Diskussion:Glück

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Barnos in Abschnitt Die Definition
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Talent = Leistung?[Quelltext bearbeiten]

Im Text heißt es "Dieses Ziel musste nicht durch Talent oder ähnliches erreicht werden, sondern wurde ohne Leistung bzw. eigenes Zutun erreicht.". Ich finde es durchaus seltsam, "Talent" als aktive Handlung anzusehen. Talent ist doch prinzipiell die inbrunst des Glückes schlechthin. Ein Talent zur Fähigkeit auszubauen ist arbeit, nicht aber das "Talent zu besitzen". Ich bitte darum den satz nochmal zu überdenken.

Ein Teil des Textes stammt von meiner Website http://www.gluecksarchiv.de. Ich habe den Text selbst geschrieben und stelle ihn der Wikipedia zur Verfügung. CharlyK 23:09, 19. Jul 2003 (CEST)

Da Du Experte auf diesem Gebiet bist: Wie wäre es, den Artikel unter dem Titel "Glücksgefühl" zu führen - oder gibt es da feine semantische Unterschiede? --Kurt Jansson 01:04, 20. Jul 2003 (CEST)
Meines Erachtens gibt es keinen semantischen Unterschied. Ich denke aber, der Begriff "Glück" (als Gefühl) wird häufiger benutzt als der Begriff "Glücksgefühl" (Ich empfinde Glück, ich bin glück-lich, ich empfinde ein Glücksgefühl?), daher habe ich den Begriff "Glück" als Hauptbegriff beibehalten. "Glücksgefühl" wurde aber auch gehen... -- CharlyK 09:56, 20. Jul 2003 (CEST)
Das Talent ist keine Arbeit(Leistung=Arbeit/Zeit). Erst die Nutzung eines Talentes ist eine Arbeit. M.E. ist das Talent hier beim Schreiben auch nicht als Arbeit verstanden worden. Insgesamt wurde ausgedrückt, dass einem Glück - wenn überhaupt - voraussetzungsfrei zufällt. Was für das Unglück ebenfalls gilt!? -- Benutzer:JP 16:00, 01. Jun 2007 (CEST)

Glück (Ereignis) / Glück (Gefühl)[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Artikel "Glück" von einem halben Jahr getrennt in "Glück (Ereignis)" und "Glück (Gefühl)" - nun wurde er wieder zusammengelegt. Nichts dagegen, aber dann würde ich ihn noch einmal überarbeiten, da er in der jetzigen Form die beiden ganz unterschiedlichen Themen unzulässig vermischt. Bespiele: - Das Gegenteil von Glück ist nicht immer "Unglück", "Unglück" ist nur das Gegenteil von "Glück (haben)", nicht von Glück empfinden (durch das Aufhören von "Unglück empfinden" empfindet man nicht automatisch "Glück"). - Die Ausführungen zu den verschiedenen Forschungsrichtungen beziehen sich nur auf "Glück (Gefühl)". - Auch die "Anderen Begriffe" beziehen sich nur auf "Glück (Gefühl)". Fazit: Entweder wir blasen den Artikel auf, oder wir trennen ihn wieder... CharlyK 15:09, 16. Feb 2004 (CET)

Die Unterscheidung von 'Glück haben' und 'glücklich sein' ist grundsätzlich richtig!!! Der Text zur Philosophiegeschichte zum Begriff Glück stammt von mir, ich denke, in diesem Fachbereich ist eine umfassendere Darstellung hier genehmigt.--JoePan 18:58, 12. Sep 2004 (CEST)

Unglückliche Zusammenlegung[Quelltext bearbeiten]

Die Zusammenlegung macht mich unglückich. Vielleicht ist sie ja sogar unklug. In meiner Muttersprache Spanisch z.B. gibt es die Begriffe Suerte (das eng verwandt mit der römischen Schicksalsgöttin Fortuna ist) und Felicidad. Die Zusammenlegung verhindert die richtige zwischensprachliche Verlinkung in beide Richtungen. Ich glaube in der deutschen Sprache handelt es sich um ein Homonym, das mindestens in Englisch und Spanisch nicht vorkommt. Ich weiss nicht, ob in Wikipedia allgemeine Richtlinien für solche Fälle empfolen werden. --Carlesius 13:58, 1. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Auch mit Deutsch als Muttersprache macht mich das zusammenlegen unglücklich. In dem Artikel ist für mich keine Unterscheidung zwischen dem "Glück" (Luck) und "Glücklich sein" (Happiness) erkennbar.--MrMuffin 08:55, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Biblische Definition[Quelltext bearbeiten]

Psalm 1:1-2 Sagt:"Glücklich, der nicht wandelt im Rat des Bösen noch tritt auf dem Weg der Sünder, sondern seine Lust hat an dem Gesetz Gottes." Auch Jesus sagte in seiner Bergpredigt (Mathäus 5:1-7:29) in Mathäus 5 Vers 3-11 vieles über Glück. Das gehört meines Erachtens auch in eine ausgeglichene Betrachtungsweise des Begriffes "Glück".

Änderungen: Glücksforscher Stefan Klein gelöscht. Stefan Klein forscht nicht über das Glück, sondern schreibt nur über das Glück, wie viele andere auch. Link auf Stefan Kleins Website gelöscht - kommerzielle Website wie viele andere auch, die man sonst auch erwähnen müsste, z.B. die Seiten von Seiwert. Anderer Begriff für Glück: Liebe gelöscht. Liebe hat viel mit Glück zu tun, ist aber kein Synomym. Psychologie / Konditionierung auf Glück gelöscht - nie davon gehört, gibt es darüber Untersuchungen? 217.185.74.193 15:59, 12. Jan 2005 (CET)

Zu den Seligpreisungen Mt 5,3-12:

Glück = Armut? Glück = Trauer? Glück = Gewaltlosigkeit? Glück = Gerechtigkeit? Glück = Barmherzigkeit? Glück = Herzensreinheit? Glück = Frieden? Glück = Märtyrertum?

Welche der fragwürdigen Behauptungen (Gleichnisse / Gleichungen) sollen wir uns denn hier aussuchen, die über den Status einer reinen Behauptung oder Glaubenssache hinaus als philosophisch haltbare undogmatische Definition gelten kann? Das Gesetz Gottes im Psalm 1 kann sich nur auf die alttestamentarischen 10 Gebote Moses (Gottes) beziehen und würde am ehesten in der epikureischen Tradition der Glücksphilosophie stehen, bei der die Ethik (Lehre des guten Handelns) als fundamentale Lehre des Glücks zu betrachten ist. Zudem steht in der Einheitsübersetzung in Psalm 1 nichts von dem Begriff Glück, es ist vielmehr die Rede vom Wohlergehen. "Wohl dem Mann, der nicht dem Rat der Frevler folgt,/ nicht auf dem Weg der Sünder geht, nicht im Kreis der Spötter sitzt, sondern Freude hat an der Weisung des Herrn, über seine Weisung nachsinnt bei Tag und bei Nacht.--JoePan 16:35, 28. Dez 2005 (CET)

Eine Trennung von "Glück (Ereignis)" und "Glück (Gefühl)" sollte IMHO schon sein, da der englische Artikel "Happyness" zu deutsch auf Glück zeigt. Happiness im englischen hat aber nichts mit Glück im Sinne von Glück haben zu tun, sondern eher im Sinne glücklich/zufrieden sein. just my 2cents. --84.163.253.102 20:37, 26. Jun 2005 (CEST)

Glück nicht zu beschreiben[Quelltext bearbeiten]

