Diskussion:Herzog August Bibliothek

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Pimrietbroek in Abschnitt Sachliche Fehler
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  • Pro Gut bebildter Artikel, der einen guten Eindruck macht. --PatrickD 00:08, 31. Aug 2005 (CEST)
  • Pro - ausführlich und interessant. --Kapitän Nemo 22:07, 31. Aug 2005 (CEST)
  • contra für eine so bedeutende Bibliothek zu wenig Geschichte, auch sonst viel zu kurz. --Historiograf 02:13, 1. Sep 2005 (CEST)

Sachliche Fehler[Quelltext bearbeiten]

Nur Kleinigkeiten, fallen bei näherer Betrachtung des Originals aber auf:

1. Das Zeughaus enthält nicht den Großteil des Buchbestandes. Dafür ist es, so groß es auch sein mag, nicht groß genug. Richtiger wäre hier: Großteil des Präsenzbestandes.

2. Der Kornspeicher enthält keinen Ausstellungsraum mehr. Der ist nämlich voller Bücherregale (bin da mehrmals drin gewesen).

3. Welche Fürstenfamilie ist eigentlich im Abschnitt Geschichte, ungefähr in der Mitte, gemeint? --HPKöhler 22:56, 15. Jul. 2009 (CEST)-- HPKöhlerBeantworten

4. Die HAB ist nicht der erste selbstständige profane Bibliotheksbau Europas: die Bibliotheca Thysiana in Leiden (Niederlande) [[1]] wurde 1655 errichtet "zum öffentlichen Dienste der Studien". (nicht signierter Beitrag von Pimrietbroek (Diskussion | Beiträge) 13:38, 8. Nov. 2019 (CET))Beantworten

Name der Bibliothek ohne Bindestriche[Quelltext bearbeiten]

Ich bin schon einigermaßen erschüttert, dass eine Institution wie die HAB sich in ihrer offiziellen Internetpräsentation als Herzog August Bibliothek ohne Bindestriche, also ohne die sprachlich korrekte Durchkopplung schreibt. Herzog August Bibliothek bedeutet eigentlich: ein Herzog, der mit Vornamen August und mit Nachnamen Bibliothek heißt. Das ist natürlich Unsinn, nur scheint das zur HAB noch nicht durchgedrungen zu sein. Weiß jemand, ob sich diese Schreibweise ohne Bindestriche schon immer, also seit Gründung der Bibliothek, findet? Oder ist das nur eine neuzeitliche Marotte irgendwelcher Nicht-so-richtig-Deutsch-Könner? --Rosenzweig δ 18:23, 14. Okt 2005 (CEST)

Nicht so voreilig, Rosenzweig. Die Durchkoppelung ist eher Neuschreib der letzten 10-15 Jahre. Diese ein wenig ältere Bibliothek ist in der Schreibweise traditioneller, wie übrigens viele Institutionen (Robert Bosch Stiftung) und bedeutende andere Bibliotheken (Herzogin Anna Amalia Bibliothek, bei uns leider "durchgekoppelt"). Grund zur Erschütterung besteht wirklich nicht, lach. - Übrigens müßte es nach älterer Duden-Schreibweise nicht gar Herzog August-Bibliothek heißen? Bin nicht sicher, müßte ich nachschaun, kicher. Nichts für ungut,--Albrecht1 19:13, 14. Okt 2005 (CEST)
Kennt jemand einen gewissen Ulrich-Museum, Herzog Anton?
Traurig, aber wahr – so ist es eben. Siehe hier: HAUM--Brunswyk 19:52, 14. Okt 2005 (CEST)

„Neuschreib der letzten 10-15 Jahre“? „Traditioneller“ in der Schreibweise? Ich zitiere zu diesem Thema Herrn Gustav Wustmann aus seinem Buch Allerhand Sprachdummheiten, 3. Ausgabe Leipzig 1903 (ein herrliches Buch, sozusagen der Zwiebelfisch um 1900):

