Diskussion:Giordano Bruno

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Letzter Kommentar: vor 3 Monaten von Cosmimetros in Abschnitt Brunos Philosophie
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Frage[Quelltext bearbeiten]

Als er nicht widerrief" - was sollte er denn widerrufen? --elian 18:31, 22. Sep 2002 (CEST)

Noch ne Frage: "Schon 1576 geriet er zum ersten Mal unter Verdacht der Ketzerei und musste Neapel verlassen." Warum??? --Cami de Son Duc 17:45, 4. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Kopernikanisches Weltbild[Quelltext bearbeiten]

"...Zu dieser Zeit [1576] wurde das geozentrische Weltbild durch Kopernikus angegriffen." 1576 war Kopernikus seit über 30 Jahren tot. Zutreffend ist, daß das von Kopernikus formulierte heliozentrische Modell sich als Realbeschreibung der Verhältnisse durchzusetzen begann. --80.129.182.13 17:59, 4. Nov 2004 (CET)

"...wird er jetzt von den Lutheranern exkommuniziert." Wann ist er denn Lutheraner geworden? --BjKa 2005-05-07

Diese Formulierung taucht wohl erstmals hier auf: 18:46, 28. Jan 2003 (Ulrich.fuchs) - http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Giordano_Bruno&diff=71355&oldid=71307 . Der Autor wollte wohl nur zum Ausdruck bringen, daß Giordano Bruno auch im lutherischen Helmstedt nicht lange bleiben konnte. In der englischen WP klingt's ähnlich schief; von dort hat es der Autor wohl übernommen. --Keichwa 11:21, 26. Jun 2005 (CEST)

Ich habe das Adjektiv logisch an dieser Stelle entfernt, denn die Begründung, irgend etwas sei nicht würdig, ist nicht wirklich eine logische Begründung. --Lycopithecus 14:33, 4. Jan 2006 (CET)

Der Artikel hat Potential. Hab bereits angefangen, ihn zu überarbeiten. Einige Sätze und Formulierungen müssen noch geglättet, die zweite Hälfte des Artikels von Präsenz in Präteritum umgewandelt und das Literatur-Verzeichnis neu formatiert werden. --Bender235 22:41, 27. Nov 2005 (CET)

Der Teil Philosophie ist aus meiner Sicht noch viel zu kurz. --Lutz Hartmann 08:25, 28. Dez 2005 (CET)

Review beendet, 4 Wochen kein neuer Eintrag. --hhp4 µ 08:56, 10. Feb 2006 (CET)

WICHTIGER Link fehlt: http://www.giordano-bruno-stiftung.de

So ist es. Bitte den Link zur Giordano Bruno Stiftung nicht löschen. Es besteht keinerlei Veranlassung hierzu und warum er "nicht weiterführend" sein sollte ist kaum nachzuvollziehen.

Der Link sagt natürlich nichts zu GB , insofern ist er zu Recht raus. ABER die Stiftung ist eine Nachwirkung der Ideen GBs, genau so wie die Wiedergutmachung der Römer und Das Denkmal auf dem Mond. G-Michel-Hürth 11:37, 15. Jun 2006 (CEST)

Fehler?[Quelltext bearbeiten]

  1. "Sie bewegt sich doch" sprach Bruno angebl. auf dem Scheiterhaufen; siehe Wikiquote
  2. Buchmessen gab es auch schon vor 1949 in Frankfurt, siehe: Frankfurter Buchmesse.     - Grüße --MMG 10:33, 17. Feb 2006 (CET)
Im Artikel Galileo Galilei wird genau dieses Zitat (""Eppur si muove" (und sie (die Erde) bewegt sich doch)" diesem zugeschrieben.... [1] stellt klar, dass es diesem fälschlich zugeschrieben wurde, es ist also nicht hier, sondern bei Galilei falsch! Alles klar! --schmechi 11:09, 17. Feb 2006 (CET)
Galileo Galilei ist der Urheber dieses Zitates und niemand sonst. Mir war auch so, deswegen habe ich Nachgeschlagen. (Es gibt tatsächlich noch andere Quellen als das Internet: "Duden - Zitate und Aussprüche" 1. Auflage; Seite 471) Giordano Bruno ist somit definitiv falsch! Tut mir Leid, lieber schmechi. Das sollte also hier und in Wikiquote und im Artikel über Galileo Galilei korrigiert werden, wenn nicht noch jemand weiteres Einspruch erhebt. -- Benutzer:Basteidel 19:16, 23. Feb 2006
Einspruch! Weder online noch offline konnte ich einen Herkunftsnachweis finden – ob es ein anderer kann? Es fehlt ein historisch nachprüfbarer Beweis - also idealerweise eine Primärquelle (Gerichtprotokoll, Ohrenzeugenbericht, eigene Veröffentlichung oder Niederschrift des Urhebers o.ä.). Solange handelt es sich um nicht nachweisbare Zuschreibungen, und die gibt es offensichtlich für beide, Bruno und Galilei. Die vorgebliche Sicherheit: „...und niemand sonst“ gibt es augenscheinlich nicht. Auch der Duden kann hier nicht herhalten - es sei denn, er würde belegen, wie er zu dieser Zuschreibung kommt. Tut er das? --MMG 20:26, 23. Feb 2006 (CET)
@Basteidel: Ich war es ja, der ursprünglich behauptet hat, dass Galileo Galilei der Urheber des Zitates ist... Sollten es aber im Moment so lassen, bis jemand eine zweite Quellenangabe liefern kann...--schmechi 08:01, 24. Feb 2006 (CET)
OK. Übergeredet! :-) Aber wenn der Urheber diese Zitates so zweifelhaft ist und niemanden mit Sicherheit zugeordnet werden kann (ich hätte es nicht gewußt), dann sollte man das in den jeweiligen Artikel auch erwähnen: (" ...wird in anderen Quellen aber auch GG zugeschrieben..." oder so ähnlich. Erst daruch zeichnet sich doch eine guter Artikel aus, in dem er erkennen lässt, wie sicher die Informationen sind, oder nicht??
Das Zitat ist eindeutig Galileo zuzuordnen [2], auch wenn es nicht von ihm stammt, sondern erst später erfunden wurde. Im Zusammenhang mit Bruno habe ich es noch nie gehört. Da macht es auch keinen Sinn, denn beim Prozess gegen Bruno ging es um die Unendlichkeit und Ewigkeit des Weltalls, dass die Schöpfungsgeschichte der Bibel ad absurdum führte. Es ging nicht um die Bewegung irgendwelcher Himmelskörper, wie bei Galileo. -- Pippo-b 20:47, 27. Feb. 2007 (CET)Beantworten
Ob Galilei den Satz wirklich sagte oder es ihm später zugedichtet wurde, weiß ich zwar auch nicht, aber hier paar Infos: mit bloßem Auge kann man nicht prüfen ob sich die Sonne um die Erde oder die Erde um die Sonne dreht. Kopernikus hat seine Theorie nicht veröffentlicht, weil er eine Beobachtung machte, sondern weil er damit die "Lösung" auf eine altes Problem lieferte: warum machen einige Planeten wie z. B. der Mars gelegentlich eine Schleife am Himmel? Die Planeten bewegen sich in eine Richtung, dann wieder zurück und dann wieder vor. Warum? Diese Frage war mit dem geozentrischen Weltbild nicht zu erklären, dafür aber mit dem heliozentrischen (kopernikanischen). Aber bis auf die Theorie gab es vorerst keinen Beweis. Erschwerend kam hinzu, dass das kopernikanische Weltbild vorerst einen gravierenden Fehler enthielt, weswegen es nicht wirklich funktionierte. Dieser Fehler wurde erst später durch Johannes Kepler korrigiert. Deswegen war die Theorie von Kopernikus damals nicht wirklich der Hit, hatte aber seine Fans. Darunter Bruno und Galilei. Der Unterschied zwischen den beiden war aber, dass Bruno nur ein Fan war, mehr aber auch nicht. Galilei konnte dagegen durch Beobachtung von Venus (mit seinem selbst entwickelten Fernrohr) beweisen, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Das erreichte er durch Dokumentierung der Venusphasen. Erst nach Galilei gab es einen Beweis für die kopernikanische Theorie. Und Galilei lebte nach Bruno. Bruno konnte also nur ein Anhänger der kopernikanischen Theorie sein, Galilei hat das kopernikanische Weltbild (bzw. zumindest den Teil mit der Erde um die Sonne) dagegen bestätigt. Allerdings wurde Galilei verboten seine Beweise zu veröffentlichen. Auch war das kopernikanische Weltbild nicht das Thema von Brunos Verurteilung. Warum sollte er also es auf dem Scheiterhaufen behaupten? Er konnte es damals nicht wirklich wissen. Galilei nach seinen Beobachtungen dagegen schon. Trallala2 (Diskussion) 10:37, 9. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Leugnung/Absprechung/Nichtanerkennung[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel ist mehrfach die Rede von "Leugnung der Gottessohnschaft Jesu". Diese Formulierung möchte ich gerne ändern (habe es in einem Fall schon getan). Grund: eine Lüge setzt "das Wissen um den Irrtum" und die "Absicht zum Falschen oder der Täuschung" voraus. Die Gottessohnschaft ist aber eindeutig Glaubensinhalt. Viele erneuerte und reformierte Kirchen haben dazu einen ähnlich differenten Standpunkt wie die Juden oder der Islam. Niemand wäre so vermessen, alle anderen Religionen als "Jesusleugner" abzutun! Als Philosoph kann man hierzu nicht "leugnen". Man streitet ab und begründet dies. Würde "Leugnen" indes beibehalten, würde das bedeuten, dass wir Bruno hier auf das Niveau eines "bockigen Kleinkindes" herabsetzten und das ist sicher falsch. Wie wollen wir weiter machen? Gruß, --Slashatdot 01:10, 23. Aug 2006 (CEST)