Glück ist, wie auch andere außergeöhnliche Umstände, sprachlich als auch mathematisch, nicht zu beschreiben. Und für alle Zustände die sich, sowohl sprachlich als auch mathematisch nicht beschreiben lassen, gibt es die Sprachlosigkeit in der Sprache und die Null in der Mathematik. In der Mathematik werden dann die Extreme als Null gerechnet und bei der Sprache der Mund gehalten. Es fehlen einem einfach die Worte. Dafür entsteht dann ein außergewöhnliches Gefühl. Da Gefühle sich in einem Menschen entfalten, sind sie in erster Linie subjektiv (zur Person gehörig). Somit scheidet jede ernsthafte wissenschaftliche Bearbeitung aus. Denn der Anspruch wissenschaftlicher Forschung ist die Objektivität (unabhängig von der Person) von Erkenntnissen. Wenn trotzdem wissenschaftlich geforscht wird, dann wird der Einzelne gleich Null gesetzt. Was konkret bedeutet, daß es völlig egal ist wie der Einzelne fühlt. Die Betonung liegt dann auf dem Durchschnitt. Der lässt sich mit umfangreichen Testreihen korrekt ermitteln. Und diese sind dann auch nahezu unabhängig von der einzelnen Person. Die Ergebnisse sind reproduzierbar und somit wissenschaftlich korrekt. Auf den einzelnn Menschen bezogen nützen diese Erkenntnisse gar nichts. Denn 1,3 Kinder oder 17,2 Liter Kaffee machen keinenGlücklich. Durchschnittlichkeit macht nicht glücklich. Sondern wenn der einzelne Mensch sich im völligen Gleichgewicht befindet. Das können je nach Lebenslage völlig unterschiedliche Bedingungen sein. Diese ganz speziellen Umstände herbeizuführen ist eine Kunst, die vor allem subjektiv arbeitende Berufe leisten. Die Wissenschaft hat Ihre Grenzen. Und diese Grenze ist der Einzelfall. Der allgeime Anteil ist wissenschaftlich erforschbar. Doch gerade außergewöhnliche Gleichgewichtszustände wie Liebe, Glück und Gesundheit lassen sich nur ganz individuell herbeiführen. Die große Macht der Wissenschaft resultiert zur Zeit eher daher, daß sie die Macht der Mächtigen fördert. Denn für den Mächtigen ist es wichtig was im allgemeinen funktioniert. Und wenn die Menschen dabei trotzdem nicht ganz glücklich sind, umso besser. Wie immer hat´s der Volksmund schon passend formuliert: Jeder ist seines Glückes Schmied. Man muß es schon selbst machen. Und zwar jeden Tag. Da jeder Tag etwas anders ist, bedarf es jeden Tag etwas anderer Dinge zum Glück. Hier finden wir auch das eigentliche Geheimnis der Südländer. Ihre etwas unstete Art orientiert sich mehr am subjektiven Lebensgenuß als an objektiven Ergebnissen. Im Urlaub werden sich schon viele gefragt haben,wieso Menschen, die viel weniger haben, so lebensfroh sein können. Das bischen was diesen Tag zum Glück nötig ist, ist leicht zu beschaffen. Und alles was darüber hinaus geht, zerstört das Gleichgewicht. Vor allem soziale Aspekte wie Familie und Gemeinschaft werden bei der Suche nach dem Glück oft übersehen. Auch dies ist wiederum kein Zufall. Denn eine zufriedene Familie oder Gemeinschaft lassen schwer herstellen und noch schwerer verkaufen.

deine vorstellungen von glück in ehren, aber man kann gefühle sehr wohl wissenschaftlich untersuchen. es wird auch getan. die meisten menschen werden auf einen zustand den sie als 'glück' definieren körperlich ähnlich reagieren. es werden zb die entsprechenden hormone ausgeschüttet. das natürlich bei jedem und in jeder situation ein anderes objektives setting dazu führt, dass diese glücksreaktion getriggert wird ist klar.
btw: die 0 steht in der mathematik nicht für das fehlen einer lösung.

Abschnitt Glück in der Psychologie[Quelltext bearbeiten]

Folgenden Abschnitt habe ich entfernt . Er ist einfach schlecht und unzusammenhängend. Der erste Teil liest sich wie eine fehlgeschlagene Anleitung. Der zweite ist schon deshalb völlig unklar, weil Alpha-Zustand nicht erklärt wird. --Victor Eremita 13:34, 4. Jun 2006 (CEST)

Möglichkeiten zum Erreichen eines Glückszustandes sind hierbei zum einen:

  • soziale Integration
  • positives Selbstwertgefühl
  • erfüllte kurzzeitige sexuelle Beziehung
  • angepasste Aggressivität
  • materielle und ideelle Ziele
  • emotionales Gleichgewicht

Andere nennen drei Elemente zum Erreichen des Glückszustandes im Alpha-Zustand:

1) pleasure: Sei freundlich und dankbar, pflege deine Stärken und tu Dinge, die dir Freude machen. Geh gut mit dir um.

2) engagement: Einsatz und Anteilnahme. Die Tiefe unserer Bindungen an unsere Familie, unsere Arbeit, unsere Träume und Liebhabereien liefert Glücksenergie.

3) meaning: (deutsch: Sinn) Auch dabei handelt es sich nicht um ein Geschenk, sondern um Einsatz: setze deine Stärken ein für etwas, das größer ist als du selbst. Stay hungry.

Neutralität[Quelltext bearbeiten]

Die Einleitung gibt keine neutrale Definition wieder, sondern einen personal Point Of View, der dort nichts zu suchen hat. Eine dieser persönlichen Ansichten habe ich bereits herausgenommen. Bitte an die Autoren: Schmeißt so etwas rigeros heraus. Für eigene Gedankengänge gibt es a) die Möglichkeit tatsachenbelegende Quellen zu nennen und b) diese Diskussionsseite.

Zum eben getätigten Rauswurf:

Die Definition betreffend stand im Text

Glück wird in der deutschen Sprache in zwei unterschiedlichen Bedeutungen gebraucht: Glück als positiv empfundener Zustand, im Sinne von „glückselig sein“ infolge von eigener Leistung. (Jeder ist selbst seines Glückes Schmied). [...]

Es ist sicher richtig, dass sich Glücksgefühle häufig in Folge eigener erfolgreich erbrachter Leistung einstellen. Hingegen den Zustand Glück dadurch mit Sicherheit herzustellen, ist fragwürdig. Die Eigenschaft solcher Abstrakta wie Gefühle und Empfindungen ist es nämlich, sich einzustellen und ihnen allen gemeinsam ist auch, dass sie nicht hergestellt werden können. Es gibt auch keine Gesetzmäßigkeit, nach der sie sich zwangsläufig einstellen. Es können lediglich günstige Bedingungen geschaffen werden. Infolge was auch immer sich Glück gerade einstellt - daraus lässt sich kein Gesetz ableiten.

Den weiteren Fortlauf der Definition im Eingangsabschnitt finde ich extrem verwirrend. Wo spiegelt sich diese (sich mir nicht erschließende) "Unterscheidung" im Inhaltsverzeichnis wieder? Was haben "Absurdität" und "Unfälle" genau mit dem Thema zu tun? Wessen "entgegengesetzte Haltung" ist gemeint, um was geht es da konkret und was soll da gegen was stehen? Die Kapitel wiederum scheinen auf diese inhaltlichen Fragmente nicht Bezug zu nehmen und ganz andere Inhalte zu behandeln. Ich selbst sehe mich nicht imstande, an diesem Abschnitt etwas zu verbessern. Ich schlage vor, die verwirrenden Unterscheidungen (POV?) gnadenlos zu löschen. --C-8 10:56, 19. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

erledigt --C-8 15:04, 22. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Überarbeitung Abschnitt Psychologie[Quelltext bearbeiten]

An diesem Abschnitt ist Folgendes merkwürdig:

  • definieren Glück unter anderem als die Empfindung der absoluten Harmonie unseres Bewusstseins.

Was soll das heißen: unter anderem. Ist das die wichtigste Definition? Gibt es andere wichtige zu erwähnende? Ist das eine beliebige Definition?

  • Da diese[die Bedürfnisse; V.E.] auch altruistischer Art

altruistische Bedürfnisse?

