Diskussion:Hans Magnus Enzensberger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 11 Monaten von Carol.Christiansen in Abschnitt Mordversuch im Klinikum
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Zum Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?
Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftenebene 2 automatisch archiviert, die seit 7 Tagen mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind.
Vorlage:Autoarchiv-Erledigt/Wartung/Festes_Ziel

Enzensberger als Dolmetscher und Barmann bei der Royal Air Force?[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es, dass Enzensberger "nach dem Krieg ... in Nördlingen das Abitur" machte und er während dieser Zeit "seine Familie ... als Schwarzhändler, Dolmetscher und Barmann bei der Royal Air Force" ernährte. Ich gehe mal davon aus, dass das in der Nähe der Grenze zu BW liegende bayerische Nördlingen gemeint ist, das lag allerdings nicht in der britischen, sondern in der amerikanischen Besatzungszone. Die Tätigkeiten dürften also bei der US Air Force ausgeübt worden sein.
Ob in Nördlingen selbst vielleicht ein ehemaliges Flugfeld der Wehrmacht von den US-Streitkräften weitergenutzt wurde (dort feierte der - heute zivil genutzte - Flugplatz 2011 sein 60-jähriges Bestehen) und ob dort dementsprechend Besatzungssoldaten der US Air Force präsent waren, ist mir leider nicht bekannt, aber in der Region (Gablingen bei Augsburg, Airbase/Fliegerhorst Neuburg an der Donau, Leipheim, etc.) existierten damals verschiedene kleinere und große zuvor von der Wehrmacht genutzte Flugplätze, die dann von der US Air Force kurzzeitig, teilweise aber auch über Jahrzehnte vereinnahmt und dann instandgesetzt und/oder ausgebaut wurden. Weitere größere US-Luftstützpunkte lagen außerdem jeweils rund 90km von Nördlingen entfernt (Erlangen und Stuttgart), die bereits damals gut mit dem Auto/Zug zu erreichen waren.
Die Royal Air Force dürfte daher in der Region nicht vertreten gewesen sein. --GeeGee (Diskussion) 21:48, 17. Apr. 2021 (CEST)Beantworten

in seinem Haus in Berlin-Friedenau ?[Quelltext bearbeiten]

ZITAT: Zum Beispiel lebte die Kommune 1, der auch Enzensbergers Bruder Ulrich angehörte, eine Weile in seinem Haus in Berlin-Friedenau, Fregestraße 19.

was ist damit gemeint ?

Enzensberger auch als Mieter des Hauses oder Enzensberger als Besitzer des Hauses ?

Klarheit in der Sprache , kann Klarheit in den Verhältnissen herstellen.

--Über-Blick (Diskussion) 16:37, 16. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Im Normalfall bedeutet „sein Haus“, daß das Haus dem Betreffenden gehört. Davon kann der Leser also ausgehen, wenn nichts anderes angegeben wird. Außerdem habe ich das hier in der Fußnote ergänzt. Dort steht: „Enzensberger erwirbt die Villa […]“
Man kann aber noch ein paar mehr Angaben zu dem Haus machen: Was war es für ein Haus, von wann bis wann lebte er dort, was geschah in dem Haus? Dort fanden zahlreiche Treffen mit führenden Köpfen der APO statt, vgl. auch SPIEGEL-Gespräch. --Lektor w (Diskussion) 10:37, 18. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Pseudonyme 2[Quelltext bearbeiten]

Offene Fragen: Warum hat Enzensberger Pseudonyme benutzt und hat er damit tatsächlich eine Anoymität aufrechterhalten - wie lange? Und wie wurden diese Werke dann vermarktet/promotet? --kostenloses Arbeitspferd ... itu (Disk) 14:15, 25. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Kandidat für den Literaturnobelpreis 1967[Quelltext bearbeiten]

Anscheinend war Enzensberger 1967 einer der Nominierten für den Literaturnobelpreis. https://www.nobelprize.org/nomination/literature/1967.html


Das könnte Relevanz haben. Konzertmeister (Diskussion) 11:28, 6. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Steht im Artikel. --Lektor w (Diskussion) 10:00, 18. Jun. 2018 (CEST) erledigtErledigtBeantworten

Widersprüchliche Sätze[Quelltext bearbeiten]

„Die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs erlebte Hans Magnus Enzensberger als ein Angehöriger des Volkssturmes. Dem Dienst entzog er sich und konnte sich bis nach Hause durchschlagen.“ Entweder erlebte er die letzten Tage des WK2 beim Volksturm oder er entzog sich dem Dienst und erlebt die letzten Tages des WK2 nicht beim Volkssturm. Ich schlage vor den Satz wie folgt abzuändern: „Die letzten Tage des Zweiten Weltkriegs erlebte Hans Magnus Enzensberger als Angehöriger des Volkssturmes. Nach dessen Ende konnte er sich bis nach Hause durchschlagen.“