„[...] Dazu kommt aber nun, daß alle solche Worthaufen, die doch als zusammengesetzte Wörter gelten sollen, vor den Eigennamen ohne Bindestriche geschrieben werden: Kaiser Wilhelm-Straße. Das kann doch gar nichts andres bedeuten als einen Kaiser, der Wilhelmstraße heißt! Soll es eine Straße bedeuten, die nach Kaiser Wilhelm genannt ist, so muß sie unbedingt geschrieben werden: Kaiser-Wilhelm-Straße. Und ebenso muß unbedingt geschrieben werden: Gustav-Adolf-Verein, Baronin-Moritz-von-Cohn-Stiftung, Generalfeldmarschall-Prinz-Friedrich-Karl-von-Preußen-Eiche. Wem das nicht gefällt, der bilde keine solchen Namen. Es geht aber schon so weit, daß man eine Schule Kaiser Wilhelm II. Realschule genannt hat! Wie soll man das nur aussprechen?
In der unsinnigen Schreibung solcher Wortungetüme (ohne alle Bindestriche) offenbart sich wieder der zerrüttende Einfluß des Englischen. Das Englische kennt ja keine Wortzusammensetzungen. Die Wörter kollern da aufs Papier wie die Pferdeäpfel auf die Straße: Original Singer Familien Nähmaschine. Das ist zu schön, es muß doch wieder nachgemacht werden!“ (S. 215/216; im Original gesperrt gedruckter Text von mir kursiv wiedergegeben)

Das Zitat scheint mir deiner These vom Neuschreib doch radikal zu widersprechen. Es zeigt aber, dass das Problem keineswegs neu ist. --Rosenzweig δ 21:19, 14. Okt 2005 (CEST)

Das Zitat ist klasse! Zeigt mehreres:

1. Wir alle haben ja offensichtlich (vor der verbindlichen Neuschreibregelung des Jahres 2005) gemäß "Wustmann" gelebt und gearbeitet, wahrscheinlich ein Pseudonym des Herrn Duden... Oder etwa nicht?
2. Der Herr Wustmann ist gar ein wenig nationalistisch angehaucht? Mit den dümmlichen Engländern hat er's jedenfalls nicht so. Suboptimaler Argumentierer offensichtlich...
3. Meine Erinnerung trog offensichtlich nicht, was die alte (in der Tat etwas depperte) Schreibweise anlangt. Nur: Sprache, vor allem geschriebene, egal welcher Nationalität, enthält immer scheinbar willkürliche Regeln/Setzungen; und da gibt's dann die bekannten Streitereien, mal mehr, mal suboptimal begründet (siehe die Pseudo-Etymologien der neuen Regeln seit 2005, außer Bayern+NRW, ich weiß).
4. Den Ausdruck "erschüttert" fand ich schlicht ein wenig anmaßend. Mich erschüttern eher Lügen von Bush, Blair und Cie. (auch scheinbar veraltet, heutiges Neuschreib in den Journaillen spricht hier immer von "Co.", trotz Plural, na was soll's, "gibt ja wichtigeres", wie's immer so schön heißt...). Daß bestimmte Institutionen ihren tradierten Namen einfach behalten, trotz Internet-Präsenz: "igittigitt" oder "klasse-konsequent" oder "geht uns nichts an"? Ich tendiere zu letzterem.
5. Sollte gar meine persönliche Meinung gefragt sein (nur ist die's nicht bei den Verantwortlichen in den angesprochenen Institutionen, Kotzeidank!!): ich finde AUCH die Durchkoppelung konsequenter und was nicht alles! Nur bin ich halt nicht gleich "erschüttert", siehe oben...

lg, --Albrecht1 08:39, 15. Okt 2005 (CEST)

Bis 1919 hieß die HAB Herzogliche Bibliothek zu Wolfenbüttel. Sie war dann bis 1925 Landesbibliothek des Freistaates Braunschweig. Danach wurde sie Stiftungsbibliothek (Satzung vom 19.05.1927) und erhielt den Namen Herzog August-Bibliothek mit nur einem Bindestrich zwischen August und Bibliothek. Irgendwann später kam ihr der auch noch abhanden. (Paul Raabe, 1980). Der ehemalige Direktor Erhart Kästner (1950 – 1968) schrieb den Namen schon ohne Bindestrich. Wustmann und Duden war den Namensgebern offenbar schnuppe. Übrigens: Schon der Rechtschreib-Duden von 1967 schreibt für solche Fälle zwischen allen Wörtern einer Aneinanderreihung den Bindestrich vor (Beispiel „Sankt-Josefs-Kirche“). Die Engländer, die Pferdeäppel auf die Straße kullern lassen, brauchen wir in diesem Zusammenhang wohl nicht zu berücksichtigen. (Anonymer Benutzer)

Die Schreibweise ohne Bindestriche ist definitiv falsch, auch wenn die sich selber so schreiben. Das hat auch nichts mit neuer oder alter Rechtschreibung zu tun; Zusammensetzungen werden immer durchgekoppelt (s. Regel 28 im Duden; § 50 „Die amtliche Regelung der deutschen Rechtschreibung“). Leider gibt es etliche Beispiele, wo sich Institutionen nicht an die geltenden Rechtschreibregeln halten und einfach die Bindestriche weglassen und dergleichen.