Völlig richtig, doch muß immer der zeitliche Zusammenhang und der gesellschaftliche Kontext mitberücksichtigt werden. Es war eben ein "ungeheurer Frevel" damals, soetwas zu behaupten. Diese saubere Trennung zwischen säkularer Philosophie und Glaubensinhalten existierte auch bei den Gelehrten damals fast nicht. Wenn dieser Kontext erhalten bleibt, kann eine Umformulierung sinnvoll sein. -- Thomas M. 11:28, 23. Aug 2006 (CEST)
Es ist ja eine Frage der Formulierung: "Wurde ihm Jesusleugnung vorgeworfen" wäre ja ok. Sogar "provozierte er durch Leugnung Jesu Gottessohnschaft (JG)" wäre auch ok, wenn beweisbar wäre, dass er zwar an JG glaubte, seine Philosophischen Thesen jedoch mit Antithesen begründete, in denen er die Theorie -dass Jesus nicht Gottes Sohn ist, zugrundelegte. Solche Antithesen waren zur damaligen Zeit gänzlich undenkbar, selbst wenn sie die dem kanonistischen Glaubensinhalt zusprachen. Ich hatte damals eine heiße Diskussion mit einer Religions/Biolehrerin. Sie meinte, "ja was die Jungfräuligkeit Mariae betrifft, gibt es auch die Theorie der Jungfernzeugung, die zwar statistisch sehr unwahrscheinlich ist, aber dennoch möglich und daher..." worauf ich sie unterbrach "Dann wäre Jesus aber als Mädchen geboren worden, denn eine Jungfernzeugung bringt (woher soll Maria auch ein y-Chromosom haben?) nur weibliche Individuen hervor". Daraufhin stellte sie mich als den großen Marien-Jungfräulichkeits-Ketzer hin, der ich -damals- nicht war. Ich hatte lediglich auf eine blödsinnige Theorie die fundierte Logik angewandt und gezeigt: an die Jungfräulichkeit Mariae kann man gerne glauben, aber es ist und bleibt Mystik. Daran ist nichts schlechtes, aber wer versucht, Mystik zu erklären, sollte dies im soziophsychologischen Umfeld tun. Wie Kant sagte: Theosophie ist Unfug. Sie führt zu nichts und man macht sich auf beiden Seiten (sic!) Feinde -Mann, ich muss zu viel Zeit haben... :-) --Slashatdot 16:23, 23. Aug 2006 (CEST)
Kennst Du "Doktor Murkes gesammeltes Schweigen"? Da wird über einen Germanisten berichtet, der beim Rundfunk den gesammelten Salmon des Literaturkritikers "Bur-Malottke" umschreiben soll, der eines Tages festgestellt hat, dass er hipper wäre, wenn er nicht dauernd "Gott" sagen würde, sondern transzendental beschreibend: "Jenes höhere Wesen, das wir verehren". Er möchte natürlich seinen gesammelten Salbader nicht neu einsprechen, sondern sendet einfach ein Diktirtape ein, auf dem er einige hundert mal "jenes höhere Wesen, das wir verehren" gesagt hat. Leider nur keine Komparative, Akkusative etc. Gott ist nämlich Gott und wird nicht "gebeugt". Wenn man so schlechtes Deutsch spricht, dass man "Von Gott" sagt statt "Gottes", muss man nicht mal den Genitiv beugen. Andes natülich bei "jenes höhere Wesen, das wir verehren". Das ganze gerät zur farce und zum Kräftekampf zwischen dem sehr mächtigen Bur-Malottke, und dem logischen und wissensmäßig klar überlegenen Murke. Murke wird moralischer Sieger, Bur Malottge setzt sein Projekt durch. Am Ende schneidet Murke sämtliche Kunstpausen heraus und macht sich daraus eine Trophäe: Das Gesammelte Schweigen von Doktor Murke. Diese hört er sich nach Feierabend immer und immer wieder an. Von Böll in den 70ern als Radiohörspiel aufgenommen worden, als Satire gegen Sinnleere und sprachlichen Pietismus, emotional correctness etc. --Slashatdot 16:34, 23. Aug 2006 (CEST)
Ich habs mal konkret angesehen: "Dies genügte der Inquisition nicht. Als sie den vollständigen Widerruf forderte, reagierte Bruno hinhaltend und schließlich trotzig: An der Leugnung der Gottessohnschaft Christi und des Jüngsten Gerichts und der Behauptung vieler 'Welten' hielt er fest." In diesem Sinn - vor der Inquisition - sehe ich kein Problem mit der Formulierung. Ich hoffe, der Artikel wird auch von niemandem genutzt um Mystik zu erklären. Wenn du meinst, dass es eines Kommentars aus heutiger Sicht bedarf, dann sollte man das hier konkret niederschreiben. Aber auch ein Kant ist in diesem Artikel völlig irrelevant. LG, -- Thomas M. 17:57, 23. Aug 2006 (CEST)
Das "Leugnen" ist ein Fachbegriff der kirchlichen Auseinandersetzung mit Häretikern und Ungläubigen oder Anhängern anderer Religionen und wird so bis heute verwendet. Man kann auch sagen, daß die Reformierten den Primat leugnen, Moslems die Dreifaltigkeit leugnen, Atheisten die Existenz Gottes leugnen und so weiter. Wie soll man das denn sonst nennen? Das hat mit Vermessenheit nichts zu tun!--84.154.96.38 21:57, 11. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Benutzer Slashatdot hat recht. "Leugnen" in solchen Kontexten ist eine nicht aus dem amtlichen (lateinischen), sondern aus dem populaeren Sprachgebrauch der Kirche stammende Ausdrucksweise, die aus innerkirchlicher Sicht die unhinterfragbare Wahrheit der "geleugneten" Glaubeninhalte betont und ausserdem aufgrund des allgemeinsprachlichen Verstaendnisses von "Leugnen" den Eindruck nahelegt, dass der "Leugnende" wider besseres Wissen bestreitet. Als Historiker verwendet man stattdessen nach dem Vorbild der kirchlichen Amtssprache ("negare") besser neutralere Formulierungen wie "verneinen".--Otfried Lieberknecht 13:06, 6. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Quellen[Quelltext bearbeiten]

Fabrizio Mordente (1532 - ~1608) in http://de.wikipedia.org/wiki/Giordano_Bruno#Wieder_in_Paris. Ist diese "Quelle" richtig? --Die Barkarole 02:40, 21. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

PS Tauchten damals so ähnliche Ideen auf? [3] Ursache der Konflikte

Rückkehr nach Italien, historische Irrtümer[Quelltext bearbeiten]

Die Umstände von Brunos Rückehr nach Italien sind in meinem Beitrag in den Nova Acta Paracelsica, Neue Folge 8, erschienen bei Peter Lang Bern 1994, genauer als dies bisher in der Brunoliteratur der Fall war, beschrieben. Vor allem habe ich das Missverständnis beseitigt, dass Bruno im Frühjahr 1591 von Zürich aus nochmals nach Frankfurt zurückgegangen sei. Das schliesst man aus dem Umstand, dass das erst in Zürich vollendete und dem in Zürich verkehrenden Augsburger Alchemisten Heinrich Heinzell gewidmete Werk "De Compositione Imaginum" um diese Zeit in Frankfurt beim Verleger Wechel gedruckt wurde. Aufgrund von Archivstudien konnte ich aber darlegen, dass das Manuskript von dem Zürcher Freund Kaspar Waser nach Frankfurt gebracht wurde. Ferner zeigte ich, wie der Moment einer Rückkehr nach Italien für Bruno gegeben war, als Henri IV in Frankreich den Thron bestieg und in Zürich, in Bünden und in Venedig in gleicher Weise Hoffnungen auf eine tolerantere Politik des Papstes aufkamen. Wichtig für die Durchführung von Brunos Rückkehr nach Italien war die Bündner Familie von Salis, welche die Statthalterschaft im Veltlin innehatte. In Chiavenna hatte Bruno in dem reformierten Pfarrer Lentulus einen befreundeten ennetbirgischen Helfer, bei dem er im Falle auftretender Schwierigkeiten in Venedig oder Padua nötigenfalls rasch Zuflucht finden konnte. Für diesen Fall bereitete auch sein Schüler Bessler einen Universitätswechsel von Padua nach Basel vor.

Dieser Beitrag von 84.74.83.32 wurde von mir aus dem Artikel ausgelagert und hier eingebracht --Gudrun Meyer 11:32, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten
PS: Ich habe die IP aud ihrer Diskussionsseite angeschrieben. --Gudrun Meyer 12:15, 28. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Pantheismus vs. Panentheismus[Quelltext bearbeiten]

... mit Vorsicht zu genießen. Bruno war, entgegen der häufig anzutreffenden Meinung, kein Vertreter des Pantheismus. Bei Bruno wird das Universum nicht mit Gott gleichgesetzt. Die Schöpfung ist für Bruno zwar im Ganzen vollkommen, da sie unendlich ist und nur eine unendliche Schöpfung Gott würdig ist. Wenn Gott ein unendliches Universum erschaffen kann, dann muss er dies auch tun, da in ihm Möglichkeit und Wirklichkeit in eins zusammenfallen, wie dies schon Cusanus gelehrt hat. Dennoch ist die Schöpfung im einzelnen betrachtet nicht unendlich, da jeder Teil im Universum selbst endlich ist, damit ist das Universum nur eingeschränkt unendlich. Das Universum ist damit von Gott zu trennen. Nur Gott ist absolute Unendlichkeit und damit absolut transzendet. Gott ist der Schöpfung immanent: In jedem Teil der Schöpfung ist Gott ganz und gar wirklich, dennoch hebt dies die Transzendenz Gottes nicht auf. Der Pantheismus ist hier abzugrenzen von Panentheismus! Die Welt ist nicht gleich Gott, aber sie ist bei Bruno ein unmittelbarer Teil Gottes. Gott ist damit der Welt immanent und in allen Teilen allgegenwärtig. Bruno ist ein Vertreter des Panentheismus und nicht des Pantheismus. Der Eintrag zu Giordano Bruno müsste meines Erachtens unter diesem Hintergrund völlig neu verfasst werden.

