Diskussion:Hof-Apotheke (Stuttgart)

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Jossi2 in Abschnitt Mumienpulver und Konfekt
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Formale und inhaltliche Mängel im Artikel![Quelltext bearbeiten]

Die letzten Änderungen haben den Artikel leider nicht nach vorne gebracht, sie enthalten zahlreiche Mängel. Daher habe ich dem Benutzer eine ausführlich Kritik auf seine Diskussionsseite geschrieben, auszugsweise führe ich die wesentlichen Punkte hier noch einmal auf:

  • Der gesamte Stil des Artikels ist essayistisch und erinnert mehr an eine Jubiläumsfestschrift als an einen enzyklopädischen Artikel. Bemühe Dich bitte um eine neutrale, wertfreie Sprache. Superlative oder wertende Aussagen haben im Artikel allenfalls dann etwas zu suchen, wenn Sie exakt mit externen Quellen belegt werden können.
  • Die Literaturliste geht so, wie sie jetzt ist, gar nicht, weder in puncto Form noch Inhalt.
  • Fakten müssen ordnungsgemäß belegt werden. Belege sollen direkt nachvollziehbar und nicht irgendwo in der Literaturliste mühsam zusammen zu suchen sein. Hierzu werden Einzelnachweise verwendet, die die Fundstelle bibliographisch exakt (also einschl. Seitenzahl etc.) benennen. Eine pauschale Quellenangabe in der Zusammenfassungszeile oder der pauschale Verweis auf ein Buch genügen unseren Ansprüchen nicht mehr und sind unüblich.
  • Der Artikel wimmelt von Tipp- und Kommafehlern, bitte das mal genauer durchsehen! Gruß --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 10:58, 7. Mai 2014 (CEST)Beantworten

@Mihnea von Wolff: Nicht schon wieder! Bitte lerne erst mal, wie man historische Fakten ordnungsgemäß belegt (lies WP:Belege und WP:Einzelnachweise)! Insbesondere das Gründungsdatum muss exakt belegt werden, welcher Historiker bezeichnet die Installation der Arzneikammer 1413 als Gründung der Hof-Apotheke? Oder ist vielmehr eher die Gründung der Stiftung 1551 als Gründungsdatum der Apotheke zu sehen?

"Anfang des 17. Jahrhunderts war es Mariä Andrae, die der Hof-Apotheke zu einem guten Ruf verhalf." Solche Sätze gehen gar nicht, so lange sie nicht mittels zuverlässiger Literatur einem reputablen Autoren zugewiesen werden können ("Festschrift-POV"); auch Auslassungen über die Häufigkeit weiblicher Apothekeninhaberinnen sind ohne Beleg zu unterlassen.

Lerne bitte, wie ein ordentlicher Artikel geschrieben wird, lass Dir dabei von Deinem Mentor helfen und stelle dann, aber erst dann(!) Deine Änderungen hier, auf dieser Diskussionsseite zwecks Einarbeitung in den Artikel vor. Gruß --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 11:33, 8. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Gründungsjahr unzutreffend[Quelltext bearbeiten]

Ich zitiere aus Gustav Wais: Alt-Stuttgart, 1954 (wie angegeben), aber S. 99:

"Die älteste Apotheke war die 1551 von der Gemahlin des Herzogs Christoph gegründete Hofapotheke."

Ich zitiere ferner Armin Wankmüller: Die Geschichte der Stuttgarter Apotheken von den Anfängen bis 1600. In: Beiträge zur Württembergischen Apothekengeschichte. Band 1, Heft 2, Mai 1951, im Artikel mehrfach zitiert, hier S. 35f.

"Es herrscht bis heute die Ansicht vor, zu Beginn der Neuzeit hätte in Stuttgart eine Hofapotheke bestanden, der dann später die Stadtapotheken gefolgt wären. Die Hofapotheke wäre demzufolge die älteste Apotheke Stuttgarts. Die Ansicht trifft nicht zu. Das Gegenteil ist der Fall."

Weiter:

"Schon 1551 wird zum erstenmal in einer Bestellung eines Apothekers Horn vom "Hofapotheker" gesprochen. Diese Bestellung eines Hofapothekers steht jedoch mit der Errichtung einer Hofapotheke selbst nicht in näherem Zusammenhang. Fälschlicherweise wurde diese Bestellung lange Zeit hindurch als identisch mit dem Gründungsdatum der Hofapotheke angesehen. Von einer Hofapotheke selbst ist aber erst ab 1645 die Rede, nachdem mit Johann Gudrio, der seit 1640 als Apotheker in Stuttgart weilt, ein Hofapotheker "hauptberuflich" bestellt wurde."