Aber auch hier gilt: Es wird nicht dadurch richtig, wenn viele oder sogar die Mehrheit es falsch macht und für bildungsnahe Institutionen wie Bibliotheken, Universitäten oder Forschungsanstalten finde ich die Sache ein bisschen peinlich.

Viele Grüße --Jüppken (Diskussion) 15:51, 30. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Zur Klarstellung des Zitats von Juppken aus dem „Duden“: Es handelt sich möglicherweise um die 16. Auflage von 1967 des Bands 1 Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter des zehnbändigen Werks Der Große Duden. Allerdings wird darin in Regel 28 (S. 23) nicht der Gebrauch von Bindestrichen behandelt, für unser Problem ist dagegen die darin enthaltene Regel 182 (S. 51) relevant. Deshalb ist anzunehmen, dass Juppken aus einem anderen "Duden" (Der Kleine Duden?) zitiert. Jedenfalls besagt auch die Regel 182 in Band 1 des Großen Duden, dass die HAB mit zwei Bindestrichen geschrieben werden soll. -- Friedrichsen (Diskussion) 17:43, 10. Dez. 2012 (CET)Beantworten
@Friedrichsen: Dies hier ist eine sehr alte Diskussion. Aktuell wird das Thema hier erörtert. Viele Grüße --Summergirl (Diskussion) 17:53, 10. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Dank an Summergirl. Der letzte Diskussionsbeitrag ist gerade einmal 10 Tage alt. Gut der Hinweis auf die NK-Diskussion. Interessant, aber an der werde ich mich nicht beteiligen!! -- Friedrichsen (Diskussion) 18:27, 10. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Review vom 26. Juni bis 24. Juli 2013[Quelltext bearbeiten]

Die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel (Niedersachsen) ist eine international bekannte Bibliothek und bedeutende Forschungsstätte, vor allem für das Mittelalter und die frühe Neuzeit.