Brunos Philosophie[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt gibt keine Belege an und stellt eine sehr steile und m.E. in dieser thetischen Form nicht vertretbare Behauptung auf, was Zeitmessung und den Einfluss auf Galilei angeht; er sollte entweder belegt oder als Theoriefindung herausgenommen werden. -- mawa 17:50, 21. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ich hab es jetzt mal rausgenommen. Insgesamt leidet der Artikel an einer etwas einseitigen Bruno-Darstellung. Wohl wegen seiner Feindschaft mit der katholischen Kirche wird Bruno wohl von Leuten, die sich mit seinen Schriften nicht, oder nur oberflächlich auseinandergesetzt haben, ausschließlich als Atheist und Vorreiter der Naturwissenschaft wahrgenommen. Er war aber zumindest sehr viel vielschichtiger. Im Gegensatz zu Galileo war er eher Dichter als Wissenschaftler im heutigen Sinne. Von der professionellen Philosophie wird er eher dem Neuplatonismus und der Mystik zugeordnet. Ich hab das in dem Absatz zum Pantheismus ein bißchen mit Zitaten aus Primärquellen eingebracht.--Olaf g 16:33, 29. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Nur weil jemand mit den offiziellen Lehrmeinungen seiner Kirche nicht einverstanden ist, bedeutet noch lange nicht, dass jemand Atheist ist. Sonst müsste man den (gläubigen) Kirchenkritiker Hans Küng ja auch als Atheisten bezeichnen. --Arpad99 15:03, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Vor einigen Jahren wurde bereits darauf hingewiesen, dass es zu dem Abschnitt bezogen auf das "Zeitmaß" keinerlei Beleg gibt. Dies ist kein Zufall, denn das Zeitmaß spielt für Bruno bei der Aufhebung von supralunarer und sublunarer Sphäre keinerlei Rolle! Ich werde den Text daher anpassen. (nicht signierter Beitrag von Cosmimetros (Diskussion | Beiträge) 18:59, 29. Jan. 2024 (CET))Beantworten

Zuane Moncenigo (1531 - 1598)[Quelltext bearbeiten]

Ist in dieser [[4]].PDF kurz beschrieben. --62.203.150.235 19:24, 21. Mär. 2008 (CET) Ich habe nach WP:SG und WP:Sei mutig Methode mit Google nach Zuane Moncenigo (1531 + 1598) gesucht und folgendes gefunden: [[5]] [6] HIER: DAS SKANDALÖSE KATHOLISCHE GEHEIMIS! Wollen Sie Geld?Beantworten

Kategorie Esoteriker[Quelltext bearbeiten]

„Zu den bedeutenden Esoterikern der frühen Neuzeit gehört auch Giordano Bruno (1548-1600).“

So steht es im Artikel Esoterik, der zumindest in dieser Passage direkt Stuckrad zugeschrieben werden kann. @Benutzer:Liberal Freemason: betrachte meine Einstellung der Kategorie als eine „Vorarbeit“ für einen Löschantrag dieser Kat. Offensichtlich ist sie ja unbrauchbar und POV. Grüße, --Gamma ɣ 20:45, 8. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Du fügst Artikel einer Kategorie hinzu, um danach einen Löschantrag zu stellen?
Meiner Meinung nach sollte ein solcher Begriff unklarer Definition zumindest Thema in einem Artikel sein, bevor eine Einordnung erfolgt: Dass jemand eine Person so einordnet mag sein, ist jedoch relativ sinnlos, wenn nicht begründet wird, was dieser Jemand darunter verstand - insbesondere, da der Begriff heute ein riesiger Allgemeinplatz geworden ist.
Meiner Meinung nach reicht deshalb hier die Einordnung in Kategorie:Mystiker.
--Liberaler Freimaurer (Diskussion) 21:38, 8. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ketzereivorwürfe[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel sollte ein wenig genauer darauf eingehen, warum Bruno verurteilt wurde. Ketzerei ist ein wenig allgemein. Natürlich kann man sich das aus dem Abschnitt "Brunos Philosophie" erschließen, aber ein wenig genauerer ginge es dennoch. --Saint-Louis 17:41, 1. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Es fehlte die elektronische Bibliothek des Warburg Institutes. Leider kann ich den Link http://warburg.sas.ac.uk/mnemosyne/Bruno/ nicht einsetzten.... Bitte um Hilfe

Wie hat er geforscht?[Quelltext bearbeiten]

Hallo! Ich lese gerade das Leben des Galilei von Brecht. In diesem stellt Brecht die These (welche er Galilei in den Mund legt) auf dass Bruno nur rein hypothetisch behauptet hat die Erde drehe sich um die Sonne, es aber nicht beweisen konnte. Ich gehe davon aus dass das stimmt da dass Fernrohr erst von Galilei zur Beobachtung von Himmelskörpern eingesetzt hat. Kann das einer von euch bestätigen?

Falls Bruno geforscht hat - wie, mit bloßem Auge? Copernicus hat das ja getan.

Liebe Grüße!

Bruno war kein beobachtender Astronom. Es gab zu seiner Zeit auch ohne Fernrohr schon vergleichsweise exakte Himmelsbeobachtungen, z.B. durch Tycho Brahe in seinem (fernrohrlosen) Observatorium in Dänemark; die Ergebnisse solcher Beobachtungen deuteten gegen Ende des 16. Jhs. schon ziemlich deutlich darauf hin, dass das klassische geozentrische Weltbild nicht zu halten war (um trotzdem die Erde als Mittelpunkt zu retten, gab es verschiedene helio-geozentrische Konstrutionen (Sonne dreht sich um Erde, Planeten drehen sich um Sonne), von denen das von Brahe das bekannteste ist). Bruno wie gesagt hat selbst nicht "geforscht", sondern auf der Grundlage der kopernikanischen Ideen selbst spekuliert. Die Frage ist auch, was man in dieser Frühzeit der wissenschftlichen Revolution eigentlich genau unter "beweisen" versteht. Für die Vertreter der Kirche galt eine Aussage als "bewiesen", wenn sie mit der kirchlichen Lehre und der Bibel übereinstimmt, für Scholastiker war eine Aussage "bewiesen", wenn sie durch Aristoteles gedeckt war. Die Überprüfung durch Beobachtung und Experiment kam eigentlich erst mit Galileo auf. Seine Vorläufer, Kopernikus, Bruno, sind halt darauf gestoßen, dass die Erklärungen von Ptolemäus und Aristoteles nicht ganz widerspruchsfrei waren und haben versucht, dem eigene Ideen entgegenzustellen. Wenn sich solche Ideen durch Beobachtungen stützen ließen, umso besser, aber auch diese "Frühwissenschaftler" waren teilweise noch an die hergebrachten "Beweismethoden" gebunden und mussten daher versuchen, diese Ideen dadurch zu verteidigen, dass sie darlegten, dass sie mit der kirchlichen Lehre in Übereinstimmung zu bringen waren. Auch Bruno hat das während seines Prozesses versucht. --Proofreader 23:27, 30. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Bruno und die Kosmologie[Quelltext bearbeiten]

In seinem Essay über Giordano Bruno vertritt H.v. Ditfurth die Ansicht, dass Bruno der erste war, der (ausser der Unendlichkeit des Alls) die Verhältnisse im Universum richtig deutete. Kopernikus stellte anstelle der Erde einfach die Sonne in den Mittelpunkt der "Welt". Dadurch wurde das hierarchische System des Kosmos nicht wesentlich verändert. Es war Bruno, der feststellte, dass von einem anderen Gestirn aus gesehen die Erde ein Gestirn am Himmel ist, genau so, wie wir (von der Erde aus) den Mond als Gestirn am Himmel sehen. Somit war er der erste, der davon ausging, dass die Erde und unser Sonnensystem innerhalb des Universums KEINE Vorzugsstellung haben. Diese Erkenntnisse gingen weit über das kopernikanische Weltbild hinaus und müssten in diesem Artikel entsprechend gewürdigt werden. --Arpad99 14:58, 21. Apr. 2009 (CEST)Beantworten


Hier irrt H.v.Ditfurth. Bruno kannte De Rerum Natura von Lukrez in- und teilweise sicher auch auswendig und zitierte relativ oft daraus. Er wusste also, dass schon Lukrez, der sich auf Epikur berief, einen unendlichen Kosmos ohne Oben und Unten lehrte (weshalb laut Lukrez auch nicht die Gefahr bestand, dass die Erde bei einem Erdbeben 'nach unten' stürzen werde). Auch das Vorhandensein vieler 'Welten' (Sonnensysteme?), wovon viele aller Wahrscheinlichkeit gleichfalls bewohnt seien, war schon im Altertum epikureische Lehre. Dieser Aspekt war sogar relativ wichtig, da er aus epikureischer Sicht das weltweite Belohnen und Strafen durch Zeus (bei einer Unzahl von Subjekten auf verschiedenen Himmelskörpern) als besonders absurd erscheinen ließ. Bruno hat sich das also nicht selbst ausgedacht. -- Arte 00:23, 6. Dez. 2009 (CET)Beantworten


materialistisches Weltbild[Quelltext bearbeiten]

Den Satz "Die Vorstellungen Giordano Brunos stehen im Gegensatz zum materialistischen Weltbild" lese ich mit starkem Stirnrunzeln, da Bruno nach meiner sicheren Erinnerung schrieb: "Die Materie ist und bewirkt alles". Zu einem Zitat bin ich ad hoc leider nicht imstande.

Ebenso obskur erscheint mir die Erwähnung der 'Dunkelheit' als Bestandteil des Kosmos, nach Brunos (angeblicher) Auffassung. Bruno hat sich in 'De Universo...' mit aller Klarheit für die 'Zusammensetzung' des Universums aus Teilchen und Raum ausgesprochen, getreu demjenigen, was er bei Lukrez gelesen hatte. Richtig ist allerdings, dass er sich den Raum nicht (epikureisch) leer vorstellen mochte, sondern mit dem Äther argumentierte.

Den Einfluss Epikurs auf Bruno kann man meines Erachtens gar nicht überschätzen. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang nicht zuletzt auch der respekt- und schonungsvolle, sogar verehrungsvolle Umgang Brunos mit diesem Philosophen. So scharfzüngig er sonst gern war - Epikur kritisierte er nie direkt und offensichtlich, sondern versuchte umzudeuten und zu erläutern (wie zum Beispiel hinsichtlich der Größe der Sonne) oder vermied den direkten Widerspruch (wie zum Beispiel beim Äther).