Weiter:

"Über die Stellung und die Beziehungen der Apotheker gegenüber dem Hof möge noch folgendes vorweg genommen werden: Im 15. Jahrhundert wird im Jahre 1412 Heinrich Glatz als "Apotheker der gnädigen Herrschaft zu Württemberg" genannt. Heinrich Glatz war "gräflicher Apotheker". Gleichfalls wird 1458 sein Nachfahre Johannes Glatz zum gräflichen Apotheker bestellt. Aus der Bestellungsurkunde ist zu entnehmen, daß die Glatz eine (öffentliche) Apotheke in der Stadt Stuttgart besaßen. Sie waren damit gewissermaßen im Nebenamt gräfliche Apotheker. Auch Altmühlsteiner ab 1468 und Horn (1500-1517) waren gräfliche, bzw. herzogliche Apotheker im "Nebenamt". Versuche des Apothekers Horn (II), nach der Rückkehr von Herzog Ulrich wieder zum herzoglichen Apotheker bestellt zu werden, verfielen der Ablehnung. Erst 1551 bestellte dann Herzog Christoph, wie schon erwähnt, wieder einen Apotheker Horn, diesmal zum Hofapotheker."

Summa: Das Jahr 1412 als Gründungsjahr der Hofapotheke ist nach den im Artikel selbst zitierten Werken falsch. Es gibt 1551 den ersten Beleg für einen "Hofapotheker" und 1645 für eine "Hofapotheke". --Mautpreller (Diskussion) 19:39, 8. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Der ganze Geschichtsabschnitt muss neu geschrieben werden. Schon eine flüchtige Durchsicht der Beiträge zur württembergischen Apothekengeschichte zeigt, dass die Hof-Apotheke nicht einmal die älteste Apotheke in Stuttgart ist. Ich werde mich darum kümmern, dauert aber noch etwas. --Jossi (Diskussion) 22:06, 8. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Meines Wissens wurde nie behauptet, dass die Hof-Apotheke 1412 oder 1413 gegründet worden ist, sondern nur, dass deren Wurzeln bis in diese Jahre zurückreichen. Ich verstehe das so, dass Heinrich Glatz Apotheker am Wütttembergischen Hof war und es ihm gestattet wurde eine Apotheke in der Stadt Stuttgart zu eröffnen und gleichzeitig für die Gräfliche Familie sorgen musste, aber nicht in einer bürgerlichen Apotheke, sondern direkt im Schloss und da errichtete er einen Apothekenschrank, um das nötigste immer griffbereit zu haben, wenn er ins Schloss zu Kranken gerufen wurde. Dieser Schrank vergrößerte sich im Laufe der Zeit, immer mehr Menschen wurden daraus versorgt. Er zog immer weiter bis er in der Schlosskapelle war und von dort in die Alte Kanzlei kam. Auf S. 36 von Armin Wankmüllers "Beiträge zur Württembergischen Apothekengeschichte", Band 1, Heft 2, Mai 1952 kann man sogar lesen: Heinrich Glatz wird schon 1412 "Apotheker der gnädigen Herrschaft zu Württemberg" genannt. Und Heinrich Glatz war "gräflicher Apotheker"! Somit ist das Jahr 1412 belegt. Man kann also von einer Entwicklung des Apothekenschrankes über die Jahre zur Hof-Apotheke sprechen. Ich bin weder in der Hof-Apotheke angestellt, noch verwandt oder verschwäger --2A02:8070:D8C:B20:D06D:6DF:334A:2E96 18:22, 14. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das Gründungsjahr 1413 wurde sehr wohl behauptet (siehe etwa hier). Es ist nicht bezeugt, dass Heinrich Glatz "gestattet" wurde, eine Apotheke in Stuttgart zu eröffnen. Vielmehr ist bezeugt, dass Glatz 1412 "Apotheker der gnädigen Herrschaft zu Württemberg" war und dass er zudem "Apotheker zu Stuttgart" war, vermutlich war das die älteste Apotheke in der Stadt. Falsch ist, es sei bekannt, dass Heinrich Glatz einen "Apothekenschrank" im Schloss eröffnete; diese Arzneikammer vermutet Wankmüller vielmehr in der Regierungszeit von Herzog Christoph von Württemberg, also über 100 Jahre später. Falsch ist, dass der Apothekenschrank "immer weiterzog", vielmehr wird eine (nicht: die) Hofapotheke erstmals 1645 erwähnt (Johann Gudrion), und diese richtete Gudrion von Grund auf neu ein, das Mobiliar der "Arzneikammer" blieb in der herzoglichen Familie. Falsch ist aber vor allem, dass eine Verbindung zwischen den Glatz, Horn und der Hofapotheke Gudrions nachgewiesen sei. Das ist nicht der Fall. --Mautpreller (Diskussion) 10:51, 15. Feb. 2023 (CET)Beantworten
diese Version stammt nicht von mir. Ich schrieb nur, dass die Wurzeln der Hof-Apotheke im Jahr 1412 liegen, nicht, dass sie da gegründet wurde --2A02:8070:D8C:B20:50DE:F55F:98D7:D061 16:19, 15. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ja, aber das stimmt nur sehr vermittelt. Würde der Artikel heißen "Apotheken und Apotheker am württembergischen Hof", dann wäre es was anderes. Er heißt aber Hof-Apotheke (Stuttgart) und bezieht sich auf eine heute existierende Apotheke. Die steht im Zusammenhang mit der 1645 ersterwähnten Hofapotheke Gudrio(n)s, aber es gibt keinen Traditionszusammenhang zwischen Heinrich Glatz oder auch Cyriakus Horn und der heutigen Hof-Apotheke. Die Horn'sche Apotheke war ohnehin eine andere und gehört wohl eher zu der späteren Reinöl'schen Apotheke.--Mautpreller (Diskussion) 16:37, 15. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich erlaube mir mal noch ein Zitat: „Die Arzneiversorgung des Hofstaats geschah im Herzogtum Württemberg im 16. Jahrhundert durch die drei öffentlichen Apotheken der Hauptstadt Stuttgart. Seit der Regierungszeit Herzog Christophs waren zwei in Stuttgart oder andernorts ansässige Apotheker mit dem Titel ‚Hofapotheker‘ ausgezeichnet worden. … In der Regel erhielten den Titel ‚Hofapotheker ‘ Inhaber von öffentlichen Apotheken der Stadt Stuttgart, ohne daß sich deren Funktion … gegenüber den anderen Apotheken geändert hätte. … Doch erst am Ende des Dreißigjährigen Krieges entstand am Hofe des Herzogs selbst das Bedürfnis nach einer eigenen Hofapotheke. … Die Hofapotheke bestand auch im Königreich Württemberg fort. Im Jahre 1918 ging ihr Betriebsrecht auf den württembergischen Staat über, der bis heute die Apotheke, die im Jahre 1945 ihr 300jähriges Jubiläum hätte feiern können, als öffentliche Apotheke verpachtete.“ Aus: Armin Wankmüller: Die Gründung der Hofapotheke in Stuttgart im Jahre 1645 und ihre ersten Inhaber. In: Beiträge zur württembergischen Apothekengeschichte, Band 1, Heft 3 (1951), S. 90–93.
Mag es der Hof-Apotheke schmecken oder nicht: Das ist es, was Armin Wankmüller dazu sagt. Mir erscheint das zuverlässig. Übrigens durfte die Hofapotheke nur an den Herzog, den Hof und die Kanzlei Arzneien ausgeben, und das blieb noch lange Zeit so. Es gab später sogar Nerv deswegen, weil die Apotheke sich nicht immer daran hielt, und daher wurde nochmals bekräftigt, dass es sich gerade um keine öffentliche Apotheke handelte. --Mautpreller (Diskussion) 11:07, 16. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Nebenbei: Man kann zu der Stellung Helena Ruckers verschiedene Ansichten haben. Wenn sie Hofapothekerin war, dann wahrscheinlich in Nürtingen und nicht in Stuttgart. Sicherlich aber leitete sie nicht die Stuttgarter Hofapotheke (die damals wohl auch gar noch nicht bestand, allenfalls als "Arzneikammer"). Ähnliches gilt für Maria Andreae.--Mautpreller (Diskussion) 11:33, 16. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich bezweifle auch, dass die genannte Stiftung der Herzogin Anna Maria urkundlich bezeugt ist. Wo soll das sein und was hatte es mit der Bestellung Horns zum Hofapotheker zu tun? Wankmüller kennt keinen Beleg dafür.--Mautpreller (Diskussion) 11:54, 16. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Eine gewisse Ironie[Quelltext bearbeiten]