  • Der ganze tiefenpsychologische Abschnitt ist möglw. Freud-lastig.
  • Eigentliches „Glück“ - im Sinne des gänzlichen Freiseins von psychischem Leiden (s.a. Neurosen) -, war für Freud in den menschlichen Beziehungen der sog. zivilisierten Kulturen nicht erkennbar.

Wo kommt diese Definition in Gedankenstrichen her? Ist die korrekt? Ist sie die einzige?

  • Als Medizinier (Biologe) und Befürworter der Evolutionstheorie [...] vermutete suchte er jedoch nach den [...] Gesetzmäßigkeiten des Glücks in den Prinzipien der Natur.

In den Prinzipien der Natur? Der Natur des Menschen vielleicht? Stimmt das überhaupt?

  • [...] stellt einen Ansatz zur weiteren Forschung dar.

Ein Ansatz zur Forschung Freuds? Zur Forschung überhaupt? Das (alles) frage ich auch, weil der Absatz von Benutzer:FreieFreudForschung@gmx.de, der auch in anderen Artikeln TF betrieben hat, eingestellt wurde. --Victor Eremita 17:51, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ich habe den Artikel mal grob überarbeitet und die Theoriefindungen rausgeworfen (insbesondere die typische fehlerhafte absolute Gleichsetzungen von "Flow" und "Glück" durch Wolf Buchgang). Die Dopplung zu "Philosophie des Glücks" sowie den Eudai*-Artikeln ist verzichtbar. Besonders schön ist der Artikel jetzt immer noch nicht, aber wenigstens inhaltlich hoffentlich einigermaßen vertretbar. --Markus Mueller 17:55, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Zusammenlegung mit Philosophie des Glücks[Quelltext bearbeiten]

Kein Interesse, keine Meinungen dazu Philosophie des Glücks aufzulösen und mit Glück zusammenzulegen? Wenn es keinen Widerspruch gibt, stelle ich eben anderes zurück und fange selbst an. --Victor Eremita 01:52, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ja, ich hatte Deinen Einwand auf der Inventur schon gelesen. Warum ich der Meinung bin, dass zwei Artikel besser sind? Weil es sich bei Sammelartikeln bewährt hat. Siehe z.B. Zeit und Philosophie der Zeit und vielen andere Klammerlemmata. Eine Zusammenlegung führt nur dazu, dass am Schluss alle irgendwie unglücklich sind, insbesondere, wenn ein solcher Begriff komplett unterschiedliche Bedeutungen hat, so wie „Glück“. Es gibt zudem eine gewisse Tradition der Philosophie des Glücks, darum bietet sich ein eigener Artikel auch an. M.E. sollte man besser diesen Artikel ausbauen und verbessern (dafür z.B. Eudaimonie, Eudämonologie und Eudämonismus in einen Redirect umwandeln), der Glücksartikel hier darf dann als Verteiler ruhig vor sich hinschimmeln und die Vandalen können sich, ohne allzuviel Schaden anzurichten, daran austoben. --Markus Mueller 02:07, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Wobei ich nichts gegen eine grundlegende Renovierung des gesamten Themenfeldes habe, wenn es ein schlüssiges Konzept dafür gibt. --Markus Mueller 02:13, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Hmh, das bewährt hat überzeugt mich nicht. M.E. kann man das nicht so weit generalisieren: Zeit und Philosophie der Zeit (um mal das neue Lemma zu nehmen) ist ein anderer Fall. In Zeit spielt meiner bescheidenen Kenntnis nach insb. die Physik (aber sogar die Psychologie) gegenüber der Philosophie eine viel größere Rolle im Vergleich zu anderen Wissenschaften gegenüber der Philosophie in Glück. Das ist das eine.
Das andere: Was passiert, wenn wir die Hauptlemmata abgeben? Die Philosophie wird auf das Unterlemma abgedrängt. Das ist ein manchen Fällen (wie Zeit) sicher o.k., aber Glück ist nunmal ein primär u. genuin philosophisches Thema. (Willst Du denn: Wissen (Philosophie), Wahrheit (Philosophie), Das Gute (Philosophie), m.E. verhält sich Glück ganz genau so).
Außerdem: Nach Deiner Argumentation hat man v.a. deswegen vor den Vandalen Ruhe, weil keiner die Texte liest. Ja warum schreiben wir die denn überhaupt? Damit wir sie archivieren können?
--Victor Eremita 02:27, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Wissen, Wahrheit und das Gute sind m.E. nicht vergleichbar, denn über diese Begriffe hat die Philosophie die Deutungshoheit (wobei Theologie und Philosophie bei letzterem sicher unproblematisch Hand in Hand gehen). Bei Glück liegt meiner Einschätzung nach hingegen Polysemie vor: Glück als Zufall, als Emotion und als Erfüllung sind völlig unterschiedliche Dinge; insbesondere das Zweite ist Bereich der Psychologie (und nicht zu knapp) und auch die Erfüllung ist außerhalb der Definition als "gelingendes Leben" Teil der Sozialwissenschaften. Insgesamt führt das zu einem grausigen Mischmasch, indem dann Philosophie neben dem Klassenkampf und psychologischen Statistiken untergeht. Eine Möglichkeit wäre es, den Glücksartikel weiter zu untergliedern und auch noch Glück (Psychologie) und Glück (Soziologie) und evtl. Glück (Neurobiologie) zu eröffnen. Oder eben den gesamten Themenkreis anders ganz neu aufzuteilen. Aber das Freudsche Lustprinzip und Epikur nebeneinanderstehen zu haben birgt bekanntlich für den Leser gewisse Risiken des Missverständnisses. --Markus Mueller 03:06, 20. Dez. 2006 (CET) PS.: Ein vergleichbarer Fall ist Liebe - es geht, aber die Brüche zwischen z.B. Philosophie und Neurobiologie sind schon brutal, erst recht, wenn dort dann in der Ekstase über die Feinheiten des Neurotransmitterstoffwechsels nicht sauber zwischen den unterschiedlichen Arten von Liebe unterschieden wird. Da bin ich gar nicht glücklich mit. SCNR, --Markus Mueller 03:29, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Es ist natürlich richtig, dass Du darauf hinweist, dass andere Wissenschaften hier auch eine Rolle spielen (u. mein Vergleich insofern ein wenig hinkte; mein Punkt war, dass die anderen Wissenschaften (ob teilweise oder vollständig ist mir nicht klar) den Glücksbegriff der Philosophie voraussetzen. Bei 'Zeit' scheint mir das auf den ersten Blick anders zu sein). Allerdings: Es ist bekanntlich schwierig zu definieren, was Philosophie ist und was ihr Gegenstandsbereich ist. Relativ unstrittig ist doch aber, dass sie Grundlagenwissenschaft ist. Und da missfällt es mir, wenn bei einem - (nicht nur, aber auch) philosophisch so zentralen Thema - die Philosophie sich (alleine) ins Unterlemma zurückzieht, und dann auch noch ein Unterlemma, das die anderen ihr eigenes Glücks-Süppchen kochen lässt (von mir aus auch Kekse backen;-). Das war mein genereller Punkt.
Konkreter Vorschlag: Du hast Recht, das Problem (insb. wenn man den Arbeitsprozess miteinbezieht) ist hier außerordentlich komplex, merging führt ggf. (wenn es nicht in kurzer Zeit aus einer Hand kommt) zu nichts. Hältst Du eine etwas ausführlichere BKL für möglich, die dann (i) die verschiedenen Bedeutungen kurz nennt und (ii) auf die Artikel nach den verschiedenen Bedeutungen verlinkt?: Also:
Eine solche Unterteilung nach den Begriffen macht etwas klar, dass Glück (Philosophie), Glück (Psychologie), usf. nicht klar machen, nämlich, dass der Gegenstand verschieden ist (auch wenn die Dinge miteinander zu tun haben). In der BKL könnte man dann die Zusammenhänge kurz erklären.--Victor Eremita 16:28, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Die sachliche Unterscheidung bei dieser Polysemie wäre wohl am sinnvollsten und ich würde auch für alle drei Bedeutungen Artikel anlegen. Glück wäre dann hier nur noch eine BKL, was in diesem Fall m.E. problemlos zu rechtfertigen wäre. Bei Glück (Leben) kommen natürlich auch gewisse Konzepte der Psychologen und Soziologen hinein, aber dann nicht so dominierend wie im Artikel Glück (Emotion), der philosophisch ja eher von untergeordneter Bedeutung ist. --Markus Mueller 16:36, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Hast Du einen Psychologen, Sozialwissenschaftler an der Hand zum 'drüber Gucken' oder (als Grundlagenwissenchaftler ;-) einfach mutig sein? --Victor Eremita 17:39, 20. Dez. 2006 (CET)Beantworten
Ach was, wir stümpern das Anfang nächsten Jahres einfach mal hin. Werde ich wohl machen müssen, weil die BKL gelöscht werden muss. --Markus Mueller 19:14, 28. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Artikel zum Thema Philosophie des Glücks wieder hergestellt. Werde den auch weiter pflegen! Querverweis zum Hauptartikel zum Thema Philosophie des Glücks gelöscht. Der Hauptartikel arbeitet logisch wenig konsequent und zudem mit einer nicht korrekt ausgewiesenen Begrifflichkeit zum Thema Glück. Wir sollten hier doch mal ehrlich die Bedürfnisse desjenigen beachten, der sich zum Thema informieren möchte. Die ganze Philosphiegeschichte kann man ja auch woanders rekonstruieren.