Ich hab in den letzten Monaten nach und nach Ergänzungen am Artikel vorgenommen, insb. im Bereich Geschichte und zu den Beständen dieser Bibliothek. Jetzt fällt mir aber langsam nichts mehr ein, was noch fehlt, deshalb würd ich mich über Vorschläge, Korrekturen o.ä. von euch freuen. --Summergirl (Diskussion) 21:47, 26. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Kleinigkeiten:
Keine Fragen zur Geschichte ist als Lob für Vollständigkeit zu verstehen. Toller Artikel.--Karsten11 (Diskussion) 23:08, 28. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Bei den Einzelwerken sollte man Handschriften von Inkunabeln und anderen Objekten trennen; die Visio Godeschalchi sollte man auch nicht als „Ausgabe“ bezeichnen, Autograph wäre hier wohl treffender. Ansonsten sehr gut gelungener Artikel. --Enzian44 (Diskussion) 00:38, 29. Jun. 2013 (CEST) erledigtErledigtBeantworten
Der Wolfenbütteler Agrimensorencodex
Klasse, danke für die Rückmeldungen! Das sind gute Hinweise. Ich mach mich in den nächsten Tagen daran, sie abzuarbeiten. --Summergirl (Diskussion) 14:30, 30. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
So, die Punkte sind alle erledigt. Gibt es weitere Anregungen? Was würde denn z.B. noch für lesenswert fehlen? --Summergirl (Diskussion) 09:02, 3. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Diese Kandidaturen sind oft unberechenbar und ich mische mich da auch nur gelegentliche ein, aber eigentlich ist alles da, was üblicherweise gefordert wird. Meiner Meinung fehlt nur noch Cod. Guelf. 36.23 Augusteus 2, immerhin eine der ältesten Handschriften der Bibliothek, unter den Bestandsbeispielen. Das Bild könnte man da vielleicht bei dieser Liste mitverwenden. --Enzian44 (Diskussion) 22:37, 3. Jul. 2013 (CEST) erledigtErledigtBeantworten
Ist ergänzt. Guter Tipp auch mit dem Bild, danke dafür!--Summergirl (Diskussion) 17:57, 4. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Ich habe nur etwas zum Abschnitt Einzelnachweise zu sagen, da der Rest gelungen ist. A) Weblinks bitte mit {{Internetquelle}} formatieren, damit a) das Zugriffsdatum bekannt ist und b) der Herausgeber der Seite ersichtlich wird. B) Die EN Nr. 3 bis 7 wirken erschlagend, weil sie fünf Mal in der Langform stehen. Ich sehe, dass ihr Werk nicht in die Literaturliste passt, weshalb die Angaben nicht kurz gehalten werden können. Aber warum nicht die nach Werk gruppierte Ausgabe von Einzelnachweisen (Beispiel)? --Spielertyp (Diskussion) 00:53, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Da wirkt überhaupt nichts "erschlagend". Bitte die Fußnoten so belassen wie sie sind. Diese gruppierte Fußnotenfunktion ist eigentlich eh unzulässig, da in jeder Fußnote mindestens „Autornachname: Titel. Erscheinungsjahr, S. xy.“ gehören. --Armin (Diskussion) 01:07, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Aus meiner Sicht wirkt das erschlagend. Und dass die Dinger unzulässig sind, musst du erstmal beweisen! Ich habe schon mal angeboten, ein Meinungsbild dazu zu machen, damit wir Rechtsklarheit haben. --Spielertyp (Diskussion) 11:57, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Dann mach mal für die "Rechtsklarheit" ein MB, das letzte MB zu einer einheitlichen Formatierung ist jedenfalls klar gescheitert. Schön wäre es, wenn du nicht immer die Autoren in wikipedia behelligst, sie sollen doch ihre Fußnoten bloß in das von dir bevorzugte Fußnotenformat umwandeln. Was meinst du wenn jeder hier so auftritt wie du und das fordern würde? So etwas nervt und verunsichert die Autoren zugleich. Die Nachweise in dieser Form sind jedenfalls klar und eindeutig für den Leser nachprüfbar und das ist der einzige Zweck des WP:Einzenachweises --Armin (Diskussion) 12:03, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Lieber Armin, deine Hilfsbereitschaft ist mir ja schon bekannt. ABer dass du einen Vorschlag als Behelligung auffasst, halte ich schon für eine grobe Beleidigung. Ende der Diskussion. --Spielertyp (Diskussion) 14:02, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Okay, habe jetzt nur die Vorlage "Internetquelle" eingebaut. Danke für den Hinweis! Hoffe, die ist weniger umstritten als die Gruppierung...--Summergirl (Diskussion) 17:43, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Einen Hinweis auf den letzten Abruf könnte man natürlich auch ohne diesen ganzen Vorlagenkram einbauen. Allein schon die Bezeichnung Internetquelle verursacht einem Historiker Magenschmerzen, aber seis drum. Du solltest hier allmählich abschliessen und ein neues Ziel ansteuern, wobei ich KLA vorschlagen würde. --Enzian44 (Diskussion) 18:04, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Lesenswert-Kandidatur vom 24.7. bis 3.8.2013, Ergebnis:Lesenswert[Quelltext bearbeiten]

Die Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel (Niedersachsen) ist eine international bekannte Bibliothek und bedeutende Forschungsstätte, vor allem für das Mittelalter und die frühe Neuzeit.