liegt darin, dass sowohl die "Hof-Apotheke" als auch die konkurrierende Kreuser'sche Apotheke (https://www.kreusersche.de/) beide ihr Haus auf denselben Cyriakus Horn zurückführen, der 1551 zum Hofapotheker bestellt wurde. Ich will gar nicht ergründen, was wahr ist (wahrscheinlich keins von beiden). --Mautpreller (Diskussion) 22:07, 8. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Die Kreusersche Chronik macht einen wesentlich solideren Eindruck als das, was die Hofapotheke sich so zusammengestoppelt hat (und wurde wohl auch mit Unterstützung Armin Wankmüllers erstellt). Nach einer flüchtigen Durchsicht scheint es da wirklich einen ziemlich lückenlosen Unternehmenszusammenhang zu geben, während es bei der Hof-Apotheke wohl so ist, dass die ursprüngliche Arzneikammer zur Ausgabe von Medikamenten an Mitglieder des Hofes, der seit Cyriakus Horn vergebene Titel „Hofapotheker“ und die tatsächliche Betriebsgründung 1645 alle in einen Topf geworfen wurden nach dem Motto „Ist eine Apotheke am Hof, heißt Hofapotheke, ist also alles dasselbe“. --Jossi (Diskussion) 22:24, 8. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ja, sieht auf den ersten Blick so aus, wobei ich schon etwas irritiert war, dass die Herren Fuchs (Hof-Apotheke) und Wankmüller (Kreuser'sche Apotheke) da so dick drinstecken. Aber was solls. Diese Traditions-Rekordkonstruktionen halte ich ohnehin prinzipiell für problematisch. Nehmen wir an, sie käme einigermaßen hin - was würde uns das sagen über den heute bestehenden Laden? Nicht wirklich viel, oder? --Mautpreller (Diskussion) 00:21, 9. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Nein, natürlich nicht. Ich werde auch den Teufel tun und mehr als „eine der ältesten Apotheken Stuttgarts“ in den Artikel schreiben. Aber ein ordentlicher Geschichtsabschnitt muss schon sein, denn ohne die Geschichte wäre der Laden ja überhaupt nicht relevant. Wankmüller (der Apotheken-Historiker im Südwesten) hatte mit der Kreuser'schen Apotheke geschäftlich nichts zu tun; ihm gehörte die Uhland-Apotheke in Tübingen. --Jossi (Diskussion) 10:50, 9. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Das wusste ich nicht. Na dann ... Du hast natürlich recht, was nicht geht, ist, dass hier der Werbetext der Hof-Apotheke mit unhaltbaren Behauptungen steht. Zwar basteln sich fast alle eine große Tradition, aber ein bisschen seriöser muss es schon sein. Ich will ihnen ja auch nichts Schlechtes. Was mir halt noch auffiel, ist, dass die Geschichte mit der "Arzneikammer" sich auf die Zeit von Herzog Christoph von Württemberg bezieht, also das 16. und nicht das 15. Jahrhundert, und diese Stiftungsgeschichte scheint ja auch nicht sauber zu sein, zumindest gibt es offenbar keine Urkunden darüber. Das wackelt, wo man hinguckt.--Mautpreller (Diskussion) 11:20, 9. Feb. 2023 (CET)Beantworten
ich verstehe das so, dass Heinrich Glatz Apotheker am Wütttembergischen Hof war und es ihm gestattet wurde eine Apotheke in der Stadt Stuttgart zu eröffnen und gleichzeitig für die Gräfliche Familie sorgen musste, aber nicht in einer bürgerlichen Apotheke, sondern direkt im Schloss und da errichtete er einen Apothekenschrank, um das nötigste immer griffbereit zu haben, wenn er ins Schloss zu Kranken gerufen wurde. Dieser Schrank vergrößerte sich im Laufe der Zeit, immer mehr Menschen wurden daraus versorgt. Er zog immer weiter bis er in der Schlosskapelle war und von dort in die Alte Kanzlei kam. Auf S. 36 von Armin Wankmüllers "Beiträge zur Württembergischen Apothekengeschichte", Band 1, Heft 2, Mai 1952 kann man sogar lesen: Heinrich Glatz wird schon 1412 "Apotheker der gnädigen Herrschaft zu Württemberg" genannt. Und Heinrich Glatz war "gräflicher Apotheker"! Somit ist das Jahr 1412 belegt. Man kann also von einer Entwicklung des Apothekenschrankes über die Jahre zur Hof-Apotheke sprechen. Ich bin weder in der Hof-Apotheke angestellt, noch verwandt oder verschwägert. (nicht signierter Beitrag von 2A02:8070:D8C:B20:35CE:32F6:492D:E7BB (Diskussion) 16:18, 13. Feb. 2023 (CET))Beantworten