Überarbeiten: Psychologie und Philosophie[Quelltext bearbeiten]

Dem psychologischen Teil des Artikels fehlt es noch an Systematizität. Eine gute Übersicht über die psychologischen Ansätze zum Thema Glück nebst deren Typologisierung hat Philipp Mayring 1991 im Buch "Psychologie des Glücks" veröffentlicht, er unterscheidet Subjektive Konzepte (Zwei-Faktoren-Ansatz von Bradburn, Vier-Faktoren-Ansatz des Subjektiven Wohlbefindens von Lawton), Kognitive Konzepte (Adaption Level Theory von Brickman u.a., Ziel-Erreichtes-Ansatz von Thomsen), Affektive Konzepte (Psychoanalytische Konzeptionen, Psychoanalytische Konzeptionen), Pragmatistische Konzepte (Flow-Erfahrung von Csikszentmihalyi, Produktivitätsansatz von Fromm, Humanistischer Ansatz von Maslow, Aktivitätstheorien der Gerontologie), Persönlichkeitspsychologische Konzepte sowie Mischformen (Zieltheorien, Lusttheorien).

Der philosophische Teil des Artikels ist wie der Artikel zur Eudaimonie recht oberflächlich, zumal Glück i.S.v. Glückseligkeit von den Vorsokratikern bis in die Gegenwart ein intensiv diskutiertes philosophisches Thema ist, dessen Beiträge sich insbesondere aus der philosophischen Anthropologie und der Praxeologie/Ethik speisen. Einzelne Positionen durch die Philosophiegeschichte sollten bei kommenden Überarbeitungen ergänzt werden. esse-est-percipi 20:42, 25. Apr 2007 (CEST) ---

Quellenangaben??[Quelltext bearbeiten]

Gibts auch eine Quellenangabe zur Etymologie des Wortes "Glück"? Bitte ergänzen!

Anfänge einer gründlichen Überarbeitung[Quelltext bearbeiten]

Die eben vollzogenen Änderungen in der Gliederung und an den Inhalten sind Bestandteil einer geplanten gründlichen Überarbeitung des Gesamtartikels. Die begriffliche Herleitung habe ich dem zweiten Abschnitt der erweiterten Einleitung zugeschlagen. Den Abschnitt „Glücksgefühle als physiologisches Phänomen“ habe ich unter dem Titel „Biologische Auslöser von Glücksempfindungen“ vorgezogen und einen grundlegenden weiteren Abschnitt „Soziale Bedingungs- und Wirkungsfaktoren“ dem angeschlossen. Der bisherige Abschnitt „Glück als subjektive Empfindung“ firmiert nun unter dem Titel „Glück als Gegenstand soziologischer Studien“ und steht noch zur Überarbeitung an. Dies gilt auch für den philosophischen Teil und für den an das Ende gerückten Abschnitt „Zufallsglück und Glücksbringer“, der den Titel „Glück als schicksalhaftes Ereignis“ ablöst. Arbeit bleibt also noch reichlich auf dieser Baustelle. Kritische Begleitung und ggf. Unterstützung sind mir willkommen. -- Barnos -- 16:18, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Sehr schön, das ist eine große Arbeit, die ich gerne kritisch unterstützen würde (mit wieviel Zeit, muss man sehen). Wichtig wäre mir Hinweis hierauf: Zusammenlegung mit Philosophie des Glücks. In meinen Augen sollte eine Darstellung immer nach dem gemeinsamen Gegenstand in einem Artikel erfolgen, wenn nötig aus verschiedenen Pespektiven; aber die Philosophie auszulagern, gerade bei diesem Begriff halte ich für ganz schlecht. Das wird auch dem Anspruch der Philosophie als Grundlagendisziplin nicht gerecht und führt zudem häufig auch zu die Geschichte ausblendenden Darstellungen. Ich habe das mal in die Inventur eingetragen. Grüße --Victor Eremita 21:54, 27. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Bestens, Victor, hinsichtlich einer wünschenswerten künftigen Zusammenlegung in diesem Fall sind wir einer Meinung. Bis ich selbst hier zum philosophischen Teil vorstoße, wird aber auch noch Zeit vergehen; und insgesamt sollte er bei einem so vielschichtigen Thema m.E. dann zwar erheblich ausgebaut werden, aber auch nicht unangemessen hypertrophieren. Den Abgleich mit dem Nebengleis wird man sicher im Auge behalten und am Ende dann hoffentlich tatsächlich zu dem Ergebnis kommen können, dass Philosophie des Glücks als Lemma verzichtbar geworden ist. Mit freundlich-kollegialem Erwiderungsgruß -- Barnos -- 08:10, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich bin als Laie bei diesem Artikel gelandet, als mir aufgefallen ist, das auf bei englischen Artikel zu Luck kein Link zu einem deutschen Artikel ist.
Nun muss ich aber sagen, das der aktuell angezeigte Artikel für mich völlig unübersichtlich, überladen und teilweise unverständlich ist. Mir fehlt eine klarere Abgrenzung zwischen dem Glück als etwas das einem passiert und dem Zustand des Glücklich seins.
Auch die Einleitung ist recht lang und voll mit Dingen die dort meiner Meinung nach nicht hineingehören. "Pursuit of Happyness", der Film mit Will Smith? "Unabhängigkeitserklärung"?.
Als Beispiel die Einleitungen der Englischen Seiten zu Luck und Happiness:
  • Luck (also called fortuity) is a chance happening, or that which happens beyond a person's control. Luck can be good or bad.
  • Happiness (also called felicity) is an emotion in which one experiences feelings ranging from contentment and satisfaction to bliss and intense joy. (This definition is, however, a synonymous one rather than one based on analytic evaluation, because of the varied and elusive nature of happiness.)
Da wird kurz und knapp erläutert worum es bei dem Artikel geht. Danach könnte man einen weiteren Absatz mit der Herkunft des Begriffes einfügen. Die Einleitung zur Zeit kling für mich schon nach einer Interpretation, was gar nicht sein sollte.
Danke das der Artikel nun überarbeitet werden soll, das ist wirklich nötig.
Hier [1] ist der aller erste Artikel zu Glück, von 2004.Der ist völlig anders aufgebaut und den finde ich auch noch verständlich. Einfach mal anschauen und bitte denkt daran, das nicht nur Philosophie Studenten Wikipedia zu rate ziehen.--MrMuffin 09:49, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Die Einleitung gibt einen Aufriss der im Artikel behandelten unterschiedlichen Perspektiven und Zugänge zum Thema. Die Philosophie spielt in der aktuellen Fassung weder eine herausgehobene Rolle, noch steht sie an erster Stelle in der Darstellung. An der in ihrem Rahmen geleisteten umfänglichen Auseinandersetzung mit Fragen menschlichen Glücks kann eine auf Wissensvermittlung angelegte Enzyklopädie aber nicht vorbeigehen. Die vermissten Aspekte sind bei gründlicher Gesamtlektüre durchaus anzutreffen. Eine Rückkehr zur Schmalkost von 2004 kommt so oder so wohl nicht ernsthaft in Betracht. Vorabendgrüße -- Barnos -- 17:40, 27. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Sehe ich ähnlich wie Barnos. Man kann darüber nachdenken, die Sätze der Einleitung kürzer zu gestalten und so die Verständlichkeit noch zu verbessern; sachlich ist sie besser als die genannten ALternativen. Zur Sache mit der Interpretation: "Glück" ist eben ein "vielschichtiger Begriff" - wie die Einleitung sagt. Die englische vereinfacht m.E. zu sehr. --Victor Eremita 16:23, 28. Mai 2008 (CEST)Beantworten