Nach abgeschlossenem Review-Prozess stelle ich diesen Artikel hier zur Diskussion und Wahl. Ich habe schon eine Menge Arbeit hineingesteckt und im Review einige weitere Anregungen bekommen. Falls er trotzdem noch nicht als "lesenswert" gelten kann, würde ich mich über weitere Verbesserungsvorschläge freuen.--Summergirl (Diskussion) 18:26, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Eine der bedeutendsten deutschen Bibliotheken wird hier in ihrer Geschichte, in ihren Beständen und Aufgaben hervorragend dokumentiert vorgestellt. Lesenswert --Enzian44 (Diskussion) 19:08, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Lesenswert. Sehr gut! Sorgfältig belegt, sprachlich ausgereift, inhaltlich umfassend. Ich überlegte beim Lesen, was ich kritisieren könnte, aber da war kaum was zu entdecken ... –– Franz Graf-Stuhlhofer, 20:11, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Lesenswert wie die Vorredner. --Armin (Diskussion) 20:20, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Lesenswert --Alabasterstein (Diskussion) 21:36, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Lesenswert, da mir aus dem Review bekannt. Diese Kandidatur könnte eine der schnellsten werden (wenn wir dafür eine Regelung hätten). --Spielertyp (Diskussion) 23:31, 24. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Mir fehlen Details zum Bücherraub durch die Franzosen. Wurde wirklich "fast" alles zurückgegeben ? Wieso wurde ausgerechnet die Gutenberg Bibel übersehen ? (was heisst blieb verloren, nach der Quelle von 1894 ?, die Bibliotheque Nationale hat vier Exemplare) Gibts dazu nicht neuere Literatur außer dem zitierten Werk von 1894 ? (z.B. Benedicte Savoy Kunstraub. Napoleons Konfiszierungen in Deutschland und die europäischen Folgen Böhlau, 2011, frz. Original 2003, per google books einsehbar) Den Raub führte übrigens Stendhal persönlich durch, unterstützt durch Dominique-Vivant Denon. Insgesamt 355 Bände, davon 318 Handschriften (Bestellliste der Bibliotheque Nationale: alles in Pergament, Blockbücher etc). Eines der für die Franzosen begehrtesten Bücher ("das seltenste Buch der Welt") ist übrigens der "Edelstein von Boner", der fehlt in der Auswahl. Ich meine gelesen zu haben, dass die Bücher noch heute durch die napoleonischen Einbände in der Bibliothek erkennbar sind.--Claude J (Diskussion) 05:26, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Habe ein paar Details ergänzt, vielleicht wird es dadurch noch etwas klarer. Auch in der moderneren Literatur konnte ich bisher aber nicht viel mehr Informationen finden als die, die schon Heinemann 1894 gibt. Unter den Verlusten sind demnach neben der Gutenberg-Bibel wohl noch eine Reihe von Handschriften von Mazarin und andere auf das Elsass und Straßburg "bezügliche". Aber eine genaue Auflistung im Artikel wäre wohl eh etwas ausufernd. Ich werd aber mal sehen, ob ich noch mehr Literatur dazu finden und diese dann verlinken.--Summergirl (Diskussion) 16:01, 25. Jul. 2013 (CEST)Beantworten
Nun konnte ich doch noch einen guten und "neuen" Beitrag zu dem Thema finden (von I. Kratz). Ist im Artikel angegeben und enthält auch eine Liste aller geforderten, geraubten und zurückgeführten Bände. Das als Tipp, wenn es jemanden interessiert.--Summergirl (Diskussion) 19:17, 1. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Zweifellos Lesenswert und der bedeutenden Institution würdig, auch angenehm, dass der Artikel nicht ausufert. Am Ende sind die (für eine Exzellent-Kandidatur noch ausbaufähigen) Abschnitte „Die Bibliothek ab dem 20. Jahrhundert“ und „Aktuelle Tätigkeiten“ durch die summarisch-listenartigen Abschnitte „Bibliothekare und Direktoren“, „Gebäudebestand“, „Bestände“, „Bilder“ voneinander getrennt. Evtl. könnte man die Abschnitte zum 20./21. Jh. auch zusammenführen. Das ändert aber nichts an der insgesamt außerordentlich erfreulichen Gesamtleistung des Artikels. --KWa (Diskussion) 22:41, 27. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Lesenswert ein schöner und umfassender artikel, der die wolfenbütteler themen rund um historie und wissenschaft enorm bereichert. gruß -- guenson 16:46, 28. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Der Artikel in dieser Version konnte mit 7xL als Lesenswert ausgewertet werden. --Jbergner (Diskussion) 07:06, 3. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Einleitung umstellen[Quelltext bearbeiten]