Dass Bruno die nicht einmal von ihm selbst stammende Vorstellung von den vielen 'Welten' nicht widerrufen mochte, obwohl sie eigentlich nicht essenziell war (das heliozentrische Weltbild hätte aus philosophischer Sicht ja genügt), macht auf mich den Eindruck der Treue zu dem, was er bei Lukrez über Epikurs Weltbild gelesen hatte und nirgends anders als dort gelernt haben konnte. Dasselbe trifft übrigens für die Ablehnung des Jüngsten Gerichts und der Gottessohnschaft Jesu zu. Es waren also gleichsam die epikureischen Festungen, die er mit der Verweigerung des Widerrufs verteidigte.

Lukrez empfand er nach meinem Eindruck als einen Dichter-Philosophen, mit dem er einerseits 'Hand in Hand arbeitete', der wie er (angeblich) aus Neapel oder Umgebung stammte, mit dem er andererseits aber auch konkurrierte. Dass Bruno sein Weltbild gleichfalls in einem lateinischen Lehrgedicht zusammenfasste - eine zu seiner Zeit schon ziemlich extravagante Form -, bestätigt mich in meinem Eindruck einer starken Anlehnung Brunos an Lukrez, den er übrigens in der Regel den 'epikureischen Dichter' nennt.

Den neuplatonischen Einflüssen auf Bruno ist bislang schon ausreichendes Augenmerk gewidmet worden. Die epikureischen Einflüsse sind dem gegenüber bisher bei Weitem zu kurz gekommen. Da gibt es noch eine Menge aufzuarbeiten!


Nachtrag:

Inzwischen habe ich das Bruno-Zitat wiedergefunden. Es lautet: "in allem ist und alles bewegt die Materie". Man findet es im 2. Dialog von 'De la causa, principio e uno'. Im Vorwort findet man dort: "...elftens [schreibe ich]davon, dass jede Zahl, jede Verschiedenheit, jeder Ursprung, jede Schönheit und Zier bei der Materie ist".

Dass sich das ausgesprochen (neu-)platonisch liest, kann man wohl wirklich nicht behaupten.

-- Arte 18:32, 8. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Die heroischen Leidenschaften[Quelltext bearbeiten]

Dieses wichtige und sehr eindrucksvolle Werk sollte erwähnt werden! Ich hoffe, die Gelegenheit und Zeit zu finden, um dies nachzuholen.

-- Arte 00:23, 6. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Originaltitel[Quelltext bearbeiten]

Bitte Originaltitel nicht auf heutzutage gängige Schreibweise ändern. Gruß -- Gerhardvalentin 14:01, 8. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Stalinistische Literatur[Quelltext bearbeiten]

Muss eigentlich ein Buch aus einem ideologischen, zumindest z.T. indiskutablen (Rede vom Vierten Reich in dem wir angeblich leben) Verlag, aber vor allem von einem überdurchschnittlich verbrecherischen Erzstalinisten hier die Hauptquelle sein? Vgl. Grigulewitsch. Schon etwas seltsam? --Radh 12:50, 23. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Giordano Bruno - Christ[Quelltext bearbeiten]

Guten Tag, hatte Giordano Bruno überhaupt Vorstellungen, die mit den christlichen zusammenlaufen? Es wird nur gesagt, dass GB glaubt, dass Christus nicht der Sohn Gottes sei. Was sind seine weiteren Äusserungen bezüglich der Person Jesus Christus? Wer kann helfen? Guten Abend.-- ëĸрyᴚᴑsїs 17:20, 1. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

2.2.2.1 Schweiz[Quelltext bearbeiten]

GB kam 1578 nach Genf. Zu der Zeit war Calvin schon 14 Jahre tot. Es ist also missverständlich formuliert. Bruno zerstritt sich mit einem ansässigen Philosophieprofessor und der ref. Kirche. So kam er ins Gefängnis. (RGG^4, Bd. 1; Bruno, Giordano) (nicht signierter Beitrag von 178.199.105.167 (Diskussion) 15:38, 3. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Bin ganz einverstanden und habe deshalb den Abschnitt angepasst. --Poimen 14:41, 7. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

"(...) ein Pädophiler (...)"[Quelltext bearbeiten]

Wilhelm Imkamp wird im SZ-Magazin ([7]) zitiert mit der Aussage, Bruno sei ein Pädophiler gewesen. Der Artikel schweigt sich dazu uas, Imkamp scheint sich sehr sicher zu sein, daher gehe ich davon aus, dass es Belege dafür gibt. Weiß jemand hier mehr? Benutzer:Stockelhutschnürschuh (nicht signierter Beitrag von 217.9.49.1 (Diskussion) 09:48, 9. Mai 2011 (CEST)) Beantworten

Es gibt eine Komödie namens Candelaio in der eine Person mit pädophilen Neigungen vorkommt. Dass er das auf Giordano Bruno bezieht lässt eher auf mangelnde Sachkenntnis schließen. Da hat er wohl irgendwas gehört von irgendwem oder nicht richtig gelesen.--Tiktaalik 13:56, 21. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Mehrsprachig?[Quelltext bearbeiten]

Wie viele Sprachen beherrschte Bruno? Er wanderte innerhalb weniger Jahre durch ganz Europa mit jeweils verschiedenen Sprachen und Dialekten. --Wikiseidank 09:11, 23. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Keine Ahnung, aber zu dieser Zeit dürften alle Vorlesungen an Universitäten usw. auf Latein gehalten worden sein und zumindest jeder Geistliche konnte ebenfalls Latein. --GiordanoBruno 17:54, 23. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Antisemitismus[Quelltext bearbeiten]

Micha Brumlik bezeichnet in einem Aufsatz in der Taz Bruno als einen "der rabiatesten Antisemiten seiner Zeit". http://www.taz.de/Kolumne-Gott-und-die-Welt/!102730/ Er zitiert aus dem Traktat „Die Vertreibung der triumphierenden Bestie“ aus dem Jahr 1584: „Die Juden sind eine so pestilenzialische, aussätzige und gemeingefährliche Rasse, dass sie schon vor ihrer Geburt ausgerottet zu werden verdienen.“ Wenn es laut Brumlik so ist, dass Bruno ein rassistischer Antisemit war, dann gehört das unbedingt rein. Ich bin aber kein Bruno-Kenner, daher keine Schnellschüsse. Aber ich denke, es gehört rein. Sebastian35 (Diskussion) 10:52, 2. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Hier die Antwort von Michael Schmidt-Salomon. --82.113.122.165 11:13, 3. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Erneuter Beitrag Brumliks in der taz samt Leserreaktionen am 21. November 2012. [8] „Eine Kolumne zur Beschneidungsdebatte brachte unserem Autor Micha Brumlik Hassbriefe ein. Grund genug, weiter aufzuklären.“ Wofür steht Giordano Brunos Name? Kommentar von Micha Brumlik. --87.142.198.15 02:39, 22. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Ein Themenkreis, der nur in der TAZ verfolgt wird, ist ähnlich seriös wie einer, der nur in der Bild behandelt wird. --GiordanoBruno (Diskussion) 07:20, 22. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Dass du als Anhänger von Giordano Bruno das Thema nicht unvoreingenommen betrachten kannst, liegt auf der Hand. Abgesehen von deiner emotionalen Bindung und Verehrung von Bruno, solltest du aber wenigstens versuchen sachlich zu bleiben (wenn du schon zwingend meinst, dass du dich bei Themen einmischen musst, zu denen du keine neutrale Haltung hast). Dein Vorwurf ist nämlich grober Unsinn, da es sich erstens nicht um die Aussage eines Praktikanten einer Zeitung handelt, sondern um die Aussage eines bekannten Publizisten, der einen Gastkommentar in einer Zeitung schreibt (hier war es eben die taz). Wenn also die Bundeskanzlerin in der Frankfurter Allgemeinen einen Gastkommentar schreiben würde, würdest du dann auch deiner seltsamen Argumentation treu bleiben und hier erklären "der Themenkreis findet nur in der FAZ statt", damit also irrelevant und faktisch nicht existent. Und jetzt denk mal scharf nach: Der Artikel eines Gastkommentators findet IMMER in einer Zeitung statt, da niemand einen Gastkommentar erstellt, um ihn in 25 Zeitungen zu veröffentlichen. Deine Vorbehalte sind doch rein ideologischer Natur. Nur weil der Artikel in der von dir verhassten taz erscheint, fängst du wieder mit deinem Beißreflex an. Also nochmal: Es geht hier nicht um nicht um die taz, es geht um einen Artikel von Micha Brumlik. Und dessen Aussagen kannst du nicht totschweigen oder aus der Wikipedia zensieren, nur weil dir privat seine Ansichten nicht in den Kram passen. --93.134.246.163 07:47, 22. Nov. 2012 (CET)Beantworten

"Dass du als Anhänger von Giordano Bruno das Thema nicht unvoreingenommen betrachten kannst, liegt auf der Hand." Ach?! Aber die anderen alle sind unvoreingenommen? Ich empfehle Ihnen wenigstens EIN Semester Logik zu belegen! Hella

(nicht signierter Beitrag von 79.242.136.154 (Diskussion) 19:39, 18. Dez. 2014 (CET))Beantworten


Wofür steht Giordano Brunos Name?

<*)))>< --GiordanoBruno (Diskussion) 07:53, 22. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Der Brumlik kapiert es einfach nicht. Hier die neue Antwort Schmidt-Salomons. --82.113.106.186 14:11, 22. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Als generelle Regel gilt: Journalistische Quellen sind für die Ausarbeitung einer historischen Biographie nicht geeignet. Wenn Brunos Biographen diese Aussagen nicht erwähnen, brauchen wir das auch nicht. Wir stellen bekanntes Wissen dar und richten uns dabei nach wissenschaftlicher Literatur, die derlei Aussagen in einen Kontext zu stellen vermag - Zeitungen sind dazu nicht in der Lage. --(Saint)-Louis (Diskussion) 14:20, 22. Nov. 2012 (CET)Beantworten
"Wenn Brunos Biographen diese Aussagen nicht erwähnen, brauchen wir das auch nicht. Wir stellen bekanntes Wissen dar und richten uns dabei nach wissenschaftlicher Literatur, die derlei Aussagen in einen Kontext zu stellen vermag - Zeitungen sind dazu nicht in der Lage. " - - - Lassen Sie mich raten: Sie kommen von der Inquisition?? Denn diese verquaste "Logik" hat schon Bruno das Leben gekostet! Noch Galilei verweigerte die Kurie einen Blick durchs Teleskop! Bravo für so viel Beschränktheit. Die Kinder künftiger Jahrhunderte brauchen schließlich auch noch Lehrbeispiele, wie man es methodisch NICHT machen sollte ... Hella (Natürlich haben Sie "sachlich" recht - weil Medien einfach nur bezahlte Propaganda der jeweiligen Ideologen, Einpeitscher und "Machthaber" sind - nur Ihr Erklärungsmodell ist eben methodisch unterirdisch - und das ist Wasser auf die Mühlen der Demagogen! Wollten Sie DAS? Wohl kaum.