"Biologische Auslöser von Glücksempfindungen" = Zeitschriftenartikel[Quelltext bearbeiten]

Ich habe eben nicht schlecht gestutzt, als ich oben genannten abschnitt las, und bemerkte dass ich den text für einen zeitschriftenarkitel hielt, wo es doch wikipedia war... ich musste mich noch mal vergewissern dass das wirklich eine enzyklopädie sein soll. Da hat wohl jemand einen artikelabschnitt aus einer zeitung kopiert... (oder zu viel bei einem solchen verlag gearbeitet. ;) Es wäre jedenfalls toll, wenn das ganze sachlicher, und nicht wie eine erlebnisgeschichte geschrieben wäre. :)

Leider ist es jetzt 5:7 morgens und ich sehe mich nicht mehr der aufgabe gewachsen (das hier ging noch so gerade).

Alsoo... Wer hat interesse? :)

-- 88.77.133.250 05:49, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Es ist nur zu begrüßen, wenn auf eine derartige IP-Einlassung auch noch etwas Substantiell-Konstruktives folgt. Aus dem zweiten Satz des Abschnitts lässt sich unschwer herleiten, dass dieser Bereich der Glücksforschung im vollen Gange ist, sodass mit weiteren Ergebnissen gerechnet werden kann, die eventuell zur Modifizierung der vorliegenden Aussagen führen. Davon abgesehen handelt es sich bei der verwendeten (und ja auch angegebenen) Literatur um eine nicht ganz unbekannte Buchveröffentlichung. -- Barnos -- 11:09, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Bild[Quelltext bearbeiten]

Ich finde diesen Artikel sehr schön, auch zum Lesen, aber eines hat mich "gestört". Dieses Gemälde neben der Einleitung als Beispiel für Glück. Natürlich stellt es Glück da, aus einer künstlerischen Sichtweise, das zeigt ja schon der Titel. Aber wer würde mit dem Gemälde an sich "Glück" in Verbindung bringen, wenn er den Titel nicht kenne würde? Ich nicht, wenn ich ehrlich bin. Die französische und die italienische Version verwenden Bilder von Kindern, denen man "glücklich sein" viel eher zuschreiben würde. Natürlich sind andere Wikipedia-Versionen für Entscheidungen hier nicht relevant, aber ich habe mich beim Studieren dieses Artikels mit der Frage beschäftigt, wie andere Sprachen mit der Bilderfrage umgehen. Daher wollte ich fragen, wie andere Benutzer zu dieser Frage stehen und ob ein anderes Bild im oberen Abschnitt des Artikels in Frage kommen würde. Grüße, --Elwie 02:05, 22. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Mir ist das total egal - kann mit (fast) jedem Bild hier glücklich werden. --Zwergenaufständischer 17:30, 3. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Pursuit of Happiness[Quelltext bearbeiten]

Es ist katastrophal, vielleicht auch bezeichnend, dass man im Deutschen heute noch immer den "Pursuit of Happiness" des Philosophen John Locke absichtlich (boshaft?) falsch mit "Jagd nach dem Glück" übersetzt. Das englische Wort für Glück ist Luck. Happiness hingegen bedeutet nicht Glück (zufällige, kurzfristige Fortuna), sondern langfristige innere Zufriedenheit. "Streben nach Zufriedenheit" ist daher die einzig richtige Übersetzung. Nur aus diesem Grund übernahm Jefferson John Locke's Formulierung als eines der drei Grundrechte der Menschheit (Life, Liberty, Pursuit of Happiness) in die Unabhängigkeitserklärung. Jagd nach dem Glück ist kein Menschenrecht und ergäbe in diesem Zusammenhang überhaupt keinen Sinn.--dunnhaupt 13:54, 4. Sep. 2010 (CEST)Beantworten


Glück - Zufriedenheit - Wohlbefinden
Ob Glück und Zufriedenheit ein und das selbe sind, daran scheiden sich die Geister. 60% halten Glück und Zufriedenheit für praktisch das gleiche (Demoskopisches Institut Allensbach, 2003, 26ff.) Andere differenzieren: So kann Zufriedenheit aus psychologischer Sicht das Ergebnis eines kognitiven Bewertungsprozesses sein, Glück hingegen eine intensive Emotionalität und Grenzerfahrung (Mayerl, 2001, Morill, 2005). Ebenso, dass Glück Zufriedenheit punktuell übersteigt, wohingegen (Lebens)zufriedenheit länger anhält. Dieses Problem wird nach Bucher (2009) in der angelsächsischen Psychologie durch das Konstrukt des subjektiven Wohlbefindens gelöst. Dieses Konstrukt setzt sich aus den drei Faktoren globale Lebenszufriedenheit, häufig positive Affekte und selten negative Affekte zusammen. (Diener, Suh & Oshi, 1997) 62.47.189.71 18:12, 25. Sep. 2010 (CEST)Beantworten
Kurze Zusammenfassung aus Psychologie des Glücks Bucher, A. A. Beltz Verlag Weinheim, Basel 2009.
Zum Streben anch Glück in der amerikanischen Verfassung (und der japanischen) [2] sgt der Artikel leider noch gar nichts. --Bin im Garten 17:34, 16. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Verweis auf englischsprachigen Artikel[Quelltext bearbeiten]