Das ist doch Unfug. Bei meinem Vater war es genauso. Er war Angehöriger des Vokssturms und konnte rechtzeitig abhauen. Da besteht überhaupt kein Widerspruch.--Mautpreller (Diskussion) 18:33, 6. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Bitte sinnerfassend lesen und nicht von Unfug schreiben! Entweder er verbringt einige Tage beim Volkssturm und konnte sich vor Ende des Wk2 nach Hause absetzen. Oder er erlebt die letzten Tage des WK2 beim Volkssturm und konnte nach dessen Ende nach Hause gehen. (nicht signierter Beitrag von 194.153.217.230 (Diskussion) 08:30, 7. Okt. 2021 (CEST))Beantworten
Nein. Wer zum Volkssturm einberufen war, war (und blieb) Angehöriger des Volkssturms, auch wenn er abhaute (was natürlich das einzig Richtige war). Außerdem führst Du gerade einen Editwar. Beim nächsten Revert gibt es eine Vandalismusmeldung. Okay? Erst wird hier diskutiert, dann geändert.--Mautpreller (Diskussion) 11:52, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

So beschreibt er es selbst: "Als ich in der Ferne den ersten Sherman-Panzer hörte, habe ich mich versteckt und bin abgehauen. In einem Wäldchen zog ich mir die Uniform aus und kehrte in Zivil nach Hause zurück." (Vannuccini/Predazzi: Feierabend. Eine Reise in die deutsche Seele, Riemann, München 2013). Das wird man nicht überprüfen können, da es kaum Archivbelege geben dürfte, aber es ist plausibel. Es war im Frühling 45 in Mittelfranken, eine ganz ähnliche Geschichte kenne ich von meinem Vater (in Oberfranken). Lässt übrigens keine weitreichenden Schlüsse zu. Dass der Krieg verloren war, fiel zu dieser Zeit außer ganz fanatischen Nazis wirklich jedem auf, völlig egal, wie man politisch eingestellt war. Da galt: Rette sich, wer kann. Aber formal blieb man auch dann Volksstürmer, wenn man fahnenflüchtig war. Das Risiko, als fahnenflüchtiger "Angehöriger des Volkssturms" erschossen oder gehängt zu werden, war ja auch sehr wohl vorhanden. --Mautpreller (Diskussion) 12:21, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Du diskutierst nicht, du versuchst auf rotzige, überhebliche Art die Disk abzutöten. Das Kriegsschicksal deines Vaters interessiert hier nicht. Okay? Die von dir gelieferte Textstelle bestätigt mich übrigens: Enzensberger verbrachte die letzten Tage des Krieges nicht beim Volkssturm sondern desertierte vorher. Also muss die Formulierung lauten: Enzensberger wurde zum Volkssturm eingezogen, desertierte jedoch vor Beginn der Kampfhandlungen und konnte sich in Zivil vor Ende des Wk2 nach Hause absetzen. (nicht signierter Beitrag von 194.153.217.230 (Diskussion) 12:56, 7. Okt. 2021 (CEST))Beantworten
Wie Du meinst. Deine Formulierung passt jedenfalls nicht zu dem Zitat, denn demzufolge konnte sich Enzensberger nicht "nach dessen Ende" absetzen, sondern schon vorher. Welche Formulierung auch immer die beste ist, sie muss jedenfalls zu den Belegen passen. Da wäre es dann wohl sinnvoll, einen Blick in Jörg Laus Biografie zu werfen, bevor man ändert. Meine Vermutung ist, dass die Aussage auf Enzensbergers Selbstbericht zurückgeht, der ja auch plausibel erscheint; wenn das so ist, sollte man es sagen. Den "Widerspruch", den Du benennst, sehe ich immer noch nicht: Durch Fahnenflucht hörte man nicht auf, "Angehöriger des Volkssturms" zu sein. Aber okay, die Formulierung ist nicht sakrosankt, vielleicht geht es genauer und klarer, bloß braucht man dazu halt Belege.--Mautpreller (Diskussion) 16:55, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten
Wie wäre Folgendes? "In den letzten Kriegsmonaten wurde Enzensberger noch zum Volkssturm eingezogen. Als amerikanische Panzer bereits in Hörweite waren, gelang es ihm, sich in Zivilkleidung von der Truppe abzusetzen und nach Hause durchzuschlagen." Das Zitat könnte man als Beleg nehmen; es wäre gut, das anhand von Laus Biografie noch einmal zu überprüfen.--Mautpreller (Diskussion) 17:14, 7. Okt. 2021 (CEST)Beantworten

Jugend[Quelltext bearbeiten]

"Wie alle Beamtenkinder war Enzensberger zur Teilnahme bei der Hitlerjugend verpflichtet,..."