Nun ist Micha Brumlik nicht irgendwer, sondern als ehemaliger Leiter des Fritz-Bauer-Instituts schon eine Autorität in Fragen des Antisemitismus und seiner Geschichte. Zudem stellt er durchaus nicht bloß seine eigene Sicht der Dinge dar, sondern zitiert Elisabeth und Paul Richard Blum. Nach denen war Bruno ein „rabiater Judenfresser“. Ich sehe nicht, wieso das im Artikel nicht erwähnt werden darf. Von mir aus kann man gerne die eine oder andere zuverlässige Informationsquelle, die das anders sieht, neutral daneben stellen. Btw: Michael Schmidt-Salomon ist keine. Gruß in die Runde, --Φ (Diskussion) 22:24, 22. Nov. 2012 (CET)Beantworten
WP:NPOV sieht nicht so aus, dass man dem POV des einen den POV des anderen gegenüberstellt. Übrigens ist Brumlik kein Historiker - auch seine Veröffentlichungen sind (soweit ich das überblicke) nur im zeitgeschichtlichen Kontext. Die von dir angegebene Expertise ist also deine Meinung und nicht erwiesen. Die Literaturliste zum Artikel enthält ca. 26 (!) Titel - wieso brauchen wir da einen Zeitungsartikel der TAZ als Quelle? Steht in all den Büchern nichts dazu? --GiordanoBruno (Diskussion) 00:40, 23. Nov. 2012 (CET)Beantworten

"Nun ist Micha Brumlik nicht irgendwer, sondern als ehemaliger Leiter des Fritz-Bauer-Instituts schon eine Autorität in Fragen des Antisemitismus und seiner Geschichte." solche "Institute" gibt es wie Sand am Meer - Also ist er doch nur "irgendwer". Ein "ehemaliger" KANN keine Autorität mehr sein - er WAR eine! - Leute, merkt Ihr eigentlich noch, wie verquast diese ganze enzyklopädische "Wahrheitsfindung" in der wikipedia läuft und mit wieveiel UNGESICHERTEN, STILLSCHWEIGENDEN Annahmen hier "GESICHERTE QUELLE" vorgegaukelt wird???!! Was ist, wenn dieser Mann sich - bei aller "Autorität" - irrt, wir ihn falsch verstanden, oder nur schlichtweg falsch zitiert haben usw. WIKIPEDIA LEIDET NACH WIE VOR AN METHODISCHER UNSAUBERKEIT!!! ICH MAHNE NACHDRÜCKLICH MEHR SORGFALT AN!!! (und gelegentlich zur Lektüre der Einsteinschen Relativitätstheorie. den diese lehrt - methodisch sauber: Wenn du eine wahre Aussage machen willst, dann gib gefälligst den Bezugsrahmen an, innerhalb dessen sie wahr ist, denn außerhalb dieses Bezugssystems ist nicht mehr logisch gesichert, ob sie immer noch wahr ist. - - - Ich möchte hinzufügen: Das gilt eben nicht nur für die Experimentalphysik, sondern für die gesamte menschliche Kommunikation. Gegenbeweise herzlich willkommmen! (Da bin ich aber mal gespannt!) Wollte sagen: Die Mathematik liefert uns spätestens seit Gauß das methodische Handwerkszeug, auch enzyklopädisch, linguistisch, gesellschaftswissenschaftlich, kultur-, politik- religions- wirtschafts- usw. wissenschaftlich zu arbeiten. Das sprachlich nebulöse Gesülze, was man heute noch in den Enzyklopädien erlebt, sollte endlich der vergangenheit angehören - und Wikipedia hat die Chance, genau dieses Tor in eine neue Wissenschaftsmethodik aufzustoßen! Na, nu los ma!!!

(nicht signierter Beitrag von 79.238.111.149 (Diskussion) 20:06, 18. Dez. 2014 (CET))Beantworten
+1. Wenn man sich Brumliks Kolumne in der Taz durchliest wird schnell klar, dass dies völlig tendentiöse Artikel sind. Er versucht, die Giordani Bruno-Stiftung zu verunglimpfen, weil diese es gewagt hatte, eine Plakataktion gegen die religiöse Zirkumzision von Jungen durchzuführen. Der vor Ablehnung der GBS triefenden Taz-Artikel kann nicht als Quelle akzeptiert werden. Das ist keine seriöse Abhandlung über die Person Giordani Bruni, sondern der Zweck besteht im in-den-Dreck-ziehen der Giordani-Bruno-Stiftung mit allen Mitteln. --Janden007 (Diskussion) 02:25, 23. Nov. 2012 (CET)Beantworten
+ Kolumnen (!) sind nicht reputabel. Unabhängig von diesem Fall sind sie meist überspitzt und selbstverständlich nie mit dem Anspruch der Neutralität geschrieben. Aber nicht bei allen Zeitungsartikeln handelt es sich um Meinungsäußerungen. Es gibt sie auch sachlich und nüchtern und dann taugen sie sehr wohl als Referenz. -- Christian2003·???RM 02:44, 23. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Selbstverständlich sind die Meinungsäußerungen relevanter Wissenschaftler erwähnenswert. WP:NPOV gilt nur für unsere Artikel, nicht für unsere Quellen. Wenn man in den Artikel einfügt, dass Micha Brumlik und Paul Richard Blum Bruno als „rabiaten Judenfresser“ ansehen, dann ist das völlig regelkonform. Wer eine anderslautende seriöse Quelle hat, kann sie ja gerne danebenstellen, aber es wurde hier noch keine genannt. Freundliche Grüße, --Φ (Diskussion) 15:34, 23. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Also ein Begriff wie "Judenfresser" hat in einer Enzyklopädie ganz sicher nichts verloren. --Janden007 (Diskussion) 16:53, 23. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Wenn ein anerkannter Wissenschacftler und Bruno-Experte wie Paul Richard Blum ihn verwendet, schon. Oder will hier jemand bestreiten oder verschweigen, dass sich Bruno vehement judenfeindlich äußerte? --Φ (Diskussion) 16:59, 23. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Na, jetzt ham wers bald. "Bruno äußerte sich vehement judenfeindlich.<ref>Paul Richard Blum, Renaissanceforscher</ref>" --Logo 17:13, 23. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Nun ja, bisher ging es um eine Kolumne in der Taz von Brumlik als Quelle. Und laut Michael Schmidt-Salomon missinterpretiert Brumlik dort einen Satz, der in einem satirischen Dialog von der Göttin Sophia vorgetragen wird, als Aussage Brunos. Welches ist denn die Quelle, in der Blum so etwas behauptet? Wie ist die genaue Wortwahl von Blum? Ich glaube nicht, dass die das hergibt. --Janden007 (Diskussion) 17:27, 23. Nov. 2012 (CET)Beantworten
@Logograph: Wenn du das so einsetzen würdest, würde ich es revertieren. Ich hab das auch nicht so vorgeschlagen, deshalb verstehe ich nicht, was du mit deinem Edit sagen willst. Bloß Störfeuer?
Es gibt einen Hinweis von einem reputablen Wissenschaftler, dass ein anerkannter Experte Bruno Judenfeindlichkeit attestiert. Man könnte darauf jetzt reagieren und sagen: Oho, interessant, das prüfen wir mal nach. Stattdessen wird gänzlich in Abrede gestellt, dass das so ist, die Quelle sei nicht seriös (und dann ausgerechnet sowas als Gegenbeleg), es wäre ja nur ein Kolumne gewesen (falsch, kuckstu hier), diese Wortwahl komme ja schon mal gar nicht in Frage, usw. Kann nicht sein, was nicht sein darf? Aufklärung geht eigentlich anders. Kopfschüttelnde Grüße, --Φ (Diskussion) 17:35, 23. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Es gilt halt wie überall in der WP: wer eine Information, die angezweifelt wird im ANR haben will, braucht eine seriöse Quelle. Und bisher fehlt diese. Davon unabhängig haben ordinäre Ausdrücke wie "Judenfresser" nichts in der WP zu suchen, nur weil irgendwer so etwas über irgendwen gesagt hat. Das hat nichts mit Zensur zu tun. --Janden007 (Diskussion) 18:11, 23. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Lieber Janden007, wieso wird mir hier dauernd auf Dinge geantwortet, die ich nie geschrieben habe? Von Zensur war niemals die Rede. Von Rosenkohleintopf und von Beutelratten auch nicht - alle diese Themen können hier also unerwähnt bleiben.
Eine Diskussionsseite dient dazu, gemeinsam Verbesserungen am Artikel zu besprechen. Ein Hinweis darauf, wo ein belegbarer und wichtiger Aspekt des Lemmas, der noch nicht im Artikel erwähnt wird, vielleicht zu finden wäre, müsste doch alle Bearbeiter interessieren. Stattdessen kommt aber nur nein, geht nicht, stimmt nicht, falsche Wortwahl usw usw. Und als einziger (einziger!) Gegenbeleg wird der Vorstandssprecher der Giordano-Bruno-Stiftung angeführt. Ein Schelm, wer hier einen Interessenkonflikt sehen wollte. Anscheinend will man es doch lieber nicht so genau wissen. Tja dann … --Φ (Diskussion) 18:33, 23. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Im Gegenteil, einige wollen es ganz genau wissen - und haben deshalb nach relevanten Quellen abseits der Sau, die grad durch's Dorf getrieben wird (man entschuldige die Wortwahl) gefragt. Was genau hat z. B. der von dir angeführte Paul Richard Blum über Giordano Bruno bzw zur Judenfeindlichkeit geschrieben? Wenn da was brauchbares veröffentlicht wurde, dann brauchen wir die TAZ und Brumlik doch gar nicht. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:43, 23. Nov. 2012 (CET)Beantworten
(nach BK) Siehst du, lieber GiordanoBruno, so macht man das im Sinne von WP:WQ: Freundlich-skeptisch nehmen wir den Hinweis auf Brumlik auf und schauen demnächst in einer der uns zur Verfügung stehenden Bibliotheken nach, ob wir ihn verifizieren können. Schimpfen, Abstreiten und Widerlegungen von Michael Schmidt-Salomon et al. sind gänzlich überflüssig. Freundliche Grüße, --Φ (Diskussion) 18:58, 23. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Die Taz allein, ist keine enzyklopädische Grundlage (und dann auch noch eine launige Kolumne mit "Patschehändchen", wo sind wir denn??). Wenn es so ist, wie beschrieben, werden sich auch wissenschaftliche Belege finden lassen. Wenn nicht, stellt sich die Frage, warum. Und das Thema hat dann nichts in einem Lexikon verloren. Ich bin überrascht, dass man das sagen muss. Brumlik erwähnt doch streitende Gelehrte. Das wird sich doch zitieren lassen? --GS (Diskussion) 18:55, 23. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Zunächst mal: Das oben angeführte Zitat von Giordano Bruno ist authentisch. Das kann jeder selbst nachlesen. Dieses Traktat „Die Vertreibung der triumphierenden Bestie“ ist ja unter Google-Books zugänglich. Dort findet man eine von Paul Seliger übersetzte und kommentierte Ausgabe im Magazin Verlag Jacques Hegner, Berlin und Leipzig, 1904
Auf Seite 180 dieser Ausgabe nun: Sofia. Es ist wahr, eine solche Rechtspflege habe ich nur unter wilden Barbaren angetroffen, und ich glaube, daß sie zuerst bei den Juden vorgekommen ist, denn diese sind eine so pestilenzialische, aussätzige und gemeingefährliche Rasse, daß sie schon vor ihrer Geburt ausgerottet zu werden verdienen. Auf Seite 215 weiterhin [Sofia] Denn dies ist das bestialische und barbarische Gesetz eines Juden und Sarazenen, aber nicht das staatsbürgerliche und heldenhafte eines Griechen und Römers, daß es bisweilen und gewissen Arten von Leuten gegenüber lediglich zum eigenen Vorteil und zur Ermöglichung des Betruges erlaubt sei, Treue zu versprechen, um sie dann zur Dienerin der Tyrannei und des Verrates zu machen.
Soweit die reinen Fakten – und die bereits oben verlinkte Antwort von Michael Schmidt-Salomon, dem Geschäftsführer der Giordano-Bruno-Stiftung ist hinsichtlich des Zitates eher etwas spitzfindig:
Er schreibt dort als Antwort auf Micha Brumlik:
Allerdings benutzt er, was einem Gelehrten seines Ranges nicht passieren dürfte, die in jeglicher Hinsicht fragwürdige, weil verfälschende Übersetzung Kuhlenbecks, in der von jüdischer „Rasse“ gesprochen wird, obgleich es bei Bruno „Geschlecht“ heißt (siehe hierzu die mustergültigen Übersetzung von Elisabeth und Paul Richard Blum in der Bruno-Werkausgabe des Meiner-Verlags: Bruno Werke, Band 5, S.259).
Zudem unterläuft Brumlik ein hermeneutischer Grundfehler, der einem Forscher seines Formats ebenfalls nicht unterlaufen darf: Er missinterpretiert einen Satz, der in einem satirischen Dialog von der Göttin Sophia vorgetragen wird, als Aussage Brunos. Nach dem gleichen Denkmuster könnte man Steven Spielberg wegen der antisemitischen Äußerungen des Nazischlächters Amon Göth in „Schindlers Liste“ des Antisemitismus bezichtigen! Deshalb noch einmal im Klartext: Bruno ist nicht gleichzusetzen mit der Göttin Sophia, er selbst tritt in dem Dialog in der Figur des Saulino auf.
Dazu ist zu bemerken, dass sich (s.o.) der Begriff „Rasse“ eben nicht nur in der Kuhlenbeckschen Übersetzung finden lässt, sondern ebenso in der Übersetzung Seligers; ferner wird das Zitat natürlich auch nicht wesentlich weniger antisemitisch, wenn das jüdische Geschlecht ausgerottet werden soll und nicht die jüdische Rasse.
Auch der Hinweis auf Sophia und Amon Göth hinkt deutlich – Die Göttin der Weisheit – Sophia – ist in diesem Traktat keineswegs Gegenspielerin zu der Figur des Salino, wie Schmidt-Salomon hier nahe legt, sondern vielmehr seine Lehrerin. Ihre Äußerungen werden von Salino durchweg zustimmend kommentiert. – Und so setzt sich das Zitat auf Seite 215 (s.o.) dann auch fort mit einer Antwort des Salino, die keinen Widerspruch erkennen lässt.