Leider muss ich Sie korrigieren und mir scheint Sie haben die website des Landesmuseum Württemberg (Altes Schloss) noch nie gelesen. Ein absolutes Fachinstitut, gibt es eine seriösere Quelle? Ihre Schulßvollgerungen stellen sie auf Ihrer Website der Öffentlichkeit zur Verfügung.  Sowohl die Stiftung, als auch die Hof-Apothekerinnen sind belegt.
"Bereits 1550 hatte Herzogin Anna Maria von Württemberg (1526–1589) im Alten Schloss eine Apotheke für Jedermann gegründet. Ein Jahr später eröffnete sie auch eine Stiftung, um die Armen und Kranken der Stadt kostenlos zu versorgen. Cyriakus Horn III. (1551–1572) leitete die Apotheke, während die Fürstin die Oberaufsicht hatte und selbst mit ihrem Gefolge im Schloss Kranke versorgte.“ https://blog.landesmuseum-stuttgart.de/die-apotheke-der-herzogin-im-alten-schloss-sibylla-von-anhalt-und-die-arzneimittelherstellung/
die von Ihnen gelöschten Hofapothekerinnen sind vom Landesmuseum auch belegt:
Frauen als Hofapothekerinnen
Die erste weibliche „Hofapothekerin“ war Helene Ruckher (1523–1597). Sie wurde 1584 nach Stuttgart berufen und hatte ihr Wissen von ihrem Vater Johann Magenbuch (1487-1546) vermittelt bekommen. Der deutsche Mediziner fungierte zuletzt als Leibarzt von Kaiser Karl V. (1500-1558). Bevor Helene im Jahr 1596 in den Ruhestand ging, hinterließ sie Herzogin Sibylla ihr persönliches „Artzneybuch“.
"Sibylla berief 1606 die mittlerweile verwitwete Pfarrersgattin Maria Andreae (1550–1632) als Hofapothekerin nach Stuttgart. Über ihre Ehemänner hatten sich die beiden bereits 1598 in Königsbronn kennengelernt. Sie wurden enge Vertraute, was vielleicht an einem ähnlichen Schicksal lag. Auch Maria hatte früh ihre Mutter verloren und wuchs anschließend bei ihrer Großmutter auf. Diese betrieb im Herrenberger Vogtshaus eine kleine Krankenstation. Wie der Herzog beschäftigte sich ihr Ehemann, der Theologe Johannes Andreae (1554–1601), vornehmlich mit Alchemie und verprasste dafür das Vermögen der Familie. Als Maria nach Stuttgart kam, reformierte sie mit Sibylla die Finanzen der Hofapotheke. Zuvor hatte Herzog Friedrich damit seine Goldmacher bezahlt. Maria bewirkte, dass auch mittellose Kranke kostenlos vom Stadtarzt behandelt werden konnten. Laut ihrem Sohn, dem Theologen Johann Valentin Andreae (1586–1654), war die Mutter besonders fleißig und freigiebig"https://blog.landesmuseum-stuttgart.de/die-apotheke-der-herzogin-im-alten-schloss-sibylla-von-anhalt-und-die-arzneimittelherstellung/
Die Apotheker die nun am Ende der Geschichte aufgeführt sind, sind leider auch lückenhaft:
Meister Heinrich Glatz (Amtszeit 1413 - 1433)
Meister Johannes Kettner ( alles immer Amtszeit 1457 - 1458)
Johannes Glatz (1458 -1468)
Albrecht Altmühlsteiner (1468 - 1472)
Cyriakus Horn I. (1500 - 1527)
Enkel: Cyriakus Horn III. (1551 - 1572)
Christoph Sparr (1551 - 1569)
Caspar Gebhard(d)t (1557 - 1607)
Sebastian Volkmar (1580 - 1583)
Johann Wilhelm Eng(n) (1592 - 1593)
Dr. Hans Jakob Kienlin (1611 - 1635)
--Flaco2023 (Diskussion) 11:34, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Diese Argumentation hat leider nur einen Schönheitsfehler: Der verlinkte Blog des Landesmuseums Stuttgart beruft sich für seine Aussagen zur Existenz einer „Hofapotheke“ am Hof der Herzogin auf die Veröffentlichung von Jenny Lauxmann-Stöhr und Sabine Tomsky-Etzholz: Mumienpulver und Konfekt: Ein Ausflug in die Geschichte Stuttgarts und seiner Hof-Apotheke, Stuttgart 2019. Dieses 78-seitige Werk ist erschienen – im Selbstverlag der Hof-Apotheke Stuttgart. Dass die Herzogin im weitesten Sinne apothekarisch tätig war, ist unbestritten (und kommt auch noch in