Zur Zeit verweist der Artikel auf den englischen Artikel "Happiness". Dies führt jedoch dazu, dass der englische Artikel "Luck" derzeit auf keinen deutschen Artikel verweist, obwohl sogar (fast) die gleiche Etymologie wie in diesem Artikel angegeben ist und "Glück" im Sinne von positivem Zufall auch die beste Übersetzung für das englische "luck" ist. Wäre es daher nicht besser, von hier auf den englischen Artikel "Luck" an Stelle von "Happiness" zu verweisen, zumal zumindest meiner persönlichen Erfahrung nach "Glück" im Alltag häufiger im Sinne von "Glück haben" als im Sinne von "glücklich sein" verwendet wird, zu verweisen? Dann gäbe es natürlich das Problem, das nicht mehr auf den anderen Artikel verwiesen würde, jedoch ließe sich das zum Beispiel dadurch umgehen, dass man den Artikel entsprechend der unterschiedlichen Bedeutungen des Wortes "Glück" in zwei verschiedene Artikel aufzuteilen, denn wenn diese Bedeutungen auch verwandt sein mögen, so handelt es sich doch letztendlich um zwei verschiedene Konzepte, einmal das eher "statistische" und einmal das eher "philosophische" (in Ermangelung besserer Begriffe, ich hoffe, ich konnte mich trotzdem verständlich machen). --77.1.44.146 02:20, 17. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis, dem ich interessiert in der Weise nachgegangen bin, dass ich auch noch andere mir sprachlich vertraute Gefilde aufgesucht habe. Mein Ergebnis ist, dass hier nicht eine künstliche Scheidung des vielschichtigen deutschen Glücksbegriffs durch separate Lemmata zu wünschen steht, sondern die bessere Berücksichtigung gerade dieser Vielschichtigkeit im Deutschen z. B. in der englisch- und französischsprachigen Wikipedia, die für luck bzw. chance gar nicht auf das deutschsprachige Glück verlinken. Da machen es die Norweger schon besser, die für flaks ein „siehe auch“ lykke vorsehen, womit man dann wieder beim Glück zu landen kommen kann.
-- Barnos -- 07:58, 17. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Kein Problem. Möglicherweise kann das Problem auch nicht so einfach behoben werden, denn nach weiterem Nachdenken ist mir aufgefallen, dass diese Problematik nicht nur beim Begriff "Glück" besteht. Ein Beispiel, das mir spontan eingefallen ist, wäre "Geist". Der zugehörige Artikel verlinkt auf das englische "mind" und umgekehrt, was meiner Meinung nach beides in vielen Fällen nicht die optimale Übersetzung darstellt. Vermutlich lassen sich viele weitere solcher Beispiele finden. Folglich ist das ganze wohl ein Problem der Verschiedenartigkeit der Sprachen und der darin geläufigen Konzepte, das die gesamte Wikipedia betrifft. Gibt es evtl. eine entsprechende Meta-Diskussionsseite der Wikipedia, wo man derartige Kritik bzw. Anregungen vorbringen kann? Auf die Kürze habe ich leider nicht das Gesuchte gefunden, daher kann mir vllt. hier jemand weiterhelfen. Ich werde daher noch einige Zeit auf Antworten warten und danach diesen Diskussionsabschnitt wieder entfernen, da ich nicht mehr denke, dass die Problematik im Rahmen dieses einen Artikels alleine gelöst werden kann. --95.117.207.234 23:12, 17. Feb. 2011 (CET)Beantworten
Sinnvoll vortragen lässt sich das Problem wohl am ehesten auf WP:FzW. Dabei könnte auch auf die hiesige Diskussion verlinkt werden. Vielleicht möchte ja jemand sich anderswo der Sache annehmen. Dann kann sie oder er hieran exemplarisch anknüpfen; daher lieber nicht löschen. -- Barnos -- 07:24, 18. Feb. 2011 (CET)Beantworten

biologische und gesellschaftliche Ursachen für Glück[Quelltext bearbeiten]

Die Seiten "Glück" sind informativ und anschaulich. Sie decken aus meiner Sicht aber nur einen kleinen Teil ab, es fehlen kausale Determinanten der Kultur, Wahrnehmung und Verarbeitung, die das schon Beschriebene erst auslösen und in Gang setzen. Deshalb liegen Verbesserungsmöglichkeiten überwiegend dort und nicht bei den richtig beschriebenen biologischen Abläufen. Bei den gesellschaftlichen Ursachen vermisse ich die ebenso bedeutenden und wirksamen Hintergründe sozialer Regeln und Ausdrucksformen, die eine wesentliche Grundlage für Kultivierungsmöglichkeiten darstellen und die Glück ermöglichen oder verhindern. Besteht Interesse an solchen Inhalten?

Dr. Lothar Röhrig (nicht signierter Beitrag von 83.216.226.125 (Diskussion) 10:45, 9. Aug. 2011 (CEST)) Beantworten

Glück ist ein Gefühl. Also gehört dieser Begriff zur Psychologie und Neurobiologie. Glück registriert eine positive Änderung des Istzustandes. Das Positive ist indivuell verschieden. Beispiel: Ein Jäger freut sich über den Treffer. Der Tierschützer hat da andere Gefühle. Und Glück findet täglich statt. Es gehört Sensibilität dazu, diese Änderungen zu bemerken. Damit ist Glück lernbar. --straktur (Diskussion) 22:09, 16. Nov. 2013 (CET)Beantworten

"wichtige Einsichten", "dürfte der diesbezügliche Kenntnisstand noch erweitert werden."[Quelltext bearbeiten]

Forschungsergebnisse der Neurowissenschaften haben wichtige Einsichten in die biologischen Grundlagen von Glücksgefühlen erbracht.

a) Welche genau sind das? (der Artikel beantwortet das nicht)

b) An welchem Maßstab gemessen sind die Einsichten "wichtig"? (der Artikel beanwortet das nicht).

c) Der Satz ist unbequellt

-> Löschung

Im Zuge der anhaltend intensiv betriebenen Hirnforschung dürfte der diesbezügliche Kenntnisstand noch erweitert werden.

"Im Zuge des Spiels BVB-Bayern am 25.05.2013 dürften einige Tore geschossen werden." - Was ist das anderes als eine Information über die Gefühlslage des Autors dieses Satzes? IMHO hat eine solche unbequellte, spekulative, binsenhafte Prognose keinen Informationsgehalt und nichts in der WP zu suchen.

Soetwas Überflüssiges zu löschen hinterlässt und erzeugt keine "Lücken." 91.9.107.164 19:40, 5. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Der Ersthinweis darauf, dass es um qualifizierten Artikelausbau und nicht um Lückenerzeugung gehen sollte, bezog sich nachweislich auf noch ausgedehntere Löschambitionen. Doch auch Neurowissenschaften und Hirnforschung sind hinsichtlich der glücksbezogenen biologischen Grundlagenforschung selbstverständlich relevant und anzuführen. Dabei handelt es sich um gegenwärtig zweifellos stark beforschte Disziplinen, die weitere einschlägige Ergebnisse hervorbringen werden. Die sehr knapp gehaltenen Aussagen zu den beiden verlinkten Forschungsfeldern habe ich folgerichtig beibehalten. Niemand ist gehindert, zusätzlich mit relevanten Präzisierungen samt Belegen aufzuwarten.
-- Barnos -- (Diskussion) 06:34, 6. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Definition[Quelltext bearbeiten]

Wegen der Themenwoche habe ich eine Definition Glück gesucht. Wiki liefert "vielschichtiger Begriff". Was soll dies? Was ist dies? Bei unterschiedlichen Gebrauchs eines Begriffes wird differenziert, verzweigt. Eine Recherche liefert:

  • Glück im Sinne von "Glück haben"
  • Glück im Sinne von "Glück empfinden"

Meine Gedanken wurden gelöscht auf der Diskussionseite! So kann ein Artikel nicht verbessert werden!! Die Unterteilung haben - empfinden ist bessr als die jetzige Defintion. --straktur (Diskussion) 22:14, 18. Nov. 2013 (CET)Beantworten

Bleibt angesichts der beiden o. a. Unterscheidungsaspekte die Frage, ob die Auftaktaussage der aktuellen Lemma-Einleitung (Themenwoche irgendwo hin oder her) überhaupt angemessen rezipiert worden ist.
-- Barnos (Post) 07:53, 19. Nov. 2013 (CET)Beantworten
vielschichtig wird erklärt als anspruchsvoll, diffizil, heikel, komplex, schwierig, umfangreich, verstrickt, Damit kann ich in einer Definition nichts anfangen. Besser wäre mehrdeutig und damit eine Unterscheidung Glück haben und Glück empfinden. Und dann beide Begriffe einzeln definieren. In der Themenwoche geht es durcheinander, viel Geschwafel. --straktur (Diskussion) 10:27, 20. Nov. 2013 (CET)Beantworten
es ist noch nichts passiert, immer noch gilt:Projektphilosophie . Die Seite [3] bringt bessere Ergebnisse. Es bleibt dabei,die jetzige Einleitung "Als Erfüllung menschlichen Wünschens und Strebens ist Glück ein sehr vielschichtiger Begriff" ist Schrott. Sagt alles und nichts. Da brauche ich kein Lexikon. --straktur (Diskussion) 22:06, 5. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Die Definition[Quelltext bearbeiten]