Aber: Ob Giordano Bruno mit diesem Zitat gleich zu einem der „rabiatesten Antisemiten seiner Zeit“ (Brumlik) wird, darf bezweifelt werden. – Antisemitische Klischees waren damals äußerst verbreitet, auch im vergleichsweise aufgeklärten elisabethianischen England (wo dieses Traktat offenbar entstanden ist). Man möge zum Vergleich einmal den Kaufmann von Venedig studieren (incl. der äußerst bemühten Reinwaschung von Shakespeare vom Antisemitismus-Vorwurf in dem Wikipedia-Artikel Der_Kaufmann_von_Venedig). Ebenfalls ist der Hinweis auf Der_Jude_von_Malta hier angebracht; auch Christopher Marlowe war ja ein sehr bekannter und anerkannter Autor in dieser Zeit. Vor diesem Hintergrund scheint mir die Feststellung von Brumlik „Am Zeitgeist kann es also nicht gelegen haben.” doch etwas kühn.
Das Traktat „Die Vertreibung der triumphierenden Bestie“ beschäftigt sich nicht hauptsächlich mit dem Judentum (die triumphierende Bestie kann man wahlweise als die katholische Kirche oder die Feinde der Aufklärung im Allgemeinen deuten); es bedient sich an einigen (wenigen) Stellen explizit antisemitischer Klischees und bedient sie damit wiederum. Aber wenn Giordano Bruno einer der rabiatesten Antisemiten seiner Zeit gewesen sein soll, was bitte war dann Luther, die Könige von Spanien, die gesamte Inquisition (und viele mehr)?
Brumlik hätte sich da sprachlich noch etwas Platz nach oben gönnen können. --Curt Kösters (Diskussion) 21:17, 17. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Nach diesem kenntnisreichen Beitrag bleibt eigentlich nur die Frage, in welcher Weise man das unstrittig existierende Zitat, historisch verortet, neben den anderen Thesen und Überzeugungen GBs sinnvoll ergänzen kann. Formulierungsvorschläge können wir hier ja zur Schonung der Versionsgeschichte des Artikels bis zum Konsens ausdiskutieren. Da der taz-Artikel zumindest das deutliche aktuelle Interesse an dieser Frage erkennen lässt, scheint mir eine angemessenen Erwähnung auch zur Vermeidung von Fehlinterpretationen eine deutliche Verbesserung des Artikels darzustellen. --Eloquenzministerium (Diskussion) 18:47, 2. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Da das nur in der TAZ auftaucht, halte ich das für ein Eigengewächs (von der TAZ halte ich persönlich sowieso nichts, aber das spielt hier keine Rolle). Zudem zeigt die Literaturliste 21 (!) Werke zum Thema - damit ist ausreichend Fachliteratur vorhanden, die zu verwenden ist. Nach WP:Q ist es in so einem Fall ziemlich egal, was grad in der TAZ steht. Sollte sich in der Literatur was relevantes zum Thema Antisemitismus finden, habe ich kein Problem damit, das im Artikel zu thematisieren. --GiordanoBruno (Diskussion) 19:03, 2. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
  1. Bestreitest Du die Existenz der Zitate?
  2. Bestreitest Du, daß deren angemessene Erwähnung im Artikel eine Verbesserung darstellt?
  3. Bestreitest Du, daß die Debatte in der taz ein aktuelles Interesse an diesem Aspekt nahelegt?
    Vielen Dank im Voraus für gehaltvolle Antworten. Eine Verwendung der taz als Quelle habe ich zu keinem Zeitpunkt erwogen. --Eloquenzministerium (Diskussion) 19:42, 2. Apr. 2015 (CEST)Beantworten
Gleich drei Suggestivfragen? Ich denke, du hängst etwas zu sehr an der aktuellen Situation, das ist nicht notwendig.
Zur ersten Frage: Es spielt es keine Rolle, ob die Zitate existieren, sie müssen für das Thema relevant sein - was sich daraus erschließen würde, dass sie in der Sekundärliteratur zum Thema entspechend rezipiert wären. Sollte sich also in der Sekundärliteratur ein entsprechender Passus zu Antisemitismus bei Giordano Bruno finden, gehört das in den Artikel. Findet sich dazu nichts, dann nicht. Die TAZ ist bei der vorliegenden Menge an Literatur nicht ausschlaggebend.
Zur zweiten Frage: Ich bestreite nichts, ich sage, dass für eine Erwähnung eines Themenkomplexes Rezeption in der Sekundärliteratur notwendig ist. Die TAZ gehört dazu sicher nicht. Bleibt also eine entsprechende Quelle aufzutun, was nicht meine Aufgabe ist.
Zur dritten Frage: Es spielt auch hier keine Rolle, ob sich die TAZ damit beschäftigt - die Wikipedia ist ein Lexikon und kein Pressespiegel. Eine Debatte in der TAZ allein ist sicher nicht relevanzstiftend. Sollte es einen relevanten Aspekt "Antisemitismus" in der Sekundärliteratur geben, dann ist der sowieso im Artikel zu erwähnen - unabhängig davon, ob die TAZ was dazu schreibt, oder nicht.
Ich habe eine (dumme?) Gegenfrage, vielleicht habe ich was nicht mitbekommen: Du erwähnst ein "aktuelles Interesse" - die Thematik hier und auch die verwendeten Quellen im Artikel sind von 2012 - was nicht wirklich aktuell ist. Habe ich was aktuelleres verpasst? --GiordanoBruno (Diskussion) 01:09, 3. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Hinrichtung[Quelltext bearbeiten]

In der Fernsehsendung Philosophie auf Arte am 7.4.13 wurde behauptet, dass man ihm vor der Verbrennung auf dem Scheiterhaufen geschmolzenes Blei in den Mund gegossen hatte. Das würde auch das Festbinden seiner Zunge erklären. http://www.arte.tv/guide/de/045557-008/philosophie --Ontologix (Diskussion) 13:23, 7. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Das Eingießen von flüssigem Blei bei 350ºC würde eine anschließende Hinrichtung erübrigen. Der Schock würde das schon machen... Berndt Meyer (Diskussion) 20:55, 18. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

Verurteilung und Hinrichtung[Quelltext bearbeiten]

Der Abschnitt irritiert mich. Da steht eigentlich eindeutig, dass das heilige Officium Giordano Bruno eben grade NICHT zum Tode verurteilt habe, sondern ausdrücklich bei er übergabe an den Gouverneur um Verschonung seines Lebens gebeten habe.