den Artikel), begründet aber keinen unternehmerischen Zusammenhang mit der heutigen Hof-Apotheke. Dieser Artikel hier behandelt nicht die Entwicklung des Apothekenwesens in Stuttgart; es handelt sich vielmehr um einen Unternehmensartikel. Ein lückenloser historischer Zusammenhang, das heißt eine unternehmerische Kontinuität des Apothekenbetriebs, besteht – so kontraintuitiv das auf den ersten Blick auch erscheinen mag – nicht zwischen den „Hofapothekern“ oder Herzoginnen des 16. Jahrhunderts und der späteren Hof-Apotheke, sondern zwischen diesen Hofapothekern und der ältesten Apotheke in der Stadt Stuttgart, der heutigen Kreuser’schen Apotheke. Die Hofapotheker des 16./17. Jahrhunderts (konkret: zumindest die letzten sieben in der obigen Liste) betrieben nämlich diese Apotheke und nicht die noch gar nicht als solche existierende Hof-Apotheke. Auch wenn Sie hier noch weitere Single Purpose Accounts ins Feld führen: Wir werden die publizistischen Bemühungen der Hof-Apotheke Stuttgart, das Gründungsjahr 1413 für sich in Anspruch nehmen zu können, hier nicht unterstützen, solange keine einwandfreien wissenschaftlichen Belege dafür vorliegen. --Jossi (Diskussion) 11:59, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ich unterstütze das voll und ganz. Helena Rucker mag als Hofapothekerin bezeichnet worden sein, sie leitete aber keine "Hofapotheke", die mit der im Artikel gemeinten zu identifizieren wäre. Ähnliches gilt für Maria Andreae. Was die Stiftung der Herzogin Anna Maria von Brandenburg-Ansbach angeht, fehlen auch dazu Belege. Es wäre doch mal schön, wenn Sie hier (! nicht im Artikel!) dazu etwas sagen würden. Bitte zudem mal mit Armin Wankmüllers Texten auseinandersetzen, wenn Sie sie schon als Quellen aufführen. Wir werden dem frommen Wunsch, die "Hof-Apotheke" als älteste Apotheke Stuttgarts zu identifizieren, nur nachkommen, wenn dies zuverlässig belegt ist. Das ist bislang definitiv nicht der Fall, im Gegenteil spricht alles dafür, dass es drei ältere Apotheken in der Stadt gab. --Mautpreller (Diskussion) 12:55, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
ich habe nicht vom Gründungsjahr 1413 gesprochen, lediglich die Ursprünge der Hof-Apotheke sind in diesem Jahr.
18 Fußnoten (ohne Landesmuseum) belegen die Apotheker und die Apothekerinnen. Diese sollten in der verschiedenen Stuttgarter Archiven überprüft werden bevor sie gelöscht werden. --Flaco2023 (Diskussion) 13:06, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Nee, umgekehrt wird ein Schuh draus. Sie müssten belegen, dass diese in irgendeinem Zusammenhang mit der Hof-Apotheke, d.h. dem Stichwort dieses Artikels stehen. Hofapotheker wurden seit 1412 eine ganze Reihe ernannt, das war ein Titel. Sie betrieben aber gemäß dem Pharmaziehistoriker Armin Wankmüller keine Hofapotheke, sondern öffentliche Apotheken in der Stadt Stuttgart. Bitte das doch mal nachlesen, die Artikel wankmüllers sind verlinkt. --Mautpreller (Diskussion) 13:16, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Ach, und sollte Ihnen die Schrift Mumienpulver und Konfekt vorliegen, geben Sie doch bitte mal detailliert an, auf welche Quellen sie sich bezieht und was in diesen steht. Wir haben nämlich die Situation, dass es in einer pharmaziehistorischen Fachzeitschrift Veröffentlichungen zur Geschichte der Hofapotheke gibt. An denen orientieren wir uns. Ein im Selbstverlag der Hof-Apotheke erschienenes Werk wiegt demgegenüber doch deutlich leichter. --Mautpreller (Diskussion) 13:37, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Was ich übrigens nicht verstehe: Wenn man eine ruhmreiche Tradition haben will, gäbe es auch ein paar deutlich seriösere Möglichkeiten. Zum Beispiel den Betreiber der ersten Hofapotheke, Johann Gudrio aus Tours. [1]. --Mautpreller (Diskussion) 11:59, 15. Feb. 2023 (CET)Beantworten

