das Wort 'gehörlos' wurde von einem lutheranischen Geistlichen in einem Buch um 1724 gebraucht in dem Sinn für einen, der "das Wort Gottes nicht willens zu hören". Jetzt (2022) wird 'taub' stärker als Identitätsbegriff, entsprechend dem grossgeschriebenen Englischen 'Deaf', von tauben Leuten benutzt. ~~Hartmut, 23.Dezember 2022.

Gibt es Statistiken, wie häufig Gehörlosigkeit in der Bevölkerung auftritt? Oder hab ich das nur überlesen? --j.budissin+/- 21:52, 12. Okt. 2016 (CEST)[Beantworten]

nicht allgemein für die Bevölkerung, aber ja für die Schulbevölkerung. In keiner Volksbefragung wird die Häufigkeit von Taubheit ermittelt. (nicht signierter Beitrag von 108.20.150.185 (Diskussion) 17:47, 23. Dez. 2022 (CET))[Beantworten]