Demnach war es also das weltliche Gericht, der Gouverneur von Rom, der die Verurteilung zum Tode fällte.

Das erstaunliche ist, dass überall geschrieben wird, dass die Kirche ihn zum Tode verurteilt habe, manchenorts auch der Papst.

Nun war die Kirche definitiv nicht zimperlich und Bruno wurde auch gefoltert. Aber nach diesem Abschnitt hat sie ihn jedenfalls nicht zum Tod verurteilt. Man findet wenig genaueres, wenn man nachgoogelt, aber je genauer das wird was ich finde, um so mehr deckt das genau diese Darstellung.

Eine Seite, die trotzdem genau das behauptet, dass Bruno von der Kirche zum Tod verurteilt worden sei, stellt das nach meinen Recherchen am deutlichsten dar: http://problembaerbruno.wordpress.com/das-urteil-der-kirche/

Es ist ja definitiv was vom Bruno-Prozess veröffentlicht. Kann da jemand Klarheit schaffen? (nicht signierter Beitrag von Maddes8cht (Diskussion | Beiträge) 22:47, 4. Apr. 2014 (CEST))Beantworten

Zum einen würde ich nicht allzuviel auf eine Seite geben, die was von in "Hölle ausgekochter Dämonen" fabuliert (im Literaturverzeichnis finden sich 21 (!) Posten Sekundärliteratur), zum anderen lese ich ich: "wir übergeben dich dem Gericht des Herrn Gouverneurs von Rom, der hier anwesend ist, damit er dich mit der gebührenden Strafe belege" --GiordanoBruno (Diskussion) 23:14, 4. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Das bemerkenswerte ist ja gerade, dass das auf einer Seite steht, die von in "Hölle ausgekochter Dämonen" fabuliert. Das von Dir genannte Zitat geht ja weiter:
"damit er dich mit der gebührenden Strafe belege, wobei wir inständig bitten, es möge ihm belieben, die Strenge der Gesetze zu mildern, die sich auf die Strafe für deine Person beziehen, möge sie ohne Gefahr des Todes und der Gliederverstümmelung sein."
Gegen diese ausdrücklichen Wunsch des Officiums vestößt ja dann wohl der Gouverneur, indem er dennoch die Todesstrafe ansetzt ?? Es ist doch nach dieser Quellenlage genau nicht das Officium, das für die Todesstrafe verantwortlich ist ?? --Maddes8cht (Diskussion) 22:01, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ich erkenne keinen Unterschied zwischen unserem Artikel und der Darstellung in der Quelle. Sie sind praktisch identisch. --GiordanoBruno (Diskussion) 22:10, 5. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
richtig - die Quelle ist lediglich etwas ausführlicher in der Darstellung, belegt insgesamt aber dasselbe. Was mich verwundert ist ja etwas anderes: das angesichts dieser Quellenlage überall widerholt wird, die Kirche habe Bruno zum Tode verurteilt? Das ist ja keine Formalie - üblicherweise signalisiert das Officium, wenn sie so eine Todessstrafe vom weltlichen Gericht haben will, und der tut das dann. Aber hier hat das weltliche Gericht doch offenbar gegen den Willen des Officiums geurteilt. Das ist das, was die Quelle sagt. Aber jedes Geschichtsbuch und jede Webseite und jeder Geschichtslehrer und überhaupt jeder behauptet etwas anderes. Das finde ich zumindest - hm - erstaunlich. --Maddes8cht (Diskussion) 09:21, 6. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Es gibt viele populäre Irrtümer. Entscheidend ist, dass der Artikel stimmt. --GiordanoBruno (Diskussion) 09:26, 6. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Weiteres dazu jetzt auch bei: Diskussion:Giordano-Bruno-Stiftung#Fehler im Abschnitt "Name der Stiftung". --Jossi (Diskussion) 13:37, 15. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Diese ganze Diskussion ist etwas absurd! - Soweit es mir bekannt ist, haben kirchliche Gerichte NIE und NIRGENDS jemanden zu Tode verurteilt!
Ob das auf juristischen (Kompetenz) oder religiösen Erwägungen beruht (vgl. 7.Gebot) entzieht sich meiner Kenntnis. - Ich vermute Letzteres.
Ohnehin handelt es sich dabei (insbesondere bei dieser m.W. standardisierten Übwerweisungsformel an das weltliche Gericht "damit er dich mit der gebührenden Strafe belege, wobei wir inständig bitten, es möge ihm belieben, die Strenge der Gesetze zu mildern, die sich auf die Strafe für deine Person beziehen, möge sie ohne Gefahr des Todes und der Gliederverstümmelung sein.") um eine insttutionalisierte Heuchelei: Die Verurteilung wegen Häresie durch ein Kirchengericht führte (fast) zwangsläufig zur Todesstrafe durch das nachfolgende weltliche Gericht.
Das Kirchengericht konnte aber hier seine "Hände in Unschuld waschen" und insofern auf ein biblisches Vorbild zurückgreifen.
Daher ist die Dastellung, dass hier seitens der Kirche ein Todesurteil gefällt wurde, mindestens nicht falsch (aus heutiger Sicht).
Für den "Sünder" gab es zwischen den beiden Instanzen aber auch noch die Möglichkeit der Reue - und je nach den Feinheiten des kirchlichen Urteils und je nach politischen Umständen gab es so doch noch eine Chance des Überlebens (s. Galileo Galilei) - allerdings um den Preis der Aufgabe der eigenen Überzeugungen. --Curt Kösters (Diskussion) 02:39, 17. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Giordano Bruno und die Giordano-Bruno-Stiftung[Quelltext bearbeiten]

sowie der Vorwurf des Antisemitismus bzw. der Judenfeindlichkeit an beide. Auf jeden Falle wird die Giordano-Bruno-Stiftung mit dem Thema immer wieder konfrontiert und auch Giordano Brunos Verhältnis zu den Juden hinterfragt, das müsste in einem guten Wikipediaartikel irgendwie auch behandelt werden. Das ist ja nicht nichts, das Thema ist wiedereinmal sehr gefragt. Es geht nicht darum hier herauszufinden ob oder ob nicht, aber nichts zu sagen bedeutet den Spekulation freien Lauf zu lassen. Und warum sich die Giordano-Bruno-Stiftung gerade nach Giordano Bruno nennt ist sicher auch nicht uninteressant. -- Ilja (Diskussion) 18:34, 18. Sep. 2014 (CEST)Beantworten

Worum geht es bitte genau? Ich habe mir meinen Nickname ausgesucht, ohne von der Giordano-Bruno-Stiftung zu wissen und stehe dieser auch nicht nahe. --GiordanoBruno (Diskussion) 18:40, 18. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Entschuligung, der „Benutzer:GiordanoBruno“ ist hier eigentlich einmal gar nicht gefragt - nichts gegen Dir, die Stiftung ist eine wichtige Adresse in Deutschland und wird immer wieder mit dem Antisemitismushammer getroffen, Michael Schmidt-Salomon versucht auf seine nette Art immer wieder geduldig zu erklären, warum, wieso und dass Schweinchen eigentlich ganz nette Tierchen sind, auch wenn man sie aus dem Tempel oder Kirche rausschmeissen möchte. Und immer wieder wird Giordano Bruno hervorgeholt und als böser „Judenhasser“ bezeichnet - und die G.-B.-Stifftung schmückt sich mit Unrecht mit dem angeblichen „Unhold“. Dass man die Religion kritisieren kann ohne gegen die Juden zu sein ist hier nicht das Thema, doch wie stand G.B. wirklich mit den Juden, das wollen die Leser wissen und M. Schmidt-Salomon erklärt es immer wieder sehr umfassend und verständlich. Und warum die Stiftung so heisst, welche humanistische Idee steckt heute hinter dem Symbol von Giordano Bruno. Und der Fragende sucht heute die Antwort zunehmend auch in der Wikipedia, das wissen wir, nicht alle gehen in die Unibibliothek und blättern dort stundenlang in der Literatur, sie wollen am Smartphone die klare Antwort für die Diskussionrunde erfahren, oder für die nächste Relionstunde ... tja, wir sind ja wahrscheinlich selbst mitschuldig, dass die Wikipedia in 13 Jahren so erfolgreich wurde. -- Ilja (Diskussion) 19:09, 18. Sep. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe mich schlicht getäuscht, ich dachte, ich würde auf meiner Benutzer-Disk antworten. Drum konnte ich das auch nicht einordnen. Meine Frage bzw. Stellungnahme oben tut demnach auch nichts zur Sache. --GiordanoBruno (Diskussion) 23:32, 18. Sep. 2014 (CEST)Beantworten


Hinweis[Quelltext bearbeiten]