"...ist Glück ein sehr vielschichtiger Begriff, der Empfindungen [...] bis zu ekstatischem Glücksgefühl einschließt,..."

also ich bin ja kein Superhirn mit 37 Doktortiteln, wie es die meisten hyperkorrekten Wikipediaschreiber wohl sind, aber ich hätte in der Schule gelernt, dass man ein Wort nicht mit dem selben, einem Synonym bzw. einem Wort des selben Wortstammes definieren darf. Meine Aussage stütze ich auf dem Wikipediaartikel über Definition:

Karl Christian Friedrich Krause formuliert als erstes "Grundgesetz der Definition":

„Die erste Forderung ist: das zu Definirende darf nicht wieder in der Definition vorkommen (terminus definitus non debet ingredi definitionem), denn wäre Diess, so erführe man ja nicht, Was das zu Definirende ist, es würde Dasselbe durch Dasselbe erklärt, idem per idem. wie man sagt.“[46]

http://de.wikipedia.org/wiki/Definition

Wollt ich nur mal gesagt haben... (nicht signierter Beitrag von 83.215.96.75 (Diskussion) 22:24, 25. Sep. 2014 (CEST))Beantworten

Zu Recht gesagt. Das Lemma ist nicht definiert. --Orthorexie (Diskussion) 18:02, 4. Jan. 2015 (CET)Beantworten
Vielleicht haben wir Glück und jemand bringt eine gute (vorzugsweise belegte) Definition. DWDS schreibt: zufälliges, überraschendes Zusammentreffen günstiger Umstände, Schicksal, Gemütszustand innerer Befriedigung. Der Duden schreibt: 1. etwas, was Ergebnis des Zusammentreffens besonders günstiger Umstände ist; besonders günstiger Zufall, günstige Fügung des Schicksals 2. das personifiziert gedachte Glück; Fortuna 3.a. angenehme und freudige Gemütsverfassung, in der man sich befindet, wenn man in den Besitz oder Genuss von etwas kommt, was man sich gewünscht hat; Zustand der inneren Befriedigung und Hochstimmung 3.b. einzelne glückliche Situation; glückliches Ereignis, Erlebnis. Auch da die Selbstrekursion in 2 und mit Abstrichen 3b, aber sie bezieht sich dort wohl auf andere, bereits definierte Teile. --Grip99in memoriam Ahmed 05:49, 3. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Habe nach den letzten die Sache teils inhaltlich und formal unnötig ueberfrachtenden Änderungen eine Vereinfachung und Verknappung durchgeführt, unter Weglassung von in Artikeleinleitungen nur ausnahmsweise nötigen und hier durchaus verzichtbaren Referenzen. -- Barnos (Post) 08:01, 29. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo Barnos, danke für die Überarbeitung! Ich möchte gern die weitere Anpassung des Textes mit dir absprechen.
Die in der Definition ursprünglich angegebene Quelle beschreibt den Begriff „Glück“ folgendermaßen: Es wird darauf hingewiesen, „dass der Glücksbegriff mehrere irritierende Bedeutungsnuancen aufweist und zudem erheblich divergierende Vorverständnisse impliziert. Zunächst ist auf eine bekannte, aber zumindest in der Alltagssprache noch immer Verwirrung stiftende Doppeldeutigkeit aufmerksam zu machen: Im Deutschen steht der Ausdruck sowohl für ein Zufallsglück (griech. eutychia, lat. fortuna, frz. chance, engl. luck) als auch für das Lebensglück (eudaimonia, beatitudo, bonheur, happiness). ... Im Zusammenhang damit steht die wohl wichtigste begriffliche Unterscheidung: Man kann unter dem Lebensglück zu einen ein subjektives Empfindungsglück verstehen und zum anderen ein objektives Erfüllungsglück. Glücklich kann man einerseits jemanden nennen, der Erleichterung über eine bestandene Prüfung empfindet, der sich im Zustand der Verliebtheit auf Hochzeitsreise begibt oder den die Nachricht über einen Lottogewinn in Euphorie versetzt. Andererseits lässt sich jemand als glücklich bezeichnen, der ein langes, gesundes und erfolgreiches Leben als hervorragender Pianist und geachteter Mitbürger führt und zudem über ein erfülltes Ehe- und Familienleben verfügt. Der Ausdruck ‚Glück‘ kann also ebenso für einen psychischen oder mentalen Zustand verwendet werden wie für den Besitz der wichtigsten glücksrelevanten Güter. Dem Konzept des Empfindungsglücks entspricht der eher subjektive und psychologische Ausdruck ‚Wohlbefinden‘, während sich der Begriff des Erfüllungsglücks mit dem eher objektiven Ausdruck ‚Wohlergehen‘ deckt.“ (Horn 2011)
Der einleitende Satz „Dieser Artikel behandelt Glück als menschliche Empfindung“ deckt nicht die gesamte Bedeutungsbreite von „Glück“ ab. Es fehlt die Erwähnung eines zweiten Bedeutungsaspektes des Lebensglücks (Erfüllungsglück), auf den weiter unten (z.B. unter „Antike Glückshorizonte“) eingegangen wird. Aristoteles etwa meinte mit „Glück“ nicht vorrangig das Glücksempfinden, sondern eine Art des Lebens, die man glücklich nennen kann (eudaimonia). Kraut (1979) verdeutlicht diesen Unterschied mit einem Beispiel: „Nehmen wir an, dass jemand durch einen grausamen Trick zum beliebtesten Schüler seiner Schule gewählt wird. In Wirklichkeit können ihn seine Mitschüler nicht ausstehen, aber er ist dumm genug, die Wahl für bare Münze zu nehmen. Nach einem Tag der Euphorie stellt er fest, dass er hereingelegt worden ist. Jahre später wird er gefragt, was der glücklichste Tag seines Lebens gewesen sei. Wenn dieser Tag in der High-School derjenige war, an dem er sich am glücklichsten fühlte, muss er dann sagen, dass es tatsächlich der glücklichste Tag seines Lebens war? Ich glaube nicht. Ich kann verstehen, dass er sagt, dass es eigentlich der unglücklichste Tag seines Lebens war, so glücklich er sich auch fühlte. ... Wir sind überhaupt nicht abgeneigt zu sagen, dass der Betrogene sich angesichts seines Leben glücklich fühlt. Aber wir sind ziemlich zurückhaltend zu sagen, dass das Leben, das er führt, ein glückliches Leben ist. Und wir sind uns unsicher, wenn wir entscheiden sollen, ob er glücklich ist; das Wort "Glück" scheint in zwei Richtungen zu tendieren, manchmal bezieht es sich auf das Gefühl des Glücks, manchmal auf die Art des Lebens, die glücklich ist. Damit ein Mensch glücklich lebt oder ein glückliches Leben führt, muss er alle wichtigen Dinge erreichen, die er schätzt, oder er muss diesem Standard einigermaßen nahekommen.“ Aus meiner Sicht wäre es daher angemessen, im einleitenden Satz beide Aspekte des Lebensglücks zu erwähnen, etwa so: „Dieser Artikel behandelt das Empfinden von Glück und das glückliche Leben.“