„schulmedizinisch“[Quelltext bearbeiten]

Das ist kein neutraler Begriff, siehe dazu Schulmedizin oder auch „Wie viel Nazi-Ideologie steckt im Begriff "Schulmedizin"?“. Ich entferne das Wort und ersetze es durch „wissenschaftlich orientierte Medizin“. Siesta (Diskussion) 16:19, 15. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Herzog Christoph[Quelltext bearbeiten]

„1820 zog die Hof-Apotheke in die Schlosskapelle im Alten Schloss, die auf Erlass Herzog Christophs speziell hierfür umgebaut wurde.“ Da kann was nicht stimmen. 1820 gab es längst keine Herzöge mehr (sondern Könige), Christoph von Württemberg regierte im 16. Jahrhundert. --Mautpreller (Diskussion) 18:22, 19. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Ich habe es inzwischen geändert. Der Satz beruhte wohl auf einem Missverständnis: Die Schlosskapelle selbst wurde im 16. Jahrhundert von Herzog Christoph eingerichtet, nicht die Apotheke in der früheren Kapelle. --Jossi (Diskussion) 10:46, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Sie haben recht! "Das Alte Schloss auf dem Abstellgleis
Den Ansprüchen einer standesgemäßen Hofhaltung genügte das Schloss trotz der zahlreichen Baumaßnahmen irgendwann nicht mehr. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde die Residenz ins Barockschloss Ludwigsburg verlagert. Und nachdem Herzog Carl Eugen (reg. 1744–1793) im Jahr 1746 das Neue Schloss in Auftrag gegeben hatte, war die Glanzzeit des Alten Schlosses endgültig vorüber. Es sank zu einem Nebengebäude der Hofhaltung herab, in dem unter anderem (in der Schlosskirche) die Hofapotheke und Wohnungen verschiedener Hofbeamter untergebracht waren.“ https://www.landesmuseum-stuttgart.de/museum/altes-schloss --Flaco2023 (Diskussion) 11:45, 20. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Mumienpulver und Konfekt[Quelltext bearbeiten]