"Dies verdankt sich jedoch eher einem „naturphilosophischen Ganzheitsdenken“ als einem physikalisch-analytischem Zugang, wie er etwa für seinen Zeitgenossen Galileo Galilei kennzeichnend war.[11]" -Dieser Satz beleuchtet BEISPIELHAFT die seit Descartes auf ein objektiv falsches (weil um Größenordnungen ZU ENG gefaßtes, nur auf simple Dualität/Dialektik reduziertes) Denkmodell der Europäer/der monotheistisch auf entweder-oder - Modelle zurückgestutzten Kulturen und Religionen und den dazugehörigen Wissenschaften hinaus. Würden die Wikipedia-Schreiber über nur ETWAS mehr Denkvermögen verfügen, wäre ihnen bereits von vornherein und BEVOR sie einen buchstaben geschrieben haben(!) aufgegangen, daß angesichts des ABSOLUT IDENTISCHEN Betrachtungsobjektes (Welt, Astronomie, Gestirne, Erkenntnistheorie, eigene Kognition) dem sich Bruno und Galilei zuwandten schon aus rein LOGISCHEN Gründen kein - im Artikel behaupteter Widerspruch sein KANN, sondern daß dieser erst durch (damit als offensichtlich falsch BEWIESENE) Erklärungsmodelle Dritter - GEGEN ALLE LOGIK(!) - BEHAUPTET werden "kann".
Liebe Wikipedianer, wann endlich begreift Ihr, daß Euer Projekt SEHR VIEL MEHR kognitionswissenschaftlich zu leisten imstande wäre, würdet Ihr endlich die Grenzen des geistigen Traditionalismus und des Mainstreams BEWUSSTER als bisher wahrnehmen und aus Euren Erklärungsmodellen SYSTEMATISCH UND METHODISCH EINWANDFREI herausrechnen - so wie dies in der Mathematik schon seit SEHR langer Zeit (Fehlerrechung!!) üblich ist?! Ihr verschlaft Eure historische Chance, die Enzyklopädik ein längst überfälliges Stück weiter voranzubringen!! Hier wieder ein typisches Beispiel von unzähligen! Wer aber kritisiert Euch und treibt euch damit gegen Eure eigene Selbstgefälligkeit voran, wenn es mich bald nicht mehr geben wird??? Hella (nicht signierter Beitrag von 79.242.136.154 (Diskussion) 19:39, 18. Dez. 2014 (CET))Beantworten

Raumfahrtphilosophie - Raumfahrtidee[Quelltext bearbeiten]

Liebe Schotterebene, ich danke für die Aufnahme der neuen Bruno-Forschungsperspektive. Eine Überlegung habe ich noch bzgl. der Änderung "Raumfahrtphilosophie" in "Raumfahrtidee". Die Raumfahrtidee findet sich schon in der Antike, z.B. bei Lukian; eine Raumfahrtphilosophie, die die anthropologischen Grundlagen des Fahrtmotivs in den Himmel untersucht, gibt es erst mit Giordano Bruno, sehr viel später erst wieder mit Plessner. Brunos Anthropologie der Raumfahrt wird dargestellt in Heuser: Transterrestrik 2008 (unten im Lit.Verz.). In ihrem Tübinger Beitrag von 2016 geht es eher um die ideelle Ermöglichung der Raumfahrt durch Bruno mit Blick auf die technische Umsetzung um 1900, die damals mit explizitem Bezug auf Brunos Philosophie durchgeführt wurde.--Goldsucher (Diskussion) (18:17, 11. Okt. 2016 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Belege?[Quelltext bearbeiten]

Leider fehlen Belege für Aussagen zuhauf, vor allem für Interpretationen und Einschätzungen. Der Artikel ist lang, aber in vielen Passagen liest er sich wie persönliche Theoriefindung aus dem Gruselkabinett. Beispiele: "Die Macht der Inquisition traf in Venedig auf wenig Widerstand, da sich Venedig für Bruno als nicht zuständig erachtet haben dürfte. Einerseits war Venedig zuerst nicht geneigt, Bruno nach Rom auszuliefern, andererseits war er nach damaliger Rechtsauffassung ein geflohener Mönch, der ausgeliefert werden musste. Zudem wurde er ein Opfer der damaligen politischen Spiele." (Abschnitt Rückkehr... und Verhaftung, keinerlei Referenz oder Erläuterung für die zitierte Aussage) oder: "Vor der Hinrichtung wurde Giordano Bruno angeblich die Zunge festgebunden, damit er nicht zum anwesenden Volk sprechen konnte." (Kolportage, unbelegt). Ich persönlich würde den Artikel um mindestens ein Drittel einkürzen wollen, aber dafür müsste hier nach Diskussion Einigkeit hergestellt sein. Vielleicht macht sich auch jemand anders dran? --Felistoria (Diskussion) 21:52, 11. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Grundsätzlich Zustimmung. Der Abschnitt mit der Zunge bitte belassen. Es ist zwar nicht belegt, ob es so war "angeblich", aber der Passus ist so bekannt, dass er stehen bleiben sollte. --GiordanoBruno (Diskussion) 22:04, 11. Dez. 2016 (CET)Beantworten
Ich sehe diesen Abschnitt gerade und bin ebenfalls der Meinung, dass eine Kürzung und bessere Belege sinnvoll wären. Viele der Wertungen im bisherigen Tet finde ich beleglos auch zu stark, sie scheinen mir aber dem Mainstream der Forschung zu Bruno zu entsprechen. --Andropov (Diskussion) 11:12, 5. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Die zwei Anzeigen von [[Giovanni <Zuane> Mocenigo]] auf Italienisch[Quelltext bearbeiten]

https://books.google.ch/books?id=9UKfBAAAQBAJ&pg=PT11&lpg=PT11&dq=Giovanni+%3CZuane%3E+Mocenigo&source=bl&ots=YEaYSG-YAV&sig=r3v6OAkfqeK6CY9rITB7gVGgocY&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi91dmigb7VAhXiDcAKHc61BAM4ChDoAQgqMAE#v=onepage&q&f=false 2A02:1205:5039:BE50:DC0:C6FF:345E:D34F

Giovanni Mocenigo und Zuane Mocenigo sind die Namen der gleichen Person! Zuane ist ein Beiname wie Hans. --2A02:1205:5039:BE50:642A:742D:114A:C762

War "Zuane" auch ein Doge? MfG, Georg Hügler (Diskussion) 12:44, 5. Aug. 2017 (CEST)Beantworten

Die Mocenigos waren eine weitverzweigte Adelsfamilie. https://www.myheritage.ch/names/giovanni_mocenigo https://it.wikipedia.org/wiki/Mocenigo --2A02:1205:5039:BE50:642A:742D:114A:C762

Das Kloster: Convento San Domenico Maggiore hatte eine grosse Bibliothek[Quelltext bearbeiten]

http://www.comune.napoli.it/flex/files/5/f/4/D.210812380f1b018163e0/La_sala_della_biblioteca.pdf --2A02:1205:5039:BE50:642A:742D:114A:C762

Johannes Minzenberg

https://books.google.ch/books?id=Qr6_q-chR6MC&pg=PR29&lpg=PR29&dq=Johannes+von+Minzenberg&source=bl&ots=GeMtXq-_mj&sig=W7Kd6f04cOht_PfZAwX7GQ4ubwU&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwij5LjtssLVAhUEORQKHaZ-ABYQ6AEIQDAD#v=onepage&q=Johannes%20von%20Minzenberg&f=false

--2A02:1205:5039:BE50:6C69:D67F:26F5:1A15

Johann Wechel (~1558-1593), Drucker[Quelltext bearbeiten]

https://books.google.ch/books?id=sVs_AAAAcAAJ&pg=PA500&lpg=PA500&dq=Johann+Wechel+(Drucker)&source=bl&ots=crZ8w4bX89&sig=f5TvVjxIvpFQ-IFUQdCDE9rzvIk&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwj5vqDmzsLVAhWBoBQKHX90Ac4Q6AEITTAH#v=onepage&q=Johann%20Wechel%20(Drucker)&f=false

Ein wenig lesen und rechnen ... , genügt das als Beweis für das Geburtsdatum?

--2A02:1205:5039:BE50:6C69:D67F:26F5:1A15

Zeitenfolge Lyon[Quelltext bearbeiten]

Es stand im Text: " ... Als 1581 die Konflikte zwischen Hugenotten und Katholiken (Hugenottenkriege bzw. Siebter Hugenottenkrieg) wieder heftiger wurden, musste Bruno Toulouse verlassen. Ende August 1579 kam er frei und reiste sogleich nach Lyon weiter. ..." Er kann wohl nicht zwei Jahre vor Beginn stärkerer Konflikte "freigekommen" (wovon eigentlich?) sein und "sogleich" nach Lyon weitergereist sein. Ich habe die Passage vorerst neutraler gestaltet, bitte aber um Durchsicht des Ablaufes. --Kredinara (Diskussion) 17:31, 11. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Unsitte auf Wikipedia[Quelltext bearbeiten]

Richtig. Wer versiert ist, bekommt über das Internet oder über eine App alles - egal welcher Sprache - ins Deutsche übersetzt. Nur: Diejenigen, die versiert darin sind, sind keine Hundertprozent. Diejenigen, denen diese Versiertheit abgeht, kucken dumm aus der Wäsche. Weil es auf Wikipedia mittlerweile zu einer UNSITTE geworden ist, Textstellen in Nichtdeutscher Sprache - als Beispiele: englische oder wie hier italienische - NICHT mehr, zusätzlich mit deutscher Übersetzung anzugeben (Beispiel hier: De segni de tempi (ital.) = Die Zeichen der Zeit). Soll die Leserin oder der Leser sich doch gefälligst selber die Mühe machen und den Kram rauskopieren [1] und in die Googlesuche oder Übersetzungsapp einfügen [2]. 1 und 2 wird ja wohl nicht zu schwer sein, auch nicht für ältere oder alte Semester. Wozu bieten Volkshochschulen (VHS) schließlich Computer- und Smartphone-Kurse an!? Soll sich ja schließlich für die VHS lohnen! Warum sollten sich Wikipedianer auch diese Mühe machen. --Molekuelorbital (Diskussion) 01:25, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

"Während eines Aufenthalts auf der Buchmesse in Frankfurt erreichte ihn eine Einladung von Mocenigo nach Venedig, die er jedoch ablehnte."
Und wer wissen will ob Mocenigo Stadtteil von Venedig oder Mocenigo am Ende doch eine leibhaftige Person ist, soll gefälligst auch das googlen. Wozu hat Google schließlich die Googlesuche erfunden!? --Molekuelorbital (Diskussion) 01:52, 26. Sep. 2023 (CEST)Beantworten