Laut dem Lemma Hitlerjugend: "Die seit März 1939 gesetzlich vorgeschriebene „Jugenddienstpflicht“ verpflichtete alle Jugendlichen zwischen 10 und 18 Jahren, in die für sie vorgesehene Unterorganisation der HJ einzutreten, wo an zwei Tagen pro Woche „Dienst“ zu leisten war."

galt die Dienstpflicht für alle Kinder und Jugendlichen ab zehn Jahren, nicht nur für Beamtenkinder; 1939 wurde Enzensberger zehn. --92.225.201.198 06:32, 6. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Mutmaßlicher Mordversuch - Behandlung im Artikel[Quelltext bearbeiten]

Ich habe mal versucht, den Inhalt eines Berichts in der Süddeutschen Zeitung vom 20. Januar 2023 in den Artikel zu integrieren, der einen mutmaßlichen Mordversuch an Hans-Magnus Enzensberger behandelt:

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/muenchen-pfleger-mordversuch-enzensberger-prozess-1.5736070

Dabei scheint Herr Enzensberger bei einem Krankenhausaufenthalt zufällig an einen Wiedergänger von Nils Högel geraten zu sein, nämlich an einen Pfleger, der des zweifachen Mordes und des sechfachen Mordversuchs angeklagt wurde. Herrn Enzensberger soll der Angeklagte am 7. 11. 2020 zunächst sedierende und dann aufputschende Medikamente verabreicht haben, was zu einer lebensbedrohlichen Situation geführt habe (wenn ich dies richtig verstanden habe). Dieser Vorfall ist einer der von der Staatsanwaltschaft zur Anklage gebrachten Mordversuche. Sachstand ist allerdings, dass erstmal nur Anklage erhoben wurde, aber keine Verurteilung vorliegt. Von einem "Mordversuch" dürfte tatsächlich wohl erst die Rede sein, wenn es zu einer entsprechenden Verurteilung des Tatverdächtigen gekommen ist (ich bin kein Strafrechtler)? Es wurde auch angemerkt, dass der Abschnitt überbewertet sei. Möglicherweise ist es sinnvoll, den Abschnitt rauszunehmen und erst nach einem Urteil wieder zu integrieren? Dann wäre die Angelegenheit allerdings meines Erachtens schon erwähnenswert. --Espresso robusta (Diskussion) 16:45, 23. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Ich sehe die Bedeutung für Enzensbergers Biographie nicht und würde diesen Zwischenfall im Artikel nicht erwähnen. Er war (laut dem bisschen, was vor der Bezahlschranke zu sehen ist) mutmasslich ein bloss zufälliges Opfer des Angeklagten. Die Sache kommt erst jetzt raus, d.h. gravierende Folgen scheint der Anschlag nicht gehabt zu haben; daher gehört er (so wie vermutlich einige persönliche Unglücksfälle inklusive des Sturzes, der ihn ins Krankenhaus gebracht hatte) meiner Meinung nach nicht in den Artikel. --Qcomp (Diskussion) 17:22, 23. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Ich finde, drinstehen kann es schon, aber lieber nur in einem Satz. Es ist schon etwas, was man wissen möchte, aber für die Biografie mehr ein Nebenereignis.--Mautpreller (Diskussion) 17:24, 23. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Den betreffenden Unterabschnitt habe ich gelöscht, auch weil wenn, dann höchstens von einem mutmaßlichen Mordversuch die Rede sein kann. Dem Vorschlag von Mautpreller folgend habe ich im Abschnitt Hans Magnus Enzensberger#Ab 1980 einen entsprechenden Satz ergänzt. Viele Grüße --Espresso robusta (Diskussion) 18:44, 23. Jan. 2023 (CET)Beantworten
Find ich gut. Das kann man der Welt schon mitteilen.--Mautpreller (Diskussion) 10:20, 26. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Mordversuch im Klinikum[Quelltext bearbeiten]

Enzensberger war eines der Opfer, die knapp überlebten, auf die der nun verurteilte Mörder Mario G. einen Anschlag verübte.


https://www.sueddeutsche.de/muenchen/todespfleger-prozess-muenchen-klinikum-rechts-der-isar-haft-mario-g-mord-1.5860435

Daraus:

Der Krankenpfleger Mario G., jetzt 27 Jahre alt, war im Corona-Sommer 2020 nur ein paar Monate am Münchner Klinikum Rechts der Isar, meistens nachts, im Wachraum, wo die frisch Operierten lagen. Und meistens so voller Restalkohol, dass er lieber die Füße hochlegte und schlief, statt sich um die Patienten zu kümmern. Wenn jemand besonders unruhig war, gab er ihm Medikamente, die den Patienten sedierten - so stark, dass zwei der frisch Operierten daran starben und drei nur knapp überlebten. Unter ihnen auch der zwei Jahre später verstorbene Schriftsteller Hans Magnus Enzensberger.

Als der Pfleger Mario G. den Patienten Enzensberger im November 2020 erst beruhigende und dann aufputschende Medikamente spritzte und der Patient nur noch mit Müh und Not gerettet werden konnte, wurde ein junger Arzt aufmerksam und verglich die unerklärlichen Notfälle der vergangenen Monate miteinander: Immer hatte Mario G. Dienst gehabt.


Dieser Fall diente also auch der Aufklärung des Vorgehens des Pflegers.

--92.75.202.10 10:31, 15. Mai 2023 (CEST)Beantworten

Das Thema hatten wir schon, schau bitte ins Archiv. --CC (Diskussion) 10:32, 15. Mai 2023 (CEST)Beantworten