  1. Die Herzog August Bibliothek (kurz HAB, amtliche Bezeichnung Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel in Wolfenbüttel (Niedersachsen) − auch bekannt unter dem Namen Bibliotheca Augusta − ist eine international bekannte Bibliothek und bedeutende Stätte für die Erforschung der Handschriften des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Die Forschung wird durch internationale Stipendienprogramme gefördert. Wissenschaftliche Tagungen, kulturelle Veranstaltungen und Ausstellungen von überregionaler Bedeutung werden organisiert.
  2. Die HAB ist Mitglied der aus sechs deutschen Bibliotheken bestehenden Arbeitsgemeinschaft Sammlung Deutscher Drucke, die eine dezentrale Nationalbibliothek für Deutschland ist. Ihr Sondersammelgebiet sind die Drucke des 17. Jahrhunderts. Aufgrund des bedeutenden Altbestands war die Herzog August Bibliothek auch intensiv an der Erstellung der retrospektiven Nationalbibliografien VD 16 und VD 17 beteiligt.
  3. Sie untersteht unmittelbar dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, das die Arbeit der HAB durch einen international besetzten Wissenschaftlichen Beirat begleiten lässt. Direktor der Bibliothek ist seit 1993 Helwig Schmidt-Glintzer.
  4. Ein herausragendes, in der HAB aufbewahrtes Einzelwerk ist das Evangeliar Heinrichs des Löwen (entstanden zwischen 1174 und 1189, höchstwahrscheinlich 1188).

zu 1.: Forschungsstätte für MA und NZ ergänzt durch den Gegenstand, mit dem geforscht wird. Förderung und Veranstaltungen ← 2. , aber Unterstellg. → 3.

zu 2.: noch Tätgkeiten ← 3.

zu 3.: Unterstellg., Direktion ← 1., 2.

zu 4.: das Evangeliar Heinrichs des Löwen → ein herausragendes Einzelwerk ist das Evangeliar Heinrichs des Löwen

Ich hoffe, dass die Gründe für die Umstellung erkennbar sind. Sonst: nachfragen.
SuPperLot 12:20, 23. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Danke für die Verbesserungen. Ich habe gerade zwei Stellen nochmal korrigiert: 1. Handschriften war zu eng gefasst. Es wird ja auch andere wissenschaftliche Forschung betrieben, zu der Handschriften, aber auch alte Drucke, Bilder etc. verwendet werden. 2. Sondersammelgebiet passt in der Sammlung Deutscher Drucke nicht. Der Begriff hat eine andere Bedeutung, siehe Artikel. --Summergirl (Diskussion) 11:41, 24. Jan. 2014 (CET)Beantworten
“Forschungsstätte” ist eine zu pauschale Information. Der Durchschnittsleser muss besser über die Forschung in einer Bibliothek informiert werden. Möglicherweise ist er grundsätzlich überrascht , dass in Bibliotheken wissenschaftlich geforscht werden kann. Also: Bücher sind nicht nur zum Aufbewahren da, man kann mit ihrer Hilfe historische Forschung betreiben. Ich versuchte, mit “Handschriften” wenigstens ein Forschungshilfsmittel der Historiker (anderes sind Grabungsfunde, nicht schriftliche Überlieferungen u.a.) anzugeben. Das hast Du wieder ersatzlos entfernt. Zur Präzisierung könnte auch “historische” Forschung beitragen.
SuPperLot 15:48, 24. Jan. 2014 (CET)Beantworten
Da ist schon was dran, aber ob man das in einem Einleitungssatz wirklich alles erklären kann? Hilfreich wäre ein Link zu Forschungsbibliothek, vielleicht kriegen wir den unter. Da kann sich der Leser dann weiter informieren. --Summergirl (Diskussion) 23:35, 24. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Altbestand ist übrigens für mittelalterliche Handschriften kein geeigneter Begriff, allenfalls die Inkunabeln werden darunter mitverstanden. --Enzian44 (Diskussion) 22:20, 25. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Die Forschungsbibliothek ist anstatt Sie ist Forschungsbibliothek ist gehetzter Stil, in der eine wichtige Aussage auf die Schnelle lediglich als Anhängsel des Subjekts eingebracht wird. 1x “Forschung...” genügt für Einleitg.
SuPperLot 11:17, 26. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Magazin[Quelltext bearbeiten]

inzwischen ist das ganze bei burckhardt + partner auf der webseite, dort wirkt es, als ob es deren projekt gewesen wäre und nicht von becker oder ich verstehe es miss: https://www.burckhardtpartner.com/de/projekte/detail/projekte/show/Projekte/neubauten-herzog-august-bibliothek-wolfenbuettel/ oder umbenannt oder fusioniert.-- Donna Gedenk 21:03, 16. Aug. 2019 (CEST)Beantworten