Hab mir das Büchlein mal in den Lesesal bestellt. Mal sehen, was da an Quellen angegeben ist. --Mautpreller (Diskussion) 11:08, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Dann warte ich mit weiteren Bearbeitungen erst einmal ab. Die Beispielseiten machen allerdings nicht den Eindruck, als sei da viel belegt worden. --Jossi (Diskussion) 12:08, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Also von mir aus kannst Du ruhig weitermachen. Ich wollte das Buch nur mal in Augenschein nehmen, das schadet nie. Dauert eh ein paar Tage, bis es daliegt und ich hinkomme.--Mautpreller (Diskussion) 12:14, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten
siehe oben --2A02:8070:B80:25A0:7038:3925:66D0:6F48 17:35, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Bei meinen wissenschaftlichen Recherchen bin ich oft in den Stuttgarter Archiven und das Buch "Mumienpulver und Konfekt“ liegt mir vor.
Zur Stiftung heißt es im Buch auf S. 30:
"Als die neue Herzogin (besser bekannt als Markgräfin) Anna Maria von Brandenburg im selben Jahr nach Stuttgart kam, errich- tete sie im Alten Schloss eine Apotheke für Jedermann und grün dete ein Jahr später (1551) eine Stiftung, um die Armen, Kranken und Notleidenden der Stadt mit Arzneien zu versorgen.“
Zur Stiftung 1551 werden folgende Quellen auf S. 77 aufgeführt, die im Stadtarchiv Stuttgart, Hauptstaatsarchiv Stuttgart, Staatsarchiv Ludwigsburg und Landesbibliothek Stuttgart nachgeprüft werden könnten:
Stadtarchiv Stuttgart, Bestand: 1049 – Hofapotheke (Dr. Carl Fuchs)
Stuttgarter Zeitung, Samstag, 9. Juni 1951, S. 10
Stuttgarter Zeitung, Samstag, 16.Mai 1950
Amtsblatt der Stadt Stuttgart, 19. April 1990
Süddeutsche-Apotheker-Zeitung, 13. August 1897, S. 616, 617
Süddeutsche-Apotheker-Zeitung, 17. August 1897, S. 625, 626
Süddeutsche-Apotheker-Zeitung, 20. August 1897, S. 633, 634
Süddeutsche-Apotheker-Zeitung, 27. August 1897, S. 653, 654
Süddeutsche-Apotheker-Zeitung, 3. September 1897, S. 669
Süddeutsche-Apotheker-Zeitung, 17. September 1897, S. 705
Süddeutsche-Apotheker-Zeitung, 72. Jahrgang
Fuchs, Carl: Zur Geschichte der Kgl. Württ. Hofapotheke. In: Ströhmfeld, Gustav: Stuttgarts Goldenes Firmenbuch, 1929, S. 1160
Wais, Gustav: Die Apotheken im alten Stuttgart. In: Deutsche Apotheker-Zeitung, 91. Jahrgang, Nr. 23, S. 2
Wais, Gustav: Die Apotheken im alten Stuttgart. In: Deutsche Apotheker-Zeitung, 91. Jahrgang, Nr. 23, S. 396
Ich habe im Stadtarchiv Stuttgart eine der zahlreichen angegebenen Apotheker-Zeitungen gesichtet:
Wais, Gustav: Die Apotheken im alten Stuttgart. In: Deutsche Apotheker-Zeitung, 91. Jahrgang, Nr. 23, S. 396)
„In Stuttgart wurde unterm 30. November 1551 Cyriakus Horns gleichnamiger Enkel von Herzog Christoph zum ersten Hofapotheker bestellt und gleichzeitig von Christophs Gattin Anna Maria, Markgräfin von Brandenburg, die Hofapotheke als Stiftung begründet, um die Kranken, vornehmlich die Armen, unentgeltlich mit Arzneimitteln zu versehen. " --Knahe (Diskussion) 17:58, 23. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Vielleicht solltest Du mal Wankmüllers Verriss der letztgenannten (vierseitigen) Arbeit lesen: [2]. --Mautpreller (Diskussion) 16:41, 24. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Hab mirs angeguckt. Das ist ein illustriertes Büchlein im Selbstverlag der Hof-Apotheke (wie schon Jossi oben festhielt), in weiten Teilen auf Kuriositäten konzentriert, wie der Titel andeutet. Die oben zitierte "Quellenliste" ist symptomatisch: Auf den S. 76 und 77 werden summarisch, genau wie oben vorgeführt, "Quellen" aufgelistet, ohne dass man jedoch erfährt, was was belegen soll. Ein Beispiel: Im 1. Kapitel "Das Alte Schloss" erfährt man: "Die Geschichte des Alten Schlosses in Stuttgart begann vor über 1000 Jahren. Eng verwoben mit ihr ist die der Hof-Apotheke, die im Mittelalter [sic!] im Alten Schloss errichtet wurde." Und noch so einiges mehr. Die einzige Quellenangabe, die sich auf die Apotheke beziehen könnte, ist: "Süddeutsche-Apotheker-Zeitung, 72. Jahrgang". Was ist das? Es ist Walter Dörr: Stuttgarts Hofapotheke im Alten Schloß (1544 bis 1865), in: Süddeutsche Apotheker-Zeitung, 72. Jg. 1932, Nr. 4, S. 24f ([3]). Und da steht halt der ganze