Danke auch für den Vorschlag einer Vereinfachung der Definition. Sie lässt sich jetzt deutlich flüssiger lesen. Allerdings wird die Mehrdeutigkeit des Begriffs aus meiner Sicht nicht klar genug abgebildet. Deshalb ein neuer Vorschlag: Glück ist ein mehrdeutiger Begriff, der als Zufallsglück das Eintreten günstiger Ereignisse (Glück haben) und als Lebensglück das Empfinden positiver Emotionen (sich glücklich fühlen) bzw. die Erfüllung menschlichen Wünschens (ein glückliches Leben führen) bezeichnet. --Micha Rosenthal (Diskussion) 08:01, 30. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Vielen Dank, Micha, für Deine gehaltvoll-quellenbezogenen Ausführungen! Bin für länger auf Reisen, daher erst morgen etwas mehr. Abendgrüße -- Barnos (Post) 20:06, 30. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Alsdann: Bin ganz einverstanden mit Deinem Vorschlag zur Lemmaspezifizierung (Dieser Artikel behandelt...). Deine vorgeschlagene Modifizierung der Definition, bei der mir allerdings das Lebensglück als Empfinden positiver Emotionen nicht einleuchtet (weil die auch beim Zufallsglück auftreten), scheint mir nicht Ersetzung, sondern Anfügung angebracht, und zwar dergestalt: Beim Zufallsglück geht es um das Eintreten günstiger Ereignisse (Glück haben), beim Lebensglück um die Erfüllung menschlichen Wünschens (ein glückliches Leben führen).
Falls Du damit einverstanden bist, Micha, bitte ich Dich um eine entsprechende Umsetzung, da mir derzeit mancherlei Formatierungen nicht eben leicht fallen. Mit Morgengrüßen -- Barnos (Post) 07:16, 31. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Wenn der Begriff des Lebensglücks im Rahmen dieser kurzen Definition unverständlich bleibt, könnte man hier auch auf ihn verzichten. Wichtig wäre es bloß, dass alle drei Bedeutungsaspekte angesprochen werden (sich glücklich fühlen, ein glückliches Leben führen, Glück haben). Glück als Zufallsglück (Glück haben, luck) ist die historisch älteste Bedeutung; sie soll in dem Artikel „Glück“ aber nicht thematisiert werden, oder? Man müsste sie zwar erwähnen, könnte sie aber, wie in deiner Definition vom 29. Juli vorgeschlagen, nach hinten stellen. Das Glücksgefühl wurde von dir als erstes erwähnt. Gute Idee! Das ist die heutzutage am häufigsten verwendete Bedeutungsvariante des Lebensglücks (happiness). Wir können also gern bei deinem Vorschlag als Grundlage bleiben und fügen zwischen Glücksgefühl und Zufallsglück noch das glückliche Leben ein:
Glück ist ein mehrdeutiger Begriff, der momentane oder auch anhaltende positive Empfindungen (Glücksgefühle) einschließt, die von stiller bis zu überschießender Art sein können. Glücklich kann man zudem eine Person nennen, der es gut geht, d.h. deren Leben viel von dem enthält, was man als wichtig erachtet. Im Sinne des glücklichen Zufalls steht Glück für eine günstige Fügung der Geschehnisse bzw. für eine positive Schicksalswendung.
Mein neuer Vorschlag übernimmt einen großen Teil deiner Formulierungen und ergänzt diese um drei Aspekte, die ich folgenden Quellen entnommen habe:
1. “gut geht”/ “to be faring well”: Haybron, D., Happiness, In: The Stanford Encyclopedia of Philosophy (online).
2. „deren Leben viel von dem enthält, was man als wichtig erachtet “/ “life has brought one much of what one regards as important”: Griffin, J. P.: Happiness. In: Routledge Encyclopedia of Philosophy. (online).
3. „günstige Fügung der Geschehnisse“: „Glück“, Brockhaus Enzyklopädie, Bd. 8 (19. Auflage, 1989), S. 606.
Findet diese Überarbeitung deine Zustimmung? Wenn ja, dann würde ich sie umsetzen.
Viel Glück auf der Reise wünscht --Micha Rosenthal (Diskussion) 19:48, 2. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Deinem jüngsten Vorschlag stimme ich gern zu, Micha. Zwei geringfügige Modifizierungen hielte ich noch für sinnvoll: 1. ...viel von dem enthält, was sie als wichtig erachtet (oder passivisch: was als wichtig erachtet wird); 2. günstige Fügung von Geschehnissen (für das Augenblicksglück genügt oft schon ein glücklicher Umstand). Danke für Deine guten Wünsche - am Reiseglück fehlt es bislang tatsächlich nicht. Auch Dir alles Gute! -- Barnos (Post) 07:01, 4. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Danke, dass Du Dir die Mühe der Umsetzung machst, Micha. Die von mir selbst ins Spiel gebrachte passivische Form und das bloße Gutgehen im zweiten Satz bringen das Gemeinte aber m. E. doch nicht hinreichend deutlich zum Ausdruck. Dazu scheint mir doch erstens nötig, auf ein anhaltendes Wohlergehen abzustellen und zweitens das subjektive Empfinden der Wichtigkeit bestimmter Konstellationen hervorzuheben. Diesbezüglich habe ich nun noch minimal nachjustiert. -- Barnos (Post) 19:59, 4. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Hallo Barnos, durch deine letzte Nachjustierung hast du das Lebensglück einer Person eng daran gebunden, was diese subjektiv als wichtig erachtet. Dein Ansinnen verstehe ich gut. In unseren stark von individualistischen Werten geprägten, westlichen Gesellschaften betonen wir die Bedeutung persönlicher Vorstellungen und Ziele, was das Glück betrifft. Allerdings gibt es andere, objektivere Glückskonzeptionen, denen die Definition in ihrer jetzigen Form leider nicht mehr gerecht wird. Für Martha Nussbaum etwa, die sich hierbei auf Aristoteles beruft, können Menschen schlecht erzogen sein und deshalb „die falschen Dinge oder eine falsche Menge von Dingen haben“ wollen (z.B. Reichtum). Frauen in Entwicklungsländern können „keinen Wunsch nach Dingen entwickeln, die aufgrund ihrer Situation oder ihrer Tradition außerhalb ihrer Reichweite liegen“ (Nussbaum, 2016). Fokussiert man auf die subjektiv empfundene Wichtigkeit bestimmter Aspekte, könne das Lebensglück verfehlt werden. Um auch diesen Standpunkt in der Definition abzubilden, hatte ich die neutralere, von dir ursprünglich vorgeschlagene passivische Form gewählt („was als wichtig erachtet wird“). Ich würde empfehlen, zu dieser Variante zurückzukehren, es sei denn, dir fällt eine andere Formulierung ein, die sowohl subjektive als auch objektive Maßstäbe des Lebensglücks angemessen zu berücksichtigen vermag.
Nussbaum, M.C. (2016): Die Natur des Menschen, seine Fähigkeiten und Tätigkeiten. In: H. Pauer-Studer (Hrsg.): Gerechtigkeit oder Das gute Leben. 9. Auflage. Suhrkamp, Frankfurt a. M. 2016, S. 95-97 --Micha Rosenthal (Diskussion) 08:42, 22. Aug. 2022 (CEST)Beantworten
Danke für diesen Gedankenaustausch, Micha, in dem Du Wichtiges zur Sprache bringst, das im Artikel selbst gewiss seinen Ort haben muss, nach meiner Auffassung aber eben nicht in der Einleitung, in der wir auf Allgemeinverständlichkeit im Sinne eines breiten Publikums achten und kognitive Irritationen besser meiden sollten. In der Tat ist es das individuelle Glücksempfinden, das den Begriff heutzutage prägt, und in gewisser Weise mit Recht; denn die vielerlei objektiven bzw. pseudoobjektiven Beglückungversuche, sei es religiöser oder diverser weltanschaulicher Art dürfen in ihrem allumfassenden Anspruch wohl als gescheitert gelten. Aristoteles als antikes Beispiel wie auch Nussbaum mit ihrer Reprise sollen nicht ausgespart werden, bedürfen aber nicht der Berücksichtigung in der Einleitung. In der Hoffnung auf Dein Einverständnis -- Barnos (Post) 21:21, 22. Aug. 2022 (CEST)Beantworten