holde Unfug drin, dessen permanente Abschreiberei Wankmüller kritisiert: Da wurde die "damalige Schloßapotheke … im März des Jahres 1544 von der Markgräfin Anna Maria von Brandenburg, der Gemahlin Herzog Christophs, ins Leben gerufen". Christoph von Württemberg war allerdings erst ab 1550 überhaupt Herzog und an der Regierung! Im Kapitel "Apotheker und Apotheken im Mittelalter" erfahren wir: "Glatz wurde im Jahr 1413 erstmals in einem Dokument [sic!] ausdrücklich als 'Apotheker am Hofe' genannt. Er leitete dort eine 'Arzneykammer' im Alten Schloß, aus der sich wahrscheinlich [!] die jetzige [!] Hof-Apotheke entwickelte." Was für'n Dokument? In der Quellenliste wird keines genannt. Weiteres, wenn gewünscht.--Mautpreller (Diskussion) 10:28, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Unangenehm ist übrigens, dass nicht nur völlig unklar ist, was womit belegt werden woll, sondern vor allem, dass die Belegangaben unterirdisch sind. Meist fehlt der Autor, praktisch immer das Jahr. Unschwer ist zu erkennen, dass der ganze alte Kram bereits von Wankmüller gesichtet und korrigiert wurde, was freilich für den Text offenbar keinerlei Konsequenzen hatte, obwohl Wankmüllers Aufsätze (so ziemlich das Neueste, was genannt wird) unter den "Quellen" auftauchen.--Mautpreller (Diskussion) 10:37, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Vielen Dank für die Überprüfung. So ähnlich hatte ich mir das gedacht. Ich mache dann mal weiter mit der Überarbeitung. Inzwischen habe ich die wahrscheinliche Quelle für die Apothekengründung Anna Marias gefunden und eingebaut. Anscheinend hat Wankmüller sie nicht gekannt, jedenfalls erwähnt er sie nirgendwo. Auch wenn man die in Leichenpredigten üblichen panegyrischen Übertreibungen abzieht, ist insbesondere Cellius so detailliert (Hinweis auf eigene Erfahrung), dass man die Apothekengründung der Herzogin wohl nicht in Zweifel ziehen kann. Für einen lückenlosen Zusammenhang dieser Gründung mit der heutigen Hofapotheke gibt es aber weiterhin keinerlei Nachweis. --Jossi (Diskussion) 12:22, 28. Feb. 2023 (CET) P. S. Wankmüller sehe ich inzwischen auch etwas kritischer; zum Beispiel sind seine bibliographischen Angaben in Beiträge 1/2 zum Teil fehlerhaft.Beantworten
Die Ergänzungen finde ich sehr interessant. Aus diesen Leichenpredigten also stammen die immer wieder auftauchenden Hinweise auf eine "Stiftung"! Vielen Dank für die Quellensuche und -auswertung, Wikipedia at its best. Wenn Du magst, kann ich Dir ein paar Scans aus obiger Schrift zuschicken. --Mautpreller (Diskussion) 12:36, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Noch'n paar Auflösungen: "Stadtarchiv Stuttgart", das ist dieser nicht gerade kleine Bestand unter "Firmen": https://www.stadtarchiv-stuttgart.findbuch.net/php/main.php#31303435y9. Jegliche genaueren Angaben fehlen. Archivfunde sind als Belege hier bereits an sich unerwünscht, mit so einer Globalangabe ist aber nun wirklich rein gar nichts anzufangen. "Süddeutsche Apotheker-Zeitung", August und September 1897: Da handelt es sich durchweg um einen Aufsatz von C(hristian Heinrich) Clessler: Zur Geschichte der Apotheken Stuttgarts, in Fortsetzungen erschienen in: Süddeutsche Apotheker-Zeitung, 37. Jg. 1897, Nr. 64, S. 608f; Nr. 65, S. 615–617; Nr. 66, S. 625f; Nr. 67, S. 632–634; Nr. 69, S. 653f.; Nr. 71, S. 669f; Nr. 75, S. 705f. Alles bequem online nachlesbar.--Mautpreller (Diskussion) 18:41, 28. Feb. 2023 (CET)Beantworten

Ich habe jetzt alle mir online erreichbaren Quellen und Darstellungen in den Artikel eingearbeitet. Die Frühgeschichte der Hofapotheke, insbesondere die Frage der Kontinuität zwischen der Gründung der Herzogin Anna Maria und der späteren Hofapotheke, bleibt aber letztlich ungeklärt. Von Interesse wären insbesondere der genaue Wortlaut der Bestallungen von Horn (1551) und Gudrio (1639/1645). Der diesbezügliche Bestand im Hauptstaatsarchiv Stuttgart (A 21 Bü 568) ist leider ebenso wenig digitalisiert wie das Manuskript „Das Medizinalwesen unter den württembergischen Grafen und Herzögen und die Stiftung der Hofapotheke zu Stuttgart im Jahre 1551“ von Carl Fuchs im Stadtarchiv Stuttgart (1049). --Jossi (Diskussion) 22:08, 9. Mär. 2023 (CET)Beantworten